Federkraftbremse INTORQ BFK468

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Transkript:

Federkraftbremse INTORQ BFK468 Der neue Leistungsstandard 100 2.400 Nm setting the standard www.intorq.de

INTORQ BFK468 der neue Leistungsstandard Hochleistungsantriebe erreichen immer höhere Motordrehzahlen und Antriebsmomente. Für die Bremse wird dabei der Einbauraum trotz zunehmender Leistungsanforderungen eher kleiner. Die innovative Multipoltechnik ist die Grundlage für eine neue Leistungsklasse. Eigenschaften bis zu 2-faches Bremsmoment im Vergleich zur BFK458 festes oder einstellbares Bremsmoment kurze Schaltzeiten lange Wartungsintervalle durch großen Arbeitsluftspalt

Produktschlüssel INTORQ BFK468-òòò B F K 4 6 8 - òò ò Produktgruppe Bremsen Produktfamilie Federkraftbremse Typ Baugröße Bauform Baugröße 18, 20, 25, 31 Bauform Magnetteil E einstellbar (Bremsmoment mittels Einstellring reduzierbar) N nicht einstellbar Magnetteil komplett Grundmodul E Flansch Nabe Abdeckring Rotor Verschlussstopfen Wellendichtring Handlüftung Magnetteil komplett Grundmodul N Baukastensystem BFK468

Kurzzeichenlegende P [kw] Leistung des Antriebsmotors P max [W] Maximale Leistung beim Lüften der Bremse mit Übererregung P 20 [W] Leistung der Spule bei 20 C im Dauerbetrieb mit Haltestromabsenkung M K [Nm] Kennmoment der Bremse n 0 [min -1 ] Anfängliche Relativdrehzahl der Bremse t 1 [s] Verknüpfzeit, t 1 = t 11 + t 12 t 2 [s] Trennzeit (Zeit von Beginn des Drehmomentabfalls bis Erreichen von 0,1 M K ) t 3 [s] Rutschzeit (Zeit, in der bei geschlossener Bremse zwischen Antrieb und Abtrieb eine Relativbewegung erfolgt) t 11 [s] Ansprechverzug beim Verknüpfen (Zeit vom Ausschalten der Spannung bis Beginn des Drehmomentanstiegs) t 12 [s] Anstiegszeit des Bremsmoments Q zul [J] Max. zulässige Reibarbeit je Schaltspiel S h [h -1 ] Schalthäufigkeit, d. h. die Anzahl der gleichmäßig über die Zeiteinheit verteilten Bremsungen S lü Nennluftspalt

Inhalt Produktinformationen 6 Funktionsprinzip 7 Technische Daten Bremsmomente 8 Bemessungsdaten 10 Schaltzeiten 11 Lebensdauer und Verschleiß 12 Zubehör Handlüftung/Flansch/Abdeckring 13 Bremsenhaube 14 Mikroschalter 14 Brücke-Einweggleichrichter 15 Verfügbare Varianten 17 Service und Vertrieb weltweit 18 Einsatzbeispiele Drehen, Heben, Fahren wenn Kräne sich bewegen, sind INTORQ BFK468 Federkraftbremsen dabei, in Sonderausführung auch geeignet für den Einsatz im Theater. Bremsmotoren Lagertechnik Fahrtreppen Kranbau Hafenanlagen Bühnentechnik 5

