Gebrauchsanleitung OPUS TOP ANWENDUNG. Fungizid

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Transkript:

Gebrauchsanleitung 04.11.2016 Eidg. Kontroll.-Nr.: W 5369 OPUS TOP ungizid Wirkstoffe: 83,7 g/l Epoxiconazole (Gew.-%: 8,2) 250 g/l enpropimorph (Gew.-%: 24,5) Wirkmechanismus (RAC-Gruppe): Epoxiconazole: 3 (G1); enpropimorph: 5 (G2) ormulierung: Suspoemulsion (SE) Packungsgröße: 5 Liter ungizid mit kurativer und protektiver Wirkung gegen Blatt- und Ährenkrankheiten in Weizen, Gerste, Winterroggen und Blattkrankheiten der Zuckerrübe ANWENDUNG Wirkungsweise Opus Top ist ein ungizid mit protektiver und kurativer Wirkung gegen pilzliche Erreger an Getreide und Zuckerrüben. Durch die Kombination der zwei Wirkstoffe enpropimorph und Epoxiconazole wird eine Vielzahl an Pilzkrankheiten in Weizen, Gerste, Winterroggen und Zuckerrüben sicher und dauerhaft erfasst. Epoxiconazole und enpropimorph werden rasch in die Pflanze aufgenommen und verteilt. 1

Wirkungsspektrum 04.11.2016 Opus Top wirkt sowohl kurativ als auch protektiv mit guter Dauerwirkung. I. in Weizen Echten Mehltau Septoria-Blattdürre Blatt- und Spelzenbräune Braunrost Gelbrost Erysiphe graminis Septoria tritici Septoria nodorum Puccinia recondita Puccinia striiformis II. in Gerste Echten Mehltau Erysiphe graminis Netzfleckenkrankheit Pyrenophora teres Rhynchosporium-Blattfleckenkrankheit Rhynchosporium secalis Zwergrost der Gerste Puccinia hordei III. in Winterroggen Braunrost Puccinia recondita Echten Mehltau Erysiphe graminis Rhynchosporium-Blattfleckenkrankheit Rhynchosporium secalis IV. in Zuckerrüben Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten Echten Mehltau Erysiphe graminis Rost der Rüben Uromyces betae Bei vielen ungiziden besteht generell das Risiko des Auftretens von wirkstoffresistenten Pilzstämmen. Deshalb kann unter besonders ungünstigen Bedingungen eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels nicht ausgeschlossen werden. Die von BAS empfohlene Aufwandmenge ist unbedingt einzuhalten. 2

Pflanzenverträglichkeit 04.11.2016 Opus Top ist in der empfohlenen Aufwandmenge in allen Getreidearten und Zuckerrübensorten gut verträglich. ANWENDUNGSGEBIETE UND EMPEHLUNGEN Zuckerrübe Gegen Cercospora- und Ramularia-Blattflecken, Echten Mehltau und Rübenrost Max. 2 Behandlungen pro Kultur Aufwandmenge: 1,2 l/ha Wassermenge: 200 400 l/ha Anwendung bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Opus Top ist sowohl für die Erstbehandlung als auch die Nachbehandlung nach einer Vorlage z.b. mit Opera geeignet. Weizen, Gerste, Winterroggen Gegen Blatt- und Ährenkrankheiten Max. 1 Behandlung pro Kultur Aufwandmenge: Wassermenge: 200 400 l/ha Die Behandlung sollte infektionsnah bis EC 61 (BBCH) erfolgen. Je nach Infektionsdruck kann eine einmalige ungizidanwendung nicht ausreichend sein. Entsprechend der Standortbedingungen sind die Getreidekulturen durch eine geeignete Spritzfolge zu schützen. ür weitere Hinweise und Empfehlungen können sie unseren Beratungsdienst kontaktieren. 3

BEWILLIGTE ANWENDUNGEN Kultur Schaderreger/Wirkung Dosierungshinweise Auflagen Gerste Echter Mehltau des Getreides, Netzfleckenkrankheit der Gerste, Rhynchosporium- Blattfleckenkrankheit, Zwergrost der Gerste Stadium 31-51 (BBCH) 1,2,3 Weizen Braunrost, Septoria- Spelzenbräune (S. nodorum) Stadium 37-61 (BBCH) 1,2,3 Weizen Echter Mehltau des Getreides Weizen Gelbrost Stadium 31-61 (BBCH) 1,2,3 0,75 - Stadium 31-61 (BBCH) 1,2,3,4 Winterroggen Rhynchosporium- Blattfleckenkrankheit Stadium 37-61 (BBCH) 1,2,3 Winterroggen Echter Mehltau des Getreides Stadium 31-61 (BBCH) 1,2,3 Winterroggen Braunrost 0,75 - Stadium 37-61 (BBCH) 1,2,3,4 Zuckerrübe Cercospora- und Ramularia- Blattfleckenkrankheiten, Echter Mehltau der Rüben, Rost der Rüben 1,2 l/ha 2,3,5 Bewilligungsauflagen und Bemerkungen: 1 Maximal 1 Behandlung pro Kultur. 2 SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den olgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Zum Schutz vor den olgen einer Abschwemmung eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsene Pufferzone von mindestens 6 m einhalten. 4

