Vorstellung des Projektvorhabens: Formierung eines ZIM-Netzwerks Exoprothetik Kiel Dr. Andreas Borchardt, KiWi GmbH Klaus Wiese, OT Kiel GmbH
Hintergrund Fakt ist eine deutliche Zunahme an sog. Majoramputationen Die Anforderungen an die Versorgung von Patienten mit eingeschränkter Mobilität steigen. Entwicklungen in Ingenieurskunst und Versorgungstechnik haben den medizinisch-technischen Fortschritt exponentiell wachsen lassen. Die Kiel-Region und Schleswig-Holstein verfügen zwar über ausgewiesene Orthopädie-Expertisen, jedoch sind die entsprechenden Einrichtungen und Spezialisten untereinander nur sporadisch vernetzt. Eine optimale weiterführende Betreuung durch Fachleute ist gegenwärtig nur durch mühevolle Eigeninitiative der Betroffenen möglich. Deutschlandweit gibt erst nur sehr wenige Regionen, die über entsprechende Netzwerke verfügen. Es bestehen erhebliche regionalwirtschaftliche Potenziale in einer systematischen Vernetzung. 2
Zielsetzung Formierung eines regionalen Exoprothesen-Netzwerks, mit dem Ziel, die Leistungsträger entlang der Wertschöpfungskette mittels eines IT-Systems systematisch zu vernetzen und damit ein Systemangebot zu schaffen. Wesentliche Vorteile für Patienten/-innen: Informationsplattform und Anlaufstelle für Betroffene Verbesserung der Lebenssituation durch optimale Unterstützung und Versorgung schnellere Rehabilitation Wesentliche Vorteile für Netzwerkpartner: verbesserte Information und Kommunikation erhöht die Qualität der patientenspezifischen Dienstleistungen und Produkte Nutzung von Skaleneffekten (Umsatzsteigerung aufgrund des Systemangebots) 3
Wertschöpfungskette Exoprothetik Vor der Amputation Amputation Rehabilitation Prothesenversorgung Menschen mit Prothesen Amputationskliniken Reha-Zentren Physiotherapeuten Orthopädietechniker / Produzenten / Orthopädieschumacher Psychologen Beratung für Kliniken IT-Dienstleister (Plattform und Filemanagement) wissenschaftliche Begleitforschung 4
Möglicher Netzwerkaufbau Fachkliniken assoziierte Partner (u.a.) Sozialverband Kiel Medienpartner Reha- Zentren Physiotherapeuten mind. 6 6 Unternehmen (KMU) Hochschul-/ Forschungseinrichtungen Krankenkassen Land SH 5
Wesentliche Rahmenbedingungen der ZIM-Netzwerkförderung Was wird gefördert? Förderung von Netzwerkmanagementdienstleistungen und den im Netzwerk generierten FuE-Projekten Leistungen zur Markteinführung für KMU Wer wird gefördert? Bei der Förderung von Netzwerkmanagementdienstleistungen wird die Zuwendung an die Netzwerkmanagementeinrichtung ausgereicht (indirekte Förderung der Unternehmen). Bei Entwicklungsprojekten erhalten die beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Zuwendung auf direktem Weg. Die Eigenanteile an den jeweiligen Projektkosten sind von den Unternehmen zu tragen. 6
Nächste Schritte Weiterentwicklung der Projektskizze und Erarbeitung von FuE- Projektvorschlägen Fortsetzung der gezielten Ansprache von potenziellen Netzwerkpartnern Durchführung eines ersten Sondierungsgesprächs mit den potenziellen Netzwerkpartnern im Januar 2017 Einreichung des Förderantrags im Frühjahr 2017 7
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt: Dr. Andreas Borchardt Unternehmensservice Kieler Wirtschaftsförderung GmbH Web: www.kiwi-kiel.de Tel: 0431-24 84 136 E-Mail: aborchardt@kiwi-kiel.de 8