Ich wäre gerne wie Katharina von Bora INHALT. Die Mutter im Wandel der Zeit GEMEINDEBRIEF APRIL BIS JULI 2017

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Transkript:

GEMEINDEBRIEF APRIL BIS JULI 2017 32. JAHRGANG NUMMER 2 INHALT Auf ein Wort Ich wäre gerne... Kindergarten Junge Gemeinde Eine von uns Gemeindeleben Gottesdienste Veranstaltungen Gruppen/Kreise Geburtstage Freud und Leid Gaben Kirchenvorstand Ich wäre gerne wie Katharina von Bora Die Mutter im Wandel der Zeit

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE GLEISENAU Auf ein Wort Liebe Leserin, lieber Leser! Dieses Jahr steht in unserer Kirchengemeinde ganz im Zeichen des Jubiläums 500 Jahre Reformation. Im Sondergemeindebrief zu diesem Anlass konnten Sie nachlesen und sich vormerken, was das Team KOMMANDO LUTHER! für Sie geplant hat. Ich bin für viele begeisterte Rückmeldungen zu diesem Gemeindebrief sehr dankbar. Die Gottesdienstreihe Januar/März hat sich mit den Kerngedanken der Reformation befasst: allein Christus, allein die Gnade, allein der Glaube, allein die Schrift. Diese vier Allein stehen auch im Zentrum unseres Gemeindeseminars, das im März begann und am 14. Mai 2017 mit dem besonderen Gottesdienst Im Zeichen der Rose in der Gleisenauer Kirche enden wird. Neulich hat mich jemand gefragt, welches Allein für mich das wichtigste sei. Mir fiel die Antwort leicht: allein Christus! Jesus Christus, wahrer Mensch und wahrer Gott. Wenn wir die Anliegen Luthers aufnehmen und weiterführen wollen, dann muss Jesus wieder ins Zentrum rücken. In Kirche und Gemeinde stehen allzu oft wir selbst mit unseren Befindlichkeiten und Empfindlichkeiten im Mittelpunkt. Wir müssen mehr von dem reden, der uns erlöst und der uns heil macht. Jesus ist sein Name. Christus, der Gesalbte, ist sein Titel. Wir, und damit meine ich jeden getauften Christen, sind dazu berufen, für Jesus Christus zu begeistern. Das ist rückwärtsgewandt und altbacken, nur traditionsgebunden und nur bewahrend nicht möglich. Das soll zeitgemäß und gerade für junge Leute ansprechend sein. Viele Menschen bewegt die Frage, ob es Gott gibt oder nicht. Und wenn ja, was er mit meinem eigenen Leben zu tun hat, wie und wo er persönlich erlebbar und greifbar ist. An Christus hängt Gottes Erkennbarkeit. Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes, sagt Paulus. An Christus vorbei bleibt jedes Gottesbild unklar. An Christus hängt Gottes Liebe. Ohne ihn wüssten wir nicht, wie Gott zu uns steht. Gott könnte Schicksal, Despot, höhere Macht und vieles andere mehr sein. Dass Gott die Welt und mich so sehr liebt, darf ich glauben, weil Gott es mir durch Jesus zeigte. An Christus hängt Gottes Zuwendung. Gegen Sünde, Tod und Teufel steht er an unserer 2

Seite und spricht uns Gottes Gnade zu. In unserem Gemeindeseminar wurden wir am zweiten Abend an das Lied Der Gammler erinnert. Dort heißt es: Man sagt, er war ein Gammler ein Dichter ein Zauberer ein Politiker Er ist der Sohn des Höchsten, doch er kam um Mensch zu sein. Offenbarte Gottes Art, um uns aus Sünde zu befrei n. So hab` ich ihn erfahren, ich begann ihn so zu seh`n. Und ich meine, es wird Zeit, wir sollten ihm entgegengeh`n. In der herzlichen und liebevollen Verbundenheit durch Jesus Christus! Volkmar Gregori Pfarrer und Dekan a.d. Der neue Gemeindebrief Zwölf Gemeindebriefexperten haben in den vergangenen Wochen intensiv über unseren Gemeindebrief nachgedacht. Die Ergebnisse dieses Prozesses wurden dem Kirchenvorstand vorgestellt. Der Kirchenvorstand hat daraufhin folgende Beschlüsse gefasst: 1. Künftig wird unser Gemeindebrief vier Mal im Jahr erscheinen. Zuletzt gab es drei Ausgaben jährlich. 2. Der Gemeindebrief wird im Vierfarbendruck hergestellt, bleibt also bunt. 3. Der Sondergemeindebrief 500 Jahre Reformation erschien im Format DIN A4, die Gemeindebriefe vorher im Format DIN A5. Das Format des neuen Gemeindebriefes ist größer als DIN A5, aber kleiner als DIN A4. Damit sind die Gemeindebriefe zum Austragen nicht zu schwer und die Kosten bleiben im Rahmen. 4. Der Gemeindebrief hat in der Regel einen Umfang von 24 Seiten. Das Papier ist aus 100% nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. 5. Das Erscheinungsbild und die Aufmachung sind ähnlich dem Sondergemeindebrief zum Reformationsjubiläum, der sehr viel Lob und Anerkennung erfahren hat. Das von Wolfgang Rottmann vorgelegte Layout hat die Gemeindebriefexperten überzeugt. 6. Die Inhalte verändern sich nicht grundlegend. Neu aufgenommen werden jeweils ein Titelthema, ein Interview mit Bild: Eine/r von uns! ; 70., 75., 80., 85.Geburtstage von Gemeindegliedern. 7. Der Gemeindebrief wird auch weiterhin kostenlos in jeden Haushalt in unserer Kirchengemeinde gebracht, zu dem mindestens ein evangelisches Gemeindeglied gehört. Der Kirchenvorstand dankt den 47 Frauen und Männern sehr, die die Gemeindebriefe in den 23 Orten, die zu unserer Gemeinde gehören, verteilen. Im Gemeindebriefteam arbeiten mit: Derra Cynthia, Derra Renate, beide Breitbrunn; Dörr Silka, Ebelsbach; Pfarrer Gregori Volkmar, Gleisenau; Müller Katja, Schönbrunn; Rottmann Wolfgang, Schönbach; Studtrucker Thomas, Rudendorf; Zeidler Sarah, Eltmann. 3

