Zeitung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Uniklinik RWTH Aachen Ausgabe 03 / 2014. Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie



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Transkript:

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Direktor Univ.-Prof. Dr. med. Hans-Christoph Pape, FACS Tel.: 0241 80-80644 24h-Notfalltelefon Tel.: 0241 80-36263 Zentralbereich für Physiotherapie Ärztliche Leitung Prof. Dr. med. Karl Walter Zilkens Univ.-Prof. Dr. med. Hans-Christoph Pape, FACS Sekretariat Tel.: 0241 80-88123 Fax: 0241 80-3388123 physiotherapie@ukaachen.de www.physiotherapie.ukaachen.de Uniklinik RWTH Aachen Pauwelsstraße 30 52074 Aachen Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Euregionales comprehensive Cancer Center Aachen (ECCA) www.unfallchirurgie.ukaachen.de www.ukaachen.de Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Direktor Univ.-Prof. Dr. med. Hans-Christoph Pape, FACS Tel.: 0241 80-80644 24h-Notfalltelefon Tel.: 0241 80-36263 Zentralbereich für Physiotherapie Ärztliche Leitung Prof. Dr. med. Karl Walter Zilkens Univ.-Prof. Dr. med. Hans-Christoph Pape, FACS Sekretariat Tel.: 0241 80-88123 Fax: 0241 80-3388123 physiotherapie@ukaachen.de www.physiotherapie.ukaachen.de Uniklinik RWTH Aachen Pauwelsstraße 30 52074 Aachen Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Zeitung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Uniklinik RWTH Aachen Ausgabe 03 / 2014 06 Aus der Forschung 09 Report Univ.-Prof. Dr. med. Christiane Kuhl zur Brustkrebsfrüherkennung Aachener Sturzpass Aachener Sturzpass Euregionales comprehensive Cancer Center Aachen (ECCA) www.unfallchirurgie.ukaachen.de www.ukaachen.de Uniklinik RWTH Aachen und AOK stellen Sturzpass vor

02 Vorwort Liebe Mitarbeiterin, ieber Mitarbeiter, jede kurze Suche ist Indiz für eine funktionierende Systematik. Um nicht in der nachrichtlichen Informationsflut unterzugehen, ist es heute wesentlicher denn je, die richtigen Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort vorzuhalten. In diesen Tagen nehmen wir daher unser neues Intranet ans Netz. Effektive und schlanke Information, transparente Strukturen und nachhaltige Unterstützung unserer Prozesse das sind die Ziele der neuen Plattform. Sie bietet Ihnen einen systematischen Überblick über Struktur, Einrichtungen, Ansprechpartner sowie die kursierenden Dokumente und Formulare im Haus. Die Inhalte sind zum Start bereits in weiten Teilen eingepflegt, sie zu aktualisieren ist künftig Aufgabe Ihrer Intranet-Beauftragten in den Abteilungen. Es lohnt sich einen Blick auf die Systematik zu werfen: Unser Intranet ist drei- geteilt, unter dem Reiter Struktur finden Sie alle Informationen zu den Abteilungen, die übrigen Reiter enthalten die zielgruppenspezifisch sortierten Dokumente und Formulare. Unter der Rubrik Meine Uniklinik finden Sie schließlich alle arbeitsplatzrelevanten Informationen, die sie betreffen, gebündelt. Die Einführung des Intranet geht auch mit der Abschaffung althergebrachter Gewohnheiten einher: Mit dem Intranet verschwinden auch die sogenannten Rundmails. Veranstaltungen können Sie in die entsprechende Übersicht im Intranet einpflegen lassen, andere Bekanntmachungen und Informationen erscheinen bei gegebener Relevanz direkt als News auf der Startseite. Das schafft ein Weniger an unscharfer Information und ein Mehr an passgenauer Kommunikation. Für den Vorstand Prof. Dr. med. Thomas H. Ittel Inhalt Vorwort...02 Personalien: Dr. rer. nat. Christopher Schippers...02 Uniklinik aktuell: Das neue Intranet...03 Über die Schulter geblickt: Warenannahme...04 Pflege aktuell: Pflege auf der JOBMEDI in Bochum...05 Aus der Forschung: Verfahren zur Brustkrebsfrüherkennung... 06 Interview: Drei Fragen an Univ.-Prof. Dr. med. Hans-Christoph Pape.07 Report: Orchester sucht neue Mitspieler/-innen...08 Report: Aachener Sturzpass...09 Auszeichnungen...10 Service Gesundheit: Verhaltensstörung im Traumschlaf...11 Dies und Das...12 Impressum Herausgeber: Uniklinik RWTH Aachen Verantwortlicher: Dr. Mathias Brandstädter Redaktion: Sandra Grootz, Seval Aydin-Saltik, Michaela Müther, Florian Schaefer Satz und Layout: Birgit Daph Fotos: Uniklinik RWTH Aachen, ZB MED, Fotolia Herstellung und Druck: Hausdruckerei Uniklinik RWTH Aachen Anschrift der Redaktion: Redaktion Uniklinik RWTH Aachen, Pauwelsstraße 30, 52074 Aachen E-Mail: kommunikation@ukaachen.de Auflage: Uniklinik intern erscheint in einer Auflage von jeweils 1.000 Stück. Personalien Dr. rer. nat. Christopher Schippers Mitte April hat Dr. Christopher Schippers seine neue Aufgabe als koordinierender Geschäftsführer des Zentrums für Seltene Erkrankungen Aachen angetreten. Der promovierte Biologe freut sich auf die spannende Aufgabe, im Foto: ZB MED neuen Zentrum die Aktivitäten im Bereich Seltene Erkrankungen zu bündeln, um dort die Patientenversorgung zu optimieren, die Forschung zu intensivieren und die Ausbildung und Lehre weiter zu verbessern. Von einer seltenen Erkrankung spricht man, wenn sie bei nicht mehr als einem Erkrankten pro 2.000 Personen auftritt. Es werden um die 7.000 unterschiedliche, häufig genetisch bedingte Erkrankungen dazu gezählt, wobei es in Deutschland circa vier Millionen Betroffene gibt. Nach seinem Studium der Biologie promovierte Christopher Schippers an der Universität Hannover. Der 47-Jährige blickt auf eine lange Erfahrung im Wissenschaftsmanagement zurück: Er war unter anderem mehr als sieben Jahre in verschiedenen Positionen in der Helmholtz-Gemeinschaft in Braunschweig, Bonn und Berlin tätig. Als administrativer Geschäftsführer des Kölner Exzellenzclusters zur Alternsforschung war der Naturwissenschaftler von 2008 bis 2013 an dessen Etablierung und erfolgreicher Verlängerung beteiligt. Bevor er nach Aachen wechselte, baute er am ZB MED Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften in Köln das Wissenschaftsmanagement auf. In seiner Freizeit treibt Christopher Schippers gerne Sport vor allem Gesellschaftstanz und entspannt sich bei einem guten Buch.

