Beucher: Sie sind Vorbild für alle und haben das Publikum begeistert

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Transkript:

Inhalt Behindertensportler 2014 gekürt Parlamentarischer Abend Trainingslehrgang in Berlin DKV und DBS unterzeichnen Vertrag Curler mit WM-Ticket Bundesweite Auditorenschulung Gemeinsame Ausbildung Modelmaßnahme Forum gegen Sexualisierte Gewalt EM-Titel für Erik Machens Top 50 Momente Behindertensportler berufen Fördergelder erhöht Brussig startet bei Europaspielen Neue U25-Bundestrainerin Neuer Blog Klausurtagung Sportentwicklung Index für Inklusion Keine Kompromisse auf dem Weg nach Rio Behindertensportler 2014 in Köln gekürt Beucher: Sie sind Vorbild für alle und haben das Publikum begeistert Die Wintersportlerin Anna Schaffelhuber (Ski-Alpin), der Deutsche Meister im Weitsprung, Markus Rehm, und die Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen sind die Behindertensportler des Jahres 2014. Bei einem Festakt mit 400 Gästen im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln wurden sie am Samstagabend geehrt. Anna Schaffelhuber (21, TSV Bayerbach) Die Regensburgerin Anna Schaffelhuber nimmt die Auszeichnung zur Behindertensportlerin des Jahres bereits zum dritten Mal entgegen. Erstmals konnte sich die Monoski-Fahrerin 2011 über den Titel freuen, nachdem sie bei der Alpin-WM in Sestriere dreimal Gold gewann. Im Jahr 2013 holte die 20- Jährige bei der Weltmeisterschaft in La Molina (Spanien) Gold im Slalom sowie zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen. In diesem Jahr gewann sie bei den Paralympischen Winterspielen in Sotschi in den alpinen Skiwettbewerben gleich fünf Goldmedaillen: im Slalom, im Riesenslalom, im Super-G, in der Abfahrt und in der Superkombination. Bei ihrer ersten Teilnahme an Paralympischen Winterspielen 2010 in Vancouver gewann sie mit 17 Jahren bereits Bronze im Super-G. Anna Schaffelhuber: Ich freue mich wahnsinnig darüber, dass ich heute zum dritten Mal Behindertensportlerin des Jahres geworden bin und möchte mich bei allen Fans bedanken, die mich gewählt haben.

Markus Rehm (26, TSV Bayer 04 Leverkusen) Die Wahl zum Behindertensportler des Jahres ist für Markus Rehm die Krönung eines erfolgreichen Jahres: Ich freue mich, dass ein für mich herausragendes Jahr 2014 mit dem Titel des Behindertensportlers des Jahres gekrönt wird und danke allen, die mich gewählt haben. Auch diesen Titel werde ich nutzen, um meinen Beitrag zum inklusiven Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung im Sport und in der Gesellschaft weiter voranzubringen. Der gebürtige Göppinger sorgte in diesem Jahr für einen Paukenschlag, in dem er bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften gegen die nicht behinderten Sportler antrat und mit einer sensationellen Weite von 8,24 Metern gewann. Damit verbesserte er zudem seinen eigenen paralympischen Weltrekord um 29 Zentimeter und sprang als erster paralympischer Athlet über acht Meter. Weil er vom Deutschen Leichtathletik-Verband aber nicht für die Europameisterschaften nominiert wurde, löste er eine bis heute andauernde Diskussion aus und rückte die Inklusion in das Licht der Öffentlichkeit. Bei den Europameisterschaften des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) in Swansea 2014 siegte er im Weitsprung und kam über 100 Meter auf den Bronzerang. Damen-Nationalmannschaft im Rollstuhlbasketball: Team des Jahres 2014 Zum ganz großen Titel hat es 2014 für die Paralympics-Sieger von London, die Damennationalmannschaft im Rollstuhlbasketball, nicht gereicht. Aber Platz zwei bei der Weltmeisterschaft in Toronto ist aller Ehren wert. Im Finale unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Holger Glinicki den Gastgeberinnen knapp mit 50:54. Mit der Silbermedaille können wir trotzdem sehr zufrieden sein. Wir sind in der Weltspitze mit dabei, und ich blicke alles in allem auf eine tolle Saison zurück, bilanzierte der Trainer. Der Lohn für diese Saison ist die Wahl zur Mannschaft des Jahres. Diese Auszeichnung nehmen die Rollstuhlbasketballerinnen bereits zum sechsten Mal entgegen. Das erfolgreiche Team in Toronto bildeten Mareike Miller, Annabel Breuer, Annegrit Briessmann, Linda Dahle, Laura Fürst, Simone Kues, Maya Lindholm, Marina Mohnen, Edina Müller, Gesche Schünemann, Johanna Welin und Annika Zeyen. Neben Cheftrainer Holger Glinicki gehörten noch Bundestrainer Nicolai Zeltinger und Co-Trainer Josef Jaglowski, Physiotherapeutin Angelika Jacobi, Mechaniker Timo Bauer und Teamarzt Dr. Jürgen Völpel zur Mannschaft. Nachdem die Vorauswahl von Journalisten getroffen wurde, konnte zwei Wochen lang unter anderem auch auf sportschau.de, zdfsport.de, sport1.de und kicker.de, online abgestimmt werden. Das ARD-Morgenmagazin stellte wahlbegleitend zur DBS-Sportlerwahl die nominierten Sportlerinnen und Sportler vor. Spitzenpolitiker, Sportler, Vertreter aus Gesellschaft und Wirtschaft, Partner und Förderer des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) sowie Medien nahmen an der Ehrung der Behindertensportler des Jahres 2014 teil. Die diesjährigen Preisträger haben weltweite Topleistungen erbracht und setzten sich zunächst bei der Vorauswahl durch Journalisten und schließlich bei

