Handwerk, Technik, Industrie Tag des offenen Denkmals

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Transkript:

Handwerk, Technik, Industrie Tag des offenen Denkmals Thementag: Rathaus Münster 20. September

Europäisches Kulturerbe Das Rathaus des Westfälischen Friedens in Münster Thementag am 20. September Am 15. April 2015 wurde Münsters Rathaus mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet gemeinsam mit dem Rathaus in Osnabrück. Als Verhandlungsort des Westfälischen Friedens wurde es damit in die Reihe der Kulturerbe-Stätten in Europa aufgenommen, zu denen beispielsweise auch das Hambacher Schloss und die Akropolis gehören. Nur eine Woche nach dem Denkmaltag können Sie mehr über Geschichte und Bedeutung des Rathauses erfahren. Fachleute stellen Details des Friedenssaals vor, referieren zum Westfälischen Frieden, zum Geschichtsort Rathaus und zum Wiederaufbau. Ein sachkundiger Besuch auf dem Platz der Westfälischen Friedens direkt hinter dem Rathaus Münsters jüngstes Denkmal rundet den Thementag ab. Das Programm finden Sie in der Heftmitte. Titelbild: Münsters Rathaus ist nicht nur Baudenkmal, sondern auch lebendiger Ort der Geschichtsvermittlung und Begegnung, wie sich bei den Feierlichkeiten zur Verleihung des Europäischen Kulturerbesiegels zeigte.

Handwerk, Technik, Industrie Tag des offenen Denkmals am 13.9.2015 Einleitung 3 Inhalt Technikdetails 4 Restaurierung 7 Traditionshandwerk 10 Können 12 Thementag Rathaus (20.9.2015) 14 Umnutzung 17 Industrietechnik 20 Kunstfertigkeit 22 Schlaun 24 Speicherstadt 26

Bildreihe oben von links: Alte Technik in der Mühle in Albachten Ein Blick in eine Schreinerei: Früher wurden Stühle handwerklich hergestellt. Große Getreidemengen lagerten in den Speichern der Firma Flechtheim am Hafen. Der Lastenaufzug einer ehemaligen Motorenfabrik im Nordviertel Bilder Umschlagrückseite von oben: Kurbelbetriebene Warmluftklappen am Treibhaus Technikbeschriftung im Bunker Wasserspeier aus Stein an der Lambertikirche Der Lambertikirchplatz mit immer anderen Blickwinkeln Technikdetail im Lazarettbunker

Handwerk, Technik, Industrie "Es knackt die Form, der Bogen schrillt" macht etwas neugieriger auf den Tag des offenen Denkmals in Münster als das bundesweite Motto 2015 "Handwerk, Technik, Industrie". Und das zu Recht, wenn auch nicht alle Veranstaltungen am 13. September einen so lyrischen Titel tragen. Natürlich werden Erwartungen erfüllt: Mit Einblicken in die mittelalterliche Handwerkskunst am Haus Kump, in die technischen Finessen der Domuhr oder die industrielle Historie des Flechtheimspeichers. Doch die Aktiven aus Münsters Denkmalszene haben auch unerwartete Ansätze gefunden, um das Thema mit Leben zu füllen. Da erzählen Glocken, Steine und Fenster von dem Können ihrer Macher. Kunsthandwerk lässt sich auf Friedhöfen entdecken und technischer Wandel im Alltag einer Bäuerin. Zudem gibt es anschauliche Beispiele der Fähigkeiten und Fertigkeiten, die heute noch gebraucht werden, um Denkmäler zu restaurieren, neuer Nutzung zuzuführen oder erstmal zu entdecken. Und weil Johann Conrad Schlaun vor 320 Jahren geboren wurde, dürfen auch Vertreter seines architektonischen Könnens nicht fehlen. Ob Rundgang, Führung oder Radtour fast alle Veranstaltungen sind kostenlos, einige mit Anmeldung. Es lohnt sich also, rechtzeitig im Programm zu blättern. Einige Veranstaltungen, wie in der Speicherstadt, sind für Familien interessant, andere für Menschen mit Behinderung geeignet. Übrigens: "Es knackt die Form, der Bogen schrillt" stammt aus der Feder der Annette von Droste Hülshoff. Was es damit auf sich hat, verrät eine szenische Lesung im Garten des Rüschhaus. 3

