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Transkript:

UBS House View Monthly Letter Chief Investment Office WM 25. August 2017 Gefahren für die Märkte Die Spannungen im Verhältnis zu Nordkorea und die Möglichkeit zügigerer Zinserhöhungen durch die US-Notenbank bereiten einigen Anlegern Sorgen. Opportunitätskosten Anlegern, die aus risikoreichen Anlagen flüchten, könnten Erträge entgehen, wenn die Risikoereignisse niemals oder später als erwartet eintreten. In den nächsten sechs Monaten ist eine Eskalation der Spannungen mit Nordkorea oder eine massive geldpolitische Straffung durch die US-Notenbank unserer Ansicht nach recht unwahrscheinlich. Sehr gute Fundamentaldaten Dank der soliden Fundamentaldaten sind wir weiterhin zuversichtlich, dass die Märkte zulegen können. Das Gewinnwachstum war im 2. Quartal sowohl in den USA als auch in der Eurozone robust, die Konjunkturdaten sind positiv. Taktische Vermögensallokation Wir haben in diesem Monat eine taktische Untergewichtung in zweijährigen US-Treasuries gegenüber Cash eröffnet. Nach der markanten Aufwertung des Euro nahmen wir kürzlich bei unserer übergewichteten Position gegenüber dem US-Dollar und dem Schweizer Franken Gewinne mit. Waldorf-Salat Der zehnte Jahrestag des Ausbruchs der Finanzkrise ruft bei jedem sehr unterschiedliche Erinnerungen wach. Ich muss dabei an das Waldorf-Astoria Hotel in New York denken. In den Jahren vor der Krise war es der Ausrichtungsort für Anlagekonferenzen, es war wie ein zweites Zuhause für US-Präsidenten (samt einer nicht mehr so geheimen U-Bahn-Station, falls der Präsident schnell die Stadt verlassen musste) und natürlich auch der Geburtsort des Waldorf-Salats. Mark Haefele Global Chief Investment Officer Wealth Management Folgen Sie mir auf LinkedIn linkedin.com/in/markhaefele Folgen Sie mir auf Twitter twitter.com/ubs_cio Anlagekonferenzen finden heute woanders statt, und Präsidenten kehren hier auch nicht mehr ein (angeblich auch, weil es nun in chinesischer Hand ist). Aber egal, denn der Waldorf-Salat lehrt uns vermutlich sowieso mehr über das Anlegen als die meisten Anlagekonferenzen und präsidialen Verlautbarungen. Denn wie heisst es so schön? Der Unterschied zwischen Salat und Müll ist das Timing. Spät = falsch, früh = falsch Das Timing ist für Anleger entscheidend. Wir haben zwar alle Angst, dass wir solange an einer Anlage festhalten, bis sie wertlos ist. Zu früh zu verkaufen kann aber auch schlecht für ein Portfolio sein. Erinnern Sie sich noch an all jene, welche die Krise in der Eurozone im Jahr 2011 richtig voraussagten? Falls sie mehr als zehn Monate zu früh gehandelt hätten, wäre das Ergebnis schlechter gewesen, als bei einem passiver Anleger, der mit einer «Kaufen-und-Halten»-Strategie in globalen Aktien investiert war. Kein Anlageverwalter kann versprechen, immer den richtigen Zeitpunkt für eine Erhöhung oder Reduzierung des Risikos zu treffen. Daher bemühen wir uns, robuste Portfolios zu erstellen, die schlicht davon ausgehen, dass wir nicht immer den idealen Zeitpunkt erwischen. Wir sind jedoch der Ansicht, dass wir bei einem disziplinierten Ansatz für das Risikomanagement ganz gute Chancen haben, von langfristigem Aufwärtspotenzial zu profitieren und einigen potenziellen Schocks aus dem Weg zu gehen. Dieser Monthly Letter erläutert anhand von zwei bedeutenden Risiken, einem Nordkorea-Konflikt und Zinserhöhungen der US-Notenbank (Fed), wie wir über das Timing unseres Engagements an den Märkten denken. a b Dieser Bericht wurde durch UBS AG erstellt. Bitte beachten Sie die wichtigen rechtlichen Informationen am Ende der Publikation.