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE GLEISENAU Ich wäre gerne wie Katharina von Bora. Die wichtigste Person im Leben eines jeden Menschen ist seine Mutter. Darin hat sich seit Anbeginn der Menschheit nichts geändert. Die Rolle der Mutter dagegen ist einem steten Wandel unterworfen. Katharina von Bora, die Ehefrau Martin Luthers, musste im Mittelalter um die Gesundheit ihrer Kinder bangen. Heute ist die medizinische Grundversorgung so gut, dass die Sorgen vieler Mütter um ganz andere Dinge kreisen. Ein höchst subjektiver Einblick in die Gedankenwelt einer Mama von heute. Ich wäre gerne wie Katharina von Bora. Die Ehefrau von Martin Luther wird in der Literatur nicht nur als äußerst selbstbewusst und geschäftstüchtig beschrieben. Sie hat es auch geschafft, die Erziehung von sechs (!) Kindern und einen dementsprechend ausufernden Haushalt unter einen Hut zu bekommen. Wie hat sie das nur gemacht? Zumal in einer Zeit, in der die meisten Frauen nur Mutter waren, ihrem Haushalt vorstanden und darum kämpfen mussten, als arbeitende Frauen in einer Männer-Gesellschaft akzeptiert zu werden. Aber Herr Käthe, wie die resolute Dame auch genannt wurde, hat das alles gestemmt. Bemerkenswert. Heute rümpfen glücklicherweise nur noch wenige die Nase, wenn Frau Mama nach ein, zwei Jahren wieder in den Beruf zurückkehrt. Zum einen, weil sie das in vielen Fällen schon allein aus finanziellen Gründen muss. Zum anderen, weil es ihr gutes Recht ist. Die äußeren Widerstände sind also weniger geworden. (Ja, ich weiß, auch darüber kann man streiten. Aber im Vergleich zum Mittelalter - zweifelsohne!) Die Frau von heute kämpft an vorderster Front gegen ihre inneren Feinde und die heißen: Ansprüche. Diese kleinen Teufelchen piesacken uns Frauen ganz schön: Wir wollen unsere Familie bestmöglich versorgen und ihnen ein schönes Heim bieten mit selbstgemachtem Kuchen, selbstgenähten Kleidchen für die Kleinen und selbstloser Geduld. Wir wollen skeptischen Arbeitskollegen beweisen, dass wir auch als Mama zuverlässige und kompetente Arbeitskräfte sind und unseren Beitrag zum Haushaltseinkommen leisten. Leider werden unsere Kinder trotzdem einfach krank. Und obwohl das alles ganz schön anstrengend ist, fühlen wir uns schlecht, wenn wir nicht spätestens ein Jahr nach der Geburt unsere Bikinifigur wieder haben (obwohl wir sie vielleicht auch schon vorher nicht hatten). Ach ja: Natürlich wollen wir auch eine gute Ehe führen und arbeiten daran, uns in eine perfekte Mischung aus Gefährtin, Geliebter und Managerin zu verwandeln. An dieser Stelle ist zu Recht der Einwand angebracht, dass eine Mutter heute doch so viele Möglichkeiten hat wie nie zuvor egal ob das Erkenntnisse aus Wissenschaft und Medizin, pädagogisch wertvollem Spielzeug, gesunde Babynahrung oder wachsende Betreuungsmöglichkeiten betrifft. Ja, das stimmt! Es stimmt aber auch, dass zwar tendenziell alles möglich ist, aber nicht so ganz klar, was davon es wirklich braucht. Denn wenn Frau heute aus bestem Wissen und Gewissen handelt, bedeutet das, so viel 4

Wissen wie möglich anzuhäufen. Wir haben auf dermaßen viele Quellen und Informationen Zugriff, dass einem schnell der Schädel brummt. In diesem Wirrwarr fehlt leider oft eine ehrliche Stimme der Vernunft im Freundes- oder Familienkreis, die beim Sortieren hilft oder ungeschönt von den eigenen Erfahrungen berichtet. Letztlich versuchen wir alle mitzuhalten und unseren Kindern das bestmögliche Rüstzeug fürs Leben mitzugeben. Doch auf den verschlungenen Pfaden des World Wide Webs sammelt man nicht nur viel unnützes Wissen auf, sondern auch überzogene Ansprüche an sich selbst. Die perfekte Plattform dafür sind Sozial-Media-Foren. Ich persönlich arbeite mich gerne an Mamas auf, die in ihren geschmackvoll eingerichteten Einfamilienhäusern Videos ihrer entzückenden Kinder drehen, die in hochwertiger (und fleckenfreier) Kleidung wahnsinnig tolles und teures Spielzeug bespielen. Die Mamas wiederum haben mindestens zwei Kinder und eine tolle Figur, einen ebenso tollen Mann und verdienen ihr eigenes Geld, wenn sie nicht gerade das Haus neu dekorieren, ein Möbelstück bauen oder ein neues, total gesundes Kochrezept ausprobieren. Diese Videos gucke ich mir gerne in einer unbeobachteten Minute in meiner Küche an, in der mein Sohn kurz zuvor seinen Brei auf den Boden gepfeffert und seine Rotznase an meinem Pulli abgewischt hat. Dann bin ich traurig, wütend und möchte überhaupt bitte mal wissen, wie andere Mamas das Chaos namens Alltag bewältigen und wie sie sich fühlen also wirklich fühlen. Katharina von Bora Was Katharina von Bora wohl dazu sagen würde? Ich fürchte, sie hätte uns ordentlich den Kopf gewaschen. Nicht nur, weil die moderne medizinische Versorgung zweier ihrer Kinder vermutlich das Leben gerettet hätte (von den sechs wurden nur vier erwachsen). Sondern auch, weil die heutige Rechtsprechung dafür gesorgt hätte, dass sie nach dem Tod ihres Mannes Martin Luther nicht völlig mittellos dastand. Nein, sie die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Kranke und Mittellose in ihrem Heim aufzunehmen hätte sich wohl auch über das mangelnde Mitgefühl gewundert, das wir Mütter füreinander und uns selbst aufbringen. Dabei wissen wir rein theoretisch alle, dass Muttersein nicht nur immer sehr schön, sondern auch oft sehr anstrengend ist. Text: Katja Müller, Schönbrunn Bildmontage: quadratmedia, Rottmann Wolfgang 5

