Einführung... 5 Goldene Regeln zum Wortschatzlernen... 8 Aussprache- und Betonungsregeln... 9 Grammatische Fachausdrücke... 10

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Transkript:

Inhaltsverzeichnis Einführung........................................................... 5 Goldene Regeln zum Wortschatzlernen..................................... 8 Aussprache- und Betonungsregeln......................................... 9 Grammatische Fachausdrücke........................................... 10 Lektion 1............Im Circus Maximus................................ 11 3. Person Singular und Plural des Verbs der Vokalischen und Konsonantischen Konjugation Nominativ/ Akkusativ Singular und Plural des Nomens (Substantiv) der ā-/o- und Konsonantischen Deklination Nominativ/Akkusativ Singular und Plural der Adjektive der ā-/o-deklination Satzaufbau: Subjekt und Prädikat, Adverbiale, Attribut, Prädikatsnomen Lektion 2............Treffpunkt Forum.................................. 23 Indikativ Präsens Aktiv der Vokalischen und Konsonantischen Konjugation Infinitiv Präsens Aktiv und esse Ablativ Singular/Plural der ā-/o-deklination und Konsonantischen Deklination Ablativ in präpositionaler Verbindung Grundfunktionen des Ablativs Akkusativ in präpositionaler Verbindung Vokativ Singular/ Plural der o-deklination Wort- und Satzfragen Lektion 3............Gladiatorenkämpfe................................ 33 Imperativ Präsens Aktiv der Vokalischen und Konsonantischen Konjugation und von esse Ablativ ohne Präposition: die wichtigsten Sinnrichtungen Satzreihe und Satzgefüge Lektion 4............Ein Gast geht in die Luft............................ 43 Genitiv/Dativ Singular und Plural der ā-/o- und Konsonantischen Deklination Genitiv als Attribut Dativobjekt Interrogativ-, Personal- und Possessivpronomen Prädikativum Lektion 5............Diebe in den Thermen.............................. 53 Indikativ Imperfekt Aktiv der ā-/ē-/ī-konjugation und der Konsonantischen Konjugation sowie von esse Indikativ Perfekt Aktiv (alle Bildungsweisen) Infinitiv Perfekt Aktiv Test Lektionen 1 5.................................................... 63 Lektion 6............Kaiser Augustus................................... 65 Partizip Perfekt Passiv Demonstrativ- und Personalpronomen is/ea/id Substantive (o- und Konsonantische Deklination) und Adjektive (ā-/o-deklination) auf -(e)r Participium coniunctum (PC) als Attribut und Adverbiale Lektion 7............Flucht aus Troja................................... 77 Indikativ Plusquamperfekt Aktiv/Passiv ĭ-konjugation Demonstrativpronomen hic/haec/hoc, ille/illa/illud Relativpronomen qui/quae/quod Lektion 8............Blick in die Zukunft Roms........................... 87 Futur I Aktiv aller Konjugationen Neutra der Konsonantischen Deklination Besonderheiten der Konsonantischen Deklination: vis; turris; mare; moenia Relativischer Satzanschluss Lektion 9............Geschriebenes Recht für alle........................ 97 Infinitiv Perfekt Passiv Adjektive der Konsonantischen Deklination Grundzahlen Akkusativ mit Infinitiv (AcI) Lektion 10...........Hannibal ad portas............................... 109 Indikativ Präsens/Imperfekt/Futur I Passiv u-deklination Genitivus partitivus Genitivus subiectivus/ obiectivus Dativus possessoris 3

Test Lektionen 6 10.................................................. 119 Lektion 11........... Wo Menschen im besonderen Maße Menschen sind... 121 Konjunktiv Präsens/Perfekt Aktiv/Passiv Konjunktiv in Haupt- und Gliedsätzen Syntaktische Funktionen der Gliedsätze Partizip Präsens Aktiv (PPrA) Lektion 12........... Raubstaat Rom?................................ 133 Futur II Aktiv/Passiv Konjugation von posse Ablativus absolutus Dativus commodi Dativus finalis Lektion 13........... Ihr habt es gut bei uns!.......................... 147 Konjunktiv Imperfekt Aktiv/Passiv Konjunktiv Plusquamperfekt Aktiv/Passiv Konjunktiv Imperfekt/ Plusquamperfekt im Irrealis Zeitverhältnisse im konjunktivischen Gliedsatz Adverbien Lektion 14...........Ein grauenvoller Ort.............................. 157 Gerundium Gerundivum Gerundivum-V Ordnungszahlen Lektion 15........... vieles ist dort anders!.......................... 