Aufgrund unserer aktuellen Beurteilung der Risiken und Chancen insgesamt sind wir in unserer taktischen Vermögensallokation in globalen Aktien übergewichtet. Die Gewinne und das Wirtschaftswachstum sind stark genug und die Zentralbankpolitik ist immer noch locker genug, um davon auszugehen, dass die Märkte in den nächsten sechs Monaten wahrscheinlich zulegen werden, sofern Schocks ausbleiben. Wir glauben ausserdem nicht, dass ein schwerer Konflikt zwischen den USA und Nordkorea oder eine aggressive Rücknahme der geldpolitischen Unterstützung bereits wahrscheinlich genug ist, um die Opportunitätskosten einer risikoaversen Haltung in Kauf zu nehmen. Wir werden die veröffentlichten Daten aber weiterhin genau beobachten, um zu beurteilen, ob die Nachteile bei einer abwartenden Haltung abnehmen oder die Risiken bei einem fortgesetzten Engagement wachsen. Ein paar Worte zu den Opportunitätskosten Wenn wir über Risiken nachdenken, versuchen wir zuerst, die Opportunitätskosten zu beurteilen, die anfallen würden, falls wir unser Aktienmarktengagement beenden. Das Wachstum der Unternehmensgewinne ist aktuell kräftig: Das vergangene Quartal bestätigte ein jährliches Wachstum von 12% in den USA und rund 10% in der Eurozone. Die globale wirtschaftliche Aktivität ist robust und zeigt in der Eurozone, die im 2. Quartal eine Wachstumsrate von annualisiert 2,2% nach 1,9% im 1. Quartal verzeichnete, eine besonders starke Dynamik. Trotz der soliden Entwicklung der Wirtschaft und der Unternehmen stützen die Zentralbanken die Konjunktur immer noch wie zu Krisenzeiten: Allein im 2. Quartal dieses Jahres kurbelten die Zentralbanken in Japan und Europa sie mit USD 483 Mrd. an. Die Aktienbewertungen sind zwar gestiegen, liegen aber immer noch im Bereich ihrer langfristigen Durchschnitte (globale Aktien sind mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17,4x gegenüber dem 20-Jahresdurchschnitt von 18x bewertet) und stehen mit einer fortgesetzten Rally im Einklang. Wenn in der Vergangenheit das KGV im Bereich von 18x bis 23x lag, hat der MSCI AC World Index in den sechs Folgemonaten eine Rendite von 6% erbracht im Vergleich zum allgemeinen Durchschnitt von 5%. Die relativen Bewertungen von Aktien deuten auch auf eine langfristige Outperformance gegenüber Anleihen hin, wobei die Aktienrisikoprämie im S&P 500 bei 4,5% liegt gegenüber dem langfristigen Durchschnitt von 3,6% (Abb. 1). Diese zugrunde liegenden Faktoren bieten Unterstützung und untermauern unsere Einschätzung, dass Anlegern, die ihr Engagement am Aktienmarkt beenden, wahrscheinlich weitere Gewinne entgehen. In unserem Basisszenario erwarten wir, dass globale Aktien über unseren Anlagehorizont von sechs Monaten Anleihen um 3% bis Abb. 1: Aktien bieten im Vergleich zu Anleihen weiterhin Wertpotenzial Aktienrisikoprämie (realisierte Gewinnrendite der letzten zwölf Monate des S&P 500 reale Renditen erstklassiger Anleihen für fünf bis sieben Jahre), in % 12 10 8 6 4 2 0 2 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 Quelle: Thomson Reuters, UBS WM CIO 2 UBS House View Monthly Letter September 2017

5% übertreffen werden. In den USA würde es mehr als zwei Jahre, in der Eurozone oder der Schweiz sogar mehr als zehn Jahre dauern, bis ein Anleger mit erstklassigen Anleihen eine Rendite von 5% erzielt hat. Diese potenziell hohen Opportunitätskosten einer Reduzierung unserer Aktienposition bedeuten, dass wir das nur tun würden, wenn wir mit viel grösserer Sicherheit davon ausgehen müssten, dass beispielsweise ein Nordkorea-Konflikt oder eine rasche Straffung der Geldpolitik bevorsteht. Die von Nordkorea ausgehenden Risiken haben sich erhöht, da die Fähigkeit des Landes, das US-amerikanische Festland mit einem Atomangriff zu bedrohen, zunimmt. Risiko Nordkorea Die Wahrscheinlichkeit, dass im Laufe unseres Anlagehorizonts von sechs Monaten ein Konflikt zwischen den USA und Nordkorea ausbricht, hat in den letzten Wochen zweifellos zugenommen. Infolge der Raketentests, hitzigen Rhetorik und Pressemeldungen über optimierte Raketentechnologie haben wir unsere Risikoeinschätzung des USA-Nordkorea-Konflikts für den zuvor erwähnten Zeitraum von unter 10% auf 10% bis 20% erhöht. Wir sind jedoch weiterhin der Meinung, dass das von Nordkorea ausgehende Gesamtrisiko für die Märkte in den nächsten sechs Monaten gering ist. Wie ich nachfolgend näher erläutere, sind noch keine wichtigen, auf einen unmittelbar bevorstehenden Konflikt hindeutende Indikatoren zu erkennen. Zu warten und erst zu handeln, wenn das Ausbrechen der Feindseligkeiten wahrscheinlich ist, mag etwas unbekümmert erscheinen. Der historische Präzedenzfall weist jedoch darauf hin, dass die Märkte erst merklich reagieren, wenn die ersten Schüsse fallen. Der maximale Rückgang infolge der berüchtigten 13-tägigen