Voice over IP nun für den Mittelstand



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Transkript:

White Paper www.siemens.com/enterprise Voice over IP nun für den Mittelstand Executive Summary Der Telefonmarkt befindet sich derzeit in einem Umbruch, der häufig mit dem Übergang von der klassischen Wählscheibe des Telefons zur Telefontastatur verglichen wird. Telefonieren über das Internet ist ein Megatrend, und immer mehr Unternehmen und Privatpersonen setzen auf die Sprachübertragung über das im Internet verwendete IP-Protokoll (Voice over IP VoIP). VoIP wird von den meisten Marktforschern nicht mehr nur als Ergänzung, sondern als Nachfolger der traditionellen Telefonie bezeichnet. Auch für den Mittelstand wird diese Technologie immer attraktiver. Zum einen ist sie mittlerweile in der Praxis erprobt und ausgereift; Systeme und Endgeräte sind aufgrund höherer Stückzahlen zu wettbewerbsfähigen Preisen verfügbar. Das Angebot der Carrier und Service Provider ist vielfältig und kostengünstig, und man kann davon ausgehen, dass selbst die unter starkem Wettbewerbsdruck stehenden ehemaligen Monopol-Carrier in ganz Europa verstärkt auf die IP-Telefonie setzen werden. Schließlich unterscheidet sich VoIP im täglichen Einsatz nicht mehr von der herkömmlichen Telefonie, so dass die Mitarbeiter sich beim Einsatz der neuen Technologie nicht umstellen müssen. Als einer der Pioniere der Telefonie über das Internet zeigt Siemens Enterprise Communications in diesem White Paper auf, wie kleine und mittelständische Unternehmen VoIP für sich nutzen können und welche Vorteile diese Technologie ihnen bietet. A white paper issued by: Siemens Enterprise Communications Siemens Enterprise Communications, Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG 2007, All rights reserved

VoIP wird die herkömmliche Telefonie ablösen Bereits im Jahr 2007 werden laut Enterprise Market Update im Unternehmensbereich mehr IP-basierende Telefonanlagen ausgeliefert werden als solche mit traditioneller Technologie. Den größten Marktanteil in den nächsten Jahren werden danach aber die hybriden oder konvergenten Anlagen haben, die sowohl die traditionelle als auch die IP-Telefonie unterstützen und so einen risikolosen und einfachen Übergang zwischen den unterschiedlichen Welten ermöglichen. Die Pioniere hinter dieser Entwicklung waren bisher vor allem die Großunternehmen, von denen viele den Übergang bereits überwiegend mit Hybrid-Systemen vollzogen haben oder dies gerade tun. Nach einer im September 2006 veröffentlichten Studie des Telekomforums nutzen bereits knapp zwei Drittel aller Großunternehmen VoIP für ihre unternehmensweite Telefonie. Auch in den Privathaushalten ist durch die zunehmende Verbreitung kostengünstiger DSL-Anschlüsse der Weg zu VoIP eröffnet worden: neuartige Diensteanbieter wie Skype oder neue Carrier wie Freenet, Sipgate und 1&1 offerieren heute bereits IP-Telefonie für Privathaushalte und sorgen so für eine wachsende Popularität dieser innovativen Technologie. Trotz guter und ausgereifter Angebote der Hersteller nutzen etwa nur ein Drittel aller mittelständischen Unternehmen diese VoIP Technologie, dies wird sich in den kommenden Jahren aber drastisch ändern. Zum einen machen die Carrier und Provider zunehmend mittelstandsgerechte Angebote, und zum anderen realisieren immer mehr mittelständische Unternehmen die Vorteile von VoIP ohne sich von einem Carrier oder Provider abhängig machen zu wollen. Ein Protokoll als Katalysator Dass Voice over IP auch für den Mittelstand sehr attraktiv geworden ist, liegt vor allem an einem simplen Kommunikations-Protokoll. Mit SIP (Session Initiation Protocol), an dessen Entwicklung Siemens maßgeblich beteiligt ist, steht heute ein offener Standard zur Verfügung, der die Implementierung von VoIP deutlich einfacher macht. SIP wurde speziell für das Internet entwickelt und ist stark an das HTTP (Hypertext Transfer Protocol) angelehnt. Deshalb ist SIP sehr einfach umzusetzen und in Anwendungen und Geräte zu integrieren. Mit SIP stehen mittelständischen Unternehmen jetzt sowohl kostengünstige Anlagen als auch ein zunehmendes Angebot von Providern zur Verfügung. "Mit SIP haben sich die Spielregeln im VoIP-Markt grundlegend verändert", schreibt etwa die Computerwoche im Oktober 2006 und zitiert Shomik Banerjee, Analyst für den Bereich Enterprise Communications von Frost & Sullivan mit den Worten: "SIP ist zum Defacto-Standard geworden, und kein Hersteller kommt an diesem Protokoll vorbei." SIP als Basis für völlig neue Multimediadienste Allein mit Kostenvorteilen bei der Implementierung lässt sich das allerdings nicht erklären, und tatsächlich geht SIP weit darüber hinaus. Als offenes und standardisiertes Protokoll ermöglicht SIP auch die Interoperabilität von Anlagen und Endgeräten unterschiedlicher Hersteller. Ferner ermöglicht die Einfachheit des Protokolls grundsätzlich auch die Integration in mobile Kommunikationslösungen, so dass in Zukunft auch mobile Mitarbeiter mit einheitlichen Rufnummern in die unternehmensweite Lösung eingebunden werden können. Schließlich ist SIP kein spezifisches Protokoll für die Telefonie, sondern ermöglicht eine Vielzahl von Multimediadiensten über IP-Netzwerke wie das Internet. 2

