AT 2000 IP ISDN. Installationshandbuch



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Transkript:

AT 2000 IP ISDN de Installationshandbuch

2 de I Inhaltsverzeichnis AT 2000 IP ISDN Inhaltsverzeichnis 1 Produktbeschreibung 1.1 Systemübersicht... 4 1.2 Übertragungswege... 5 1.3 Bedien-/Anzeigenelemente... 6 1.4 Übertragungsprotokolle... 7 1.5 Zulassungen... 7 1.6 Richtlinien... 8 2 Funktionsbeschreibung 2.1 Allgemeines... 9 2.2 Übertragung von Meldungen... 9 2.3 Relais (Ausgänge)... 10 2.4 Meldeleitungen (Eingänge)... 10 2.5 Störungsmeldung und Gerätekontakt... 11 2.6 Hintergrundspeicher... 12 2.7 Rücksetzen... 12 2.8 Routineruf / Routinerufintervall... 12 2.9 Rückmeldung an die GMA... 13 2.10 Summer und LED's... 13 2.11 Blockade-/ Sabotagefreischaltung... 13 3 Planungshinweise 3.1 Ethernet-Anschluss... 14 3.2 Übertragungsweg Ethernet... 14 3.2.1 Virtuelle Festverbindung... 14 3.2.2 Bedarfsgesteuerte Verbindung... 15 3.3 ISDN-Netz... 16 3.4 ISDN-Anschluss... 17 3.4.1 ISDN-Anschlussvoraussetzungen... 17 3.4.2 Anschlüsse am Basisanschluss... 18 3.4.3 Zugang zum X.25-Netz über ISDN D-Kanal (X.31)... 19 4 Montageanleitung / Inbetriebnahme 4.1 Allgemeine Hinweise... 20 4.2 Ablauf Montage und Inbetriebnahme... 23 4.3 Ethernet und ISDN Anschlussdose... 22 4.4 Gehäusemontage... 23 4.5 Verbindungsleitung GMA anschließen... 24 4.6 Erweitungsbaugruppen... 25 4.7 Netzkabel anschließen... 26 4.8 Batterien anschließen... 27 4.9 Inbetriebnahme... 28 4.10 Parametrierung... 28 F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Inhaltsverzeichnis I de 3 5 Anschaltungen 5.1 Anschlussbelegung AT 2000 IP ISDN... 29 5.2 Beschaltungsvarianten der Meldeleitungseingänge... 30 5.3 Fernsprechnetz (UAE 8/8 Dose) an AT 2000 IP ISDN... 31 5.4 Anschluss des S0 an NT... 32 5.5 Ethernet (Modular Anschlussdose Cat.5) an AT 2000 IP ISDN... 33 5.6 Erweiterungsbaugruppe 12 in/out oder 12 in... 34 5.7 Erweiterungsbaugruppe Brand... 35 6 Kodierung 6.1 Einbaumodul... 36 6.2 Netzgerät NG 12IM... 37 7 Wartung und Service 7.1 Allgemeines... 38 7.2 Reset... 38 7.3 Reset-Taste und Gerätekontakt... 38 7.4 AT 2000 an Zentrale NZ 300 LSN... 38 7.5 Test der Batteriespannung... 39 7.6 Batteriewechsel und Entsorgung... 39 8 Technische Daten 8.1 Allgemeine Gerätedaten AT 2000 IP ISDN... 40 8.2 Ethernetmodul ATXPort... 40 8.3 Gerätedaten AT 2000 IP ISDN (Einbaumodul)... 40 8.4 Gerätedaten AT 2000 IP ISDN (Gehäuseversion)... 41 8.5 Erweiterungsbaugruppe Brand... 42 8.6 Erweiterungsbaugruppe 12in/out... 42 8.7 Erweiterungsbaugruppe 12 in... 42 9 Abkürzungsverzeichnis 43 Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

4 de I Produktbeschreibung AT 2000 IP ISDN 1 Produktbeschreibung 1.1 Systemübersicht Der Alarm Tranceiver AT 2000 IP ISDN dient zur Übermittlung von Alarm- oder Störungsmeldungen über IP-Netzwerke. Bei Ausfall des IP-Übertragungsweges werden Meldungen über das ISDN-Netz weiter geleitet. Baugruppen AT 2000 ISDN (Einbaumodul) mit Ethernetmodul ATXPort Gehäuse AT 2000 incl. Einbausatz Netzgerät NG 12IM 2 x Batterie 12 V / 10 Ah (nicht im Lieferumfang enthalten) Kabelklammern = Punkte Stege für Kabelbinder Optionale Baugruppe "Brand" Ethernetmodul ATXPort Netzgerät NG 12IM Netzanschluss 230 V Optionale Baugruppen "12 in/out" oder "12 in" Flachbandkabelverbindung zu "12 in/out" oder "12 in" AT 2000 (Einbaumodul) Batteriegehäuse Kabeleinführung für Netzkabel Kabeldurchführung für Batteriekabel, Ethernetkabel, ISDN Verbindungskabel F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Produktbeschreibung I de 5 1.2 Übertragungswege Übertragungsprotokolle zum Empfänger: Übertragungsgerät Meldungsübertragung Ethernetmodul UDP / IP (VdS 2465) Internet / Intranet GMA Empfangs- Einrichtung AT 2000 IP ISDN S 0- Schnittstelle ISDN Netzzugang Übertragungsverfahren Übertragungsprotokoll Empfänger IP-Netz (Ethernet) UDP/IP VdS2465 IP-Leitstelle ISDN-Netz (B-Kanal) X.75 mit 64 kbit/s (Dienst Daten ) VdS 2465 ISDN-Leitstelle Analog 10 Baud (Dienst Sprache ) Telim Analoge Leitstelle Datenübertragung zu TAP-/UCP-Server Cityruf-Meldung, SMS-Klartext Cityruf-Empfänger, Mobiltelefon (D1/D2) ISDN-Netz (D-Kanal) X.31 mit Übergang zu X.25-Netz VdS 2465 X.25-/X.31-Leitstelle Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

6 de I Produktbeschreibung AT 2000 IP ISDN 1.3 Bedien-/Anzeigenelemente Anzeige Betrieb Störung Allgemein Störung EV Reset-Taste Betrieb LED leuchtet: LED blinkt: Ruhezustand Übertragung Störung Allgemein LED leuchtet: Störung allgemein, Meldung konnte nicht abgesetzt werden LED blinkt: Eines der beiden Übertragungsnetze ist gestört Störung EV LED leuchtet: LED blinkt: Alarm LED blinkt rot: Reset Taste Batteriestörung Netzstörung (von außen nicht sichtbar) Alarm wurde ausgelöst Summer abschalten (Alarm LED gelöscht) Summer parametrierbar für Störung - Energieversorgung - Übertragungsweg F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Produktbeschreibung I de 7 1.4 Übertragungsprotokolle IP Übertragungsprotokolle UDP/IP Das Internet Protokoll (IP) (Schicht 3) dient zur Übertragung von Datenpaketen über mehrere Netze hinweg. Das hierfür verwendete Internet Protokoll ist das UDP. Die Übertragung der Meldungen erfolgt dabei im UDP/IP-Verfahren (VdS 2465- Protokoll). Die Übertragung über das TCP/IP-Protokoll wird hierbei nicht unterstützt. ISDN Übertragungsprotokolle VdS-Protokoll 2465 Mit dem Dienst "Daten" des ISDN-Anschlusses erfolgt die Übertragung der Meldungen (X.75) nach den Richtlinien für Übertragungsprotokolle für Gefahrenmeldeanlagen VdS 2465. Telim-Protokoll Mit dem Dienst "Sprache" wird die Melde-/Alarmübermittlung analog im B-Kanal zu einer analogen Empfangseinrichtung übertragen. Cityruf Die Übertragung zum Cityruf-Empfänger erfolgt mit dem Dienst "Daten". SMS Klartext Mit dem Dienst "Daten" können die Klartext-Meldungen, welche in einem Dialogfeld bei der Parametrierung eingegeben wurden, über ISDN zum D1/D2-Netz übertragen werden. 1.5 Zulassungen VdS-Anerkennung AT 2000 ISDN G 198802 VdS-Anerkennung AT 2000 IP ISDN G 104802 Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