Informationen aus unserem Kindergarten Starke Kinder haben es leichter Den Fasching mit uns erleben Zu diesem Thema wurden im evang. Kindergarten Ebelsbach zwei Projektwochen durchgeführt. Die erste Woche wurde unter dem Motto Meine Gefühle Deine Gefühle gestaltet. Welche Gefühle gibt es? Wie zeigen sich diese Gefühle? Das alles waren Fragen, die spielerisch erklärt und im Rollenspiel anschaulich erarbeitet wurden. Zum Wochenabschluss wurden leckere Gefühle Smiley gebacken. Die zweite Woche lief unter dem Motto Mein Körper gehört mir. Dieses sensible Thema wurde mit viel Anschauungsmaterial erarbeitet. Es wurden lebensgroße Körperbilder gemalt. Anhand dieser Bilder wurde besprochen, was der Körper alles braucht und was für ihn wichtig ist. Eines der wichtigsten Ziele der Projektwochen war es, unseren Kindern zu vermitteln: Nur wer mit sich selbst zufrieden ist, geht gestärkt durchs Leben! Im evang. Kindergarten wurde die närrische Zeit schon drei Wochen zuvor eingeläutet. Mit verschiedenen Thementagen stimmten sich die Kinder auf Fasching ein. Besonders lustig war der verrückte Hüte-Tag. Hier konnten wirklich originelle Kopfbedeckungen bestaunt werden. Hut ab an alle Eltern, die so witzige Ideen hatten. Nach alter Tradition liefen wir bunt verkleidet durch die Straßen von Gleisenau. Hier wurden wir mit Helau begrüßt und mit Bonbons berieselt. Nach dem Umzug ging es fröhlich mit der Party im Kindergarten weiter. Herzlichen Dank an alle Gleisenauer für das närrische Mitmachen! Unter dem Motto Pippi Langstrumpf und die Piraten bereicherten wir am Faschingsdienstag den Gaudiwurm in Eltmann. Mit Helau und Wallbuh wurden wir von den Narren am Straßenrand bejubelt. Spaß und Stimmung waren wunderbar, darum kommen wir gerne auch im nächsten Jahr! Ina Bauer, Leitung Kindergarten 6

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE GLEISENAU Junge Gemeinde Mit Martin auf Entdeckertour Vom 14. bis 18.08.2017 sind wieder alle Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren zu unserer Kinderfreizeit ins Jugendfreizeitzentrum Am Weinberg in Rödental eingeladen. Gemeinsam begeben wir uns auf die Spur von Martin Luther und dem christlichen Glauben: Martin war ein ängstlicher Junge. Er war aber auch ein sehr guter Schüler, der studieren sollte um einen guten Job zu bekommen. Doch Martin war sehr unglücklich. Und in einer gefährlichen Situation versprach er: Ich will ein Mönch werden! Martin ging ins Kloster um es Gott recht zu machen. Doch seine Angst verschwand nicht. Schließlich entdeckte er die gute Nachricht der Bibel: Jesus spricht dich gerecht aus Gnade! Nun folgt ein langer, mutiger und lebensgefährlicher Kampf für das Evangelium. Entdecke was Mut macht! Auf unserer Entdeckertour begegnen uns spannende Geschichten, fetzige Lieder, mittelalterliche Basteleien, Spiele und wir erleben mit Martin was wirklich glücklich macht. Das Betreuerteam um Cynthia Derra freut sich auf eine tolle Woche mit 25 Kindern! 7

