M. Statut für die Frauen-Regionalliga West (FRLSt)

Ähnliche Dokumente
DFB-Statut für die 3. Liga und die Regionalliga

I. Allgemeine Bestimmungen

Auf- und Abstiegsregelungen für das Spieljahr 2014/15

Börsenordnung der Hamburger Getreidebörse. I. Abschnitt: Organisation

Schiedsrichterordnung

Schiedsrichterordnung

der Hochschule Heilbronn vom 10. Juli 2009

Anträge. zum 40. ordentlichen DFB-Bundestag am 21./22. Oktober 2010 in Essen

Zugangs- und Zulassungsordnung für den Masterstudiengang Informatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster vom 18.

SCHIEDSRICHTERORDNUNG (SRO) (stand Verbandstag 2015)

Bitte nutzen Sie verstärkt Pass Online ( für folgende Anfragen:

Weiterbildender Masterstudiengang Beratung Mediation Coaching (M.A. BMC)

Rechtsmittelbelehrung

Satzung der Fachschaft Sozialversicherung mit Schwerpunkt Unfallversicherung

Unter dem Namen "TENNISCLUB EGG" besteht ein Verein im Sinne von Art. 60ff ZGB, dessen Sitz beim jeweiligen Präsidenten des Vereins ist.

Beschluss Az. E Die Beteiligte wird mit einem Ordnungsgeld in Höhe von belegt. 2. Die Beteiligte trägt die Kosten des Verfahrens.

FINANZ- ORDNUNG. Beschlossen von der Mitgliederversammlung des DOSB am in Frankfurt am Main

Stadtrecht der Stadt Biedenkopf 79 BETRIEBSSATZUNG. für den Eigenbetrieb Freizeit, Erholung und Kultur der Stadt Biedenkopf. vom 29.

Satzung der Jagdgenossenschaft

Finanz- und Gebührenordnung (FGO) Art. 1 Regelungsinhalt

Technische Universität Dresden. Fakultät Erziehungswissenschaften

S ATZ U N G. 2. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. gemeinnutzige Zwecke im Sinne des Abschnitts ~SteuerbegUnstigte Zwecke" der Abgabenordnung.

vom 2. Juni 2010 Inhaltsübersicht

- 1 - Fußball-Regional-Verband Südwest Edenkoben, Juni Jugendausschuss -

59c Zulassung als Rechtsanwaltsgesellschaft, Beteiligung an beruflichen Zusammenschlüssen

1 Geltungsbereich. (1) Diese Ordnung regelt den Zugang und die Zulassung zum Master- Studiengang Technische Betriebswirtschaftslehre.

1 Geltungsbereich. 2 Zugangsvoraussetzungen

Schiedsrichterordnung (SRO)

Finanzordnung. Osterweddinger Sportverein

Gebührenordnung für die Börse München

Gemeinsame Regelungen für Bundes- und Regionalligen

Habilitationsordnung der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Inhaltsübersicht

Präambel. A. Allgemeinverbindlicher Teil

Amtliche Mitteilung. Inhalt. Richtlinie. über die Vergabe von Deutschlandstipendien. an der Beuth Hochschule für Technik Berlin. 33. Jahrgang, Nr.

V E R T R A G. Der Verein / die Kapitalgesellschaft. vertreten durch - nachstehend Verein genannt - und - nachstehend Spieler genannt - wohnhaft in

Anhang zu den DEB-Durchführungsbestimmungen. Zulassungskriterien zur Bewerbung zum Spielbetrieb der Schüler-Bundesliga Spielsaison 2007/2008

Zulassungsverfahren zur Regionalliga 2008/2009

Vom 27. Oktober Präambel

1 Geltungsbereich. 2 Zugangsvoraussetzungen

Gesetz über das Studentenwerk Berlin (Studentenwerksgesetz - StudWG)

Ordnung über den Zugang und die Zulassung für die konsekutiven Masterstudiengänge der Fakultät IV der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Amtliche Bekanntmachung

Antrag auf Zertifizierung als BRUSTSCHMERZ-AMBULANZ - DGK zertifiziert

Finanz- und Beitragsordnung

Satzung des Mietervereins Remscheid, Wermelskirchen und Umgebung e. V.