einer Publikumsentscheidung deutlich durch. Sie stehen damit beispielhaft für die vielen Weltklasse-Athletinnen und -Athleten im deutschen Sport der Menschen mit Behinderung, sagte DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher, der im Rahmen der Veranstaltung nicht nur die Leistungen der Sportlerinnen und Sportler hervorhob, sondern auch das Engagement der Partner des DBS würdigte. Im Rahmen der Ehrung der Behindertensportler des Jahres 2014 wurde der Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung, Wilfried Lemke, vom Deutschen Behindertensportverband für sein Engagement im Behindertensport mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Wilfried Lemke: "Als ehemaliger Bundesligamanager und jetziger UN- Sonderberater für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden habe ich über viele Jahre hinweg die verschiedenen Seiten des Sports kennengelernt. Dabei musste ich leider immer wieder feststellen, dass SportlerInnen mit Behinderungen kaum gesellschaftliche Beachtung erfahren. Obwohl Behindertensportler bei internationalen Sportveranstaltungen zunehmend Aufmerksamkeit bekommen, besteht weiterhin ein dringender Nachholbedarf. Auch die generelle gesellschaftliche Inklusion von Menschen mit Behinderungen mithilfe des Sports ist ein ganz wichtiges Ziel, welches ich im Rahmen meiner UN-Arbeit stets prioritär verfolgt habe. In diesem Zusammenhang möchte ich die großartige Leistung des IPC sowie des Deutschen Behindertensportverbandes hervorheben. Ich freue mich sehr, diese Auszeichnung entgegen nehmen zu dürfen." Friedhelm Julius Beucher beschreibt Wilfried Lemke in seiner Laudatio als eine Persönlichkeit mit einem ausgeprägten inneren Kompass für soziale Gerechtigkeit. Er nutzt und nutzte seine Funktionen, um auf die besonderen Leistungen von Athletinnen und Athleten mit Behinderung aufmerksam zu machen. DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher bedankte sich bei den Partnern des Deutschen Behindertensportverbandes für die Unterstützung der Veranstaltung und für ihren Einsatz für die Deutsche Paralympische Mannschaft: Ein besonderer Dank gilt Ottobock und der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, den Stiftern der Preise für diesen Abend. Die Porträts von Anna Schaffelhuber, Markus Rehm und der Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen finden sie unter http://www.dbs-npc.de

