Abschlusstour in Oberstdorf

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Transkript:

Abschlusstour in Oberstdorf 12. 16. Oktober 2016 Die diesjährige Abschlusstour sollte uns für fünf Tage nach Oberstdorf ins schöne Allgäu führen. Im Hotel Rex ( http://www.hotelrex.de/ ) hatten wir uns mit einer rekordverdächtigen Teilnehmerzahl von 17 Teilnehmern eingebucht. Und Oberstdorf im Hotel.. da kann des Wetter gar so schlecht sein, dass wir nix machen könnten so war zumindest der Plan. Aber dann hab ich die Woche vorher doch ganz schön kalte Füße bekommen der volle Wintereinbruch, so greislich, dass man es gar net beschreiben kann des kann ja heiter werden! Aber wenn Engel reisen.. - am Tag der Abfahrt hat`s aufgerissen und die Aussichten waren auf einmal wieder ganz rosig. Zu fünfzehnt ( 2 konnten nicht gleich ) fuhren wir mit drei Bayerntickets bewaffnet mit dem ALeX vom Münchner Hbf los eine gemütliche und entspannte Anreise in rund 2 ½ Stunden. In Oberstdorf warteten gleich zwei Überraschungen auf uns die Sonne schien bei blitzblauem Himmel und der Ort platzte schier aus allen Nähten vor lauter Touristen damit hatten wir nicht gerechnet, dass noch so viel los war hier. Also, dann erst mal durch die Fußgängerzone, an den vollen Cafés vorbei und das Gepäck im Hotel abgegeben. Danach nen kleinen gemütlichen Spaziergang, nix großes, nur die Füße a bisserl vertreten und auf nen Kaffee wo gehen so sprach er, der Abteilungsleiter. Mittlerweile waren wir schon 16 Teilnehmer und brav marschierten sie mit, raus aus dem Ort nen kleinen Spaziergang von knapp ner halben Stunde zum Wirtshaus Karatsbichl. Herrliche Sonnenterrasse, Kaffee + Kuchen, Weißbier und was zum Essen und des ganze noch vor einer herrlichen winterlichen Bergkulisse. Naja, a kloane Rundn kandad ma scho no machen so ein kleiner Spaziergang zum Freibergsee nur so zum Füße vertreten. Und dann hat`s doch a guade Stund dauert und ist auch noch so rund 120 Höhenmeter (manche ham gsagt, gefühlt mindestens 250) ganz schön steil hinauf zum See gegangen eigentlich net so schlimm, aber so richtig war halt keiner drauf eingestellt. Des Panorama mit Sonne, See, Sprungschanze, Bergkulisse und der Sonnenterrasse direkt am See hat dann doch alle entschädigt und wieder froh gestimmt gottseidank. Seite 1 von 6

Zurück ging`s dann tatsächlich gemütlich runter und über die Felder relaxt nach Hause. Aber schon das Abendessen stellte uns vor neue Herausforderungen: Wir hatten nur Übernachtung mit Frühstück gebucht Oberstdorf hat ja ne Menge Kneipen, da finden wir bestimmt leicht was. Aber keiner hat damit gerechnet, dass sooo viele Touristen da sind und dass die alle die gleiche Idee hatten nämlich abends Essen gehen. Nach einigen vergeblichen Versuchen mit mittlerweile 17 Leuten nen Platz zu finden ( einmal hab ich gar keine Antwort gekriegt, sondern nur lautes Gelächter, als ich nach nem Platz gefragt hatte ), blieb uns nix anderes übrig als uns aufzuteilen. Ein paar waren beim Italiener, einige beim Jugoslawen und einige beim Franzlwirt. Zufrieden und satt waren sie dann alle. Nach ruhiger Nacht und sehr üppigem Frühstücksbuffet ging es dann am Donnerstag richtig los. Zwar war es in der Früh noch ganz schee frisch, aber trocken und nur leicht bewölkt. Wir marschierten direkt vom Hotel weg wieder über die Felder und dann Richtung Trettachtal. Die Viehscheid, der berühmte Allgäuer Viehabtrieb, war zwar schon rum, dennoch konnten wir noch ein nettes Spektakel erleben. Die von der Alm runter getriebenen Kühe waren alle noch im Tal versammelt und wurden offenbar heute von ihren Besitzern abgeholt und heim in die Ställe gebracht unglaublich, was die für einen Lärm gemacht haben: Nur ein kleiner Ausschnitt die haben gar net alle aufs Bild gepasst. Ein Stück später haben wir uns dann getrennt während die einen im Tal blieben und den einfacheren Weg an der Trettach entlang wählten, gingen die anderen noch den 350-Höhenmeter- Weg über das historische Bauerndorf Gerstruben, natürlich mit Wirtschaft. Seite 2 von 6

In Spielmannsau trafen wir dann in der gleichnamigen Wirtschaft wieder zusammen und auf einen wahrhaft stolzen Gockel Na, wer is jetz hier der Herr im Haus? Seite 3 von 6