Fachschaftsrahmenfinanzordnung der Studierendenschaft Universität Rostock

14.01 Rechnungsprüfungsordnung

Satzung zur Durchführung des Auswahlverfahrens für den konsekutiven Masterstudiengang Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam

Vereinssatzung. 1 Name und Sitz

- 2 - Inhaltsübersicht

STADT STEINHEIM AN DER MURR KREIS LUDWIGSBURG

Satzung. Bundesverband der Fach- und Betriebswirte. in der Immobilienwirtschaft e.v.

V E R K Ü N D U N G S B L A T T

Amtliche Mitteilungen der FernUniversität in Hagen. Nr. 8 / 2015

S A T Z U N G in der Fassung des Beschlusses der Mitgliederversammlung vom 6. April 2006

2 Höhe der Gebühren (1) Gebühren werden nach dem Gebührenverzeichnis der Anlage zu diesem Gesetz erhoben.

I. Gegenstand und Wirkung II. Zertifizierungsvoraussetzungen III. Zuständigkeit und Verfahren... 4

Jagdgenossenschaft Graben-Neudorf

1 Geltungsbereich. (1) Diese Ordnung regelt den Zugang und die Zulassung zu dem Master- Studiengang Automatisierungstechnik. 2 Zugangsvoraussetzungen

SONDERBESTIMMUNGEN FÜR DEN FRAUENFUSSBALL Durchführungsbestimmungen

Landesarbeitsgericht München BESCHLUSS

Staatsvertrag über die Veranstaltung von Fernsehen über Satellit (Satellitenfernseh-Staatsvertrag)

SPIELORDNUNG (SpO) (Stand Verbandstag 2015)

Niedersächsischer Fußballverband e. V.

Amtliche Bekanntmachungen

Ausgewählte Regelungen im Bereich Hochschulzulassung in Hamburg und an der Universität Hamburg

Technische Universität Dresden. Fakultät Wirtschaftswissenschaften

Verein Ein langer Weg e. V.

Vom 21. September 2006

Reglement zur Verordnung über das Übersetzungswesen

Zugangs- und Zulassungsordnung des Weiterbildenden Studiengangs Psychologische Psychotherapie (WSPP)

Satzung der Jagdgenossenschaft. S a t z u n g

Der Verbandsvorstand hat nachfolgenden Änderungen der Spielordnung und der Jugendordnung beschlossen. Diese treten zum 1. Juli 2014 in Kraft.

Satzung der Stadt Bitterfeld-Wolfen zur Umlage der Verbandsbeiträge der Unterhaltungsverbände Mulde und Westliche Fuhne/Ziethe (Gewässerumlagesatzung)

Satzung der Industrie- und Handelskammer Dresden

Richtlinien für die Errichtung und Unterhaltung von Leistungszentren der Teilnehmer der Lizenzligen

VHW. Verband Hochschule und Wissenschaft. Niedersachsen. im dbb Beamtenbund und Tarifunion Landesverband Niedersachsen. Satzung

Satzung des Bayerischen Anwaltverbandes e.v.

Habilitationsordnung der Technischen Universität München

Bundesschiedsrichterlehrordnung der AFSVD (BSchLO)

Bundesschiedsrichterlehrordnung der AFSVD

Satzung der vertretenden Studierendenschaft des Fachbereichs 6 der Universität Bremen

Stiftungsurkunde für die öffentlich-rechtliche Personalvorsorgestiftung der Stadt Zürich

S A T Z U N G 1 - Rechtsform, Name, Sitz 2 - Aufgabe 3 - Mitgliedschaft

Das Rektorat der Fachhochschule Westschweiz,

Verordnung über den Schutz von Personendaten (Kantonale Datenschutzverordnung)

Satzung des Trägervereins Unser Freibad am See Wetter(Ruhr) e.v.

