Wie können einfache Geräte in der Automatisierung Daten austauschen?



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Transkript:

Wie können einfache Geräte in der Automatisierung Daten austauschen? IO-Link: die standardisierte Kommunikation zwischen Steuerung und Geräten für Prozess-, Diagnose- und Energiedaten. Answers for industry.

Lückenlose Kommunikation bis auf den letzten Meter: die Punkt-zu-Punkt-Schnittstelle IO-Link Um die Forderungen nach konsequenter Kostenreduzierung zu erfüllen, verlangt der Markt nach einem offenen, standardisierten und kostengünstigen System zur Anbindung von Aktoren, Sensoren und weiteren Feldgeräten an das Automatisierungssystem. Hohe Anlagenverfügbarkeit und Transparenz erfordern systematische Diagnosekonzepte und ein effizientes Handling von Parameterdaten auf allen Ebenen der Automatisierungstechnik. IO-Link wird den Marktanforderungen gerecht und bietet neue Möglichkeiten bei der Einbindung von Aktoren und Sensoren in den Automatisierungsverbund. IO-Link: die innovative Schnittstelle für den letzten Meter zum Prozess. IO-Link mehr als nur eine weitere Schnittstelle IO-Link ist das clevere Konzept zur einheitlichen Anbindung von Schaltgeräten und Sensoren an die Steuerungsebene mittels einer kostengünstigen Punkt-zu- Punkt-Verbindung. Der neue Kommunikationsstandard IO-Link unterhalb der Feldbusebene ermöglicht eine zentrale Fehlerdiagnose und -ortung bis zur Aktor-/Sensorebene und erleichtert sowohl Inbetriebsetzung als auch Instandhaltung, indem sich Parameterdaten direkt aus der Applikation heraus dynamisch ändern lassen. Die steigende Intelligenz der Feldgeräte und deren Einbindung in die gesamte Automatisierung ermöglichen einen Datenzugriff bis auf die unterste Feldebene. Das Ergebnis: höhere Anlagenverfügbarkeit und reduzierter Engineeringaufwand. Als offene Schnittstelle lässt sich IO-Link in alle gängigen Feldbus- und Automatisierungssysteme integrieren. Konsequente Interoperabilität sorgt dabei für hohen Investitionsschutz. Dies gilt auch im Rahmen von bestehenden Maschinenkonzepten für die weitere Nutzung von Sensoren, die über keine IO-Link-Schnittstelle verfügen. Gemeinsam für durchgängige Qualität Entwickelt wurde der Kommunikationsstandard durch die IO-Link-Mitglieder führende Anbieter von Automatisierungsprodukten, die sich zusammengeschlossen haben, um das neue Konzept in allen Bereichen der Steuerungstechnik, Sensorik und Aktuatorik zu unterstützen. Grundlage der Arbeit der IO-Link-Gruppe ist die Spezifikation. Diese ist Teil der IEC 611 31-9 und wurde als Entwurf von IEC bereits offengelegt. Die Anforderungen an eine durchgehende Kommunikation steigen. Gleichzeitig nimmt die Vielzahl von Feldgeräten, Aktoren und Sensoren immens zu bei steigender Intelligenz. IO-Link bietet die Lösung für diese Anforderungen und wird von den Herstellern als wertvolle Ergänzung der Kommunikations-Landschaft (einschließlich ASi) gesehen. Als engagierter Treiber dieses Themas entwickelt Siemens in Zukunft nicht nur sein Produkt- und Systemspektrum entsprechend weiter sondern sorgt durch die Integration von IO-Link in Totally Integrated Automation auch für eine einzigartig durchgängige Kommunikationslösung. 2

IO-Link durchgängig überzeugende Argumente Im hart umkämpften globalen Maschinenmarkt erwarten Kunden zuverlässige Maschinen, die sich rasch bezahlt machen. Innovative IO-Link-Maschinenkonzepte gewährleisten: Vereinfachung der Installation Parallelverdrahtung wird großflächig durch IO-Link ersetzt Analoge Signalführungen werden ersetzt Interfaces und Kabel werden auf einen einzigen Typ standardisiert Modulare Maschinenkonzepte können hervorragend unterstützt werden Einzigartige Durchgängigkeit von der MES- bis in die Feldebene Einheitliche und deutlich reduzierte Verdrahtung unterschiedlicher Aktoren/Sensoren Schnelle Inbetriebnahme durch zentrale Datenhaltung Automatisierte Parametrierung Automatisierte Parametrierung durch Funktionsbausteine Toolunterstützte Parametrierung Erweiterte Diagnose Diagnose, auch Ferndiagnose bis auf Feldgeräteebene Kabelbrucherkennung Geräteabhängige Diagnose über IO-Link 3