Reduktion der Distanz aufgrund von Drift und Ausnahmen gemäss den Weisungen des BLW. 3 Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Schutzanzug tragen. Ausbringen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe + Schutzanzug tragen. Technische Schutzvorrichtungen während des Ausbringens (z.b. geschlossene Traktorkabine) können die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung ersetzen, wenn gewährleistet ist, dass sie einen vergleichbaren oder höheren Schutz bieten. 4 Hohe Dosierung nur bei stark anfälligen Sorten. 5 Maximal 2 Behandlungen pro Kultur und Jahr. ANWENDUNGSTECHNIK I. Vermeidung von Restmengen und Reinigung Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren, mit Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzbrühe beigeben! Unvermeidlich anfallende Spritzflüssigkeitsreste mehrfach im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der behandelten läche ausbringen. Die Reinigung sollte unmittelbar nach Abschluss der Spritzarbeit erfolgen. Bei längeren, planbaren Arbeitsunterbrechungen (z.b. über Nacht) sollte der Spritztank nur soweit gefüllt werden, dass die angesetzte Spritzflüssigkeit bei der letzten ahrt vollständig aufgebraucht werden kann. Wir empfehlen zur optimalen Tankspülung den Einsatz einer kontinuierlichen Innenreinigung. In Abhängigkeit vom Tankmischpartner und dem Vorhandensein angetrockneter Beläge an der Innenwand des Spritzenbehälters sollte dem Spülwasser ein Reinigungsmittel zugesetzt werden. 5

II. Ansetzen der Spritzbrühe 1. Tank zu 2/3 mit Wasser füllen. 2. Opus Top vor Gebrauch gut schütteln und bei laufendem Rührwerk zugeben. 3. Ggf. Mischungspartner zugeben. 4. Tank mit Wasser auffüllen. Wassermenge: 200-400 l/ha Beim Ansetzen der Spritzbrühe müssen Schutzhandschuhe, Schutzbrille, Schutzanzug und festes Schuhwerk getragen werden. III. Spritzarbeit Spritzgeräte regelmäßig auf Prüfstand testen! Vor der Behandlung Gerät auslitern und Düsenausstoß kontrollieren. Während der ahrt und während des Spritzens Spritzflüssigkeit durch Rührwerk oder Rücklauf in Bewegung halten. Nach einer Arbeitspause Spritzflüssigkeit erneut sorgfältig aufrühren. Auf gleichmäßige Benetzung der Pflanzen achten. Überdosierung und Abtrift vermeiden. Ist bei der Applikation der Spritzbrühe der Kontakt mit dem Pflanzenschutzmittel nicht zu vermeiden (z.b. durch Sprühnebel), so müssen Schutzhandschuhe, Schutzanzug, festes Schuhwerk und weitere geeignete Schutzausrüstung (z.b. Visier, Kopfbedeckung) verwendet werden. 6

Mischbarkeit 04.11.2016 Opus Top ist mischbar mit Herbiziden, z. B. Basagran SG, Biathlon, mit Insektiziden, z. B. astac Perlen, mit Wachstumsreglern, z. B. Medax Top sowie den Blattdüngern (Markenqualität). Bei Mischungen mit ethephonhaltigen Wachstumsreglern diese immer zuletzt zur Spritzflüssigkeit zugeben! (Unbedingt die Gebrauchsanleitung dieser Produkte lesen und beachten.) Der Zusatz von Ammoniumnitrat-Harnstofflösung (AHL) oder Harnstoff ist möglich. Der Einsatz von über 20 l bzw. kg Produkt/ha kann Schäden bei hohen Temperaturen und niedriger Luftfeuchte verursachen. Bei Tankmischungen mit Harnstoff diesen zunächst vollständig auflösen. Erst dann Opus Top und andere Mischungspartner wie beschrieben zugeben. ür negative Auswirkungen von Tankmischungen, die von uns nicht empfohlen werden, haften wir nicht. Mischungen umgehend bei laufendem Rührwerk ausbringen. In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten und genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen für den Mischpartner einzuhalten. 7

