17/18. Aktuelle Filme von Absolvent/Innen

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Transkript:

17/18 Aktuelle Filme von Absolvent/Innen 15.11.17 10.01.18

Vorwort 17/18 S p e z i a lt v Dokumentarische Kurzfilme LUtwi Stefan DER struggle ist real Mittwoch, 15. November 2017, 19 Uhr Jürgen Brügger (Regie, Lutwi) und Jörg Haaßengier (Regie, Lutwi) Bettina Braun (Regie, Stefan) Britta Wandaogo (Regie, Der Struggle ist real) FREDDY/EDDY Mittwoch, 22. November 2017, 19 Uhr Tini Tüllmann (Regie) BRUDER JAkob Mittwoch, 13. Dezember 2017, 19 Uhr Elí Roland Sachs (Regie und Kamera) ORIGINAL copy Mittwoch, 10. Januar 2018, 19 Uhr Florian Heinzen-Ziob (Regie), Enno Endlicher (Bildgestaltung) Jedem Bild der Gesellschaft, jeder Soziologie etwa liegt eine persönliche Erfahrung zugrunde. beginnt Ernst Köhler seine Rezension Wenn Arbeiter rechts wählen zu Didier Eribons Roman Rückkehr nach Reims. Es geht um den Durchbruch des Begreifens der eigenen Biografie, der Begegnung mit dem verdrängten Selbst und der schmerzvollen Annäherung an den Ort der Kindheit und Jugend, von dem man sich intellektuell, sexuell oder politisch entfremdet hat. Home is where the hatred is besang Esther Phillips diesen Ort, an den man nie zurückkehren möchte. Und Heimspiel als Heimsuchung, so könnte man die vier Filmabende an der KHM in diesem Wintersemester überschreiben. Den Auftakt machen drei Dokumentarfilme, die die Fremdheit einer Kindheit in Deutschland erkunden. Aus der Reihe Nordstadtkinder der Film Lutwi von Jürgen Brügger und Jörg Haaßengier und Stefan von Bettina Braun sowie Der Struggle ist real von Britta Wandaogo. Dass die Heimsuchung aus der Kindheit im späteren Leben als blanker Horror wiederkehrt, erlebt Freddy, als in einer schweren Krise plötzlich der imaginierte Kindheitsfreund Eddy wie aus den Nichts auftaucht. Davon erzählt der international ausgezeichnete Kino-Debutfilm Freddy/Eddy von Tini Tüllmann, der einzige Spielfilm in dieser Reihe. Identifikation und Entfremdung dokumentiert Elí Roland Sachs in der Begegnung mit seinem Bruder Jakob, den er bei seiner Suche nach Heimat durch religiöse Unterwerfung mit der Kamera und in vielen Gesprächen begleitet. Zum Abschluss der vierteiligen Reihe: Das Verschwinden eines Ortes jugendlicher Sehnsucht auf Celluloid gebannter Träume zeichnet in poetischen und nostalgischen Bildern das Kinodebut Original Copy Verrückt nach Kino von Florian Heinzen-Ziob. Viermal Heimspiel für Absolventinnen und Absolventen der Kunsthochschule für Medien Köln, die sich hier mit ihren Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit der Diskussion stellen und dafür an den Ort zurückkehren, von dem sie sich gerade begonnen haben zu emanzipieren. Dazu laden wir Sie ganz herzlich ein! Prof. Marcel Kolvenbach KINO AN DER KHM FILZENGRABEN 2, KÖLN-ALTSTADT EINTRITT FREI Marcel Kolvenbach ist seit 2017 Professor für Dokumentarfilm mit Schwerpunkt TV und Internet an der KHM.