Kirchengesetz über das Amt, die Ausbildung und die Anstellung der Diakoninnen und Diakone in der Evangelischen Kirche der Union (Diakonengesetz-DiakG)

swiss unihockey Lizenzreglement (LZR) Ausgabe I/2008

Schützenverein Methler 1830 e.v. Satzung

Satzung für das hochschuleigene Auswahlverfahren in den Studiengängen mit akademischer Abschlussprüfung (Bachelor) der Hochschule Furtwangen

Amtliche Bekanntmachungen

Satzung. 1 Name und Sitz. nach Eintragung im Vereinsregister mit dem Namenszusatz : 2) Sitz und Gerichtsstand des Verbandes ist Frankfurt am Main

Verfahrensordnung der Ombudsstelle des Verbandes unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.v. (VuV)

F I N A N Z O R D N U N G des Schleswig-Holsteinischen Badminton-Verbandes e.v.

Satzung des Sportvereins Plate e.v.

Transkript:

M. Statut für die Frauen-Regionalliga West (FRLSt) I. Allgemeine Bestimmungen Stand: 31.05.2017 1 Frauen-Regionalliga West 2 2 Recht zur Teilnahme 2 3 Erlöschen, Entziehung und Verzicht auf die Zulassung 2 4 Rechtsbeziehungen zu den Mitgliedsverbänden 3 5 Terminlisten, Medienrechte und Vermarktung 3 II. Voraussetzungen für die Zulassung und Teilnahme 4 6 Zulassungs- und Teilnahmevoraussetzungen 4 7 Bewerbungsfrist und -antrag 5 8 Verfahrensgang für das Zulassungsverfahren 5 9 Zulassung von Kapitalgesellschaften 6 III. Gremien und Verwaltung der Frauen-Regionalliga West 6 10 WDFV-Frauenfußballausschuss 6 11 Versammlung der Vereine und Kapitalgesellschaften der Frauen-Regionalliga West 7 12 Spielleitung 7 13 Schiedsrichter-Ansetzung 8 14 Sportgerichtsbarkeit 9 IV. Besondere Bestimmungen 9 15 Einsatz von Spielerinnen 9 16 Auf- und Abstieg 9 17 Anzuwendende Vorschriften 9 V. Finanzangelegenheiten 10 18 Zulassungsgebühr 10 19 Verbandsabgaben 10 20 Kosten für Schiedsrichter und Schiedsrichter-Beobachter 10 21 Umsatzsteuer 10 22 Inkrafttreten 10 FRLSt / WDFV Stand: 31.05.2017 Seite 1 von 11

I. Allgemeine Bestimmungen 1 Frauen-Regionalliga West Die Frauen-Regionalliga West spielt grundsätzlich mit 14 Teilnehmern. 2 Recht zur Teilnahme Das Recht zur Teilnahme haben nur Vereine, die einen Zulassungsvertrag gemäß 6 Abs. 1 geschlossen haben. Zweite Mannschaften der Bundesligisten sind spielberechtigt. Es kann nur eine Mannschaft eines Vereins oder einer Kapitalgesellschaft in der Frauen-Regionalliga West spielen. 3 Erlöschen, Entziehung und Verzicht auf die Zulassung (1) Die Zulassung zur Teilnahme am Spielbetrieb der Frauen- Regionalliga West erlischt ohne vorherige Ankündigung 1. mit Ablauf des Spieljahres, für die sie erteilt ist, 2. mit Auflösung der Frauen-Regionalliga West. (2) Die Zulassung kann durch den WDFV-Frauenfußballausschuss (im folgenden WDFV-FFA) entzogen werden, wenn 1. eine Voraussetzung für ihre Erteilung weggefallen ist, 2. der Teilnehmer seine Verpflichtungen aus dem Vertrag mit dem WDFV verletzt hat, 3. der Bewerber / Teilnehmer seine im Zulassungsverfahren bestehenden oder eingegangenen wesentlichen Verpflichtungen nicht erfüllt hat, 4. bei Teilnehmern und mit diesen verbundenen Unternehmen durch Missbrauch der Gestaltungsmöglichkeiten der ordnungsgemäße Ablauf des Spielbetriebs gefährdet wird und wesentliche in den Bestimmungen des WDFV getroffene Wertentscheidungen umgangen werden, 5. ein Teilnehmer in vertraglicher Beziehung zu einem Unternehmen steht, das auch zu anderen Teilnehmern vertragliche Beziehungen unterhält und insbesondere durch Einflussnahme des Unternehmens der ordnungsgemäße Ablauf des Spielbetriebs gefährdet ist; Konzerne und die ihnen angeschlossenen Unternehmen gelten als ein Unternehmen. Die vorstehende Bestimmung gilt entsprechend, wenn verschiedene Unternehmen oder Konzerne, die mit Bewerbern/Teilnehmern in vertraglichen Beziehungen stehen, gemeinsam durch Einflussnahme FRLSt / WDFV Stand: 31.05.2017 Seite 2 von 11