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE GLEISENAU Eine von uns Was macht eine Gemeinde aus? Natürlich ihre Mitglieder! Unsere neue Interview-Serie Eine(r) von uns stellt Menschen vor, die auf ganz unterschiedliche Art und Weise zum Gemeindeleben der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Gleisenau beitragen. Christl Käb aus Ebelsbach macht den Anfang. Die 72-Jährige engagiert sich seit über 30 Jahren. Unter anderem hat sie durch ihre Mitarbeit in einem Arbeitskreis mitgeholfen, diesen Gemeindebrief neu zu gestalten. Frau Käb, wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich in der Gemeinde zu engagieren? 1967 bin ich mit meinem Mann Herbert nach Ebelsbach gezogen. Nachdem meine zwei Söhne im Kindergarten waren und mein Mann voll im Berufsleben stand, habe ich mir die Frage gestellt, wie ich mich integrieren kann. Als mich dann eine Bekannte gefragt hat, ob ich mich dem Helferkreis Diakoniesammlung anschließen möchte, habe ich zugesagt. Eine andere fragte mich, ob ich im Kirchenchor mitsingen will. Also bin ich hin und dann ist Stück für Stück immer mehr dazu gekommen. Welche Aufgaben haben Sie momentan? Ich singe im Kirchenchor, lese als Lektorin im Gottesdienst aus der Bibel vor, ich bin zusammen mit anderen Familien, jeweils für einen Monat, für den Blumenschmuck der Kirche Gleisenau verantwortlich, mache beim Senioren-Geburtstagsbesuchsdienst mit und auch beim Donnerstagskaffee für Senioren. Als Gemeindehelferin packe ich beim Sortieren des Gemeindebriefs mit an, tüte Briefe ein oder helfe beim Weihnachtsschmuck, je nachdem was anfällt. Sie investieren viel Zeit und Energie für die Gemeinde. Was gibt Ihnen Ihr ehrenamtliches Engagement zurück? Ich schätze die Gemeinschaft. Ich habe das Gefühl, durch die Kirchenarbeit und die Gemeinde meinen Platz in der Welt gefunden zu haben. Und natürlich freue ich mich, wenn ich ein Lob bekomme. Als ich nach 15 Jahren die Leitung des Adventsnachmittags für Senioren abgegeben habe, da sind viele auf mich zugekommen und haben sich für die schöne Zeit bedankt. Das hat mich sehr gefreut. Sind Sie ein sehr christlicher Mensch? Ich hatte zu meiner Großmutter väterlicherseits eine sehr enge Bindung. Immer, wenn sie mit 8

Christl Käb Ebelsbach einer Arbeit begonnen hat, sagte sie: Fangen wir`s in Gottes Namen an. Dieses Gottvertrauen, das alles gut wird, hat mich geprägt. Und das Vertrauen in Gott hat sich im Laufe meines Lebens auch bestätigt. Wenn ich heute zurückblicke, weiß ich: Es ist gut so, wie es war und ist. Gab es einen Moment, in dem Sie hinschmeißen wollten? Nein, soweit ist es nie gekommen. Natürlich habe ich mich mal geärgert. Aber dadurch habe ich gelernt, dass man mit den Leuten reden muss, also hatte das auch sein Gutes. Und was sagt Ihr Mann Herbert zu Ihrem Engagement? Der hat sich von mir mitreißen lassen und ist seit über 20 Jahren sehr aktiv. Er kümmert sich um alles Handwerkliche: Er programmiert zum Beispiel das Läuten der Kirchenglocken oder repariert die Heizung. Außerdem ist er Mesner, Mitglied im Bauausschuss und war 18 Jahre lang Kirchenvorstand. Wir machen das beide sehr gerne. Sie werden in diesem Jahr 73. Ist das für Sie ein Grund, sich aus der Gemeindearbeit zurückzuziehen? Ich höre gerne auf, wenn jemand bereit ist, zu übernehmen und habe kein Problem damit, mich aus manchen Bereichen langsam zurückzuziehen. Ich habe schließlich auch noch andere Hobbys (sie lacht). Ich lese sehr gerne, höre klassische Musik, wandere mit meinem Mann und mag die Gartenarbeit. Das Interview führte Katja Müller, Schönbrunn, Gemeindebriefteam Bild: quadratmedia Rottmann Wolfgang 9

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE GLEISENAU Blick ins Gemeindeleben Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden besuchten zusammen mit Teamern, Religonspädagogin Zeidler und Pfarrer Gregori das Germanische Nationlamuseum in Nürnberg mit der Ausstellung: Martin Luther und seine neue Idee. Der Weltgebetstag wurde mit ökumenischen Gottesdiensten in Ebelsbach, Eltmann und Lußberg gefeiert. Die Gottesdienstordnung entstand auf den Philippinen. Es wurden Köstlichkeiten aus diesem Land angeboten. Adam, wo bist du? - eine Dialogpredigt mit der Geschichte vom Sündenfall hielten am ersten Sonntag in der Passionszeit Invokavit Margitta Keller und Pfarrer Volkmar Gregori - alter Adam. Sie erinnerten an die Invokavit- Predigten Luthers im März 1522 in Wittenberg. 10

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE GLEISENAU Sophie Eisenmann (links im Bild), Mike Keller und Sophie Will sowie (nicht im Bild:) Roxana Derra, Sarah Zeidler, Roswitha Gregori stellen handgefertigte Pralinenspezialitäten mit angehängten Lutherzitaten als genussreiche Präsente für den Mitarbeitendenfestabend her. Pfarrer Volkmar Gregori konnte mehr als 100 haupt-, neben- und ehrenamtlich Mitarbeitende der Kirchengemeinde zum Mitarbeitendenfestabend im Gemeindezentrum Breitbrunn willkommen heißen. In seiner Festrede blickte der Pfarrer auf Gelungenes zurück und stellte Vorhaben und Projekte vor. Er bedankte sich bei 16 Mitarbeitenden für zusammen 320 Jahre Mitarbeit. Klaus Eisenacher gehört seit 50 Jahren dem Posaunenchor an. Christl Käb singt seit 40 Jahren im Kirchenchor. Gisela Hümmer überreicht Silka Dörr ein Geschenk für zehnjährige Mitglliedschaft im Kirchenvorstand und Mitarbeit im Mesner-, Altar- und Zähldienst. Geehrt für 10 Jahre Mitarbeit wurden: Anja Will, Magda Neidnig, Herbert Käb, Linda Dürr, Sigrid Rippstein, Rosalinde Kaspar, Ina Bauer, Cynthia Derra. Silka Dörr und Margitta Keller nehmen als Marie und Babett den Pfarrer auf die Schippe. Geehrt für 20, 30, 40 und 50 Jahre Mitarbeit wurden, Christl Käb, Richard Schätzlein, Ingeborg Keller, Klaus Eisenacher, Ida Hanakam, Hildegunde Ruß, Nicole Derra. 11

