CCS-Cup First Challenge 2014 Oktober-Stammlass 2015

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Transkript:

CCS-Cup First Challenge 2014 Oktober-Stammlass 2015 Solent, November 2014: Im ältesten Segelregatta-Revier der Welt kämpfen Mannschaften von elf CCS-Regionalgruppen und eine des CCS-Generalsekretariats um den CCS-Regatta-Cup. Einen Silberpokal, schöner als der legendäre Admirals-Cup. Philipp Häfelfinger, der Organisator dieses ausserordent- lichen Anlasses für die RG Zürich, gab uns einen bunten und lockeren Bericht an unserem Oktober-Stammanlass, vor einem interessierten, ja erstaunten Zuhörerkreis. Die Idee: Der CCS hat schon an einigen spektakulären Hochsee- Regatten teilgenommen, warum nicht mal eine interne Hochsee-Regatta im CCS. Im Solent, in Hamble, gibt es eine Charterfirma namens FairView Sailing, die für solche Regatten eine Matched Fleet von 20 Bénéteau Oceanis 37s und die Infrastruktur (Starterboot, Tonnen etc.) anbietet. Simon Mühlemann, Sandra Thöndel und Felix Galliker, alles erfahrene Regattasegler, konnten 11 Mannschaften für die Idee gewinnen. Das Zentral- sektretariat, welches diese Vorabklärungen tatkräftig unterstützte, hatte dann auch Lust, teilzunehmen. Auch die Rolling Swiss stellte sich, als Begleitboot, zur Verfügung. Und der Regionalclub Zürich leistete einen finanziellen Beitrag. Unsere Mannschaft Philipp Häfelfinger beim Vortrag Von links: Harry Brüngger, angehender Skipper Paul Rösli, langjähriger Kursleiter Doris Kappeler, tolle Yacht auf Zürisee Philipp Häfelfinger, Salzbuckel, Regattasegler, Instrukteur SRC und RYA- Yachtmaster Rolf Hübscher, alter Hase und langjähriger CCS-Skipper, Chefskipper, Astronavigator Christoph Frei, der junge Sportliche Obwohl die Mannschaft tausende von Meilen und teilweise grosse Regatta-Erfahrung einbrachte, wurde auf dem Zürisee auf einer Esse 850 kräftig geübt, wobei die Bilder zeigen, dass es nicht bierernst zuging und man viel Spass hatte.

Gennakerbergen noch nicht perfekt Ist das Boot kentersicher? Ab zu den Briten Felix Galliker hatte Flüge, Hotels, Events usw. bestens organisiert, fröhlich traf man in der Basis Hamble-le-Rice ein, die Mannschaften der RG Aargau, Basel, Bern, Bodensee, Genéve, Lacs jurassiens, Lémanique, Thunersee, Urner See, Vierwaldstätter See und Zürich und die Mannschaft Generalsekretariat /Murette. Oben: Die Basis in Hamble und das Regatta-Gebiet Links: Bei 4m Tiedenhub kann es im Solent flach werden, nicht nur für die Grossschiffahrt, siehe unten. Die Grossschiffahrt Richtung Southhampton ist im Solent auf den Thorn Channel angewiesen, also liegt das Regattagebiet in der Seeschifffahrtsstrasse. Die Forderung, wenigstens 1000m Abstand zu halten, ist sicher illusorisch, aber man sollte sich schon besser freihalten als dieser Segler (kein CCS-Boot!). Gottseidank hat die Hanne Knutsen keinen Wulstbug, so wird sich der Schaden hoffentlich in Grenzen halten.