Einzigartige Durchgängigkeit: IO-Link integriert in Totally Integrated Automation Engineering und Visualisierung IO-Link- Engineering SIMATIC S7-PCT Visualisierung: SIMATIC HMI WinCC Steuerung S7-300/ S7-400 PROFINET/PROFIBUS ET 200S mit IO-Link-Master IO-Link SIMATIC ET 200eco PN mit IO-Link-Master SIRIUS Kompaktabzweige 3RA6 SIRIUS Überlastrelais 3RB24 K20 IO-Link- Modul SIRIUS Verbraucherabzweige 3RA2 mit Funktionsmodulen 3RA27 Aktoren weitere Feldgeräte IO-Link- Sensoren Standard-Sensoren Schaltschrank-Installation Feldinstallation IO-Link integriert in Totally Integrated Automation Vorteile auf einen Blick: Innovativer Schaltschrankbau Offenes Engineering Zugriff auf Energiedaten zur Einbindung in Energiemanagement-Systeme Transparente Diagnose zur Einbindung in Maintenancesysteme Verdrahtungs- und Platzreduzierung im Schaltschrank Vorintegration von Siemens Devices in SIMATIC HMI Frei verfügbare Funktionsbausteine für SIMATIC zur komfortablen Parametrierung und Diagnose Offenes System zum Anschluss von IO-Link-konformen Devices 4

IO-Link: Highlights Engineering Reduzierte Engineeringzeiten Standardisiertes, offenes System für mehr Flexibilität (IO-Link Devices von Fremdherstellern sind im Engineering integrierbar) Einheitliche und transparente Projektierung und Programmierung durch integriertes Engineering (SIMATIC STEP 7) Frei verfügbare Funktionsbausteine für SIMATIC zur komfortablen Parametrierung und Diagnose sowie zum Auslesen von Messwerten Effizientes Engineering durch Vorintegration von Siemens Devices in SIMATIC HMI Niedrige Fehlerrate beim CAD-Schaltplandesign durch Reduzierung der Steuerstromverdrahtung Installation und Inbetriebnahme Reduzierte Inbetriebnahmezeiten Schnellere Montage mit minimierter Fehlerrate durch Reduzierung der Steuerstromverdrahtung Weniger Platzbedarf im Schaltschrank Kostengünstige Verdrahtungstechnik bei mehreren Abzweigen durch uneingeschränkte Nutzung vorhandener Siemens Komponenten Betrieb und Wartung Höhere Anlagenverfügbarkeit Hohe Transparenz in der Anlage bis in die Feldebene Reduzierung der Stillstands- und Instandhaltungszeiten durch anlagenweite Diagnose und schnellere Fehlerbehebung Unterstützung von vorausschauender Wartung Hohe Transparenz durch Einbindung in Energiemanagement-Systeme, Auslesen von Stromwerten und Diagnosemeldungen Kürzere Umrüstzeiten durch zentrale Parameter- und Rezepturverwaltung auch für Feldgeräte 5

Grenzenloser Dialog: das IO-Link-System bei Siemens Mastermodule SIMATIC ET 200S und SIMATIC ET 200eco PN Die IO-Link-Mastermodule ermöglichen die einfache Integration von Schaltgeräten und Sensoren sowie die Einbindung von intelligenten IO-Link-Devices unterschiedlicher Hersteller. Die vierkanaligen Module sind für den Anschluss von vier IO-Link-Devices ausgelegt. Die SIMATIC ET 200S wird hierbei im Schaltschrank eingesetzt und die SIMATIC ET 200eco PN im Feld. SIRIUS Schalttechnik Kompaktabzweige SIRIUS 3RA6 Die Kompaktabzweige SIRIUS 3RA6 sind die ersten IO-Link-fähigen Schaltgeräte mit einer intelligenten Steuerstromverdrahtung. Bis zu vier SIRIUS Kompaktabzweige (Wende- und Direktstarter) können aneinandergereiht und über eine standardisierte IO-Link-Verbindung bequem an den IO-Link-Master angebunden werden. Durch die deutlich reduzierte Steuerstromverdrahtung ergibt sich eine schnellere Montage und minimierte Fehlerrate. Die vom SIRIUS Kompaktabzweig ermittelten Diagnosedaten des Prozesses wie Kurzschluss, Lebensdauerende, Endlage werden, neben der Anzeige am Kompaktabzweig selbst, via IO-Link an die überlagerte Steuerung übertragen. Verbraucherabzweige SIRIUS 3RA2 Zu den SIRIUS Verbraucherabzweigen gehören die Funktionsmodule 3RA27 zur einfachen Steuerungsanbindung von Verbraucherabzweigen bis 38 A. Bis zu vier Verbraucherabzweige sind gruppierbar als ein IO-Link-Device. 6