Spezial TV // 1. Mittwoch // 15. November 2017 // 19 Uhr Lutwi Kurzfilm // 2016 // 29 Min. // in der Reihe Nordstadtkinder INHALT Lutwi ist ein Junge, den das Leben mit großer Wucht trifft: Ihm und seiner Familie droht die Abschiebung in den Kosovo. Lutwi ist es, der beim Rechtsanwalt übersetzen muss, er erklärt seinen Eltern, was in den Briefen der Ausländerbehörde steht. Viel Verantwortung für einen Zwölfjährigen. Aber aufgeben? Für Lutwi keine Option. Der Film erzählt konsequent aus Lutwis Perspektive. Was jedem Erwachsenen den Boden unter den Füßen wegziehen würde, versucht Lutwi auf seine Art und Weise zu meistern. Es ist die Geschichte eines Jungen, der hin- und hergerissen ist zwischen überbordendem Spiel und erdrückender Unsicherheit. REGIE UND BUCH JÜRGEN BRÜGGER und JÖRG HAASSENGIER Jürgen Brügger und Jörg Haaßengier studierten von 2003 bis 2006 an der KHM. Seit 2005 machen sie gemeinsam Filme unter anderem den Diplomfilm Kopfende Haßloch, der mit dem Deutschen Kamerapreis prämiert wurde. Es folgten die abendfüllenden Kinofilme Ausfahrt Eden und Vom Ordnen der Dinge (Grimme-Preis 2016) sowie Filme und crossmediale Projekte für das Fernsehen u.a. Lutwi (Grimme-Preis 2017). Neben ihrer Kino- und Fernseharbeit realisieren sie dokumentarische Erzählformen fürs Netz zuletzt die VR-Doku Inside Auschwitz (nominiert für den Grimme Online Award 2017). CREDITS Regie, Buch und Schnitt: Jürgen Brügger und Jörg Haaßengier // Schnitt: Gerhard Schick // Redaktion: Emanuela Penev // Produktion: WDR, Margot Schimmelpfennig // Projektteam Nordstadtkinder: Maik Bialk, Emanuela Penev, Dorothee Pitz, Sophie Schulenburg, Brit Underwood Auszeichnung Grimme-Preis 2017 Erstausstrahlung 9. Mai 2016, WDR, Hier und heute 15.11.17 Mittwoch // 19 Uhr // Kino an der KHM Zu Gast Jürgen Brügger, Jörg Haaßengier, Bettina Braun und Britta Wandaogo Moderation Dietrich Leder, Professor für Fernsehkultur an der KHM

Spezial TV // 2. Mittwoch // 15. November 2017 // 19 Uhr Stefan Kurzfilm // 2015 // 29 Min. // in der Reihe Nordstadtkinder Inhalt Stefan ist zehn Jahre alt und lebt mit seiner Mutter und vier Geschwistern in einer Einzimmerwohnung in der Dortmunder Nordstadt. Sie sind Roma aus Rumänien. Stefan muss sich täglich großen Herausforderungen stellen: die Enge der Wohnung, der ständige Geldmangel, das Gefühl, als ältester Sohn den Vater ersetzen zu müssen, der seit drei Jahren im Gefängnis sitzt. Und nicht zuletzt die Anstrengung, die deutsche Sprache zu erlernen. Doch Stefan ist ehrgeizig, kämpft beharrlich und stellt sich auf die fremde Sprache und die Werte ein, die ihm auch seine Mutter Lucica vermittelt. Über allem thront der abwesende und doch allzeit präsente Vater. Ein intimer Einblick in den Alltag der Familie. CREDITS Regie und Buch: Bettina Braun // Kamera: Beate Scherer // Schnitt: Bettina Braun, Gesa Marten // Redaktion: Maik Bialk, Dorothee Pitz // Produktion: B Braun Produktion im Auftrag des WDR // Projektteam Nordstadtkinder: Maik Bialk, Emanuela Penev, Dorothee Pitz, Sophie Schulenburg, Brit Underwood Auszeichnungen Nominierung, Grimme-Preis 2016 in der Kategorie Information & Kultur, Medienpreis der Kindernothilfe 2016 Erstausstrahlung 5. Dezember 2015, WDR, Hier und heute REGIE UND BUCH BETTINA BRAUN Studium am Central St. Martins College of Art & Design in London und an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seit 1997 Regisseurin und Dozentin für Dokumentarfilm. Ihre Filme laufen auf nationalen und internationalen Festivals und erhalten diverse Auszeichnungen, u.a. Phoenix Dokumentarfilmpreis auf der Cologne Conference, Förderpreis des Landes NRW für junge Künstlerinnen und Künstler, Film, Preis für den besten Dokumentarfilmschnitt, Publikumspreis der Duisburger Filmwoche. Für ihre Dokumentarfilmtrilogie Was lebst du? Was du willst? Wo stehst du? wird sie 2013 mit dem Grimme-Preis Spezial ausgezeichnet. 2016 wurde ihr Kurzfilm Stefan aus der WDR-Reihe Nordstadtkinder für einen Grimme-Preis nominiert und gewann den Medienpreis der Kindernothilfe. Sie ist Gründungsmitglied von LaDOC, Dokumentarfilm-Frauen-Netzwerk, Köln, und Mitglied im Vorstand des Filmbüro NW e.v. 15.11.17 Mittwoch // 19 Uhr // Kino an der KHM Zu Gast Jürgen Brügger, Jörg Haaßengier, Bettina Braun und Britta Wandaogo Moderation Dietrich Leder, Professor für Fernsehkultur an der KHM

Spezial S p e z TV i a // lt 3. V Mittwoch // 15. November 2017 // 19 Uhr Der Struggle ist real Kurzfilm // 2016 // 38 Min. // in der Reihe Ab 18! INHALT Egal, was du sagst, egal, was du tust ich mach s trotzdem. Das eigene Ich zu finden ist ein großes Projekt: Ich bin jung, will durchstarten und weiß nicht wohin. Ich weiß nicht mit wem und mit welchem Motor ich mich gefühlstechnisch organisiere. Jugend ist gelebter Leichtsinn und Kontrollverlust, wenn die Gefühlswelt auf Hochtouren läuft. Die Filmemacherin Britta Wandaogo dokumentiert ihre Tochter Kaddi in einer neuen Lebensphase, zwischen Mathe-Nachhilfe und Partyplanung, Instagram und familiärer Nähe. CREDITS Regie und Buch: Britta Wandaogo // Kamera und Montage: Britta Wandaogo // Producer: Merle Rueffer // 2. Kamera: Jan Krämer // Schnittassistenz: Pia Marschmann, Manh Tung Pham // Sounddesign: Claas Berger // Farbkorrektur: Ramin Khadjaviha // Redaktion: Udo Bremer // Produktion: wandaogo production im Auftrag von ZDF/3SAT Auszeichnungen Nominierung Grimme-Preis 2017, Nominierung Preis der deutschen Filmkritik 2017 Erstausstrahlung 24. Oktober 2016, 3sat, Ab 18! regie Und Buch BRITTA WANDAOGO Geboren 1965 in Unna. Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln von 1993 bis 1996. Diplom mit dem Dokumentarfilm Bilfou Biga. 2000 Gründung der Filmproduktion wandaogo-production. Für ihre Filme wird sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem CIVIS Medienpreis 2001 für Liebe Schwarz Weiss, mit dem Kurzfilmpreis in Gold 2003 für Die Krokodile der Familie Wandaogo, mit dem Preis der Jury beim New York Int l Children s Film Festival 2014 und dem Filmpreis der Bundeszentrale für politische Bildung 2013 für Krokodile ohne Sattel. Sie ist Gründungsmitglied von LaDOC, Kölner Dokumentarfilm-Frauen- Netzwerk und Mitglied im Filmbüro NW e.v. Seit 2010 ist sie Professorin für dokumentarische, journalistische und künstlerische Filmformate im Fachbereich Design an der Hochschule Düsseldorf. Sie lebt in Köln mit ihrer Tochter Kaddi Wandaogo. 15.11.17 Mittwoch // 19 Uhr // Kino an der KHM Zu Gast Jürgen Brügger, Jörg Haaßengier, Bettina Braun und Britta Wandaogo Moderation Dietrich Leder, Professor für Fernsehkultur an der KHM