Kubakrise im Jahr 1962 belief sich auf rund 5% (Abb. 2). Daher gehen wir nicht davon aus, dass das Warten auf grössere Gewissheit zu kostspielig sein wird. Welche Faktoren werden wir also überwachen, um den steigenden Bedrohungsgrad zu beurteilen? Wir werden auf drei Warnzeichen achten, die darauf hindeuten, dass die Gefahr zunimmt: technologische Fortschritte im nordkoreanischen Waffenprogramm, Anzeichen der militärischen Einsatzbereitschaft in den USA und Sanktionen, welche die Beziehungen zwischen den USA und China stärker belasten. Erstens werden wir Berichte und Massnahmen überprüfen, die auf eine höhere technologische Bereitschaft Nordkoreas schliessen lassen. Glaubwürdige Pressemeldungen über die Entwicklung von Atomraketen, weitere Tests mit ballistischen Interkontinentalraketen (insbesondere in der Nähe von Japan oder Guam) und/oder neue Atomtests könnten signalisieren, dass das Land bald in der Lage ist (oder bereits die Fähigkeit besitzt), ballistische interkontinentale Atomraketen einzusetzen. Zweitens werden wir nach Anzeichen für die Vorbereitung auf einen Konflikt Ausschau halten. Die Anhebung des DEFCON-Status der USA (derzeit mit 4 auf der Abb. 2: Der Dow Jones und die Kubakrise Der Dow Jones Industrial Average im Vorfeld der Krise und die anschliessende Erholung 750 700 Kubakrise vom 16. Okt. bis 28. Okt. 1962 650 600 550 500 31/03/62 30/04/62 31/05/62 30/06/62 31/07/62 31/08/62 30/09/62 31/10/62 30/11/62 31/12/62 Quelle: Bloomberg Finance L.P., UBS WM CIO 3 UBS House View Monthly Letter September 2017

zweitniedrigsten Stufe der Einsatzbereitschaft), Reisewarnungen für US-Staatsbürger in Südkorea oder Japan und/oder Anzeichen erhöhter Aktivität oder veränderte Reisepläne der oberen Führungskräfte der US-Regierung oder von Militärpersonal könnten darauf hindeuten, dass ein Konflikt wahrscheinlicher ist. Ebenso könnten Truppenbewegungen in China und Nordkorea oder gross angelegte Evakuierungsübungen in Südkorea oder Japan auf eine höhere tatsächliche oder wahrgenommene Möglichkeit eines Konflikts schliessen lassen. Drittens werden wir auf Veränderungen der diplomatischen und Wirtschaftssanktionen achten. Nordkorea kann das US-Festland wahrscheinlich bisher noch nicht glaubhaft mit einem Atomangriff bedrohen. Mit jedem neuen Raketentest oder Anstieg der hitzigen Rhetorik werden die USA Nordkorea jedoch zunehmend als eindeutige, gegenwärtige Gefahr sehen. Sollten sich die USA allmählich ernsthaft bedroht fühlen, wird die Regierung wahrscheinlich mehr Druck auf China ausüben, um Nordkorea zu beschwichtigen. Es ist unwahrscheinlich, dass China Sanktionen gegen Nordkorea erheben möchte, die zu einem Zusammenbruch des Regimes führen könnten. Die USA würden sich aber unter Umständen nicht mit weniger zufriedengeben. Dadurch könnten die Spannungen auf allen Seiten steigen, wobei die USA möglicherweise mit zunehmenden protektionistischen Massnahmen gegen China drohen könnten, um das Land an den Verhandlungstisch zu bringen. Sollten einige dieser Indikatoren auf eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen Konflikt hindeuten, werden wir unsere Einschätzung überprüfen. Vorerst sind wir jedoch der Ansicht, dass man investiert bleiben und die weiteren Entwicklungen abwarten sollte. Die globalen Aktien sind um mehr als 18% gestiegen, seit die US-Notenbank im Dezember 2015 damit begann, die Zinsen zu erhöhen. Risiko einer Fed-Zinserhöhung Das Risiko einer restriktiveren Geldpolitik der Fed ist uns vertrauter als die Gefahr eines Atomkonflikts. Da höhere Zinsen jedoch nicht immer zu Problemen an den Märkten führen, ist mit dieser Gefahr in gewisser Weise schwieriger umzugehen. Obwohl die Fed die Zinsen seit Dezember 2015 viermal erhöht hat, haben die globalen Aktien um 18% zugelegt. Dies war unseres Erachtens zum Teil auf die anlegerfreundliche und wachstumsfördernde Haltung der Fed zurückzuführen. Wir würden uns mehr Sorgen machen, falls wir Anzeichen eines ideologischen Wandels der Entscheidungsträger erkennen, das heisst, wenn sie (zulasten des Wachstums) von der Wachstumsförderung zur Preiskontrolle übergehen würden. Ein Extrembeispiel dafür sind die hohen Zinserhöhungen, die der frühere Fed-Vorsitzende Paul Volcker zur Inflationsbekämpfung vornahm. Sie trugen zur Auslösung der von 1980 bis 1982 anhaltenden Rezession und zu einem raschen Ausverkauf von US-Aktien bei. Was könnte zur Vermutung führen, dass ein solcher ideologischer Wandel bevorsteht oder vollzogen wird? Die Märkte könnten allerdings nachteilig auf einen unerwartet schnellen Inflationsanstieg reagieren, der die Fed dazu zwingen würde, die Zinsen aggressiver anzuheben. Die Märkte könnten auch in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn die Anleger befürchten, dass Präsident Donald Trump einen restriktiv ausgerichteten