Internationale Bauausstellung Hamburg Energiewende und Raum Die IBA Hamburg als Motor zum energetischen Stadtumbau. Simona Weisleder Projektkoordinatorin Stadt im Klimawandel 15.03.2012 ÖIR-Symposium: Smart Cities
Internationale Bauausstellungen Motoren der Baukultur und der Stadtentwicklung
IBA Berlin (1984/87) IBA Emscher Park (1999)
Prinzip IBA Die Magische Pyramide Verfahren Projekte IBA ist zeitlich, räumlich und thematisch begrenzt IBA ist nicht nur eine lokale, sondern eine internationale Veranstaltung IBA ist keine dauerhafte Planungsinstanz, sondern ein temporäres Stadtlabor IBA ist keine Behörde mit Machtbefugnis, sondern Motor und Katalysator Ort Thema IBA entwickelt Vorbildcharakter, der weit über den zeitlichen und lokalen Kontext ausstrahlen soll
IBA Hamburg GmbH Politisch-administrative Ebene Bürgerschaft I Senat I Bezirke Aufsichtsrat Aufsichtsrat igs 2013 IBA Hamburg GmbH Kuratorium igs / IBA Beteiligungsgremium Fachbeirat Klima & Energie Bürgerdialog IBA-Partner 5
Öffentliche und Private Investitionen (in Millionen )
Paradigmenwechsel für die Elbinseln Vom ausgeblendeten Hafenstandort und Arbeitsort in den Fokus der Hamburger Stadtentwicklung»Federplan«von Fritz Schumacher (1920) Sprung über die Elbe (2005)
Bevölkerung mit Migrationshintergrund
Entwürfe für die Zukunft der Metropole Drei Leitthemen: Kosmopolis Neue Chancen für die Stadt - Globalisierung produktiv gestalten. - Die Internationale Stadtgesellschaft schaffen. - Bildung, Wissen und Kultur stärken!
Entwürfe für die Zukunft der Metropole Drei Leitthemen: Kosmopolis Neue Chancen für die Stadt - Globalisierung produktiv gestalten. - Die Internationale Stadtgesellschaft schaffen. - Bildung, Wissen und Kultur stärken! Metrozonen Neue Räume für die Stadt - Qualitätsvolle städtische Quartiere schaffen. - Die inneren Stadtränder ( inneren Peripherien ) gestalten. - Stadtverträglichkeiten fördern.
Entwürfe für die Zukunft der Metropole Drei Leitthemen: Kosmopolis Neue Chancen für die Stadt - Globalisierung produktiv gestalten. - Die Internationale Stadtgesellschaft schaffen. - Bildung, Wissen und Kultur stärken! Metrozonen Neue Räume für die Stadt - Qualitätsvolle städtische Quartiere schaffen. - Die inneren Stadtränder ( inneren Peripherien ) gestalten. - Stadtverträglichkeiten fördern. Stadt im Klimawandel Neue Energien für die Stadt - Lokale Energieressourcen nutzen. - Klimaneutral bauen. - Stadtentwicklung am und mit dem Wasser neu denken.
