Nichtamtliche Lesefassung

Ähnliche Dokumente
Mitteilungsblatt der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin Nr. 18/2012 vom 20. Februar 2012

Zugangs-/ Zulassungs- und Auswahlsatzung

vom 23. Dezember 2008

Ordnung über das Auswahlverfahren. Universität Göttingen. 1 Anwendungsbereich

Amtliche Mitteilungen Nr. 21/ Ordnung

Hochschulzulassungssatzung

Amtliche Bekanntmachung

Ordnung über den Zugang und die Zulassung für den konsekutiven Online- Masterstudiengang Medieninformatik

Amtliche Bekanntmachung

Satzung der Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft für das Auswahlverfahren im Masterstudiengang Technologiemanagement vom

Amtliche Bekanntmachung

Amtliche Bekanntmachung

Informationslogistik

Amtliche Bekanntmachung

Satzung der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe für das hochschuleigene Auswahlverfahren im Bachelorstudiengang Pädagogik der Kindheit

Diese Zulassungsordnung regelt die Zulassung zum Studium im Fernstudiengang Öffentliche Verwaltung.

AMTLICHE MITTEILUNGEN

Z U L A S S U N G S O R D N U N G. für den Weiterbildungsstudiengang Mergers & Acquisitions

Nichtamtliche Lesefassung

Amtliche Mitteilungen der Universität Hohenheim

Auswahlverfahren BA Gesundheitsförderung i.d.f. v

ORDNUNG GERMANISTIK FACHBEREICH SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT ÜBER DEN ZUGANG UND DIE ZULASSUNG FÜR DEN KONSEKUTIVEN MASTERSTUDIENGANG

Nachstehende Satzung wurde geprüft und in der 328. Sitzung des Senats am 16. Oktober 2013 verabschiedet.

Satzung der Hochschule Heilbronn Technik - Wirtschaft Informatik für das Auswahlverfahren

Satzung der Universität Tübingen für das hochschuleigene Auswahlverfahren in dem Studiengang Sportwissenschaft mit Abschluss Bachelor

Nichtamtliche Lesefassung der Auswahlsatzung

Veröffentlicht in den Amtlichen Mitteilungen I Nr. 7 der Georg-August-Universität Göttingen vom Seite 153

Zulassungssatzung der Universität Heidelberg für den konsekutiven Masterstudiengang Chemie

Amtliche Bekanntmachungen

- 2 - Inhaltsübersicht

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN BULLETIN

Amtliche Mitteilungen

der Universität Hohenheim für den konsekutiven Master-Studiengang Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie

Amtliche Bekanntmachung der Pädagogischen Hochschule Freiburg Nr. 32 vom

Amtliche Mitteilungen I

Medizinische Fakultät

Lesefassung vom 22. Dezember 2017

Vorläufige Ordnung über den Zugang und die Zulassung für den konsekutiven Masterstudiengang Präventive Soziale Arbeit an der

^ãíäáåüé=jáííéáäìåöéå= séêâωåçìåöëää~íí

Vom 15. September 2014

Mitteilungsblatt der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin Nr. 16/2014 vom 15. April 2014

Satzung der Universität Heidelberg für das hochschuleigene Auswahlverfahren in den Bachelorstudiengängen Sport / Sportwissenschaft

Vom 28. Februar a) 5 vom Hundert, mindestens ein Studienplatz für Fälle außergewöhnliche Härte,

Bitte beachten: Rechtlich verbindlich ist ausschließlich der amtliche, im offiziellen Amtsblatt veröffentlichte Text.

Zugangs- und Zulassungsordnung für den Masterstudiengang Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext sozialer Kohäsion

Bachelor Architektur

ORDNUNG LITERATUR UND KULTUR IN EUROPA FACHBEREICH SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT ÜBER DEN ZUGANG UND DIE ZULASSUNG FÜR

Vom 29. Juli Hochschulzugang qualifizierter Berufstätiger

Satzung der Universität Tübingen für das hochschuleigene Auswahlverfahren in dem Studiengang Sportwissenschaft mit Abschluss Bachelor (Neufassung)

Lesefassung 15. April 2016

Vom Inhaltsverzeichnis

Aufnahmeordnung für die Masterstudiengänge Space Engineering I und Space Engineering II an der Universität Bremen Vom 16.