neuen Fed- Vorsitzenden ernennt. Erstens werden wir auf einen markanten Inflationsanstieg achten. Die expansive Haltung der Fed wurde zweifellos dadurch unterstützt, dass die Inflation wiederholt schwächer ausfiel als erwartet. Angesichts einer Arbeitslosigkeit von 4,3% dürften die Preise jedoch irgendwann stärker anziehen. Dies könnte die Fed dazu veranlassen, ihren Fokus von der Erhöhung der Beschäftigung auf die Inflationsbekämpfung zu verlagern. Zweitens werden wir die Entwicklungen im Hinblick auf die Ernennung des neuen Fed-Vorsitzenden verfolgen. Wenn ein als «Falke» wahrgenommener Kandidat wie John Taylor oder Kevin Warsh als potenzieller Fed-Vorsitzender in die engere Wahl gezogen wird, könnten sich die Märkte zunehmend fragen, wie lange das wachstumsfördernde Umfeld noch erhalten bleibt. Gemäss der nach John Taylor benannten Taylor-Regel sollten sich die Zinsen bereits auf einem Niveau von 3% befinden. 4 UBS House View Monthly Letter September 2017

Drittens werden wir die Erwartungen hinsichtlich der Realzinsen beobachten. Die Fed schätzt, dass die aktuelle «neutrale» geldpolitische Ausrichtung die Nominalzinsen auf dem Inflationsniveau hält. Sollte die Fed jedoch erste Anzeichen erkennen lassen, dass sie die Zinsen auf ein Niveau erhöhen möchte, das deutlich über der Inflationsrate liegt, könnte dies darauf hindeuten, dass: a) ein Wechsel zu einer weniger expansiven Haltung bevorsteht, oder b) die Fed davon ausgeht, dass der neutrale Zinssatz steigt. Beides könnte den Aktienmarkt belasten (Abb. 3). Wenn die Daten allmählich auf eine grundsätzlich restriktivere Haltung der Fed hindeuten, müssten wir unsere Positionierung überdenken. Angesichts der zurzeit offensichtlich wachstumsfördernden Einstellung der Fed bleiben wir vor dem Hintergrund beständiger Zinserhöhungen einstweilen investiert. Taktische Vermögensallokation Wir nehmen eine Änderung an unserer globalen taktischen Vermögensallokation vor: Wir eröffnen eine untergewichtete Position in zweijährigen US-Treasuries. Vor Kurzem haben wir unsere übergewichteten Positionen im EUR gegenüber dem USD und dem CHF geschlossen. Wir eröffnen eine untergewichtete Position in zweijährigen US-Treasuries. Anfang des Jahres begannen die Anleihenmärkte, eine Beschleunigung der Fed-Zinserhöhungen zu eskomptieren. Dies beruhte zum Teil auf den erwarteten fiskalpolitischen Impulsen seitens der Trump-Regierung. Der Anleihenmarkt kehrte jüngst jedoch in die entgegengesetzte Richtung um und ist unseres Erachtens nun zu pessimistisch im Hinblick auf den Verlauf der Zinserhöhungen. Die Fed-Funds-Futures deuten gegenwärtig nur auf zwei Zinserhöhungen um je 25 Basispunkte in den nächsten drei Jahren hin. Selbst eine wachstumsfördernde Fed dürfte die Zinsen angesichts der US-Arbeitslosigkeit, die sich auf dem niedrigsten Stand seit 2001 befindet, schneller erhöhen. Wir erwarten, dass die Fed die Zinsen in diesem Jahr einmal und im nächsten Jahr zweimal anhebt. Unseres Erachtens sollte man auf diese Fehlbewertung am besten mit einer Untergewichtung zweijähriger US-Treasuries reagieren. Wir erwarten, dass ihre Rendite steigt (und die Kurse sinken), da sich der Markt wieder auf ein realistischeres Tempo der Fed-Zinserhöhungen einstellt. Wir haben zudem vor Kurzem unsere übergewichteten Positionen im Euro gegenüber dem US-Dollar und dem Schweizer Franken geschlossen. Der Euro hatte seit Jahresbeginn um rund 12% gegenüber dem US-Dollar und im letzten Monat um 3% gegenüber dem Schweizer Franken zugelegt. Beide Währungspaare näherten sich daher unserem jeweiligen 6-Monats-Ziel. Unserer Ansicht nach ist ein weiterer Anstieg des Abb. 3: Gedämp e Inflation gibt wenig Anlass für aggressive Zinserhöhungen der Fed An den privaten US-Konsumausgaben gemessene Kerninflation gegenüber dem Vorjahr, in % 5 4 3 2 1 0 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 Quelle: Bloomberg Finance L.P., UBS WM CIO 5 UBS House View Monthly Letter September 2017

Euro auf längere Sicht zwar möglich, jedoch hat die kurzfristige Rally nun wahrscheinlich ihr Ende erreicht, zumal der Markt darauf eingestellt ist, dass die Europäische Zentralbank (EZB) den Weg zur Drosselung der quantitativen Lockerung ebnet. Die Anleger könnten im Gegenteil sogar die kurzfristige Unterstützung für den US-Dollar zu gering einschätzen. Sollten die Anleihenmärkte den Zinserhöhungskurs der Fed tatsächlich unterschätzen, könnten Fed-Vertreter dem mit restriktiven Kommentaren entgegenwirken. Wir behalten unsere anderen taktischen Positionen unterdessen bei: In globalen Aktien sind wir übergewichtet. Wir halten eine übergewichtete Position in der SEK gegenüber dem CHF. Wir halten eine übergewichtete Position im CAD gegenüber dem AUD. Wir sind in globalen Aktien übergewichtet. Wie oben beschrieben, sind wir aufgrund