Informationen zum Umbau
Diagnostik München baut um und investiert Teure Technik für prima Klima Die Diagnostik München ist ein radiologisch-nuklearmedizinisches Versorgungszentrum, bei dem die kompetente und technisch hochwertige bildgebende Diagnostik im Mittelpunkt steht. Daneben ist das Zentrum als Pionier der modernen Vorsorgemedizin bekannt und zählt zu den führenden Anbietern für Prävention, Früherkennung und Diagnostik. Hier steht ein interdisziplinäres Ärzteteam für eine umfassende Präventionsmedizin mit High-Tech-Geräten und innovativen Diagnoseverfahren zur Verfügung. In einer radiologischen Praxis mit vielen Wärme abgebenden Großgeräten kommt der Klimatisierung eine besondere Bedeutung zu. Die Investition in eine leistungsstarke Klimaanlage ist daher unumgänglich, dadurch entstehen Kosten von über einer halben Million Euro. Wenn Sie sich also fragen, wofür der große Kasten im Hof gut ist: Der sorgt dafür, dass die Großgeräte und Rechner laufen und weder Patienten noch Personal zu sehr ins Schwitzen kommen. 2015 investiert die Diagnostik München rund acht Millionen Euro in eine Modernisierung der Räumlichkeiten und in neue Geräte, um den Patienten und zuweisenden Ärzten innovative Diagnoseverfahren anbieten zu können. In dieser Broschüre wollen wir Ihnen die geplanten Maßnahmen erläutern und Ihnen ein paar Einblicke hinter die Kulissen einer modernen radiologisch-nuklearmedizinischen High-Tech-Praxis geben.
Der Name Die Räumlichkeiten Das Magnetfeld im Käfig Die Praxis, die vielen noch unter dem Namen Diagnoseklinik bekannt ist, heißt nun Diagnostik München. Seit der Restrukturierung liegt der Fokus noch stärker auf einer qualitativ hochwertigen bildgebenden Diagnostik und der ambulanten Vorsorge- und Präventionsmedizin. Dafür steht der neue Name. Es gibt keine stationären Klinik-Betten und keine Operationssäle mehr daher hat sich die Leitung des MVZ konsequenterweise für die Umbenennung entschieden. Diagnostik München bleibt an ihrem Standort im Herzen der Stadt. Für die sich verändernden Gegebenheiten müssen die Gebäude in der Augustenstraße 115 und Görresstraße 11 jedoch umgebaut werden. So werden die Voraussetzungen geschaffen, dass die Praxis mit neuen Geräten ausgestattet werden kann, um den Patienten alle modernen Diagnosemöglichkeiten vor Ort mit kurzen Wegen anbieten zu können. Dabei soll zudem eine angenehme Atmosphäre geschaffen werden, in der sich die Patienten, Klienten in der Prävention und Mitarbeiter wohlfühlen. Ein 3-Tesla-Magnetresonanztomograph (MRT) erzeugt ein Magnetfeld, das die 60.000-fache Flussdichte des normalen Erdmagnetismus hat. Eine enorme Kraft also, mit der der MRT alle magnetischen Dinge aus seinem Umfeld anzieht. Im Untersuchungsraum darf sich daher nichts Magnetisches befinden. Daher ist der kritische Bereich auch mit einer Linie gekennzeichnet. Aber: Das Magnetfeld des MRT muss auch vor äußeren Einflüssen geschützt werden, beispielsweise vor den elektromagnetischen Wellen einer Straßenbahn, die draußen an der Praxis vorbeifährt. Daher kommt der MRT in einen Faradayschen Käfig. Mit dieser Abschirmung in den Wänden des Untersuchungsraums können solche störenden Einflüsse minimiert werden.