Beispiele hierfür sind etwa: Videotelefonie und Videokonferenzen Web-Konferenzen Direktes Wählen aus Webseiten heraus Instant Messaging mit Buddy-Listen Unified Messaging mit Präsenzmanagement Breitbandzugänge machen VoIP attraktiv Der andere treibende Faktor hinter der zunehmenden Popularität von VoIP ist die breite Verfügbarkeit kostengünstiger Breitbandzugänge zum Internet. Die heutigen DSL- Anschlüsse sind aufgrund ihrer hohen Übertragungsraten problemlos in der Lage, mehrere Gespräche mit sehr guter Sprachqualität simultan zu übertragen, auch wenn parallel noch Datenübertragungen stattfinden. In Deutschland hat die Verbreitung der Breitbandanschlüsse 2005 noch bei 22,5 Prozent aller Haushalte gelegen. Mittlerweile ist Deutschland mit 11 Millionen Anschlüssen weltweit auf Platz 4 vorgerückt (Quelle: DSL-Forum 06.2006). Dieser Trend wird sich durch die Entbündelung von DSL und ISDN weiter verstärken. Entbündelung von Telefon- und Internetanschluss Ein Hemmschuh für die weitere Verbreitung von VoIP ist im Oktober 2006 weggefallen, als die Bundesnetzagentur die Deutsche Telekom verpflichtet hat, ihren Wettbewerbern auf deren Nachfrage einen entbündelten Breitbandzugang auf der Basis des Internetprotokolls, den sogenannten IP-Bitstrom-Zugang, zu gewähren. Mit dieser Entbündelung ist es Service Providern nun möglich, ihren Kunden breitbandige Internetzugänge anzubieten, ohne dass diese zwingend einen Telefonanschluss bei der Telekom benötigen. Gerade kleine Unternehmen und Freiberufler hatten bis dahin von VoIP Abstand genommen, da es für sie wenig sinnvoll war, über den DSL-Anschluss zu telefonieren, wenn dafür ohnehin noch ein Telefonanschluss benötigt wird. VoIP: flexibel und wirtschaftlich Privatanwender denken bei VoIP zuallererst an reduzierte Verbindungsgebühren. Dieses Argument gilt für mittelständische Unternehmen gleichermaßen, allerdings gibt es hier noch eine ganze Reihe anderer Aspekte, die für den Einsatz dieser Technologie sprechen. So kann der durchgängige Einsatz von IP für Sprache und Daten die interne Kommunikation deutlich verbessern und Geschäftsprozesse beschleunigen. Zudem ermöglicht er eine Reihe neuer Anwendungen, mit denen sich die Produktivität der Mitarbeiter steigern lässt. Kostengünstige Teilnehmer- und Anlagenanschlüsse Die Verfügbarkeit kostengünstiger Anlagenanschlüsse (auch SIP Trunking genannt) wird der Internet-Telefonie gerade im Mittelstand einen erheblichen Schub bescheren. Heute ermöglichen SIP-Anlagenanschlüsse die Nutzung fast aller Leistungsmerkmale von ISDN, insbesondere das Direct Dial In (DDI), mit der einzelne Telefonnummern an Nebenstellen und Abteilungen vergeben werden können. Wie von ISDN-Anlagen gewohnt, erhält man bei solchen Anschlüssen eine Anlagennummer und ein Durchwahlband, etwa (089) 12345 für die Anlage und einen zwei- oder dreistelligen Nummernblock für die Nebenstellen. Der Anrufer hat dadurch die Möglichkeit, diese Nebenstellen ohne Umweg über die Telefonzentrale direkt anzuwählen. Zudem sind so, interne Rufnummer und externe Durchwahl der einzelnen Teilnehmer identisch. 3