Mittwoch // 22. November 2017 // 19 Uhr FREDDY/EDDY Spielfilm // 2016 // 95 Min. Inhalt In Freddys schwerster Krise taucht plötzlich Eddy, sein imaginärer Freund aus Kindheitstagen, wieder auf. Nicht nur gleicht Freddy ihm aufs Haar, seit seinem Erscheinen passieren auch noch lauter schreckliche Dinge. Doch wie soll man beweisen, dass es jemanden gibt, den man sich eigentlich nur ausgedacht hat? Credits Regie und Buch: Tini Tüllmann // Schauspiel: Felix Schäfer, Jessica Schwarz, Greta Bohacek, Alexander Finkenwirth, Katharina Schüttler // Kamera: Markus Selikovsky // Ton: Patrick Veigel u.a. // Szenenbild: Franziska Sauer, Marlene Gartner // Malerei: Tobias Amann // Schnitt: Benjamin Kaubisch u.a. // Sounddesign: Stefan Soltau // Musik: Michael Regner, Felix Gebhardt // Producer: Sabine Schmidt // Produzentin: Tini Tüllmann // Produktion: Filmlawine, Berlin REGIE, BUCH UND PRODUKTION TINI TÜLLMANN Studium an der Athanor Akademie für Darstellende Kunst in Burghausen 1997/98, an der London Film School 1998 und von 1998 bis 2002 an der Kunsthochschule für Medien Köln. 2002 wird Freitagnacht, ein Episodenfilm von Tini Tüllmann und fünf weiteren Studierenden der KHM unter der Leitung von Wolfgang Becker, beim Festival der Filmhochschulen mit Gold ausgezeichnet. Seit 2003 arbeitet sie als Regieassistentin, Tonassistentin und Casterin bei zahlreichen Filmproduktionen namhafter Regisseur/innen mit. Freddy/Eddy ist ihr erster eigener Spielfilm. Tini Tüllmann lebt und arbeitet in Berlin. Uraufführung Internationale Hofer Filmtage 2016 Auszeichnungen Heinz-Badewitz-Preis bei den Hofer Filmtagen 2016 // Lüdia beim Kinofest Lünen 2016 // Preis für die beste Regie beim Baltic Debuts Filmfestival, Svetlogorsk, Russland 22.11.17 Mittwoch // 19 Uhr // Kino an der KHM Zu Gast Tini Tüllmann Moderation Frank Döhmann, Prorektor und Professor für Kreatives Produzieren an der KHM

Mittwoch // 13. Dezember 2017 // 19 Uhr Bruder Jakob Dokumentarfilm // 2016 // 92 Min. Inhalt Jakob ist mein geliebter Bruder. Eines Tages wird er Salafi. Statt durch Clubs zu ziehen, zu kiffen und aufzulegen, ist Allah nun allgegenwärtig. Ich möchte verstehen, woher sein Geisteswandel kommt. Ich begleite ihn in die Moschee, lerne seine neuen Brüder kennen und treffe seine Frau. Während ich langsam Jakobs Bild vom Islam verstehe, findet bei ihm ein neuer Wandel statt, der mir einen Spiegel vorhält: Bin ich bereit, in dem Gläubigen an erster Stelle einen Menschen zu sehen? Bruder Jakob ist ein persönliches Portrait über meinen Bruder auf einer Reise, die ein klares und doch fernes Ziel hat: die Wahrheit. REGIE und Kamera ELÍ roland SAchs Elí Roland Sachs ist Filmemacher und Kameramann im Bereich Dokumentarfilm. Er wuchs in verschiedenen Ländern Afrikas auf und studierte von 2007 bis 2013 an der Kunsthochschule für Medien Köln sowie an der