Technikdetails Faszinierend, das Wechselspiel zwischen den Maßwerkfenstern und dem Gestühl der Glocken im Vierungsturm Sankt Ludgeri. 10:00, 12:00 + 14:00 Uhr Der Glocke unter den Hut Schon am 12.9.2015 geschaut Das Stiftsgeläut im Vierungsturm der Sankt Ludgeri Kirche Mit Michael Gerding, Claus Peter Treffpunkt Königsstraße 27, Sankt Ludgeri Begrenzte Teilnahmezahl Anmeldung: Tel. 02 51/98 11 39 78, info@stadtheimatbund.de 11:30, 13:30 + 15:30 Uhr Seil und andere Windungen Geschichten im Speicher Haus Heidhorn Mit Dr. Ralf Klötzer Treffpunkt Westfalenstraße 488, Speicher, Amelsbüren Über die Seilwinde konnten alle Geschosse des Fachwerkspeichers beladen werden. 4 12:00-17:00 Uhr Zollhaus, Kornbrennerei und Möbelhaus Fünf Jahrhunderte Geschichte Mit Eckhard Bald Treffpunkt Weseler Straße 628, Mecklenbeck n Über 100 Jahre wurde hier Appels Korn gebrannt, bevor 1992 ein Möbelhaus einzog. Mit Kaffee und Kuchen 1 Stufe

Mit Lüftungsmaschinen und über Luftkanäle musste frische Luft hinter die zwei Meter dicken Außenwänden aus Beton gebracht werden. 13:00-17:00 Uhr Überlebenstechnik in Zeiten des Krieges Der Lazarettbunker Mit Peter Baumgartner, Fritz Burrichter Treffpunkt Lazarettstraße 10 Führungen nach Bedarf Begrenzte Teilnahmezahl 14:00-18:00 Uhr Ein technisches Bauwerk Freier Zutritt zum Zwinger Stadtverteidigung: Der um 1520 gebaute Zwinger, diente dem Schutz des Ausflusses der Aa aus der Stadt. Das Wasser der Aa wurde bei der Nutzung als Mühle benötigt. 15:00 Uhr Es klapperte einst an der rauschenden Aa Der Zwinger als Rossmühle Mit Dr. Alfred Pohlmann Die Promenadenbrücke am Zwinger (vorne l.) wurde im Krieg zerstört. Das Bild zeigt das Provisorium, das zunächst die Überquerung der Aa möglich machte. 5

Technikdetails Fortschritt in der Küche: Mit Kohle wurde dieser Herd angeheizt. 14:00 Uhr Neue Helfer für die Bäuerin Wie Industrieprodukte den ländlichen Haushalt verändern 15:30 Uhr Urgroßmutters Haushaltsgeräte im Praxistest Mitmachaktionen für kleine und große Museumsgäste Mit Elke Berner Treffpunkt Theo-Breider-Weg 1, Freilichtmuseum Mühlenhof Eintritt Museum Rollstuhl ausleihbar wb b Als das Brot noch am Kamin gebacken wurde, wurde es mit dem Schuber über die Feuerwärme geschoben. 16:30 + 17:00 Uhr Ein technisches Highlight ihrer Zeit Die Domuhr 6 Mit Jürgen Stockel Treffpunkt Domplatz 33, Sankt Paulus Dom, Astromische Uhr im Chorumgang Nebeneingang Uhrenportal b Planetenwerk (l.) und die Zeigermechanik: Höchste technische Präzision aus dem Jahr 1542, berechnet von dem Buchdrucker und Mathematiker Dietrich Tzwyvel und dem Domprediger Johann von Aachen

Restaurierung Zu Beginn des jüdischen Neujahrsfestes werden die Riten und Gebräuche der jüdischen Grabkultur erläutert. 10:30 Uhr Zum Beginn des Rosch ha-schana Ein Gang über den Jüdischen Friedhof Mit Sharon Fehr Treffpunkt Einsteinstraße 34 b 11:00 Uhr Restaurierung von Kriegerdenkmälern? Fahrradtour Mit Dr. Sabine Kittel Treffpunkt Train-Denkmal, Promenade / Königsstraße Das Traindenkmal wurde 1925 zu Ehren von in China und Deutsch-Südwestafrika gefallenen Angehörigen geschaffen. Es steht beispielhaft dafür, wie man heute mit solchen Geschichtszeugnissen umgehen sollte. 11:00 + 14:00 Uhr Freigelegt Die Instandsetzung der spätklassizistischen Hofanlage Haus Coerde Mit Heike Müller Treffpunkt Coermühle 50, Coerde Mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen Raumgestaltung um 1860: Bei der Renovierung des bäuerlichen Wohnhauses Haus Coerde wurden umfangreiche, farbigen Wandgestaltungen entdeckt und gesichert. 7

