RadMarkt RadMarkt ISSN 0033-8540 H 5741 8 2017 www.radmarkt.de Erste 2018er Previews: Eurobike Media Days Klever BH Bikes Bosch Biketec/Flyer Knog Fuji/Breezer Das Branchenmagazin Deutsch-Schweizer E-Bike-Lösung von Komenda, Shimano und ZEG: Integration Ortstermin bei Yamaha: Motorpionier»hat verstanden«radkultur in Leipzig: Szeneläden und Urgesteine Protective nutzt Kapokfaser: Nachwachsender Rohstoff
SL 460 SMARTLOCK INNOVATION MADE IN GERMANY Mit der Weltneuheit SL 460 SMARTLOCK bringt TRELOCK das erste elektronische Rahmenschloss mit NFC-Technologie auf den Markt. Einfach per Smartphone zu entriegeln Keine Batterien benötigt Keine Schlüssel benötigt Kostenlose Android-App Für bis zu 8 User parallel nutzbar Mit PROTECT-O-CONNECT -Zusatzkette erweiterbar www.trelock.de www.facebook.com/trelockgmbh
EDITORIAL Michael Bollschweiler Chefredakteur Integriert und expansiv Schon Anfang Juli soll 2018 die Eurobike stattfinden. Gefühlt ändert sich dadurch im Arbeitsrhythmus vieler Menschen wenig, denn auch 2017 haben sie zu diesem Zeitpunkt ihre ersten Präsentationen schon hinter sich. Deswegen wissen wir bereits, wohin die Reise ungefähr gehen wird, und wer sehr wenig Zeit hat, konnte mit einer Visite nur bei Bosch schon eine Menge erfahren. Der vom Marktführer vorgestellte Powertube 500 ist für OEMs die Steilvorlage in Richtung Integration. Dabei wird es nicht bleiben, weitere Lösungen widmen sich eben diesem Thema. Dies ist die Konsequenz aus der Expansion, dem Versuch, weitere Zielgruppen ins Visier zu nehmen. Neben den Sportlern (E-MTB) sind dies vor allem die Alltagsfahrer, die auf gehobenem Niveau und vor allem in zeitgemäßem Stil zur Arbeit, zur Kita oder zum Markt pedalieren wollen. Hinterm Tiefeinsteiger-Horizont geht's weiter, da muss noch was kommen. Die Designer, die sich die verschiedensten Rahmenformen einfallen lassen, gehen von einer Prämisse aus: Es reicht nicht, ein normales Fahrrad zu nehmen und die durch den Antrieb hinzukommenden Anbauteile Motor und Akku»irgendwie«dranzusetzen. Sie gehen aber verschiedene Wege, was mit diesen Teilen anzufangen ist: Manche wollen sie geradezu verstecken, andere bauen den Rahmen gezielt um sie herum, betrachten aber beispielsweise den Akku als gestalterisches Puzzlestück. Das Ergebnis reicht von schlichter Eleganz bis zu ziemlich»abgespaceten«silhouetten, so dass man meinen könnte, damit radelt der Commander durch sein Raumschiff. Ein solches Design polarisiert, weil es immer noch genügend Kunden gibt, die schlicht ein Fahrrad möchten, das auch so aussieht, auch mit Motor. So oder so ergibt sich der Zwang zum Design aber zwangsläufig, denn die stetig steigende Nachfrage nach E-Bikes hat immer neue Spieler auf den Plan gerufen und Differenzierung tut not. Gerade die neuen Anbieter ohne Vergangenheit weichen von der Gewohnheit bewusst ab, begreifen es als Vorteil, keine solche zu haben. So reicht das Spektrum vom E-Bike, das wie ein purer Singlespeeder aussieht und an dem nichts an ein E-Bike erinnert, bis hin zum rollenden Ausrufezeichen:»Guck, ich bin ein E-Bike!