der Rettungshäuser user und Erziehungsvereine im Rheinland zum Fachverband für Erzieherische Hilfen im Rheinland

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Transkript:

Von der Conferenz der Rettungshäuser user und Erziehungsvereine im Rheinland zum Evangelischen Fachverband für Erzieherische Hilfen im Rheinland Auf den Spuren des pädagogischen Protestantismus im Rheinland Klaus Graf Kerstin RüttgerodtR

Der gesellschaftliche Kontext: Die soziale Frage des 19. Jahrhunderts Sprunghaftes Bevölkerungswachstum lkerungswachstum, Landflucht und Agrarreform Beginnende Industrialisierung Pauperismus Die Geburtsstunde des vierten Standes : Der Arbeiterklasse

1816 1846 I.I.I.I.I Zwischen 1816 und 1846 ziehen 155.300 Migranten in die rheinisch-westf westfälischen Städte In der gesamten Rheinprovinz steigt im gleichen Zeitraum die Bevölkerungszahl um 914.000 Menschen

Protestantische Christen engagieren sich für verwahrloste Kinder und Jugendliche Vorwiegendes Interesse: Das individuelle Schicksal der Kinder und Jugendlichen und deren Rettung aus dem Verderben

Rettungshäuser Erste Rettungshäuser entstehenentstehen durch engagierte protestantische Persönlichkeiten 1817 Graf Recke-Volmerstein Volmerstein: Overdyck in Bochum 1823 J. D. Falk: Lutherhof in Weimar 1833 J.H. Wichern das Rauhe Haus bei Hamburg

Kinder, Kinder, und zwar arme, an Geist und Leib verwahrloste und verwilderte und dennoch so liebe Kinder. (J.H. Wichern) Mein Mein Kind, dir ist alles vergeben!

1848 Johann Hinrich Wicherns Stegreifrede auf dem Kirchentag zu Wittenberg Die Liebe gehört mir wie der Glaube ( =dies möge die Kirche sagen und endlich danach handeln) Daraufhin wird der Centralausschuss für Innere Mission gegründet

Erziehungsvereine 1845 Andreas Bräm gründet den Erziehungs- Verein für arme, verlassene und verwahrloste Kinder zu Neukirchen bei Moers 1849 Gründung des Elberfelder Erziehungsverein

Der früheste Vorläufer 1868 I.I.I.I.I.I.I.I 1868: ufer des heutigen Ev. Fachverbandes für Erzieherische Hilfen im Rheinland Conferenz der Rettungshäuser user und Erziehungsvereine im Rheinland und Es gibt nichts Neues unter der Sonne Im Jahre 1872 wird die rheinische Konferenz um.. Westfalen erweitert.

1878 I.I.I.I.I 13.03.1878 Zwangserziehungsgesetz betreffend die Unterbringung verwahrloster Kinder Ordnungspolitischer Ansatz: Einweisung! straffällig llig! gewordener Kinder zwischen 6 und 12 Jahren

1878 I.I.I.I.I Das protestantische Expertengremium, ConferenzConferenz der Vorsteher und Hausväter der Rettungs-, Waisenhäuser und Erziehungsvereine in Rheinland und Westfalen Stellt die nötigen Plätze zur Verfügung gung, über die der Staat nicht ausreichend verfügt Allerdings mit eigenen Grundsätzen und Prinzipien, die z.t. staatlichen Vorgaben diametral entgegenstehen

Vom Züchtling zum Zögling Vorrang des Kindeswohls Gnade und Vergebung in protestantischen Rettungshäusern usern oder Familien Statt Bestrafung und Freiheitsentzug des Züchtlings in staatlichen Besserungsanstalten Erlernen eines Handwerkes statt Fabrikarbeit Nachbetreuung durch einen Vertrauensmann

1878 I.I.I.I.I Familie oder Anstalt: 28.März 1878: Rettungshauskonferenz setzt Commission ein, ( Keimzelle des heutigen Ev. Fachverbandes für Adoptions- und Pflegekindervermittlung ) Am 22.05.1878 tritt die Commission erstmalig zusammen Grundintention: Übertragung des Familienprinzips Teilnehmer: auf die Rettungshausbewegung Dr. Imhaeuser Direktor der Düsselthaler Anstalten Inspektor Oberhoff von Elberfeld Inspektor Pott von Neukirchen

1878 I.I.I.I.I Erziehungsvereine und Rettungshäuser user waren nicht immer einer Meinung: Was ist vorzuziehen: Rettungshaus oder Familienerziehung?