Gleisenau Eltmann Rudendorf Do., 13. April Gründonnerstag 19.00 Uhr Fr., 14. April Karfreitag 14.30 Uhr So., 16. April Ostersonntag 5.30 Uhr Osternacht / Frühstück Mo., 17. April Ostermontag Pfr. Geyer Pfr. Geyer So., 23. April Quasimodogeniti Pfr. i.r. Sperl Pfr. i.r. Sperl So., 30. April Miserikordias Domini 19.00 Uhr GD mit Kanzelrede / MdB Bär So., 7. Mai Jubilate Anschl. Jahreshauptvers. Diakonieverein So., 14. Mai Kantate Familiengottesdienst So., 21. Mai Rogate Jubelkonfirmation Do., 25. Mai Christi Himmelfahrt Schlosskapelle Ebelsbach So., 28. Mai Exaudi Vorstellungsgottesd. d. Konfirmanden Zeidler / Di., 30. Mai 19.00 Uhr Flurbittgottesdienst So., 4. Juni Pfingstsonntag Mo., 5. Juni Pfingstmontag 10.15 Uhr

Gleisenau Eltmann Rudendorf So., 11. Juni Trinitatis Pfr. i.r. Sperl Pfr. i.r. Sperl So., 18. Juni 1. So. nach Trinitatis So., 25. Juni 2. So. nach Trinitatis Waldgottesdienst So., 2. Juli 3. So. nach Trinitatis So., 9. Juli 4. So. nach Trinitatis Pfr. i.r. Göller Pfr. i.r. Göller So., 16. Juli 5. So. nach Trinitatis Schlosskapelle Ebelsbach / Kirchweih So., 23. Juli 6. So. nach Trinitatis 19.00 Uhr GD mit Kanzelrede / Landrat Schneider So., 30. Juli 7. So. nach Trinitatis Abendmahl Abendmahl und Beichte Kirchentee Kindergottesdienst Taufgottesdienste sonntags: Taufen sind in der Regel in jedem Gottesdienst möglich. samstags: 22. April, 13. Mai, 17. Juni, 15. Juli, 14. August, 16. September in der Regel um 14.00 Uhr Wir sind für Sie da Pfarrer Volkmar Gregori Pfarramt Gleisenau Sekretärin Renate Derra Bürozeiten: Mo., Mi., Do., 10.00-11.00 Uhr Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes Gisela Hümmer Leiterin des Kindergartens Ina Bauer Schulkindbetreuung Julia Schätzlein Religionspädagogin Sarah Zeidler Internetseite der Kirchengemeinde Telefon: 09522/80243 Telefon: 09522/80243 Telefax: 09522/80244 E-Mail: pfarramt.gleisenau@elkb.de Telefon: 09522/8443 Telefon: 09522/1842 Telefon: 09522/950287 Telefon: 09522/3042621 www.evangelische-kirchengemeinde-gleisenau.de

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE GLEISENAU Besondere Veranstaltungen Kinder und Familien Osterfrühstück für Kinder Mo., 17. April,, evang. Gemeindehaus Ebelsbach, Roseggerstr. 15. Die Kinder können ab 9.45 Uhr gebracht werden. Familiengottesdienst So., 14. Mai,, Kirche Gleisenau Familiengottesdienst am Muttertag, der Gelegenheit gibt, den Zuspruch des Evangeliums anhand der Lutherrose mit allen Sinnen wahrzunehmen. Kindergartensommerfest So., 2. Juli, ab 14.00 Uhr, Kindergarten Aufführung der Kinder, Kaffee und Kuchen, Gegrilltes und Herzhaftes, Spielstraße, Kutschfahrt, Posaunenchor - Ende gegen 20.00 Uhr Kinderfreizeit vom 14. bis 18. August 2017 bei Coburg Nähere Informationen hierzu auf der Jugendseite, Seite 7, des Gemeindebriefes Kinder-Äktschn-Tag am 1. Juli 2017 Herzliche Einladung an alle Kinder von der 1. bis zur 5. Klasse zum Kinder-Äktschn-Tag im evangelischen Gemeindehaus. Lebendige Gemeinde Ökumenische Kreuzwege - Kreuzweg Eltmann am Do., 6. April, 18.00 Uhr von der evangelischen Kirche zur katholischen Kirche. - Jugendkreuzweg Ebelsbach am Fr., 7. April, 19.30 Uhr, von der katholischen Kirche Ebelsbach bis zum evangelischen Gemeindehaus, anschließend gemütliches Beisammensein und Essen im evangelischen Gemeindehaus. Gemeindeausflug nach Coburg Auf den Spuren Luthers in Coburg - Mittwoch, 28. Juni 2017, ab 11.30 Uhr Der Preis und die verschiedenen Einsteigeorte mit Uhrzeit werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben. 14