Escuela Internacional de Cine y TV in Kuba. 2015 gründete er mit anderen Filmschaffenden das DOKOMOTIVE Filmkollektiv und erhielt für die dazugehörige Produktionsfirma (gemeinsam mit Markus Lenz) das Mediengründerstipendium NRW. Zu den Filmen von Elí Roland Sachs gehören die abendfüllenden Dokumentarfilme Atemwege Abseits des Selbstverständlichen und Bruder Jakob. CREDITS Regie und Kamera: Elí Roland Sachs // Schnitt: Yana Höhnerbach // Komposition und Sounddesign: Antonio de Luca // Ton: Simon Konrad-Vayner // 2. Kamera: Markus Kloth // Produktion und Ton: Markus Lenz // Produktion: Christine Bürger und Judith Weiler // Beratung: Phillipp Enders // Produktionsfirma: DOKOMOTIVE Filmproduktion: Markus Lenz und Elí Roland Sachs // Förderung: Film- und Medienstiftung NRW, Kuratorium junger deutscher Film URAUFFÜHRUNG: Dok-Leipzig 2016 Auszeichnungen Bester Dokumentarfilm, DOK.fest München 2017 // Förderpreis Festival dokka Karlsruhe 2017 // A Bridge Between Cultures Award 2017, Sole Luna Doc Festival, Palermo Erstausstrahlung 5. Dezember 2015, WDR, Hier und heute 13.12.17 Mittwoch // 19 Uhr // Kino an der KHM Zu Gast Elí Roland Sachs Moderation Sophie Maintigneux, Professorin für Bildgestaltung an der KHM

Mittwoch // 10. Januar 2018 // 19 Uhr ORIGINAL Copy VERRÜCKT NACH KINO Dokumentarfilm // 2016 // 95 Min. INHALT Das Kino Alfred Talkies im Herzen Mumbais ist aus der Zeit gefallen. In dem alten Hindi-Filmpalast rattern immer noch 35mm- Kopien durch museumsreife Projektoren. Billige B-Pictures, in denen viel geprügelt und noch mehr geschossen wird. Ein sinkendes Schiff, auf Kurs gehalten von einer unerschrockenen Crew: der distinguierten Chefin, dem peniblen Manager und dem kettenrauchenden Filmplakatmaler. Doch das Alfred Talkies ist bedroht. Filmposter werden heute auf Plastik gedruckt, luxuriöse Apartmenthochhäuser vertreiben die Zuschauer. Ein aussichtsloser Kampf, aber kein Grund aufzugeben. So ist das Kino einer der letzten Orte, wo wir noch träumen können. CREDITS Regie, Buch und Produktion: Florian Heinzen-Ziob und Georg Heinzen // Bildgestaltung: Enno Endlicher // Montage: Florian Heinzen-Ziob // Sounddesign & Mischung: Robert Keilbar // Förderung: Film- und Medienstiftung NRW, Kunststiftung NRW, Goethe Institut, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf // Verleih: W-Film GmbH // Weltvertrieb: Magnetfilm Berlin GmbH URAUFFÜHRUNG Hot Docs Intl. Documentary Festival 2015, Kanada Auszeichnungen Nominierung Grimme-Preis 2017, Nominierung Preis der deutschen Filmkritik 2017 KINOSTART 9. März 2017 REGIE, BUCH UND PRODUKTION FLORIAN heinzen-ziob Geboren 1984 in Düsseldorf. Studium an der KHM von 2006 bis 2012. Seine kurzen Spiel-, Animations- und Dokumentarfilme werden auf zahlreichen Festivals präsentiert und ausgezeichnet. 