Parlamentarischer Abend in Berlin Rund 120 Gäste aus Politik und Sport, Wirtschaft und Kultur, darunter auch Innenminister Dr. Thomas de Maizière, kamen am 04. November zum Parlamentarischen Abend des Deutschen Behindertensportverbands in Berlin in das deutsche Apothekerhaus. Wie in jedem Jahr gab es reichlich Gelegenheit für Informationen und Diskussionen. Unter den Teilnehmern im Haus der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) waren neben dem Innenminister die Vorsitzende des Bundestags-Sportausschusses Dagmar Freitag, Dr. Martina Münch, Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, Rolf Schmachtenberger, Abteilungsleiter im BMAS, weitere Abgeordnete und viele andere Vertreter von Sportverbänden, Partnern und Sponsoren. Die Gastgeber des Abends, Mathias Arnold (Vizepräsident ABDA) und Friedhelm Julius Beucher (Präsident DBS) richteten zu Beginn ihre Grußworte an die Gäste, bevor Friedhelm Julius Beucher gemeinsam mit Verena Bentele, Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, und Paralympics-Sieger Markus Rehm in einer gemeinsamen Talkrunde das sportliche und politische Jahr Revue passieren ließen. Dem Abend vorrausgegangen war am Vormittag eine Pressekonferenz des DBS im Hauptstadtbüro zum Thema Index für Inklusion für und durch Sport. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter diesem Link. Deutsch-Israelischer Trainingslehrgang in Berlin Anlässlich des bevorstehenden 50-jährigen Jubiläums der freundschaftlichen Beziehungen Deutschlands und Israels im kommenden Jahr, kamen 18 Sportler sowie 12 Trainer und Betreuer aus den beiden Ländern vom 5. bis 11. November zu einem gemeinsamen Trainingslehrgang in Berlin zusammen. Das Trainingsprogramm wurde durch Gespräche und Diskussionsrunden zum Behindertensport in den beiden Ländern ergänzt sowie einem Besuch des Denkmals für die ermordeten Juden in Europa, der Neuen Synagoge Berlin, des Jüdischen Museums sowie des Deutschen Bundestags. DKV und DBS unterzeichnen Kooperationsvereinbarung Der Deutsche Karate Verband e.v. (DKV) und der Deutsche Behindertensportverband e.v. (DBS) bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus. DKV-Präsident Wolfgang Weigert und DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher haben im Rahmen der Karate-WM in Bremen eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel der Kooperation ist der weitere Ausbau der Angebote in der Sportart Karte für Menschen mit Behinderung und die engere Zusammenarbeit zwischen den beiden Spitzenverbänden im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Der

DKV war in den letzten Jahren bereits in diesem Themenfeld aktiv und hat spezifische Angebote für Menschen mit Behinderung in seinen Strukturen bereits etabliert. Unter anderem wollen DKV und DBS verstärkt im Breitensport zusammenarbeiten, um den Zugang für Menschen mit Behinderung zu dieser Sportart weiter zu erleichtern. Karate ist Leben Lebenslang für Menschen mit und ohne Handicap. Dies wollen wir gemeinsam mit dem DBS bundesweit verwirklichen, erklärt DKV Präsident Wolfgang Weigert Ich begrüße die Kooperation sehr und freue mich, denn dies ist ein weiterer konsequenter Schritt in Richtung Inklusion. Die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung müssen wir weiterhin fest im Blick haben, sagt DBS Präsident Friedhelm Julius Beucher. Curler erkämpfen sich Ticket für die WM Die deutsche Curling-Nationalmannschaft hat sich bei der WM-Qualifikation im norwegischen Lillehammer vom 1. Bis 6. November 2014 ein Ticket für die Weltmeisterschaft 2015 in Lohja (Finnland) sichern können. Mit sechs Siegen und nur einer Niederlage gegen den Turniergewinner Norwegen, bewiesen die deutschen Curler eindrucksvoll ihre spielerische Stärke und ihren Teamgeist und sicherten sich einen der beiden Startplätze. Bundesweite Auditorenschulung am 17.11.2014 Am 17.11.14 führte der DBS in Zusammenarbeit mit der DBS-Akademie erstmalig eine bundesweite Auditorenschulung durch. Ziel der Auditorenschulung war insbesondere die Förderung des Austausches der Auditoren/innen untereinander, um eine größere Einheitlichkeit im Rahmen der Qualitätssicherung zu erreichen. Weiterhin sollen hierbei einheitliche Standards entwickelt und implementiert werden. Eingeladen wurden die von den DBS-Landesverbänden als anerkennende Stellen im Rehabilitationssport eingesetzten Auditoren. Gemeinsame Ausbildung der Bundeswehr und des DBS Vom 11. bis 19. November 2014 fand in der Bundeswehr Sportschule in Warendorf erstmalig ein Modelllehrgang Übungsleiter/innen Bundeswehr Behindertensport für Fachsportleiter/innen Gesundheitssport der Bundeswehr statt. Mit dieser Ausbildung können Soldatinnen und Soldaten die DOSB-Übungsleiterlizenz C Breitensport Behindertensport sowie zusätzlich die Prüfberechtigung zur Abnahme des Deutschen Sportabzeichens für Menschen mit Behinderung erwerben. Die Konzeptionierung sowie Umsetzung des Lehrganges erfolgt in enger Kooperation zwischen Vertreter/innen der DBS- Akademie und der Bundeswehr.