Produktinformationen Federkraftbremse INTORQ BFK468 Leistungsstarkes Programm 4 Baugrößen Standardspannungen 205/103 V, 360/180 V (Lüftspannung/Haltespannung) Drehmomente von 100 2.400 Nm Vielseitig modularer Aufbau für nahezu alle Einsatzfelder Anschlusskompatibel zu der Bremsenreihe BFK458 Drehmomentübertragung reibschlüssig im Trockenlauf Sofort betriebsbereit Lüftweg voreingestellt, Montage einfach und schnell die Kennmomente werden durch spezielle Bearbeitung der Reibflächen bereits nach wenigen Schaltungen erreicht Festlager bremsseitig nicht erforderlich Zuverlässig das zertifizierte Qualitätssicherungssystem nach ISO 9001 und ISO 14001 bildet die Grundlage für eine gleichbleibend hohe Qualität der Produkte Fertigung und Prüfung nach VDE 0580 Optionen Handlüftung zum manuellen Lüften für die Baugrößen 18 25, Lüftrichtung beidseitig geräuschgedämpfte Ausführungen verschiedene Arten des Korrosionsschutzes und der Kapselung Lüftweg- oder Verschleißüberwachung durch Mikroschalter Langlebig der Isolationsaufbau nach Wärmeklasse F (155 C) sorgt für eine hohe Lebensdauer der Wicklung die Bremsen sind für 100 % Einschaltdauer (mit Haltestromabsenkung) über einen INTORQ Brücke-Einweggleichrichter ausgelegt lange, verschleißarme Rotor-/Nabenführung mit bewährter Evolventenverzahnung verschleißarme, asbestfreie Reibbeläge 6

Funktionsprinzip Federkraftbremse INTORQ BFK468 Grundmodul E + Rotor + Nabe + Flansch Grundmodul N + Rotor + Nabe + Flansch Magnetteil Einstellring Rotor Druckfedern Nabe Ankerscheibe Federkraftbremsen INTORQ BFK468 sind Einscheibenbremsen mit zwei Reibflächen. Durch mehrere Druckfedern wird im stromlosen Zustand das Bremsmoment durch Reibschluss erzeugt. Das Lösen der Bremse erfolgt elektromagnetisch mit Haltestromabsenkung über einen INTORQ Brücke-Einweggleichrichter. Beim Bremsvorgang wird der auf der Nabe axial verschiebbare Rotor durch die Druckfedern über die Ankerscheibe an die Gegenreibfläche gedrückt. Im gebremsten Zustand ist zwischen Ankerscheibe und Magnetteil der Lüftweg s lü vorhanden. Zum Lüften der Bremse wird die Spule des Magnetteils mit Gleichspannung erregt. Die entstehende Magnetkraft zieht die Ankerscheibe gegen die Federkraft an das Magnetteil. Der Rotor ist damit von der Federkraft entlastet und kann sich frei drehen. Anschließend wird die Gleichspannung durch das zugehörige Schaltgerät auf die Hälfte abgesenkt. Beim Grundmodul E besteht die Möglichkeit, über den Einstellring das Bremsmoment zu reduzieren. 7

Technische Daten Bremsmomente In Abhängigkeit des jeweiligen Einsatzfalles sind die in den unteren Tabellen angeführten Drehmomentstufungen lieferbar. Beim Grundmodul E kann das Bremsmoment über den im Magnetteil befindlichen Einstellring reduziert werden. Der Einstellring darf nur bis zum maximalen Maß h 1max (siehe Seite 9 Tabelle) herausgedreht werden. Es ist zu beachten, dass sich die Verknüpf- und Trennzeiten abhängig vom Bremsmoment ändern. Baugröße 18 20 25 31 Kennmoment Drehmoment- Kennmoment Drehmoment- Kennmoment Drehmoment- Kennmoment reduzierung E reduzierung E reduzierung E 1) pro Rastung 1) pro Rastung 1) pro Rastung 1) [Nm] [Nm] [Nm] [Nm] [Nm] [Nm] [Nm] 230 N Kennmomente, bezogen auf die Relativdrehzahl n = 100 min -1 Je nach Kennmoment (Federbestückung) kann der Drehwinkel für die Bremsmomentenreduzierung beim Grundmodul E 60 ; 120 oder 180 betragen 100 N/E 6,4 170 N/E 19,8 260 N/E 16,5 115 N/E 6,4 200 N/E 19,8 300 N/E 8,2 720 N 130 N/E 6,4 230 N/E 9,9 350 N/E 8,2 960 N 150 N/E 3,2 260 N/E 9,9 400 N/E 8,2 1200 N 165 N/E 3,2 300 N/E 19,8 445 N/E 16,5 1440 N 185 N/E 6,4 345 N/E 19,8 490 N/E 8,2 1680 N 200 N/E 6,4 400 N/E 19,8 520 N/E 16,5 1920 N 235 N/E 6,4 440 N/E 19,8 600 N/E 16,5 2160 N 265 N/E 6,4 480 N/E 19,8 700 N/E 16,5 2400 N 300 N/E 6,4 520 N/E 19,8 800 N/E 16,5 N... Bremsmoment für die Bauform N (ohne Einstellring) 1) minimales Bremsmoment bei eingelaufenen Reibpartnern E... Bremsmoment für die Bauform E (mit Einstellring) Haltebremse mit Notstoppbetrieb (s lümax ca. 2,0 x s lü) Betriebsbremse (s lümax ca. 4,0 x s lü) Standardbremsmoment 8