«Wesentliche Herausforderungen der Akku-Integration ins Unterrohr sind ausreichende Festigkeit und Steifigkeit einerseits und komfortable Akku-Entnahme andererseits. Da werden wir zur Eurobike noch manch spannende Lösung sehen. Der Akku mit der Flexibilität einer Gliederkette ist schon eine heiße Nummer und in der Richtung werden wir noch mehr erleben. Der nächste Versuch, neue Kaufanreize zu setzen, ist die Urbarmachung weiterer Fahrradsegmente für den Motor. Das motorisierte Gravelbike ist der Einstieg ins E-Rennrad, das darf man vermuten, ohne sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Es ist ja nur so, dass ein»richtiges«rennrad, dessen Motor bei 25 abschaltet, nicht das Richtige ist, es sei denn, man wolle nur Hilfestellung zum Anfahren und den Berg hoch geben. Die Verknüpfung mit dem Gravelbike liegt erst mal näher, weil man da oft langsamer unterwegs ist und auf schwierigem Grund der Unterstützung noch eher bedarf. All das deutet daraufhin, dass der Innovationsschub anhält. Nicht völlig neue Motorgenerationen stehen als Nächstes auf der Agenda, da ist auch kein dringender Handlungsbedarf. Eher steht die Steuerungssoftware im Fokus und der Schliff am ganzen Fahrradkonzept. Anhaltende Innovationen bewirken aber auch, dass wir weitere Jahre auf ein stabiles Preisniveau hoffen dürfen. meet us at 12/2015 R a dma r kt 3
Medienevent mit Aussicht Entspannte Atmosphäre bei großartiger Bergkulisse und ideale Testbedingungen. Das attraktive Szenario der Eurobike Media Days auf dem Kronplatz in den Südtiroler Dolomiten zog noch mehr Journalisten an als voriges Jahr. Für die Aussteller stellte der frühe Termin allerdings eine nicht zu übersehende Hürde dar; denn nicht alle gemeldeten Aussteller wurden mit ihren Neuheiten rechtzeitig fertig. Zu sehen und zu testen gab es vor allem etliche neue E-Mountainbikes sowie viele integrierte Bauweisen. Seite 18 Schweizer Innovations- und Designoffensive Integration und Lifestyle sind Schlüsselwörter für die Flyer-Modelle 2018 aus dem Urban/Tour-Segment des Schweizer Herstellers Biketec. Angesprochen werden sollen hier jüngere Kunden mit Anspruch auf moderne Mobilität und besonderes Design, aber auch treue Kunden. Dafür setzt man in Huttwil beispielsweise auf Rahmen mit tiefem Einstieg oder, wie bei der urbanen Modellreihe Upstreet 5, auf die abgespeckte Panasonic-Motor-Version XO. Beim schnittigen Gotour 6 findet sich der neue Active-Line-Motor von Bosch mit Powertube-Akku. Seite 34 Leichter, kleiner, leiser Um ein E-Bike optisch kaum von einem normalen Fahrrad unterscheiden zu können, muss man den Akku verstecken. Bei nahezu allen neuen Modellen der Hersteller ist der Trend zur Integration abzulesen. Bosch kann Lösungen dafür anbieten mit seinen neuen Produkten ob Active Line oder in den Rahmen zu integrierende Akkus. Sie sind nicht nur kleiner, sondern auch leichter und leiser als ihre Vorgänger. Auf der Bosch-Sneak-Preview in Reutlingen war ebenfalls das neue E-Bike-ABS-System zu sehen, das im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll. Seite 30 Bahnbrechende Neuheit Der neue Snakepack-Akku SMP Simplo von Shimano wird zum ersten Mal in den neuen Modellen des Schweizer Herstellers Komenda verbaut absolut ungewöhnlich für eine kleine und noch wenig bekannte Marke. Wenn man allerdings weiß, dass dahinter eine Kooperation mit der ZEG-Tochterfirma Kettler steht, die diese Premiummodelle in Deutschland auf den Markt bringt, erklärt sich der Sachverhalt. In das präsentierte Alpen Trail Velo (ATV) integriert sind neben dem Shimano-Akku das schwimmend gelagerte Federbein Rockshox Deluxe RT und der Mountainbike-Motor E8000 von Shimano. Seite 40 4 R a dma r kt 8/2017