8 de I Produktbeschreibung AT 2000 IP ISDN 1.6 Richtlinien Grundsätzlich gilt die Anforderung, dass das verwendete Übertragungsgerät (AT 2000) sowie die benutzten Übertragungswege (Netze) vom VdS zugelassen sind und die Installation gemäß der VdS-Vorschrift 2311 erfolgt. - VdS 2095 Brandmeldeanlage (Planung und Einbau) nach DIN4675 - VdS 2311 Einbruchmeldeanlagen (Planung und Einbau) - VdS 2463 Übertragungsgerät (AT 2000) - VdS 2465 Übertragungsprotokoll - VdS 2466 Alarmempfangseinrichtung - VdS 2471 Übertragungswege - VDE 0833 Teil 1 und Teil2 - DIN 14675 Brandmeldeanlage (Aufbau und Betrieb) - VDE 0845 Teil 1 Blitzschutz - VDE 2833 Überspannungsschutz VdS-Klasse A Für Brandmeldungen oder Einbruchmeldungen einer EMA der VdS-Klasse A genügt ein Übertragungsgerät mit bedarfsgesteuertem Verbindungsaufbau mit Übertragung im B-Kanal. Übertragungsweg: ISDN im B-Kanal VdS-Klasse B/C und DIN 14675 Zur Meldungsübertragung bei höheren Risiken der VdS-Klassen B oder C sind folgende Lösungsmöglichkeiten vorgesehen. - Ein Übertragungsgerät mit bedarfsgesteuertem Verbindungsaufbau und einem zusätzlichen Ersatz-Übertragungsweg, der eine getrennte Trassenführung aufweisen muss. - X.31 Übertragung, Stehende Verbindung SVC-P: Die Verbindung wird vom Übertragungsgerät aufgebaut und bleibt bestehen. Die Meldungsweiterleitung erfolgt im Bedarfsfall ohne Abbau der Verbindung. - IP-Übertragung, überwachte virtuelle stehende Verbindung: Die Verbindung wird ständig durch Polling überwacht. Als Ersatzweg bei Störung des IP-Übertragungsweges steht das ISDN-Netz bereit. F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Funktionsbeschreibung I de 9 2 Funktionsbeschreibung 2.1 Allgemeines Der AT 2000 IP ISDN ist ein Übertragungsgerät, welches Ereignisse über IP-Netze zur Empfangseinrichtung überträgt. Falls der Primärübertragungsweg (d.h. die Verbindung zum IP-Netz) des AT 2000 IP ISDN ausfällt, kann ersatzweise über das ISDN-Netz eine ISDN-Leitstelle erreicht werden. Der AT 2000 IP ISDN kann an einem Euro-ISDN (DSS1) Anlagenanschluss (PTP) oder Mehrgeräteanschluss (PMP) angeschlossen werden. Direkter Anschluss am ISDN S0 Basisanschluss (2 B - Nutzkanäle und 1 D-Steuerkanal). Der Netzzugang zum IP-Netz wird vom Betreiber zur Verfügung gestellt. Die Parametrierung des AT 2000 IP ISDN erfolgt über die Parametrier-Software WPAT 2000. 2.2 Übertragung von Meldungen Übertragung erfolgt entsprechend der parametrierten Reihenfolge. Die Übertragung der Meldung erfolgt über das IP-Netz und/oder über das ISDN-Netz. Max. 4 Empfangsziele je Meldeleitung können parametriert werden. Die Anwahl der Empfangs-ziele erfolgt entsprechend der parametrierten Reihenfolge. Bei Nichterreichen aller 4 Empfangsziele startet der AT 2000 einen neuen Rufzyklus. Die Anzahl der Rufzyklen ist von der parametrierten Wahlwiederholung abhängig bzw. bis die Meldung abgesetzt ist. Hinweise: Der Ruf-Zyklus und der Abstand der Zyklen sind parametrierbar. Nach dem parametrierten Wahlversuch wird bei Nichterreichen des Meldungsziels das nächste Ziel angewählt. Nachdem die vorgegebene Anzahl der Zyklen durchlaufen ist, stellt sich eine Wählpause von 4 Stunden ein. Daraufhin startet der Ruf- Zyklus-Durchlauf erneut. Die LED für die Störungsanzeige Allgemein leuchtet, wenn eine Meldung nicht erfolgreich abgesetzt werden konnte oder falls bei Quittung von mehreren Zielen noch Quittungen ausstehen. Eine weitere Zustandsänderung der Meldeleitung wird erst nach erfolgreicher Meldungsübertragung erkannt. Bei Routineruf wird dieser Zyklus nur 1-mal gestartet. Die Ursache der Wahlwiederholung wird im Hintergrundspeicher als CAPI-Code eingetragen. Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

10 de I Funktionsbeschreibung AT 2000 IP ISDN 2.3 Relais (Ausgänge) Der AT 2000 IP ISDN verfügt über 4 potentialfreie Kontakte. Die Zahl der Ausgänge kann auf 16 ausgebaut werden. Die Ausgänge können dauernd oder für eine bestimmte Zeit (max. 65535 Sek.) angesteuert werden. Die örtliche Steuerung erfolgt meldeleitungs-zustandsabhängig. Die Auslösung der Daueransteuerung kann auch von der Empfangs- und Sendeeinrichtung erfolgen. Von Empfangs- bzw. Sendeeinrichtungen ist das Fernschalten der Ausgänge möglich. 2.4 Meldeleitungen (Eingänge) Der AT 2000 IP ISDN verfügt über 7 Meldeleitungen (erweiterbar auf 19), die von der GMA ausgelöst werden. Den Meldeleitungen werden bei der Parametrierung wählbare Parameter und Funktionen zugeordnet. Die wichtigsten wählbaren Einstellungen für die Meldeleitungen sind wie folgt: Typ der Meldeleitung: Es können Meldeleitungstypen mit vorgegebenen Auswerteschwellen ausgewählt werden. - Gleichstromlinie Notruf - Gleichstromlinie Brand - Kontakt offen = Alarm - Kontakt geschlossen = Alarm - frei definierbare ML (Meldeleitung) Eigenschaften von Meldeleitungen: Es kann festgelegt werden, ob der sekundäre Übertragungsweg benutzt werden soll. Den Meldeleitungen kann eine Priorität von 0 bis 3 zugeordnet werden. Bei Meldeleitungen mit gleichem Zustand und gleicher Priorität wird die zuerst ausgelöste Meldeleitung als erstes übertragen. Verzögerte Auslösung (Auswertung) der Meldeleitung: Die Zeitverzögerung kann je Meldeleitung parametriert werden (1 bis 59 Minuten). Die Auslösung der Meldeleitung muss für den vorgegebenen Zeitraum anstehen, um zu einer Meldungsübertragung zu führen. Die Klarmeldung erfolgt unverzögert. Es kann festgelegt werden, welche Meldeleitungen (2 bis 19) abschalten sollen, wenn Meldeleitung 1 ihre Abschaltefunktion erfüllt. Quittung von anzuwählenden Zielen: Hat der AT 2000 IP ISDN eine Meldung abgesetzt, müssen die Empfangszentralen jeweils eine Bestätigung zurücksenden. Weiterhin kann festgelegt werden, wie der AT 2000 IP ISDN auf eingehende und/oder ausbleibende Quittungen reagieren soll. Weitere Einstellungen für die Meldeleitungen: - Anzuwählende Ziele: Bis zu 4 Ziele mit maximal 20-stelligen Rufnummern, können einer Meldeleitung zugeordnet werden. - Ansteuerung des optischen Alarmspeichers - Meldeleitungszustand für Meldungsübertragung - Ansteuerung der Ausgänge F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Funktionsbeschreibung I de 11 2.5 Störungsmeldung und Gerätekontakt Der Störungsübertragung können bis zu 4 Ziele zugeordnet werden. Es kann festgelegt werden, - welcher Telim bzw. VdS Zustand übertragen wird, bzw. - ob eine Störung übertragen und/oder ein Ausgang angesteuert werden soll. Eine Meldung wird an die Leitstelle abgesetzt bei: - Störung der Energieversorgung des AT 2000 - Betätigung des Gerätekontaktes - Störung des Übertragungsweges Der optische Alarmspeicher (rote LED) kann nur bei geöffnetem Gerätekontakt zurückgesetzt werden. Erkennungszeiten für Störungen Hinweis: Die Erkennungszeiten sind fest eingestellt! - bei Netzausfall 180 Sekunden - bei Netzwiederkehr max. 180 Sekunden - bei Störung Batterie 350 Sekunden - bei Störung ISDN-Netz 20 Sekunden Erkennungszeit für Störung IP-Netz - bei Polling-Intervall < 20 Sek. 20 Sekunden - bei Polling-Intervall > 20 Sek. Pollingintervall + 15 Sekunden Störung IP-Übertragung Bei einer erkannten Störung des IP-Übertragungsweges kann eine Störungsmeldung über einen Ausgang an die angeschaltete GMA gesendet werden. Die Signalisierung kann über das ISDN-Netz erfolgen. Störung ISDN-Übertragung Das Leistungsmerkmal "Dauerüberwachung" der ISDN-Schicht 1 (Layer 1) ist vom Netzbetreiber zur Verfügung zu stellen. Die Störung des ISDN Übertragungsweges wird innerhalb von 20 Sek. erkannt und entsprechend der Parametrierung nach weiteren 20 Sek. oder 70 Sek. über das IP-Netz zur Leitstelle übertragen. Die Störung des Übertragungsweges wird mit Datum und Uhrzeit in den Hintergrundspeicher eingetragen. Der Zeitraum für die Störung wird damit dokumentiert. Zusätzlich wird die Störungs-LED (gelb) angesteuert (LED blinkt). Ist der Übertragungsweg wieder in Betrieb, erfolgt eine Klar-Meldung an die Empfangseinrichtung. Das Störungsrelais ist standardmäßig parametriert. Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

