Übung zur Vorlesung Grundlagen des Rechnungswesens (GRREWE)
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- Karola Rothbauer
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1 1 Institut für Wirtschaftsprüfung und Steuerwesen Lehrstuhl für Revisionsund Treuhandwesen Dr. Andreas Mammen Dr. Ralf Wißmann Grundlagen des Rechnungswesens (GRREWE) Wintersemester 2012/2013 Übung zur Vorlesung Grundlagen des Rechnungswesens (GRREWE)
2 Allgemeine Hinweise zur Klausurenbesprechung: Im Folgenden werden ausgewählte Aufgaben des Ferientermins GRREWE aus dem WS 08/09 besprochen. Die Besprechung des Semestertermins erfolgt im Rahmen der Vorlesung. Die Lösungen zu den Klausuraufgaben stehen auf unserer Homepage zum Download bereit. Sofern Fragen zu den Klausuren auftreten sollten, so können diese im Rahmen des letzten Vorlesungstermins gestellt werden.
3 2 HINWEIS: Bei den Multiple-Choice-Aufgaben 1., 2., 3.a, 4., 6., 7., 9.c und 10.a sind mehrere Antworten anzukreuzen. Sofern falsche Kreuze gesetzt werden, führt dies zum Punktabzug innerhalb der Aufgabe. Es kann allerdings kein negatives Ergebnis entstehen. Bei den Multiple-Choice-Aufgaben 3.b e, 5.a b, 8.a b, 9.a und 10.b ist jeweils nur 1 Aussage anzukreuzen. Sofern bei diesen Aufgaben mehrere Kreuze gesetzt werden, wird die Teilaufgabe mit null Punkten gewertet.
4 2. Aufgabe (18 Punkte) 3 Kreuzen Sie die richtigen Antworten an. ( ) Der 238 HGB regelt die Aufstellung des Inventars. ( ) Alle Gewerbetreibende sind nach dem Handelsrecht buchführungspflichtig. (x) Das Inventar wird aufgrund der Inventur aufgestellt und weist am Schluss das Reinvermögen aus. (x) Die Passivseite der Bilanz enthält das Eigen- und das Fremdkapital. (x) Bei einer passiven Bilanz sind die Schulden größer als das Vermögen. ( ) Abgänge werden auf aktiven Bestandskonten im Soll gebucht.
5 4 ( ) Der Anfangsbestand von passiven Bestandskonten steht im Soll. (x) Erträge erhöhen das Eigenkapital. (x) Aufwendungen werden auf der Sollseite von Erfolgskonten gebucht. ( ) Zugänge werden auf passiven Bestandskonten im Soll gebucht. ( ) Im Schlussbilanzkonto stehen die Endbestände der aktiven Bestandskonten im Haben. (x) Das Gewinn- und Verlustkonto wird über das Eigenkapitalkonto abgeschlossen.
6 3. Aufgabe (18 Punkte) 5 a) Kreuzen Sie die falschen Aussagen an. (x) Warenrücksendungen an Lieferanten werden beim gemischten Warenkonto im Soll gebucht. (x) Warenrücksendungen der Kunden werden auf dem Warenverkaufskonto im Haben gebucht. ( ) Bei getrennten Warenkonten ist zwischen dem Abschluss nach dem Brutto- und dem Nettoverfahren zu unterscheiden. ( ) Die Umsatzsteuer zielt auf die Belastung der Endverbraucher ab.
7 6 b) Geschäftsvorfall: Wareneinkauf von netto (zzgl. USt 20%) auf Ziel. Welcher Buchungssatz ist bei getrennten Warenkonten richtig? ( ) Wareneinkauf an Verbindlichkeiten aus L + L ( ) Wareneinkauf Umsatzsteuer an Verbindlichkeiten aus L + L (x) Wareneinkauf Vorsteuer an Verbindlichkeiten aus L + L ( ) Verbindlichkeiten aus L + L an Wareneinkauf Vorsteuer 2.000
8 7 c) Geschäftsvorfall: Warenverkauf von brutto (inklusive 20% Umsatzsteuer) gegen Barzahlung. Welcher Buchungssatz ist bei getrennten Warenkonten richtig? ( ) Warenverkauf an Kasse Umsatzsteuer (x) Kasse an Warenverkauf Umsatzsteuer ( ) Kasse an Warenverkauf Vorsteuer ( ) Kasse an Warenverkauf Vorsteuer 4.000
9 8 d) Bei getrennten Warenkonten werden die Warenkonten nach dem Bruttoverfahren abgeschlossen. Welcher Buchungssatz ist richtig? ( ) Warenverkauf an Wareneinkauf ( ) Wareneinkauf an GuV-Konto ( ) Wareneinkauf an Warenverkauf (x ) GuV-Konto an Wareneinkauf
10 9 e) Das Vorsteuerkonto weist einen Saldo von auf, der Saldo des Umsatzsteuerkontos beträgt Mit welchem Buchungssatz werden Vorsteuer und Umsatzsteuer gegeneinander aufgerechnet? ( ) Umsatzsteuer an Vorsteuer (x) Umsatzsteuer an Vorsteuer ( ) Umsatzsteuer an Vorsteuer ( ) Umsatzsteuer an Vorsteuer
11 4. Aufgabe (6 Punkte) 10 Kreuzen Sie die richtigen Antworten an. ( ) Die progressive Handelskalkulation ist bei einem Käufermarkt anzuwenden. ( ) Mit der retrograden Handelskalkulation soll der Angebotspreis ermittelt werden. (x) In dem Geschäftskostenzuschlag können auch Löhne, Mieten und Zinsen enthalten sein. (x) Die Handelsspanne i.w.s. ist stets größer als die Handelsspanne i.e.s.
