Universität Hohenheim Lehrstuhl für Dienstleistungs- und Arbeitsmarktökonomik Prof. Dr. Thomas Beißinger E-Mail: labour@uni-hohenheim.de Leitfaden zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten Dieser Leitfaden enthält ausgewählte formale Grundlagen zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten wie Seminar-, Bachelor-, Diplom- und Masterarbeiten. Studiengangsspezifische Regelungen, die sich etwa aus den einzelnen Prüfungsordnungen ergeben, entnehmen Sie bitte den Informationen, die vom Prüfungsamt bzw. SIZ zur Verfügung gestellt werden. 1 Formale Anforderungen Zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit, insbesondere für Abschlussarbeiten, empfehlen wir die Verwendung von LaTeX 1 oder anderer Schriftsetzungssoftware, die Ihnen inbesondere die Formatierung von Formeln und anderen mathematischen Ausdrücken ermöglicht. Zudem ist neben den gängigen Regelungen des wissenschaftlichen Schreibens insbesondere auf sprachliche und orthografische Richtigkeit zu achten. 1.1 Formaler Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit Eine wissenschaftliche Arbeit besteht (in dieser Reihenfolge) aus: Titelblatt Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Verzeichnis der verwendeten Symbole und Abkürzungen Textteil Literatur-/Quellenverzeichnis Anhang 1 Die Software LaTeX ist kostenfrei verfügbar. Weiterführende Informationen sowie eine direkte Möglichkeit des Downloads finden Sie auf der Internetseite http://miktex.org/ 1
Eigenständigkeitserklärung zum Verfassen der Arbeit (für Abschlussarbeiten siehe Vordrucke des Prüfungsamts) 1.2 Umfang und Formatierung Folgende Angaben beziehen sich auf den Textteil der Arbeit inklusive Fußnoten, jedoch abzüglich Anhang, Abbildungen und Tabellen. 1.2.1 Umfang Diplomarbeiten ca. 60 DIN A4-Seiten Seminararbeiten (B.Sc.) 12-15 DIN A4-Seiten Seminararbeiten (M.Sc.) 15-20 DIN A4-Seiten Bachelorarbeiten ca. 40 DIN A4-Seiten Masterarbeiten ca. 60 DIN A4-Seiten 1.2.2 Format Rand: links 3cm, rechts 2cm Schriftart Times New Roman mit Schriftgrad 12pt oder Arial mit Schriftgrad 11pt, in den Fußnoten Times New Roman mit Schriftgrad 10pt oder Arial mit Schriftgrad 9pt Zeilenabstand im Textteil 1,5-zeilig, in Fußnoten 1-zeilig Blocksatz Nummerierung: Alle Seiten nach dem Titelblatt sind fortlaufend zu nummerieren; Inhalts-, Abbildungs-, Tabellen- und Symbolverzeichnis werden römisch nummeriert; für Textteil, Anhang und Literaturverzeichnis verwenden Sie arabische Zahlen 1.2.3 Titelblatt Das Titelblatt sollte folgende Informationen enthalten: Name des betreuenden Lehrstuhls, Erst- und Zweitgutachters bei Seminararbeiten: Veranstaltung, Semester und Betreuer Titel der Arbeit Informationen über den Verfasser (Name, E-Mail, Matr.-Nr., Fachsemester, Studiengang) Abgabedatum 2
1.3 Formatierung von Formeln und mathematischen Ausdrücken Sofern Ihre Arbeit Formeln enthält, sind diese rechtsbündig zu nummerieren. Die Formeln sind im Text zu erläutern und die verwendeten Parameter sind zu definieren (direkt unter der Formel im Fließtext oder wie im Beispiel dargestellt und im Symbolverzeichnis). Beispiel: U i (q i ) q i 0 (i I, q i 0) (1) wobei: I: Indexmenge der Konsumenten, q i : Nachfragemenge des i-ten Konsumenten, U i : Nutzen des i-ten Konsumenten. 2 Quellenangaben und Zitierweise In einer wissenschaftlichen Arbeit muss die Übernahme jeglichen fremden Gedankenguts (auch Abbildungen etc.) gekennzeichnet und belegt werden. Verstöße gegen diese Regeln führen zu einer nicht ausreichenden Leistung. Die Kennzeichnung fremden Gedankenguts erfolgt sowohl im Text (Harvard-Zitierweise) als auch im Literaturverzeichnis. Im Literaturverzeichnis sind ausschließlich Quellen anzugeben, die im Text zitiert wurden. Weiterführende Literatur, die Sie gelesen, aber nicht verwendet haben, darf nicht ins Literaturverzeichnis aufgenommen werden. Wörtliche Zitate sind weitestgehend zu vermeiden. Im Textteil werden Quellen direkt im Anschluss an