12 de I Funktionsbeschreibung AT 2000 IP ISDN 2.6 Hintergrundspeicher Der AT 2000 IP ISDN besitzt einen Ereignisspeicher für bis zu 512 Ereignisse (über die Parametrierschnittstelle auslesbar). Tritt ein Alarm oder eine Störung auf, so wird diese Meldung mit Datum und Uhrzeit in den Ereignisspeicher eingetragen. Ab dem 513. Ereignis wird das älteste Ereignis überschrieben. 2.7 Rücksetzen Mit Betätigung der Reset-Taste bei geöffnetem Gerätekontakt werden die Eingänge zurückgesetzt und die Alarmanzeige (rote LED, falls parametriert) gelöscht, sofern sich die Eingänge wieder im Ruhezustand befinden. Die Ausgänge (Relais) für die Rückmeldung, oder ein auf Alarm parametrierter Ausgang werden ebenfalls zurückgesetzt (siehe Kapitel: 7.3 Reset-Taste und Gerätekontakt). Der Vorgang des manuellen Reset wird mit Datum und Uhrzeit im Hintergrundspeicher festgehalten. Nach einem Reset unterdrückt der AT 2000 IP ISDN für 10 Sekunden die Auswertung von Meldeleitungen. Die LED s und Ausgänge (Relais) gehen wieder in ihren Ausgangszustand zurück, wenn die Auslöseursache behoben wurde. 2.8 Routineruf/Routinerufintervall Eine Überwachung des AT 2000 IP ISDN, des ISDN-Netzes und IP-Netzes erfolgt durch den Routineruf. Dazu baut der AT 2000 IP ISDN in bestimmten Zeitabständen (z.b. alle 24 Stunden) die Verbindung mit einer Empfangs- und Sendeeinrichtung (max. 4) auf. Der Zeitpunkt für den Routineruf kann in Stunden (max. 24 Std.) und Minuten festgelegt werden. Sind mehrere Geräte an eine Zentrale angeschlossen, sollten diese auf unterschiedliche Routineruf-Zeiten eingestellt sein, da die Zeit über ISDN synchronisiert ist. Das Routinerufintervall lässt sich in Abhängigkeit des Zustandes einer Meldeleitung festlegen. F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Funktionsbeschreibung I de 13 2.9 Rückmeldung an die GMA Einer Übertragungs-Rückmeldung an die angeschaltete GMA können Ausgänge zugeordnet werden. Es kann eingestellt werden, ob und wann eine Quittung bei erfolgreiche Übertragung oder Übertragungsstörung an die GMA gesendet werden soll. 2.10 Summer und LED s Für den Summer kann festgelegt werden, bei welchen Störungen (Energieversorgung oder Übertragungsfehler) der Summer angesteuert wird. Es kann festgelegt werden, ob der optische Alarmspeicher (LED) automatisch oder mit der Reset-Taste gelöscht wird. Die Verzögerungszeit für das automatische Löschen beträgt maximal 60 Minuten. 2.11 Blockade-/Sabotagefreischaltung Blockadefreischaltung: Hierbei wird sichergestellt, dass der AT 2000 bei Betrieb an einem ISDN-Anschluss im Alarmfall die Meldung sicher und schnell absetzt. Sind im Alarmfall beide B-Kanäle zufällig oder beim Blockadeversuch absichtlich durch Anrufe belegt, bewirkt der AT 2000 eine Freischaltung eines B-Kanals über den D-Kanal. In der Parametrierung können Rufnummern festgelegt werden, welche bevorzugt nicht abgebrochen werden sollen (z.b. 110 oder 112). Sabotagefreischaltung: Sabotage liegt vor, wenn der S 0 -Bus auf der Teilnehmerseite z.b. durch Kurzschließen manipuliert wird. Der AT 2000 schaltet dann softwaretechnisch den S 0 -Bus zu den Endgeräten ab. Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

14 de I Planungshinweise AT 2000 IP ISDN 3 Planungshinweise 3.1 IP-Netz-Anschluss und Voraussetzungen Für den Ethernet-Anschluss des AT 2000 IP ISDN ist ein Kabel der Kategorie 5 bzw. ein 8-adrig geschirmtes Netzwerkkabel Voraussetzung. Es wird an eine Netzwerkdose (geschirmt) angeschlossen. 3.2 Übertragungsweg IP-Netz Die virtuelle Festverbindung: Einsatzbereich für eine sabotagesichere Übertragung durch eine ständig überwachte Verbindung zur Leitstelle in der VdS Klasse B/C. Die bedarfsgsteuerte Verbindung: Einsatzbereich bei Brand- oder Einbruchmeldungen in der VdS Klasse A. 3.2.1 Virtuelle Festverbindung VdS 2465 Prot. (IP) mit Polling Eine Übertragung wird im Bedarfsfall ausgeführt. Die Leitungsüberwachung erfolgt durch ein Polling zwischen dem AT 2000 IP ISDN und der Empfangseinrichtung. Dadurch wird eine Störung des Übertragungsweges auf beiden Seiten (Sender und Empfänger) erkannt und angezeigt. Bei einer Pollingrate <20s erfolgt eine ständige Leitungsüberwachung (quasi-standleitung), dadurch wird allen VdS-Anforderungen der Klasse C-Systeme Rechnung getragen. Meldungsübertragung Empfangs- Einrichtung GMA Übertragungsgerät Ethernetmodul UDP / IP (VdS 2465) Internet / Intranet VdS 2465 (IP) mit Polling VdS 2465 (IP) ohne Polling Primärer Empfänger z.b. Ziel 3 Backup Empfänger z.b. Ziel 4 AT 2000 IP ISDN ISDN Weite Empfänger sonstige Ziele In der Parametriereinstellung 'VdS2465-Prot. (IP) mit Polling' wird der Empfänger in einem Ziel oder mit einem redundanten Empfänger z.b. im Ziel 3 + 4 zur Übertragung im IP-Netz definiert. Hierbei gilt das erste parametrierte Ziel ist der Primär- Empfänger, das zweite parametrierte Ziel ist der Backup-Empfänger. Maximal sind zwei Ziele mit Polling parametrierbar. F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Planungshinweise I de 15 Das erste parametrierte Ziel (z.b. Ziel 3) = primärer Empfänger: - Dieses Ziel wird entsprechend dem 'Polling-Intervall' gepollt. Das zweite parametrierte Ziel (z.b. Ziel 4) = Backup Empfänger: - Dieses Ziel ist als Redundanz ausgewählt. - Die Überwachung per Routineruf ist parametrierbar. - Bei Ausfall des Primär Empfängers erfolgt ein Polling auf dieses Ziel, entsprechend der Zuweisung in den Allgemeinen Einstellungen - IP-Übertragung. - Dieses Ziel wird dann entsprechend dem 'Polling-Intervall' gepollt. Weitere Empfangseinrichtungen werden in den verbleibenden Zielen zur IP - oder ISDN - Übertragung definiert. 3.2.2 Bedarfsgesteuerte Verbindung VdS 2465 Prot. (IP) ohne Polling Eine Übertragung wird im Bedarfsfall ausgeführt. Die Leitungsüberwachung zwischen dem AT 2000 IP ISDN und der IP- Empfangseinrichtung erfolgt durch den Routineruf (z.b. <25h). Die Schicht 1-Überwachung des Netzzugangs ist ausschließlich mit der Bosch Firmware in UDS 10 B möglich. GMA Übertragungsgerät Ethernetmodul UDP / IP (VdS 2465) Meldungsübertragung Internet / Intranet VdS 2465 (IP) ohne Polling Empfangs- Einrichtung Ziel 1...15 AT 2000 IP ISDN ISDN Ziel 1...15 Erstes Meldeleitungsziel: In der Parametriereinstellung VdS2465-Prot. (IP) ohne Polling wird der Empfänger im Ziel 1-15 zur Übertragung im IP-Netz definiert. Weitere Meldeleitungsziele: Weitere Empfangseinrichtungen werden in den verbleibenden Zielen zur IP - oder ISDN - Übertragung definiert. Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