Modelmaßnahme ÜzSdS für Jungen und Männer Am 10.11.14 führte der DBS eine Modellmaßnahme zu den Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins (ÜzSdS) für Jungen und Männer durch. Ziel der Modellmaßnahme ist es zum einen weiter für das Thema zu sensibilisieren und zum anderen einen Entwurf für ein Curriculum zu den ÜzSdS für Jungen und Männer zu entwickeln. Grundlage hierfür ist das bestehende Curriculum der ÜzSdS für Mädchen und Frauen, dieses soll auf den Bereich der Jungen und Männer ausgeweitet werden. 5. Forum Gegen sexualisierte Gewalt im Sport Am 25.11.2014 fand in Hannover das 5. Forum Gegen sexualisierte Gewalt im Sport statt. Im Rahmen des dort angebotenen Workshops Gegen sexualisierte Gewalt im Erwachsenensport: Organisation, Struktur und Abhängigkeitsverhältnisse Blickpunkt Menschen mit Behinderung, wurden von Oliver Thomaschewski die Besonderheiten von Menschen mit Behinderung bei dem Thema sexualisierte Gewalt aufgezeigt und Maßnahmen der Präventionsarbeit im DBS vorgestellt. Europameistertitel für Erik Machens im Rollstuhltanzen Nach 19 Jahren erklang erstmalig wieder die deutsche Nationalhymne bei einer Europameisterschaft im Rollstuhltanz. Erik Machens vom VfL Eintracht Hannover ertanzte sich in der Sektion Single die Goldmedaille und damit den Titel bei den IPC Europameisterschaften vom 8.-9.11.2014 in Warschau / Polen. Mit Hoffnungen auf eine Medaille im Vorfeld fuhr Erik Machens zur EM, jedoch wusste er auch um die sehr starke Konkurrenz insbesondere aus Russland und dem Gastgeberland Polen. Bereits im ersten Tanz der Vorrunde, dem Langsamen Walzer, war allen Zuschauern und Athleten klar, dass es ein besonders spann Ein deutsches Paar tanzte sich ebenfalls ins Finale. Eva Birken-Sperl und Johann Kaschuba aus München ertanzten sich in der Sportklasse 1 Standard Combi einen sechsten Platz. Mit ihrer durchweg guten Leistungen in allen Tänzen zeigte das sympathische Paar, dass sie in Europas Spitze mithalten können. In der Standard Sektion Sportklasse 2 ertanzten sich Jean-Marc Clement und Andrea Naumann aus Frankfurt einen geteilten 11. Platz. Die Paralympischen Top 50 Momente des Jahres Vom 12. November bis zum 31. Dezember wird das Internationale Paralympische Komitee (IPC) täglich einen Top 50 Moment 2014 veröffentlichen. Das werden sowohl sportliche Highlights des Jahres sein, so z.b. von den Paralympischen Spielen in Sotschi oder Momente von den vielen Weltmeisterschaften, aber auch emotionale und persönliche Athletengeschichten. Die Top 50 Momente können sie hier verfolgen oder