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE GLEISENAU Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen Feier der Osternacht So., 16. April, 5.30 Uhr, Kirche Gleisenau Der besondere Gottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls, anschließend gemeinsames Osterfrühstück in der Kirche Gleisenau. Abendgottesdienste mit Kanzelreden und Kreuzverhör Was mir am Protestantismus schmeckt und woran ich zu kauen habe! So., 30. April 2017, 19.00 Uhr, Kirche Gleisenau - Parlamentarische Staatssektretärin Dorothee Bär, Ebelsbach So., 23. Juli 2017, 19.00 Uhr, Michaelskirche Rudendorf - Landrat Wilhelm Schneider, Maroldsweisach So., 8. Oktober 2017, 19.00 Uhr, Dreieinigkeitskirche Eltmann - Staatsminister Prof. Dr. Winfried Bausback, Aschaffenburg Jubelkonfirmationen 2017 Eisern, Diamanten und Golden So., 21. Mai, - Festgottesdienst, 15.00 Uhr - Festnachmittag Konfirmandenvorstellung So., 28. Mai 2017,, Kirche Gleisenau. Anschl. Brunch mit den Eltern, Geschwistern usw. im Gemeindehaus Flurbittgottesdienst Di., 30. Mai 2017, 19.00 Uhr, Kirche Gleisenau Waldgottesdienst So., 25. Juni 2017, auf dem Mohrenberg zwischen Gleisenau und Schönbrunn Kirchweih 2017 So., 16. Juli Schlosskapelle Ebelsbach () So., 3. September Kirche Gleisenau () So., 8. Oktober Kirche Eltmann () So., 15. Oktober Kirche Rudendorf () Gottesdienste im Seniorenheim St. Stephanus, Eltmann 25. April 2017, 16.00 Uhr 11. Juli 2017, 16.00 Uhr 15

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE GLEISENAU Gruppen und Kreise Jugendausschuss Treffen nach Vereinbarung Kontakt: Marek Eisenacher Tel. 09522/950294 Sarah Zeidler Tel. 09522/3042621 16 Evangelisches Gemeindehaus Roseggerstraße 15, Ebelsbach Krabbelgruppe Für Eltern mit Babys ab 6 Monate bis 3 Jahre Kennenlernen, Austauschen, Spaß haben donnerstags, 9.30-11.00 Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Nina Schöpf Tel. 0176/56838657 Kindergottesdienstteam Treffen nach Absprache Kontakt: Margitta Keller Tel. 09522/80341 Doris Hußlein Tel. 09522/6847 Basar-Team Nächstes Treffen: 26. Juli 2017, 17.00 Uhr, Kinderkirche Kontakt: Margitta Keller Tel. 09522/80341 Pfarramt, R. Derra Tel. 09522/80243 Konfirmandenkurs Jahrgang 2017/2018 Treffen: 28. April, 5. Mai, 12. Mai (Ausflug nach Bamberg), 19. Mai, 16.00 bis 18.00 Uhr im Gemeindehaus Konfirmandentage 27. Mai, 1. Juli (nachmittags), 22. Juli, 23. September 9.00-13.00 Uhr im Gemeindehaus Gemeinsamer Gottesdienstbesuch 9. April, 28. Mai, 25. Juni, 2. Juli, 23. Juli, 24. September, Kirche Gleisenau Jugendkreuzweg, 7. April, 19.30 Uhr Elternabend: Ende September, 19.30 Uhr im Gemeindehaus Leitung: Pfr. Volkmar Gregori, Rel.-Päd. Sarah Zeidler und Team Kontakt: Pfarramt Gleisenau Tel. 09522/80243 Sarah Zeidler Tel. 09522/3042621 Auszeit für die Seele Ein ökumenisches Angebot, sich einmal im Monat Zeit zu nehmen für Andacht, Gebet und Gesang. Termine: 25. April, 23. Mai, 27. Juni, 18. Juli 19.30 Uhr, Kolpinghaus Eltmann Kontakt: Sabine Kübler Tel. 09522/709778

Donnerstagskaffee Der Treffpunkt ab 60! Jeden zweiten Donnerstag im Monat, 15.00-17.00 Uhr im Gasthof Zur Sonne, Gleisenau Kontakt: Christl Käb Tel. 09522/6582 Kirchenchor Treffen: mittwochs um 20.00 Uhr im Gemeindehaus, Sommerpause Juni bis September Leitung: Herbert Hofmann Tel. 09522/1475 Mütterdienst Treffen: donnerstags um 14.00 Uhr in der alten Schule Rudendorf Termine: 4. April, 2. Mai, Sommerpause bis Oktober Kontakt: Olga Hümmer Tel. 09536/332 Melitta Will Tel. 09536/1092 Posaunenchor Treffen: donnerstags um 20.00 Uhr im Gemeindehaus Leitung: Herbert Hofmann Tel. 09522/1475 Dieter Eisenacher Tel. 09522/6528 Frauenfrühstück Nächstes Frauenfrühstück: Sa., 6. Mai, 9.00 Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Sarah Zeidler Tel. 09522/3042621 Besuchsdienste Geburtstagsbesuchsdienst für unsere älteren Gemeindeglieder Nächstes Treffen: 18. Juli 2017 15.00 Uhr, Pfarrhaus Gleisenau Koordination: Evang. Pfarramt Tel. 09522/80243 Ökumenischer Krankenhaus- und Altenheimbesuchsdienst Nächstes Treffen: 26. April, 15.00 Uhr, Evang. Gemeindehaus Koordination: Barbara Eisenmann Tel. 09522/5749 Kirchenvorstand Sitzungstermine des Kirchenvorstandes 2017 5. April, 5. Mai, 20. Juni, 21. Juli, 29. September, 24. Oktober 19.30 Uhr, Gemeindehaus Die Sitzungen sind öffentlich. Leitung: Pfr. Volkmar Gregori Tel. 09522/80243 17