Restaurierung Das 1928 fertiggestellte Sukkulentenhaus ist ein Warmhaus für wasserspeichernde Pflanzen. Das Holzsprossenwerk wurde sorgfältig restauriert. 12:00 Uhr Wer in einem Glashaus steht Restaurierung der Gewächshäuser und Orangerie im Botanischen Garten Mit Dr. Barbara Seifen Treffpunkt Schlossgarten, Botanischer Garten, Orangerie 12:00, 15:00 + 16:00 Uhr Konservieren, restaurieren und erhalten Einblicke in die Arbeit einer Restauratorin Mit Sarah Daum, Walter Schröer Treffpunkt Kinderhaus 15, Heimatmuseum Kinderhaus ben Respekt gegenüber dem Original und seiner Geschichte prägt die Arbeit der Restauratorin. Die Arbeitsweisen sind schonend und reversibel. 15:00 + 16:30 Uhr Totentanz im Speisesaal Hölzerne Kerbschnitzerei aus dem 19. Jahrhundert Der Speisesaal des ehemaligen Priesterseminars mit originaler Ausstattung Ungewöhnlich sind die Stühle mit bildlichen Darstellungen von Tanz und Tod. 8

Neoromanik im Original: Die dreischiffige Kapelle im heutigen Liudgerhaus wurde 1903 durch den Maler Friedrich Stummel neu gestaltet und jetzt sorgfältig restauriert. 15:00 + 16:30 Uhr Weltgericht in der Kapelle Die Restaurierung des Altargemäldes vom Kirchenmaler Friedrich Stummel Mit Birgit Engel-Bangen, Heinz-Willi Kehren, Beat Sigrist Treffpunkt Überwasserkirchplatz 3, Liudgerhaus b wb Führung um 15 Uhr mit FM-Anlage und Gebärdensprachdolmetscher g f 16:30 Uhr Bunt gefasst Die Restaurierung eines Bürgerhauses des Historismus Mit Werner Pohl Treffpunkt Burchardstraße 24 Die Ornamentik des farbig gefassten Giebels ist vielgestaltig mit Fächerrosetten in diversen Variationen und geschnitzten Balken. Die Zierformen sind der Renaissance entnommen. 9

Traditionshandwerk Ein bedeutendes Zeugnis der Handwerkskunst aus dem Jahr 1549 wurde in den letzten Jahren mit alten Techniken restauriert. 10:00-18:00 Uhr Zeugnis mittelalterlicher Handwerkskunst Speicher Haus Kump Mit Hamlet Schöpgens Treffpunkt Mecklenbecker Straße 252, Mecklenbeck 10:30 + 12:30 Uhr Fenster, Balken, Fugen Torhaus und Kapelle Haus Heidhorn Mit Beate Dobner Treffpunkt Westfalenstraße 480, Amelsbüren Sandstein und Zierfachwerk: Zeittypische Details prägen das Torhaus aus dem Jahr 1904 auf Haus Heidhorn. 14:00 Uhr Kunstvoll bestattet Der Zentralfriedhof 10 Mit Dr. Ralf Hammeke Treffpunkt Robert-Koch-Straße 11, Friedhofskapelle bwb Die Architekten Möning und Strupp gestalteten um 1930 das Grabmal der Gebrüder Weglau in der Formensprache der sachlichen Architektur. Markant ist der Wechsel zwischen einem vertikalen Baukörper und einem horizontalen Mauerflügel. 10