Uniklinik aktuell 03 Auf die Plätze, fertig, los! Das Intranet ist da Seit dem 09.05. ist das neue Intranet am Netz. Effektive und schlanke Information, transparente Strukturen und Unterstützung unserer Prozesse das sind die Ziele der neuen Plattform. Sie bietet Ihnen einen systematischen Überblick über Struktur, Einrichtungen, Ansprechpartner sowie Dokumente und Formulare im Haus. Sobald Sie den Schriftzug intern im Titelmenü sehen, befinden Sie sich im Intranet. Anders als die Homepage wird das Intranet zentral und dezentral gepflegt: Um die Startseite kümmert sich die Unternehmenskommunikation, um die Auftritte der einzelnen Abteilungen, Dokumente und Formulare die Intranetbeauftragten der jeweiligen Bereiche. Damit für Sie das neue Intranet nicht in erster Linie viel Arbeit beim Einstellen der Informationen bedeutet, sind die bestehenden Inhalte des alten Intranets zum Start bereits in weiten Teilen eingepflegt. Diese zu aktualisieren ist dann Aufgabe der Kolleginnen und Kollegen in den Bereichen. Neue Struktur schafft Übersicht Das neue Intranet ist dreigeteilt, unter dem Reiter Struktur finden Sie alle Informationen zu den Abteilungen (Team, jeweilige Ansprechpartner, Kontakt). Dokumente und Formulare finden Sie zielgruppenspezifisch sortiert unter den übrigen Reitern (Aufnahme und Abrechnung, Ärzte, Pflege, Hausdienste, Sicherheit). Unter der Rubrik Meine Uniklinik finden Sie schließlich alle arbeitsplatzrelevanten Informationen, die Sie kennen sollten, gebündelt. Nicht zuletzt haben Sie die Möglichkeit, auf Seiten eine Art Lesezeichen zu hinterlegen. Ihre Favoriten werden im Reiter Meine Uniklinik gesammelt, hier haben Sie dann schnellen Zugriff auf die Seiten, die Sie öfter besuchen. Auf jeder Seite begleitet Sie im rechten Bereich die Veranstaltungsübersicht, hier werden immer die aktuellsten sieben Veranstaltungen angezeigt. Die Stellenbörse, die einzelnen Ausgaben unserer Mitarbeiterzeitschrift Uniklinik intern und das schwarze Brett finden Sie direkt auf der Startseite, den Link zum Personalrestaurant unter Hausdienste. Das Telefonbuch finden Sie im Top-Menü am oberen Rand der Seite. Rundmails Adé Das neue Intranet ist auch eine Abkehr von alten Gewohnheiten unseren Rundmails. Sie werden nur noch bei speziellen Ausnahmen verschickt. Veranstaltungen können Sie künftig in die entsprechende Übersicht im Intranet einpflegen, andere Bekanntmachungen und Informationen erscheinen bei gegebener Relevanz als News auf der Startseite. Senden Sie Ihr Anliegen dazu bitte künftig an kommunikation@ukaachen.de. Screenshot der Seite Meine Uniklinik

04 Über die Schulter geblickt... Pakete auf dem Prüfstand Wie viele Pakete schon durch ihre Hände gegangen sind weiß Maria Pluymackers nicht. Es werden Zig-Tausende gewesen sein, vermutet die Mitarbeiterin der Warenannahme in der Uniklinik RWTH Aachen. Seit 2009 steht sie als Maria Plymakers von der Warenannahme eine von sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sozusagen an der Hinterpforte zur Uniklinik und nimmt täglich rund 500 Sendungen von Spediteuren entgegen. Eine Sendung kann ein einzelnes Päckchen sein, nicht selten ist es aber auch ein LKW voll mit Paletten und Paketen. In der Warenannahme prüfen Maria Pluymackers und ihre Kollegen, ob das, was in der Uniklinik ankommen soll, auch tatsächlich in den Paketen und Päckchen ist. Dafür muss fast jedes Paket geöffnet werden, der Inhalt begutachtet und der Wareneingang gebucht werden. Anschließend erfolgt das Einpflegen der Adressdaten in das Pakettrackingsystem. Erst dann wird es die Sendung an die Stationen, die Büros und anliegenden Institute zugestellt. In der Hauptsache kommen in der Warenannahme Verbrauchsmaterial für die Pflege und ärztliche Versorgung an, Verbandsmaterial, OP-Besteck und Hilfsmittel aller Art, aber auch Elektronik, Bücher, Büromaterial, gekühlte Ware und und und. Kein Päckchen ist wie das andere, das macht die Arbeit spannend und abwechslungsreich, sagt Maria Pluymackers. Manchmal ist sogar richtige Detektivarbeit gefragt, zum Beispiel wenn als Adressat lediglich die Uniklinik angegeben ist und über den Inhalt nicht direkt auf den Empfänger zu schließen ist. Auch im Umgang mit Gefahrgütern sind die Mitarbeiter der Warenannahme geschult, denn manchmal kommt auch heikle Fracht in Form von giftigen und gefährlichen Stoffen an. Durch den Umbau der Warenannahme hat sich die Logistik im Haus weiter verbessert und auch ein neues Computersystem, das in den nächsten Wochen in Betrieb gehen wird, wird dazu betragen, dass der Warenfluss in der Uniklinik noch reibungsloser ablaufen wird. Schon jetzt sind wir in der Lage, über 90 Prozent der Pakete innerhalb von 24 Stunden an Ihrem Zielort auszuliefern, sagt Udo Sommer, Leiter des Bereichs Logistik. In Zukunft soll es dann noch schneller gehen. Dank neuer Technik können wir den Weg der Pakete durch unser Haus bald genau nachvollziehen und sehen, wo es mit der Weiterleitung hapert und wo ein Paket, das dringend erwartet wird, gerade aushängt. Auch der lästige Papierkram soll entfallen. Ein Scan des Mitarbeiterausweises reicht dann, um ein Päckchen anzunehmen ganz einfach und superschnell. Kontakt zum Bereich Logistik: Bereichsleiter Udo Sommer, Tel.: 80012 oder per Mail an usommer@ukaachen.de Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Zerres erneut zum Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik gewählt Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Zerres, Direktor des Instituts für Humangenetik der Uniklinik RWTH Aachen, ist ihm Rahmen der 25. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik in Essen für zwei weitere Jahre zu deren Vorsitzenden gewählt worden. Die Gesellschaft setzt sich für eine flächendeckende, qualitativ hochwertige Versorgung von Menschen mit genetisch bedingten beziehungsweise seltenen Erkrankungen ein und fördert die entsprechende Forschung. Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Zerres Mit der Wiederwahl zum Vorsitzenden tritt Prof. Zerres seine zweite Amtsperiode an. Ich bedanke mich für das Vertrauen der Mitglieder und freue mich auf zwei weitere Jahre als Vorsitzender der Gesellschaft, so der Humangenetiker. Als zentrale Aufgabe für sein Fach sieht er den Umgang mit genetischem Wissen vor dem Hintergrund des methodischen Fortschritts und des wachsenden Erkenntnisgewinns. Das ist eine Herausforderung, der wir uns im Interesse betroffener Familien aktiv stellen müssen, betont Prof. Zerres.