der Kombination aus Gewinndynamik, globalem Wachstum und lockerer Geldpolitik bezüglich des Ausblicks der Aktien weiterhin zuversichtlich, sofern kein geopolitisches Ereignis eintritt. Wir halten eine Übergewichtung in der schwedischen Krone gegenüber dem Schweizer Franken. Im Juli übertraf die schwedische Inflation zum ersten Mal seit 2011 das Ziel der Riksbank von 2%. Die Zentralbank dürfte daher ihre Geldpolitik straffen, wodurch die Krone unterstützt würde. Nach Jahren der Intervention seitens der Schweizerischen Nationalbank erwarten wir dagegen, dass der Schweizer Franken aufgrund der überaus hohen Franken-Liquidität unter Druck bleiben wird. Wir halten ausserdem eine übergewichtete Position im kanadischen Dollar gegenüber dem australischen Dollar. Die kanadische Wirtschaft gewinnt nach der Flaute im Jahr 2015 wieder an Stärke. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Investitionen und der Konsum in Australien unter der schwächeren Nachfrage aus China leiden werden. Mark Haefele Global Chief Investment Officer Wealth Management Follow Mark Haefele on Linkedin and Twitter linkedin.com/in/markhaefele twitter.com/ubs_cio Erkenntnisse vom UBS Investor Forum Am Investor Forum dieses Monats fragten wir die Teilnehmer, wie sie den Ausblick für die Aktienmärkte einschätzen. Einige Teilnehmer vertraten die Ansicht, dass geopolitische Entwicklungen, insbesondere in Nordkorea, Schwierigkeiten verursachen könnten. Auch die Brexit-Gespräche zwischen Grossbritannien und der Europäischen Union könnten in den kommenden Monaten für Unsicherheit sorgen. Ein Teilnehmer trat für eine Übergewichtung von Aktien der Eurozone ein, die durch die anhaltenden positiven Konjunkturüberraschungen unterstützt werden. Ein weiterer Teilnehmer betonte, dass sich ein stärkerer Euro historisch gesehen nicht für längere Zeit negativ auf die Aktien der Eurozone auswirkte. 6 UBS House View Monthly Letter September 2017

Allgemeine Finanzanalysen Risikohinweise: Die Anlagebeurteilungen des Chief Investment Office WM von UBS werden durch Wealth Management und Personal & Corporate Banking oder Wealth Management Americas, Unternehmensbereiche von UBS AG (in der Schweiz durch die FINMA beaufsichtigt), eine Tochtergesellschaft oder ein verbundenes Unternehmen («UBS») produziert und veröffentlicht. In gewissen Ländern wird UBS AG als UBS SA bezeichnet. Dieses Material dient ausschliesslich zu Ihrer Information und stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Offertenstellung zum Kauf oder Verkauf von Anlage- oder anderen spezifischen Produkten dar. Einige Dienstleistungen und Produkte unterliegen gesetzlichen Beschränkungen und können deshalb nicht unbeschränkt weltweit angeboten und/oder von allen Investoren erworben werden. Alle in diesem Material enthaltenen Informationen und Meinungen stammen aus als zuverlässig und glaubwürdig eingestuften Quellen, trotzdem lehnen wir jede vertragliche oder stillschweigende Haftung für falsche oder unvollständige Informationen ab (ausgenommen sind Offenlegungen, die sich auf UBS beziehen). Alle Informationen und Meinungen sowie angegebenen Preise sind nur zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Publikation aktuell und können sich jederzeit ohne Vorankündigung ändern. Die in den Performance-Grafiken und Tabellen angegebenen Marktpreise entsprechen den Schlusskursen an der jeweiligen Hauptbörse. Der Inhalt basiert auf zahlreichen Annahmen. Unterschiedliche Annahmen könnten zu materiell unterschiedlichen Ergebnissen führen. Hierin geäusserte Meinungen können von den Meinungen anderer Geschäftsbereiche von UBS abweichen oder diesen widersprechen, da sie auf der Anwendung unterschiedlicher Annahmen und/oder Kriterien basieren. UBS und ihre Direktoren oder Mitarbeiter könnten berechtigt sein, jederzeit Long- oder Short-Positionen in hierin erwähnten Anlageinstrumenten zu halten, in ihrer Eigenschaft als Auftraggeber oder Mandatsträger Transaktionen mit relevanten Anlageinstrumenten auszuführen oder für den Emittenten beziehungsweise eine mit diesem Emittenten wirtschaftlich oder finanziell verbundene Gesellschaft bzw. das Anlageinstrument selbst andere Dienstleistungen zu erbringen. Zudem könnten Mitglieder der Konzernleitung bei der Emittentin oder einer mit ihr verbundenen Gesellschaft als Verwaltungsräte tätig sein. Die von UBS und ihren Mitarbeitern getroffenen Anlageentscheidungen (einschliesslich der Entscheidung, Wertpapiere zu kaufen, verkaufen oder zu halten) könnten von den in den Research-Publikationen von UBS geäusserten Meinungen abweichen oder ihnen widersprechen. Bei Illiquidität des Wertpapiermarkts kann es vorkommen, dass sich gewisse Anlageprodukte nicht sofort realisieren lassen. 