auf den jeweiligen Bewerber/Teilnehmer den ordnungsgemäßen Ablauf des Spielbetriebs gefährden. (3) Unter den Voraussetzungen des 3 Abs. 2 kann der WDFV-FFA in geeigneten Fällen statt eines Entzugs der Zulassung dem Teilnehmer nachträglich Auflagen erteilen, 8 Abs. 4. (4) Ist die Zulassung entzogen worden, so gilt der Teilnehmer als Absteiger, rückt an den Schluss der Tabelle und scheidet am Ende des Spieljahres aus der Frauen-Regionalliga West aus. (5) Auf die Zulassung kann im Laufe eines Spieljahres nicht verzichtet werden. Sie ist nicht übertragbar. Die Regelung des 12 Nr. 3 Buchstabe b des DFB-Statuts für die Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga gilt entsprechend. 4 Rechtsbeziehungen zu den Mitgliedsverbänden Soweit durch dieses Statut Zuständigkeiten des WDFV und seiner Organe begründet und die Anwendung von Satzung und Ordnungen des WDFV bestimmt werden, sind die Mitgliedsverbände des WDFV verpflichtet, dies in ihren Satzungen und Ordnungen aufzunehmen, auch durch entsprechende Verpflichtungen ihrer Vereine. Hierzu gehören insbesondere die Vorschriften über 1. Terminlisten und Fernsehrechte, 2. Spielbetrieb und Beiträge. 5 Terminlisten, Medienrechte und Vermarktung (1) Die Rechte aus den Terminlisten der Meisterschaftsspiele der Frauen-Regionalliga West übt der WDFV aus. (2) Das Recht, Spielansetzungen von Spielen der Frauen- Regionalliga West festzulegen, besitzt der WDFV. (3) Das Recht, über Fernseh- und Hörfunkübertragungen von Meisterschaftsspielen der Frauen-Regionalliga West Verträge zu schließen, besitzt der WDFV. Die Teilnehmer sind verpflichtet, dieses Recht zur Umsetzung zu bringen. Entsprechendes gilt auch für die Rechte bezüglich aller anderen Bild- und Tonträger, gegenwärtiger und künftiger technischer Einrichtungen jeder Art und in jeder Programm- und Verwertungsform, insbesondere über Internet oder andere Online-Dienste, sowie möglicher Vertragspartner. (4) Die weiteren Rechte zur Ligavermarktung der Frauen-Regionalliga West stehen dem WDFV zu. Das WDFV-Präsidium kann hierzu Ausführungsbestimmungen erlassen. Der WDFV-FFA ist zu hören. FRLSt / WDFV Stand: 31.05.2017 Seite 3 von 11