Innerhalb einer Vierergruppe ist eine beliebige Kombination von Direkt-, Wende- und Stern-Dreieck-Startern möglich. Daraus ergibt sich sowohl eine umfangreiche Einzeldiagnose als auch die Reduzierung des Programmieraufwands, da das Prozessabbild für jede Starterart gleich ist. Verbraucherabzweige SIRIUS 3RA2 ersetzen komplette Steuerstromverdrahtungen und sind mit Bedienbaustein für Handbedienung erhältlich. Elektronisches Überlastrelais SIRIUS 3RB24 Neben den bewährten Eigenschaften des elektronischen Überlastrelais SIRIUS 3RB22 bietet das 3RB24 für IO-Link weitere vielseitige Funktionen. Die Übertragung von Strommesswerten (Phasenströme) via IO-Link ermöglicht die Einbindung des SIRIUS 3RB24 Überlastrelais in übergeordnete Energiemanagement- Systeme. Durch die erweiterten Diagnosefunktionen ermöglichen die SIRIUS Schalt geräte via IO-Link eine direkte Daten über tragung von Diagnoseinformationen an die Automatisierungsebene wie zum Beispiel Informationen zu Überlast, Erdschluss und Thermistormotorschutzabschaltung. Die Anbindung des Verbraucherabzweigs an die übergeordnete Steuerung und Integration in die Automatisierungsumgebung erfolgt über STEP 7. Durch die Starterfunktionalität ist die Realisierung von Verbraucherabzweigen jetzt auch für Stromgrößen von bis zu 820 A möglich. Die Parametrierung der Überlastfunktionen am Gerät sowie das Auslesen der Parametrierung zur Visualisierung und Dokumentation sind weitere Neuerungen bei SIRIUS. E/A-Module IO-Link-Module K20 Mithilfe der IO-Link-Module K20 lassen sich bis zu 8 binäre Sensoren außerhalb des Schaltschranks einsammeln und über eine 3-Leiter-Verbindung an einem IO-Link-Port anschließen. Das bedeutet deutlich weniger Verdrahtungsaufwand und mehr Platz im Schaltschrank. Software SIMATIC S7-PCT Für Projektierung, Inbetriebnahme und Test der IO-Link-Master und -Devices steht mit SIMATIC S7-PCT ein effizientes und komfortables Engineeringtool zur Verfügung. Zusammen mit STEP 7 bietet es den direkten Zugriff auf Projektierung, Parametrierung und Test von IO-Link- Mastern und -Devices. Dabei sind alle verfügbaren IO-Link-Komponenten von Siemens im Auswahlkatalog bereits implementiert und weitere IO-Link-Geräte über eine Beschreibungsdatei (IODD) integrierbar. Funktionsbaustein FB IOL_Call Anwenderbaustein für die einfache Verwendung von IO-Link-Daten im Steuerungsprogramm der SIMATIC S7. SIMATIC WinCC Flexible Template Das SIMATIC WinCC flexible Template ermög licht die Bedienung, das Beobachten und das Diagnostizieren von Siemens IO- Link-Geräten mit Systemmechanismen der SIMATIC, z. B. Diagnosemeldungen im Klartext mit WinCC flexible anzeigen. In der Anwendung wird somit das Auslesen von Geräteinformationen und Parametern schneller sowie der Austausch defekter Geräte erleichtert. Außerdem unterstützt und vereinfacht das Template die Kommunikation mit dem Technical Support. 7

Unser IO-Link-System im Überblick Produkte Mastermodule Schaltgeräte Kompaktabzweig Verbraucherabzweig SIMATIC ET 200S 4SI SIMATIC ET 200eco PN Kompaktabzweig SIRIUS 3RA6 Funktionsmodul SIRIUS 3RA27 Anwendungsbereiche Anbindung von IO-Link-Devices an die Peripherie im Schaltschrank Anbindung von IO-Link-Devices an die Peripherie direkt im Feldbereich an der Maschine Überall dort, wo Drehstromverbraucher geschaltet oder überwacht werden sollen Überall dort, wo Drehstromverbraucher geschaltet werden sollen Eigenschaften Schutzart IP20 Elektronikmodul zum Einbinden von IO-Link-Peripherie in das Peripheriesystem ET 200S Anschluss von 4 IO-Link-Devices Schutzart IP67 Anschluss an PROFINET IO Anschluss von 4 IO-Link-Devices 8 digitale Eingänge und 4 digitale Ausgänge Aneinanderreihung von bis zu 4 Startern (Wendeund Direktstarter) an nur einem IO-Link-Kanal Direkte Anbindung an IO-Link-Master über standardisierte IO-Link- Verbindung Aneinanderreihung von bis zu 4 Abzweigen (Wende- und Direktstarter, Stern-Dreieck) an nur einem IO-Link- Kanal Direkte Anbindung an IO-Link-Master über standardisierte IO-Link- Verbindung Produktspezifische IO-Link-Vorteile Hohe Kanaldichte und einfache Anschlusstechnik für IO-Link-Peripherie bei maximaler Flexibilität im Schaltschrank Platzsparender schaltschrankloser Aufbau in hoher Schutzart für den feldnahen Anschluss von IO-Link-Devices und Standardsensoren und -aktoren Reduktion der Steuerstromverdrahtung und Bündelung vieler, verschiedener Informationen auf einer standardisierten IO-Link- Verbindung Zusätzlich zu den Betriebsdaten: mögliche Übertragung von Meldefunktionen wie Kurzschluss, Ausfall der Schützversorgung, Lebensdauerende und Endlage Reduktion der Steuerstromverdrahtung und Bündelung vieler, verschiedener Informationen auf einer standardisierten IO-Link- Verbindung Zusätzlich zu den Betriebsdaten: mögliche Übertragung von Meldefunktionen wie Kurzschluss, Ausfall der Schützversorgung, etc. 8