167 Partizip Futur Aktiv Zeitverhältnisse in AcI und Partizipialkonstruktionen (Zusammenfassung) Steigerung der Adjektive und Adverbien Indefinitpronomen: (ali-)quis, quisquam, (ali-)qui, quisque Test Lektionen 11 15................................................. 179 Lektion 16...........Ein Frevler wider Willen: Ödipus..................... 181 Deponentien aller Konjugationen Relativpronomen als indirektes Fragepronomen Lektion 17...........Antigone....................................... 193 Nominativ mit Infinitiv (NcI) Gerundivum-N und Täter-Dativ (Dativus auctoris) Ablativus absolutus: Vertiefung Lektion 18...........Orpheus und Eurykide............................. 203 Konjugation von ferre Konjugation von ire Konjugation von velle und nolle Participium coniunctum: Vertiefung Lektion 19........... Der Tod schreckt mich nicht!...................... 219 Konjugation von fierī ē-deklination Konjunktivische Relativsätze Genitiv der Wertangabe Genitiv der Gerichtssprache Ablativ des Vergleichs Lektion 20...........Dem unbekannten Gott........................... 229 Indefinitpronomen quidam/quaedam/quoddam Gliedsätze: Zusammenfassung und Wiederholung Satzkombinationen Test Lektionen 16 20................................................. 241 Ergänzungswortschatz................................................ 243 Lösungen.......................................................... 246 Eigennamenverzeichnis............................................... 279 Vokabelverzeichnis................................................... 291 Kurzgrammatik...................................................... 305 Sachregister........................................................ 328 4

Einführung Herzlich willkommen! Sie haben eine gute Wahl getroffen, mit Latein ganz leicht zu lernen. Bitte lesen Sie diese Einführung sorgfältig durch, bevor Sie mit der Arbeit beginnen. Sie erhalten wichtige Hinweise zur Benutzung des Kurses und zu den dafür nötigen Arbeitstechniken sowie eine detaillierte Beschreibung des Lektionsaufbaus. Da Ihnen kein/e Lehrer/in zur Verfügung steht, müssen Sie alle Hilfsmittel nutzen, die Ihnen Buch und CDs bieten. Auf den folgenden Seiten finden Sie Tipps zum Wortschatzlernen, die wichtigsten Aussprache- und Betonungsregeln des Lateinischen sowie eine Liste der grammatischen Begriffe, die dem Kurs zugrunde liegen. Der Anhang bietet Ihnen eine Kurzgrammatik mit Sachregister, die Lösungen, ein Eigennamenverzeichnis sowie den gesamten Kurswortschatz. Einen über den Stoff der Lektionen hinausgehenden und für die Lektüre von Originaltexten notwendigen Ergänzungswortschatz finden Sie auf S. 243. Auf der Einstiegsseite jeder Lektion finden Sie außerdem ein kurzes Inhaltsverzeichnis, das in Stichpunkten den jeweiligen Lernstoff angibt. Bitte arbeiten Sie die Lektionen der Reihe nach durch. Es ist wichtig, dass Sie nichts auslassen, denn die späteren Lektionen bauen auf den früheren auf. Die einzelnen Lektionen sind nach einem wohl überlegten Plan ineinander so verzahnt, dass sowohl bereits gelernter Wortschatz wie auch schon erarbeitete Grammatikerscheinungen innerhalb des neu zu lernenden Stoffes immer wieder auftauchen. Dabei wird wo es nötig und möglich ist durch einen Pfeil ( ) auf die einschlägigen Erklärungen verwiesen. Ebenso wird auch schon während des Kurses auf die zusammenfassenden Tabellen in der Kurzgrammatik hingewiesen. Benutzen Sie regelmäßig diese Hinweise. Nach den Lektionen 5, 10, 15 und 20 bietet Ihnen ein Test die Gelegenheit, den Lernstoff der letzten fünf Lektionen gezielt und in übergreifenden Zusammenhängen zu wiederholen. Sogleich können Sie Ihren Lernfortschritt kontrollieren und Wissenslücken entdecken. Entwickeln Sie Ihre eigene Lernstrategie. Ein Selbstlernkurs gibt Ihnen die Möglichkeit, Tempo, Rhythmus und Intensität des Lernprozesses selbst zu bestimmen. Es ist erwiesen, dass Lernerfolge sich eher dann einstellen, wenn in regelmäßigen Abständen kleinere Lerneinheiten bewältigt werden. Versuchen