-Nichtamtliche Lesefassung-

Satzung der Universität Stuttgart für das Eignungsfeststellungsund

Mitteilungsblatt der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

Nachstehende Satzung wurde geprüft und in der 355. Sitzung des Senats am verabschiedet. Nur diese Zulassungssatzung ist daher verbindlich!

Verkündungsblatt der Universität Hildesheim - Heft 58 - Nr. 6 / 2011 ( ) - Seite 3 -

Satzung der Hochschule Mannheim über das hochschuleigene Auswahlverfahren

Lesefassung 25. Februar 2015

Amtliches Mitteilungsblatt. der Hochschule Harz Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH) Wernigerode. Herausgeber: Der Rektor Nr.

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

Amtliche Mitteilungen der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin

Satzung der Universität Hohenheim für das hochschuleigene Auswahlverfahren im Bachelorstudiengang Biologie

Technische Universität Dresden. Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus

Amtliche Bekanntmachung

Auswahlsatzung. Innenarchitektur. Hochschule für Technik Stuttgart Bachelor Studiengang Innenarchitektur.

Amtliche Bekanntmachungen der Universität Karlsruhe (TH)

Ordnung über den Zugang und die Zulassung für den konsekutiven Masterstudiengang Soziale Arbeit und Gesundheit im Kontext Sozialer Kohäsion

Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik

Lesefassung vom 30. Juni 2011

Amtliche Bekanntmachungen

Z U G A N G S- U N D Z U L A S S U N G S O R D N U N G

Satzung der Hochschule Ravensburg-Weingarten über allgemeine Regelungen zum Hochschulzulassungs- und -auswahlverfahren

- 2 - Inhaltsübersicht

Sächsisches Hochschulzulassungsgesetz - SächsHZG. Gesetz

Bachelor Architektur

Amtliche Bekanntmachungen

Veröffentlicht in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Ulm Nr. 3 vom , Seite 35-41

Satzung über die Eignungsfeststellung für den Bachelorstudiengang Mathematik an der Ludwig-Maximilians-Universität München Vom 28.

- 2 - Inhaltsübersicht

20/07. Amtliches Mitteilungsblatt. 16. April Seite

Amtliche Mitteilungen I

Lesefassung vom 15. Juli 2013

Ordnung über den Zugang und die Zulassung für den konsekutiven Masterstudiengang Psychologie

Satzung der Universität Mannheim für das hochschuleigene Auswahlverfahren im postgradualen Studiengang. Soziologie (Master of Arts)

1 Geltungsbereich. 2 Zugangsvoraussetzungen

Satzung der Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft für das Auswahlverfahren im Studiengang Master Gesundheitsmanagement vom 23.

1 Anwendungsbereich. 2 Beteiligung am Auswahlverfahren

über die Ausgestaltung des hochschuleigenen Auswahlverfahrens der Alice-Salomon" Hochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Berlin (ASH Berlin)

Vom 18. März Präambel

2004 Ausgegeben Karlsruhe, den 4. Februar 2004 Nr. 17

vom 18. April geändert durch die 1. Änderungssatzung vom geändert durch die 2. Änderungssatzung vom

Auswahl-ZulaSatzung Pflegewissenschaft

Auswahl-ZulaSatzung Pflegewissenschaft

Zulassungs- und Auswahlsatzung der Universität Mannheim für den Studiengang Master of Arts (M.A.) Literatur, Medien und Kultur der Moderne

Satzung für das hochschuleigene Auswahlverfahren in den Bachelorstudiengängen der Hochschule der Medien Stuttgart (SAB) vom 30.

Accounting, Auditing and Taxation, M.Sc.

Transkript:

Satzung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald für das Auswahlverfahren ausländischer und staatenloser Studienanfänger in Studiengängen mit festgesetzten Zulassungszahlen vom 3. Dezember 2009 Fundstelle: http://www.uni-greifswald.de/organisieren/satzungen/veroeffentlichungen.html hochschulöffentlich bekannt gemacht am 15.01.2010 Änderungen: - 4 geändert durch Artikel 1 der Satzung vom 24.05.2011 (hochschulöffentlich bekannt gemacht am 26.05.2011 auf der Homepage der Universität) - 5 eingefügt und 6 geändert durch Artikel 1 der 2. Änderungssatzung vom 21. März 2016 (hochschulöffentlich bekannt gemacht am 22.03.2016) Aufgrund von 4 Absatz 7 des Hochschulzulassungsgesetzes vom 14. August 2007 (GVOBl. M-V 2007 S. 286) erlässt die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald folgende Satzung: Inhaltsverzeichnis 1. Teil: Allgemeine Regelungen 1 Geltungsbereich 2 Auswahlkriterien und Ranglistenbildung 3 Antrag und Nachweise 2. Teil: Besondere Regelungen 4 Regelungen für die Studiengänge Humanmedizin und Zahnmedizin 5 Regelungen für den Studiengang Landscape Ecology and Nature Conservation/Master of Science 3. Teil: Schlussbestimmungen 6 Inkrafttreten 1. Teil: Allgemeine Regelungen 1 Geltungsbereich Diese Satzung gilt für die Zulassung ausländischer und staatenlosen Studienbewerber gemäß der Quote nach 6 Absatz 1 Nummer 1 der ZVS-Vergabeverordnung (ZVSVergVO M-V) vom 30. Mai 2008 (GVOBl. M-V 2008 S. 159), zuletzt geändert durch Verordnung vom 4. Juni 2009 (GVOBl. M-V S. 435) sowie nach 4 Absatz 1 Nr. 3 der Hochschulzulassungsverordnung vom 23. Mai 2008 (GVOBl. M-V S. 145). 1

2 Auswahlkriterien und Ranglistenbildung (1) Übersteigt die Zahl der Bewerber die festgesetzten Zulassungszahlen, erfolgt die Auswahl und Zulassung nach einer Rangliste. Bei Ranggleichheit entscheidet das Los. (2) Die Auswahlentscheidung wird vorrangig nach dem Grad der Qualifikation getroffen. Der Grad der Qualifikation ergibt sich aus der Gesamtnote aller nach Maßgabe der Bewertungsvorschläge der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen heranzuziehenden Bildungsnachweise und erfolgt auf der Grundlage des Beschlusses der Kultusministerkonferenz vom 15. März 1991 i.d.f. vom 18. November 2004 über die Vereinbarung über die Festsetzung der Gesamtnote bei ausländischen Hochschulzugangszeugnissen. Die Feststellung der Hochschulzugangsberechtigung erfolgt gemäß Auslandsqualifikationsverordnung (AlQualiVO M-V) in der jeweils geltenden Fassung. (3) Die Qualifikation wird bei Bewerbern, deren Heimatzeugnis den direkten Zugang zum Studium in Deutschland eröffnet, durch die nach Absatz 2 umgerechneten Durchschnittsnote des Heimatzeugnisses, ggf. zuzüglich von Studiennachweisen, nachgewiesen. (4) Bei Bewerbern, die eine Feststellungsprüfung gemäß der Studienkollegs- und Feststellungsprüfungsverordnung (StKFestPrVO M-V) abgelegt haben, wird die Durchschnittsnote nach Maßgabe des in Absatz 2 genannten Beschlusses der Kultusministerkonferenz aus der Abschlussnote des Heimatzeugnisses, ggf. zuzüglich von Noten gemäß Studiennachweisen, und der Note der Feststellungsprüfung gebildet. Es wird nur die erste Dezimalstelle nach dem Komma berücksichtigt. Bei gleicher Durchschnittsnote entscheidet die Note der Feststellungsprüfung über den besseren Rang. (5) Soweit Bewerber mit gleichen Leistungen um einen Studienplatz konkurrieren, werden die Plätze vorrangig an die Absolventen des Studienkollegs an der Ernst- Moritz-Arndt-Universität Greifswald vergeben. Im Übrigen soll eine möglichst breite Zahl von Nationen berücksichtig werden. Verpflichtungen aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen sind zu berücksichtigen. (6) Zweitstudienbewerber sollen analog der Verfahrensweise gemäß 17 der ZVS- Vergabeverordnung nur bei Vorliegen einer sinnvollen Ergänzung des Erststudiums zugelassen werden, dabei hat eine Abwägung mit dem Zulassungsinteresse der anderen Studienbewerber (Studienanfänger) zu erfolgen. 3 Antrag und Nachweise (1) die Teilnahme am Auswahlverfahren setzt voraus, dass der schriftliche Antrag auf Zulassung zuzüglich der dazugehörigen Unterlagen 1. für das Wintersemester bis zum 15. Juli, 2. für das Sommersemester bis zum 15. Januar 2