16 de I Planungshinweise AT 2000 IP ISDN 3.3 ISDN-Netz X.75 (Standard) im B-Kanal Einsatzbereich bei Brand- oder Einbruchmeldungen in der VdS Klasse A. Bei Auslösung einer Meldeleitung wird die Melde-/Alarmübermittlung (VdS 2465 Protokoll) ü- ber den B-Kanal an die digitale Leitstelle gesendet. Im Besetztfall der B-Kanäle besitzt die Alarmmeldung Priorität (=Blockadefreischaltung). X.31 im D-Kanal Einsatzbereich für eine sabotagesichere Übertragung durch eine ständig überwachte Verbindung zur Leitstelle in der VdS Klasse B/C. Im Datex-P Datennetz (X.31) herrscht eine ständig stehende Verbindung (virtuelle Standleitung) zur Alarmempfangseinrichtung. Das VdS 2465 Protokoll wird über den D-Kanal als Melde- und Steuerleitung zur Leitstelle gesendet. Datex-P X.31 ist ein zusätzliches ISDN-Leistungsmerkmal der Telekom (unter Verwendung des Access 100 Anschlusses für 1 MSN). Der Einsatz dieses Leistungsmerkmals ist beim PMP Mehrgeräteanschluss und PTP Anlagenanschluss (ISDN) möglich. Die anzusteuernde Leitstelle muss für Datex-P (X.25/X.31) empfangsbereit sein. F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Planungshinweise I de 17 3.4 ISDN-Anschluss Die Schnittstelle eines Basisanschlusses, an die ISDN-Endgeräte angeschaltet werden können, ist die standardisierte S0-Schnittstelle. Der Basisanschluss umfasst 2 Nutzkanäle (B-Kanäle) und einen Steuerkanal (D-Kanal). Das AT 2000 IP ISDN eignet sich zur Anschaltung an den Basisanschluss. An einem Basisanschluss DSS1 mit folgenden Anschlussarten kann das AT 2000 IP ISDN eingeschleift werden: Beim PMP-Anschluss können max. 8 ISDN-Endgeräte nach dem AT 2000 IP ISDN an einen ISDN-Anschluss angeschlossen werden, wobei zwei Geräte (2 B- Kanäle) gleichzeitig und unabhängig voneinander nutzbar sind. Beim PTP-Anschluss kann eine ISDN- Telekommunikationsanlage (TK) nach dem AT 2000 IP ISDN geschaltet werden. Der AT 2000 ISDN wird für den Basisanschluss mit dem internationalen Protokoll DSS1 geliefert. Der Primär-Multiplex-Anschluss S2M ist nicht möglich! 3.4.1 ISDN-Anschlussvoraussetzungen Der ISDN-Anschluss S 0 DSS1 ist Vorraussetzung für das Anschalten des AT 2000 IP ISDN. Zusätzliche Leistungsmerkmale /-Pakete ggf. freischalten lassen: - "nicht exklusiv" standardmäßig als Leistungsmerkmal, ermöglicht den Anschluss weiterer ISDN Endgeräte nach dem AT 2000 IP ISDN. - Dienst Daten ist für VdS 2465, Cityruf, Klartext (im B-Kanal) erforderlich. - Dauerüberwachung Schicht 1 Überwachung ist für den Mehrgeräteanschluss PMP zusätzlich erforderlich. Beim Anlagenanschluss PTP ist das Leistungsmerkmal standardmäßig vorhanden. - Datex-P ISDN ACCESS 100 (X.31) Leistungspaket Access 100 für VdS 2465 (D-Kanal), ermöglicht den Aufbau einer virtuellen Standleitung als sabotagesichere Übertragung. Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

18 de I Planungshinweise AT 2000 IP ISDN 3.4.2 Anschlüsse am Basisanschluss Das Übertragungsgerät AT 2000 IP ISDN für Gefahrenmeldungen muss als erstes Gerät am S 0 -Bus angeschaltet werden. Durch diese Anschaltung ist es dem AT 2000 IP ISDN möglich, auch bei Sabotage oder Beschädigung der weiterführenden Bus- Verdrahtung, noch eine Meldung abzusetzen (Sabotagefreischaltung). Der Vorrang für den AT 2000 IP ISDN gilt auch bei einer nachfolgenden Anschaltung einer TK- Anlage. Anlagenanschluss (PTP) und Mehrgeräteanschluss (PMP), "nicht exklusiv" Sind bei einer Alarmmeldung beide B-Kanäle besetzt, schaltet der AT 2000 IP ISDN über den D-Kanal einen B-Kanal frei (Blockadefreischaltung). Das Leistungsmerkmal "nicht exklusiv" ist standardmäßig vorhanden. Es ermöglicht einen weiteren Anschluss von ISDN-Endgeräten nach dem AT 2000 IP ISDN. PTP und PMP mit Übertragungsweg X.31 im D-Kanal: Eine sabotagesichere Übertragung ist durch die virtuelle Standleitung gewährleistet. Die Melde-/Alarmübermittlung erfolgt hier über den D-Kanal. Zulässiges Protokoll: VdS 2465 (DSS1) PTP Das Leistungsmerkmal "Dauerüberwachung" Schicht 1 Über-wachung ist beim Anlagenanschluss standardmäßig vorhanden. Die Leitungslänge vom Netzabschluss NT über die UAE 8/8-Dose zur TK-Anlage bzw. zum Endgerät beträgt max. 1000 m. GMA 4 AT 2000 IP ISDN 4 NT Netzabschluss 2 DiVO TK Anlage S 0 -Bus S 0 230 V PMP Das Leistungsmerkmal Dauerüberwachung Schicht 1 Über-wachung, ist beim Mehrgeräteanschluss zusätzlich erforderlich. Die Leitungslänge zwischen Netzabschluss und TK-Anlage bzw. Endgerät beträgt max. 150 m. GMA AT 2000 IP ISDN 4 S 0 NT Netzabschluss 2 DiVO S 0 -Bus 4 230 V TK Anlage F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Planungshinweise I de 19 3.4.3 Zugang zum X.25-Netz über ISDN D-Kanal (X.31) Meldungs- und Empfangsübertragung: Die Meldungsübertragung erfolgt vom AT 2000 IP ISDN über den D-Kanal des ISDN- Netzes (X.31). Aufschaltung von X.31-Teilnehmer auf die Leitstelle weitere ISDN Endgeräte VdS 2465 AT 2000 IP ISDN ACCESS 100 ISDN / X.31 X.25 Datex-P Leitstelle Alarmmeldungen (VdS 2465-Protokolle) werden vom AT 2000 IP ISDN über das ISDN-Netz (X.31) mit Übergang zum Datex-P Netz an die Leitstelle übertragen. Bei der Aufschaltung auf eine Leitstelle mit einem X.25 - Zugang muss vor die Rufnummer die Kennung 0262 für den Übergang X.31 zu X.25 eingegeben werden. Voraussetzungen für den Übertragungsweg X.31 mit Zugang zum X.25-Netz - Für den AT 2000 IP ISDN gilt als Systemvoraussetzung: Version 3.03 - Der Anschluss an das ISDN-Netz (X.31) des AT 2000 IP ISDN muss als erstes Gerät nach dem NTBA erfolgen. Nach dem AT 2000 IP ISDN können weitere ISDN-Endgeräte angeschlossen werden. - Weitere D-Kanal Dienste können bei dieser Anwendung nach dem AT 2000 IP ISDN genutzt werden. - ACCESS 100 ist pro MSN zu beantragen Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