Sie deshalb ihre Lernarbeit in geordnete Kleinschritte einzuteilen. Vermeiden Sie es, sich nach längeren Abständen zu viel Stoff auf einmal einzutrichtern. Damit Sie sich auf Ihrem Weg durch den Kurs nicht alleine gelassen fühlen, begleitet Sie Seite für Seite ein kundiger Tutor. Seine Hinweise erkennen Sie am nebenstehenden Piktogramm dem beflügelten Helm des römischen Gottes Mercurius. Nach der römischen Mythologie war Mercurius Götterbote sowie auch Gott der Reisenden. Analog dazu hilft Ihnen unser Tutor bei Ihrer Reise durch die lateinische Sprache und wendet sich laufend mit Rück- und Vorverweisen, Lerntipps, Übersetzungsregeln und Verständnishilfen an Sie. Lassen Sie sich von ihm bereitwillig führen. Versuchen Sie, jeden Text auch innerhalb der Übungen zunächst selbst zu übersetzen und erst hinterher den Lösungsschlüssel im Anhang zur Kontrolle heranzuziehen. Ziel des Kurses ist es, Ihnen so schnell wie möglich umfangreiche Grundkenntnisse des Lateinischen so weit zu vermitteln, dass Sie selbständig mittelschwere Originaltexte (z. B. von Caesar oder Cicero) übersetzen und lesen können. Auf diese Weise verschaffen Sie sich auch die Voraussetzung dafür, die Latinumsprüfung erfolgreich abzulegen und/oder an Veranstaltungen teilzunehmen, die die Fähigkeit verlangen, lateinische Texte zu übersetzen. Diese Grundkenntnisse lassen sich während der späteren Originallektüre oder in einem eigenen Aufbaukurs erweitern. Bitte beachten Sie, dass die Anforderungen der Latinumsprüfung je nach Land, Bundesland oder Prüfungsamt unterschiedlich sein können. Außerdem bestehen in einigen deutschen Bundesländern neben dem Latinum immer noch das Kleine und/oder das Große Latinum. Informieren Sie sich deshalb am besten ausführlich über die für Sie geltenden Anforderungen und setzen Sie sich vor der Prüfung intensiv mit Originaltexten auseinander, damit Ihnen manche böse Überraschung erspart bleibt. 5

Lektionsaufbau Jeder Lektion besteht aus den folgenden Rubriken: Einstieg Jede Lektion beginnt mit einem Einführungstext: er enthält die grammatischen Erscheinungen, die neu zu behandeln sind, und einen Teil des neuen Wortschatzes. Mithilfe der beigefügten Synchronübersetzung gelingt Ihnen hier schnell eine erste Annäherung an den neuen Stoff. Da dieser Text meist in einem engeren oder weiteren Zusammenhang mit dem Thema des vorausgehenden Haupttextes (siehe unten: Lesen und verstehen ) steht, finden Sie rasch Zugang zu seiner inhaltlichen Aussage. Auf diesen Einstiegstext ist in den folgenden Grammatikerklärungen sowie in den Übungen stets Bezug genommen. Der für den Einstiegstext und die Erklärung der Grammatik nötige Wortschatz wird am Anfang der Lektion vorgestellt, und zwar nach Wortarten aufgegliedert. Eignen Sie sich diesen sogleich an. Das nebenstehende Piktogramm kennzeichnet Fragen, die Sie zu einer näheren Auseinandersetzung mit den neuen grammatischen Erscheinungen im Einstiegstext anregen sollen. Damit gewöhnen Sie sich, sich selbständig lateinischen Texten anzunähern und ihre Bedeutung zu entschlüsseln. Bitte beachten Sie, dass die Antworten auf diese Fragen im Lösungsschlüssel nicht enthalten sind. Die Fragestellungen sollen Ihnen lediglich als Denkanstöße dienen und Sie auf den Lernstoff der jeweiligen Lektion einstimmen. Kommen Sie am besten nach vollständiger Bearbeitung einer Lektion auf diese Fragen zurück und stellen Sie fest, ob sie Ihnen noch Probleme bereiten. Grammatik und Übungen Der neue Grammatikstoff wird Ihnen in den dem Einstiegstext folgenden Grammatiksequenzen schrittweise erklärt und übersichtlich dargeboten. Dabei wird auf zwei Bereiche eingegangen: die Formenlehre und die Syntax. In der Formenlehre wird durch Grafiken der Bau des Wortes anschaulich verdeutlicht und in Übersichtstabellen geordnet vorgestellt. Diese Lernorganisatoren bilden für Sie eine Rahmenvorgabe, in die die jeweils neu hinzukommenden Formen eingefügt werden. So baut sich vor Ihnen allmählich das gesamte Lernparadigma (Konjugations- bzw. Deklinationstabelle) auf. Die Erklärung der Syntax bedient sich des funktionalen Satzmodells, mit dessen Hilfe