2013 gründet er die Polyphem Filmproduktion. Sein aktueller Kurzspielfilm Zu Ihrer eigenen Sicherheit feierte beim Tribeca Filmfestival in New York 2016 Uraufführung. Zurzeit dreht er nach Original Copy seinen zweiten langen Dokumentarfilm Klasse Deutsch. Florian Heinzen-Ziob lebt und arbeitet in Köln. BILDGESTALTUNG ENNO ENDlicher Geboren 1984 in Giengen an der Brenz. Studium an der KHM von 2006 bis 2011 mit Schwerpunkt Bildgestaltung. Seit 2012 ist er als freiberuflicher Kameramann tätig. Sein Werbefilm Cleptomanicx The Coup war beim Cannes Lions Festival (Shortlist) vertreten und gewann den Clio Award in Silber. Zuletzt drehte er für Stanislaw Mucha den Kinodokumentarfilm Kolyma Straße der Knochen und für Florian Heinzen-Ziob Klasse Deutsch. Er lebt und arbeitet in Köln. 10.01.18 Mittwoch // 19 Uhr // Kino an der KHM Zu Gast Florian Heinzen-Ziob und Enno Endlicher Moderation Marcel Kolvenbach, Professor für Dokumentarfilm an der KHM

KHM HeimSPiel im überblick In der Reihe KHM HEIMSPIEL (ehem. Best of KHM Movies) stellten sich bislang folgende Absolventinnen und Absolventen mit ihren ersten Filmproduktionen nach dem Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln vor: Markus Busch Bernd Lichtenberg Yang Li Almut Getto Tom Schreiber Ingo Haeb Züli Aladag Hans Weingartner Lars Büchel Mattias Caduff Jan Krüger Kai Christiansen Claudia Heuermann Oliver Schwabe Jörg Siepmann Sibylle Stürmer Lars Jessen Christian Becker Dirk Oetelshoven Arne Ludwig Jörn Hintzer Jakob Hüfner Bettina Braun Ruth Olshan Konstantin Faigle Jan Martin Scharf Alexandra Sell Thomas Durchshlag Celia Rothmund Franz Müller Till Franzen Mechthild Barth Claudia Indenhock Rouven Blankenfeld Frederik Walker Daniel Gräbner Susanne Jäger Jörg Kobel Eren Önsöz Stefan Westerwelle Luzia Schmid Erica von Moeller Dirk Böll Carolin Schmitz Otto Dietrich Bernd Schaarmann Jan Bonny Jens Barlag Jan Schomburg Britta Wandaogo Claudia Rorarius Jovan Arsenic Saskia Walker Florian Mischa Boeder André Erkau Iris Janssen Olaf Hirschberg Nana Neul Lola Randl Lars Montag Thorsten Kellermann Christiane Büchner Servet Ahmet Golbol Corinna Wichmann Erik Winker Matthias Schellenberg Christina Ebelt Dirk Lütter Serdal Karaça Mischa Leinkauf Dana Linkiewicz Juliane GroSSheim Wolfgang Fischer Jasin Challah Gregor Theus Jürgen Brügger Jörg HaaSSengier Katharina Pethke Patrick Doberenz Philipp Enders Gesa Hollerbach Petra Eicker Carmen Losmann Sandra Van Slooten Mareike Wegener Hannes Lang Andreas Wodraschke Dirk Schäfer Ralph Caspers Martin Reinl Philipp Kässbohrer Matthias Schulz Sebastian Fritzsch Julia Daschner Spela Cadez Martin Roelly Philipp Artus Harry Flöter Elke Margarete Lehrenkrauss Wilm Huygen Maximilian Leo Rami Hamze Johanna Sunder-Plassmann Tama Tobias Macht Moritz Liewerscheidt Oliver Held Lutz Heineking Jr. Corinna Liedtke Stephan Bergmann Janis MazucH Ingo Haeb Olaf Hirschberg Anna Ditges Ascan Breuer Peter Bösenberg Visar Morina Gerrit Lucas Laura Lehmus David Jansen Marcus Zilz Fabian Driehorst Simon Steinhorst Caroline Kox Laurentia Genske Robin Humboldt Vera Schöpfer Michael Koch Philipp KäSSbohrer Matthias Murmann Julian Schleef Matthias Gerding Nicolas Berse J. Patrick Arbeiter Michael König Jakob Christian Weiss Kamilla Pfeffer impressum Veranstalter: Kunsthochschule für Medien Köln Redaktion: Ute Dilger und Solveig Klaßen Gestaltung: ENORM Design, Köln Titelfoto: Still aus Bruder Jakob von Elí Roland Sachs Papier: Papyrus, MultiBusiness, hochweiß, 120 g/qm, entspricht EU Ecolabel EU Blume Nr. AT/011/001 Gesamtherstellung: KOPP Druck und Medienservice, Köln KHM, Autor/innen und Verleiher KONTAKT Kunsthochschule für Medien Köln Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ute Dilger Peter-Welter-Platz 2 50676 Köln Telefon 0221.20189-330 Telefax 0221.20189-17 E-Mail: presse@khm.de www.khm.de