Technische Daten BFK468 mit Handlüftung und Flansch Abmessungen l 1 Größe d H7 d1 d 2 d 3 d 4 d 5 d 6 d 7 d 8 d 9 d 10 d 11 d 12 d 13 d i 18 30/35/40/45 6xM8 196 75 4xM8 95 217 217 116 62 77 220 24 14 129 20 35/40/45/50 6xM10 230 85 4xM10 110 254 254 135 72 90 257 36 20 148 25 40/45/50/55/60/65/70 6xM10 278 115 4xM10 140 302 302 180 85 120 305 36 25 199 31 80 8xM16 360 150 4xM16* 200 390 390 200 110 150-243 Größe d a h h 1 h 1 h2 h 3 h 4 h 5 h6 h 7 h 8 l l 1 l 2 l 3 s Lü min. max. max. 18 174 83,1 89 96,5 2,75 11 70,6 385 128 34 108,1 35 600 15,3 9,6 0,4 51,5 8 20 206 97,6 104 110 3,5 11 82,6 650 150 69 122,6 40 600 10,4 12 0,4 51,5 8 25 254 110,7 118 128 4,5 12,5 95,7 1045 173,5 69 135,7 50 600 17,3 12 0,5 51,5 6,5 31 330 149 173 5 15 70 600 18 19 0,5 5 d H7 : Naben mit einer Passfedernut nach DIN 6885/1-P9 können für die angegebenen Bohrungsdurchmesser (d) nur bis max. Standardbremsmoment eingesetzt werden. Auslegungen der Welle-Nabe-Verbindung für höhere Bremsmomente sind mit dem Hersteller abzustimmen. Standardpassfedernut nach DIN 6885/1-P9 * 4xM16 um 45 zur bildlichen Darstellung gedreht l 1 : Länge der Anschlussleitung m: Masse in kg Alle Maße in mm 9

Technische Daten Bemessungsdaten Größe P 20 1) P 20 s lü max s lü max max. min. 2) J Alurotor Masse Masse Halten Lüften bis Standardmoment erhöhtes Moment Nachstellung Rotorstärke Bremse Magnetteil [mm] [mm] [mm] [mm] [kgcm 2 ] Kpl. [kg] 18 88 352 1,5 1,0 3,0 10,0 29 19 13,4 20 99 396 1,5 1,0 4,0 12,0 73 32 20 25 117 469 1,8 1,2 4,5 15,5 200 50 31 31 221 884 2 1,5 3 15 73,2 55,1 1) bei Haltestromabsenkung Abweichung bis zu + 10 % in Abhängkeit der gewählten Anschlussspannung möglich P 20 : Leistung der Spule bei 20 C in W 2) Der Reibbelag ist so dimensioniert, dass die Bremse mindestens 2-mal nachgestellt werden kann. Bremsmomente in Abhängigkeit der Drehzahl und zulässige Grenzdrehzahlen Größe Bezugsgröße Bremsmoment bei n 0 [min -1 ] max. Drehzahl Kennmoment n 0max bei n =100 min -1 1.500 3.000 max. [%] [%] [%] [%] [min 1 ] 18 100 77 70 66 4.400 20 100 75 68 66 3.700 25 100 73 66 66 3.000 31 100 69 2.300 Der Verschleiß nimmt mit steigender Drehzahl zu Geräuschgedämpfte Ausführungen Die für viele Anwendungen geforderte Geräuschdämpfung kann durch zwei Maßnahmen erfüllt werden: 1. Aufprallgeräuschgedämpfte Ankerscheibe Das Schaltgeräusch der Bremse wird durch spezielle Dämpfungselemente minimiert, die als Anschlagdämpfer zwischen Polfläche und Ankerscheibe wirken. 2. Geräuschgedämpfter Aluminiumrotor Klappergeräusche in der Rotor-Nabe-Verbindung, die z. B. in Verbindung mit Frequenzumrichterbetrieb, Lastwechsel oder ungleichförmigen Drehzahlen auftreten können, werden durch den Einsatz eines Rotors mit Kunststoffhülse reduziert. Bei der Baugröße 31 werden die Geräusche durch einen O-Ring zwischen Rotor und Nabe minimiert. 10