20 de I Montage und Inbetriebnahme AT 2000 IP ISDN 4 Montage und Inbetriebnahme 4.1 Allgemeine Hinweise Bei einer Einbruchmeldezentrale erfolgt die Montage des AT 2000 direkt neben der Zentrale. Für den Netzabschluss NT des AT 2000 IP ISDN müssen die VdS-Vorschriften beachtet werden. ESD Maßnahmen und Vorschriften einhalten (Entladung)! 4.2 Ablauf Montage und Inbetriebnahme Ethernet und ISDN Anschlussdose siehe Kapitel 4.3 UAE 8/8- und Cat. 5 Dose funktionsfähig montiert. Verbindung zum ISDN-Netz herstellen. siehe Kapitel 5.3 Verbindung zum Ethernet herstellen. siehe Kapitel 5.4 Während der Montage ist die UAE 8/8 Dose zu überbrücken! Gehäusemontage siehe Kapitel 4.4 UAE 8/8- und Ethernet Dose überbauen und Gehäuse montieren. Kodierbrücken stecken bzw. ziehen siehe Kapitel 6 Kodierbrücken Einbaumodul und siehe Kapitel 6.1 Kodierbrücken Netzgerät überprüfen siehe Kapitel 6.2 Verbindung zur GMA herstellen siehe Kapitel 4.5 Verbindungsleitung GMA anschließen und die Verbindung zur GMA herstellen. Die GMZ ist parametriert, betriebsbereit, unscharf und in Ruhe geschaltet. Einbau der Optionen siehe Kapitel 4.6 Erweiterungsbaugruppe "12in/out" oder "12 in" Erweiterungsbaugruppe "Brand" AT 2000 mit Spannung versorgen Netzkabel anschließen siehe Kapitel 4.7 Batterien anschließen siehe Kapitel 4.8 Hinweis: Nach Anlegen der Spannungsversorgung führt siehe Kapitel 7.2 der AT 2000 für ca. 2 Minuten eine Synchronisation des ISDN-Netzes durch. F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Montage und Inbetriebnahme I de 21 Betrieb des AT 2000 Nach der Synchronisation leuchtet die: Betriebs LED 'grün' Hinweis: Ist dies nicht der Fall überprüfen Sie nochmals Punkt 6 Parametrierung des AT 2000 siehe Kapitel 4.10 Die Brücke BR1 (1-2) muss gesteckt sein: siehe Kapitel 6.1 Parametrierdatei in den AT 2000 laden. Nach dem Laden leuchten für ca. 3 Sek. die: LED 'Alarm' und (Selbsttest) LED 'Störung Allg.' Hinweis: Nach der Parametrierung führt der AT 2000 siehe Kapitel 7.2 für ca. 2 Min. eine Synchronisation des ISDN-Netzes durch. Übertragung des AT 2000 testen Ethernet Übertragung testen: Meldeleitung auslösen: Während der Übertragung an eine Leitstelle: Bei einem Anzeigefehler: Überprüfung der Parametrierung oder der Ethernet-Anschluss ist gestört. Reset Taster betätigen: Alarm LED blinkt Betriebs LED blinkt Alarm LED aus Nach ca. 10 Sek. ist die Anlage wieder meldebereit! Ersatzwegsignalisierung testen (Voraussetzung: Layer 1): Ethernet unterbrechen, nach ca. 60 Sek. wird die Ethernet-Störung zur Leitstelle übertragen Meldeleitung auslösen: Alarm LED blinkt Während der Übertragung an eine Leitstelle: Betriebs LED blinkt Bei einem Anzeigefehler: Überprüfung der Parametrierung oder der Ethernet-Anschluss ist gestört. Reset Taster betätigen: Alarm LED aus Nach ca. 10 Sek. ist die Anlage wieder meldebereit! Weitere Hinweise: Hintergrundspeicher auslesen siehe Kapitel 4.10 Batteriespannung testen (NG12IM) siehe Kapitel 7.6 Hardware Reset durchführen siehe Kapitel 7.2 Nach der Parametrierung des Geräts das Gehäuse verschrauben. Sechs Kontaktpunkte gewährleisten nach dem Schließen die Erdung des Geräts. Schrauben mit Plombierplättchen verplomben. Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

22 de I Montage und Inbetriebnahme AT 2000 IP ISDN 4.3 Ethernet und ISDN Anschlussdose - Die Modular Anschlussdose Cat. 5 montieren und anschließen. Siehe Kapitel: 5.4 - Die UAE 8/8-Dose montieren und anschließen: Siehe Kapitel Anschaltung Fernsprechnetz: 5.3 - Mit dem Verbindungskabel die UAE 8/8-Dose überbrücken, um während der Montage den Telefonbetrieb zu gewährleisten. AT 2000 IP ISDN Modular Anschlussdose Cat. 5 Netzwerk Ethernet BU1 Netzabschluss UAE 8/8 Dose (ISDN) UAE 8/8-Dose mit Verbindungskabel überbrückt NT BU1 BU2 ISDN End- Geräte AT 2000 F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Montage und Inbetriebnahme I de 23 4.4 Gehäusemontage - UAE 8/8-Dose und Ethernetanschlussdose überbauen: Dübellöcher nach Bohrschablone für das Batteriegehäuse anzeichnen, bohren und das Gehäuse an die Wand montieren. Es sind Dübel mit mind. 6 mm Ø zu verwenden. - Das Netz-Kabel in das Batteriegehäuse über eine Kabeleinführung einführen. - Das Netz-Kabel so ablängen, dass genügend Länge für die zu legende Schlaufe verbleibt. - Die Verbindungsleitung von der GMA kommend in das Batteriegehäuse über eine Kabeleinführung einführen. Genügend Länge für die zu legende Schlaufe beim Ablängen berücksichtigen. - Den Baugruppenträger mit Flachbaugruppen mittels selbstschneidenden Befestigungsschrauben auf die Montageplatte des Batteriegehäuses montieren. - Den Baugruppenträger mit der Montageplatte in das Batteriegehäuse einhängen. Kabeleinführung für Verbindungsleitung GMA Kabeldurchführung Montageplatte Baugruppenträger auf Montageplatte montiert und das Batteriegehäuse eingehängt Kabeldurchführung Kabeleinführung Modular Anschlussdose Cat. 5 Batteriegehäuse Batteriehalter UAE 8/8-Dose Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