Anlagenanschlüsse für VoIP verhalten sich nach außen praktisch genauso wie ein Primärmultiplex- oder ISDN-Anlagenanschluss. Sie verbinden die interne TK-Anlage über SIP mit dem öffentlichen Telefonnetz und schließen so die Lücke zwischen VoIP und herkömmlicher Telefonie. Wird eine Verbindung zu einem externen Teilnehmer benötigt, der noch kein VoIP einsetzt, sorgt der Internet Telephony Service Provider (ITSP) wie QSC, Toplink oder Broadnet für die erforderliche Umsetzung. Diese erfolgt in der Regel möglichst nah am Anrufsziel, um Fernverbindungen möglichst lang innerhalb des kostengünstigeren IP-Netzes zu halten. Auch Kleinunternehmen und Freiberufler sind mit einem Internet-Teilnehmeranschluss flexibler als bei der herkömmlichen Telefonie. Preiswerte Anschlüsse gibt es mit unterschiedlichen Bandbreiten, und ein Wechsel zur nächsthöheren ist in aller Regel unbürokratisch und ohne zusätzliche Installation von Hardware möglich. Welcher Anschluss ist der richtige? Ein Telefonat über das IP-Netzwerk benötigt etwa eine Bandbreite von 80 Kbit/s, wenn es in der gewohnten Qualität der Festnetzverbindungen erfolgen soll. Auch die langsamste der heute angebotenen DSL-Verbindungen ist damit problemlos in der Lage, VoIP grundsätzlich zu unterstützen. Allerdings sollte man beachten, dass die günstigen DSL- Anschlüsse asymmetrisch, daher auch die Bezeichnung ADSL, sind und für die Telefonie nicht die Downstream-Bandbreite, sondern maximal die meist um einen Faktor 10 geringere Upstream-Bandbreite zur Verfügung steht. Zu berücksichtigen ist natürlich auch, dass die Bandbreite nicht exklusiv für die Telefonie verfügbar ist, sondern beispielsweise auch für Versand und Empfang von E-Mail oder für Downloads aus dem Internet benötigt wird. Für Kleinunternehmen und Freiberufler wird ein günstiger ADSL-Anschluss dennoch meist ausreichend sein. Größere Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern benötigen für sichere und qualitativ hochwertige Verbindungen dagegen eine symmetrische Anbindung an ihren ITSP. Wichtiger als die reine theoretisch zugesicherte Bandbreite ist jedoch die nutzbare Bandbreite zum Unternehmen. Mit zunehmender Entfernung zum Knotenpunkt des Service Providers sinkt die verfügbare Bandbreite. Ebenso kann es wie auf der Straße zu gewissen Zeiten Stauprobleme auf der Datenautobahn geben, die die verfügbare Bandbreite ebenfalls reduzieren. Für den professionellen Einsatz von VoIP sollte daher ein Service Level Agreement (SLA) mit dem Service Provider abgeschlossen werden, das eine Mindestbandbreite garantiert und damit die Kommunikation zu jedem Zeitpunkt sicherstellt. Interne Kommunikation mit VoIP: mit weniger mehr erreichen Da Sprache, einmal digitalisiert und in Pakete umgewandelt, sich in nichts von den ebenfalls in Form solcher IP-Pakete transportierten Daten aus der EDV unterscheidet, können Sprache und Daten problemlos über das gleiche Netzwerk transportiert werden. Grundsätzlich benötigt man daher für den Einsatz von VoIP ein normalerweise ohnehin vorhandenes Datennetz. An dieses Netzwerk werden IP-Telefone genau so angeschlossen wie die vorhandenen PCs. In diesen kombinierten Daten und Sprachnetzen wird durch geeigente Einstellungen des Netzwerks der Sprachverkehr gegenüber dem Datenverkehr so priorisiert, dass die gewohnte Sprachqualität zu jedem Zeitpunkt sichergestellt wird vergleichbar mit dem Blaulicht von Einsatzfahrzeugen im Feierabendverkehr einer Großstadt. Verfügen die im Netzwerk eingesetzten Switches über die Fähigkeit, Endgeräte mit Strom zu versorgen (Power over Ethernet), benötigen die Telefone keine externe Stromversorgung. Anstelle von Telefonen können auch sogenannte Softclients verwendet werden, also eine Telefoniesoftware auf dem PC in Verbindung mit einem Headset oder Hörer. 4