HINWEISE ÜR DEN SICHEREN UMGANG Einstufung und Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) Gefahrensymbole und -bezeichnungen: Kurzkennzeichnung GHS07 GHS08 GHS09 Symbol Gefahrenbezeichnung Signalwort: Gefahr Vorsicht gefährlich Gesundheitsschädigend Gewässergefährdend Gefahrenhinweise: EUH401 H351 H411 H360Df Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. Kann vermutlich Krebs erzeugen. Giftig für Wasserorganismen, langfristiger Wirkung. Kann das Kind im Mutterleib schädigen. Kann vermutlich die ruchtbarkeit beeinträchtigen. Sicherheitshinweise: P101 P102 SP1 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Mittel und/oder Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/ Indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.) Sicherheitshinweise (Vorbeugung): P201 Vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen 8

P202 P260 P271 P280 Vor Gebrauch alle Sicherheitshinweise lesen und verstehen. Nebel oder Dampf nicht einatmen. Nur im reien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Schutzhandschuhe/-kleidung tragen. Sicherheitshinweise (Reaktion): P304 + P340 P308 + P311 P391 Bei Einatmen: Die Person an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen. Bei Exposition und Betroffenheit: Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Verschüttete Mengen aufnehmen. Sicherheitshinweise (Lagerung): P405 Unter Verschluss lagern. Sicherheitshinweise (Entsorgung): P501 Inhalt/Behälter der Problemabfallentsorgung zuführen. Notfallauskunft bei Vergiftungen: Tox Info Swiss, Telefon 145 oder 044 251 51 51. ür Hinweise zum korrekten Verhalten bei Störfällen (z.b. bei Bränden, Unfällen u.ä.) steht außerhalb der Geschäftszeiten die BAS-Kontaktstelle der Werksfeuerwehr Ludwigshafen rund um die Uhr zur Verfügung: Tel.: 0049-621-604 33 33 9

ABALLBESEITIGUNG Leere Verpackungen nicht weiterverwenden. Leere Gebinde gründlich reinigen und der Kehrichtabfuhr übergeben. Reste von Pflanzenbehandlungsmitteln zur Entsorgung in Originalverpackungen einer Gemeindesammelstelle, einer Sammelstelle für Sonderabfälle oder der Verkaufsstelle übergeben. Jede Verunreinigung von Gewässern mit dem Produkt, Brüheresten, Spülwasser und Abdrift vermeiden. Die Wiederverwendung der Verpackung ist verboten. ALLGEMEINE ANWENDUNGSHINWEISE / HATUNG Die Angaben in dieser Produktinformation basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen und entsprechen den estsetzungen der Zulassungsbehörde. Sie befreien den Anwender wegen der ülle möglicher Einflüsse bei der Verarbeitung und Anwendung unseres Produktes nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen. Da die Lagerung und Anwendung außerhalb unseres Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen können, schließen wir jegliche Haftung für Schäden aus der unsachgemäßen Lagerung und Anwendung aus. Die Anwendung des Produkts in Anwendungsgebieten, die nicht in der Produktinformation beschrieben sind, insbesondere in anderen als den dort genannten Kulturen, ist von uns nicht geprüft. Dies gilt insbesondere für Anwendungen, die zwar von einer Zulassung oder Genehmigung durch die Zulassungsbehörde erfasst sind, aber von uns nicht empfohlen werden. Wir schließen deshalb jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus einer solchen Anwendung aus. Vielfältige, insbesondere auch örtlich oder regional bedingte, Einflussfaktoren können die Wirkung des Produktes beeinflussen. Hierzu gehören z. B. Witterungs- und Bodenverhältnisse, Kulturpflanzensorten, ruchtfolge, Behandlungstermine, Aufwandmengen, Mischungen mit anderen Produkten, die nicht den obigen Angaben zur Mischbarkeit entsprechen, Auftreten wirkstoffresistenter Organismen (wie z. B. 10

Pilzstämme, Pflanzen, Insekten), Spritztechnik etc. Unter besonders ungünstigen Bedingungen kann deshalb eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels oder eine Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden. ür solche olgen können wir oder unsere Vertriebspartner keine Haftung übernehmen. Etwaige Schutzrechte, bestehende Gesetze und Bestimmungen sowie die estsetzungen der Zulassung des Produktes und die Produktinformation sind vom Anwender unseres Produktes in eigener Verantwortung zu beachten. Alle hierin gemachten Angaben und Informationen können sich ohne Vorankündigung ändern. = Eingetragene Marke von BAS 11