Mit roter Haube zeigte sich der Buddenturm im 19. Jahrhundert, als er noch als Wasserturm genutzt wurde. 14:00-18:00 Uhr Mittelalterliche Wertarbeit Der Buddenturm Mit Annegret Mantke Treffpunkt Promenade / Am Kreuztor 14:30 Uhr Kaleidoskop der Farben Farbige Fenster in Torhaus und Kapelle Haus Heidhorn Mit Beate Dobner Treffpunkt Westfalenstraße 480, Torhaus, Amelsbüren Aufwändig gestaltete Wappenfenster sind im Torhaus aufzuspüren. Die künstlerische Moderne der 1960er-Jahre prägt die Verglasung der Kapelle. 15:00 + 16:30 Uhr Steine erzählen Geschichte Die Lambertikirche und ihre Sanierungen durch die Zeiten Mit Wolfgang Ubbenhorst Treffpunkt Lambertikirchplatz 5, Sankt Lamberti b 1888/89 erhielt die Lambertikirche nach dem Vorbild des Freiburger Münsters ihren neugotischen Turm mit durchbrochenem Helmaufsatz, ein Meisterwerk der Steinmetzkunst. 11

Können Unterschiedliche Materialien bestimmen das Erscheinungsbild der Plätze in Münsters Altstadt, so auch hier auf dem Lambertikirchplatz. 10:30 Uhr Granit und Grauwacke Rundgang über gepflasterte Straßen und Plätze in der Altstadt Mit Claudia Lahn Treffpunkt Lambertikirchplatz, Lambertibrunnen 11:00 + 15:00 Uhr Expressionismus Auf Spurensuche: der Architekt Felix Sittel Fahrradtour Mit Dr. Sylvaine Hänsel Treffpunkt Bernhard-Ernst-Straße 12 Spannungsreich ist die Backsteinfassade der alten Feuerwehr. Im dreiachsigen Mittelrisalit wechseln stärker vortretende Dreieckslisenen mit reliefartig gegliederten Wandund Fensterflächen. 11:00 + 15:00 Uhr Verwunschen und fast vergessen Der Friedhof der Schwestern der Dames du Sacre-Coeur und das Kloster Marienthal 12 Mit Hermann Geusendam-Wode, Ingrid Feldkamp Treffpunkt Friedrich-Wilhelm-Weber-Str. 30 Hinter Mauern versteckt erinnert der Friedhof an die Sacre- Coeur-Schwestern, die zwischen 1852 und 1873 eine Schule für höhere Töchter auf dem Gelände der LWL-Klinik betrieben.

Eine ungewöhnliche Perspektive aus dem Jahr 1957: im Vordergrund die rückwärtigen Klinkerfassaden des Prinzipalmarkts, dahinter das Betonskelett des neuen Stadthaus 1 12:00 Uhr Bautechnik Eine Zeitreise durch die Altstadt Mit Mechthild Mennebröcker Treffpunkt Lambertikirchplatz, Lambertibrunnen 13:00 + 15:00 Uhr Graben alleine reicht nicht Archäologische Ausgrabung an der Jüdefelderstraße Mit Dr. Aurelia Dickers, Dr. Ulrich Holtfester Treffpunkt Jüdefelderstraße 10 Mit den Fachleuten auf archäologischer Spurensuche zur früheren Bebauung an der Jüdefelder Straße 15:00 Uhr Eine Vielfalt an Stilen und Materialien Das Wirken des Architekten Alfred Hensen von 1901 bis 1927 Mit Regine Tettenborn Treffpunkt Prinzipalmarkt 15, Stadthausturm Die Vielfalt steckt im Detail, wie die Ansicht der Bebauung am Lambertikirchplatz zeigt, gezeichnet von Alfred Hensen selbst.

Thementag Rathaus Erst am 20.9.2015 Die spanischen und niederländischen Gesandten beschwören am 15. Mai 1648 im Rathaussaal den Frieden von Münster. Europäisches Kulturerbe: Das Rathaus des Westfälischen Friedens in Münster 11:00 Uhr Der Westfälische Friede von 1648 in Münster Europäische Tragweite und aktuelle Bedeutung Mit Prof. Dr. André Krischer 11:30 Uhr Das Rathaus als Geschichtsort Was in der Ratskammer geschah Haus und Symbol des Friedensschlusses von 1648 Mit Otto Ehrenfried Selle 12:00 Uhr Ohne Rathaus kein Europäisches Kulturerbe Baugeschichte und Wiederaufbau des Gebäudes Mit Marlies Voss Treffpunkt Rathaus-Festsaal, 1. OG, Zugang über Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 9 Der Wiederaufbau des Rathauses startet 1950, Richtfest war am 9. Juli 1952. 14