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Dänemark: Diese Publikation stellt kein öffentliches Angebot nach dänischem Recht dar, kann jedoch durch UBS Europe SE, Denmark Branch, Niederlassung von UBS Europe SE, mit Geschäftssitz in Sankt Annae Plads 13, 1250 Kopenhagen, Dänemark, bei der Danish Commerce and Companies Agency unter der Nummer 38 17 24 33 eingetragen, verteilt werden. UBS Europe SE, Denmark Branch, Filial af UBS Europe SE, ist eine Niederlassung der UBS Europe SE, eines Kreditinstituts, das nach deutschem Gesetz als Societas Europea gegründet und ordnungsgemäss von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen wurde. UBS Europe SE, Denmark Branch, Filial af UBS Europe SE, steht unter der gemeinsamen Aufsicht der BaFin, der Deutschen Bundesbank und der «Finanstilsynet» (Danish Financial Supervisory Authority - DFSA), der dieses Dokument nicht zur Genehmigung vorgelegt wurde. Deutschland: Herausgeberin im Sinne des deutschen Rechts ist UBS Europe SE, Bockenheimer Landstrasse 2 4, 60306 Frankfurt am Main. UBS Europe SE ist von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht lizenziert und wird durch diese beaufsichtigt. Frankreich: Diese Publikation wird an Privatkunden und «Prospects» von UBS (France) SA, einer französischen «Aktiengesellschaft» mit einem Aktienkapital von EUR 125 726 944 vertrieben. Ihr Domizil ist an der 69, boulevard Haussmann, F-75008 Paris, R.C.S. Paris B 421 255 670. UBS (France) SA ist als Finanzdienstleister entsprechend den Bestimmungen des französischen «Code Monétaire et Financier» ordnungsgemäss zugelassen und ist eine unter der Aufsicht der französischen Bank- und Finanzaufsichtsbehörden sowie der «Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution» stehende Bank. Hongkong: Diese Publikation wird durch die Niederlassung von UBS AG in Hongkong, einem nach der «Hong Kong Banking Ordinance» lizenzierten und gemäss den Bestimmungen der «Securities and Futures Ordinance» registrierten Finanzinstitut, an Kunden der Niederlassung von UBS AG in Hongkong verteilt. Indien: Verteilt durch UBS Securities India Private Ltd. 2/F, 2 North Avenue, Maker Maxity, Bandra Kurla Complex, Bandra (East), Mumbai (India) 400051. Telefon: +912261556000. SEBI-Registrationsnummern: NSE (Kapitalmarktsegment): INB230951431, NSE (F&O-Segment): INF230951431, BSE (Kapitalmarktsegment): INB010951437. Israel: UBS Switzerland AG ist als ausländischer Händler eingetragen, der mit UBS Wealth Management Israel Ltd, einer 100%igen Tochtergesellschaft von UBS, zusammenarbeitet. UBS Wealth Management Israel Ltd ist zugelassener Portfolio Manager, der auch Investment Marketing betreibt und unter der Aufsicht der «Israel Securities Authority» steht. Diese Publikation kann keine auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Anlageberatung und/oder Marketingangaben zu Finanzanlagen durch entsprechend lizenzierte Anbieter ersetzen. Italien: Diese Publikation wird an Kunden der UBS Europe SE, Succursale Italia, Via del Vecchio Politecnico, 3, 20121 Mailand, verteilt, eine Niederlassung einer deutschen Bank, die ordnungsgemäss von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zur Erbringung von Finanzdienstleistungen zugelassen wurde und unter der Aufsicht der «Consob» steht. Jersey: UBS AG, Jersey Branch, wird reguliert und autorisiert durch die Jersey «Financial Services Commission» zur Durchführung von Bankgeschäften, Anlagefonds und Investmentgeschäften. Dienstleistungen, die ausserhalb von Jersey erbracht werden, werden nicht von der Aufsichtsbehörde von Jersey erfasst. UBS AG, Jersey Branch, ist eine Niederlassung von UBS AG, eine in der Schweiz gegründete Aktiengesellschaft, die ihre angemeldeten Geschäftssitze in Aeschenvorstadt 1, CH-4051 Basel und Bahnhofstrasse 45, CH-8001 Zürich, hat. Der Hauptgeschäftssitz von UBS AG, Jersey Branch, ist: 1, IFC Jersey, St Helier, Jersey, JE2 3BX. Kanada: In Kanada wird diese Publikation von UBS Investment Management Canada Inc. an Kunden von UBS Wealth Management Canada verteilt. Luxemburg: Diese Publikation stellt kein öffentliches Angebot nach luxemburgischem Recht dar, kann jedoch Kunden der UBS Europe SE, Luxembourg Branch, mit Geschäftssitz in der 33A, Avenue J. F. Kennedy, L-1855 Luxembourg, zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt werden. UBS Europe SE, Luxembourg Branch, ist eine Niederlassung der UBS Europe SE, eines Kreditinstituts, das nach deutschem Gesetz als Societas Europea gegründet und ordnungsgemäss von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen wurde und unter der gemeinsamen Aufsicht der BaFin, der Deutschen Bundesbank und der luxemburgischen Finanzmarktaufsicht, der «Commission de Surveillance du Secteur Financier» (CSSF), steht, der diese Publikation nicht zur Genehmigung vorgelegt wurde. Mexiko: Dieses Dokument wurde verteilt von UBS Asesores