unter www.facebook.com/paralympicgames, Twitter (@Paralympic), Instagram (Paralympics) und YouTube. Neun sächsische Behindertensportler für Team Rio berufen Neun sächsische Behindertensportler sind am vergangenen Montag in Dresden vom Landessportbund Sachsen in das Team Rio berufen worden. Sie gehören damit zu jenem 70-köpfigen Personenkreis, dem aus Sicht des Verbandes die Qualifikation für die olympischen bzw. paralympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro gelingen soll. Der Landessportbund Sachsen wird die betreffenden Athleten auf dem Weg nach Rio ideell und aufwandsbezogen unterstützen, als Ergänzung zu den Fördermaßnahmen der Spitzenverbände wie dem Deutschen Behindertensportverband (DBS). Mit den Sitzvolleyballern Christoph Herzog und Alexander Schiffler (Bronze in London 2012) und dem Dressurreiter Steffen Zeibig (Silber in Peking 2008 und London 2012) gehören drei Sportler zum Team Rio, die bereits Paralympics- Medaillen gewinnen konnten. Beste Aussichten auf eine Teilnahme in Rio dürfte Martin Schulz haben, der 2014 ebenso wie im Jahr zuvor Welt- und Europameister im Paratriathlon wurde. Seine Sportart ist erstmals im paralympischen Programm. Weiterhin gehören dem sächsischen Team Rio Leichtathlet Mathias Schulze, das Radsport-Duo Erik Mohs/Tim Kleinwächter, der Rollstuhlbasketballer Kai Möller sowie der Goalballer Oliver Hörauf an. 400.000 Euro mehr für Behinderten-Spitzensport Die Politik hat die Fördergelder für den deutschen Sport um 15 Millionen Euro erhöht. Mit insgesamt 155 Millionen Euro statt wie mit den im ursprünglichen Haushaltsansatz vorgesehenen 140 Millionen Euro wird der deutsche Leistungssport nach dem Beschluss des Haushaltsausschusses im nächsten Jahr gefördert. Die Behindertensportverbände erhalten dabei 400.000 Euro mehr. Die Grundförderung der olympischen Sportverbände erhält eine zusätzliche Million, weiterhin werden Trainerinnen und Trainer, die NADA und Sportforschungseinrichtungen gefördert. Ramona Brussig startet bei den Europaspielen in Baku Bei den ersten Europaspielen der Geschichte treten auch 16 sehbehinderte Judoka in zwei Wettbewerben an. Auf dem Weg zu den Paralympischen Spielen in Rio 2016 wird Judoka Ramona Brussig einen Zwischen-Stopp bei den Europaspielen in Baku / Aserbaidschan einlegen, die vom 12.-28. Juni 2015 stattfinden. Die Goldmedaillen-Gewinnerin von London wird sich mit acht

anderen Frauen in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm messen. Die Männer sind mit der Gewichtsklasse über 90 Kilogramm vertreten. Die Wettbewerbe der sehbehinderten Judoka sind eine Bereicherung für das Sportprogramm der ersten Europaspiele und zeigen, welch innovative und exklusive Veranstaltung wir den Sportfans auf der ganzen Welt bieten, sagt Simon Clegg, Chief Operating Officer Baku 2015. Insgesamt haben sich zehn Nationen für die Judo-Wettbewerbe der Sehbehinderten qualifiziert. Neben Deutschland mit Ramona Brussig sind dies Aserbaidschan, Frankreich, Großbritannien, Griechenland, Ungarn, Russland, Spanien, die Türkei und die Ukraine. Die deutsche Mannschaft wird voraussichtlich mit rund 300 Athleten vertreten sein. Nora Schratz zur neuen U25-Bundestrainerin berufen Neue Bundestrainerin der deutschen U25-Juniorinnen ist Nora Schratz. Die 35- jährige Frankfurterin tritt damit die Nachfolge von Katrin Frank an, die aus privaten Gründen nach der U25-Europameisterschaft im August in Hannover ihren Rücktritt angekündigt hatte. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe, da ich damit die Möglichkeit habe, meine Fähigkeiten und Kenntnisse als Trainerin und ehemalige Nationalspielerin weiterzugeben und somit Nachwuchstalente individuell zu unterstützen, so Nora Schratz, für die nach eigenem Bekunden ein Traum in Erfüllung geht: Die U25 muss die wichtigste Stütze für die A- Nationalmannschaft werden, so dass auch in Zukunft Deutschland im Damen- Rollstuhlbasketball ein großer Name bleibt. Ich weiß, dass dies eine große Herausforderung ist, aber ich nehme sie gerne an. Neue Teammanagerin der U25-Nationalmannschaft wird die ebenfalls aus Frankfurt am Main stammende Yvonne Daniel. Neuer Blog auf Website der Paralympischen Mannschaft Seit knapp einem Jahr finden Fans, Sportbegeisterte und Journalisten eine Vielzahl an Informationen rund um die Paralympischen Athletinnen und Athleten auf der Internet-Plattform www.deutsche-paralympischemannschaft.de. Ab sofort komplettieren spannende Blogbeiträge des neuen Partners Der Tagesspiegel diese Webseite. Einmal monatlich meldet sich die Redakteurin Annette Kögel mit Gedanken rund um die Paralympische Bewegung. Klausurtagung der Abteilung Sportentwicklung 2014 Die diesjährige Klausurtagung der Abteilung Sportentwicklung hat vom 20.- 21.11.2014 in der Sportschule Hennef stattgefunden. Neben den Vizepräsidenten Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport, Thomas Härtel, und Bildung/Lehre, Ludger Elling, und den Mitarbeiter/innen der Abteilung Sportentwicklung, nahmen an der Klausurtagung die