24 de I Montage und Inbetriebnahme AT 2000 IP ISDN 4.5 Verbindungsleitung GMA anschließen Die Verbindung zur GMA kann über die Verbindungsleitung oder über ein Flachbandkabel hergestellt werden. - Beim Flachbandkabel muss der Stecker ST V belegt werden. - Die Verbindungsleitung (GMA) vor den Baugruppenträger positionieren und Steckverbinder auf das Einbaumodul stecken, siehe Kapitel: 5 Anschaltungen. - Beim Einklemmen der Abschirmung auf die Erdung achten! - An die Kabeladern Steckverbinder löten. 2polige Steckverbinder - Meldeleitungen 3polige Steckverbinder - Relais (siehe Kapitel: 5 Anschaltungen) Baugruppenträger Die Schlaufe im Batteriekasten zur Zugentlastung legen! Verbindungsleitung GMA Kabelbinder Kabelklammer Abschirmung Anschlüsse für Steckverbinder Steckverbinder, Bu.-2polig für Meldeleitungseingänge Steckverbinder, Bu.-3polig für Relais Achtung: Die Abschirmung nur einseitig (am AT 2000 oder an der Zentrale) herstellen. F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Montage und Inbetriebnahme I de 25 4.6 Erweiterungsbaugruppen Erweiterungsbaugruppen "12 in/out" oder "12 in" - Erweiterungsbaugruppe"12 in/out" oder "12 in" von oben in die Führung am Baugruppenträger schieben. - Verbindung zwischen der Erweiterungsbaugruppe und dem AT 2000 Einbaumodul mit Flachbandkabel (ST I) im spannungslosen Zustand herstellen. - Die Verbindungsleitung (GMA) vor den Baugruppenträger positionieren und Steckverbinder auf die Erweiterungsbaugruppe stecken. - An Kabeladern Steckverbinder löten. Siehe Kapitel: 5.5 Anschaltungen. Erweiterungsbaugruppe "Brand" - Die Erweiterungsbaugruppe "Brand" auf das Einbaumodul AT 2000 stecken (Steckerpunkt R1A/B/C und ML 1A/B). - Erweitungsbaugruppe "Brand" an die Brandmeldezentrale über 3-poligen Stecker anschalten (siehe Kapitel: 5.6 Anschaltungen, Brand). Erweiterungsbaugruppe "12 in/out" oder "12 in" Verbindungsleitung GMA Die Schlaufe im Batteriekasten zur Zugentlastung legen! Kabelbinder Kabelklammer Abschirmung Achtung: Die Abschirmung nur einseitig (am AT 2000 oder an der Zentrale) herstellen. ST I Erweiterungsbaugruppe "Brand" Zur ÜE der BMZ Relaiskontakte (ST2) 1 2 3 1 RL 2 Relais 5 ML1 Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

26 de I Montage und Inbetriebnahme AT 2000 IP ISDN 4.7 Netzkabel anschließen - Das Netzkabel ausschließlich im spannungslosen Zustand montieren. - Kabel durch die Kabeleinführung und Ferrithülse führen. - Das Netzkabel über die Kabeldurchführung auf die Vorderseite des Baugruppenträgers legen. - Schlaufe im Batteriegehäuse legen (zum Öffnen des Gehäuses). - Das Netzkabel ablängen und abisolieren. - Bei Verwendung von Litzen, Aderendhülsen verwenden. - Kabel an das Netzgerät NG 12IM am 230 V Eingang anschließen. Netzkabel (3 x 1,5 mm 2 ) Kabelmantel endet nach der Ferrithülse Netzkabel (3 x 2,5 mm 2 ) Kabelmantel endet vor der Ferrithülse NG 12IM Schutzkappe 230 V Eingang SI-Netz Ferrithülse Kabeleinführung 230 V Eingang L1 NETZ N Entriegelungshebel zum Einführen der Drähte nach hinten drücken. Schutzleiter anschließen! (Schutzklasse I) Absicherung der Netzspannung mit Sicherung SI- Netz 10 A. Die Schutzkappe des Netzteils darf nicht entfernt werden! F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Montage und Inbetriebnahme I de 27 4.8 Batterien anschließen - Kabel über die untere Kabeldurchführung vor den Baugruppenträger legen. - Schlaufe im Batteriegehäuse legen (zum Öffnen des Gehäuses). - Batterien mit dem Netzgerät NG 12IM verbinden. Auf richtige Polung achten! Bei Kurzschluss Verletzungsgefahr! SI-Netz T500 Netzgerät NG 12IM P2 BR2 1 2 3 1 SI-Batt. T2 2 3 4 - + - + Batterie Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

28 de I Montage und Inbetriebnahme AT 2000 IP ISDN 4.9 Inbetriebnahme Das Überbrückungskabel an der UAE 8/8-Dose nun trennen. Parametrierschnittstelle: PC über 1:1-Kabel mit dem PC/Laptop-Anschluss ST3I (Einbaumodul) verbinden. Parametrierdatei in den AT 2000 laden. Übertragung des AT 2000 testen: - Meldeleitungen ML auslösen - Störungen auslösen - Empfang und Übertragung zur Leitstelle überprüfen - Übertragung und Quittung der Empfangszentrale im Hintergrundspeicher überprüfen 4.10 Parametrierung Die Parametrierung erfolgt über einen PC oder Laptop mit der Benutzeroberfläche Windows 3.1X oder höher sowie dem Parametrierprogramm WPAT2000. In der Programmgruppe WPAT2000 befinden sich Programm-Icons für: - WPAT2000 zur Parametrierung des AT 2000 - Liesmich wichtige Info zur Parametrierung Per Schnittstellenkabel (9-polig 1:1) wird die Parametrierung in den AT 2000 geladen bzw. die Parameter sowie der Hintergrundspeicher des AT 2000 gelesen. Die aktuelle Version des Parametrierprogramm WPAT2000 ist im Infomanagement gespeichert und muss auf Ihrem PC installiert werden. Das WPAT2000 enthält eine umfassende OnlineHilfe, auszuwählen in der Menüleiste bzw. während des Parametrierens stehen Ihnen Hilfetexte nach Aufrufen des 'Hilfe'-Buttons zum aktuellen Thema zur Verfügung. Der Erweiterte Modus 'E' ist Voraussetzung für alle IP und ISDN-Funktionen! F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Anschaltungen I de 29 5 Anschaltungen 5.1 Anschlussbelegung AT 2000 IP ISDN Relais 2 S1A S1B S1C Relais 1 ML1 ML2 ST V Anschluss an GMA A B A B BR4 PC/Laptop/Teleservice Anschluss ST 3I BR1 Hardware Reset ML3 ML4 ML5 ML6 ML7 Relais 4 A B A B A B A B A B Relais 3 EXTM EXTP Betrieb Störung allg. Störung EV Alarm Gerätekontakt Reset Taste Netzgerät- Anschluss STN STB ST I Anschluss an Erweiterungsbaugruppen Flachband- kabel- Verbindung Ethernetmodul ATXPort ISDN-Anschluss von NT BR3 -VM +VM ST1 ST2 BR5 ISDN- Anschluss S 0 Teilnehmer Ethernet- Anschluss BR1 1 2 3 4 Netzgerät NG 12IM P1 VIG VM 0V 0V +V1 P2 L1 N SI-Netz T500 BR2 1 2 3 1 SI-Batt. T2 2 3 4 Netz-Anschluss 230 V ~ bl rt - + Batterie 12 V 10 Ah bl rt - + Batterie 12 V 10 Ah Auf richtige Polung achten! Bei Kurzschluss Verletzungsgefahr! Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

30 de I Anschaltungen AT 2000 IP ISDN 5.2 Beschaltungsvarianten der Meldeleitungseingänge (Projektierung beachten) Kontaktlinie Meldung durch Schließen Kontaktlinie Meldung durch Öffnen +V 10k Notruf: Widerstandsüberwacht Meldung bei Abweichung um ± 40% des Endwiderstandswertes (Standard) 5k62 A/D Wandler 10k 5k62 Brand: Widerstandsüberwacht auf Störung (Drahtbruch, Kurzschluss) und Alarm 10k Widerstandsüberwacht VdS-Richtlinien beachten: Wenn der AT 2000 IP ISDN nicht direkt in die GMZ bzw. unmittelbar mit der GMZ zusammengebaut wird, so dass ein Angriff auf die Verbindungsleitungen zwischen diesen Geräten möglich ist, müssen nach den Bestimmungen des VdS die Meldeleitungseingänge des AT 2000 IP ISDN widerstandsüberwacht werden. Beschaltungsvarianten STN/STB STB/STN oder STB/STN F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Anschaltungen I de 31 5.3 Fernsprechnetz (UAE 8/8 - Dose) an AT 2000 IP ISDN Für die Anschaltung des AT 2000 ist eine UAE 8/8 - Dose zwischen dem Netzabschluss NT und der TK-Anlage bzw. dem ISDN-Endgerät nötig. Wird der AT 2000 abgetrennt, muss die UAE 8/8 - Dose (BU 1 nach BU 2) überbrückt werden, um die Funktion der Endgeräte sicher zu stellen. Leitungslängen beim PMP, Mehrgeräteanschluss: vom Netzabschluss NT zum AT 2000: max. 150 m vom AT 2000 zum ISDN-Endgerät: max. 150 m Leitungslängen beim PTP, Anlagenanschluss: vom Netzabschluss NT zum AT 2000: max. 1000 m vom AT 2000 zum ISDN Endgerät: max. 1000 m Hinweis: Die UAE 8/8 - Dose ist im Lieferumfang nicht enthalten. PMP 150 m UAE 8/8 - Dose 150 m PMP PTP 1000 m 1000 m PTP 2 NT S 0 4 BU1 BU2 S 0 4 ISDN Endgeräte Netzabschluss S 0 4 max. 10 m S 0 4 ST1 ST2 AT 2000 Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