vollständig bei der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald frist- und formgerecht eingegangen ist (Ausschlussfristen). (2) Ein Bewerber ist vom Auswahlverfahren nach dieser Satzung ausgeschlossen, wenn er die Frist nach Absatz 1 versäumt hat oder der Antrag nicht formgerecht eingereicht wurde. Ist der Antrag fristgerecht eingegangen, können nachträglich eingereichte Unterlagen bis zwei Wochen nach dem Ende der jeweiligen Bewerbungsfrist berücksichtigt werden (Ausschlussfrist). Fehlen bei Ablauf der Fristen nach Satz 2 notwendige Unterlagen, gilt Satz 1 entsprechend. (3) Folgende Unterlagen sind einzureichen: 1. vollständig ausgefüllter Zulassungsantrag, 2. beglaubigte Fotokopien oder Abschriften der Zeugnisse, mit denen die Qualifikation gem. 3 Absatz 2 der Immatrikulationsordnung nachgewiesen wird (Notenteil kann angefordert werden), 3. ggf. der Nachweis einer besonderen Vorbildung, einer besonderen studiengangsbezogenen Eignung oder einer praktischen Tätigkeit, soweit Prüfungsordnungen dies vorsehen, 4. Nachweise über Kenntnisse der deutschen Sprache und abgelegte Sprachprüfungen gem. 3 Absatz 2 der Immatrikulationsordnung, 5. ggf. die Begründung für ein Zweitstudium, einen Härtefall oder ein Notenverbesserungsbegehren sowie die zum Nachweis geeigneten Unterlagen. Das Einreichen weiterer Unterlagen kann in den Antragsformularen verlangt werden, wenn die jeweilige Satzung dies vorsieht. (4) Fotokopien oder Abschriften der unter Absatz 3 genannten Zeugnis und Nachweise bedürfen der amtlichen Beglaubigung. Soweit die Unterlagen nicht in deutscher oder englischer Sprache vorliegen, bedürfen sie der Übersetzung in eine dieser Sprachen. Diese Übersetzung muss gemäß 16 Absatz 3 Nummer 1 der Immatrikulationsordnung vom 20. Januar 2009 amtlich beglaubigt sein. 2. Teil: Besondere Regelungen 4 Regelungen für die Studiengänge Humanmedizin und Zahnmedizin (1) Über die Zulassung zu einem Studienplatz entscheidet die Platzierung auf einer Rangliste, auf der die nach den Absätzen 2 und 3 zuzulassenden Bewerber in der Reihenfolge ihrer Punktzahl aufgeführt werden. Das Zulassungsverfahren erfolgt entsprechend der ZVS-Fristen und in Abstimmung mit der Universitätsmedizin. (2) Bei Bewerbern, die einen direkten Zugang zum Studium in Deutschland haben, muss die in eine entsprechende Note umgerechnete Durchschnittsnote des ausländischen Bildungsnachweises 2,5 ( gut ) oder besser lauten. Die Umrechnung der Note erfolgt mithilfe des Prozentrangs gemäß Absatz 5. Ist dieses Verfahren für das jeweilige Land nicht durchführbar, erfolgt die Umrechnung gemäß der Vereinbarung über die Festsetzung der Gesamtnote bei ausländischen Hochschulzugangszeugnissen (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 15.3.1991 in der jeweils geltenden Fassung). Als Nachweis der sprachlichen Studierfähigkeit muss die Deutsche 3

Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber und Studienbewerberinnen (DSH) mit dem Gesamtergebnis DSH-3 bzw. Äquivalente bestanden worden sein. Des Weiteren muss der Studierfähigkeitstest TestAS abgelegt und mit 100 oder besser bestanden worden sein. Die umgerechnete Note des ausländischen Bildungsnachweises und das Ergebnis des TestAS gehen in die Berechnung eines Punktwertes ein. Der Punktwert P (0 bis 90) wird aus der umgerechneten Note des ausländischen Bildungsnachweises N (1,0 bis 2,5) und dem Ergebnis des TestAS T (100 bis 130) anhand folgender Formel berechnet: P = (1,5 x T) (30 x N) 75. (3) Bei Bewerbern, deren Heimatzeugnis nicht den direkten Zugang zum Studium in Deutschland eröffnet, muss die mithilfe des Prozentrangs gemäß Absatz 5 in eine entsprechende deutsche Note umgerechnete Durchschnittsnote des ausländischen Bildungsnachweises 2,5 ( gut ) oder besser betragen. Ist die Berechnung von Prozenträngen für das jeweilige Land nicht durchführbar, wird die Note des ausländischen Bildungsnachweises nicht berücksichtigt. Die Note der Feststellungsprüfung gemäß Studienkollegs- und Feststellungsprüfungsverordnung muss 2,5 ( gut ) oder besser betragen. Des Weiteren muss der Studierfähigkeitstest TestAS abgelegt und mit 100 oder besser bestanden worden sein. Bei Durchführbarkeit der Berechnung von Prozenträngen gehen die umgerechnete Note des ausländischen Bildungsnachweises, die Note der Feststellungsprüfung aus dem Studienkolleg und das Ergebnis des TestAS in die Berechnung eines Punktwertes ein. Der Punktwert P (0 bis 90) wird aus der umgerechneten Note des ausländischen Bildungsnachweises N (1,0 bis 2,5), der Note der Feststellungsprüfung aus dem Studienkolleg FSP (1,0 bis 2,5) und dem Ergebnis des TestAS T (100 bis 130) anhand folgender Formel berechnet: P = T (20 x N) (20 x FSP) Ist die Berechnung von Prozenträngen für das jeweilige Land nicht durchführbar, so gehen nur die Note der Feststellungsprüfung aus dem Studienkolleg und das Ergebnis des TestAS in die Berechnung des Punktwertes ein. Der Punktwert P wird in diesem Fall anhand folgender Formel berechnet: P = (1,5 x T) (30 x FSP) 75. (4) Sind nach Abschluss des Zulassungsverfahrens noch Plätze verfügbar, werden diese dem Hochschulauswahlverfahren (Hochschulquote) gemäß 6 Absatz 4 der ZVS-Vergabeverordnung M-V zugeteilt. (5) In den Fällen der Absätze 2 und 3 wird die Notenverteilung eines Landes in Prozentränge transformiert, die angeben, wie groß der Anteil von Personen ist, die gleich gute oder bessere Noten erreichen. Für die Transformation werden die Noten der vorangehenden vier Jahre verwendet. Zur Umrechnung der Note des ausländischen Bildungsnachweises wird der Prozentrang, dem die Note in dem jeweiligen Land entspricht, durch 33,333 dividiert und anschließend wird 1 addiert. Das Verfahren wird nur durchgeführt, wenn der Datensatz des jeweiligen Landes mindestens 300 Noten umfasst. 4

5 Regelungen für den Studiengang Landscape Ecology and Nature Conservation/Master of Science (1) Die Reihung der Bewerber erfolgt gemäß der Summe der nach den Absätzen 2 bis 4 vergebenen Punkten. (2) Für den ersten berufsqualifizierenden Abschluss, auf den sich die Bewerbung stützt, werden folgende Punkte vergeben: Note Punkte Note Punkte Note Punkte Note Punkte 1,0 40 2,0 30 3,0 20 4,0 10 1,1 39 2,1 29 3,1 19 1,2 38 2,2 28 3,2 18 1,3 37 2,3 27 3,3 17 1,4 36 2,4 26 3,4 16 1,5 35 2,5 25 3,5 15 1,6 34 2,6 24 3,6 14 1,7 33 2,7 23 3,7 13 1,8 32 2,8 22 3,8 12 1,9 31 2,9 21 3,9 11 Die Notenumrechnung des ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses erfolgt gemäß der Bayrischen Formel. (3) Hat ein Bewerber eine Stipendienzusage des DAAD für das Stipendienprogramm Development-Related Postgraduate Courses-Educating Professionals for Sustainable Development bekommt er/sie zusätzlich 10 Punkte. (4) Der Bewerbung ist ein Motivationsschreiben beizufügen, in welchem der Bewerber seine Motivation für die Bewerbung auf den Studiengang begründet. Das Motivationsschreiben wird durch den Prüfungsausschuss Landschaftsökologie auf einer Punkteskala, die von +5 bis -5 reicht, bewertet. 3. Teil: Schlussbestimmung 6 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer hochschulöffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Ausgefertigt aufgrund des Beschlusses des Senats der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald vom 18. November 2009. Greifswald, den 3. Dezember 2009 5

Der Rektor Der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Universitätsprofessor Dr. rer. nat. Rainer Westermann Hochschulöffentlich bekannt gemacht am 15. Januar 2010 6