INHALT 8/2017 R a dma r kt Das Branchenmagazin Editorial Integriert und expansiv 3 News United Navigation: Abgesang 6 Velokonzept weiht neues Büro ein 6 Zehn Jahre Enra: Jubiläum mit Tour de France 7 Batteryuniversity: Grundlagenschulung Lithium-Ionen-Batterien 7 Personalien der Branche 8 Bico wechselt Standkonzept und Standort zur Eurobike 10 Fahrradproduktionsfirma Euro-Bike stellt Insolvenzantrag 10 Positive Zwischenbilanz für Lastenrad-Mietsystem 10 E-Vendo und Bike-Angebot erweitern gemeinsame Schnittstelle 11 Rettung für Mifa in Sicht 11 Envivo: Individuelle Vertriebsangebote digital verschicken 12 Spanninga: Logo und Slogan neu 12 Focus Money: Leasingangebot von Eurorad im Test vorn 14 Cycle Union bietet eigenes Dienstrad-Leasing an 14 Nuvinci Cycling: Marketing und Unterstützung für Händler 15 BIV: Neues Verbandshaus in Hilden eröffnet 16 Änderungen der Arbeitswerteliste Fahrrad 16 Markt Eurobike Media Days mit internationaler Bedeutung 18 News von den Eurobike Media Days 18 Knog: Von Silikon-Gadgets zu Smarttech 36 Advanced Sports Europe: Erste Händlertage in Schwaben 38 Komenda: Deutsch-Schweizer Integration 40 Sonderteil E-Bike Neuheiten von Klever Mobility 26 Händlertage von BH Bikes: Kraft der vier Systeme 28 Bosch: Vielfältige Neuheiten fürs Modelljahr 2018 30 Yamaha wächst mit internationalem Kundenstamm 32 Biketec: Frischzellenkur für Flyer 34 Neue Produkte Protective leistet Pionierarbeit mit Kapok 42 Innovationen von Abus und BMW 44 Radkultur Leipziger Fahrradszene: Jung und engagiert 46 Mazedonien: Verkehrswende in Skopje 50 Betriebsführung Wissen kompakt: Kurze Tipps für Unternehmer 51 Günstige Werbeideen für den Laden 52 Rubriken Inserentenverzeichnis 56 Impressum 57 Branchenticker 58 Titelfoto: Peter Hummel V. l.: Samuel Hu, Georg Honkomp, Bernhard Lange und Dirk Kurek.
NEWS United Navigation: Abgesang >Am 23. Januar 2017 meldete United Navigation beim Amtsgericht Esslingen Insolvenz an. Das Gericht ermöglichte auf Antrag der Geschäftsführung eine sanfte Form, nämlich die Insolvenz in Eigenverwaltung. Was bedeutet, dass Firma und Geschäftsleitung zunächst in gewohnter Form agieren können, allerdings unter der Aufsicht eines bestellten Insolvenzverwalters. Die Hoffnung, die Firma retten zu können, hat sich leider nicht erfüllt. So wurde Rechtsanwalt Jochen Sedlitz von der Kanzlei Menold Bezler in Stuttgart als bisheriger Sachwalter nun zum Insolvenzverwalter bestellt. Nikolai Kesting, Geschäftsführer von United Navigation, beantwortete dem RadMarkt Fragen zur Insolvenz. Nach dem Grund für den Konkurs gefragt, sagte Kesting:»Das Outdoor- Geschäft war für uns seit mehreren Jahren schon defizitär. Entscheidend aber war der Einbruch im PND-Geschäft (Personal Navigation Devices) von über 20 Prozent binnen eines Jahres, den wir in so kurzer Zeit einfach nicht kompensieren konnten.«wann der Insolvenzverwalter nun die Kasse schließt und den Betrieb endgültig einstellen lässt, ist noch nicht bekannt. Noch kann man bei United Navigation Ware ordern, sogar Exemplare der alten Ibex-Serie sind noch vorhanden. Nach Angaben von Kesting gebe es noch einen funktionierenden Servicebetrieb. Zur Verramschung der Ware im Internet ist es laut Kesting noch nicht gekommen. Im eigenen Falk-Outdoor-Shop kostet der aktuelle Tiger Blu nach wie vor 399,95 Euro, den Tiger Geo gibt es jetzt schon für knapp 150 Euro und den Ibex 32 für 220 statt 380 Euro (Stand Ende Juni 2017). Nur mit den Garantieleistungen sieht es schlecht aus, diese können naturgemäß kaum noch gewährt werden. An Updates ist nicht mehr zu denken, aber wann die Server mit den aktuellen Karten abgeschaltet werden, bleibt fraglich. Aus diesen Gründen hat sich Komsa, der Vertriebspartner in Deutschland, auch