Pflege aktuell 05 Pflege auf der JOBMEDI in Bochum Mitarbeiter/-innen der Pflegedirektion am Stand auf der JOBMEDI Auch in diesem Jahr war die Pflegedirektion der Uniklinik RWTH Aachen mit einem eigenen Stand auf der Arbeitsplatzmesse JOBMEDI vertreten. Die Jobmedi fand am 14. und 15.02.2014 im Ruhrcongress in Bochum statt und richtete sich an Fachkräfte aus dem medizinischen, pflegerischen und sozialen Bereich. Zur diesjährigen JOBMEDI kamen ca. 4000 Besucher. Die Karrieremesse der Gesundheitsbranche mit rund 200 Ausstellern aus dem gesamten Bundesgebiet informiert jedes Jahr über berufliche Perspektiven im Gesundheitswesen und ist eine beliebte Plattform, um gezielt Networking zu betreiben. Die Klinikpflegedienstleitungen Andy Seuthe und Franziska Pappe waren mit Kerstin Feßler (Abteilungsleitung Gynäkologie/Urologie) und Thorsten Adrian (Stationsleitung der OIM 4) in Bochum und freuten sich über das große Interesse der Besucher. Wir haben zahlreiche Beratungsgespräche mit potenziellen Bewerbern geführt und konnten schon viele Kontakte zu qualifizierten Pflegefachkräften knüpfen, berichtete Andy Seuthe. Auch im November wird sich die Pflegedirektion auf der JOBMEDI in Hannover mit einem Stand präsentieren. Die Jobmedi bietet optimale Chancen für die Anwerbung von erfahrenem Personal. Herzlich willkommen! Am 01.05.2014 hat Univ.-Prof. Dr. med. vet. Ute Lindauer die von der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen ausgeschriebene W2-Professur für Translationale Neurochirurgie und Neurobiologie angesiedelt in der Klinik für Neurochirurgie angetreten. Mit ihr verbunden ist die Leitung eines neuen Forschungslabors im Zentrum für Biomedizinische Technik (ZBMT), das gemeinsam mit der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, und Transplantationschirurgie betrieben wird. Prof. Lindauer hatte zuletzt eine W2-Professur an der TU München inne und war zuvor wissenschaftliche Oberassistentin an der Charité. Prof. Lindauer wird mit ihrer Expertise den Bereich neurovaskuläre Forschung stärken sowie translationale Aspekte und Projekte gemeinsam mit der Klinik für Neurochirurgie entwickeln. Ihre Berufung stärkt darüber hinaus den Fakultätsschwerpunkt Klinische Neurowissenschaften im Hinblick auf das Kernthema Konnektivität. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Mechanismen der zerebrovaskulären Regulation und deren Mediatoren, vaskulär-inflammatorische Prozesse und Methodenforschung zur neurovaskulären Kopplung. In diesen Themenkomplexen werden elementar wichtige Prozesse neurochirurgischer Krankheitsbilder wie der Hirnblutung oder der Durchblutungsstörung untersucht, die für das Verständnis und sich daraus gegebenenfalls entwickelnde Therapien eine große Bedeutung haben. Flohmarkt auf dem Parkplatz Am 18.05.2014 veranstaltet die APAG zusammen mit der Melan macht Märkte Veranstaltungs GmbH einen Flohmarkt in den Parkreihen 20 bis 26 des P 2. Bereits am 17.05.2014 werden diese Parkreihen daher abgesperrt.damit Sie als Beschäftigte der Uniklinik bei Dienstbeginn auf jeden Fall einen Parkplatz finden, wurden alle Nupsis an Wochenenden und Feiertagen für den P 1 berechtigt. Diese Regelung gilt nicht nur einmalig am Flohmarktwochenende, sondern ab sofort ständig. Sie können also an allen Wochenenden und Feiertagen den P 1 nutzen. Bitte testen Sie dies bereits an diesem Wochenende, damit die APAG auf eventuelle Probleme aufmerksam gemacht werden kann. Vor und während des Flohmarkttages wird der Verkehr rund um die Uniklinik durch Verkehrskadetten geregelt. Der GB Betriebe bittet um Verständnis, falls es beim ersten Flohmarkt auf dem Parkplatz der Uniklinik zu kleinen Behinderungen bei der Anfahrt kommen sollte.