1900 1920 I.I.I.I.I Novellierung des Zwangserziehungsgesetzes Das Fürsorgeerziehungsgesetz 1.04.1901 tritt in Kraft 30.September 1902. Unsere Commission reagiert: Freie evangelische Fürsorgeerziehungs Commission für die Rheinprovinz

1900 1920 I.I.I.I.I Folgenreichste Neuerung des Fürsorgeerziehungsgesetzes: 11 Abs. 3. Unzulänglichkeitnglichkeit der erzieherischen Einwirkung drohende Verwahrlosung Ermessenspielräume mit fatalen Folgen!

1900 1920 I.I.I.I.I Zöglinge in der preußischen Rheinprovinz Am 31.03.1902 02: 1. 201 Am 1.04.1913: 13: 10.686 In keiner der preußischen ischen Provinzen ist diese Zahl so hoch wie in der Rheinischen,, in der die Industrialisierung am weitesten fortgeschritten ist.

Rheinische Zentralstelle für evangelische Familienerziehung Clearing in Oberbieber Anstaltserziehung oder Familienerziehung?

Evangelischer Jugendfürsorge rsorge Verein der Rheinprovinz Der Kulturschock: : 1. Weltkrieg Trennung von Thron und Altar, Gott und Vaterland 16.02.1921 Die Geburtsstunde des Rechtsvorgängers unseres heutigen Fachverbandes Zweck des Vereins: : die gesamte evangelische Fürsorge und Erziehungsarbeit einheitlich vertreten und in ihren Aufgaben zu fördern

1921 I.I.I.I.I Organe des Vereins: Der Vorstand Der Verwaltungsrat Die Evangelische Jugendfürsorge rsorge-konferenz der Rheinprovinz Die Mitgliederversammlung

1921 1933 I.I.I.I.I Der Verein sorgt für mehr als 3000 Kinder in Heimen und Familien.

Evangelische Adoptionsvermittlung Gründung am 16. Januar 1922 auf einer Sitzung des Ev. Jugendfürsorgevereins in Düsseldorf Kriegsbedingte Anfänge nge ( Kriegswaisen) Eine eigenständige ndige evangelische Adoptionsvermittlung stört die Rassepolitik des NS-Staates Staates mit der Folge:

1933 1947 I.I.I.I.I Verboten! Die Tätigkeit des Vereins wurde bereits im Jahr 1933 untersagt 1947 langsam wieder aufgenommen

Rheinland-Pf Pfälzische Wurzeln: Bis 1939 arbeiten in Neuwied gemeinsam Ev. Jugendfürsorgeverein Ev. Jugend- und Wohlfahrtsamt ( entstanden in Reaktion auf das RJWG aus dem Jahre 1922) Und natürlich die: Erziehungsanstalt Oberbieber

1945 1976 I.I.I.I.I Im Oktober 1945 nimmt der Evangelische Jugendfürsorgeverein seine Tätigkeit wieder auf. Große finanzielle Probleme: Immer wieder Förderanträge an den Rheinischen Provinzialausschuss sowie an den Centralausschuss Langsame Konsolidierung: 1975 ist die Geschäftsstelle mit 90% in der Adoptions- und Pflegevermittlung tätigtig Geschäftsf ftsführerin des Ev. Fürsorgevereins war von 1931 1969!! Gertrud Klatt

Mitgliederversammlung: 30.03.1976 Ein historisches Datum Der Evangelische Jugendfürsorgeverein rsorgeverein wird zum Ev. Verein für Adoptions-und Pflegestellenvermittlung Rheinland e.v. Auf der gleichen Versammlung konstituiert sich der: Evangelische Verband für Heimerziehung im Rheinland e.v.

1976 I.I.I.I.I Übrigens: Der Tagesordnungspunkt: Umbenennung des neuen Verbandes in Ev. Verband für Heimerziehung der Ev. Kirche im Rheinland fand mit 63 Gegenstimmen keine Mehrheit...