Bootsübernahme Zwölf identische Océanis 37 lagen in der Port Hamble Marina für die Regatta bereit, die Avant Garde für die Zürcher in der innersten Box. Konnte man gleich ein bisschen Verholen üben, Hände gab s ja genügend. Es wurde eingekauft und gebunkert. Die Regattatonnen waren als Sonderzeichen gelb, sie trugen Firmennamen der Sponsoren. Oben: das Nachbarboot beim Einräumen, links der Tonnenhof mit weiteren Regattatonnen, die die Namen von Sponsoren tragen. Unten: vor dem Auslaufen des 1. Regattalaufes. Die Regatta Am darauffolgenden Samstag ging s los. Es waren 4 Durchläufe geplant, mit den drei Läufen am Sonntag also 7, wobei das schlechteste Ergebnis gestrichen werden konnte. Die Besonderheit: Die Regattastrecke wurde vor jedem Lauf neu festgelegt. Es wurde eine Tonnen- Karte (nächste Seite) und ein Tonnenplan (links) mit den Koordinaten der einzelnen Tonnen ausgegeben und per Funk die Strecke und Wendepunkte durchgegeben. Diese wurden (auf einer über der Karte liegenden Klarsichtfolie) mit Filzstift eingezeichnet. Das war eine Herausforderung, weil man sich nicht vorbereiten konnte, ausserdem konnten Wind und Wetterverhältnisse und der Tiedenstrom bis 5 kn berücksichtigt werden.

Rechts die Karte mit den Regattatonnen. Im Solent kann es ja ganz schön kacheln, aber wie das Bild des Startschiffes Condor zeigt, war Flaute. Das rechte Bild zeigt das Feld kurz nach dem Start. Drei Boote konnten sich bereits absetzen, während die übrigen luvwärtigen Boote sich behindern und nicht freisegeln. Die Avant Garde kämpft sich vor, es wurde düster, Schauerwolken, aber kein Wind. Vor dem Wind wird gefightet, aber trotz konzentriertem Gennaker-Einsatz reichte es bei dem ersten Lauf gerade einmal zu Platz 11. Danach wurde es besser, so dass man dieses Ergebnis streichen konnte.

Linkes Bild: Wuhling in der Tonnenzone. Eine Zwiebel des vorderen Bootes behindert die nachfolgend rundenden Boote. Rechtes Bild: hier rätselt der Schreiber: handelt es sich um eine totale Überlappung, mit gutem Grund für Proteste - oder das Liegen an der Luvmarke beim Start für eine Dreier-Privatregatta. Linkes Bild: Enges Vorwind-Feld. Das zweite Boot von rechts muss sich freihalten und ist in seinem Kurs begrenzt. Rechtes Bild: Das dritte Boot von rechts muss sich zwar in der Überlappung freihalten, aber die Yachten in der Abdeckung haben keine Chance und werden überholt.

Es ist eng, warten auf den Startschuss eines neuen Durchgangs Kritische Situation an der Wendemarke, Wenn das mittlere Boot nicht halst und das rechte abfällt, kracht s Das Feld schon sehr auseinandergezogen. Kommt vielleicht noch mehr Wind auf? Siegerehrung Rechts: Die letzten Boote des 7.Durchgangs laufen ein, jetzt kann der gemütliche Teil im Royal Air Force Yacht Club beginnen. Nachzügler lässt den Gennaker fischen

Unbritisch casual, also nicht mit Club- Blazer und Clubkrawatte, ging es bei der fröhlichen und lockeren Siegerehrung zu. Wer erhält den tollen CCS-Pokal? Die ersten beiden Plätze räumten Lacs Jurassiens und Lémanique ab, die RG Aargau kam als dritte aufs Treppchen und rettete die Ehre der deutschschweizerischen Mannschaften. Aber alles wurde nicht so ernst genommen, es war eine Plauschregatta, bei wenig Wind. Die Ergebnisliste des ersten CCS-Cups 2014. Platz 9, das kann noch verbessert werden. Vielleicht beim Cup 2016? Mit einem Dankeschön an unsere RG schloss Philipp seine interessante Präsentation ab, es war wieder ein toller Stammanlass. Wir haben zu danken. Jörg Schulz-Hennig http://www.fairviewsailing.co.uk/ http://www.esys.org/rev_info/solent.html http://finckh.org/deutsch/material/rkurz/