06 Aus unserer Forschung Neues Verfahren zur Brustkrebs- Früherkennung mittels MRT Univ.-Prof. Dr. med. Christiane Kuhl Brustkrebs ist unverändert die häufigste Krebsart der Frau in den westlichen Ländern der Erde, und trotz Mammographie-Screening nach wie vor eine der häufigsten Krebs-Todesursachen. Der Tumor in der Brustdrüse tritt in etwa bei jeder achten bis zehnten Frau auf. Die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) ist anerkanntermaßen sehr viel treffsicherer als die Mammographie oder die Ultraschalluntersuchung. Die MRT gilt jedoch als sehr aufwändig und steht daher bislang nur wenigen Frauen für die Früherkennung zur Verfügung. Mit den neuesten Forschungsergebnissen aus Aachen könnte sich das ändern. Ein Forschungsteam um Univ.-Prof. Dr. med. Christiane Kuhl, Direktorin der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Uniklinik RWTH Aachen, zeigte nun erstmalig einen praktikablen Weg für einen flächendeckenden Einsatz der Brust-MRT auf. Die Ergebnisse der Studie erscheinen in Kürze in dem amerikanischen Journal of Clinical Oncology unter dem Titel Abbreviated Breast MRI (MIP/FAST-MRI): A Novel Approach to Breast Cancer Screening with MRI. Die Brustkrebs-Früherkennung ist in der Diskussion: Der Nutzen der Mammographie wird angezweifelt; eine Senkung der Brustkrebs-Todesfälle sei kaum zu belegen; zudem besteht das Problem der sogenannten Überdiagnose. Letzteres bedeutet, dass mittels Mammographie vorzugsweise biologisch weniger aggressive Brustkrebs-Formen diagnostiziert werden, die sich nur langsam weiterentwickeln und daher für die betroffene Frau möglicherweise nie zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung werden. Auch unterscheidet sich die Leistungsfähigkeit der Mammographie je nach Zusammensetzung des Drüsengewebes von Frau zu Frau erheblich. Alles gute Gründe, so Kuhl, nach anderen, nicht-mammographischen Früherkennungsmethoden zu fahnden. Bereits in der Vergangenheit konnte die Wissenschaftlerin in mehreren groß angelegten Studien beweisen, dass die MRT der Mammographie und der Sonographie weit überlegen ist. Dies gilt für alle Formen von Brustkrebs ganz besonders aber für schnell wachsende Tumoren. Genau die müssen wir aber finden, wenn wir die Brustkrebs-Sterblichkeit wirklich senken wollen, erklärt Kuhl. Die Leistungsfähigkeit, mit der die MRT ohne Röntgenstrahlen und ohne Kompression der Brust Brustkrebs entdecken kann, ist aber umso höher, je biologisch aggressiver diese Karzinome sind. Bei der Mammographie ist das genau umgekehrt, stellt Kuhl fest. Zahlenmäßig erkranken bei weitem mehr Frauen ohne besondere Risiko-Situation an Brustkrebs Dennoch sehen die aktuellen Früherkennungsleitlinien eine MRT der Brust nur für Frauen mit extrem erhöhtem Erkrankungsrisiko vor. Das ist sehr unbefriedigend, erklärt Kuhl. Der diagnostische Vorteil der MRT gegenüber der Mammographie besteht nämlich nicht nur bei Frauen mit besonders hohem Risiko. Zahlenmäßig erkranken bei weitem mehr Frauen ohne besondere Risiko-Situation an Brustkrebs. Auch für diese Frauen benötigen wir eine verbesserte Früherkennung, so Christiane Kuhl. Dass die MRT für diese Frauen bislang nicht zur Verfügung steht, ist im Wesentlichen auf Kostengründe zurückzuführen: Die herkömmliche Vorgehensweise bei der Brust- MRT ist so aufwändig, dass nur wenige Untersuchungen angeboten werden können, erklärt die Radiologien ein klares Hindernis für einen flächendeckenden Einsatz. Das Team um Prof. Kuhl stellt nun einen neuen Ansatz zur Früherkennungs-Brust-MRT vor, der mit einer sehr kurzen Untersuchungszeit von nur drei Minuten auskommt was dem zeitlichen Aufwand für die Durchführung einer Mammographie entspricht. Wenn dann Spezialisten für Brust-MRT diese Aufnahmen interpretieren, so liegt die Treffsicherheit dieser Früherkennungs-MRT genau so hoch wie die der normalen Brust-MRT und ist damit ganz erheblich sicherer als Mammographie oder Sonographie, fasst Prof. Kuhl die Forschungsergebnisse zusammen. Wir haben mit diesem ultraschnellen MR-Screening-Verfahren bei elf Frauen Brustkrebs gefunden, die weder in der Mammographie noch im Ultraschall erkannt worden waren. Umbenennung Das Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie ist infolge einer Umstrukturierung unbenannt worden. Es firmiert nun unter dem Namen Institut für Molekulare Medizin. Die Lehraufgaben des ehemaligen Instituts für Klinische Chemie und Pathobiochemie hat nun Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Ralf Weiskirchen, der das Institut in den letzten drei Jahren kommissarisch geleitet hat, übernommen. Dazu wurde sein Lehr- und Forschungsgebiet zum Institut für Molekulare Pathobiochemie, Experimentelle Gentherapie und Klinische Chemie aufgewertet.