entschlossen, keine Ware mehr von United Navigation zu beziehen, wie die Firma dem RadMarkt mitteilte. Ebenfalls unklar ist, was aus der Falk-Outdoor-App wird. Die Androidbasierte Smartphone-App hatte absolut innovative Züge, war auch für Anfänger einfach zu nutzen, konnte offline navigieren und Daten in einfacher Form auf den Tiger Blu übertragen. Auch hier bleibt die Frage, wann der Service eingestellt wird oder ob es eventuell jemanden gibt, der diese App übernimmt. Wer mit seinem Falk-Gerät Softwareprobleme hat, darf auch in Zukunft noch mit Unterstützung rechnen. So teilte der frühere Servicepartner Rainer Warth/MCZ Service mit:»wir erbringen weiterhin Hilfestellung bei Bedienung, Installation von Updates und Karten, Lösungen rund um die GPX-Dateien.«Einen besonderen Service für Händler soll es jedoch nicht geben. Der Zweiradhandel reagierte auf die Nachricht von der endgültigen Insolvenz mit verhaltenem Bedauern. Meik Perschke aus Wolfsburg bringt es auf den Punkt:»Ich finde es schade, dass so ein einfach zu bedienendes Navigationssystem vom Markt verschwindet. Das Ibex haben wir oft gut verkauft.«letzte Meldung vor Redaktionsschluss: Mit einem Schreiben vom 6. Juli 2017 teilte United Navigation seinen Handelspartnern mit, dass nur noch den Kunden, die weiterhin direkt bei United Navigation Neuware bestellen würden, kostenloser Service geboten werden könne. Weitere oder auch bereits vorliegende Geräte könnten gegen eine pauschale Gebühr von 26 Euro plus Mehrwertsteuer bearbeitet werden.»im Falle einer negativen Entscheidung müssten Sie leider die bereits zur Reparatur eingesandten Geräte abholen lassen oder wir können diese für 15 Euro inklusive Mehrwertsteuer an Sie zurücksenden.«das würde bedeuten, dass keine kostenfreie Herstellergarantie mehr gewährt würde, obwohl es offensichtlich noch einen Servicedienstleister gibt. Text/Foto: Thomas Froitzheim Aus für United Navigation durch massive Einbrüche im Absatz von KFZ-Navis. Der neue Außendienstmann der E-Bike-Marke Qwic, Sander Prins. Er bereist den Osten Deutschlands von Berlin über Leipzig bis Dresden. Velokonzept weiht neues Büro ein >Die Agentur Velokonzept Saade zog vor einiger Zeit innerhalb Berlins in den Bezirk Prenzlauer Berg um. Am 28. Juni 2017 wurde mit hundert Gästen die Einweihung gefeiert. Gekommen waren Vertreter von Industrie, Agenturen und staatlichen Organisationen, beispielsweise Tilman Bracher vom Deutschen Institut für Urbanistik, mehrere Vertreter des Allgemeinen Deutschen Fahrrad- Clubs (ADFC Bundesverband und Berlin), Sven Bernhard von Comodule, Simon Smith von Qwic und weitere. Die neuen Räumlichkeiten sind moderner eingerichtet, größer und besser auf die wachsenden Aufgaben der rund zehn Mitarbeiter zugeschnitten. Es verbleibt sogar noch ein freier Raum zur Untervermietung. Velokonzept hat sich in der Branche einen Namen gemacht durch die Ulrike Saade stellt ihr Team an neuer Wirkungsstätte vor. Ausrichtung von Publikumsmessen, des Eurobike Travel Talk und des Bike Brainpool. www.velokonzept.de 6 R a dma r kt 8/2017
