Keime Warum erscheint dieser Artikel in der Rubrik "Wellness & Ernährung"? Weil wir besonders beim Einkaufen sehr sehr viele Keime mit nach hause bringen, dann die Nahrung zubereiten und schließlich verzehren, was wir uns da mitgebracht haben. In der Tageszeitung "Kieler Nachrichten" vom 02.06.2016 wurde es mal wieder deutlich: In den USA gab es wieder einen Fall, bei dem bei einer Patientin kein Antibiotikum dieser Welt half, um antibiotikaresistente Keime zu bekämpfen. Und dann der Beitrag der Weltgesundheitsorganisation WHO in den Nachrichten über multiresistente Keime. (Schnell umschalten und den Spielfilm sehen!) Falls Sie ihn nicht sehen konnten, so sehen Sie hier mal rein: www.tagesschau.de/multimedia/video/video1390706.html Die meisten Menschen erreichen diese Informationen nicht, weil sie im Fernsehen nicht die Nachrichten sehen und keine Tageszeitung abonniert haben. Andere Medien sind vielleicht als nicht so seriös bekannt oder bringen diese, ohnehin unbequemen, Themen gar nicht. Man nennt Menschen, die wichtige Infomationen nicht erreichen, obwohl sie bestimmt interessiert wären, "unbewusst informationsresistent". Aufklärung tut also dringend Not. Was sind Keime? Man sieht sie nicht. Das wäre eine mögliche Erklärung, warum Keimen als Krankheitsverursacher so wenig Beachtung geschenkt wird. Diese Mikroorganismen setzten sich aus Bakterien, Viren und Pilzen zusammen sowie aus Protozoen, Archaea und Mikroalgen. Alle haben ihre spezielle Wirkung auf unseren Körper. Mikroorganismen können beides, für den Menschen und seine Umwelt von positiver als auch von negativer Wirkung sein. Keime bezeichnen dabei Mikroorganismen, die eine gefährlich bis lebensbedrohliche Auswirkung auf die Gesundheit des Menschen haben.
Die Bakterien "Lactobacillus acidophilus" leben in unserem Darm und übernehmen wichtige Funktionen bei der Verdauung. Hier handelt es sich um einen für den Menschen wichtigen Mikroorganismus. Pilze sind bei der Brot-, Wein- und Bierherstellung nötig; ohne sie geht es nicht. Viele Protozoen jagen und sammeln Mikroben als Nahrung. Und das im menschlichen Verdauungstrakt. Ohne dem Menschen Schaden zuzufügen. Die beiden Haupt-Übeltäter, um die es heute geht, sind MRSA (Multi-Resistenter Staphylococcus aureus) und Chlostridien (Cholstridium difficile). Sie stellen eine ernstzunehmende Gefahr da, und zwar für jeden von uns! Die Aufklärung des medizinischen Fachpersonals und auch die Gegenmaßnahmen lassen bei uns in Europa doch stark zu Wünschen übrig. Nur Niederländer und Dänen haben das Problem frühzeitig erkannt und gegengesteuert. Deshalb wurde dort auch die Verbreitung der Keime massiv eingedämmt, Neuinfektionen auf ein Minimum reduziert. Vor allem Frankreich, aber auch Deutschland und alle anderen EU-Staaten sind davon leider weit entfernt. Die meisten Teile der Welt müssten nach dieser Karte allerdings vollständig in der Farbe lila eingefärbt werden, auch in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Krankheiten: Die Welt der Keime ist nicht zu unterschätzen. Cholera, Meningitis, Lebensmittelvergiftung, Scharlach und viele andere Infektionskrankheiten werden durch Bakterien ausgelöst. 1945, mit der Entdeckung des Penicillins, glaubte man, sich auf ewig gegen Bakterien schützen zu können. Welche Gegenmaßnahmen gibt es? Sterilisation von Geräten Desinfektion von Körperteilen Antibiotika
Dies sind die drei Wege zur Bekämpfung von Bakterien. Während Sterilisation und Desinfektion nie an Gültigkeit verlieren, wird die Bekämpfung von Bakterien mittels Antibiotika mittlerweile fast unmöglich. Multiresistent bezeichnet man in der Fachsprache die Tatsache, dass einige Keime gegen eines oder mehrere Antibiotika resistent geworden sind, denn sie entwickeln sich weiter und lernen, mit den eingesetzten Antibiotika fertig zu werden. Die Ursachen für diese Resistenzen sind vielseitig, aber die drei häufigsten sind: 1. Antibiotika werden oft unnötig verschrieben, auch wenn es nachweislich nicht hilft. 2. Patienten nehmen Antibiotika nicht nach Vorschrift ein. 3. Es werden Unmengen an Antibiotika in der Massentierhaltung verwendet, die wir konsumieren, wenn wir nicht auf Fleisch aus biologischer Landwirtschaft zurückgreifen. Im Alltag ist Desinfektion die wichtigste Methode im Kampf gegen Keime. Schon heißes Wasser oder Essig reduzieren Keime. Und 99% aller Keime im Küchenschwamm und Putztuch (muss feucht sein) können mithilfe der Mikrowelle getötet werden, doch völlige Keimfreiheit ist eine Illusion.