Der Weg zur khm Die Kunsthochschule für Medien Köln ist in der Kölner Innenstadt gelegen // Fußweg: 3 Min. vom Heumarkt und 10 Min. vom Hauptbahnhof Richtung Süden // Fahrverbindungen bis Heumarkt: Straßenbahnen 1, 5, 7, 9 und Buslinien 106, 132, 133, 260, 978 Lageplan Deutzer Brücke P INFORMATIONEN zur khm Die Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) bietet ein anspruchsvolles Projektstudium an, das Praxen, Theorien und Reflexionen der Fächergruppen exmedia, Film und Fernsehen, Kunst, Kunst- und Medienwissenschaften in einem Diplomstudiengang mit dem Titel Mediale Künste verbindet. Zwischen den Medien oder auch um die Medien herum schafft die KHM ein experimentierfreudiges Klima für eigenständiges, künstlerisches Arbeiten. Im Zentrum des Diplomstudiums Mediale Künste steht die individuelle Entwicklung von künstlerischen Projekten. Diese werden von einer die Lehrgebiete übergreifenden Betreuung durch Professorinnen und Professoren, künstlerisch-wissenschaftliche und technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt. Die studentische Arbeit findet vorwiegend in den Ateliers, Studios und Laboren der KHM statt, die über eine hochwertige, an der Vielfalt der Lehrgebiete orientierte Ausstattung verfügen. An der KHM lehrt ein international zusammengesetztes Professoren und Mitarbeiterteam, das einem transdisziplinären Ansatz folgt. Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Hochschulen, mit kulturellen Institutionen, Festivals, Ausstellungsmachern sowie der Medien- und Filmwirtschaft bereitet den Boden für Netzwerke und Tätigkeiten, in denen die Studierenden nach dem Diplom im weiten Feld zwischen Kunst und Medien arbeiten. An der Malzmühle 1 6 2 Heumarkt Rheingasse 5 3 Filzengraben Große Witschgasse Kunsthochschule für Medien Köln 1 Neubau Filzengraben 2 2 Overstolzenhaus Rheingasse 3 Peter-Welter-Platz 2 4 Filzengraben 8 10 5 Filzengraben 18 24 6 Große Witschgasse 9 11 4 Am Leystapel (Rheinuferstraße) Rhein Für Studieninteressierte bietet die KHM jährlich einen Informationstag an, der 2017 am Mittwoch, 6. Dezember 2017, von 10 bis 18 Uhr, stattfinden wird. Weitere Informationen zum Studium an der KHM sowie zu allen öffentlichen Veranstaltungen im Wintersemester 2017/18 finden Sie unter www.khm.de

S p e z i a lt v Dokumentarische Kurzfilme Lutwi Stefan DER struggle ist real Mittwoch, 15. November 2017, 19 Uhr Jürgen Brügger (Regie, Lutwi) und Jörg Haaßengier (Regie, Lutwi) Bettina Braun (Regie, Stefan) Britta Wandaogo (Regie, Der Struggle ist real) FREDDy/EDDY Mittwoch, 22. November 2017, 19 Uhr Tini Tüllmann (Regie) BRUDER JAkob Mittwoch, 13. Dezember 2017, 19 Uhr Elí Roland Sachs (Regie und Kamera) ORIGINAL copy Mittwoch, 10. Januar 2018, 19 Uhr Florian Heinzen-Ziob (Regie), Enno Endlicher (Bildgestaltung)