In einer reinen IP-Umgebung ist dann die Telefonanlage im Prinzip nichts anderes als ein weiterer Server, der zentrale Dienste zur Verfügung stellt. Manche Plattformen wie etwa die HiPath 5000 von Siemens werden sogar als reines Softwareprodukt (Softswitch) ausgeliefert, das auf einem Standard-Server oder PC installiert werden kann. Für die, die keinen weiteren Server aufbauen möchten, kann diese Telefoniesoftware auf einer optimierten Hardware laufen wie die kleinere HiPath 2000. Reduzierte Betriebskosten Die Zusammenführung von Sprach- und Datenkommunikation in einem IP-basierenden Netz kann zu deutlich geringeren Betriebskosten führen, da kein separates Netz für die Telefonie unterhalten werden muss. Einsparungen können sich auch bei der Verkabelung ergeben, zumal heute nicht nur kabelgebundene LANs, sondern sogar Wireless LANs (WLANs) sowohl für die Datenkommunikation als auch für Echtzeitanwendungen wie die Telefonie genutzt werden können. Teure Telefonie-Standleitungen zur Verbindung mehrerer Standorte können entfallen und gekündigt werden. Stattdessen werden interne Gespräche über den kostengünstigen IP-Backbone, der ohnehin schon die Datennetze der verschiedenen Standorte verbindet, vermittelt. Für den Anrufer nicht ersichtlich können Gespräche zu einem Standort A automatisch an die Vermittlung am Standort B weitergereicht werden. Die beste und schnellste Verbindung zu Ihrem Geschäft. Gleichzeitig können dezentrale Abteilungen zentral zusammengelegt werden oder Mitarbeiter an verschiedenen Standorten können zu virtuellen, standortübergreifenden Teams zusammengefasst werden und dies zu deutlich niedrigeren Kosten gegenüber herkömmlicher Telefonie. Auch können Mitarbeiter, die nicht jeden Tag z.b. aufgrund weiter Anfahrtswege in ihr Büro kommen, mit ihrem Büro-Telefonanschluss zu Hause verbunden werden. Automatisch werden ankommende oder abgehende Gespräche vom Heimarbeitsplatz über die DSL-Anbindung an der zentralen VoIP-Anlage bedient. Eine innovative Möglichkeit Müttern und Vätern in Erziehungszeiten attraktive Angebote zu machen und gute Mitarbeiter an das Unternehmen zu beiderseitigem Vorteil zu binden, zudem ein Beitrag aktiven Umweltschutzes. Verglichen mit der traditionellen Telefonie sind die Ausbaumöglichkeiten in einer IP-Umgebung erheblich flexibler. Zusätzliche Telefone können einfach an einem freien Port des Netzwerk-Switches angeschlossen werden und dann zentral administriert werden, z.b. die Vergabe der Nebenstellennummer oder die Aktivierung einer Mailbox. Neue Applikationen dank Konvergenz Durch die Integration von Telefonie und EDV in ein einheitliches Netz ergeben sich neben reinen Kosteneinsparungen auch eine Vielzahl neuer Möglichkeiten und Anwendungen. Mobile Mitarbeiter oder Mitarbeiter mit Heimarbeitsplätzen erhalten mit einer solchen Lösung jederzeit Zugang zu allen Kommunikationsdiensten des Unternehmens unabhängig davon, wo sie sich gerade aufhalten. Dieser Zugang erfolgt dabei immer über die gleiche Telefonnummer unterschiedliche Nummern für Büro und Home Office gehören damit der Vergangenheit an. Über zentral installierte und gewartete Anwendungen wie Unified Messaging kann dabei jedem mobilen oder stationären Mitarbeiter eine Multimedia-Mailbox eingerichtet werden, in der Sprachnachrichten, E-Mails, Faxe und SMS einheitlich verwaltet werden. Über präsenzbasierte Dienste kann zudem jeder Mitarbeiter seinen Kommunikationspartnern signalisieren, ob und wie er gerade am besten erreichbar ist. 5