das wörtliche bzw. sinngemäße Zitat in Klammern nachgestellt. Dabei werden Verfasser, Erscheinungsjahr und Seitenzahl angegeben. Im Literaturverzeichnis sind bei Fachzeitschriften Verfasser, Erscheinungsjahr, Titel, Name und Jahrgang der Zeitschrift (inkl. Seitenzahl) anzugeben. Bei Büchern sind zusätzlich Erscheinungsort und Verlag anzugeben. Die Quellen sind alphabetisch nach Verfasser zu ordnen. Liegen von einem Verasser mehrere Beiträge vor, so sind diese zusätzlich nach dem Erscheinungsjahr zu sortieren. Bei Publikationen von mehr als zwei Autoren wird im Textteil nur der erste Autor genannt und die weiteren Verfasser werden mit et al. zusammengefasst. Beispiel eines Zitats aus einer wissenschaftlichen Zeitschrift: Im Textteil: In der langen Frist profitieren schlechter ausgebildete Arbeitnehmer von der Verlagerung von high-tech Jobs ins Ausland (Davidson et al., 2008, S. 475). Der entsprechende Eintrag im Literaturverzeichnis: Davidson, C., Matusz, S. & Shevchenko, A. (2008). Outsourcing Peter To Pay Paul: High- Skill Expectations and Low-Skill Wages With Imperfect Labor Markets. Macroeconomic Dynamics, 12, S. 463-479. 3
Weitere Notationsbeispiele im Literaturverzeichnis: Artikel aus wissenschaftlichen Zeitschriften: Albrecht, J. & Vroman, S. (2002). A Matching Model with Endogenous Skill Requirements. International Economic Review, 43, S. 283-305. Monographien: Cahuc, P. & Zylberberg, A. (2004). Labor Economics. Cambridge, Mass. und London: MIT Press. Diskussionspapiere: Davis, L.W. & Kahn, M.E. (2008). International Trade in Used Durable Goods: The Environmental Consequences of NAFTA. NBER Working Paper No. 14565. Buchbeiträge: Brown, C. (1999). Minimum Wages, Employment and the Distribution of Income, in: O. Ashenfelter and D. Card (eds.), Handbook of Labor Economics, Vol. 3 (S. 2101-2163), Amsterdam u.a.: North-Holland Publishing. 3 Literaturrecherche Für eine erfolgreiche wissenschaftliche Arbeit ist eine umfassende Literaturrecherche aktueller wissenschaftlicher Aufsätze in Fachzeitschriften und Monographien unabdingbar. Populärwissenschaftliche Quellen, Tages- und Wochenzeitungen sollten als Quellen vermieden werden, Vorlesungsskripte oder -mitschriebe sind nicht zitierfähig. Zur Literaturrecherche verweisen wir auf die elektronische Zeitschriftenbibliothek und die Fachdatenbanken, die auf dem Internetauftritt der Universitätsbibliothek abrufbar sind, sowie die wissenschaftliche Datenbank repec/ideas (http://econpapers.repec.org/). 4 Eigenständigkeitserklärung Am Ende der Arbeit ist eine Eigenständigkeitserklärung anzufügen. Bei Abschlussarbeiten (Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten) verwenden Sie bitte die Vordrucke, die Sie auf der Internetseite des Prüfungsamts finden. Für Seminararbeiten können Sie (wahlweise in deutscher oder englischer Sprache) untenstehende Vorlage verwenden. 4
Eigenständigkeitserklärung Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Seminararbeit selbst und ohne fremde Hilfe verfasst habe. Alle verwendeten Quellen aus publizierten oder nicht publizierten Arbeiten sind im Quellenverzeichnis angegeben. Alle Stellen, die aus fremden Arbeiten übernommen wurden, sind als diese gekennzeichnet. Die vorliegende Arbeit wurde bisher nicht zur Benotung eingereicht, weder an der Universität Hohenheim noch an einer anderen wissenschaftlichen Universität oder Hochschule. (Datum und Unterschrift) Declaration of Originality I hereby declare that the present seminar paper and the work reported herein was composed by and originated entirely from me without any help. All sources used from published or unpublished work of others are reported in the list of references. All parts of my work that are based on others work are cited as such. This seminar paper has not been submitted for any degree or other purposes, neither at the University of Hohenheim nor at any other university or college. (Date and Signature) Stand: 14. Mai 2013 5