Interview 07 Humangenetische Beratung Univ.-Prof. Dr. med Hans-Christoph Pape, Direktor der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie 3 Fragen an... Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Zerres im Beratungsgespräch Die genetische Beratung dient der Erkennung, Zuordnung und damit verbundener Diagnostik genetisch bedingter oder mitbedingter Erkrankungen. Im Interview erklärt Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Zerres, Direktor des Instituts für Humangenetik der Uniklinik RWTH Aachen und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik, wie eine humangenetische Beratung aussieht und wer das Angebot in Anspruch nehmen kann. Herr Prof. Zerres, was beinhaltet die humangenetische Beratung? Prof. Zerres: In einem ersten Schritt wird die Fragestellung erörtert und darauf abgestimmt ein Familienstammbaum über mindestens drei Generationen erhoben. Von großer Bedeutung ist die Klärung der Diagnose der jeweiligen Erkrankungen, oft müssen hierzu ärztliche Befunde zusammengetragen werden. Bei seltenen oder unbekannten Fehlbildungskomplexen versuchen wir, durch Vergleich mit Datenbanken und mit der Fachliteratur das Krankheitsbild einzuordnen und eine Risikoabschätzung vorzunehmen. Herr Prof. Zerres, wer sollte das Angebot in Anspruch nehmen? Prof. Zerres: Jeder, der wegen einer Krankheit in der Familie oder aus anderen Gründen Sorge hat, selbst ein Erbleiden zu haben, daran erkranken zu können oder für seine Kinder ein erhöhtes Risiko befürchtet, kann eine genetische Beratungsstelle aufsuchen. Grundlage jeder genetischen Beratung ist das Gespräch zwischen dem Ratsuchenden und dem Berater, um zum besseren Verständnis und zu einer verantwortlichen Entscheidung über die eigene Lebens- und Familienplanung beizutragen. Grundsätzlich sollte bei Sorge vor erhöhten kindlichen Risiken eine genetische Beratung möglichst schon vor Eintritt einer Schwangerschaft stattfinden, da dann noch alle Entscheidungsmöglichkeiten offen sind. Herr Prof. Zerres, wer bezahlt die genetische Beratung? Prof. Zerres: Die humangenetische Beratung wird von der Krankenkasse bezahlt. Kassenpatienten benötigen einen gelben Überweisungsschein, ausgestellt durch einen niedergelassenen Allgemeinmediziner, Kinderarzt, Gynäkologen, Internisten, Humangenetiker oder Neurologen. Kontakt: Wer das Angebot in Anspruch nehmen möchte, kann unter der Telefonnummer 80178 oder 80427 einen Termin vereinbaren (montags bis freitags, 07:30 15:30 Uhr). Die Uniklinik RWTH Aachen ist als erstes Krankenhaus der Städteregion Aachen von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung zur Versorgung von Patienten mit schwersten Verletzungen zugelassen worden. Für die Krankenhäuser, die an dem zu Jahresbeginn eingeführten neuen Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV) beteiligt sind, gelten besonders strenge Kriterien hinsichtlich ärztlicher Kompetenz und Ausstattung sowie Leistungsvermögen. Im Interview mit Uniklinik intern erklärt Univ.-Prof. Dr. med. Hans-Christoph Pape, Direktor der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, die Hintergründe. Herr Prof. Pape, was versteht man unter dem sogenannten Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV)? Prof. Pape: Das S in SAV steht für alle schweren Verletzungen an Wirbelsäule, Becken und großen Gelenken. Nach einem Arbeits-, Schul- oder Wegeunfall werden Patienten gemäß den Vorgaben der DGUV in drei stationären Stufen versorgt: dem stationären Durchgangsarztverfahren (DAV), dem Verletzungsartenverfahren (VAV) und neuerdings dem Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV). Schwerstverletzte, deren Verletzungen unter den SAV-Katalog fallen, dürfen künftig nur noch in solchen zugelassenen Krankenhäusern behandelt werden. Wir sind nun eines dieser Häuser. Herr Prof. Pape, nach welchen Kriterien wurde die Unfallchirurgie als SAV-Haus ausgewählt? Prof. Pape: Als SAV-Haus müssen wir nachweisen, dass wir pro Jahr mindestens 75 Patienten mit schweren und schwersten Verletzungen versorgen. Dazu zählen Patienten mit Verletzungen der Wirbelsäule, mit mehrfach schwersten Verletzungen oder mit Schädel-Hirnverletzungen. Entscheidend für eine SAV-Zulassung sind die hohe fachärztliche Kompetenz, die permanente Verfügbarkeit verschiedener Mediziner, die Ausstattung von Notaufnahme und Operationssälen sowie eine umfassende intensivmedizinische Versorgung. Herr Prof. Pape, was bedeutet der SAV-Status für unser Haus? Prof. Pape: Mit der SAV-Zulassung gehört unser Haus nun zur höchsten Versorgungsstufe, es ist gewissermaßen die Champions-League der Unfallchirurgie in Deutschland. Rund 80 solcher SAV-Zentren gibt es in ganz Deutschland, davon nur sieben in ganz NRW. In der gesamten Städteregion sind wir bislang sogar das einzige Haus mit SAV-Status.

08 Report Neues Orchester Aachen unter neuer Leitung sucht Mitspieler/-innen Orchesterleiter Phillip Barczewski Der erst 26 Jahre alte Phillip Barczewski hat die Leitung des Orchesters aus ambitionierten Musikliebhabern übernommen, das aus den vormaligen Orchestern der VHS und der Uniklinik hervorgegangen ist. Trotz seiner Jugend blickt Barczewski bereits auf eine langjährige Erfahrung zurück: Neben seiner inzwischen sechsjährigen musikalischen Leitung der Musiktheater-Jugendprojekte beim IMPULS-Festival für neue Musik in Sachsen-Anhalt stand er unter anderem am Pult der Anhaltischen Philharmonie Dessau, des Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode, der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck, des Orchesters des Nordharzer Städtebundtheaters und der Staatskapelle Halle. Im Sommer 2013 assistierte und dirigierte er erstmals beim Education-Programm der Wiener Philharmoniker im Rahmen der Salzburger Festspiele. Phillip Barczewski studierte Musikwissenschaft und Geschichte in Halle und setzt seit 2012 in Maastricht seine Studien im Fach Orchesterdirigieren fort. Wer spielt mit? Unter der neuen Leitung soll Anfang Oktober