Wege zur Internet-Telefonie Manche Unternehmen stehen vor der Situation, dass Mietverträge für ihre Telefonanlage in absehbarer Zeit auslaufen ideale Voraussetzungen für den Umstieg auf VoIP. Dieser Umstieg ist auch sehr einfach realisierbar, da die alte Anlage durch ein Realtime IP System mit IP-Telefonen ersetzt wird. Viele solcher Systeme, darunter fast alle der HiPath-Familie von Siemens unterstützen neben den Teilnehmer- und Anlagenanschlüssen für die Internet-Telefonie auch weiterhin mehrere ISDN-Anschlüsse, so dass der Zugang zum öffentlichen ISDN-Netz erhalten bleibt. Dieser Zugang ist heute immer dann erforderlich, wenn beispielsweise Faxe versandt oder EC Cash Systeme vorhanden sind, die nur über das ISDN-Netz betrieben werden können. Zudem können ISDN-Anschlüsse als Backup für die IP-Verbindung vorgehalten werden, so dass auch beim Ausfall der Verbindung zum ITSP eine Verbindung zum öffentlichen Telefonnetz besteht. Neue Technik alte Nummer Wer befürchtet, beim Übergang auf VoIP seine alte und allen Kunden bekannten Rufnummern zu verlieren, darf beruhigt sein. Neben einer SIP-Nummer können praktisch alle ITSPs auch Nummern aus den Ortsnetzen vergeben. Damit ist dann in aller Regel auch die Portierung der bestehenden Nummern und Nummernblöcke möglich. Outsourcing als Alternative Alternativ zum Betrieb einer eigenen Anlage kann man VoIP auch komplett als Service beziehen (Hosted Services). In einem solchen Geschäftsmodell stellt ein ein Betreiber wie Siemens alle Telefoniefunktionen und Anwendungen für das mittelständische Unternehmen zur Verfügung und betreibt diese kostengünstig und effizient wie Strom aus der Steckdose. Das Unternehmen selbst muss sich also selbst nicht um Implementierung und Wartung kümmern und hat auch keinen Aufwand mit Updates oder Änderungen. Stattdessen bekommt es eine professionelle System-Administration und Überwachung rund um die Uhr und muss daher selbst kein entsprechendes Know-how vorhalten. Darüber hinaus ersparen Hosted Services Anschaffungskosten für die Infrastruktur; statt dessen wird ein fester Preis pro Port oder pro übertragenem Paket vereinbart. Verfügt ein Unternehmen über mehrere Standorte so können diese Telefonieservices vom Betreiber zentral erbracht werden. 6

Für jedes Unternehmen die passende Plattform Als Pionier auf dem Gebiet der Konvergenz von Daten- und Sprachnetzen sowie von VoIP verfügt Siemens über ein umfassendes Portfolio an Plattformen, Endgeräten, Anwendungen und Services für die IP-Telefonie. Allen gemeinsam sind ein hohes Maß an Flexibilität, die einfache Migration von bestehenden Lösungen sowie die weite Skalierbarkeit. Unternehmen aller Größenordnungen können so mit individuellen und auf sie abgestimmten Lösungen von den Vorteilen konvergenter Netze auf Basis von IP profitieren. Speziell für kleine und mittelständische Unternehmen bietet Siemens drei besonders einfach zu konfigurierende und zu verwaltende Plattformen an: HiPath BizIP eine selbstkonfigurierende Lösung für die IP-Telefonie an maximal 16 Arbeitsplätzen HiPath 2000 eine IP-Plattform für die Sprach- und Datenkommunikation mit WLAN für bis zu 30 Teilnehmer HiPath 3000/5000 eine hochgradig skalierbare Konvergenzplattform für flexibel wachsende Mittelstandsunternehmen mit 1000 Teilnehmern, verteilt auf bis zu 32 Standorte Alle Real Time IP Systeme von Siemens unterstützen SIP-Endgeräte sowie Teilnehmerund Anlagenanschlüsse für die SIP-basierende Internet-Telefonie. Damit können Unternehmen die neueste Generation von Carrier-Schnittstellen und damit alle Vorteile der Internet-Telefonie nutzen. 7