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE GLEISENAU Luther 2017-500 Jahre Reformation Kanzelreden Die erste Kanzelrednerin im Jubiläumsjahr wird die Parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär, Mitglied des Deutschen Bundestages, sein. Frau Bär ist Ebelsbacherin. Sie wird ihre 15 20 minütige Rede auf der Kanzel der Gleisenauer Kirche in einem Abendgottesdienst am 2. Sonntag nach Ostern, dem 30. April 2017, halten. Der Gottesdienst beginnt um 19.00 Uhr. Der zweite Kanzelredner wird der Landrat des Landkreises Haßberge, Wilhelm Schneider, Maroldsweisach sein. Landrat Schneider wird seine Kanzelrede in der Michaelskirche Rudendorf am 6. Sonntag nach Trinitatis, dem 23. Juli 2017, ebenfalls in einem Abendgottesdienst halten, der um 19.00 Uhr beginnt. An beiden Sonntagen gibt es jeweils nur diese Gottesdienste in unserer Gemeinde. Den Kanzelrednern wurde von unserem KOMMANDO LUTHER Team das Thema gestellt: Was mir am Protestantismus schmeckt und woran ich zu kauen habe! Die Gottesdienstbesucher haben nach den Reden die Möglichkeit, ihre Fragen schriftlich zu stellen. Pfarrer V. Gregori und Dr. M Luckhardt werden damit die Redner ins Kreuzverhör nehmen. Nach den Gottesdiensten gibt es die Möglichkeit bei einem Glas Wein/Bier/Wasser/Saft und Knabbereien auf dem Kirchenvorplatz miteinander ins Gespräch zu kommen. Vortrag Man kann den Werdegang Luthers, seine Anliegen, die Reaktion auf seine Thesen und die Ausbreitung der Reformation nur auf dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen im Übergang vom Mittelalter in die Neuzeit verstehen. Aber auch nur dann, wenn man weiß, wie die Menschen zur Zeit Luthers lebten, was und wie sie glaubten. Darüber wird Dr. Christian Höpfner, Stettfeld, am Dienstag, den 25. April 2017, einen Vortrag mit dem Thema Evangelisch und jetzt? im evang. Gemeindehaus, Ebelsbach, Roseggerstr. 15 halten. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Eine kleine Bewirtung ist vorgesehen. Im Anschluss wird Gelegenheit zum Nachfragen und zur Aussprache gegeben sein. Zu dieser Veranstaltung wird kein Eintritt erhoben. Was würde geschehen,... wenn wir die Bibel genauso behandeln wie unser Handy? Wenn wir umkehren, um sie zu holen, weil wir sie zu Hause haben liegen lassen; wenn wir sie mehrmals am Tag zur Hand nehmen; wenn wir die Botschaften Gottes in der Bibel lesen, wie wir die Botschaften auf dem Handy lesen? (Papst Franziskus bei einer Andacht auf dem Petersplatz in Rom) 18

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE GLEISENAU Gottesdienst unter freiem Himmel Der Gottesdienst im Wald auf dem Mohrenberg zwischen Gleisenau und Schönbrunn hat eine lange Tradition. Er findet in diesem Jahr bereits zum 29. Mal statt und zwar am 2. Sonntag nach Trinitatis, dem 25. Juni 2017. Er beginnt um. Das Besondere dieses Mal wird sein, dass im Mittelpunkt eine Dialogpredigt von Pfarrer Volkmar Gregori und Günther Felßner stehen wird. Felßner ist der Vizepräsident des Bayerischen Bauernverbandes. In der Predigt wird das spannungsreiche Verhältnis von Luther zu den Bauern zur Sprache kommen, aber auch die derzeitige Situation der Landwirte. Nach dem Gottesdienst gibt es auf der herrlichen Wiese vor dem Wald ein Standkonzert des Evang. Posaunenchores Gleisenau, Weltladen, Sigrids Bauchladen LUTHERAL- LERLEI, Schönbrunner Eintopf, Kaffee und Kuchen. Viele helfen zusammen: die Gleisenauer Feuerwehr, der Kindergartenbeirat und Kindergarteneltern, Gemeindeglieder aus Schönbrunn, das Mohrenberggottesdienstteam Die Lange Nacht der Kirchen im Jubiläumsjahr 2017 Zum vierten Mal veranstaltet die ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) in Bamberg eine Lange Nacht der Kirchen. Anlässlich des Reformationsjubiläums steht diese erstmals unter einem Motto: gelebte Ökumene im Reformationsjubiläumsjahr. Am 12. Mai 2017 beginnt die Nacht mit einer zentralen Eröffnungsfeier am Gabelmann um 18.30 Uhr. 30 Kirchen öffnen an diesem Abend ihre Türen und laden die Besucher ein, kirchliches und ökumenisches Leben in Bamberg in diesem besonderen Jubiläumsjahr zu erleben. Mit Gottesdiensten, Konzerten, Theaterstücken, Kabarett, Filmen, Kirchenführungen und vielem mehr können die Besucher sich durch die Nacht treiben lassen und erleben wie 500 Jahre nach der Reformation ökumenisches Leben in Bamberg gestaltet wird. Kirche in dieser Nacht von einer neuen Seite kennen lernen, zu Besuch bei anderen Gemeinden sein, das bereichert den christlichen Dialog. Das genaue Programm liegt ab Ende April in den teilnehmenden Kirchen aus, oder auf unserer Internetseite: www.ack-bamberg.de 19