32 de I Anschaltungen AT 2000 IP ISDN 5.4 Anschluss des S 0 an NT Hinweise zu den Kabeladern: Die Adern dürfen in der gesamten Verdrahtung weder innerhalb der Adernpaare vertauscht werden, noch dürfen die Adernpaare gegeneinander vertauscht werden. Die Verseilung der Doppeladern darf je Verbindungspunkt maximal 10 cm aufgehoben werden. Leitungsschirm erden! NT 2a 1a 1b 2b ws rt sw ge UAE 8/8 - Dose Adernpaare: P1 = 4+5 (1a rt + 1b sw) P2 = 3+6 (2a ws + 2b ge) 8 7 2 1 NT Klemmleiste 6 5 4 3 BU1 BU2 S 0 Klemmleiste 6 5 4 3 8 7 2 1 S S 0 - Bus ws rt sw ge 2a 1a 1b 2b ISDN-Endgerät 1 100 Ω 100 Ω 1 Am Ende des S 0 Busses müssen Abschlusswiderstände vorhanden sein (Symmetrie). Können aber auch bereits in einigen ISDN-Endgeräten schon enthalten sein. F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Anschaltungen I de 33 5.5 Ethernet (Modular Anschlussdose Cat.5) an AT 2000 IP ISDN Hinweise zu den Kabeladern: Die Adern dürfen in der gesamten Verdrahtung weder innerhalb der Adernpaare vertauscht werden, noch dürfen die Adernpaare gegeneinander vertauscht werden. Die Verseilung der Doppeladern darf je Verbindungspunkt maximal 10 cm aufgehoben werden. Bei Netzwerk-Verbindungskabel >50 cm ist darauf zu achten, dass Netzwerkkabel der Kategorie 5 (Patch-Kabel) verwendet werden. Netzwerk Schirm ws-or or ws-gn bl ws-bl gn ws-br br 8-poliges standard Netzwerkkabel Klemmleiste BU1 8 7 6 5 4 3 2 1 Adernpaare: P1 = 4+5 (bl + ws-bl) P2 = 3+6 (ws-gn + gn) P3 = 1+2 (ws-or + or) P4 = 7+8 (ws-br + br) BU1 BU2 8 7 6 5 4 3 2 1 S Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

34 de I Anschaltungen AT 2000 IP ISDN 5.6 Erweiterungsbaugruppe "12 in/out" oder "12 in" Zur Erweiterung von Ein- und Ausgängen steht die Erweiterungsbaugruppe "12 in/out" mit - 12 Eingängen (Gleichstrom-Primärleitungen) und - 12 Ausgängen (Relaiskontakte) oder die Erweiterungsbaugruppe "12 in" mit - 12 Eingängen (Gleichstrom-Primärleitungen) zur Verfügung. Darstellung der Erweiterungsbaugruppe "12 in/out" 12 Eingänge L8 bis L19.................. 12 Ausgänge R5 bis R16............. L8A L8B L9A L9B L10A L10B L11A L11B L12A L12B L13A L13B R5C R5B R5A R8C R8B R8A R11C R11B R11A R14C R14B R14A.................. R6C R6B R6A R9C R9B R9A R12C R12B R11A R15C R15B R15A L19B L19A L18B L18A L17B L17A L16B L16A L15B L15A L14B L14A R7C R7B R7A R10C R10B R10A R13C R13B R13A R16C R16B R16A............. Erweiterungsbaugruppe "12 in/out" ST1 Verbindung zum Einbaumodul AT 2000 IP F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Anschaltungen I de 35 5.7 Erweiterungsbaugruppe "Brand" Die Ansteuerung und Leitungsüberwachung erfolgt von der Brandmelderzentrale aus. AT 2000 BMZ Einbaumodul R1A Relais 1 Relais 2 R1B R1C ML1A ML1B ST1B ST1C Erweiterungsbaugruppe "Brand" 1 2 3 4 5 S s 455 Ω R V 1 2 3 RL/2 RL/2 RL/2 ÜE-Überwachung 12V oder 24V abhängig von BMZ UEE UEE +24 V +12 V Rückmeldung RL/2 10 Ω Parametrierung AT 2000: Meldeleitung ML 1: "Kontakt geschlossen = Alarm" Ausgang 2: Ansteuerung "Daueransteuerung" und Ruhezustand "EIN" Störung-Übertragungsweg: Ansteuerung Relais 2. Nur wenn beide Übertragungswege gestört sind. Rückmeldung: positiv oder negativ Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

36 de I Kodierung AT 2000 IP ISDN 6 Kodierung 6.1 Einbaumodul Brücke BR1 Reset 7 5 3 1 BR1 8 6 4 2 Standardeinstellung: PIN 3 und 4 sind überbrückt. Resetdauer ca. 10 Sekunden 7 5 3 1 BR1 8 6 4 2 PIN 1 und 2 sind überbrückt. Resetdauer ca. 2 Minuten. 7 5 3 1 BR1 8 6 4 2 Für einen kompletten Neustart (Hardware-Reset) sind PIN 7 und 8 für ca. 1 Sekunde zu überbrücken. Siehe auch Kapitel 7.2 Brücke BR3 Konfiguration auf dem S0-Bus 7 5 3 1 BR3 8 6 4 2 2 NT 4 AT 2000 Netzabschluss S0-Bus 4 S0-Bus S0-Bus mit Endwiderständen BR3 7 5 3 1 8 6 4 2 2 NT 4 AT 2000 Netzabschluss S0-Bus 4 4 4 S0-Bus mit Endwiderständen S0-Bus mit Endwiderständen F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Kodierung I de 37 Brücke BR4 Anschaltung an eine GMZ BR4 1 3 5 7 2 4 6 8 PIN 1 und 2 der Brücke BR4 offen: keine Störungsmeldung (Relais 1) über Flachbandkabel. PIN 3 und 4 der Brücke BR4 offen: keine Rückmeldung (Relais2) über Flachbandkabel. 1 3 5 7 BR4 2 4 6 8 Anschaltung an die NZ 300 LSN über Flachbandkabel (ST V). PIN 1 und 2 der Brücke BR4 geschlossen: Störungsmeldung über das Flachbandkabel zur GMA. PIN 3 und 4 der Brücke BR4 geschlossen: Rückmeldung über das Flachbandkabel zur GMA. 6.2 Netzgerät NG 12IM Brücke BR1 Ansteuerung des GSM Funkmodul / Summer BR1 1 2 3 4 1 2 Der Summer wird angesteuert (Standardeinstellung) 3 4 Ausgang VIG (12 V/10 ma), statische Ansteuerung Brücke BR2 BR2 BR2 1 2 3 1 2 3 Batterietest Betriebszustand: Testabstand ca. 13 Minuten Prüfzustand: Testabstand ca. 3 Sekunden Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

