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Transkript:

Das aktuelle Interview Rudi Rastlos: Hallo Frau Heinze, schön das ich Sie treffe, da möchte ich Ihnen und der Redaktion des Windmühlchen gleich zum 10 jährigen Bestehen gratulieren. Das ist ja ein sehr langer Zeitraum und mich und die Onlineleser interessieren da auch eine Menge Fragen. Wie war das damals vor 10 Jahren, wie kam es zu der Idee für eine Schülerzeitung an der Grundschule Königshufen? Frau Heinze: Eigentlich hatte diese Idee unser Schulleiter Herr Hanke. Er fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte an einer Schülerzeitung zu arbeiten. Und ich konnte. Na und dann habe ich erst einmal überlegt, wie sie heißen soll. Da unsere Schule am Windmühlenweg liegt, wurde das Windmühlchen als Name daraus. Rudi Rastlos: Erinnern Sie sich noch an die erste Ausgabe? Frau Heinze: Ziemlich genau. Ich bin ja 2004 nicht allein gestartet, sondern hatte eine nette Kollegin als Mitstreiterin. Gemeinsam haben wir uns überlegt, welche Rubriken interessant wären und wie die Seiten aussehen sollten. Themen wie Die Redaktion stellt sich vor oder Heute schon gelacht, Interessant wäre noch gibt es ja z.b. noch heute. Und bei den ersten Cliparts sowie der Einteilung damals unterstützte uns sogar Herr Amhaus. Die Technik war ja auch noch nicht so weit und wir lernten im Umgang mit PC stets dazu. Rudi Rastlos: Und wie entstehen die Beitrage für die Ausgaben, wie erfolgt die Auswahl? An einer Grundschule gibt es ja sicher noch sehr viel mehr zu berichten. Frau Heinze: Die Beiträge suchen die Kinder aus. Gemeinsam wird mit den Redakteuren überlegt, welche Artikel in die nächste Ausgabe passen. Wir arbeiten ja mindestens zwei Monate im Voraus an der nächsten Ausgabe und wollen dann auch aktuell sein. Na und dann werden die Themen den Rubriken zugeordnet und ein Redakteur ausgewählt. Rudi Rastlos: An welchen Beitrag erinnern Sie sich am liebsten? Frau Heinze: Es gibt sicher viele, aber als unser Schulleiter das Windmühlchen in die Röhre für den Grundstein der neuen Turnhalle legte, das war schon ein toller Moment. Na und darüber haben wir natürlich berichtet. Rudi Rastlos: Beim Durchstöbern aller Ausgaben fiel mir eine stetige Verbesserung auf. Wie hat sich das Windmühlchen in 10 Jahren entwickelt. Was waren die Meilensteine? Frau Heinze: Wir arbeiten in jedem Schuljahr mit neuen Kindern. Die Redakteure kommen ja aus den 3. und 4. Klassen und wir wünschen uns natürlich bereits Kenntnisse in der Textverarbeitung Die Redakteure der 4. Klassen wechseln an die weiterführenden Schulen und wir fangen mit Kindern der 3. Klassen wieder an. Frau Amhaus wechselte nach ein paar Jahren zu einem Tanz- GTA. Frau Handschuh unterstützte uns einige Jahre und arbeitet nun in der Hausaufgabenbetreuung. Das bringt natürlich Veränderungen mit sich. Außerdem hat sich die Technik verbessert, die eigenen Ansprüche an das Aussehen der Zeitung ebenso. Die ersten Ausgaben haben wir gar nicht mit Nr. versehen Wir sind professioneller geworden. Unser Anspruch ist, dass Kinder möglichst viel selbst machen, vom Erstellen der Inhalte, über das Sortieren der Seiten, Binden, Werbung und den Verkauf.

Rudi Rastlos: Ganz ehrlich, gab es am Anfang auch Skeptiker? Frau Heinze: Unsere größten Skeptiker waren wir selbst. Jedes Jahr mit neuen Kindern und unterschiedlichen Kenntnissen im Umgang mit PC zu arbeiten ist mitunter nicht so einfach. Rudi Rastlos: Wie stark ist das Redaktionsteam und wie werden die Aufgaben verteilt? Ganz klassisch von Sportreporter und Klassenreporter getrennt, oder geht die Arbeit fließend ineinander über? Frau Heinze: In diesem Jahr sind es acht Redakteure. Interessanterweise 7 Jungen und ein Mädchen. Die Aufgaben werden nach Interesse verteilt. Die Kinder haben großes Mitspracherecht. Natürlich lenke ich als Pädagoge auch etwas, der Gerechtigkeit halber. Aber es gibt auch Jahrgänge mit Experten. So war Florian Borchert vor ein paar Jahren unser Pokemon- Experte. Rudi Rastlos: Wie klappt die Zuarbeit aus den einzelnen Klassen und bekommt man auch Feedback, was gut ist oder verändert werden könnte? Wie hoch ist eigentlich die Auflage? Frau Heinze: Wir verkaufen etwa 50 Stück. Wir haben auch schon 60 verkauft, aber mitunter blieben Exemplare übrig. Es ist wie überall. Gutes muss auch zahlenmäßig begrenzt sein. Sie sollten mal sehen, wie schnell die Kinder in der entsprechenden Pause am Tisch der Redakteure sind. Wir hören von den Kindern spontane Reaktionen. Aber ein Austausch z. B. mit Meinungen über einen Briefkasten im Haus wird wenig angenommen. Natürlich würden wir uns über noch mehr Beiträge aus den Klassen freuen. Frau Haufe z. B. unterstützt uns oft. Rudi Rastlos: Eine ganze Menge Arbeit wie wir sehen können. Da möchte ich auch nicht mehr lange stören. Daher meine letzte Frage. Was wünschen Sie sich und die gesamte Redaktion für die nächsten Jahre, was ist für die Zukunft geplant? Frau Heinze: Wir versuchen aktuell zu sein mit Beiträgen und Fotos aus dem Schulleben, aber auch mit Themen, die die Kinder interessieren. Vorsicht: der Fotoapparat ist oft mit unterwegs. Wenn ich mal viel Zeit hätte, würde ich mich gern mal mit Programmen beschäftigen, die das Erstellen der Seiten erleichtern, aber bisher war ich zu gut mit Arbeit eingedeckt. Die Arbeit mit den Redakteuren macht mir viel Freude. Das Ansehen der einzelnen Ausgaben der letzten Jahre war schon interessant. Manches hatte ich bereits vergessen. So ist doch so eine Schülerzeitung eben auch ein Zeitzeugnis. Vielleicht könnte man die Ausgaben der 10 Jahre als Buch binden lassen. Na und in 10 Jahren das nächste, danach in 10 Jahren das Rudi Rastlos: Frau Heinze, ich danke Ihnen für das kurze Interview und wünsche hohe Auflagen, treue Leser, weiterhin immer tolle Ideen und viel Spaß an unserem Windmühlchen. Frau Heinze: Ich danke dir, lieber Rudi Rastlos, der du unermüdlich für uns unterwegs bist. Jetzt ja auch schon 10 Jahre! Glückwunsch! Viel Glück und tolle Ideen weiterhin. Dann sage auch ich recht herzlichen Dank! Und wir, wir stöbern jetzt gemeinsam auf den nächsten Seiten in aller Ruhe in den Ausgaben der letzten 10 Jahre. Euer Rudi Rastlos Schulreporter

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