Adaption ÖIR-Symposium: Smart Cities 15.03.2012 Mitigation Leitthema Stadt im Klimawandel
Wilhelmsburg Flut 1962
Zukunftskonzept Erneuerbares Wilhelmsburg Räumliches Konzept zur klimaneutralen und post-fossilen Elbinsel Das Ziel: 100 % Erneuerbare und im Stadtteil erzeugte Energie zur Versorgung der Sektoren Wohnen und Gewerbe/Handel/Dienstleistung Vier Säulen: Energie sparen! Energieeffizienz steigern! Erneuerbare, lokale und regionale Energien einsetzen! Einbindung und Beteiligung der Bevölkerung! Abb.: ExWoSt - Nutzung städtischer Freiflächen für erneuerbare Energien
Konzeptionelle Vorgehen
ÖIR-Symposium: Smart Cities Stadtraumtypen SRT auf der Elbinsel 15.03.2012
Stadtraumtypen SRT 2007
Stadtraumtypen SRT 2050 Referenzszenario
Stadtraumtypen SRT 2050 Exzellensszenario
Strategische Handlungsfelder der Stadt im Klimawandel Sanierung im Neubau- Standard
Die größten Einsparpotentiale liegen im Bestand! Einsteiger-Angebot: Hamburger Energiepass IBA-Exzellenz zum Sonderpreis Premium-Angebot: bis zu 10.000 Euro pro Wohneinheit für eine Sanierung nach IBA-Exzellenzstandard
Prima Klima-Kampagne Wilhelmsburger Straße
Wilhelmsburger Straße 76-78 Wilhelmsburger Straße 80-82 Baujahr: 1925 Wohneinheiten: 24+20 (nach Sanierung) Dämmung des Daches im Zuge der Aufstockung (U=0,12 W/m²K) Dämmung der Hoffassade mit WDVS (U=0,15 W/m²K) Austausch der Fenster gegen 3- und 2-fach-Verglasung Kellerdeckendämmung (U=0,18 W/m²K) Nutzung von Solarthermie und BHKW
Klimapioniere der Elbinsel
Sanierung im Neubaustandard: Das Weltquartier
Das Weltquartier
Weltquartier Mieten Bauabschnitt II und Folgende Derzeitige Miete (Altbau) Miete bei Neubezug im Jahr 2010 Differenz Nettokaltmiete/m² 5,12 5,65 + 0,53 Betriebskosten (kalt)/m² 1,87 1,87 Heizkosten/m² 1,30 0,90 0,40 Gesamtmiete (warm)/m² 8,29 8,42 + 0,13 Bedeutet: Bei einer 3-Zimmer-Wohnung, 65 m² liegen die jetzigen Mietkosten bei ca. 538,85, nach dem Umbau bei ca. 547,30 im Monat (+ 8,45 )
Strategische Handlungsfelder der Stadt im Klimawandel Sanierung im Neubau- Standard Energetisch exzellenter Neubau
Energetisch Exzellenter Neubau Open House Passivhaus Plus
Energetisch Exzellenter Neubau Open House Passivhaus Plus CO2-Emission [kg/a] 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 - Standard-Wohngebäude nach EnEV 2007 Standard-Wohngebäude nach HambKlschVo Passivhausausführung Standardvariante Passivhausausführung OPENHOUSE (Biogas/Gas BHKW OHNE PV) Passivhausausführung OPENHOUSE (Biogas/Gas BHKW MIT PV) -20.000-40.000 schiller engineering: Bilanzierung der CO 2 -Emissionen
Wilhelmsburg Mitte: Bauausstellung in der Bauausstellung und igs 2013
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Architekt Investor Bauzeit 2011-2013 Größe Gebäudestandard Energiekonzept sauerbruch hutton architekten, Berlin SpriAG Sprinkenhof AG, Hamburg 20.000 BGF Primärenergiebedarf max. 70 kwh/m²a Geothermie-Sonden, Anschluss ans Nahwärmenetz Energieverbund Wilhelmsburg Mitte
Smart-Material-Haus SMART TREE FROG Architekt Investor Splitterwerk, Graz Bauzeit 2011-2013 Fa. Otto Wulff Bauunternehmung GmbH & Co. KG mit Strategic Science Consult SSC GmbH Größe 10 WE - BGF: ca. 1.800 m² Gebäudestandard Energiekonzept Passivhaus Algen-Bioreaktoren zur Biomasse-Herstellung und solarthermischen Nutzung, Erd-Wärmepumpe, Einspeisung ins Nahwärmenetz Energieverbund Wilhelmsburg Mitte
Smart-Material-Haus SMART TREE FROG Algenreaktorfassade basierend auf Pilotanlage in Hamburg-Reitbrook Gemeinschaftsprojekt von E.ON Hanse AG, Strategic Science Consult SSC GmbH und der Stadt Hamburg (Projekt TERM Technologien zur Erschließung der Ressource Mikroalgen)