ein Programm mit Werken von Vorisek (Sinfonie D-Dur), Carl Maria von Weber (Klarinettenkonzert Nr.1 f-moll) und Mozart (Idomeneo-Overture) auf die Bühne gebracht werden. Dafür werden noch dringend weitere interessierte Musikliebhaber beziehungsweise Amateurmusiker, insbesondere Geige, Cello, Kontrabass, Oboe, Fagott und Horn gesucht. Wer Interesse hat, mitzuspielen, kann einfach zu einer Orchesterprobe (jeden Donnerstag um 20:00 Uhr im Seminarraum der Uniklinik) kommen oder sich bei Heimo Docter unter der Telefonnummer 02403-5044846 melden. Feiern, kicken, fröhlich sein Seien Sie dabei! Der Vorstand und die Personalräte laden Sie herzlich zum nächsten Sommerfest am Freitag, 13.06.2014 ab 14:00 Uhr, ein. Das Fest findet in diesem Jahr wieder auf Gut Melaten statt einem geschichtsträchtigen Gebäude mit schönem Ambiente in direkter Nähe zur Uniklinik. Auch in diesem Jahr steht Live-Musik mit den Wheels und den UnKnownArtists auf dem Programm. Dieses Mal ist auch Ihr Einsatz gefragt: Beim Menschenkicker können Sie im Team Ihr sportliches Talent unter Beweis stellen und sich bei der anschließenden Prämierung feiern lassen. Nähere Informationen zur Anmeldung finden Sie in Kürze im Intranet. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt: Es gibt Grillspezialitäten, leckere Sommersalate, Bier vom Fass und frische Drinks. Ein Essen ist wie immer für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kostenlos. Bitte bringen Sie für den Essensgutschein Ihren Dienstausweis mit. Der Vorstand und die Personalräte freuen sich auf Ihr zahlreiches Erscheinen, damit es ein schönes und fröhliches Sommerfest wird. MitSommerfest 13.06.2014 Miteinander feiern, tanzen, fröhlich sein und Spaß haben! Start: Was? Musik und Tanz Live-Musik mit den Wheels und den UnKnownArtists Menschenkicker mit Prämierung Leckeres Essen und Trinken Grillspezialitäten, Sommersalate, Bier vom Fass und frische Drinks. Ein Essen ist für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kostenlos, für den Essensgutschein bitte den Dienstausweis mitbringen. 14:00 Uhr Wo? Das Fest findet auf Gut Melaten statt. Der Vorstand und die Personalräte laden herzlich ein. Geschlossene Gesellschaft nur für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Uniklinik RWTH Aachen PLAK-BD_Mitsommerfest_20140613.indd 1 23.04.2014 16:18:21

Report 09 Uniklinik und AOK Aachen stellen den ersten Aachener Sturzpass vor e Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Aachener Sturzpass Euregionales comprehensive Cancer Center Aachen (ECCA) www.unfallchirurgie.ukaachen.de www.ukaachen.de Vielleicht kennt es der ein oder andere von Ihnen: Ihre Eltern oder nahe Angehörige sind im Seniorenalter und manchmal etwas wacklig auf den Beinen die Angst ist groß, dass sie stürzen und sich schwere Brüche zuziehen. Rund zehn Prozent der Stürze bei Menschen über 65 Jahren führen zu Frakturen an Hüfte, Armen und Wirbelkörpern oder zu Schenkelhalsbrüchen. In vielen Fällen erholen sich die Sturzopfer nicht völlig und müssen in ein Pflegeheim eingewiesen werden oder die Pflegebedürftigkeit verschlimmert sich. Um Senioren die Möglichkeit zu bieten, mithilfe einfacher Testverfahren ihr eigenes Sturzrisiko besser einschätzen zu können, haben die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie und die Physiotherapie der Uniklinik RWTH Aachen gemeinsam mit den Fachgesellschaften für Geriatrie und Unfallchirurgie sowie der AOK Aachen den ersten Aachener Sturzpass im handlichen Pocket-Format entwickelt. Der Sturzpass besteht aus zwei verschiedenen Selbsttests, die in einem Abstand von zwei bis drei Monaten wiederholt werden sollten, damit der Nutzer überprüfen kann, ob sich eine Änderung ergeben hat. Ist eine Verschlechterung festzustellen, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, so PD Dr. med. Matthias Knobe, Leiter der Sektion Alterstraumatologie. Auch mögliche Risikofaktoren und hilfreiche Tipps zur Vermeidung von Stürzen sind im Sturzpass enthalten. Der Aachener Sturzpass ist ein Tool, um die Sturzprophylaxe in die breite Fläche zu bringen. Das handliche Format ermöglicht es, den Sturzpass immer mit sich zu führen, sagt Univ.-Prof. Dr. med. Hans-Christoph Pape, Direktor der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie. Ulrike Schemmann, Lehrkraft der Schule für Physiotherapie, ergänzt: Nachgewiesenermaßen kann durch Sturzpräventions-Programme die Sturzrate gesenkt werden. Unser Anliegen ist es, Risiken zu vermindern, damit ältere Menschen länger möglichst selbstständig und unabhängig leben können. Der Sturzpass ist über die Geschäftsstellen der AOK (beispielsweise in der Uniklinik) kostenlos zu beziehen. Tipp: Im Herbst wird in unserem Haus zum zweiten Mal der Rollatorführerschein angeboten. Beim angeleiteten Rollatortraining wird unter anderem das sichere Überwinden von Hindernissen wie Bordsteinen und Stufen, das Gehen auf unebenen Untergründen, das Umfahren von Hindernissen, richtiges Hinsetzen und Aufstehen sowie sicheres Bremsen geübt. Den Termin geben wir rechtzeitig in unserer Zeitschrift und im Intranet bekannt. AKTION Saubere Hände Mit vielen interessanten Aktionen lockte das Team des Zentralbereichs für Krankenhaushygiene und Infektiologie im Rahmen der AKTI- ON Saubere Hände am 07.05.2014 von 09:00 bis 16:00 Uhr zahlreiche Mitarbeitende, Patienten und Interessierte an ihren Stand. Den Besuchern wurde ein buntes Programm geboten: Filmvorführungen, ein Händedesinfektions-Gewinnspiel, ein Black-Box-Händedesinfektionstest und vieles mehr stand auf der Tagesordnung. Die AKTION Saubere Hände ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Compliance der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Die Mitarbeitenden informierten zum Thema Händehygiene

