Netzwerktreffen Energieeffizienz, TRIANEL. Energieeffizienzmaßnahmen für Kommunen Projekte in der Praxis. Brühl, 20. Juni 2017

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Transkript:

Netzwerktreffen Energieeffizienz, TRIANEL Energieeffizienzmaßnahmen für Kommunen Projekte in der Praxis Brühl, 20. Juni 2017 partetzke@ineg-energie.de 1 Wer ist die ineg? Die ineg ist ein genossenschaftlich geprägtes und organisiertes Unternehmen mit 23 Mitarbeitern Unsere (45) Gesellschafter sind z. B.: Kreditinstitute, Produktions-, Waren- und Energie-eG s 2007 Gegründet auf Basis des ausgeprägten Kundenwunsches sicherstellen einer neutralen Beratung Die ineg ist ein völlig unabhängiges Unternehmen. Daher ist sichergestellt, dass alle Beratungsleistungen neutral erbracht werden. 2 1

Leistungen Beratung, Planung und Realisierung von: EEG/ KWK-G-Anlagen Photovoltaikanlagen Biogasanlagen Blockheizkraftwerke EEG/KWK-G Nahwärmenetze Windenergieanlagen Bürgerwindpark Sanierung/ Modernisierung Seminare / Studien Beschaffung von EEG-Brennstoffen Wohn- und Nicht-Wohngebäude: Energiepass Vertragsmanagement Energiebezug/ Contracting Studien und Energiekonzepte Technische Gebäudeausrüstung (TGA) Kunden Trink- und Schwimmbadwasseraufbereitungsanlagen Industrie/ Gewerbe 71 Energiegenossenschaften Heiz-/ Sanitär-/ Lüftungszentralen Städte/ Gemeinden Wärmerückgewinnung Stadtwerke Meß- und Regelungstechnik Landwirtschaft Energieeffizienzberatung Fachhochschulen (NKI, BLE, bafa, kfw, ) Geschäftsfelder-Check für Stadtwerke... 3 Bausteine der Energiewende Vermeidung Stromerzeugung Wärmeerzeugung Mobilität Speicher 4 4 2

Sind die gesetzten Ziele erreichbar? Das ist die falsche Frage! und meine Enkel? 5 5 Gefüllter Geldbeutel oder Umwelt? Gegenrechnung: über 300.000 Arbeitsplätze in Deutschland Ein 4-Personen-Hauhalt bezahlt ca. 300 -EEG-Umlage/ Jahr. 1 Tonne CO 2 verursacht (heute) Kosten in Höhe von ca. 30. Ein Haushalt verursacht ca. 7 to-co 2 / Jahr = 210 / Jahr Erzeugungskosten werden eingefroren!!! Es geht beides! 6 6 3

Jeder dritte Immobilienbesitzer plant in den kommenden 5 Jahren eine energetische Modernisierungsmaßnahme Zustimmung zu den Aussagen (in %) Mit wem (40 Mrd / Jahr)? Immobilienbesitzer, die in den kommenden 5 Jahren energetische Modernisierungsmaßnahmen planen 34 Immobilienbesitzer, die (eher) den Bedarf sehen, ihre Immobilie zu modernisieren Immobilienbesitzer, die ihre Immobilie als energetisch nicht effizient einschätzen 36 39 Der Energieverbrauch meiner Immobilie ist mir außerordentlich/sehr wichtig 67 Quelle: Innovationen Institut, Kundenwünsche & Umwelttechnologien 2014 7 Probleme für den Einzelnen...kommt es immer auf das Geld an? 8 4

Möglichkeiten EFH-/ MFH-Bau +++ +++ ELT-Tankstelle, Smart-Home, Hygiene, 9 Nahwärmenetz - Mollhagen 70 Anschlussnehmer 4 km Trassenlänge 1,5 Mio. kwh/a Wärmebedarf 26.01.2016: Erste Infoveranstaltung 10 5

