REGELN DER ZUSAMMENARBEIT

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Stand: 17.01.2017 REGELN DER ZUSAMMENARBEIT I Zielsetzung der Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg Die Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensbedingungen für Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu verbessern. Für die Betroffenen und Angehörigen: In der Stadt: Durch die professionellen Versorgungsangebote: Die soziale Teilhabe und die Selbstbestimmung bleiben erhalten, die psychischen Belastungen werden vermindert. Das Leben mit Demenz wird in Hamburg als Normalität im Alltag wahrgenommen. Menschen mit Demenz wird aufmerksam und unterstützend begegnet. Die Fachleute sind informiert, haben Verhaltensoptionen, kennen die vielfältigen Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten, kooperieren und handeln entsprechend dem Stand fachlicher Erkenntnis. Zur Koordination der Aktivitäten, zur Entwicklung und Verbreitung innovativer Impulse und zur Erfassung und Bearbeitung von Handlungsbedarfen bei der Versorgung und Unterstützung dient die Arbeitsstruktur der Landesinitiative. In ihr wirken u.a. Menschen mit Demenz, Angehörige, interessierte Bürgerinnen und Bürger und Vertreterinnen und Vertreter von Institutionen mit. II Struktur der Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg Innerhalb der Landesinitiative arbeiten unterschiedliche Arbeitsgruppen (AGs) zu verschiedenen Schwerpunktthemen. Zum Informationsaustausch gibt es ein Arbeitsgruppenplenum, in das die einzelnen AGs jeweils eine Sprecherin oder einen Sprecher entsenden. Hier werden übergreifende Themen und Aktionen abgestimmt und die aktuellen Sachstände aus den Arbeitsgruppen berichtet. Die Steuerung der Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg erfolgt durch die Gesamtkoordination. Zentrale Ansprechpartnerin der Landesinitiative "Leben mit Demenz in Hamburg" ist die Koordinationsstelle der Landesinitiative. Das nachstehende Schaubild vermittelt einen Überblick über die aktuelle Struktur der Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg. 1

2

III Beschreibung der einzelnen Strukturen der Landesinitiative 1. Arbeitsgruppen Die AGs sind die Basis der Landesinitiative, in denen die inhaltliche Arbeit zur Umsetzung der Ziele der Landesinitiative stattfinden. Sie organisieren ihre Arbeit selbst. (1) Gründung neuer Arbeitsgruppen (AGs) im Rahmen der Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg Neue AGs, die im Rahmen der Landesinitiative arbeiten möchten, müssen zunächst schriftlich darlegen: welches Ziel bzw. welche Ziele die AG verfolgt, auf welche Weise, d.h. durch welche Strategien oder Aktivitäten, die benannten Ziele verfolgt werden sollen, was darüber hinaus noch gebraucht wird, um die Ziele zu erreichen. Diese Beschreibungen der neuen AGs werden über die Gesamtkoordination in das Arbeitsgruppenplenum gebracht. Beschlüsse über neue AGs werden im Arbeitsgruppenplenum gefasst. (2) Aufgaben der Sprecherinnen und Sprecher der AGs Die Sprecherinnen und Sprecher der AGs sind verantwortlich für die Sachstandsberichte der einzelnen AGs. Darüber hinaus sind sie verantwortlich für die Erstellung und Aktualisierung der AG-Beschreibungen auf der Homepage der Landesinitiative. (3) Beendigung der Arbeit einer AG Die AGs legen selbst fest, wann ihre Arbeit beendet ist. Durch die Gesamtkoordination erfolgt ggf. eine Beratung. (4) Projekte in den AGs Aus den AGs heraus können Projekte initiiert werden, die dann u.u. eigenständig weiterarbeiten. Die Gesamtkoordination kann operative Impulse geben, indem sie Projektideen entwickelt und an AGs heranträgt. 2. Arbeitsgruppenplenum Das Arbeitsgruppenplenum dient der Abstimmung der Aktivitäten in der Landesinitiative und dem Vorschlag von Arbeitsschwerpunkten sowie der Abstimmung übergreifender Aktionen. Das Arbeitsgruppenplenum beschließt über neue AGs. Im Arbeitsgruppenplenum berichten die Sprecherinnen und Sprecher der AGs über den Sachstand aus den einzelnen AGs. 3