11:30, 13:00 + 14:30 Uhr Die Welt der Renaissance Die hölzerne Ausstattung der Ratskammer von 1577 Mit Dr. Gerd Dethlefs, Otto Ehrenfried Selle 12:00, 13:30 + 15:00 Uhr Gesichter des Westfälischen Friedens Die Portraits im Friedenssaal Im Friedenssaal hängen 37 Porträts von Beteiligten der Verhandlungen: 3 Herrscher, 2 Friedensvermittler und 31 Gesandte. Mit Dr. Gerd Dethlefs 12:30, 14:00 + 15:30 Uhr Der Schutz der Kostbarkeiten Die Pflege im Friedenssaal Mit Janneke Bauermeister Treffpunkt Prinzipalmarkt 10, Rathaus, Bürgerhalle Für die Führungen im Friedenssaal ist eine Anmeldung erforderlich: mennebroecker@stadt-muenster.de (max. 30 Personen je Führung) Zum 300. Jahrestag des Friedensschlusses 1948 wurde beschlossen, zunächst den völlig zerstörten Friedenssaal wiederherzustellen (Blick auf die Rathaus-Rückseite). Zum Glück war die Ausstattung vor den Bombenangriffen ausgelagert worden. 15

16:00 Uhr Toleranz durch Dialog ein Denkmal Der Platz des Westfälischen Friedens mit der Skulptur Eduardo Chillidas Mit Dr. Anke Kuhrmann Treffpunkt Prinzipalmarkt 10, Platz des Westfälischen Friedens hinter dem Rathaus Am 17. Mai 1993 wurde die Skulptur Toleranz durch Dialog auf dem neu gestalteten Rathaus-Innenhof aufgestellt und einen Tag später dem 350. Jahrestag der Eröffnung des Friedenskongresses 1643 enthüllt. Münsters Rathaus ist ein lebendiger Ort der Geschichtsvermittlung und der Begegnung. Auch dieser Aspekt wurde mit der Verleihung des Europäischen Kulturerbesiegels gewürdigt. 16

Umnutzung Auch wenn heute Wohnen in den alten Hofgebäuden angesagt ist, die Atmosphäre eines Bauernhofes mit Kaffeewirtschaft ist noch zu spüren. 10:00 + 11:00 Uhr Modernes Wohnen Kaffeewirtschaft Hof Pröbsting neu genutzt Mit Dr. Ingo Heinert Treffpunkt Pröbstingstraße 30-50, Handorf 10:00 + 11:30 Uhr Alter Saal ins Licht gerückt Neue Nutzungen in einem Fachwerkhaus des 17. Jahrhunderts Mit Marcus Brokmann Treffpunkt Münsterstraße 33, Wolbeck In dem 1676 gebauten Fachwerkhaus ist die Ausstattung der ehemaligen Herdküche aus dem 18. Jahrhundert erhalten. Die hölzerne Galerie in den Formen des Rokoko verbindet die verschiedenen Zwischengeschosse miteinander. 11:00-15:00 Uhr Lebendige Nutzung Der Stadtheimatbund im Torhaus Treffpunkt Neutor 2 Führungen nach Bedarf Architekt Wilhelm Ferdinand Lipper schuf die spätklassizistischen Torhäuser am Neutor. Auffällige Gestaltungselemente sind die vier hölzernen Säulen mit dorischen Kapitellen, die ein Gebälk und einen Dreiecksgiebel tragen. 17

Umnutzung Für die Übermittagbetreuung des Mauritz-Gymnasiums wurden die Speisesäle des ehemaligen Pensionats der Schwestern von der göttlichen Vorsehung neu gestaltet. 14:00 + 15:30 Uhr Die Tafel ist neu gedeckt Gymnasium Sankt Mauritz: Die ehemaligen Speisesäle des Klosters und des Lyzeums Mit Helmut Riesenbeck, Beate Wagner Treffpunkt Wersebeckmannweg 81, Sankt Mauritz / Handorf 14:00 + 16:00 Uhr Architektonischer Brückenschlag Die neue Gesamtschule mit drei Epochen Schulbau Mit Philip Nenno Treffpunkt Jüdefelderstraße 10 Die stattliche, dreigeschossige Überwasserschule bildet einen Bauteil der neuen Gesamtschule. Als Volksschule von 1910 weist sie getrennte Eingänge auf für Mädchen und Knaben. Im Gegensatz dazu steht die 1958 fertiggestellte Paul-Gerhardt-Realschule mit ihren differenziert gestalteten Flügeln und großzügiger Verglasung. Neue Gebäude werden beide Schulen zur Gesamtschule vereinen. 18