38 de I Wartung und Service AT 2000 IP ISDN 7 Wartung und Service 7.1 Allgemeines Wartungs- und Inspektionsmaßnahmen müssen in festgelegten Zeitabständen und durch entsprechendes Fachpersonal ausgeführt werden. Im Übrigen gelten für alle diesbezüglichen Arbeiten die Bestimmungen der DIN VDE 0833. 7.2 Reset Hardware-Reset: Für einen Hardware-Reset sind die Pins 7 und 8 der Brücke BR1 für eine Sekunde zu überbrücken. Für ca. 2 Minuten führt der AT 2000 eine Synchronisation mit dem ISDN-Netz durch. Zur Signalisierung blinken abwechselnd die LED`s. Während dieser Zeit kann kein Telefonverkehr durchgeführt werden! In den darauf folgenden 10 Sekunden wird der aktuelle Zustand aller Meldeleitungen eingelesen. Eventuell anstehende Meldungen führen in diesen 10 Sekunden zu keiner A- larmierung und Übertragung. Reset (Standardeinstellung): 2 Minuten Resetdauer, PIN 1 und 2 der Brücke BR1 sind überbrückt. Dabei synchronisiert sich der AT 2000 auf das ISDN-Netz. Verkürzter Reset: Kurzer Reset für die Installationsphase, PIN 3 und 4 der Brücke BR1 für ca. 10 Sekunden stecken. Hierbei erfolgt keine Synchronisation auf das ISDN-Netz. 7.3 Reset-Taste und Gerätekontakt Gerätekontakt: Die Aktionen bei geöffnetem bzw. geschlossenem Gerätekontakt können festgelegt werden. Reset-Taste: Reset-Taste drücken bei geöffnetem Gerätekontakt: Die Alarm LED wird gelöscht, wenn alle Meldeleitungen in Ruhe sind. Reset-Taster, >5 Sekunden drücken - Ansteuerung Relais 4: Durch Schalten des Relais 4 können weitere Aktionen eingeleitet werden. 7.4 AT 2000 an Zentrale NZ 300 LSN Der Anschluss des AT 2000 an die Zentrale NZ 300 LSN ist im Installationshinweis Einbausatz AT 2000-Zentrale (4.998.069.717) beschrieben. Bitte beachten Sie die Parametrierhinweise! F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Wartung und Service I de 39 7.5 Test der Batteriespannung 1. BR 2 Batterie-Prüfzeit von (Pos. 1-2) Testabstand ca. 13 Minuten auf (Pos. 2-3) Testabstand ca. 3 Sekunden umstecken. 2. Wenn nach einer Minute keine Störungsanzeige Störung EV erfolgt, ist die Batteriespannung in Ordnung. BR 2 wieder auf Testabstand ca. 13 Minuten (1-2) stecken. (Siehe Kapitel: 6.2 Kodierung/Netzgerät NG 12IM) BR1 1 2 3 4 Netzgerät NG 12IM P1 VIG VM 0V 0V +V1 L1 N SI-Netz T500 P2 BR2 1 2 3 SI-Batt. T2 1 2 3 4 Achtung: 230 V ~ 7.6 Batteriewechsel und Entsorgung Batteriewechsel: Beim Wechseln der Batterien dürfen nur Batterien gleicher Spannung und Kapazitäten verwendet werden, da dies sonst zu Funktionsstörungen führen kann. Benutzen Sie daher nur typengleiche Batterien gleichen Alters aus der gleichen Fertigungsserie. Auf richtige Polung achten! Bei Kurzschluss Verletzungsgefahr. Entsorgung: Unbrauchbare und nicht mehr reparaturfähige Leiterplatten und Batterien müssen fachgerecht entsorgt werden. Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

40 de I Technische Daten AT 2000 IP ISDN 8 Technische Daten 8.1 Allgemeine Gerätedaten AT 2000 IP ISDN Eingänge - Anzahl der Eingänge (mit Erweiterung) 7 (19) - Endwiderstand der Primärleitung 10 kω ± 1% - Auslösewiderstand 5,62 kω ± 1% - Ansteuerzeit > 200 ms - Leitungswiderstand der Primärleitung max. 80 Ω (40 Ω je Ader) Ausgänge - Anzahl der Ausgänge (mit Erweiterung) 4 (16) - max. Leistung 30 W/60 VA (ohmsche Last) - max. Spannung 50 V - Mehrstrom je angesteuertem Relais ca. 12 ma 8.2 Ethernetmodul ATXPort - Serielle Schnittstelle TTL - Übertragung 10/100 Mbit/s - Spannungsversorgung 3,3 V - Ruhestrom 119 ma - Sendestrom 190 ma - Sendeleistung ca. 0,6 W 8.3 Gerätedaten AT 2000 IP ISDN (Einbaumodul) - Betriebsspannung 10,5... 29 V Stromaufnahme - Ruhestrom 216 ma (bei 12 V) - IP Übertragung 216 ma (bei 12 V) - ISDN Übertragung 218 ma (bei 12 V) F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Abkürzungsverzeichnis I de 41 8.4 Gerätedaten AT 2000 IP ISDN (Gehäuseversion) Stromaufnahme - Ruhestrom 216 ma - IP Übertragung 216 ma - ISDN Übertragung 218 ma Umgebungsbedingungen - Umgebungstemperatur 273 K bis 323 K (0 C bis +50 C) - Umweltklasse II (VdS 2110) - Schutzklasse II (DIN VDE 0106 Teil 1) - Gehäuseschutzart IP 30 Elektromagnetische Verträglichkeit - Störfestigkeit DIN EN 50130-4 - Störaussendung DIN EN 61000-6-3 Gehäuse - Maße (B x H x T) 258 x 366 x 188 mm - Farbe hellgrau - Gehäuseschutzart IP 40 - Gewicht 10,0 kg Energieversorgung - Schutzklasse I (DIN VDE 0106-Teil 1) - Netzspannung 230 V (-15%... +10%) - Netzfrequenz 50 Hz (+10%) - Stromaufnahme Netz 200 ma - Batteriekapazität 12 V / 2 x 10 Ah - Überbrückungszeit max. 72 Std. bei 330 ma Batterieladung - Ladespannung 13,7 V bei 20 C - max. Ladestrom 1 A - Restwelligkeit (USS +B ) ± 100 mv Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05

42 de I Technische Daten AT 2000 IP ISDN 8.5 Erweiterungsbaugruppe Brand - Überwachungsstrom max. 10 ma - Ansteuerungsstrom max. 40 ma - Rücksetzstrom max. 2,5 ma - Ansteuerzeit min. 200 ms - Leitungswiderstand max. 20 Ω 8.6 Erweiterungsbaugruppe 12 in/out - Endwiderstand der Primärleitung 10 kω ± 1% - Auslösewiderstand für Brand 5,62 kω ± 1% - Ansteuerzeit > 200 ms - Leitungswiderstand der Primärleitung max. 80 Ω (40 Ω je Ader) Belastung der Umschaltkontakte - max. Leistung 30 W/ 60 VA (ohmsche Last) - max. Spannung 50 V 8.7 Erweiterungsbaugruppe 12 in Endwiderstand der Primärleitung 10 kω ± 1% Auslösewiderstand für Brand 5,62 k kω ± 1% Ansteuerzeit > 200 ms Leitungswiderstand der Primärleitung max. 80 Ω (40 Ω je Ader) F.01U.523.511 I V2 I 2007.05 Bosch Sicherheitssysteme GmbH

AT 2000 IP ISDN Abkürzungsverzeichnis I de 43 9 Abkürzungsverzeichnis AT2000IP Alarm Transceiver 2000 Internet Protokoll BMZ Brandmeldezentrale DIN Deutsches Institut für Normung DiVO Digitale Vermittlungsstelle Ort DSS1 Digital subscriber system no. 1 (europäisches ISDN-Protokoll) GK Gerätekontakt GMA Gefahrenmeldeanlage GMZ Gefahrenmeldezentrale IP Internet Protokoll ISDN Integrated Services Digital Network ML Meldeleitung NG 12IM Netzgerät NT Netz-Terminator PMP Point to multipoint, Punkt-zu-Mehrpunkt PTP Point to point, Punkt-zu-Punkt S 0 SIM SMS TAE UAE UDP/IP VDE VdS VIG Schnittstelle am ISDN Basisanschluss Subscriber Identifikationsmodul Short Message Service Telekommunikations-Anschlusseinheit Universelle-Anschlusseinheit User datagram protocol/internet protocol Verband Deutscher Elektrotechniker VERBAND DER SCHADENVERSICHERER e.v. Voltage Ignition VM Voltage Modem Bosch Sicherheitssysteme GmbH F.01U.523.511 I V2 I 2007.05