Interessant ist, dass die meisten Keime nicht an vermeintlich schutzigen Orten wie der Toilette leben, sondern z.b. auf dem Fußboden und im Kühlschrank. Warm und feucht fördert zwar die Keimvermehrung, aber überleben können einige Mikroorganismen sogar bei Temperaturen von -15 C bis zu +113 C. Bakterien und Pilzen kann sehr wohl durch Hygiene Einhalt geboten werden, bei Viren sieht es anders aus. (Bild rechts: ein Grippevirus) Das Hauptproblem bei Viren ist, dass sie keine Lebewesen im klassischen Sinne sind. Sie benötigen eine Zelle, sei es menschlicher, tierlicher oder pflanzlicher Natur, um zu überleben. D.h, es muss die eigentliche Zelle bekämpft werden, um den Virus zu beseitigen. Daher rühren auch die starken Nebenwirkungen bei antiviralen Medikamenten. Heute weiß man, dass ca. 17% aller Krebsfälle durch Viren ausgelöst werden. Und jeder kennt heutzutage den HI-Virus, der die Krankheit AIDS verursacht. Daneben lösen Viren noch Grippe, Masern und weitere, weniger tödliche Krankheiten aus. Welche Auswirkungen Keime auf den Mensch haben, hängt einerseits von der Art des Mikroorganismus ab, zum anderen jedoch vom Immunsystem des Menschen und seiner Umgebung. Hunderttausende Menschen sterben jährlich nicht an ihrer Krankheit allein, sondern an Keimen, die in Krankenhäusern trotz sterilem Umfeld überleben. Der Kampf gegen Keime scheint manchmal fast aussichtslos. Was können und müssen wir selbst tun? Es gibt zwei erfolgversprechende Möglichkeiten: 1. Keime reduzieren 2. Immunsystem stärken zu 1: Keime zu reduzieren beginnt dort, wo Sie mit ihnen in Kontakt kommen. a) Im Krankenhaus, in Arztpraxen und in Altenheimen finden Sie entweder an der Wand oder den Servicewagen des Personals überall Handdesinfektionsspender. Nutzen Sie sie und tun Sie es richtig. Drücken Sie den Hebel nie mit der Hand herunter, sondern mit dem Arm / Ellenbogen. Sie sollten diese Möglichkeit beim Betreten nutzen, um keine an Ihnen haftenden Keime zu verteilen und beim Verlassen, um keine Keime mitzunehmen. Wenn Sie an diesen Orten keine Möglichkeit der Handdesinfektion finden, dann fragen Sie danach. Existiert dort eine solche Möglichkeit nicht (muss es aber), dann waschen Sie die Hände mit Wasser und Seife. Trocknen Sie die Hände dann immer mit Papierhandtüchern ab, nie mit Stoffhandtüchern!
b) Auf öffentlichen Toiletten gibt es heute in Deutschland leider noch keine Händedesinfektion. Hier hilft nur wieder das gründliche Händewaschen mit Seife. c) Im Supermarkt: Alles sieht so schön und sauber aus im Supermarkt. Hier besteht eine regelrechte Tauschbörse für Keime. Menschen, die gerade beim Arzt, in der Klinik, im Stall, auf Toilette oder sonstwo waren, erledigen hier ihr Einkäufe. Am Griff eines Einkaufswagens tummeln sich die unterschiedlichsten Mikroorganismen. Vielleicht ist es Ihnen noch nicht aufgefallen, doch in einigen guten Supermärkten wie z.b. bei EDEKA finden Sie heute berührungslose Geräte zur Händedesinfektion in der Nähe der Kassen. Desinfizieren Sie hier Ihre Hände vor und vor allem auch nach einem jeden Einkauf. d) Zu hause: Kehren Sie, von wo auch immer, nach Hause zurück, dann waschen Sie sich gründlich die Hände mit Wasser und Seife. Auch hier wäre es sinnvoll, Papierhandtücher zu verwenden. Gerade wegen des aktuellen Themas der multiresistenten Keime ist allerdings die Anschaffung eines Handdesinfektions-Spenders immer eine gute Idee. Bevor Sie Ihren Einkauf in Speisekammer oder Kühlschrank lagern, desinfizieren Sie die Hände. Tun Sie dies auch nach dem Wegsortieren der Waren noch einmal. Das Reinigen von Haus und Wohnung dient ebenfalls nicht nur der optischen Sauberkeit. Hier eingetragene Keime sind nur durch Säubern mit geeigneten Reinigern zu reduzieren. Nein, es bringt keinen Spaß, doch der Kühlschrank und alle Gegenstände, die oft angefasst werden, müssen gereinigt werden. Denken Sie dabei auch an Türklinken, Toilettenbürste, Toilettensitz, Wasserhähne, Küchenarbeitsplatte, Herd, Zahnputzbecher, Zahnbürsten, Telefone und was Ihnen sonst noch so einfällt.