Die Villa ten Hompel vermittelt heute noch einen Eindruck vom herrschaftlichen Lebensstil der Industriellenfamilie, die hier bis Ende der 1920er- Jahre glänzende Empfänge und rauschende Feste gab. 15:00 Uhr Von der Industriellenvilla zum Erinnerungsort Führung durch die neue Ausstellung in der Villa ten Hompel Mit Thomas Köhler Treffpunkt Kaiser-Wilhelm-Ring 28 Zugang über Treppenlift im Keller wb n 15:00 Uhr Geschichtsträchtig Zwei Kötterhäuser in ungewohnter Umgebung Mit Karl-Heinz Pötter Treffpunkt Harkortstraße 3, Mecklenbeck Umgeben von Gewerbebetrieben vermittelt dieser Kotten noch bäuerliche Idylle. Das Fachwerkgerüst wurde 1786 verzimmert und ist eines der älteren, die in Münster noch erhalten sind. Ein anderer Kotten ein anderer Umgang mit alter Fachwerksubstanz 19

Industrietechnik Ruinen bei der Kleingartenanlage Am Sternbusch verweisen auf die Versorgungsanlage für rollendes Bahnmaterial. 10:00, 12:00 + 15:00 Uhr Eisenbahntechnik auf der Geist Ein Gang durch die Geschichte Mit Jens Effkemann, Fritz von Poblotzki Treffpunkt Sternbusch / Heimkehrerweg am Bahnübergang 11:00 + 12:30 Uhr Die Kornkammer im Hafen Flechtheim- und Rhenusspeicher: Was von der Technik übrig blieb Begrenzte Teilnahmezahl Mit Katja Kleim Treffpunkt Am Mittelhafen 10, Eingang Wolfgang Borchert Theater bwb Auf den im Raster gestellten Stützen sind Markierungen angebracht, um damit die gelagerte Getreidemenge berechnen zu können. 11:00 + 14:00 Uhr Die Fabrik im Hinterhof Wohnen und Arbeiten um 1900 20 Mit Dr. Gerhard Dües Treffpunkt Kellermannstraße 13 Lorenbahn und Laufkatze sind Zeugnisse der Motorenfabrik Schulze Velmede. 1918 hatte sie die vom Militär genutzten Fabrikgebäude im Hinterhof übernommen.

Früher wurde Holz als Stamm in der Tischlerei angeliefert und verarbeitet. Die aktuellen Arbeitsbedingungen zeigt eine weitere Station auf der Tour. 13:00 Uhr Holz und Gas Fahrradtour mit Werksbesichtigungen Mit Dieter Fischer Treffpunkt Kirchplatz 1, Sankt Agatha, Angelmodde 14:00 Uhr Technik hinter Jugendstilfassaden Das Pumpwerk Hohe Ward Mit Peter Kegel Treffpunkt Hohe Ward 9, Hiltrup Fußweg ab Parkplatz Hohe Ward / Zum Hiltruper See Hinter der denkmalgeschützte Jugendstilfassade sorgt modernste Technik bis heute dafür, dass 1000 Kubikmeter Trinkwasser täglich zu den Verbrauchern gelangen. 14:30 + 15:30 Uhr Hölzerner Achtkantholländer Windmühlentechnik der letzten Jahrhunderte Mit Johannes Beckmann Treffpunkt Dülmener Straße 32, Albachten Eine massive Windmühlen-Eichenkonstruktion, vermutlich aus dem Jahr 1642, wird ergänzt durch Mühlentechnik aus verschiedenen Zeiten wie Elevatoren oder Absackwaagen. 21