Folgeprojekt Das neue Quartier "Am Krögen"soll dringend benötigten Wohnraum schaffen, die Natur schonen und das Gemeinschaftsgefühl stärken. Kernpunkt ist die Energiezentrale mit Blockheizkraftwerk Auf dem 20.000 Quadratmeter großen Grundstück sollen bis zu 95 Wohneinheiten entstehen. "Es wird ein modernes Dorf für alle Generationen", sagt Stefan Lohmeier, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank eg. Das Besondere an dem neuen Wohnquartier ist seine ökologische und gemeinschaftliche "Energiegenossenschaft Am Krögen", dem später alle Haushalte des Quartiers angehören sollen. "Die Gemeinschaft versorgt sich in Sachen Wärme und Strom später autark "Es ist eines der ersten Projekte dieser Art in der Region." 11 11 Energieversorgung d. (nahen) Zukunft Legende: ErzeugerStrom/ Wärme Solarthermie Power to heat / gas Wärmepumpe Verbraucher Neuerrichtung Abwärme BGA Bestand Bestand Wärmestrom Strom Eigenn. Erweiterung BGA. BHKW I 536 kwel. BHKW II 900 kwel. 500 MWh/a Wärmespeicher mit ca. 2.000m³ Nahwärmenetz Strom Einsp. EVU Strom Bezug. EVU Redundanzkessel, 700 kw Netzverluste Kessel, nachw. Rohstoffe PV-Anlage Schulzentrum Gewerbegebiet WEA 1 EVU Wohngebäude / Energie eg WEA 2 12 6

Förderung: für Städte/ Gemeinden Energetische Stadtsanierung Was finanziert das kfw 432-Programm? 1. Erstellung integrierter Quartierskonzepte Sach- und Personalkosten für 1 Jahr (> Weiterleitung des Zuschusses an Dritte möglich!) Nicht rückzahlbarer Zuschussbetrag: 65% der förderfähigen Kosten Das Land Niedersachsen erhöht die Förderung: Weitere 20 % bis 30 % (max. 10.000 ) über die NBank 2. Sanierungsmanager zur Planung und Kontrolle Sach- und Personalkosten für 5 Jahre (max. 250.000 ) Zuschussbetrag: 65% der förderfähigen Kosten 13 13 Neu für Alt oder nachhaltig investieren? jeder macht sein Ding (vermeintlich) unabhängig Gemeinsam bietet (manchmal) Chancen Gemeinsame Stromerzeugung Wärme aus Abwärme, 14 7

seit 01.06.2016 einige Neuerungen Das (alleinige) Ziel: Die Treibhausemissionen in Deutschland um 40 % (2020) bzw. 80 % (2050) senken (gegenüber 1990)! 15 Gesetzliche Regelungen + Förderungen *stromintensiv: Liste 1 oder 2 der Anlage 4 zu 64 EEG 2014 KMU: kleine und mittlere Unternehmen EnMS: Energiemanagementsystem EDL-G: Energiedienstleistungsgesetz Fördermöglichkeiten Anreize durch den Staat Gesetzliche Vorgabe 16 8

17 Maßnahmen zur Energieeffizienz bleiben aus bei Unternehmen/ Bürgern/ öffentlichen Instituten, wg.: Mangels Zeit der Entscheider Bindung des Eigenkapitals Überangebot an Beratungsleistungen (zu) geringe Kosten für Energie/ Wasser (im Verhältnis zu den Gesamtkosten) Unsicherheit: Was ist wirklich geeignet? Renditeanforderungen werden nicht erfüllt (z.b. Amortisation < 5 Jahre) Mangels Unkenntnis über die geeigneten Maßnahmen und Fördermittel 18 9

Kommunale Unternehmen/ (regionale) Stadtwerke tragen Investitionen (gemeinsam), weil Geringere Renditeansprüche (6-10 % auf EK, anstelle 10-20 % auf GK) Entlastung des Eigenkapitals bei Unternehmen Innovative Ideen können gemeinsam entwickelt werden Manche Projekte funktionieren nur gemeinsam (Abwärme-/ Kältekonzepte) Langfristige Kundenbindung...sie kommen aus der direkten Nachbarschaft Vertrauen ist vorhanden Wertschöpfung bleibt in der Region das Unternehmen wird stark integriert Wichtig: Mein Stadtwerk 19 Geschäftsfelder für Stadtwerke Nahwärme- Versorgung Bestand/ Neubau Vertrieb/ Netzbetrieb Strom/ Gas/ Wasser Abwärmenutzung/ Geothermie Windenergie/ Photovoltaik Bürger Kommune Stadtwerk eg Beratung/ Dienstleistung für Industrie/ Gewerbe Energiedienstleistungen Digitalisierung Datensicherung Stadtentwicklung Bioenergie Landschaftspflege Verkehr/ Elektromobilität Bäder Kläranlagen Verkehr Modernisierung Sanierung TGA / Hochbau Energieeffizienz/ Contracting 20 10