BizIP: Telefonieren ohne Telefonanlage HiPath BizIP mit Peer-to-Peer Technologie von Siemens eröffnet auch Freiberuflern und kleinen Unternehmen ohne IT-Know-how die einfache und flexible Nutzung der IP- Telefonie. Bei der HiPath BizIP werden bis zu 16 BizIP-410-Telefone direkt an das Firmen- LAN angeschlossen. Die Endgeräte mit integrierte Software finden sich selber, konfigurieren sich automatisch, sind somit sofort funktionsfähig und verfügen jedes über eine integrierte Voicemail. Die schnelle und einfache Einrichtung wird zudem durch einen intuitiv zu bedienenden Installations-Assistenten unterstützt. Alle Komfortmerkmale Basis der Kommunikation mit den öffentlichen Sprach- und Breitband-Datennetzen ist ein intelligentes Access Device BizIP AD 20 ähnlich einem kleinen Router mit Gateway und integrierter Firewall. BizIP AD 20 besitzt einen Standard-Ethernet-Anschluss (10/100 Mbit/s) für den breitbandigen Internet-Zugang und das interne LAN, 2 ISDN-Netzanschlüsse (S0) sowie zwei analoge Teilnehmerschnittstellen für analoge/schnurlose Telefone, Fax oder eine Türsprechstelle. Zwei Telefone stehen zur Auswahl: BizIP 410 e mit zweizeiligem Display, Lautsprecher und Headset-Anschluss, zwölf programmierbare Funktionstasten mit LED. BizIP 410 a ein Komforttelefon für anspruchsvolle Vieltelefonierer mit einem vierzeiligen, beleuchteten Display, eine Freisprechfunktion sowie 19 programmierbaren Funktionstasten mit LED, erweiterbar über das optipoint Key Module mit 16 zusätzlichen Funktionstasten. Für die Erweiterung zu einer WLAN Infrastruktur können auch Wireless Access Devices angeschaltet werden. Damit ist auch die schnurlose Sprach- und Datenkommunikation über WL2 Handsets und Laptop sichergestellt. Der Plug-and-Phone -Ansatz von BizIP ermöglicht vor allem kleinen Unternehmen oder Freiberuflern einen schnellen Einstieg in die IP-Telefonie mit komfortablen Telefonleistungsmerkmalen. 8

HiPath 2000: IP Kommmunikation für kleinere Unternehmen HiPath 2000 ist das moderne Kommunikationssystem, das Sprach- und Datenübertragung in einer einzigen Lösung vereint. Das Real Time IP System mit Linux basierter Software-Architektur ist in mittelständischen Unternehmen bis 30 Mitarbeiter der unterschiedlichsten Branchen einsetzbar. Die Integration von mobilen Mitarbeitern und Teleworkern in die Kommunikationsinfrastruktur des Unternehmens bietet beste Voraussetzungen zur Beschleunigung ihrer Geschäftsprozesse. HiPath 2000 ist ein sicheres und zuverlässiges Kommunikationssystem für Voice over IP basierend auf einer leistungsstarken IP-Infrastruktur. Das integrierte Gateway stellt die Verbindung vom LAN/WAN zum ISDN her und die Routing-Funktionalität schafft die Verbindung zum Internet sowohl für den Datenverkehr als auch Internet-Telefonie. Durch die Unterstützung offener Standards ist HiPath 2000 besonders flexibel bei der Integration von Geschäftsanwendungen. HiPath 2000 setzt konsequent auf IP Technologie mit hochwertigen Telefonen bei unerreicht einfacher Bedienerführung über Display und Dialogtasten, ergänzt durch PC-Clients für jede moderne Arbeitsumgebung sowie Wireless LAN-Endgeräten. Darüber hinaus ermöglicht das Real Time IP-System auch die Anschaltung analoger Endgeräte wo es nötig ist. Ein umfangreiches Spektrum an Leistungsmerkmalen der Sprach-Telefonie kombiniert mit Applikationen wie CTI (Computer Telefonie Integration) und integrierter Voicemail unterstützen professionelle Kommunikation in jeder Funktion. HiPath 2000 bietet vielfältige Anschlussmöglichkeiten für die Kommunikation zum öffentlichen Netz und auf der Teilnehmer-Seite. Der Anschluss zu ISDN-Netzanbietern ist parallel mit Internet Telefonie Anschlüssen zu alternativen Internet (Telephony) Service Providern (ISP/ITSP) zu betreiben. Herkömmliche analoge Telefone, Fax und Türsprechstellen können an den analogen Teilnehmeranschlüssen oder zusätzlichen Analogadaptern ebenfalls eingesetzt werden. Am LAN Interface werden über den externen Switch die IP-Endgeräte aller Art angeschlossen, wobei Switche mit Power-over-Ethernet gleichzeitig auch die Stromversorgung sicherstellen. Ergänzt um WLAN Basis Stationen ist schnurlose Kommunikation, sowohl für Sprach- und Datenanwendungen möglich, z.b. mit WLAN-Telefon oder einem opticlient 130, der auf dem Laptop installiert ist. Hohen Komfort bieten IP-Telefone mit integriertem Mini-Switch, über One-wire-to-thedesk lassen sich PCs nahtlos an die bestehende LAN Infrastruktur anschalten. Der Zugang zum Internet für Sprach- und Datenübetragung wird durch eine Firewall geschützt. Abgeschirmt von der internen Unternehmensinfrastruktur kann am DMZ-Port auch ein email-server eingerichtet werden, der eingehende Mails den Teilnehmern zur Verfügung stellt. Die Ersteinrichtung des Systems erfolgt an der USB-Schnittstelle. 9