Kunstfertigkeit Sandstein und Backstein, Renaissance und Gotik: Von 1590 bis 1597 wurde Sankt Petri als eine harmonische Kirche mit unterschiedlichen Stilelementen geschaffen. 14:00 + 15:30 Uhr Ein kunst- und kirchengeschichtliches Juwel Sankt Petri die erste nachmittelalterliche Kirche in Münster Mit Dr. Ulrich Reinke Treffpunkt Johannisstraße 5 b 14:00-18:00 Uhr Den Denkmälern Gutes tun Informationsstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Mit Dr. Elisabeth Hemfort, Sigrid Karliczek, Wolfgang Kleineidam, Treffpunkt Promenade / Am Kreuztor, Buddenturm Auskünfte und Infomaterial zu den Fördermöglichkeiten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gibt es am Stand des Ortskuratoriums. 14:30 + 16:00 Uhr Stilvielfalt Die Kirche Sankt Ludgeri 22 Mit Dr. Otto Möllenhoff Treffpunkt Königsstraße 27 Nebeneingang am Kirchplatz b Stilvielfalt an zwei Türmen: Die Westtürme wurden 1875 gebaut, der Vierungsturm ist im unteren Bereich romanisch, im 15. Jahrhundert erhöht und erhielt 1900 eine neue Turmkrone.

Das 1936/37 gebaute Lazarett war das zentrale Krankenhaus für den Militärstandort Münster. In der Art antiker Giebelplastiken gestaltete der Künstler Hermann Kissenkötter das Tympanon des Mittelrisalits. 15:30 Uhr Westfälische Prägung durch örtliche Künstler Das ehemalige Heereslazarett Mit Ulrich Gietzen Treffpunkt Von-Esmarch-Straße 58, Beginn der Auffahrt 16:30 + 17:00 Uhr Das blaue Kachelzimmer Der bischöfliche Gartensaal am Kreuzgang des Domes Mit Dr. Udo Grote Treffpunkt Domplatz 33, Sankt Paulus Dom, Kreuzgang Nebeneingang Uhrenportal b Den weiß-blau gemusterten Kacheln aus dem 16. Jahrhundert verdankt das Kachelzimmer im Dom seinen Namen. 17:00 Uhr Es knackt die Form, der Bogen schrillt Szenische Lesung u. a. aus dem Werk der Annette von Droste Hülshoff zum Thema Handwerk, Technik, Industrie Mit Sarah Giese, Christoph Tiemann Treffpunkt Am Rüschhaus 81, Freitreppe im Garten des Rüschhaus, Nienberge Den Worten der Annette von Droste Hülshoff kann man in besonderer Atmosphäre vor dem Wohngiebel des Rüschhauses lauschen. 23

Schlaun Anno 1758 lautet die Inschrift des Türrahmens. Eine Zeit, in der Johann Conrad Schlaun (1695-1773) eine Vielzahl von Bauten realisiert hat. 11:30 Uhr Schlaun im Pfarrhaus? Wandel im Stiftsbezirk Sankt Mauritz Mit Dr. Elisabeth Hemfort Treffpunkt Sankt Mauritz Freiheit 22, Mauritzkirche Das siebenachsige Gebäude am Kirchplatz weist einige für Schlaun typische Merkmale auf, so dass es dem Barock-Architekten zugeschrieben wird. 14:00 Uhr Kloster und Kaserne, Stadtarchiv und Standesamt Die wechselvolle Geschichte des Lotharinger Klosters Mit Sigrid Karliczek Treffpunkt Hörsterstraße 28 Nebeneingang wb b 24 Ein barockes Portal betont die Mitte. Das Kloster (im Hintergrund) ergänzte die auf quadratischem Grundriss errichtete Kirche. Es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Ein Höhepunkt in der Aegidiikirche ist die Kanzel: hier die Entwurfszeichnung von J. C. Schlaun. 15:00 Uhr Schlaunscher Neubau Die Aegidiikirche Mit Dr. Michael Reuter Treffpunkt Aegidiikirchplatz 2 15:00 Uhr Wasser, Wärme, Licht und Leben Haustechnik im Rüschhaus in Barock und Biedermeier Mit Stefanie Jung, Claudia Holze-Thier Treffpunkt Am Rüschhaus 81, Nienberge nur Erdgeschoss zugänglich n Herrschaftlicher Komfort herrschte auf Haus Rüschhaus. Er wurde auch mit jeweils modernster Haustechnik gewährt. So wurde das italienische Zimmer durch einen Ofen beheizt. 25