SONDERGEMEINDEBRIEF ZUM 500. REFORMATIONSJUBILÄUM Geburtstage Wir wünschen allen Geburtstagskindern unserer Gemeinde vom April bis Juli Gottes reichen Segen. Besonders gratulieren wir... im April 12.04.1942 Appel Paul Gleisenau 75 Jahre 14.04.1947 Dietz Walter Gleisenau 70 Jahre 23.04.1942 Wippich Heinz Gleisenau 75 Jahre 25.04.1937 Goldbach Ilse Ebelsbach 80 Jahre... im Mai 08.05.1942 Gerlach Peter Gleisenau 75 Jahre 08.05.1937 Seifert Ingeborg Ebelsbach 80 Jahre 09.05.1937 Hofmann Herbert Gleisenau 80 Jahre... im Juni 07.06.1937 Will Karlheinz Rudendorf 80 Jahre 23.06.1927 Wolf Johanna Deusdorf 90 Jahre 25.06.1947 Fischer Rudolf Schönbach 70 Jahre... im Juli 03.07.1925 Will Johanna Rudendorf 92 Jahre 04.07.1947 Espig Horst Ebelsbach 70 Jahre 05.07.1942 Franke Dieter Eltmann 75 Jahre 06.07.1932 Weiner Maximilian Gleisenau 85 Jahre 19.07.1947 Diehm Manfred Rudendorf 70 Jahre 24.07.1927 Trant Gerd Gleisenau 90 Jahre Soll Ihr Geburtstag nicht im Gemeindebrief stehen, teilen Sie das bitte im Pfarramtsbüro mit. 20

SONDERGEMEINDEBRIEF ZUM 500. REFORMATIONSJUBILÄUM Freud und Leid Getauft wurden... Mats Bickel, Eltmann, in Hallstadt Amelie Kundmüller, Stettfeld, in Eltmann Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Johannes 14, 6 Bestattet wurden Friedrich Lehmann (55 Jahre), Limbach Friedrich Thein (82 Jahre), Schönbrunn Wladimir Steinbrecher (78 Jahre), Ebelsbach, in Sand am Main Viktor Michel (54 Jahre), Eltmann, in Haßfurt Bernhard Markert (80 Jahre) Edelbrunn, in Gleisenau Johanna Hofmann (82 Jahre), Gleisenau Axel Koch (64 Jahre), Ebelsbach Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit. Psalm 121, 8 Jubelhochzeit Bitte melden Sie sich rechtzeitig im Pfarramt, wenn Sie einen Besuch wünschen oder einen Dankgottesdienst feiern wollen. Wir gestalten Ihre Feier gerne mit! 21

SONDERGEMEINDEBRIEF ZUM 500. REFORMATIONSJUBILÄUM Gabenseite Kirchgeld 2017 Danke Der Kirchenvorstand hat beschlossen, das Kirchgeld 2017 für folgende Projekte zu verwenden: - Finanzierung des Gemeindebriefes - Finanzierung der Jubiläumsverstaltungen Luther - Ergänzung bzw. Erneuerung der Abendmahlsgeräte in allen drei Kirchen Sie können aber auch gerne für ein anderes Projekt Ihren Kirchgeldbeitrag bzw. eine Spende überweisen. Das Kirchgeld, das zu 100% unserer eigenen Kirchengemeinde zur Verfügung steht, erbrachte im vergangenen Jahr einen Gesamterlös in Höhe von 11.926,16 Euro. Viele von Ihnen haben Ihre Kirchgeldzahlung wieder mit einer Spende (1.216,00 Euro) verbunden. Vielen Dank! Ihren Kirchgeldbetrag 2017 entnehmen Sie bitte der Tabelle Ihres Anschreibens. Bitte stufen Sie sich selbst ein und überweisen Sie Ihren Kirchgeldbeitrag innerhalb der nächsten Wochen. Falls Sie in diesem Jahr kein Kirchgeld bezahlen müssen, melden Sie sich doch bitte schriftlich oder telefonisch im Pfarrbüro, damit wir unsere Kirchgeldliste korrigieren können. Obst- und Gemüsespenden Die Haßfurter Tafel - Außenstelle Eltmann-Ebelsbach - nimmt gerne Lebensmittelspenden zur Weitergabe an Bedürftige entgegen! Infos bei Marianne Schmittlutz, Tel.: 09522/1510 22

SONDERGEMEINDEBRIEF ZUM 500. REFORMATIONSJUBILÄUM Aus dem Kirchenvorstand Während des KV-Wochenendes vom 10-12.02.2017 in Heiligenstadt erstellten wir eine Zwischenbilanz unserer Arbeit im Kirchenvorstand und erarbeiteten Schwerpunkte für die verbleibenden zwei Jahre der aktuellen Amtsperiode. Wir konnten feststellen, dass keine größeren Bauvorhaben zu erwarten sind. Das Hauptaugenmerk 2017 liegt in der Umsetzung unseres ambitionierten Programms an Veranstaltungen zum Jubiläum 500 Jahre Reformation. Wir werden intensiv für die jeweiligen Veranstaltungen werben, um viele Leute anzusprechen und neugierig zu machen auf das, was Glaube und Gemeinde für das Leben bedeuten können. Wir hoffen Sie begrüßen zu dürfen, Sie sind herzlich eingeladen. Giesela Hümmer, Vertrauensfrau Impressum Evang.-Luth. Pfarramt, Georg-Schäfer-Straße 51, 97500 Ebelsbach Redaktion: Internet: Spendenkonto: Renate Derra, Pfarrer Volkmar Gregori, Silka Dörr, Cynthia Derra, Thomas Studtrucker, Sarah Zeidler, Katja Müller, Wolfgang Rottmann www.evangelische-kirchengemeinde-gleisenau.de Raiffeisenbank Eltmann eg, IBAN: DE49 7936 3151 0009 4713 40, BIC: GENODEF1HAS 23

WALDGOTTESDIENST AUF DEM MOHRENBERG 25. Juni 2017, Günther Felßner, Vizepräsident des Bayerischen Bauernverbandes, und Pfarrer Volkmar Gregori mit einer Dialogpredigt Luther und die Bauern, damals und heute Standkonzert des Evang. Posaunenchores Gleisenau, Weltladen, Sigrids Bauchladen LUTHERALLERLEI, Schönbrunner Eintopf, Kaffee und Kuchen. Wir freuen uns auf Sie