12 5. Aufgabe (12 Punkte) 11 a) Großhändler A liefert an den Einzelhändler B am Waren in Höhe von brutto (inklusive 20% Umsatzsteuer). Bei Lieferung stellt A einen Wechsel über aus, B akzeptiert den Wechsel sofort und erhält im Gegenzug die Waren ( Ware gegen Wechsel ). Wie lautet die Buchung des B bei Lieferung und Akzeptierung des Wechsels am ? B verwendet ein gemischtes Warenkonto. (x) Waren an Schuldwechsel Vorsteuer 400 ( ) Waren an Schuldwechsel Umsatzsteuer 400 ( ) Waren an Besitzwechsel Vorsteuer 400 ( ) Waren an Besitzwechsel Umsatzsteuer 400
13 12 b) Wie lautet für den Sachverhalt un- ter a) die Buchung des A bei Lieferung und Akzeptierung des Wechsels durch B am ? A verwendet getrennte Warenkonten. ( ) Besitzwechsel an Warenverkauf Vorsteuer 400 ( ) Schuldwechsel an Warenverkauf Vorsteuer 400 (x) Besitzwechsel an Warenverkauf Umsatzsteuer 400 ( ) Schuldwechsel an Warenverkauf Umsatzsteuer 400
14 13 c) Ein Arbeiter erhält seinen Lohn für Dezember des Geschäftsjahres 2008 durch Banküberweisung noch in 2008 ausbezahlt. Die Sozialabgaben werden erst in 2009 abgeführt. Ergänzen Sie bei den beiden Buchungssätzen die korrekten Werte, wenn sich der Lohn wie folgt zusammensetzt: Bruttolohn Vermögenswirksame Leistungen AN-/AG-Anteil je 37 Lohnsteuer 539 Kirchensteuer 48 Solidaritätszuschlag 30 AN-/AG-anteil zur gesetzlichen Sozialversicherung je 663 Löhne an Guthaben bei Kreditinstituten Noch abzuführende Abgaben Gesetzliche soziale Aufwendungen an Noch abzuführende Abgaben 663
15 14 8. Aufgabe (17 Punkte) a) Am erwarb ein Unternehmen eine Maschine zum Preis von brutto (inklusive 20 % Umsatzsteuer). Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer dieser Maschine beträgt 10 Jahre. Wie hoch ist die lineare planmäßige Abschreibung für das Geschäftsjahr 2008? ( ) ( ) (x) ( ) 1.800
16 15 b) Beim Kauf einer am ge- lieferten Ladeneinrichtung (Wandregale) zum Listenpreis von netto (zzgl. 20% Umsatzsteuer) gewährte der Verkäufer einen Sonderrabatt von auf den Nettopreis. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der Wandregale beträgt 10 Jahre. Über welchen Betrag lautet die lineare planmäßige Abschreibung für das Geschäftsjahr 2008? ( ) 500 (x) 300 ( ) 600 ( ) 360
17 16 c) Kaufmann K lässt die Wertpapiere seiner C-AG, die er im Umlaufvermögen hält, in einem Girosammeldepot von seiner Hausbank verwalten. Für das Geschäftsjahr 2008 zeigt das Depot folgende Käufe und Verkäufe: Anfangsbestand Wertpapiere à 200 Kauf Wertpapiere à 160 Verkauf Wertpapiere à 140 Am Bewertungsstichtag ( ) liegt der Kurswert der Wertpapiere bei 200 je Stück. Wie hoch ist die Abschreibung nach der periodenbezogenen Gruppenbewertungs-Methode? Die Abschreibung beträgt 200. ( = 200 )
18 9. Aufgabe (11 Punkte) 17 a) Die Miete für die Betriebsräume von Dezember 2008 bis Februar 2009 i.h.v. insgesamt wird bereits im November des Geschäftsjahres 2008 auf das Konto des Vermieters überwiesen. Welche Buchung des Mieters ist in 2008 richtig? ( ) Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten an Guthaben bei KI ( ) Mietaufwand an Guthaben bei Kreditinstituten ( ) Mietaufwand Passiver RAP an Guthaben bei Kreditinstituten Mietaufwand (x) Mietaufwand Aktiver RAP an Guthaben bei Kreditinstituten Mietaufwand 1.500
19 18 b) Ein Großhändler kalkuliert wie folgt: Die eigenen Anschaffungskosten für eine Ware A betragen am Bis zum endgültigen Verkauf in 2009 werden noch Verwaltungs- und Vertriebskosten von rund anfallen. Der mit dem Kunden vertraglich vereinbarte Nettoverkaufspreis für die Ware A beträgt bei Lieferung am Wie hoch ist die zum zu bildende Rückstellung? Der Rückstellungsbetrag beläuft sich auf
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