HiPath 3000 / HiPath 5000: Hochgradig skalierbar für verteilte Umgebungen Mit der HiPath 3000-Familie stellt Siemens größeren und wachsenden mittelständischen Unternehmen eine hochgradig skalierbare Realtime-IP-Plattform zur Verfügung, mit der multiple Niederlassungen, Heimarbeiter und mobile Mitarbeiter nahtlos in ein unternehmensweites Netzwerk integriert werden. Die drei Modelle der HiPath 3000-Familie unterstützen zwischen 96 und 500 IP-Endgeräte, so dass für Zentrale und Niederlassungen unterschiedlicher Größen immer eine kostenoptimierte Lösung gefunden werden kann. Die Flexibilität der HiPath 3000 zeigt sich vor allem in gemischten Umgebungen, in denen zwar Voice over IP eingesetzt werden soll, aber (noch) nicht auf herkömmliche analoge und digitale Endgeräte wie Telefone, Fax und Modems verzichtet werden kann. IP- und TDM-Telefone sowie PC Soft-Clients können beliebig kombiniert werden. Zudem kann die HiPath 3000 in paket- oder leitungsvermittelten Umgebungen oder einem Mix aus beiden eingesetzt werden: Innovative IP-Anwendungen, wie Echtzeitkommunikation über das IP-Netz sowie vielseitige Mobility-Lösungen, werden so mit der hohen Ausfallsicherheit und den vielseitigen Leistungsmerkmalen der klassischen Telephoniewelt verbunden. In Unternehmen mit nur einem Standort bildet eine HiPath 3000 die Plattform für die gesamte Unternehmenskommunikation. Vollends spielt die HiPath 3000 ihre Stärken aus, wenn sie im Verbund mit dem Real Time Service Manager HiPath 5000 eingesetzt wird. Dieser Softswitch besteht aus einem zentralen IP-Networking-Server und ermöglicht Unternehmen von 10 bis 1000 Teilnehmern an bis zu 32 Standorten zuverlässige Sprachkommunikation. Er wird als Software auf CD ausgeliefert und kann auf jedem handelsüblichen Windows 2000/2003 Server installiert werden. 10

Während HiPath 5000 als zentrale Plattform für unternehmensweit nutzbare Applikationen und für die einheitliche Administration des verteilten Kommunikationsnetzes fungiert, kommen HiPath 3000-Systeme als Gateways in der Zentrale und in den Niederlassungen zum Einsatz, um die Anbindung an das Telefonnetz zu realisieren. So stellt die Installation einer HiPath 5000 auch einen sehr kostengünstigen Migrationspfad für wachsende Unternehmen dar, die bereits eine oder mehrere HiPath 3000 einsetzen und diese Investitionen schützen müssen. 11

Endgeräte für Büro und unterwegs Auch die fortschrittlichste Infrastruktur entfaltet nur dann ihr Potenzial, wenn die Mitarbeiter sie einfach und intuitiv nutzen können. Deswegen stellt Siemens die umfangreichste Palette von Clients oder Workpoints für die Telefonie zur Verfügung: OpenStage Die neue designorientierte Hightec-Telefon-Familie mit innovativsten Bedienkomponenten und grossen graphischen Displays. Kapazitive Bedienelemente mit TouchSlider zur stufenlosen Lautstärkeregelung, moderner TouchGuide zur spielerischen Navigation und frei programmierbare Sensortasten für die Belegung mit Funktionen. Mode Keys mit blau/weissen LED s zum Aufruf von Funktionen und Applikationen visualisieren die jeweiligen Kommunikationszustände. optipoint 410 IP Telefonie mit höhster Sprachqualität Flexible IP-Telefone mit hoher Sprachqualität und einheitlicher Bedienoberfläche für den komfortablen Zugriff auf die Leistungsmerkmale. Durch den Update per Download sind die Telefone einfach auf dem aktuellen Stand der Entwicklung zu halten. optipoint 420 Komfort und Sicherheit für die IP-Telefonie IP-Telefone mit selbstbeschriftenden Displaytasten, ideal für Desksharing der Mehrfachnutzung von Arbeitsplätzen in flexiblen Büroumgebungen. Durch die automatische Übernahme der Tastenbeschriftung wird jedem Teilnehmer mit der Anmeldung nicht nur seine eigene Tastenbelegung übernommen, sondern auch der zugehörige Status der Voicemail über die eingerichtete Funktionstaste angezeigt. opticlient 130: Telefonieren an PC und Notebook Der PC mit Kopfhörer und Mikrofon oder Handset wird zum zentralen Kommunikationsinstrument für Sprache, Daten, E-Mail und Internet. Als Softclient auf dem Desktop oder Laptop installiert, stehen alle Telefonfunktionen auch über WLAN, ob im Büro oder unterwegs über die vertraute Oberfläche zur Verfügung. optipocket Handheld mit Telefonfunktionen PDA mit allen Funktionen des opticlient 130 und das in Westentaschenformat! optipoint WL2 professional WLAN Telefon mit vollem Sprachleistungsumfang und menügeführter Bedienung, mit umfangreichem Telefonbuch und Zugriff auf LDAP-Verzeichnis bis 4 Std. Gesprächszeit und 80 Std. Stand-by Zeit. 12