(5) Die Einnahmen aus der Verwertung der vorstehend ausgeführten Rechte stehen dem WDFV im Rahmen der satzungsrechtlichen, vertraglichen und sonstigen Regelungen zu. Über die Verwendung der Einnahmen beschließt das WDFV-Präsidium. Über die Verteilung des der Frauen-Regionalliga West zustehenden Anteils an diesen Einnahmen beschließt das WDFV-Präsidium nach Anhörung des WDFV-FFA. (6) Die Verhandlungen über die Verwertung der Rechte führt das WDFV-Präsidium. (7) Das WDFV-Präsidium kann für die Teilnehmer der Frauen- Regionalliga West verbindliche Medienrichtlinien erlassen. II. Voraussetzungen für die Zulassung und Teilnahme 6 Zulassungs- und Teilnahmevoraussetzungen (1) Teilnahmeberechtigt sind nur die Vereine bzw. Kapitalgesellschaften, die die Zulassung zur Frauen-Regionalliga West durch Abschluss eines Zulassungsvertrages zwischen dem WDFV und dem betreffenden Verein bzw. der betreffenden Kapitalgesellschaft erhalten haben. Die Zulassung wird jeweils für eine Spielzeit erteilt. (2) Voraussetzung für die Zulassung ist die sportliche Qualifikation. Sie ergibt sich aus der Abschlusstabelle der Frauen-Regionalliga West des laufenden Spieljahres sowie aus den Regelungen zum Auf- und Abstieg zwischen der 2. Frauen-Bundesliga und der Frauen-Regionalliga West sowie zum Auf- und Abstieg zwischen der Frauen-Regionalliga West und der 4. Spielklassenebene. (3) Voraussetzung für die Zulassung ist außerdem die fristgerechte Bewerbung um die Zulassung zur Frauen-Regionalliga West mit allen erforderlichen Unterlagen entsprechend den Richtlinien für das allgemeine Zulassungsverfahren einschließlich der technischorganisatorischen Zulassungsvoraussetzungen. Mit der Bewerbung müssen sich die Vereine bzw. Kapitalgesellschaften den Bestimmungen dieses Statuts unterwerfen. (4) Mit dem Antrag auf Zulassung (Bewerbung) muss der Verein die dazu erlassene rechtsverbindliche schriftliche Erklärung zur Bewerbung um die Zulassung zur Frauen-Regionalliga West sowie zwei Ausfertigungen des rechtsverbindlich unterzeichneten Zulassungsvertrages zur Teilnahme an der Frauen-Regionalliga West abgeben. FRLSt / WDFV Stand: 31.05.2017 Seite 4 von 11

(5) Wird eine der genannten Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllt, kann der betreffende Verein bzw. die Kapitalgesellschaft die Zulassung zur Frauen-Regionalliga West nicht erhalten. (6) Für den Erlass von Zulassungsrichtlinien gemäß Abs. 3 und 4 ist das WDFV-Präsidium zuständig. (7) Für die Übertragung des Antragsrechts auf einen anderen Verein ist 21 des Statuts für die Frauen-Bundesligen sinngemäß heranzuziehen. An die Stelle des DFB-Ausschusses für Frauenund Mädchenfußball tritt der WDFV-FFA. Eine Wartefrist entfällt nach 22 Nr. 8 SpO/WDFV. 7 Bewerbungsfrist (1) Termin zur Abgabe der Bewerbung um die Zulassung zur Frauen- Regionalliga West und der vollständigen einzureichenden Unterlagen gemäß diesem Statut und den hierzu erlassenen Richtlinien für das allgemeine Zulassungsverfahren ist für Vereine der 2. Frauen-Bundesliga, der Frauen-Regionalliga West und der 4. Spielklassenebene jeweils der 31. März, 15.30 Uhr, vor Beginn des Spieljahres. Dieses gilt auch dann, wenn der sportliche Abstieg aus der 2. Frauen-Bundesliga zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststeht. (2) Vereine, die trotz sportlicher Qualifikation und Antragstellung keine Zulassung für die folgende Spielzeit der Bundesligen erhalten, müssen sich spätestens zwei Wochen nach Feststehen der Zulassungsverweigerung bewerben. Die Frist beginnt mit dem Zugang der abschließenden verbandsinternen Entscheidung beim Verein. Die während der Spielzeit erfolgende Beantragung der Zulassung entsprechend 12 Nr. 3 Buchstabe b des DFB-Statuts für die Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga ist ohne Einhaltung einer Frist möglich. 8 Verfahrensgang für das Zulassungsverfahren (1) Der Bewerber unterzeichnet die Bewerbung mit den erforderlichen Anlagen und legt die vollständigen Bewerbungsunterlagen innerhalb der in 7 festgelegten Fristen der WDFV-Geschäftsstelle vor. (2) Die WDFV-Geschäftsstelle überprüft in Ausübung der Aufgaben des WDFV-FFA die vorgelegten Unterlagen auf Vollständigkeit und Wahrung der Fristen. (3) Sind diese Unterlagen unvollständig oder nicht fristgerecht eingereicht, weist der WDFV-FFA durch die WDFV- Geschäftsstelle den Antrag zurück. FRLSt / WDFV Stand: 31.05.2017 Seite 5 von 11

