Dem Sterbenden begegnen

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Transkript:

Symposium Dem Sterbenden begegnen Herausforderungen an Medizin und Pflege 10. November 2017 Wien in Kooperation mit:

Thema Sterben und Tod sind immer noch ein Tabuthema. Über die letzte Lebensphase und Wünsche zu sprechen, wird von Schwerkranken und Angehörigen gemieden. Auch Ärzte und Pflegende fühlen sich häufig unsicher und überfordert. In ihrer Rolle als Überlebende trennt sie eine existentielle Kluft vom Sterbenden (Diversität). Was brauchen Menschen, die in ihren letzten Tagen mit ihrer Endlichkeit unmittelbar konfrontiert sind - und was brauchen jene, die sie begleiten? Welche Kompetenzen sind unter Ärzten, Pflegenden und Therapeuten nötig, um dem Sterbenden in seinen physischen und spirituellen Nöten und Ängsten zu begegnen? Welcher organisationale Rahmen ist dafür nötig? Welche Rolle können Angehörige dabei spielen? Wer Menschen das Sterben erleichtern will, muss die Grenzen des Lebens anerkennen. Therapeutischer Übereifer und ein qualitätsgesichertes Sterben, bei dem alles getan wurde, verdecken nicht selten die uneingestandene Ratlosigkeit oder Angst vor der (eigenen) Endlichkeit. Worin besteht die Kunst des Sterbenlassens? Wie lassen sich ethische Konflikte im Bereich von palliativer Sedierung und freiwilligem Nahrungsverzicht auflösen? Es ist Zeit, im medizinischen Hochleistungsbetrieb eine Sprache humaner Sterbebegleitung wiederzugewinnen. G. Bonelli

Referenten Angelika Feichtner, MSc (Palliative Care) Dozentin im Bereich von Hospizarbeit und Palliative Care, Innsbruck Univ.-Prof. Dr. Günther Gastl Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin V, Innsbruck Univ.-Prof. DDr. Reimer Gronemeyer Institut für Soziologie der Justus-Liebig-Universität Gießen Ao. Univ.-Prof. Dr. Franz Kolland Fakultät für Sozialwissenschaften, Universität Wien Hilde Kössler, MMSc Koordinatorin des Mobilen Palliativteams Baden, 2. Vizepräsidentin der Österreichischen Palliativgesellschaft Univ.-Prof. Dr. Martin W. Schnell Lehrstuhl für Sozialphilosophie und Ethik, Fakultät für Gesundheit, Direktor des Instituts für Ethik und Kommunikation im Gesundheitswesen, Universität Witten/Herdecke Irena Schreyer, MScN Lehrstuhl für Sozialphilosophie und Ethik, Universität Witten/Herdecke Dr. Markus Schwarz, MBA Chief Operating Officer (COO), SeneCura Gruppe OA Dr. Dietmar Weixler Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin, Landesklinikum Horn-Allentsteig

Programm 08.30 Registrierung 09.00 Begrüßung Session I 09.15 Sterben als gesellschaftliches Tabu Franz Kolland 09.45 Dem Sterbenden begegnen: Ansätze zur Überbrückung der Diversität Martin W. Schnell 10.15 Pause 10.45 Über die Kunst des Sterbenlassens Günther Gastl 11.15 Spiritualität am Ende des Lebens: Gespräche über das Sterben Reimer Gronemeyer 11.45 Diskussion 12.30 Mittagsbuffet Moderation Univ.-Doz. Dr. Titus Gaudernak Kuratorium, IMABE, Wien Mag. Susanne Kummer Geschäftsführerin IMABE, Wien

Programm Session II 13.30 Palliative Sedierung: Richtlinien und Grauzonen Dietmar Weixler 13.45 Sorge bis zuletzt: die Perspektive der Organisationsethik Markus Schwarz 14.00 Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit was tun? Angelika Feichtner 14.15 Pause Session III 14.30 Wie Angehörige häusliche Palliativsituationen stabilisieren. Präsentation einer Studie Irena Schreyer 14.45 Zuhause sterben: Herausforderungen für mobile Palliativteams Hilde Kössler 15.00 Abschlussdiskussion 16.00 Ende

P Hollandstraße Hammer-Purgstall-Gasse Negerlegasse Salztorgasse Salztorbrücke 1 Salztorbrücke Obere Donaustraße Lilienbrunngasse Schoellerhofgasse Gredlerstraße Gredlerstraße 2 Taborstraße Öffentliche Verkehrsmittel U-Bahn-Anschluss: U4 Schwedenplatz U1 Schwedenplatz Straßenbahn-Anschluss: 1, 2 Schwedenplatz www.wienerlinien.at Franz-Josefs-Kai Rotenturmstraße Marienbrücke Schwedenplatz U1, U4 Marienbrücke 2 Taborstraße Parkmöglichkeiten Kostenpflichtige Kurzparkzone Öffentliche Parkgaragen APCOA Diana Bad, 2., Hollandstraße 2 BIP Karmelitermarkt 2., Leopoldsgasse 39 Tagungsort Raiffeisen Forum Wien Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1 1020 Wien Anmeldung Mittels Onlineformular (www.imabe.org) Anmeldeschluss: 27. Oktober 2017 Teilnahmebetrag: 50 Euro Einzahlung des Teilnahmebetrags (spesenfrei für den Empfänger) auf das Konto: IMABE IBAN: AT67 1100 0095 5398 8800 BIC: BKAUATWW Vermerken Sie bei der Überweisung den/die Namen der Teilnehmenden. Ihre Anmeldung wird erst nach Zahlungseingang wirksam. Im Anschluss erhalten Sie eine Anmeldebestätigung. Veranstalter Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik Landstraßer Hauptstraße 4/13 1030 Wien Tel. +43 1 715 35 92 www.imabe.org Mitveranstalter Österreichische Ärztekammer Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft Fortbildungsdiplome Berufsverband Österreichischer PsychologInnen: 7 Fortbildungseinheiten Österreichische Ärztekammer: 7 sonstige DFP-Punkte Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband: 6 Fortbildungspunkte Sponsoren