Technische Daten Schaltzeiten Die aufgeführten Schaltzeiten sind Richtwerte bei gleichstromseitigem Schalten, Nennluftspalt s lü, warmer Spule und Standardkennmoment. Die angegebenen Schaltzeiten unterliegen Streuungen. Bei wechselstromseitigen Schalten verlängert sich die Verknüpfzeit t 1 ca. um den Faktor 5. Bei Tippbetrieb kürzer als die Übererregungszeit des Brücke-Einweggleichrichters verlängert sich die Verknüpfzeit t 1. Drehmoment-Zeitverlauf in Abhängigkeit der Erregerspannung t 11 = Ansprechverzug beim Verknüpfen t 12 = Anstiegszeit des Bremsmomentes t 1 = Verknüpfzeit t 2 = Trennzeit t 3 = Rutschzeit Wechselstromseitiges Schalten Kennmoment Zeit Gleichstromseitiges Schalten Erregung Zeit Größe Bremsmoment Maximal zulässige Übergangs- Schaltzeiten [ms] 1) Kennwert bei Schaltarbeit bei schalthäufigkeit bei S lünenn n =100 min -1 einmaliger Schaltung häufigkeit Verknüpfen gleichstromseitig Trennen M K Q E S hü [Nm] [J] [h -1 ] [t 11] [t 12] [t 1] [t 2] 18 150 60.000 20 26 30 56 70 20 260 80.000 19 56 112 168 106 25 400 120.000 15 62 135 197 120 31 1200 300.000 13 65 133 198 250 1) Schaltzeiten gültig für Spulen 205 V DC 11

Technische Daten Lebensdauer und Verschleiß Die bis zur Nachstellung der Bremse bei Erreichen von s lümax durchzusetzende Reibarbeit ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von den abzubremsenden Massen, der Bremsdrehzahl, der Schalthäufigkeit und der resultierenden Temperatur an den Reibflächen. Daher kann für die Reibarbeit bis zur Nachstellung kein für alle Betriebsbedingungen gültiger Wert angegeben werden. Zusätzlich ist bei vertikalem Anbau mit erhöhtem Verschleiß zu rechnen. Die BFK468 kann bei Erreichen des max. zulässigen Arbeitsluftspaltes (s lümax ) nachgestellt werden. Die Dimensionierung des Reibbelages ermöglicht mindestens eine 2-malige Nachstellung. Bei niedriger Reibarbeit pro Schaltung können auch die mechanischen Komponenten der Bremse lebensdauerbegrenzend sein. Insbesondere unterliegen die Rotor-Nabe- Verbindung, die Federn, die Ankerscheibe und die Hülsen einem betriebsbedingtem Verschleiß. Die Lebensdauererwartung der Standardausführung liegt bei ca. 1 Mio. Lastwechsel. Für höhere Lebensdaueranforderungen stehen standzeitoptimierte Lösungen zur Verfügung (Rücksprache mit dem Hersteller). Wartung Bremsen sind verschleißbehaftete Komponenten. Beim Einbau der Bremse muss für Inspektions- und Wartungsarbeiten eine gute Erreichbarkeit gegeben sein. Die Inspektionsintervalle sind in Abhängigkeit der projektierten Lebensdauer und Belastung durchzuführen. Weitere Hinweise finden Sie in der Betriebsanleitung. Zulässige Reibarbeit Q zul in Abhängigkeit der Schalthäufigkeit S h 1000000 31 Baugrößen 100000 25 20 18 Schaltarbeit Q [J] 10000 1000 100 1 10 100 1000 10000 Schalthäufigkeit S h [h -1 ] 12