1976 I.I.I.I.I Vorstandsmitglieder des Ev.Fachverbands für Heimerziehung Herr Becker Ev. Fachschule Boppard Frau Behrmann Gertrud Bäumer Haus Herr Berg Ev. Kinderdorf Godesheim Schw. Inge Friedrichs Ev. Kinderheim Velbert Schw.. Helga Grimberg Mädchenheim Ratingen Herr Linden Ev. Kinderheim Büttgen Herr Rittler Kinderheim d. Ev. Heimstättenwerkes ttenwerkes, Essen Herr Pfr.. Schneider Bergische Diakonie Herr Dr. Schülling Ev. Jugendhof, Traben-Trarbach Trarbach Frau Steppat DW der Ev. Kirche im Rhld. Herr Twellmann Ev. Kinderheim auf dem Schmiedel Herr Dr. Weth Ev. Erziehungsverein, Neukirchen-Vluyn

1998: Der Ev. Fachverband für f Erzieherische Hilfen im Rheinland Als verbandliche Reaktion auf Weiterentwicklung der Jugendhilfe im Übergang zwischen JWG und KJHG Aus den klassischen Trägern der Heimerziehung werden die Träger ambulanter, teilstationärer und stationärer erzieherischen Hilfen. Im Vorstand vertreten sind ebenfalls: Evangelischer Verein für f Adoptions-und Pflegekindervermittlung Rheinland e.v. Evangelische Hauptstelle für f Familien-und Lebensberatung

1997 2009 I.I.I.I.I Träger 1997: 67 Mitarbeitende 1997: 2955 Träger 2009: 86 Mitarbeitende 2009: 3637

1976 2009 I.I.I.I.I Geschäftsf ftsführerinnen der Fachverbände für Heimerziehung und Erzieherische Hilfen 1976 bis 1980 : Frau Köster 1980 bis 1988 : Frau Sevecke 1988 bis 2008 : Frau Bender-Lubej Seit 2008 : Frau Surek

1976 2009 I.I.I.I.I Vorsitzende der Fachverbände für Heimerziehung und Erzieherische Hilfen 1976 bis 1980 : Herr Pfr.. Schneider Bergische Diakonie; 1980 bis 1982 : Herr Becker, Fachschule Boppard 1982 bis 1988 : Herr Pfr.. Salzmann, Graf Recke 1988 bis 1998 : Herr Dr. Tornow, Bergische Diakonie 1998 bis 2000 : Herr Scholz, Dorotheenheim Hilden Seit 2000 : Herr Graf, Ev. Jugendhilfe Godesheim

Vorstandsmitglieder 2009 Ev.Fachverband für Erzieherische Hilfen im Rheinland Bavendiek,, Ulrike (stellv.vorsitzende( stellv.vorsitzende) Jugendhilfeverbund der DID Bahler-Schröder, Angelika Ev.. Kinder- und Jugendhilfe Oberbieber Busch, Monika Diakonisches Werk Köln und Region Elsäßer, Inge Ev. Verein für Adoptions- und Pflegervermittlung Rheinland e.v. Gaube, Silke Ev. Jugendhilfe Bergisch Land ggmbh Loheide,, Maria Diakonie RWL Geschäftstelle Münster Graf, Klaus (Vorsitzender( Vorsitzender) Ev. Jugendhilfe Godesheim, Bonn Maser-Winkels,, Rosa Diakonie Essen gemeinnützige Jugend- und Familienhilfe GmbH Mensching,, Jan Ev. Haupstelle für Familien- und Lebensberatung Schmidt, Wolfgang Jugend- und Behindertenhilfe Michaelshoven ggmbh Schauerhammer,, Klaus Neukirchener Erziehungsverein Kinder- und Jugendhilfebüro Düsseldorf Surek,, Gabriele Diakonie RWL Geschäftstelle Düsseldorf Wutzke,, Stefan Diakonie RWL Geschäftstelle DüsseldorfD

Was lernen wir aus unserer Geschichte? Der evangelischen Kinder-,, Jugend- und Familienhilfe, als einer Ausgestaltung des pädagogischen Protestantismus im Rheinland, ist es immer wieder neu gelungen, sich in protestantischer Freiheit veränderten kulturellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen und vor allem auch jeweils eigene inhaltliche Akzente zu setzen

Diese lange Tradition fortzusetzen bedeutet.. Verantwortung zu übernehmen für f r Kinder, Jugendliche und Familien am Rande und außerhalb einer zersplitterten Gesellschaft. Verantwortung zu übernehmen für f r permanente ethische, fachliche und ökonomische Weiterentwicklung. Denn: Nur wer sich verändert, bleibt sich treu