die Rolle und Funktion eines syntaktischen Elements innerhalb eines Satzes optisch verdeutlicht wird. Die Satzglieder erscheinen Ihnen hier als Bausteine im Bauwerk des Satzes. Grafische Symbole und Schemata fixieren die grammatischen Signalelemente in Ihr Gedächtnis. Die jeweils sofort anschließenden Übungen zu den Themen der Grammatik schreiten vom Einfachen zum Schwierigen vor; sie sind sehr abwechslungsreich gestaltet und konzentrieren sich auf Einzelphänomene (Formen) wie auch auf komplexere Gefüge (syntaktische Strukturen). Meist wird der Stoff in Sätzen und/oder kleineren Texten trainiert. Suchen Sie zunächst ohne Hilfe die Lösung der Übung wenn möglich, immer schriftlich. Kontrollieren Sie dann Ihre Leistung mithilfe des Lösungsschlüssels. Wortschatz Den Lektionswortschatz, der den Einstiegswortschatz nochmals enthält, sollten Sie schrittweise bis zur Übersetzung des Haupttextes (siehe unten: Lesen und verstehen ) gelernt haben. Damit Ihnen die folgende Übersetzungsaufgabe leichter fällt, erscheinen die Vokabeln in der Reihenfolge ihres Auftretens im Haupttext. Bevor Sie an das Lernen des kompletten Lektionswortschatzes gehen, empfiehlt es sich, den Einstiegswortschatz zu wiederholen. Der meist geringe Restwort- 6

schatz der in dieser Übersicht fett markiert ist prägt sich auf diese Weise leichter und schneller ein. Wörter, die im Haupttext nicht enthalten sind, aber für spätere Lektüre wichtig sind, erscheinen in einem farbigen Rahmen am Seitenende. Als dritte Spalte der Übersicht finden Sie Merkhilfen aus modernen Fremdsprachen, die Ihnen das Lernen lateinischer Wörter leichter machen. Nachdem Sie den Wortschatz mindestens einmal durchgelesen haben, können Sie mit der Audio- CD arbeiten. Darin ist der Wortschatz in leicht zu bewältigenden Lerneinheiten aufgeteilt. Nebenstehendes Piktogramm gibt Ihnen an, welcher Track auf der Audio-CD der jeweiligen Lerneinheit entspricht. Dabei gibt die erste Zahl an, um welche der zwei CDs es sich handelt, die zweite den Track, den Sie ansteuern sollen. Mit dem Wortschatztrainer gehen Sie folgendermaßen vor: Zunächst hören Sie die lateinischen Wörter, die weitgehend in der klassischen Aussprache vorgelesen werden. Danach folgt eine Pause, in der Sie die deutsche Bedeutung(en) aus dem Gedächtnis sprechen können. Im Anschluss hören Sie die richtige(n) deutsche(n) Bedeutung(en) zur Kontrolle. Wussten Sie schon? Diese Rubrik vermittelt Ihnen in Text und Bild Einblicke in den Bereich der Antike, der im Haupttext der jeweiligen Lektion erschlossen wird. Dieser Kulturteil liefert Ihnen einerseits den inhaltlichen Verständnisrahmen für den Lektionstext, andererseits erweitert er Schritt für Schritt Ihr Wissen über das Leben in der Antike. Lesen Sie diese Informationen jeweils vor dem Übersetzen des Haupttextes durch. In einigen Lektionen rundet eine unterhaltsame Kurzaufgabe diese Rubrik ab. Lesen und verstehen Hier finden Sie den Haupttext, der alle Wörter sowie die neue Grammatik der Lektion enthält. Er ist so aufgebaut und inhaltlich so gestaltet, dass jeweils ein anderes Thema der antiken Welt behandelt wird. Übersetzen Sie diesen Text schriftlich in Abschnitten oder in einem Zug, und zwar zunächst selbständig. Eine hervorragende Voraussetzung zur Bearbeitung dieses Textes schafft die schnelle Wiederholung des Einstiegstextes sowie des Wortschatzes der Lektion. Ziehen Sie die Übersetzung im Lösungsschlüssel erst dann heran, wenn Sie an einer Stelle nicht mehr weiterkommen. Wiederholen Sie am Ende die Übersetzung des Haupttextes mehrmals mündlich. Im Anschluss daran können Sie sich an kurzen Texten (Sätzen aus überlieferten Werken, Sentenzen, Sprichwörtern usw.) versuchen, sodass Sie auch dadurch Schritt für Schritt an die Autorenlektüre herangeführt werden. Das nebenstehende Buch-Piktogramm weist Sie auf diese Rubrik hin. Zu guter Letzt Jede Lektion schließt mit einer kurzweiligen Übung ab in Form eines Rätsels, eines Spiels oder eines lustigen Tests, in der Themen und Lernstoff der Lektion nochmals aufgegriffen werden. Eine wohlverdiente Auflockerung nach den Mühen einer ganzen Lektion! 7