Zehn Jahre Enra: Jubiläum mit Tour de France >Die deutsche Niederlassung von Enra in Kaarst-Büttgen besteht seit zehn Jahren. Dieses Ereignis fiel mit dem Start der Tour de France in Düsseldorf zusammen, die erste Etappe nach dem Prolog verlief am 2. Juli 2017 durch Kaarst-Büttgen. Das war Anlass, eines mit dem anderen zu verbinden; ohnehin hatte sich am Ort eine Art Volksfest gebildet. Enra hatte eine eigene Zuschauertribüne am Marktplatz aufstellen lassen und lud Geschäftspartner zu sich ein. Gekommen waren der für den deutschen Markt zuständige Dynamo-Retail-Manager Robèrt Scholten, sein pensionierter Vorgänger Adrianus Roest, natürlich mehrere Fahrradhändler, die mit Enra zusammenarbeiten, und drei Außendienstmitarbeiter von Businessbike Leasing. Auch der frühere Tour-Sieger Joep Zoetemelk ließ sich sehen. Enra gehört zu den wichtigsten Fahrradversicherern, die direkt mit dem Fahrradhandel zusammenarbeiten, um diesem mehr Umsatz und bessere Kundenbindung zu ermöglichen. www.enra.eu/de Enra-Vertriebsleiter Sören Hirsch (vorne l.) fotografiert die Durchfahrt des Hauptfeldes. Die Tour in Kaarst-Büttgen Anlass für ein veritables Volksfest. Die drei von Businessbike Leasing (v. l.): Michael Halfpap (Niederlassungsleiter West), Volker Sannemann (Vertriebsleiter Nord), Stefan Mielke (Vertriebsleiter Nordwest). Robèrt Scholten (l.) und Adrianus Roest auf der Enra-Tribüne. Batteryuniversity: Grundlagenschulung Lithium-Ionen-Batterien >Am 7. September 2017 wird die Batteryuniversity GmbH für Entwickler der Elektro- und Batterietechnik eine Grundlagenschulung für Batterietechnologie anbieten. Referent wird Dr. Jochen Mähliß sein, Leiter der Batteryuniversity. Ein Thema des Seminars ist umschrieben mit»batterien-abc«. Des Weiteren geht es um Lithium-Ionen-Zellen, insbesondere um Aufbau und Funktionsprinzip, Anoden- und Kathodenmaterialien, Entladeverhalten, Lebensdauer, zellinterne Sicherungen und zukünftige Technologien. Unter dem Punkt Lithium-Ionen-Batterien stehen Aufbau, Batterie-Management-System, Umgang, Lagerung, Transportvorschriften UN 38.3 und Versandvorschriften Straße (ADR) auf dem Programm. Abschließend erhalten die Teilnehmer ein Teilnehmerzertifikat. www.batteryuniversity.eu Batteryuniversity bietet Grundlagenschulungen für Batterie- Technologien an. R M Info: Seminar: Nummer S13 Termin: 07.09.2017, 9.30 17 Uhr Schulungsort: Batteryuniversity, Karlstein Kosten: 440 Euro netto pro Teilnehmer (inkl. Mittagessen und Abendessen) Anmeldung: Evelyn Witt Telefon: +49/61 88/ 9 94 10-0 evelyn.witt@batteryuniversity.eu 8/2017 R a dma r kt 7
NEWS Personalien Daniele Notti >Seit Anfang Juni 2017 ist Daniele Notti (41) neuer Account Manager Accessories bei Sport Import, Großhändler für Fahrradkomponenten und -zubehör. Notti steht den Händlern in den Postleitzahlengebieten 35, 54 bis 57 und 60 bis 69 mit umfassendem Fachwissen in Sachen Wand- und Sortimentsgestaltung zur Seite. Er ist spezialisiert auf die Zubehörmarken Voxom, Muc- Off, Lezyne, SRAM, Hövding, Clif Bar, Odi, Saris und Bern. Der gebürtige Italiener war zehn Jahre im Fahrradeinzelhandel aktiv, in denen er hauptsächlich für die Sport-Import-Marken zuständig war. >Trelock, Hersteller von Fahrradschlössern und -lichtanlagen in Münster, hat Julius Tenschert (23) als Gebietsmanager für Ostdeutschland engagiert. Er ist Nachfolger von Alexander Haubold und seit Ende Juni 2017 Ansprechpartner für den Fachhandel in den Postleitzahlengebieten 0, 1, 38, 39, 98 und 99. Tenschert absolvierte eine Ausbildung zum Zweiradmechaniker Fahrrichtung Fahrradtechnik bei Julius Tenschert Fahrrad Liebsch im sächsischen Neustadt und wechselte danach zu Grünberg- Bikes, wo er zuerst im Innendienst arbeitete und dann erste Erfahrungen im Außendienst sammelte. Auch in seiner Freizeit ist er sehr mit dem Fahrrad verbunden: Als leidenschaftlicher Einradfahrer nimmt er an Einradrennen in ganz Deutschland teil, fährt Mountainbike und