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Ergebnisse und Highlights 1. HJ 2015/16 2 11.11.2015 Pressegespräch 1. Halbjahr 2015/16
Makroökonomisches Umfeld verhaltener Aufwärtstrend in Europa stabile Entwicklung in Nordamerika langsameres Wachstum in den Schwellenländern weiterhin Rezession in Russland und Teilen Südamerikas sowie Afrikas steigende politische Risiken (Naher & Mittlerer Osten, Türkei) in Europa 3 11.11.2015 Pressegespräch 1. Halbjahr 2015/16
1. Halbjahr 2015/16 Highlights Solide Entwicklung trotz schwierigem Umfeld (Öl/Gas, Stahl) Umsatz von 5,6 Mrd. EUR im Vorjahr auf 5,8 Mrd. EUR erhöht (+4,1 %) Operatives Ergebnis (EBITDA) von 757 Mio. EUR um 17,9 % auf 892 Mio. EUR gesteigert Betriebsergebnis (EBIT) um 29,4 % von 445 Mio. EUR auf 575 Mio. EUR verbessert Ergebnisse durch Einmaleffekte beeinflusst Sehr erfreuliche langfristige Entwicklung auch im Branchenvergleich Bau der Direktreduktionsanlage in Texas weiter planmäßig in Umsetzung 4 11.11.2015 Pressegespräch 1. Halbjahr 2015/16
Highlights aus den Divisionen Steel Division: Großauftrag im Pipeline-Bereich Lieferung von 95.000 Tonnen an höchstqualitativen Röhrenblechen für Erdgasprojekt in Abu Dhabi Metal Engineering Division: Errichtung modernstes Drahtwalzwerk Europas Investitionsvolumen über 100 Mio. EUR; Inbetriebnahme: Q1 2016 Technologiestandard Industrie 4.0 (vollautomatisiert) Special Steel Division: Akquisition Advanced Tooling Tek (ATT), Shanghai Vertrieb und Bearbeitung von Edelstahlprodukten in China Umsatz: rund 20 Mio. Euro; Mitarbeiter: 95 Metal Forming Division: Neues Automotive-Werk in Shenyang/China Herstellung höchstfester Karosserieteile für Premium-Automobilkunden Start-Investitionsvolumen 25 Mio. EUR; vorerst 70 Mitarbeiter (Ziel: 500) 5 11.11.2015 Pressegespräch 1. Halbjahr 2015/16
Überblick Finanzkennzahlen 1. HJ 2015/16 6 11.11.2015 Pressegespräch 1. Halbjahr 2015/16
Kennzahlen 1. HJ 2015/16 im Überblick Bereinigte Zahlen Mio. EUR 1H 2014/15 1H 2015/16 Veränderung (in %) 1H 2014/15* 1H 2015/16** Veränderung (in %) Umsatzerlöse 5.561 5.787 +4,1 5.561 5.787 +4,1 Operatives Ergebnis (EBITDA) 757 892 +17,9 690 755 +9,3 EBITDA-Marge (%) 13,6 15,4 12,4 13,0 Betriebsergebnis (EBIT) 445 575 +29,4 400 450 +12,7 EBIT-Marge (%) 8,0 9,9 7,2 7,8 Ergebnis nach Steuern 316 421 +33,3 272 290 +6,6 Mitarbeiter (Vollzeitäquivalent) 47.379 48.719 +2,8 CAPEX 427 647 +51,6 *Bereinigt um Einmaleffekte durch Devestitionen (Metal Forming Division) ** Bereinigt um Einmaleffekte durch Konsolidierungsänderungen (Metal Engineering Division) 7 11.11.2015 Pressegespräch 1. Halbjahr 2015/16
Entwicklung Gearing Ratio 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 377 2.547 15% 18% 526 2.882 83% 88% 71% 4.289 4.263 4.262 3.572 3.762 3.037 2.713 4.691 58% 5.075 4.836 54% 45% 2.586 2.259 46% 2.421 5.262 5.509 5.103 58% 57% 2.978 3.153 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 Q2 BY 2015/16 Nettofinanzverschuldung (Mio. EUR) Eigenkapital (Mio. EUR) Gearing Ratio (%) 0% 8 11.11.2015 Pressegespräch 1. Halbjahr 2015/16
Liquiditätsentwicklung Liquiditäts- und Tilgungsplan per 30.09.2015 in Mio. EUR Liquidität 1.575 Tilgung Zugesagte Kreditlinien Finanzielle Vermögenswerte Cash 9 11.11.2015 Pressegespräch 1. Halbjahr 2015/16
Ausblick und aktuelle Themen 10 11.11.2015 Pressegespräch 1. Halbjahr 2015/16
Ausblick 2. HJ 2015/16 Ansatzweise Erholung in Europa leidet zunehmend unter politischer Entwicklung im Nahen und Mittleren Osten sowie Flüchtlingsproblem Nordamerika stabil, China im Konsolidierungsmodus, Brasilien und Russland weiter in Rezession voestalpine-kernmärkte Automotive, Bahninfrastruktur, Flugzeugbau anhaltend stark Öl/Gas, Energie- und Bauindustrie weiterhin schwach Enormer Preisdruck bei Stahl-Commodities durch globale insbesondere chinesische Überkapazitäten Für das 2. Halbjahr zeichnet sich eine schwieriger werdende Marktentwicklung ab voestalpine unter Einberechnung der Einmaleffekte im laufenden Geschäftsjahr vor Ergebnissteigerung (EBITDA, EBIT) gegenüber 2014/15. 11 11.11.2015 Pressegespräch 1. Halbjahr 2015/16
Schleichende De-Industrialisierung in Österreich und Deutschland im Gange Klarer Trend zur Produktionsverlagerung außerhalb Europas: Anstieg Auslandsinvestitionen über dem industriellen Gesamtdurchschnitt Inlandsinvestitionen mittlerweile unter Abschreibungen Kapitalstock schrumpft Markanter Rückgang der Nettoinvestitionen trotz gleichzeitigen Produktionsanstiegs Industrie spielt gemessen am Anteil an der Bruttowertschöpfung in Ö und D deutlich größere Rolle als im EU-Durchschnitt Industrie trägt nach wie vor den Arbeitsmarkt in diesen Ländern einschließlich der Ausbildung Jugendlicher im Wege des dualen Systems. Klimaschutzbemühungen in der EU drohen zu einem Technology Leakage zu führen Quelle: Studie Handelsblatt Research Institut 12 11.11.2015 Pressegespräch 1. Halbjahr 2015/16
Schleichende De-Industrialisierung in Ö und D Standortfaktoren Arbeits- und Energiekosten Arbeitskosten Zählen in D (EUR 36,20) und Ö (EUR 33,20) zu den höchsten der Welt ( China: EUR 4,40) Arbeitskosten steigen stärker als Produktivität Arbeitskosten im Ländervergleich Energiekosten Markante Verteuerung der Netto-Industriestrompreise durch politisch motivierte Abgaben ( Energiewende ) doppelt so hoch wie in USA 20 % höher als in China Ähnliche Entwicklung bei Erdgas, das im Durchschnitt in Europa bis zu dreimal so teuer ist wie in den USA Quelle: Studie Handelsblatt Research Institut 13 11.11.2015 Pressegespräch 1. Halbjahr 2015/16
Pressekonferenz 1. Halbjahr 2015/16 Wien, 11. November 2015 www.voestalpine.com