Zubehör Handlüftung Die Handlüftung dient zum manuellen Lüften der Bremse und kann auch nachträglich montiert werden. Sie springt nach Betätigung selbsttätig in die Ursprungslage (0-Stellung) zurück. Die in einem Drehpunkt geführten Lüftschrauben werden lediglich auf Zug beansprucht. Das Maß s muss unbedingt bei der Montage der Handlüftungen sorgfältig eingestellt werden: Größe + 0,1 s lü - 0,05 [mm] s + 0,1 [mm] 18 0,4 2 20 0,4 2 25 0,5 2,5 31 Handlüftung Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist auch bei reduziertem Kennmoment die Nachstellung des Lüftwegs bei Erreichen des Maßes s lümax vorzunehmen. Flansch Steht keine geeignete Gegenreibfläche zur Verfügung, so kann ein Flansch eingesetzt werden, der zusätzlich einen Abdeckring aufnehmen kann. Abdeckring Flansch Abdeckring Der Abdeckring verhindert weitgehend das Austreten bzw. Eindringen von Staub, Feuchtigkeit, Schmutz u. a. in den Bremsenraum. Dieser wird in die dafür vorgesehene Rille am Magnetteil eingelegt. Ist keine geeignete Rille an der Gegenreibfläche vorhanden, empfehlen wir den Einsatz eines Flansches. 13

Zubehör Bremsenhaube Grundmodul E, N + Haube = gekapselte Ausführung Das Grundmodul E und das Grundmodul N können mit einer Bremsenhaube abgedeckt werden, um die Bremse gegen das Eindringen von Wasser und Staub zu schützen (Schutzart entsprechend IP65). Die Haube ist mit einer Handlüftung nicht kombinierbar. Größe d 1 d 2 d H8 3 d 4 d 5 h h 1 h2 1) h3 18 285 268 238 4x6,6 M20x1,5 115 60 29 3 20 330 314 283 4x9 M20x1,5 131 69 35 3 25 390 368 328 4x9 M20x1,5 142 78 40 3 1) empfohlene Rezesslänge am Motorschild Mikroschalter Für die Überwachung des Lüftens oder des Verschleißes kann die Bremse mit einem Mikroschalter ausgerüstet werden. Der Mikroschalter kann als Öffner oder Schließer in die Schaltung eingebunden werden. 14

Brücke-Einweggleichrichter BEG-561-òòò-òòò Die BFK468 dürfen nur mit einem Brücke-Einweg-Gleichrichter betrieben werden. Die Brücke-Einweggleichrichter schalten nach einer festen Übererregungszeit von Brückengleichrichtung auf Einweggleichrichtung um. Die Klemmen 3 und 4 liegen im Gleichstromkreis der Bremse, die Induktionsspannungsspitze bei gleichstromseitigem Schalten (s. Schaltbild Verkürzte Ausschaltzeiten ) wird durch einen integrierten Überspannungsschutz an den Klemmen 5 und 6 begrenzt. Abmessungen 21,5 4,3 1,8 3,4 52,6 42 3,4 46,9-0,1 51,9-0,1 5 38 4 13169140 Typ BEG-561-440-030-1 440 V~ 1,5/0,75A t =0,30s Technische Daten Gleichrichterart Brücke-Einweggleichrichter Ausgangsspannung bei Brückengleichrichtung 0,9xU 1 Ausgangsspannung bei Einweggleichrichtung 0,45xU 1 Umgebungstemperatur (Lagerung / Betrieb) [ C] -25...+70 U 1 = Eingangsspannung (40...60 Hz) Typ Eingangsspannung U 1 (40 Hz...60 Hz) Max. Strom I max Übererregungszeit t ü (±20%) min. Nenn max. Brücke Einweg bei U 1min bei U 1Nenn bei U 1max [V ~ ] [V ~ ] [V ~ ] [A] [A] [s] [s] [s] BEG-561-255-030 160 230 255 3,0 1,5 0,430 0,300 0,270 BEG-561-255-130 3,0 1,5 1,870 1,300 1,170 BEG-561-440-030-1 230 400 440 1,5 0,75 0,500 0,300 0,270 BEG-561-440-130 3,0 1,5 2,300 1,300 1,200 15