An feuchten Stoffgegenständen sammeln und vermehren sich gerade im Sommer die Keime. Denken Sie daher auch daran, Handtücher, Putzlappen, Schwämme zu waschen bzw. in Essigwasser zu desinfizieren. Beim Zubereiten von Nahrungsmitteln, sollten Sie sich auf diese Zubereitung konzentrieren, und möglichst nichts anderes zwischendurch erledigen. Telefonieren Sie zwischendurch, öffnen Sie den Mülleimer oder eine Tür, dann denken Sie daran vor der Wiederaufnahme der Nahrungszubereitung die Hände wieder mit Seife zu waschen. Und: Gewöhnen Sie den Rest der Familie daran, sich hygienischr richtig zu verhalten! Zu 2: (Immunsystem stärken) Was schwächt überhaupt das Immunsystem? Zu den wichtigsten Faktoren gehören die Folgenden: Nahrungsmittel aus konventioneller Landwirtschaft, die mit Chemikalien wie Spritzmitteln, Schwermetallen aus Klärschlammdüngung, mit Hormonen und Antibiotika kontaminiert sind. Elektrosmog (siehe unseren Beitrag zu diesem Thema aus unserem Infobrief über Natur & Umwelt vom September) Schlafentzug oder Schlafstörungen: Schichtdienst, Nachtarbeit, nächtliche unerwünschte Wachphasen. Sonnenlicht-Mangel: Tageslicht kurbelt den Hormonkreislauf an und hält uns gratis bei Laune. Wir brauchen im Winter mindestens 2 Stunden am Tag. Frischluftmangel: Lüften Sie oft oder gehen Sie zwischendurch mal ins Freie. Der Mensch braucht Sauerstoff, sonst sacken wir psychisch und physisch zusammen. Dauerhafter negativer Stress: Überforderung, Termindruck (auch bei zu häufigen privaten Terminen), Eile. Alkohol und Zigaretten: Für Zigaretten gilt, dass jede einzelne ein Immunkiller ist. Ein kleines Glas Rotwein am Abend ist kein Problem, mehr jedoch schon. Sind uns diese Probleme bekannt, so können wir gegen einige etwas tun. Leider gelingt uns das nicht bei allen, wie z.b. dem Elektrosmog, dem wir nur in den eigenen vier Wänden entkommen können, wenn wir wissen, wie. (Beitrag: Natur & Umwelt, September) In unserem heutigen Alltag bleiben also Faktoren, die wir nicht beeinflussen können. Denken Sie nur an Ihre Arbeit, bei der Chef oder Chefin vorgeben, was bis wann zu tun ist. Wollen Sie also genügend Geld verdienen, so werden Sie auch weiterhin wenig Zeit haben, sich zu erholen. Nehmen Sie einen weniger stressigen Job an oder arbeiten Sie halbtags, dann werden Sie vielleicht zu wenig Geld verdienen. Es bleibt also auch hier der Stress.
Aber es gibt Alternativen. Erst kürzlich hatte ich das Glück, von einer Bekannten über eine Möglichkeit informiert zu werden, bei der ich ohne viel Aufwand, Zeit, Einkommen und Gesundheit wieder in eine Balance bringen kann. Diese nutze ich jetzt für mich und meine Familie. Sollten Sie ebenfalls interessiert sein, mehr über diese Möglichkeit zu erfahren, dann setzen Sie sich bitte so bald wie möglich per E-Mail mit mir in Verbindung. Senden Sie Ihre Mail bitte an stefan@leybold-web.de. Warum Sie lieber von vornherein BIO-Produkte verwenden sollten, können Sie in meinem kleinen Video "Warum BIO" sehen, das Sie hier ansehen können. BIO-Gewürze und spezielle Wellness-Produkte erhalten Sie in meinem Shop unter www..de. Dieser Beitrag wurde Ihnen präsentiert von Ganzheitliche Produkte für gesundheitsbewuste Menschen Mit freundlichem Gruß, Stefan Leybold