Mögliche Geschäftsfelder für Stadtwerke (Auszug, Energie) - Energieeffizienzberatung (z.t. gefördert), z.b. für o Kommunen, öffentliche Gebäude o Wohnungswirtschaft (Bestands- & Neubaugebiete) o Kläranlagen, z.b. Klärschlammtrocknung o Industrie/ Gewerbe o Landwirtschaft - Energieerzeugung & -verteilung, z.b. o EEG, KWK-G o Strom-, Gas-, Kälte- und Wärmenetze - Dezentrale oder zentrale Projekte, innerhalb o einzelner Gebäude/ Betriebsgelände o eines Gewerbegebietes o eines Quartieres/ Stadtbezirkes/ Ortschaft o einer Region - Projektentwicklung (Stadtwerke für deren Kunden), z.b. o Ansprache von potentiellen Partnern & Kunden o Machbarkeitsstudie o Planung Ausschreibung Bauüberwachung Abnahme o Herstellen und Übergabe eines Gesamt-Projektes 21 Mitbewerber Überregionale Versorger klassische Bereiche brechen weg / Energieverbrauch wird weniger zunehmender Wettbewerb / Kundenbindung Finanzierung? VR-Bank? Klassischer Anbieter: Contracting Auf der Suche nach Sahne -Stücken Finanzierung? VR-Bank? Wertschöpfung außerhalb der Region Alternative Banken drängen ebenfalls in den Markt Regionale Handwerksbetriebe Primärziel: Verkauf von technischen Anlagen Geringere Erfolgschance optimales Konzept 22 11

Aufgabenstellung Wer kann über die Möglichkeiten informieren Wer kennt alle Akteure Wer kann die unterschiedlichen Akteure zusammenbringen Wer kann Fördermittel in Anspruch nehmen Wer ist bekannt Wer hat das Vertrauen Wer sorgt für Wertschöpfung in und für die Region 23 23 Regionale Partner Ansprechpartner/ Organisatoren Die Kommune Das regionale Stadtwerk = Koordinator bekommt alle Informationen aus erster Hand Die regionalen Verbände (IHK, Geno, ) Die vor-ort-bank (zu motivierende) Projektteilnehmer/ Kunden Wohnungsbau Öffentliche Gebäude Gewerbe/ Industrie Landwirtschaft = wichtigster Partner (Flächen für PV, Wind, Kurzumtriebsplantagen, ) Bürger 24 24 12

Start - Ablauf & Kosten, 5 Module 1. Modul: Startgespräch = Geschäftsfeldcheck a. Aufzeigen der Möglichkeiten/ Integration aller vorhandenen Sparten b. Grundsatzentscheidung: welche Bereiche/ Potentiale sollen untersucht werden Aufwand: ca. 1 5 Tage 2. Modul: Potentialanalyse a. Definition von konkreten Möglichkeiten b. Def. konkreter Kundensegmente & Definition der erforderlichen Vorgehensweise 3. Modul: Kundenansprache mit einem Initiativvortrag, z.b. a. Unternehmerfrühstück (ausgewählte Kunden) b. Bürgermeisterfrühstück c. Einzelkundenansprache, jeweils vor Ort 4. Modul: weitere Kunden-Termine Aufnahme vor Ort, Auswertung, Ergebnisvorstellung möglicher Einsparpotentiale im Beisein der Stadtwerke 5. Modul: Angebotslegung (Stadtwerke,, an Neu-/ Bestands-Kunden) für a. Machbarkeitsstudie (hier greifen diverse Förderprogramme) b. Unterstützung bei der Projektentwicklung und Umsetzung c. Lieferung von Einzel-Komponenten, Contracting d. Kaufmännische und technische Betriebsführung 25 Energieerzeugung Thermisch Solarkollektoren Wärmepumpen Biomasseverbrennung Holzpellets Holzhackschnitzel Geothermie Abwärme Gas-/ Ölkessel Elektrisch Photovoltaik Biomasseverbrennung Biogasanlagen Windkraft Geothermie BHKW EEG und KWK-G 26 13