México, S.A. de C.V., einem Unternehmen, das weder der UBS Grupo Financiero S.A. de C.V. noch einer anderen mexikanischen Finanzgruppe angehört. Die Verbindlichkeiten dieses Unternehmens werden nicht von Dritten garantiert. UBS Asesores México, S.A. de C.V., sichert keine Rendite zu. Neuseeland: Diese Mitteilung wird von UBS Wealth Management Australia Ltd an Kunden von UBS Wealth Management Australia Limited ABN 50 005 311 937 (Inhaberin der australischen «Financial Services Licence» Nr. 231127), Chifley Tower, 2 Chifley Square, Sydney, New South Wales, NSW 2000, verteilt. Sie erhalten diese UBS-Publikation, weil Sie gemäss Ihren Angaben gegenüber UBS als «Wholesale»-Anleger und/oder zugelassener Anleger («zertifizierter Kunde) in Neuseeland zertifiziert sind. Diese Publikation oder dieses Material ist nicht für Kunden bestimmt, die keine zertifizierten Kunden («nicht zertifizierte Kunden») sind. Falls Sie kein zertifizierter Kunde sind, sollten Sie keine Entscheidung auf Basis dieser Publikation oder dieses Materials treffen. Falls Sie trotz dieser Warnung Entscheidungen auf Grundlage dieser Publikation oder dieses Materials treffen, anerkennen Sie hiermit, (i) dass Sie sich möglicherweise nicht auf den Inhalt dieser Publikation oder dieses Materials verlassen können und dass die Empfehlungen oder Meinungen in dieser Publikation oder diesem Material nicht für Sie bestimmt sind und (ii) dass Sie, soweit das Gesetz dies zulässt, (a) UBS und deren Tochtergesellschaften oder verbundene Unternehmen (und deren Direktoren, Führungskräfte, Agenten und Berater [einzeln eine «relevante Person»]) schadlos halten für Verluste, Schäden, Verbindlichkeiten oder Forderungen, die ihnen in Zusammenhang mit Ihrem unberechtigten Vertrauen auf diese Publikation oder dieses Material entstanden sind oder die sie deshalb möglicherweise erleiden, und (b) auf die Durchsetzung von Rechten oder auf Rechtsmittel gegenüber der relevanten Person für (oder in Bezug auf) Verluste, Schäden, Verbindlichkeiten oder Forderungen, die Ihnen in Zusammenhang mit dem unberechtigten Vertrauen auf diese Publikation oder dieses Material entstanden sind oder die Sie deshalb möglicherweise erleiden, verzichten. Niederlande: Diese Publikation stellt kein öffentliches Kaufangebot oder eine vergleichbare Anwerbung nach niederländischem Recht dar, kann jedoch Kunden der UBS Europe SE, Netherlands Branch, eine Niederlassung einer deutschen Bank, die ordnungsgemäss von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zur Erbringung von Finanzdienstleistungen zugelassen wurde und in den Niederlanden unter der Aufsicht der «Autoriteit Financiële Markten» (AFM) steht, der diese Publikation nicht zur Genehmigung vorgelegt wurde, zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt werden. Österreich: Diese Publikation stellt kein öffentliches Angebot nach österreichischem Recht dar, kann jedoch Kunden der UBS Europe SE, Niederlassung Österreich, mit Geschäftssitz in der Wächtergasse 1, A-1010 Wien, zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt werden. UBS Europe SE, Niederlassung Österreich, ist eine Niederlassung der UBS Europe SE, eines Kreditinstituts, das nach deutschem Gesetz als Societas Europea gegründet und ordnungsgemäss von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen wurde und unter der gemeinsamen Aufsicht der BaFin, der Deutschen Bundesbank und der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) steht, der diese Publikation nicht zur Genehmigung vorgelegt wurde. Saudi-Arabien: Diese Publikation wurde von UBS Saudi Arabia (eine Tochtergesellschaft der UBS AG) genehmigt, einer geschlossenen saudi-arabischen Aktiengesellschaft nach dem Recht des Königreichs Saudi-Arabien mit der Handelsregisternummer 1010257812, die ihren angemeldeten Geschäftssitz in Tatweer Towers, P.O. Box 75724, Riyadh 11588, Königreich Saudi-Arabien hat. UBS Saudi Arabia ist von der «Capital Market Authority of Saudi Arabia» zugelassen und reguliert. Schweden: Diese Publikation stellt kein öffentliches Angebot nach schwedischem Recht dar, kann jedoch durch UBS Europe SE, Sweden Bankfilial, verteilt werden, die ihren Geschäftssitz an der Regeringsgatan 38, 11153 Stockholm, Schweden, hat und im schwedischen Firmenregister unter der 516406-1011 angemeldet ist. UBS Europe SE, Sweden Bankfilial, ist eine Niederlassung der UBS Europe SE, eines Kreditinstituts, das nach deutschem Gesetz als Societas Europea gegründet und ordnungsgemäss von der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen wurde. UBS Europe SE, Sweden Bankfilial, steht unter der gemeinsamen Aufsicht der BaFin, der Deutschen Bundesbank und der schwedischen Finanzaufsichtsbehörde «Finansinspektionen», der dieses Dokument nicht zur Genehmigung vorgelegt wurde. Singapur: Bitte