Der MRT schläft nie Die neuen Geräte Ein Magnetresonanztomograph erzeugt ein statisches Magnetfeld, das immer on ist, auch wenn sich das Gerät gerade in Wartestellung befindet oder wenn es nachts nicht gebraucht wird. Hintergrund: Der Magnet wird mit bis zu 2.000 Litern flüssigen Heliums auf eine Temperatur von rund minus 270 Grad Celsius heruntergekühlt. Bei dieser Temperatur erreicht der Magnet Supraleitfähigkeit, d. h. es besteht kein elektrischer Widerstand mehr und ein stabiles Magnetfeld entsteht. Abschalten lässt sich der Magnet dann nur noch durch das Ablassen des flüssigen Heliums bei Kosten von bis zu 25.000 Euro für eine neue Füllung wird das nur in Notfällen oder am Ende eines MRT-Lebens gemacht. Bei einem solchen geplanten Quench entweicht das Helium auf spektakuläre Weise in einer druckvollen Dampfwolke. Die Bildgebung von Diagnostik München wird im Zuge des Umbaus auf den neuesten Stand gebracht. Daher soll eine ganze Reihe neuer, hochmoderner Großgeräte installiert werden: Bereits im Juli 2014 wurde ein 3-Tesla-Magnetresonanztomograph (Ingenia von Philips) in Betrieb genommen, der besonders hochauflösende Bilder liefert und mit seiner hellen, großen Gantry-Öffnung den Patienten viel Platz bietet. Dazu bekommt die Praxis zwei neue 1,5-Tesla-Magnetresonanztomographen (Aera von Siemens), die mit neuester Technik optimal für alle Untersuchungen ausgestattet sind. Beide Geräte verfügen über eine 70 Zentimeter große Magnetöffnung, was den Komfort der Patienten bei der Untersuchung deutlich erhöht. Ein moderner 128-Zeilen-Computertomograph (Definition AS von Siemens) wird den Gerätepark ergänzen. Der CT benötigt eine deutlich geringere Strahlendosis als ältere Modelle, ist extrem schnell und erzeugt höchste Bildqualität. Der Präventionsbereich von Diagnostik München wurde zudem mit einem neuen, leistungsstarken Ultraschallsystem (Acuson S2000 von Siemens) verstärkt. Zur leitliniengerechten Knochendichtemessung steht nun auch ein DXA-Gerät bereit. Insgesamt investiert Diagnostik München 2015 rund vier Millionen Euro in die neue Geräteausstattung. Weitere vier Millionen Euro fließen in den Umbau der Räumlichkeiten.
Tonnenweise Blei für die Nuklearmedizin Der Umbau Das Ärzteteam MRT: Ein echtes Schwergewicht In der Nuklearmedizin werden leicht radioaktive Stoffe verwendet, um Körperfunktionen sichtbar zu machen. Für den Patienten, dem das schnell zerfallende Technetium einmalig nur für seine Untersuchung injiziert wird, ist das völlig unbedenklich. Doch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die täglich mit den Stoffen umgehen, müssen gut geschützt werden. Deshalb werden die Wände und Türen im nuklearmedizinischen Bereich mit Blei ausgekleidet. So kann keine Radioaktivität entweichen. Der Umbau ist so geplant, dass er im laufenden Betrieb stattfinden kann. Dabei werden Maßnahmen getroffen, damit der Praxisbesuch für die Patienten möglichst wenig durch die Bauarbeiten beeinträchtigt wird. Während der Umbauphase stehen durch die anderen Geräte der Praxis immer genügend Kapazitäten zur Verfügung, um die Patienten auf gewohnte Art und Weise zu versorgen. Um sowohl bei den radiologisch-nuklearmedizinischen Leistungen als auch bei der Präventionsmedizin höchste Standards zu erreichen, arbeitet bei Diagnostik München ein erfahrenes Fachärzteteam. Neben Radiologen und Nuklearmedizinern kümmern sich im Präventionsbereich auch Internisten, Kardiologen und Diabetologen um das Wohl der Klienten. Ein Magnetresonanztomograph wird in der Regel im befüllten Zustand geliefert und hat dann ein Gewicht von bis zu sieben Tonnen. Daher gehört bei der Anlieferung und Installation ein Schwerlastkran zur Grundausstattung. Da der Magnet am Stück an Ort und Stelle gebracht wird, müssen oft Hauswände vorübergehend geöffnet oder das Gerät durch eine extra angefertigte Öffnung im Boden an seinen Bestimmungsort gehoben werden keine einfache Aufgabe, um die sich Spezialfirmen kümmern.
CT: Bis zu vier Umdrehungen pro Sekunde Im ringförmigen Gehäuse eines Computertomographen, der sogenannten Gantry, drehen sich Röntgenröhre und Detektor in hoher Geschwindigkeit um den Patienten. Dabei werden Röntgenaufnahmen des Körpers gemacht: Die Röntgenröhre auf der einen Seite sendet die Röntgenstrahlen aus, die auf der gegenüberliegenden Seite auf den Detektor treffen. Moderne CT-Geräte beschleunigen auf bis zu vier Umdrehungen pro Sekunde. Dabei entstehen sehr starke Fliehkräfte: Eine CT-Gantry hat ein Gewicht von etwa einer Tonne. Bei Höchstgeschwindigkeit wirken so 35 Tonnen auf die Struktur das Gewicht eines größeren Schwerlast-LKW. Der Patient bekommt davon nichts zu spüren, da der CT auf dieses Gewicht ausgelegt ist.
Diagnostik München Augustenstraße 115 Tel. + 49 (0) 89 52055 0 kontakt@diagnostik-muenchen.de D 80798 München Fax + 49 (0) 89 52055 203 www.diagnostik-muenchen.de