Hiervon abweichend gilt im Falle eines fristgerecht eingereichten, jedoch unvollständigen Antrags: Im Falle der Unvollständigkeit darf die Zurückweisung erst nach erfolglosem Ablauf einer von der WDFV-Geschäftsstelle zu setzenden Nachfrist von einer Woche erfolgen. Die Frist beginnt mit dem Zugang der Nachfristsetzung. 193 BGB gilt entsprechend. (4) Sind die Unterlagen ggf. nach Nachfristsetzung vollständig und fristgerecht eingereicht, entscheidet der WDFV-FFA abschließend. Bei Erteilung der Zulassung durch den WDFV-FFA zeichnet der WDFV den Zulassungsvertrag gegen und sendet ihn dem Verein bzw. der Kapitalgesellschaft zu. Die Erteilung der Zulassung kann mit Auflagen oder Bedingungen versehen werden. Die selbständige Anordnung von Auflagen oder Bedingungen ergeht durch Beschluss. Gegen diese selbständigen Anordnungen oder Bedingungen ist abweichend von 19 RuVO/WDFV unmittelbar der Antrag auf sportgerichtliche Entscheidung zum Sportgericht des WDFV zulässig. Die Ablehnung der Zulassung ergeht durch Beschluss. Gegen diese Entscheidung des WDFV-FFA ist abweichend von 19 RuVO/WDFV unmittelbar der Antrag auf sportgerichtliche Entscheidung zum Sportgericht des WDFV zulässig. Dies gilt auch für die Zurückweisungen durch die WDFV-Geschäftsstelle ( 8 Abs. 3). (5) Die Nachholung unterlassener Handlungen, Erklärungen oder der Austausch von Angaben ist nach Ablauf der in 7, 8 Abs. 3 festgelegten Fristen nicht mehr möglich, insbesondere auch nicht im Rechtsmittelverfahren. 9 Zulassung von Kapitalgesellschaften Kapitalgesellschaften können unter der weiteren Voraussetzung zum Spielbetrieb zugelassen werden, dass sie Tochtergesellschaften von Mitgliedsvereinen der Landesverbände sind und der Mutterverein 50 Prozent zuzüglich mindestens eines weiteren Stimmenanteils in der Versammlung der Anteilseigner innehat. Für die Zulassung von Kapitalgesellschaften (Tochtergesellschaften) gilt 12 des DFB-Statuts für die Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga entsprechend. Rückfall, Verlust und Rückübertragung des Antragsrechts regeln sich entsprechend 13 des DFB-Statuts für die Frauen-Bundesliga und 2. Frauen- Bundesliga. III. Gremien und Verwaltung der Frauen-Regionalliga West 10 WDFV-Frauenfußballausschuss (WDFV-FFA) FRLSt / WDFV Stand: 31.05.2017 Seite 6 von 11

