Klausur: Betriebliches Rechnungswesen Veranstaltungsnummer: 5001 Prüfer: Prof. Dr. Dirk Kiesewetter Wintersemester 2006/2007 Studiengang: Diplom

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Transkript:

Klausur: Betriebliches Rechnungswesen Veranstaltungsnummer: 5001 Prüfer: Prof. Dr. Dirk Kiesewetter Wintersemester 2006/2007 Studiengang: Diplom Wichtige Hinweise: Gruppe A 1. Tragen Sie sowohl auf diesem Deckblatt als auch auf dem Antwortbogen Ihren Namen, Ihre Fakultät und Ihre Matrikelnummer ein. 2. Diese Klausur umfasst 13 Aufgaben auf 8 Seiten. Die Aufgabenheftung darf nicht gelöst werden. Sie können die Rückseiten der Aufgaben als Konzeptpapier verwenden. 3. Zur Beantwortung der Fragen erhalten Sie zusätzlich einen Antwortbogen. Prüfen Sie, ob Sie eine Klausur für die Gruppe A oder die Gruppe B erhalten haben und kennzeichnen Sie Ihre Gruppe durch das vollständige Ausfüllen des Gruppenfeldes (A bzw. B) auf dem Antwortbogen. 4. Alle Aufgaben sind zu bearbeiten. Mit Ausnahme der Aufgaben 1 und 2 ist bei jeder Aufgabe genau eine der vier zur Auswahl stehenden Antworten richtig. Bei Aufgabe 1 können jeweils eine, zwei oder drei Antworten richtig sein. Bei Aufgabe 2 ist jeweils eine der beiden Antwortmöglichkeiten richtig. 5. Für eine korrekte Antwort erhalten Sie bei Aufgabe 2 bis 13 jeweils die volle Punktzahl. Für eine nicht beantwortete Aufgabe gibt es keinen Punkt. Für eine falsch beantwortete Aufgabe wird Ihnen bei Aufgabe 2 die volle Punktzahl sowie bei Aufgabe 3 bis 13 ein Drittel der vollen Punktzahl abgezogen. Wenn Sie mehr als eine Antwort markieren, wird die Aufgabe als falsch bewertet. Wenn Sie die Antwort nicht wissen, ist es also besser, eine Aufgabe gar nicht zu beantworten, als eine falsche Antwort zu geben. Bei Aufgabe 1 erhalten Sie jeweils einen Punkt für eine richtig gegebene Antwort. Bei unkorrekten Antworten und Nichtbeantwortung werden hier 0 Punkte vergeben. 6. Markieren Sie die richtige Antwort deutlich. Achtung: Die Klausur wird elektronisch ausgewertet. Ein einfaches Ankreuzen der Kästchen genügt nicht. Bitte füllen Sie die Kästchen vollständig mit schwarzer oder blauer Farbe aus. Verwenden Sie bitte keinen Bleistift. Tragen Sie Ihre Ergebnisse erst dann ein, wenn Sie sich sicher sind, keine Korrekturen mehr vornehmen zu müssen. 7. Falls Sie trotzdem eine Korrektur vornehmen müssen, kennzeichnen Sie diese bitte deutlich als solche. 8. Markierungen in der Aufgabenstellung und Konzeptnotizen werden nicht bewertet. 9. Es wird bei allen Aufgaben ein Umsatzsteuersatz in Höhe von 16 % unterstellt. Als Hilfsmittel sind zugelassen: nicht programmierbare Taschenrechner ohne Kommunikations- oder Textverarbeitungsfunktion; unkommentierte, vom Lehrstuhl herausgegebene Auszüge des HGB und des AktG: Zulässig sind lediglich Markierungen und Paragraphen- Verweise, aber keine textlichen Eintragungen. Bitte ausfüllen: Name: Fakultät: Matrikel-Nr.:

Aufgabe 1 Beurteilen Sie, ob die folgenden Geschäftsvorfälle den Zahlungsmittelbestand, das Geldvermögen, das Reinvermögen oder keine der drei Ebenen verändern: a) Anschaffung einer Verpackungsmaschine auf Ziel. b) Verkauf von Waren gegen Barzahlung unter dem Buchwert. c) Bildung einer Rückstellung für Schadenersatzleistungen in Höhe von 100.000. d) Erhalt einer Anzahlung für die Produktion einer Anlage. e) Ein Computerhändler entnimmt einen PC aus dem Warenbestand für die eigene Betriebs- und Geschäftsausstattung. f) Von einer vollständig abgeschriebenen Forderung gehen überraschend 10 % auf dem Firmenkonto ein. g) Vernichtung des gesamten Bestands an Fertigerzeugnissen durch einen Blitzschlag. h) Erwerb einer Beteiligung in bar. Kreuzen Sie die zutreffenden Antworten auf dem Antwortbogen an! Hinweis: Bei dieser Aufgabe können eine, zwei oder drei Antworten richtig sein. Aufgabe 2 Entscheiden Sie, welche der folgenden Aussagen richtig oder falsch ist: a) Bei Passivkonten steht der Anfangsbestand im Haben. b) Das betriebsnotwendige Vermögen ist die Bestandsgröße der Finanzbuchhaltung. c) Bei der LIFO-Methode können periodisches und permanentes Verfahren auch zum selben Bilanzansatz führen. d) Die einfache Kameralistik erfordert keine kaufmännische Buchführung, da sie weder Inventur noch Vermögensbewertung kennt. e) Eine Barentnahme mindert das Eigenkapital, aber nicht den Gewinn. f) Der Grundsatz einer vorsichtigen Gewinnermittlung verlangt die Bildung von Rückstellungen für allgemeine Geschäftsrisiken. g) Eröffnungs- und Schlussbilanzkonten sind spiegelverkehrte Darstellungen der Bilanz. h) Bei der gesetzlichen Gewinnverteilung der OHG ist der Kapitalanteil des Gesellschafters vorab mit 4 % zu verzinsen; der verbleibende Gewinn wird nach Köpfen verteilt. Reicht der Jahresgewinn hierzu nicht aus, ist eine entsprechend niedrigere Verzinsung anzusetzen; eine Gewinnverteilung nach Köpfen entfällt dann. Kreuzen Sie die zutreffenden Antworten auf dem Antwortbogen an! Hinweis: Es ist jeweils eine der beiden Antwortmöglichkeiten richtig. 1

Aufgabe 3 Im Laufe eines Wirtschaftsjahres wurden von uns folgende Warenein- und ausgänge aufgezeichnet: Bewegung Menge Preis je ME Anfangsbestand 50 5 Zugang 1 150 4 Abgang 1 100 Zugang 2 200 6 Abgang 2 150 Mit welchem Wert ist der Warenendbestand in der Schlussbilanz anzusetzen, wenn zur Bewertung das permanente Lifo-Verfahren verwendet und bei der Inventur ein Endbestand in Höhe von 150 ME festgestellt wird? Der Marktpreis zum Bilanzstichtag betrage 5,50 je ME. a) 825 b) 900 c) 650 d) 750 Aufgabe 4 Die fortgeführten Wiederbeschaffungskosten einer am 01.07.03 erworbenen Maschine (AK: 84.000 exkl. USt, ND: 6 Jahre; lineare und direkte Abschreibung) sinken zum 31.12.04 infolge eines erhöhten Verschleißes auf 53.000 (exkl. USt). Wie ist am 31.12.04 zu buchen? a) Abschreibung 14.000 an Maschine 14.000 außerplanm. Abschreibung 3.000 an Maschine 3.000 b) Abschreibung 14.000 an Maschine 14.000 außerplanm. Abschreibung 10.000 an Maschine 10.000 c) außerplanm. Abschreibung 17.000 an Maschine 17.000 d) außerplanm. Abschreibung 24.000 an Maschine 24.000 2