Innovative Applikationen für mehr Produktivität Die Zusammenführung von EDV und Telefonie in nur einem IP-basierenden Netzwerk bietet den Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen. Nicht alle davon sind auf den ersten Blick ersichtlich, und so legen viele Verantwortliche ihr Augenmerk vor allem auf die primären finanziellen Aspekte wie etwa geringe Investitionen, vereinfachtes Management oder reduzierte Verbindungskosten. Doch einer der wesentlichen Vorteile eines integrierten Netzes besteht in den neuen Möglichkeiten, die damit geschaffen werden. So lassen sich durch die Zusammenführung von Echtzeitdiensten wie der Telefonie und klassischen Datenapplikationen innovative Anwendungen realisieren, mit denen die Produktivität jedes einzelnen Mitarbeiters gesteigert werden kann. Die Sprachübertragung wird so effektiv in die Geschäftsprozesse integriert. Unified Messaging: ein System für alle Nachrichten HiPath Xpressions stellt jedem Mitarbeiter eine eigene Multimedia Mailbox zur Verfügung, die alle Nachrichten Voicemail, Fax, E-Mail und SMS sammelt, um sie übersichtlich am Bildschirm oder über Telefon zu verwalten. Die Anwender können ihre Nachrichten dann von jedem Ort über unterschiedliche Endgeräte (Handy, Laptop, Telefon etc.) abrufen. Dabei ist es möglich, eingegangene Nachrichten anhand verschiedener Parameter zu priorisieren, so dass etwa der mobile Anwender zwischen zwei Terminen auch wirklich nur die wichtigen oder eiligen Nachrichten erhält und darauf sofort reagieren kann. Steht kein Notebook zur Verfügung, kann der Anwender E-Mails und sogar Faxe über das Telefon per Sprache abrufen. HiPath MobileConnect - ist die Kommunikationslösung die getrennte Netze aus VoIP, WLAN und Mobilfunk übergangslos in der -Fixe Mobile Convenience- zusammenführt. Damit ist eine Plattform der Unternehmenskommunikation für optimierte Verbindungskosten geschaffen. Mobile Mitarbeiter sind unter EINER Rufnummer erreichbar, nutzen nur noch eine VoiceMail und telefonieren immer über die kostengünstigste Infrastruktur. Das Dual-Mode Handy mit GSM/UMTS und WLAN Physik wird mit der Client Software ergänzt und ist damit als Nebenstelle in das HiPath IP-Kommunikationssystem integriert. HiPath Wireless: Sprach- und Datenkommunikation über WLAN HiPath 2000 setzt auch bei der mobile Kommunikation voll auf IP-Technologie. WLAN Access Points werden direkt am LAN räumlich verteilt, damit eine flächendeckende Sprach- und Datenkommunikation mit Roaming und Handover für WLAN Telefone gewährleistet ist. CTI: Telefonieren aus der Anwendung heraus Der Screen-Dialer HiPath SimplyPhone arbeitet mit Microsoft Outlook und Lotus Notes zusammen und gestattet es, komfortabel und einfach per click & dial zu wählen und zu antworten. Dabei können Anrufe direkt aus den Verzeichnissen des E-Mail-Programms heraus getätigt werden. Wird HiPath SimplyPhone gemeinsam mit HiPath Xpressions eingesetzt, entsteht ein hochproduktives System aus Mailbox und Anrufbearbeitung in Echt. 13

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