(1) Der WDFV-FFA ist Spielleitende Stelle für die Frauen-Regionalliga West. Seine Befugnisse sind in 30 und 38 der Satzung des WDFV, in der Spielordnung/WDFV und in diesem Statut geregelt. (2) Der WDFV-FFA erlässt Durchführungsbestimmungen gemäß 50 Spielordnung/WDFV. (3) Zur Durchführung dieser Aufgaben bedient sich der WDFV-FFA der Geschäftsstelle des WDFV. Er ist berechtigt, zum Zwecke der Prüfung einen externen Sachverständigen hinzuzuziehen. 11 Versammlung der Vereine und Kapitalgesellschaften der Frauen-Regionalliga West (1) Es finden soweit nötig Versammlungen statt. Pro Jahr soll mindestens eine Versammlung stattfinden. (2) Die Versammlung setzt sich aus den bevollmächtigten Vertretern der Vereine und Kapitalgesellschaften der Frauen-Regionalliga West zusammen. (3) Einberufung und Leitung der Versammlung obliegen der Vorsitzenden des WDFV-FFA. (4) Die Versammlung berät über Angelegenheiten der Frauen- Regionalliga West, insbesondere über die Terminlisten. 12 Spielleitung (1) Die Spielleitung der Frauen-Regionalliga West wird vom WDFV- FFA gemäß 10 Abs. 1 wahrgenommen. Sie obliegt der/m Spielleiter/in, die/der auf Vorschlag des WDFV-FFA vom WDFV- Präsidium bestimmt wird. Die/Der Spielleiter/in der Frauen- Regionalliga West muss dem WDFV-FFA angehören und bedient sich der Geschäftsstelle des WDFV. (2) Der/m Spielleiter/in obliegen unter anderem folgende Aufgaben: 1. Aufstellung der Terminliste und eventuelle Änderungen, 2. Entscheidungen über die Absage oder die Verlegung von Meisterschaftsspielen, 3. sonstige Terminplanungen unter Beachtung des Rahmenterminkalenders des DFB, 4. Festsetzung der Sperrstrafen und Ordnungsgelder nach 17 RuVO/WDFV, 5. Führung der offiziellen Tabelle, 6. Ansetzung von Spielaufsicht, 7. Anforderung von Schiedsrichtern, FRLSt / WDFV Stand: 31.05.2017 Seite 7 von 11

8. Stellungnahme zu Schiedsrichter-Ansetzungen, 9. Entscheidungen über den Wechsel der Platzanlage, 10. Entscheidungen über Spielberechtigungen von Spielerinnen, 11. Erstellung von Spielberechtigungslisten. (3) Gegen Entscheidungen der Spielleitung mit Ausnahme der nach Abs. 2 Nr. 4 kann der betroffene Teilnehmer innerhalb einer Frist von vier Tagen nach Bekanntgabe Beschwerde beim WDFV-FFA einlegen. Die Beschwerdefrist kann abgekürzt werden. Wird beim WDFV-FFA Beschwerde gegen eine Entscheidung der Spielleitung eingelegt, so sind an den WDFV Gebühren zu zahlen. Die Gebühren betragen 100. Der Zahlungsnachweis ist innerhalb der Beschwerdefrist zu führen. Erfolgt die Zahlung nicht innerhalb dieser Frist, so wird die Beschwerde verworfen. Bezüglich einer möglichen Erstattung der Gebühren sowie der Kosten des Beschwerdeverfahrens gilt die Rechts- und Verfahrensordnung des WDFV. Die/Der Spielleiter/in darf an der Entscheidung nicht mitwirken. Hilft der WDFV-FFA der Beschwerde nicht ab, so gelten die Bestimmungen der 19, 20 RuVO/WDFV. Gegen Entscheidungen der Spielleitung nach Abs. 2 Nr. 4 ist unmittelbar der Antrag auf sportgerichtliche Entscheidung zum Sportgericht des WDFV zulässig. (4) Bei der Spieleinteilung ist der Rahmenterminkalender des WDFV- FFA für die Frauen-Regionalliga West verbindlich. Bei der Terminplanung und der Schiedsrichtergestellung haben die Lizenzligen, die Frauen-Bundesligen, die 3. Liga und die Herren- Regionalliga West Vorrang vor den Spielen der Frauen- Regionalliga West. 13 Schiedsrichter-Ansetzung (1) Die Schiedsrichter-Ansetzung und -Umbesetzung der Frauen- Regionalliga West werden vom Schiedsrichterausschuss des WDFV wahrgenommen. Sie obliegen der/m Schiedsrichter- Ansetzer/in für die Frauen-Regionalliga West, die/der dem Schiedsrichterausschuss des WDFV als Mitglied angehören muss. Die Schiedsrichter-Ansetzung der Frauen-Regionalliga West bedient sich der Geschäftsstelle des WDFV. (2) Der/m Schiedsrichter-Ansetzer/in können weitere Aufgaben vom Schiedsrichterausschuss des WDFV übertragen werden. FRLSt / WDFV Stand: 31.05.2017 Seite 8 von 11