Aufgabe 5 Wir reichen einen Dreimonatswechsel, der auf unseren Kunden Ohnemoos bezogen ist, im Nennwert von 49.000 an unseren Lieferanten Ungeduldig weiter. Dieser berechnet uns Zinsen in Höhe von 6,5 % p.a. und Spesen in Höhe von 110. Den nach Abzug der Kosten erlösten Betrag verwenden wir zur Tilgung eines Teils unserer Verbindlichkeiten aus L&L bei Ungeduldig. a) Verbindlichkeiten aus L&L 45.177,80 Diskontaufwand 3.185,00 NK Zahlungsverkehr 110,00 Vorsteuer 527,20 an Besitzwechsel 49.000,00 b) Verbindlichkeiten aus L&L 48.076,15 Diskontaufwand 796,25 NK Zahlungsverkehr 110,00 Vorsteuer 17,60 an Besitzwechsel 49.000,00 c) Verbindlichkeiten aus L&L 47.948,75 Diskontaufwand 796,25 NK Zahlungsverkehr 110,00 Vorsteuer 145,00 an Schuldwechsel 49.000,00 d) Verbindlichkeiten aus L&L 47.948,75 Diskontaufwand 796,25 NK Zahlungsverkehr 110,00 Vorsteuer 145,00 an Besitzwechsel 49.000,00 Aufgabe 6 Die Darlehensforderung eines unserer Gläubiger wird in eine Unternehmensbeteiligung umgewandelt. Handelt es sich hierbei buchungstechnisch um a) einen Aktivtausch b) einen Passivtausch c) eine Bilanzverlängerung d) eine Bilanzverkürzung? 3

Aufgabe 7 Aus dem jüngst abgeschlossenen Insolvenzverfahren gegen unseren Kunden Habenix gehen am 30.12.06 15.950 auf unserem Bankkonto ein. Die ursprüngliche Forderung betrug 58.000 ; im Jahr 05 hatten wir bei Habenix mit einer Konkursausfallsquote von 75 % gerechnet. Wie lauten die Buchungen zum Bilanzstichtag im Jahr 06? a) Bank 15.950 EWB zu Forderungen 37.500 USt 5.800 an Zweifelhafte Forderungen 58.000 Sonstige Erträge 1.250 b) Bank 15.950 EWB zu Forderungen 37.500 USt 6.000 an Zweifelhafte Forderungen 58.000 Sonstige Erträge 1.450 c) Bank 15.950 Abschreibung a. Ford. 36.250 USt 5.800 an Zweifelhafte Forderungen 58.000 d) Bank 15.950 EWB zu Forderungen 43.500 an Zweifelhafte Forderungen 58.000 Sonstige Erträge 1.250 USt 200 Aufgabe 8 Am 01.12.06 geht Miete i.h.v. 9.000 auf unserem Bankkonto ein. Die Miete wird für den Zeitraum vom 01.12.06 bis 28.02.07 gezahlt. Wie ist im Jahr 06 zu buchen? a) Mietaufwand 3.000 an Bank 9.000 ARAP 6.000 b) Bank 9.000 an Mietertrag 7.758,62 USt 1.241,38 c) Bank 9.000 an Mietertrag 3.000 PRAP 6.000 d) Bank 9.000 an Mietertrag 6.000 Sonst. Verb. 3.000 4

Aufgabe 9 Wie lauten die Abschlussbuchungen für die Warenkonten nach der Nettomethode, wenn die Warenkonten folgendes Bild zeigen und die Inventur vom 31.12.06 einen Warenendbestand von 35.000 ergibt? Wareneinkaufskonto Warenverkaufskonto AB 15.000 Rücksendung 5.000 Verkäufe 105.000 Zugänge 90.000 a) SBK 35.000 an Wareneinkauf 35.000 Warenverkauf 100.000 an Wareneinkauf 100.000 Warenverkauf 5.000 an GuV 5.000 b) SBK 35.000 an Wareneinkauf 35.000 GuV 65.000 an Wareneinkauf 65.000 Warenverkauf 105.000 an GuV 105.000 c) SBK 35.000 an Wareneinkauf 35.000 Warenverkauf 65.000 an Wareneinkauf 65.000 Warenverkauf 40.000 an GuV 40.000 d) SBK 35.000 an Wareneinkauf 35.000 Wareneinkauf 65.000 an Warenverkauf 65.000 Warenverkauf 40.000 an GuV 40.000 Aufgabe 10 Wir gewähren unserem Kunden Treuherz nachträglich einen Bonus in Höhe von insgesamt 6.000 per Banküberweisung. a) Kundenboni 6.000 an Bank 6.000 b) Kundenboni 5.172,41 an Bank 6.000 USt 827,59 c) Kundenboni 5.172,41 an Bank 6.000 VSt 827,59 d) Bank 6.000 an Kundenboni 5.172,41 USt 827,59 5