kontaktieren Sie die Niederlassung von UBS AG Singapore, einem «exempt financial adviser» gemäss dem «Singapore Financial Advisers Act» (Cap. 110) und eine nach dem «Singapore Banking Act» (Cap. 19) durch die «Monetary Authority of Singapore» zugelassene Handelsbank, für alle Fragen, welche sich durch oder in Verbindung mit der Finanzanalyse oder dem Bericht ergeben. Spanien: Diese Publikation wird an Kunden von UBS Europe SE, Sucursal en España, verteilt, die ihren angemeldeten Geschäftssitz in der Calle María de Molina 4, C.P. 28006, Madrid, hat; eine Einheit, die unter Aufsicht des Banco de España und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht steht. UBS Europe SE, Sucursal en España, ist eine Niederlassung der UBS Europe SE, eines Kreditinstituts, das als Societas Europea gegründet wurde und von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zugelassen wurde und von dieser beaufsichtigt wird. Taiwan: Dieses Material wird von der UBS AG, Taipei Branch, in Einklang mit den Gesetzen Taiwans oder mit dem Einverständnis der Kunden/«Prospects» oder auf deren Wunsch zugestellt. Thailand: Diese Unterlagen wurden Ihnen zugestellt, weil UBS von Ihnen und/oder Personen, die dazu befugt sind, eine Anfrage erhalten hat. Sollten Sie diese Unterlagen irrtümlicherweise erhalten haben, löschen Sie bitte die E-Mail und benachrichtigen Sie UBS unverzüglich. Die Unterlagen wurden möglicherweise nicht durch eine Finanzaufsichts- oder Regulierungsbehörde in Ihrem Land geprüft, genehmigt, abgelehnt oder gebilligt. Die betreffenden Anlagen unterliegen bei einer Übertragung gemäss den Bestimmungen in den Unterlagen gewissen Beschränkungen und Verpflichtungen, und mit dem Erhalt dieser Unterlagen verpflichten Sie sich, diese Beschränkungen und Verpflichtungen vollumfänglich einzuhalten. Sie sollten diese sorgfältig durchlesen und sicherstellen, dass Sie sie verstehen und bei der Abwägung Ihres Anlageziels, Ihrer Risikobereitschaft und Ihrer persönlichen Verhältnisse gegenüber dem Anlagerisiko angemessene Sorgfalt und Umsicht walten lassen. Es wird Ihnen empfohlen, im Zweifelsfalle eine unabhängige professionelle Beratung einzuholen. Tschechische Republik: UBS ist in der Tschechischen Republik nicht als Bank zugelassen und darf in der Tschechischen Republik keine regulierten Bank- oder Anlagedienstleistungen erbringen. Dieses Material wird zu Marketingzwecken verteilt. UK: Genehmigt von UBS AG, in der Schweiz beaufsichtigt und autorisiert von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht. In Grossbritannien ist UBS AG autorisiert durch die «Prudential Regulation Authority» und unterliegt der Regulierung durch die «Financial Conduct Authority» und der beschränkten Regulierung durch die «Prudential Regulation Authority». Einzelheiten zum Umfang unserer Regulierung durch die «Prudential Regulation Authority» sind auf Anfrage erhältlich. Mitglied der «London Stock Exchange». Diese Publikation wird an Privatkunden von UBS London in Grossbritannien verteilt. Produkte und Dienstleistungen, die ausserhalb Grossbritanniens angeboten werden, werden nicht von den britischen Regulierungen oder dem «Compensation Scheme» der «Financial Services Authority» erfasst. USA: Diese Publikation darf weder in den USA noch an «US persons» noch durch in den USA ansässige Mitarbeiter von UBS verteilt werden. UBS Securities LLC ist ein Tochterunternehmen von UBS AG und ein verbundenes Unternehmen von UBS Financial Services Inc., UBS Financial Services Inc. ist ein Tochter unternehmen von UBS AG. Vereinigte Arabische Emirate: Diese Research-Publikation stellt in keiner Weise ein Angebot, einen Verkauf oder eine Lieferung von Aktien oder anderen Wert papieren gemäss den Gesetzen der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) dar. Der Inhalt dieser Publikation wurde und wird nicht durch irgendeine Behörde der Vereinigten Arabischen Emirate einschliesslich der VAE-Zentralbank und der «Dubai Financial Services Authority», der «Emirates Securities and Commodities Authority», des «Dubai Financial Market», des «Abu Dhabi Securities Market» oder einer anderen Börse in den VAE genehmigt. Dieses Material richtet sich ausschliesslich an professionelle Kunden. UBS AG Dubai Branch wird im DIFC von der DFSA reguliert. UBS AG/UBS Switzerland AG ist in den VAE weder von der VAE-Zentralbank noch von der «UAE Securities and Commodities Authority» für die Bereitstellung von Bankdienstleistungen zugelassen. Das UBS AG Representative Office in Abu Dhabi hat von der VAE-Zentralbank die Zulassung für den Betrieb eines Representative Office erhalten. Stand 07/2017 UBS 2017. Das Schlüsselsymbol und UBS gehören zu den eingetragenen bzw. nicht eingetragenen Markenzeichen von UBS. Alle Rechte vorbehalten. 7 UBS House View Monthly Letter September 2017