(3) Die Bestimmung der/s Schiedsrichter-Ansetzers/in erfolgt durch den WDFV-FFA auf Vorschlag des WDFV- Schiedsrichterausschusses. (4) Gegen Entscheidungen der/s Schiedsrichter-Ansetzers/in kann die Spielleitung innerhalb einer Frist von vier Tagen nach Bekanntgabe Beschwerde beim WDFV-FFA erheben. Die Beschwerde muss jedoch spätestens am letzten Werktag vor dem Spiel eingelegt werden. (5) Eine Einspruchsmöglichkeit der Vereine und Kapitalgesellschaften gegen Schiedsrichter-Ansetzungen besteht nicht. 14 Sportgerichtsbarkeit Die Sportgerichtsbarkeit für die Frauen-Regionalliga West obliegen dem Sportgericht und dem Verbandsgericht des WDFV nach der Satzung und den Ordnungen des WDFV, insbesondere der Rechts- und Verfahrensordnung des WDFV. IV. Besondere Bestimmungen 15 Einsatz von Spielerinnen Der Einsatz von Spielerinnen richtet sich nach der DFB-Spielordnung; im Übrigen gelten die Bestimmungen der WDFV-Spielordnung. Des Weiteren gelten die Durchführungsbestimmungen der Frauen-Regionalliga West. 16 Auf- und Abstieg (1) Der Auf- und Abstieg zwischen der 2. Frauen-Bundesliga und der Frauen-Regionalliga West ist in den 47a, 48a und 49 DFB- Spielordnung geregelt. Der Auf- und Abstieg zwischen der Frauen- Regionalliga West und der 4. Spielklassenebene wird gemäß 48 SpO/WDFV vom WDFV-FFA festgelegt. (2) Tochtergesellschaften können durch den sportlichen Abstieg aus der Frauen-Regionalliga West kein Spielrecht in der 4. Spielklassenebene erwerben, solange nicht die Landesverbände die Voraussetzungen für eine Teilnahme von Kapitalgesellschaften am Spielbetrieb geschaffen haben. 17 Anzuwendende Vorschriften Soweit in diesem Statut nichts anderes bestimmt ist, gelten für die Frauen- Regionalliga West und die Durchführung des Spielbetriebs der Frauen- Regionalliga West insbesondere: 1. die Spielordnung des WDFV und die Durchführungsbestimmungen zur Frauen-Regionalliga West, FRLSt / WDFV Stand: 31.05.2017 Seite 9 von 11

2. die Rechts- und Verfahrensordnung des WDFV, 3. die Schiedsrichterordnung des WDFV, 4. die DFB-Spielordnung. FRLSt / WDFV Stand: 31.05.2017 Seite 10 von 11

V. Finanzangelegenheiten 18 Zulassungsgebühr Nach erfolgter Zulassung fällt eine Zulassungsgebühr an. Sie wird vom WDFV-Präsidium festgesetzt. 19 Verbandsabgabe Die Verbandsabgabe wird pauschal erhoben, ist bei Saisonbeginn zu zahlen und beträgt für Vereine der Bundesligen Vereine der 3. Liga und Regionalliga Amateurvereine 120,00 EUR 80,00 EUR 60,00 EUR. 20 Kosten für Schiedsrichter und Schiedsrichter- Beobachter (1) Die Kosten der Schiedsrichter und Schiedsrichter-Beobachter werden für die Frauen-Regionalliga West gepoolt. (2) Der Auslagenersatz für Schiedsrichter und Schiedsrichter- Beobachter wird durch das WDFV-Präsidium auf Vorschlag des WDFV-Schiedsrichterausschusses festgelegt. Der WDFV-FFA ist zuvor anzuhören. 21 Umsatzsteuer Alle im WDFV-Statut für die Frauen-Regionalliga West aufgeführten Beträge oder Berechnungsformeln, die zu zahlbaren Beträgen führen, verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer, soweit die Beträge dem Zahlungsgrunde nach der Umsatzsteuer unterliegen. 22 Inkrafttreten Das Statut für die Frauen-Regionalliga West tritt mit Veröffentlichung in den Amtlichen Mitteilungen des WDFV in Kraft. FRLSt / WDFV Stand: 31.05.2017 Seite 11 von 11