WEA 1 WEA 2 WEA 3 WEA 4 WEA 12 Bürgerwindgenossenschaft - Steuerfreie Warenrückvergütung bei Stromlieferung möglich - KAGB-konform - Mitbestimmung - Einfaches Handling der Mitglieder - Keine Gewinnmaximierungsabsicht - Transparente Invest-/ Betriebsfolgekosten Kommanditisten 12 Windenergieanlagen Typ Vestas V 126 mit jeweils 3,3 MW auf 137 m Nabenhöhe 27 Keine Angst vor der Ausschreibung Windpark XY / Ertragsauswertung Nr. Anzahl WEA Anlagentyp Parkergebnis [MWh/a] abzgl 10% [MWh/a] Parkwirkungsgrad Mittlere Windgeschwindigkeit in NH 1 5 AAA 130m NH 54.658,80 49.192,92 97,9% 6,20 2 5 BBB 134m NH 50.474,10 45.426,69 98,4% 6,22 3 5 CCC 135m NH 49.451,20 44.506,08 97,7% 6,23 4 5 DDD 130m NH 48.814,10 43.932,69 97,9% 6,22 5 5 EEE 137m NH 47.295,90 42.566,31 98,1% 6,24 6 5 FFF 135m NH 41.691,80 37.522,62 97,9% 6,23 28 14

Beteiligungsformen, stark vereinfacht Sparbrief EK-Rendite: mittel, z.b. 2 4 % 1 Risiko: gar nicht - kaum (Absicherung durch eine Bank) Mitbestimmung: nein; billige EK-Beschaffung, wg. Laufzeitende Laufzeit: 5 10 Jahre, selten Projektzeitraum Nachrangdarlehen (billige/ oft unfaire Eigenkapitalbesorgung) EK-Rendite: mittel, z.b. 2 8 % 1 Risiko: mittel - hoch Mitbestimmung: nein; billigste EK-Beschaffung, wg. Laufzeitende, Laufzeit: 5 14 Jahre (Finanzierungszeitraum), selten Projektzeitraum GmbH (Gesellschafter) / GmbH & Co. KG (Kommanditist) EK-Rendite: maximal, z.b. 6 20 % 1 Risiko: ähnlich Nachrangdarlehen Mitbestimmung: gem. Kapitalanteil Laufzeit: 10 20 Jahre, Projektzeitraum, Kündigung möglich Genossenschaft (Mitglied) EK-Rendite: maximal, z.b. 6 20 % 1 + Möglichkeit steuerfreie Warenrückvergütung Risiko: ähnlich Nachrangdarlehen Mitbestimmung: jedes Mitglied hat (kapitalunabhängig) eine Stimme Laufzeit: 10 20 Jahre, Projektzeitraum, Kündigung möglich 1 Rendite vor Steuer 29 PV-Anlagen 30% Eigenverbrauch 30 15

Aktuelle Anlagentechnik Photovoltaikmodule Leistungen mittlerweile bei bis zu 280Wp Erhöhung der Leistung in den letzten Jahren 20% Wechselrichter Leistung bei gleicher Baugröße fast verdoppelt! Verbesserung der Arbeitsbereiche (dadurch Speicher Verbesserung der Erträge) Viele neue Hersteller. Weiterentwicklung der Technologie; Signifikante Reduzierung der Herstellungskosten 31 31 Auf Details achten! Die Rendite resultiert aus relativ geringen Investitionskosten! Es ist kaum Reserve für unvorhergesehene Investitionskosten vorhanden! Sorgfältige Planung erforderlich (insbesondere im Ausschreibungsverfahren) Es ist weniger Reserve für Nachinvestitionen, gegenüber den PV- Anlagen bis 2012, vorhanden. Eine sorgfältige Auswahl der - Komponenten - Vertragsvereinbarungen, Gewährleistung etc. - Montageleistungen wird zunehmen wichtiger. 32 32 16

PV-Musterberechnungen PV-Anlage (dachparallel) mit einer Leistung von 650 kwp als Volleinspeiseanlage EK-Rendite: 15,2 % als Freilandanlage: EK-Rendite: 5,9 % PV-Anlage (dachparallel) mit einer Leistung von 60 kwp als Eigenverbrauchsanlage (27 %), Eigenstrom: 19 ct/ kwh EK-Rendite: 9,1 %, ohne Speicher 5,8 %, mit Speicher (Eigenverbrauch: 32 %) PV-Anlagen >750 kw = Ausschreibungsmodell! 33 33 Abwärme aus einem Sägewerk 34 34 17