Brücke-Einweggleichrichter BEG-561-òòò-òòò Befestigungsmöglichkeiten Zulässige Strombelastung Umgebungstemperatur 1 2 1 Bei Schraubmontage mit Metallfläche (gute Wärmeabfuhr) 2 Bei anderer Montage (z. B. Kleber) Verkürzte Ausschaltzeiten Bei gleichstromseitiger Schaltung (verkürzte Ausschaltzeiten) muss auch wechselstromseitig geschaltet werden! Sonst erfolgt beim Wiedereinschalten keine Übererregung. Anschluss Wechselstromseitige Ausschaltzeiten Gleichstromseitige Ausschaltzeiten Netz Brücke Spule Zuordnung der Brücke-Einweggleichrichter zur Bremsengröße Bremsen Gleichricher Anschlussspannug Spulenspannung Typ Typ Lüften/Halten [V AC] [V DC] BFK468-18 BFK468-20 BFK468-25 BFK468-18 BFK468-20 BFK468-25 BFK468-31 BEG-561-255-030 BEG-561-255-130 BEG-561-440-030-1 BEG-561-440-130 230 +-10% 205/103 400 +-10% 360/180 16

Verfügbare Varianten INTORQ BFK468-òòò Magnetteil komplett Baugröße ò 18 ò 20 ò 25 ò 31 Bauform ò E (mit Einstellring, Baugrößen 18, 20, 25) ò N (ohne Einstellring) Bremsenspannung ò 205 V/103 V DC für Anschlussspannung 230 V AC (nicht verfügbar für Baugröße 31) ò 360 V/180 V DC für Anschlussspannung 400 V AC Bremsmoment Kabellänge Nm (siehe Drehmomentstufungen) ò Standard mm (von 100 mm 1.000 mm gestuft in 100 mm-schritten, von 1.000 mm 2.500 mm gestuft in 250 mm-schritten) Handlüftung montiert ò (nicht verfügbar für Baugröße 31) Ankerscheibe ò Standard ò hartverchromt Mikroschalter Schaltgeräusch ò Überwachung der Schaltfunktion (Lüftkontrolle) ò Verschleißüberwachung ò gedämpft Zubehör Rotor ò Standard ò geräuschgedämpft (Rotor mit Hülse) Nabe Befestigungsschraubensatz Abdichtung mm (Bohrungsdurchmesser siehe Abmessungen) ò für Anbau am Flansch/Motor ò für Anbau am Flansch mit Durchgangsbohrungen ò Abdeckring ò Wellendichtring (Wellendurchmesser auf Anfrage) ò Verschlusskappe Bremsenhaube ò 18 ò 20 ò 25 Elektrisches Zubehör Brücke-Einweggleichrichter ò BEG-561-255-030 ò BEG-561-255-130 ò BEG-561-440-030-1 ò BEG-561-440-130 17

INTORQ Vertrieb und Service weltweit INTORQ ist für seine Kunden weltweit und jederzeit erreichbar. Großkunden und Projektgeschäfte werden durch unseren Key-Account Vertrieb betreut. Zusätzlich arbeiten wir mit der weltweiten Vertriebsorganisation von Lenze zusammen. Mit dem Lenze-Service sind wir für Sie mit der 24 hours helpline (008000 24 46177) rund um die Uhr erreichbar. 13190507 Technische Änderungen vorbehalten Printed in Germany 1.2007 de 5 4 3 2 1 INTORQ GmbH & Co. KG Postfach 1103 D-31849 Aerzen Wülmser Weg 5 D-31855 Aerzen Telefon (05154) 9539-01 Telefax (05154) 9539-10 E-Mail info@intorq.de www.intorq.de setting the standard www.intorq.de