10 Auszeichnungen Prof. Dr. Kathrin Reetz erhält W2-Professur Prof. Dr. Kathrin Reetz, Oberärztin in der Klinik für Neurologie, hat zum 01.04.2014 die Professur Bildgebung bei neurodegenerativen Erkrankungen an der Uniklinik RWTH Aachen angetreten. Sie war zuvor als JARA-BRAIN Juniorprofessorin sowohl am Forschungszentrum Jülich als auch an der Klinik für Neurologie an der Uniklinik RWTH Aachen tätig. Nachwuchs beim 64. Lindau Nobel Laureate Meeting An der diesjährigen Tagung der Nobelpreisträger, dem 64. Lindau Nobel Laureate Meeting, nehmen drei Medizinstudierende der RWTH Aachen teil. Pardes Habib, Catharina Reimers und Axel Schmidt gehören zu den ca. 100 Nachwuchswissenschaftlern aus Deutschland, denen aufgrund ihrer herausragenden Leistungen die besondere Ehre zuteil wird, sich mit Nobelpreisträgern der vergangenen Jahre auszutauschen. Die Tagung findet jedes Jahr in Lindau am Bodensee statt. Insgesamt lädt die Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen jedes Jahr ca. 600 Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt zur Tagung ein, in der die Begegnung und der wissenschaftliche Austausch der Nobelpreisträger mit angehenden Wissenschaftlern im Vordergrund stehen. Das erste Nobelpreisträger-Treffen fand 1951 statt und trug damals den Namen Europa-Tagungen der Nobelpreisträger. Die Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee wurde im Jahr 2000 auf Initiative von Bundespräsident Roman Herzog, der Familie Bernadotte sowie von Nobelpreisträgern ins Leben gerufen. Inzwischen gehören der Stifterversammlung über 200 Nobelpreisträger an. Wissenschaftlicher Schwerpunkt ihrer Forschung, die weiterhin in enger Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Jülich im Rahmen von JARA-BRAIN erfolgen wird, ist die Bildgebung bei neurodegenerativen Erkrankungen wie zum Beispiel Demenzen oder Bewegungsstörungen (Huntington-Erkrankung, Ataxien, Parkinson-Syndrom, Tremor). Hierbei kommen strukturelle, funktionelle und metabolische Bildgebungsverfahren zum Einsatz. Ziel ist es, die krankheitsspezifischen neurobiologischen Mechanismen, insbesondere in den Frühstadien, besser zu verstehen und neue Bildgebungsmarker zu entwickeln, die für klinische Studien herangezogen werden können. Die Neurologin leitet seit dem 01.04.2014 die BMBF-Nachwuchsgruppe Metabolic Imaging in Neurodegenerative Diseases, die in den nächsten fünf Jahren BMBF-Fördermittel erhält. Ein weiteres, extern gefördertes Forschungsprojekt beschäftigt sich mit Echtzeit-fMRT-Neurofeedback bei der Alzheimer-Erkrankung. Frank Tacke im Vorstand der Europäischen Lebergesellschaft Univ.-Prof. Dr. med. Frank Tacke, W2-Professor für Hepatogastroenterologie und geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Stoffwechselerkrankungen und Internistische Intensivmedizin (Med. Klinik III) an der Uniklilnik RWTH Aachen, ist auf dem International Liver Congress in London in den Vorstand der Europäischen Lebergesellschaft (EASL = European Association for the Study of the Liver) gewählt worden. Damit ist Frank Tacke der einzige Experte aus Deutschland, der dem siebenköpfigen Gremium angehört. Die EASL vertritt als wissenschaftliche Fachgesellschaft die Hepatologie in Europa und richtet den weltweit größten und bedeutendsten wissenschaftlichen Kongress über Lebererkrankungen mit in diesem Jahr über 10800 Teilnehmern aus. Prof. Frank Tacke arbeitet seit 2006 an der Uniklinik RWTH Aachen. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die Regulation von Entzündungsreaktionen in der Leber und neuartige bildgebende Verfahren zur Analyse von Immunzellpopulationen in der verletzten Leber. RWTH-Lecturers 2014 PD Dr. Christina Haubrich, Assistenzärztin am Lehrstuhl für Neurologie, und Dr.med. Saša Sopka, Oberarzt der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care, sind mit dem RWTH-Lecturer 2014 ausgezeichnet worden. Der RWTH Lecturer richtet sich an alle promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich durch hervorragende Lehre und Forschungstätigkeiten auszeichnen. Mit der Verleihung des Ehrentitels wird die Leistung öffentlich anerkannt und honoriert. Die Auszeichnung und die offizielle Überreichung der Urkunden wird am 02.07.2014 durch die Prorektorin für Personal und wissenschaftlichen Nachwuchs, Professorin Klee, auf der Hochschulveranstaltung Talk Lehre, erfolgen.

Service Gesundheit 11 Infotag über Verhaltensstörung im Traumschlaf Sehr unterschiedlich können sie sein, unsere Träume: angenehm, lebhaft aber auch angstvoll oder sogar aggressiv. Bis auf die Erinnerung bekommen wir von diesen Träumen nicht das Geringste mit. Das hat die Natur so eingerichtet, damit wir uns um Schlaf nicht verletzen, erklärt PD Dr. med. Johannes Schiefer, Leiter des Schlaflabors und Oberarzt der Klinik für Neurologie. Nur die Augen bewegen sich unter den geschlossenen Lidern ruckartig hin und her. Nach diesem Phänomen werden diese Schlafphasen auch benannt: REM-Schlaf (rapid eye movement). Es gibt Menschen, bei denen ist das anders. Sie schlafen sehr unruhig, schlagen um sich oder springen plötzlich aus dem Bett. Dabei können sie sich oder den Bettnachbarn sogar verletzen. Allerdings wissen sie von all dem nichts, denn es geschieht im Schlaf und zwar in den Traumschlafphasen, weil die Unterdrückung der Muskelaktivität nicht funktioniert. Daher heißt diese seltene Störung auch REM-Schlaf-Verhaltensstörung. Im Rahmen eines Infotags am 24.05.2014 können sich Betroffene, Angehörige, Ärzte, Mitarbeiter/-innen und Interessierte über die seltene Erkrankung informieren. Auch wenn die Ursachen für diese Störung noch nicht gänzlich bekannt sind, lassen sich die Beschwerden mit Medikamenten gut behandeln und beenden somit das belastende Leiden für Betroffene und Angehörige. In bisherigen Studien wurden vermehrt Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Traum-Schlaf-Verhaltensstörung und chronischen neurodegenerativen Erkrankungen wie zum Beispiel dem Parkinson-Syndrom festgestellt, informiert Univ.