(2) Teilnehmende Teilnehmende sind die Sprecherinnen und Sprecher der einzelnen AGs sowie die Mitglieder der Gesamtkoordination. Das Arbeitsgruppenplenum trifft sich i.d.r. zwei Mal im Jahr. Die Einladung erfolgt durch die Koordinationsstelle der Landesinitiative. Die Abstimmung im Arbeitsgruppenplenum erfolgt mit einfacher Mehrheit. Jede AG und jede Organisation aus der Gesamtkoordination hat jeweils eine Stimme. 3. Gesamtkoordination Die Gesamtkoordination ist für die die strategische Ausrichtung der Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg verantwortlich. Die Gesamtkoordination gibt die Terminleiste für die Landesinitiative vor. Dabei gibt sie Termine vor wie z.b. das halbjährliche Treffen des Arbeitsgruppenplenums. Die Arbeitsstände und -fortschritte der einzelnen AGs werden von der Gesamtkoordination verfolgt. Die Gesamtkoordination kann insofern Einfluss auf die AGs nehmen, als dass sie (1) die einzelnen AGs falls nötig zu AG-Zielen und deren Umsetzung berät, (2) wenn es inhaltlich sinnvoll erscheint, Verbindungen zwischen Themen unterschiedlicher AGs herstellt, (3) ggf. Ressourcen in die AGs einbringt. Darüber hinaus kann die Gesamtkoordination (4) Einfluss auf den Prozess der AG- Gründungen nehmen. Die Gesamtkoordination entscheidet über zentrale Fragen der Öffentlichkeitsarbeit. Sie verantwortet die Außendarstellung der Landesinitiative. Die Gesamtkoordination erarbeitet die Regeln der Zusammenarbeit. Projekte oder Kooperationen, die in oder in Verbindung mit der Landesinitiative stattfinden, sind mit der Gesamtkoordination abzustimmen. (2) Mitglieder Die Gesamtkoordination wird gebildet von den die Landesinitiative tragenden Organisationen: der Alzheimer Gesellschaft Hamburg, der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Hamburg, der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz und der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung. Die Gesamtkoordination trifft sich i.d.r. vier Mal im Jahr. Weitere Treffen können von allen Mitgliedern der Gesamtkoordination anberaumt werden. Die Einladung erfolgt durch die Koordinationsstelle der Landesinitiative. Entscheidungen werden mit 3/4 der Mehrheit der Mitglieder getroffen. Über einzubringende Ressourcen entscheiden die Organisationen selbst. 4

4. Forum Konferenzen und Allianzen Das Forum (für) Konferenzen und Allianzen wurde geschaffen, um die Teilnehmenden (s.u.) miteinander zu verbinden. Das Forum soll insbesondere: dem fachlich inhaltlichen Austausch der regionalen Netzwerke dienen, helfen übergreifende Themen für alle Netzwerke zu identifizieren, Anregungen für die Weiterentwicklung der sozialräumlichen Angebotsstruktur entwickeln, die Umsetzung von AG-Ergebnissen der Landesinitiative in den regionalen Netzwerken unterstützen. (2) Teilnehmende Teilnehmende sind die Vertreterinnen und Vertreter der Lokalen Allianzen in Hamburg, der Hamburger Gesundheits- und Pflegekonferenzen sowie anderer lokaler Projekte im Arbeitsbereich Demenz. Außerdem sind die Alzheimer Gesellschaft Hamburg und die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz vertreten. Das Forum Konferenzen und Allianzen trifft sich zwei Mal im Jahr. Die Einladung erfolgt durch die Koordinationsstelle der Landesinitiative. 5