Speicherstadt 12:00-17:00 Uhr Offene Speicherstadt Buntes Programm für Kinder und Erwachsene mit geöffneten Werkstätten und Ausstellungsflächen Treffpunkt An den Speichern, Coerde 12:00-17:00 Uhr Handwerk genießen Speisen und Getränke bei Besichtigung der alten Bäckerei Treffpunkt An den Speichern 10 und Campus Rampe b 12:45 + 14:45 Uhr Getreide und Technik Das Proviantamt und die historische Technik Mit Peter Schuster Treffpunkt An den Speichern 6 13:00-17:00 Uhr Archäologie im Praxistest Mitmachaktionen und denkmalpädagogische Angebote Vorführungen zu mittelalterlichem Handwerk Digitale Fundbeschriftung und Filmvorführungen 26 Treffpunkt An den Speichern, Campus und Freianlagen

Das denkmalgeschützte Heeresverpflegungshauptamt aus den Zeiten des Nationalsozialismus: Heute beherbergen die Getreidespeicher ein vielseitiges Büro- und Kommunikationszentrum. 13:15, 14:30 + 15:30 Uhr Papiergeschichten Technologische Entwicklung und Restaurierung von Papier Führungen durch das technische Zentrum des Landesarchivs Westfalen Mit Matthias Frankenstein Treffpunkt An den Speichern 11 13:30, 14:30 + 15:30 Uhr Archäologie erleben Einblicke in die Restaurierungswerkstatt Mit Sebastian Pechtold, Susanne Bretzel-Scheel Treffpunkt An den Speichern 12 14:30 + 15:30 Uhr Geschichte um Westfalen Familienführungen u. Präsentation von Archivalien aus Handwerk, Technik und Industrie Mit Dr. Annette Hennings Treffpunkt An den Speichern 13, Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen 27

Piktogramm-Legende b n wb mit Rollstuhl zugänglich Eingang ins Gebäude ebenerdig oder mit Türschwelle (max. 3 cm) oder mit Rampe (bis 6 % Steigung), Türenbreite: mind. 90 cm oder Rundgang mit Rollstuhl geeignet, Wege > 90 cm, keine Treppen mit Rollstuhl eingeschränkt zugänglich Eingang ins Gebäude mit max. 1 Stufe oder mit Rampe (6-12 % Steigung), Türbreite mind. 80 cm WC mit Rollstuhl zugänglich Zugang ebenerdig oder mit Türschwelle (max. 3 cm) oder mit Rampe (max. 6 % Steigung), Türbreite: mind. 90 cm Platz rechts und links des WC: mind. 90 cm, Bewegungsfläche vor dem WC: mind. 150 x 150 cm, Haltegriffe rechts und links des WC WN f g WC mit Euroschlüssel, Rollstuhl eingeschränkt zugänglich (vgl. oben) Platz rechts oder links des WCs: mind. 70 cm Bewegungsfläche vor dem WC: mind. 120 x 120 cm Haltegriffe rechts und links des WCs mit FM-Anlage für hörbehinderte Menschen mit Gebärdensprachdolmetscher 28

Von links: Die Rückansicht des Mauritz-Gymnasiums Jung und Alt können viel entdecken. Farbige Fenster in der Kapelle Haus Heidhorn b 21. Juli - 30. September Das Stadtmodell Sommer-Ausstellung 2015 Trafostation, Schlaunstraße 15 (mit Café) Mo - Sa 8-18 Uhr, So 13-18 Uhr, Impressum Herausgeberin: Stadt Münster Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung Städtische Denkmalbehörde, Presseamt Text: Redaktion: Grafik: Fotos: Druck: Mechthild Mennebröcker Ute Kutschera Espendiller + Gnegel, Münster Eckhard Bald, Beate Dobner, Sigrid Karliczek, Franz-Josef Menker, Werner Pohl, Fritz von Poblotzki, Walter Schröer, Jürgen Stockel, Annette von Droste-Hülshoff-Stiftung, Bischöfliches Generalvikariat Münster, Ehemaliges Pfarrarchiv Sankt Aegidii, Freilichtmuseum Mühlenhof, Pfeiffer- Ellermann-Preckel, Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, Landesarchiv NRW Technisches Zentrum, LWL - Archäologie für Westfalen, LWL - Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, Stadt Münster: Stadtarchiv, Stadtmuseum, Städtische Denkmalbehörde Burlage, Münster August 2015, 7500