Aufgabe 11 Prolli Prollski arbeitet bei der Videothek Home Entertainment in Prollwitz. Er erhält neben seinem Bruttobasislohn in Höhe von 2.200 zusätzlich als Sachbezug von seinem Arbeitgeber Actionfilme im Wert von netto 140. Abzuführen sind 110 Lohnsteuer und 465 Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung. Wie ist zu buchen? (Annahme: Verbuchung des gesamten Lohnaufwands zum 25. des laufenden Monats) a) Lohn- und Gehaltsaufwand 2.362,40 an Bank 1.625 Verb. ggü. Finanzbehörde 110 Verb. ggü. Sozialvers. 465 Warenverkauf 140 USt 22,40 Arbeitgeberanteil zur Sozialvers. 445,34 an Verb. ggü. Sozialvers. 445,34 b) Lohn- und Gehaltsaufwand 2.200 an Bank 1.462,60 Verb. ggü. Finanzbehörde 110 Verb. ggü. Sozialvers. 465 Warenverkauf 140 USt 22,40 Arbeitgeberanteil zur Sozialvers. 445,34 an Verb. ggü. Sozialvers. 445,34 c) Lohn- und Gehaltsaufwand 2.340 an Bank 1.625 Verb. ggü. Finanzbehörde 110 Verb. ggü. Sozialvers. 465 Warenverkauf 140 Arbeitgeberanteil zur Sozialvers. 445,34 an Verb. ggü. Sozialvers. 445,34 d) Lohn- und Gehaltsaufwand 2.200 an Bank 1.625 Verb. ggü. Finanzbehörde 110 Verb. ggü. Sozialvers. 465 Arbeitgeberanteil zur Sozialvers. 445,34 an Verb. ggü. Sozialvers. 445,34 Privat 162,40 an Eigenverbrauch von Waren 140 USt 22,40 6

Aufgabe 12 Welche der folgenden Aussagen ist falsch? a) Die Umsatzsteuerschuld entsteht bereits bei der Anzahlung. b) Grundgedanke der Umsatzsteuer ist die Besteuerung der erbrachten Wertschöpfung (des Mehrwerts) auf jeder einzelnen Umsatzstufe. c) Weist das Umsatzsteuerverrechnungskonto einen Sollsaldo auf, besteht eine Verbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt. d) Bei der Drei-Konten-Methode erfolgt der Abschluss der Konten Vorsteuer und Umsatzsteuer über ein Umsatzsteuerverrechungskonto. 7

Aufgabe 13 Die Konten für die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und die fertigen Erzeugnisse weisen in einem Industriebetrieb am Jahresanfang nachstehende Anfangsbestände auf: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 145.000 Fertige Erzeugnisse 20.000 Laut Inventur ergeben sich am Jahresende folgende Bestände: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 55.000 Fertige Erzeugnisse 35.000 Wie lauten die Jahresabschlussbuchungen nach dem Umsatzkostenverfahren, wenn die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe vollständig für die Produktion der Fertigerzeugnisse verwendet werden? a) Aufwand 90.000 an RHB 90.000 FE 90.000 an Aufwand 90.000 GuV 75.000 an FE 75.000 SBK 55.000 an RHB 55.000 SBK 35.000 an FE 35.000 b) Aufwand 90.000 an RHB 90.000 GuV 90.000 an Aufwand 90.000 FE 15.000 an Bestandsveränd. FE 15.000 Bestandsveränd. FE 15.000 an GuV 15.000 SBK 55.000 an RHB 55.000 SBK 35.000 an FE 35.000 c) Aufwand 90.000 an RHB 90.000 FE 90.000 an Aufwand 90.000 GuV 110.000 an FE 110.000 SBK 55.000 an RHB 55.000 SBK 35.000 an FE 35.000 d) Aufwand 90.000 an RHB 90.000 FE 90.000 an Aufwand 90.000 FE 15.000 an GuV 15.000 SBK 55.000 an RHB 55.000 SBK 35.000 an FE 35.000 8