unternimmt Fahrradreisen. >Holger Berger hat im Juni 2017 bei Reifenhersteller Continental in der Sparte Fahrradreifen das Verkaufsgebiet in Ostdeutschland von Außendienstmitarbeiter Mathias Iden übernommen. Jener wechselte Anfang des Jahres in das Gebiet Österreich, Schweiz und Teile Süddeutschlands. Berger war mehr als 27 Jahre in Ostdeutschland im Außendienst für die Fahrradbranche tätig. Frühere Stationen waren Biketec, SKS und davor Trek. Holger Berger >Bike-Anbieter Derby Cycle, hat Dan Delehanty zum neuen Geschäftsführer seiner Marken Focus und Kalkhoff in Nordamerika bestellt. Laut Derby spielt der US-Markt nach wie vor eine wichtige Rolle. Delehanty soll weiteres Wachstum gewährleisten und Marktanteile für beide Marken in den USA dazu gewinnen. Dabei will man sich vor allem auf die Themen E-Bike und E-Mountainbike fokussieren. Dan Delehanty Der einstige BMC-Verkaufschef Nordamerika Delehanty hat 20 Jahre Verkaufserfahrung in der Automobil- und Fahrradbranche. Die Cloppenburger Derby Cycle Holding ist Teil der niederländischen Pon-Gruppe und von deren Bike-Ableger Pon Bike. jb >Susanne Eickelmann, seit vielen Jahren ein Gesicht des Verbands des Deutschen Zweiradhandels, verlässt den Einzelhandelsverband Ostwestfalen-Lippe und damit auch den VDZ. Sie wird ab 1. September 2017 die Geschäftsstelle der Bielefelder Bürgerstiftung leiten. Eickelmann war vielen Branchenteilnehmern bekannt durch ihre Präsenz an VDZ-Messeständen, ihre Susanne Eickelmann Teilnahme an Bike-Brainpool-Zusammenkünften und als Macherin des VDZ-Newsletters Zweirad. Der Geschäftsführer des Einzelhandelsverbands OWL und des VDZ, Thomas Kunz, wird demnächst eine Nachfolgerin vorstellen. >Bereits seit Mai 2017 verstärkt Thomas Streicher (30) das Marketingteam bei Sport 2000 Österreich. Sein besonderer Fokus liege»auf der Entwicklung sowie der Implementierung ganzheitlicher Marketing- und Werbekonzepte, passend zur Spezialisierungs-Strategie der österreichischen Sportfachhändlergruppe«, heißt es von der Sportgenossenschaft. Bis Herbst 2017 soll er die Spezialistenkonzepte von Sport 2000 marktfit machen. Streicher kommt von Energietechnikanbieter Thomas Streicher Aqotec, wo er für Marketing und Kommunikation verantwortlich war. Zuvor absolvierte er die Fachakademie für Marketing und Management in Linz und schloss die University of Salzburg Business School erfolgreich ab. jb >Axa Bike Security, Unternehmensteil von Hersteller Axa Stenman, ist mit einem Sortiment an Fahrradschlössern, Fahrradbeleuchtung sowie Ketten- und Mantelschutz im Markt. Das OEM-Team für den Bereich Norddeutschland und Benelux wurde Anfang April 2017 um Björn Gast verstärkt. Er übernimmt die Aufgabe von Joost Legtenberg, der sich in Zukunft stärker auf den Bereich Bike-Sharing-Lösungen und elektronische Ringschlösser konzentrieren wird. Björn Gast Axa Stenman gehört, wie die Schlosshersteller Kryptonite und Trelock, zu dem in Irland ansässigen Sicherheitsproduktehersteller Allegion. >Das börsennotierte US-Unternehmen Vista Outdoor, unter dessen Dach sich Marken wie Camelbak, Bell, Blackburn, Giro oder Bólle befinden, gab am 10. Juli 2017 das sofortige Ausscheiden des Vorsitzenden und CEO Mark Deyoung bekannt. Deyoung verabschiedet sich in den Ruhestand. Vistas Lead Independent Director Michael Callahan (67) wurde interimistisch zum Vorsitzenden und CEO ernannt. Er verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung innerhalb der Sportbranche. jb Michael Callahan 8 R a dma r kt 8/2017