Wenn`s um das Futter geht, dann wird auch der stolzeste Gockel käuflich und scheucht auch noch seine Mädels zur Seite Die Mehrheit hat dann für den Rückweg (doch rund 12 km) den Bus gewählt. Schließlich musste ja für die Sauna auch noch a bisserl Zeit eingeplant werden. Nachdem wir für diesen Abend rechtzeitig reserviert hatten, kamen wir heute alle zusammen in der gleichen Wirtschaft unter, wobei wir auf das Touri-Programm, die Schuhplattlergruppe schon verzichten hätten können ( a bissl mehr Allgäuer Bergkäs bei den Allgäuer Käsespatzen wär mir lieber gewesen ) Am Freitag gab`s dann Fön es war deutlich wärmer. Wir starteten leicht dezimiert wegen Erkältung wieder direkt ab Hotel zu Fuß zur Söllereck Bahn. Wir hätten auch den Bus nehmen könne, aber es is ja net weit, meint der Abteilungsleiter leider entpuppte sich diese Aussage wieder etwas relativ zwar net sehr weit, aber doch ein mittlerer Anstieg, so dass bis zur Bahn schon mal eine nicht ganz kleine Etappe zu absolvieren war. Bis auf einen haben dann auch alle die Bahnfahrt zum Söller vorgezogen. Oben wieder vereint noch ein Stück weg von den gut besuchten Seilbahnwirtschaften in der gemütlichen Schrattenwang Alpe Brotzeit gemacht. Vielleicht passt ja ein Pfirsichstreusel mit Kokosflocken net so wirklich auf ne Allgäuer Alp aber so frisch aus dem Ofen hat`s einfach herrlich g`schmeckt. Seite 4 von 6

Vom Talort Riezlern haben wir wieder ein kleines bisschen abgekürzt rund vier Stationen mit dem Bus bis zum oberen Einstieg in die Breitachklamm. Der wirklich lohnende und imposante Klammweg führte uns dann zum unteren Einstieg mit Wirtschaft und Bushaltestelle. Nur kurz nen Capu und dann ab zum Bus der fährt dann gleich, dachten wir. Aber der Ober belehrte uns eines Besseren um diese Jahreszeit fährt der 16:22 h Bus nimmer erst ne Stunde später wieder wenn das mal keine Geschäftsidee ist: mussten wir doch tatsächlich noch was trinken. Abends hatten wir dann beim Jugoslawen reserviert ohne Folklore, dafür richtig gut. Auch am dritten Wandertag blieb es trocken Wanderer, was willst Du mehr? Wieder zu Fuß direkt vom Hotel erst mal durch das Marktgewühl es war Gallusmarkt an diesem Samstag zur berühmten Schattenbergschanze. Schon sehr beeindruckend, wo die da runterspringen. Auf dem Wallrafweg dann erst mal stetig rund ne Stunde bergauf bis an einem Baum ein Zettel hing: Ab hier geht`s nur noch bergab ehrlich! ein sehr netter Wegweiser - aber gestimmt hat`s nur bedingt wir wollten nämlich in der Gaisalpe noch einkehren und die lag ein kleines Stückchen abseits und etwa 60 hm oberhalb des Weges. Seite 5 von 6

Oskar 4 Jahre alt Sepp nur knapp älter Noch so eine Eselei Nach der Gaisalpe ging es dann wirklich nur noch bergab ein Teil über den kurzweiligen Tobelweg und der Rest über Asphalt bis nach Reichenbach. Die Mehreren fuhren mit dem Bus zurück nach Oberstdorf. Vier schafften auch noch zu Fuß den Weg dorthin. Zum Busfahren hat die Uschi dann ihre Bergschuhe wieder angezogen die hatte sie nämlich auf dem 45 min Abwärts-Weg ausgezogen und ist in Socken gelaufen. Ihr altbewährter Lieblingsschuh hatte doch bei der Taubenberg-Tour heuer trotz hoher Ingenieurskunst vom Hans den Geist aufgegeben und der Neue is halt net so bequem also quasi Barfuß-Gehen, liegt eh voll im Trend. Abends beim Italiener, wieder sehr gut und mit Verzicht aufs Folkloreprogramm. Tja, und am nächsten Tag war`s dann schon wieder rum herrlich blauer Himmel, aber leider nur der Fußweg zum Bahnhof und mit dem ALeX wieder zurück nach München. Das Wetter hat mitgespielt das ist ja immer die Hauptsache sagt man. Aber eigentlich ist es die Gesundheit und der unbedingte Wille nicht nachzulassen insofern gilt mein Respekt Euch allen, die Ihr ja doch schon irgendwie Ü-70 oder so seid, und vor allen denjenigen, die nach der einen oder anderen OP wieder mit von der Partie waren. Die Pläne fürs nächste Jahr reifen schon. Euer Werner Seite 6 von 6