Jugendsekretärin im DBS, Cora Hengst, die Referentin Kommunikation und Events im DBS, Claudia Himmen-Merten, die leitende Ärztin Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport, Dr. Vera Jaron, die Beauftragte für Mädchen und Frauen, Annegret Müller, sowie die Vorsitzende des DBS- Ausschusses Breitensport, Stefanie Plümper, teil. Nach einem kurzen Rückblick auf die Ergebnisse der Klausurtagung 2013, wurden die derzeitigen Aufgaben der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen der Abteilung Sportentwicklung vorgestellt mit dem Ziel die verfügbaren Ressourcen zu ermitteln und sich entsprechend gegenüber den anstehenden gesellschaftlichen, politischen und strukturellen Entwicklungen zu positionieren. Alle Teilnehmer/innen beteiligten sich an den intensiven und konstruktiven Diskussionen, um die Abteilung Sportentwicklung im DBS zukunftsfähig und orientiert aufzustellen. Index für Inklusion im und durch Sport bei den BMAS Inklusionstagen Nach der Vorstellung bei der Konferenz der Landessportbünde und der Pressekonferenz in Berlin ist der Index für Inklusion im und durch Sport weiter auf Tour. Der neuartige Wegweiser, der den Auf- und Ausbau einer inklusiven Sportlandschaft in Deutschland vorantreiben soll, ist vom DBS mit Förderung durch das BMAS aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages erstellt worden. Nun wird er auf vielen verschiedenen Veranstaltungen einem breiten Publikum vorgestellt. Kristine Gramkow, Referentin beim DBS und Projektleiterin des Index, referiert zunächst am 26.11. in Berlin bei den Inklusionstagen Inklusiver Sport des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und zum Ende des Jahres folgt eine Vorstellung des Index beim Zukunftskongress der Aktion Mensch (03.12.2014, Berlin) Auf dem Weg nach Rio gibt es keine Kompromisse! Individualität und Maßanfertigung sind Schlagworte unserer Zeit, wenn es darum geht, Kundenwünschen bis ins kleinste Detail zu entsprechen. Mit dem Invader bietet Ottobock jetzt einen hochindividuellen festverschweißten Sportrollstuhl an. Es gibt keine definierten Abmessungen oder Winkel: Das Maß aller Dinge beim Invader ist der Kundenwunsch. Invader ist der zuverlässige Mitspieler der nächsten Generation und der deutschen Nationalmannschaften. Denn der Traum vom Sieg schlummert in uns allen.

Kontakt Deutscher Behindertensportverband e.v. National Paralympic Committee Germany Heike Hauf-Rintelmann Claudia Himmen-Merten Marketa Marzoli DBS Presse -Im Hause der Gold-Kraemer-Stiftung- Tulpenweg 2-4 50226 Frechen Tel: +49 (0) 2234-6000-104 pressestelle@dbs-npc.de www.dbs-npc.de Grafisches Konzept: Medienfabrik Gütersloh GmbH