-Prof. Dr. med. Jörg B. Schulz, Direktor der Klinik für Neurologie. Am Infotag werden Diagnostik, Therapie, Verlauf und erste Studienergebnisse präsentiert. Außerdem bietet sich Besuchern die Möglichkeit, das Schlaflabor und das autonome Funktionslabor, in denen ein Großteil der Untersuchungen stattfindet, zu besichtigen, und dabei Fragen an die neurologischen Experten zu stellen. Anmeldung unter Tel.: 89605 Ein gesunder Rücken kann entzücken Kaum jemand kennt sie nicht: Rückenschmerzen. Deutschlandweit haben mehr als 80 Prozent mindestens einmal im Leben mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Neben der Überanstrengung durch schwere körperliche Arbeit können ungünstige Arbeitsplatzverhältnisse die Wirbelsäule belasten. In Uniklinik intern erfahren Sie, was Sie am Arbeitsplatz für Ihre Rückengesundheit tun können. Stundenlanges Starren auf den Bildschirm, langes Sitzen in der gleichen Position, schweres Heben im Pflegealltag all das beansprucht den Rücken. In unserem Haus gibt es viele verschiedene Berufsgruppen, die alle gleichermaßen betroffen sind: Mitarbeitende aus der Bibliothek, der Wäscherei, der Pflege, der Verwaltung, der Poststelle, der Küche und der Ärzteschaft. Die Tipps, wie sie den Rückenproblemen entgegenwirken beziehungsweise vorbeugen können, haben sich im Laufe der Zeit erheblich verändert: Galt früher noch, sich rückengerecht zu bewegen und an feste Normen zu halten, ist mittlerweile das ganzheitliche Denken in den Vordergrund gerückt. Alle Bewegungen sind erlaubt. Hauptsache, es findet ein Wechsel statt, meint Gabriele Corban, Lehrkraft der Schule für Physiotherapie an der Uniklinik RWTH Aachen. Wer einen Bildschirmarbeitsplatz hat, sollte seine Sitzposition des Öfteren wechseln: die Arme strecken, Beine nicht immer übereinanderschlagen, sondern auch einmal auf den Boden stellen und den Rücken aufrichten. Auch zwischendurch aufstehen, Treppen steigen statt den Aufzug nehmen oder im Stehen arbeiten, kann helfen, empfiehlt die Physiotherapeutin. Auch ein Ballkissen, das einfach auf den Bürostuhl gelegt werden kann, ist nützlich: Es trainiert die Tiefenmuskulatur an der Wirbelsäule und stärkt den Rücken im Sitzen. Wer sich ohnehin viel bewegt beispielsweise in der Pflege oder in der Wäscherei sollte seine Bewegungsabläufe zwischendurch ändern, indem zum Beispiel die Seite gewechselt oder ein anderer Arm beansprucht wird. Angst vor der Bewegung verlieren Besonders wichtig für alle Betroffenen sei es, die Angst vor Bewegung und Rückenschmerzen zu verlieren: Wir stellen immer wieder fest, dass Betroffene denken, sie dürften sich nicht so viel bewegen oder keine Bewegungen ausführen, die ihr Rücken nicht gewohnt ist. Das ist für das Kreuz allerdings eher schädlich als hilfreich, so die Lehrkraft. Stattdessen sei es wichtig, den Rücken zwischendurch immer wieder zu beanspruchen jedoch in Maßen. Wer beispielsweise einen Bandscheibenvorfall hatte, sollte nicht direkt eine Stunde Badminton spielen gehen: Man muss erst einmal wieder langsam beginnen und den Rücken trainieren. Betroffene müssen aber die Angst vor körperlicher Aktivität verlieren, das macht sie auf Dauer nur noch steifer, betont sie. Tipp: Sie möchten etwas für Ihre Rückengesundheit tun? Dann besuchen Sie den kostenfreien Kurs Starker Rücken durch gesunde Haltung der Schule für Physiotherapie. Der nächste Kurs startet am 04.06.2014 und findet immer mittwochs von 14:30 bis 15:30 Uhr im Gymnastikraum (Etage E, Flur 06, Raum 07) statt.

12 Dies und Das Wir gratulieren...... der Gewinnerin aus dem letzten Gewinnspiel. Birgit Leuner, Mitarbeiterin aus dem Call-Center, hat einen Gutschein der Mayerschen Buchhandlung im Wert von 25 Euro gewonnen. Die Lösung aus der letzten Ausgabe lautete: 1) Glaube kann Berge versetzen 2) Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn 3) Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul 4) Geld stinkt nicht Unser neues Rätsel Wer kennt wen??? Summer School für Auszubildende und Studierende Das AIXTRA, die Schule für Physiotherapie, die Studiengänge der Logopädie der RWTH Aachen und die Schule für Logopädie der Uniklinik RWTH Aachen bieten Studierenden und Auszubildenden der Fachbereiche Medizin, Physiotherapie, Gesundheits- und Krankenpflege und Logopädie der RWTH Aachen eine interdisziplinäre Summer School an. Diese findet vom 06.10.2014 bis 10.10.2014, jeweils von 09:00 bis 16:00 Uhr, statt. Ziel ist es, das Wissen über die Tätigkeit der anderen Teammitglieder zu erweitern, um damit eine höhere Wertschätzung im interprofessionellen Miteinander zu erzeugen und die erworbenen Kompetenzen für die kooperative und ganzheitliche Patientenversorgung und Sicherheit zu nutzen. Auf dem Programm stehen praktische Übungen, simulationsgestützte Szenarien, Notfallsituationen, die Auseinandersetzung mit realen Patienten, Impulsvorträge, Videofeedback und Gruppenarbeiten. Information und Anmeldung unter: arietfort@ukaachen.de Die Kosten für den Workshop werden durch Studienersatzmittel getragen. Wer erkennt sich wieder??? Welche Mitarbeiter unseres Hauses erkennen Sie in unseren gemischten Porträts? Der Einsender mit den meisten richtigen Antworten gewinnt einen Gutschein für die GALERIA KAUFHOF im Wert von 25 Euro. Bitte senden Sie Ihre Antwort an unsere Redaktion kommunikation@ukaachen.de oder per Post an die Stabsstelle Kommunikation. Teilnehmen dürfen ausschließlich Mitarbeiter/-innen der Uniklinik RWTH Aachen. Einsendeschluss ist der 26.05.2014. Der Gewinner wird von uns benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Termine & Veranstaltungen 5. Aachener Patienten- und Angehörigensymposium 2014: Aktuelles zu Leukämien, Lymphomen und Mastzellerkrankungen Samstag, 17.05.2014, 10:00 13:00 Uhr Ort: Hörsaal 1, Uniklinik RWTH Aachen Zielgruppe: Patienten, Ärzte/-innen, Angehörige, Interessierte Colloquium Molekulare Medizin: Novel molecular targets for the treatment of fibrosis Mittwoch, 21.05.2014, 17:15 bis circa 18:00 Uhr Referent: PD Dr. med. Jörg Distler, Department of Internal Medicine 3, University of Erlangen-Nuremberg Ort: Hörsaal 2, Erdgeschoss, Flur 24 Zielgruppe: Alle Interessierten