Gemeinschaftsprojekt, Gewerbe/ Industrie BioGasAnlage, 1,5 MW-ELT Wärme-/ Kältekonzept mit 2 Groß-BHKW 35 Gemeinschaftsprojekt: BHWK, kommunale Gebäude 36 18

Gemeinschaftsprojekt: Abwärme aus Industrie wird für die Versorgung von Wohn- und Nichtwohngebäude genutzt - 158 Anschlussnehmer - 6,8 km Trassenlänge - 5,3 Mio. kwh/a Wärme - Wärmequelle: Waffelbäckerei 37 Weitere Potentiale, z.b. Klärschlamm Solare Trocknung mit Abwärmenutzung Abwärmegestütze, solare (10-15%) Trocknung Verfahrensbeschreibung Quelle: ABO Wind 38 19

Gemeinschaftsprojekt: Abwärmenutzung Projektauftakt Industrie/ Gewerbe/ Wohnbebauung 39 Gemeinschaftsprojekt, Industrie/ Wohnbebauung Ausblick Intelligente Straßenbeleuchtung Zentraler Stromspeicher DSL- und Telefonversorgung über LWL Smart Grid Smart meter/ intelligente Haushaltsgeräte Elektromobilität / zentrale Schnelladestationen + carsharing Aufstellung eines BHKW mit Lieferung des Stromes an Gewerbe und Wärme an Gewerbe und Wohnbebauung Kostenvorteil-Gewerbe: 25 % (Strom und Wärme) Kostenvorteil-Neubau, EFH: 15 % (Wärme) 40 20

Energiekonzepte für Neubaugebiete Windkraft 15 20m Blockheizkraftwerk / Holzvergaser / Holzkessel Wärmepumpe Speicher ther. / elektr. Photovoltaik 4 kw pro Haus Intelligente Straßenbeleuchtung Zentraler Stromspeicher DSL- und Telefonversorgung über LWL Smart Grid Smart meter/ intelligente Haushaltsgeräte Elektromobilität / zentrale Schnelladestationen carsharing Solarthermie 41 Smart Home inkl. Smart Meter Das Gesamtkonzept Jeder Bauherr kann sich an die Stadt & Partner wenden und sein persönliches Projekt unverbindlich durchchecken lassen! 42 21

Smart Grid / LWL-Verkabelung Intelligente Vernetzung, z.b. mit örtlich nahen Windenergieanlagen Anpassung des Verbrauchs an die Erzeugung Geräte mit hohen Energiebedarf nutzen günstigen Überschussstrom LWL erforderlich Aufbau einer verstärkten Ladekapazität für E-Fahrzeuge (z.b. Schnell-Ladestationen) 43 Ausblick I v. II Geschäftsfelder erkennen, entwickeln und ausbauen Energieverbrauch Energieerzeugung/ -verteilung/ -speicherung Energiedienstleistungen Beratung; Aufbau von Netzwerken Contracting Digitalisierung Mobilität Stadtentwicklung Aufgabenverteilung Eigenes Personal = Koordination Fremd-Personal: themenspezifisch auswählen 44 22

Ausblick II, Vorgehensweise Festlegen einer grundsätzlichen Strategie (vor)aufnahme vor Ort Unternehmerfrühstück/ Abendveranstaltung: alle an einen Tisch Landwirtschaft/ Gewerbe/ Industrie Städte/ Gemeinden Die Bürger/ Unternehmer erkennen sich in Meine Stadt / Mein Stadtwerk wieder und beschreiten gemeinsam in der Region zukunftsweisende und nachhaltige Wege! Keine aufwendigen Studien finanzieren sondern mit einem geringen finanziellen Aufwand auf den Punkt kommen und Projekte zeitnah umsetzen. ohne Startschuss kein Projekt! 45 Wollen Sie Projekte entwickeln? Sprechen Sie mit uns: IngenieurNetzwerk Energie eg Charlottenburger Ring 16 49186 Bad Iburg Tel.: 05403 7243970 Fax: 05403 7243989 partetzke@ineg-energie.de www.ineg-energie.de 46 46 23