Module Software Überlastrelais Überlastrelais SIRIUS 3RB24 IO-Link-Modul K20 4DI IO-Link-Modul K20 8DI SIMATIC S7-PCT Ausgelegt sind diese Geräte für den stromabhängigen Schutz von Verbrauchern mit Normal- und Schweranlauf gegen unzulässig hohe Erwärmung infolge von Überlast, Phasenunsymmetrie oder Phasenausfall Anbindung von binären Sensoren und Gebern in allen Bereichen der Produktionsautomatisierung Ersatz von Sensor- / Aktorboxen durch Einsatz von IO-Link-Modulen Engineering von IO-Link-Master und -Devices Das elektronische Überlastrelais 3RB24 ist für den Schutz von Drehstrom- Asynchron- und Einphasen- Wechselstrom-Motoren konzipiert Direkte Anbindung an IO-Link-Master über standardisierte IO-Link-Verbindung Bündelung von bis zu 4 binären Sensoren an einem IO-Link-Port über M12- Anschlüsse, doppelt belegt Verbindung mit dem IO-Link-Master über eine Standard M12-Verbindungsleitung Kurzschluss- und Überlastschutz Schutzart IP67 Bündelung von bis zu 8 binären Sensoren an einem IO-Link-Port über M8-Anschlüsse Verbindung mit dem IO-Link- Master über eine Standard M12-Verbindungsleitung Kurzschluss- und Überlastschutz Schutzart IP67 Stand-alone-Variante bzw. Integration in STEP 7 möglich Integration über TCI Import IO-Link-konformer Gerätebeschreibungs-Dateien (IODD) Ansteuerung von Antrieben direkt über IO-Link von einer übergeordneten Steuerung Übertragung von Stromwerten (Phasenströme) direkt über IO-Link Bündelung vieler, verschiedener Informationen auf einer standardisierten IO-Link-Verbindung Eingänge als Öffner oder Schließer parametrierbar Meldung von Überlast oder Kurzschluss in der Sensorversorgung Reduzierung der Verkabelung und damit der Gefahr von Verdrahtungsfehlern Möglicher Einsatz auch in rauen Umgebungsbedingungen (Schutzart IP67) Onlinezugriff auf IO-Link-Devices 9

Weitere Informationen? Alles zu IO-Link www.siemens.de/io-link Service & Support www.siemens.de/automation/service&support Ansprechpartner www.siemens.de/automation/partner www.siemens.de/industrial-controls/support Informationsmaterial zum Download www.siemens.de/simatic/druckschriften www.siemens.de/industrial-controls/infomaterial Industry Mall zum elektronischen Bestellen www.siemens.de/automation/mall Siemens AG Industry Sector Industry Automation Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND www.siemens.de/automation Änderungen vorbehalten 02/11 Bestell-Nr.: E20001-A740-P210 Dispostelle 06303 XXXX MM.XXXIO.52101 WS 02111. Gedruckt in Deutschland Siemens AG 2011 Die Informationen in dieser Broschüre ent halten lediglich allgemeine Beschreib ungen bzw. Leistungs merk male, welche im konkreten Anwendungsfall nicht immer in der beschriebenen Form zutreffen bzw. welche sich durch Weiterentwicklung der Produkte ändern können. Die gewünschten Leistungs merkmale sind nur dann ver bindlich, wenn sie bei Vertrags schluss ausdrück lich ver einbart werden. Alle Erzeugnisbezeich nungen können Marken oder Erzeugnis namen der Siemens AG oder anderer, zu liefern - der Unternehmen sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.