Smart-Material-Haus SMART TREE FROG Algenreaktorfassade
Smart-Material-Haus SMART TREE FROG Algenreaktorfassade parallel: Entwicklung einer Trägerfassade Forschungsprojekt der Firmen Arup GmbH mit SSC GmbH und der COLT International GmbH im Rahmen der Forschungsinitiative ZukunftBau des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Strategische Handlungsfelder der Stadt im Klimawandel Sanierung im Neubau- Standard Energetisch exzellenter Neubau Regenerative Wärmenetze
Regenerative Wärmenetze bis 2013: Energiebunker (3) Energieverbund Wilhelmsburg Mitte (4) Tiefengeothermie (2, 5, 6) nach 2013: Erweiterung und optionale Koppelung der Netze; neue Gebiete erschließen (1, 7) 2013 2050
Flakbunker Wilhelmsburg Statik Abriss/Instandsetzung Ing.-Büro Bartram und Partner Architektur, Planung Umbau HHS Architekten Energiekonzept Entwurf Steinbeis Transferzentrum Speicherkonzept Entwurf Ing.-Büro Achim Lichtenfels Energiekonzept Ausführung Averdung Ingenieure Projektmanagement ReGe Hamburg Energiekonzept Umsetzungspartner HAMBURG ENERGIE Bauherr IBA Hamburg
Flakbunker Wilhelmsburg: Entfestigung 1947
Instandsetzung des Gebäudes 47
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Baustart März 2011
Der Energiebunker Baustelle
Der Energiebunker Baustelle
Der Energiebunker Baustelle
Der Energiebunker Baustelle
Der Energiebunker
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Regenerative Wärmeerträge und Wärmebedarf im Exzellenzszenario 2 56
Strategische Handlungsfelder der Stadt im Klimawandel Sanierung im Neubau- Standard Energetisch exzellenter Neubau Regenerative Wärmenetze Erneuerbare Energien
Energieberg Georgswerder
Energieberg Georgswerder
Energieberg Georgswerder Häfner Jimenez Landschaftsarchitektur, Berlin
Informationszentrum seit August 2011 Konermann Siegmund Architekten, Hamburg
Energieberg Georgswerder Aufwind-Luftbilder
Freiflächen Photovoltaik-Anlage
Strategische Handlungsfelder der Stadt im Klimawandel Sanierung im Neubau- Standard Energetisch exzellenter Neubau Regenerative Wärmenetze Erneuerbare Energien Energieeffizienz erhöhen und Energieverbrauch reduzieren 65
Klimapioniere der Elbinsel
Zukunftskonzept Erneuerbares Wilhelmsburg
EnEff:IBA Laufzeit: 01.12.2011 31.03.2015 Energetisches Monitoring der IBA Hamburg Ein einheitliches Monitoringkonzept für über 40 Einzelprojekte und das Gesamtgebiet der IBA Hamburg Forschungspartner - TU Braunschweig - TU Clausthal/ EFZN - HafenCity Universität Hamburg - TU Hamburg-Harburg Projektpartner - Investoren der IBA-Projekte - Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt - HAMBURG ENERGIE - Vattenfall Distribution - E.ON Hanse AG
EnEff:IBA - Energietisch
TRANSFORMation Agenda for Low Carbon Cities Smart Cities 7 th Framework Programme on Research, Technological Development and Demonstration Laufzeit: voraussichtlich Herbst 2012 Herbst 2014 Lead Partner des Projekts wird die Stadt Amsterdam sein. Weitere Städte-Projektpartner sind: Stadt Wien, City of Copenhagen, Cité de Lyon, Stadt Genua, Freie und Hansestadt Hamburg. Darüber hinaus sind weitere Projektpartner u.a. Siemens AG, Accenture, ARUP sowie Hamburg Energie GmbH und IBA Hamburg GmbH. Die Hamburgischen Projektziele: Unterstützung bestehender strategischer Klimaschutzkomponenten Förderung und Umsetzung Hamburger Klimaschutzpolitik Bündelung der Klimamodellquartiere und Kontraktion auf stadtweit übertragbare Elemente Zusammenfassung und Entwicklung eines handlungsbezogenen Modells für nachhaltige Stadt- und Siedlungsentwicklung (Vision 2030) Möglichkeiten einer Fortsetzungsperspektive für die IBA GmbH
IBA DOCK