Faszination Stadtentwicklung

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Transkript:

St. Wolfganger Tage Samstag, 5. September 2015 Faszination Stadtentwicklung Mag. Siegfried Nagl Bürgermeister der Stadt Graz Stadt Graz Graz-Rathaus 8010

GRAZ

Grundsätze der Stadtentwicklung (lt. STEK) 4

Kunst, Wissenschaft, Handel, Gewerbe Foto Fischer

UNESCO Welterbe Graz 1999, 2010 Graz Tourismus - Harry Schiffer 6

Universalmuseum Joanneum / zepp cam.at Graz Tourismus - Erwin Scheriau 7

MENSCHEN- RECHTSSTADT SEIT 2001 8

KULTUR- HAUPTSTADT 2003 9

Murinsel Graz Tourismus - Harry Schiffer 10

CITY OF DESIGN 2011 11

4 UNIVERSITÄTEN 2 FACHHOCHSCHULEN 2 PÄDAK. HOCHSCHULEN ~ 60.000 STUDIERENDE 12

50% GRÜNGÜRTEL 13

Entwicklung Bevölkerungszahl 2010 257.898 2013 269.353 14

Entwicklung Bevölkerungszahl 2015 278.418 2034 329.069 15

Entwicklung Bevölkerungszahl Zuwachs von über 50.000 Menschen 2015 278.418 2034 329.069 16

Prognose Bevölkerungszuwachs bis 2034 gegliedert nach Stadtbezirken 17

Wie soll die Stadt Graz wachsen? Steigende Bevölkerungszahlen bei begrenztem Bauland Verdichtung im Umfeld von Stadtzentren, die an die öffentliche Verkehrsinfrastruktur angeschlossen sind Neue Stadtzentren mit urbanem Nutzungsmix (Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Soziales, Bildung etc.) für eine Stadt der kurzen Wege Umnutzung von ehemaligen Industrie- und Gewerbeflächen als Baulandreserven Ausgleich der historisch bedingten Unterschiede zwischen Grazer Osten & Westen Smart City Graz als nachhaltige Stadtentwicklungsstrategie Die Smart City Graz ist eine energieeffiziente, ressourcenschonende und emissionsarme Stadt mit höchster Lebensqualität Gelebte Baukultur im gesamten Stadtgebiet 18

PFAUEN GARTEN C. Probst 19

KASTNER & ÖHLER 20

OBERFLÄCHEN SANIERUNG 21

KUNST HAUS Graz Tourismus / Harry Schiffer 22

LEND VIERTEL Lendwirbel / Calexander Karelly 23

BELEBTES WELTKULTUR ERBE GrazTourismus/Harry Schiffer 24

WELTERBE PUFFER ZONE lupi_spuma 25

GRIES PLATZ Foto Fischer 26

SMART CITY Planungsgebiet ~ 12,5 ha, von Industriebrache zum energieeffizienten, ressourcenschonenden und emissionsarmen Quartier. Planungsgebiet ~ 100 ha, davon unbebaut ~ 55 ha, Potenzieller Wohnraum für bis zu 12.000 Menschen. REININGHAUS AREAL 27

Zielgebiet Smart City GRAZ WEST Stadtteil Waagner-Biro Planungsgebiet ca. 49 ha Im Zentrum von Graz, nordwestlich des Hauptbahnhofes Aktuelle Nutzung: Industrie-und Gewerbegebiet, Brachflächen Demonstrationsprojekt: Smart City Project Graz Stadtteil Graz-Reininghaus Planungsgebiet insgesamt ca. 100 ha Bisherige Nutzung überwiegend Gewerbe und Industrie FLÄWI-Änderung: Ausweisung Kerngebiet und Wohnen Allgemein 28

GRAZ REININGHAUS 29

Rahmenplan Graz - Reininghaus Einstimmiger Beschluss im GR am 25.02.2010 Stadträumliche Gliederung des Planungsgebiets in öffentliche Grünräume, Verkehrsflächen und 20 Stadtquartiere (Städtebau-, Verkehrs-, Grünraumkonzept) Handlungsaufträge an die Verwaltung zur Sicherung der im öffentlichen Interesse gelegenen Flächen durch geeignete Maßnahmen (STEK, FLÄWI, BP) Gliederung Ansicht der 20 Quartiere Städtebauliches Konzept Verkehrskonzept Grün- und Freiflächenkonzept Zielnutzungen, Höhen als Orientierung Grundlagen für STEK, FLÄWI, BBPlan 30

GRAZ REININGHAUS Pentaplan Architektur PARKQUARTIER 31

GRAZ REININGHAUS Atelier Thomas Pucher ALT-REININGHAUS 32

SMART CITY PROJECT GRAZ 33

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Science Tower 38

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Helmut List Halle 46

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SMART CITY GRAZ 49

WETTBEWERBE IM HAUS GRAZ Bild: Arch. Martin Strobl, Krippe Schönbrunngasse 50

Hochbauprojekte im Haus Graz Wettbewerbswesen im gesamten Haus Graz Koordination Wettbewerbe und Qualitätskontrolle durch die Stadtbaudirektion (Referat für Hochbau) Abgestimmtes Vorgehen mit der Architekten-und Ingenieurkammer (AIK) Wettbewerbsverfahren bei städtischen Projekten: bis 2 Mio. Baukosten: geladen mit 5 TeilnehmerInnen, ohne Abstimmung mit der AIK ab 2 4 Mio. Baukosten: geladen 8 TN, in Abstimmung mit der AIK ab 4 Mio. Baukosten: EU weites offenes Verfahren, in Abstimmung mit der AIK Nachhaltigkeitskriterien ( Blue Building ) 51

BILDUNGS CAMPUS ALGERSDORF Schaubild: Arch. Hans Mesnaritsch Bildungscampus für 800 Kinder mit Kindergarten, Volksschule -darunter vier Klassen englischsprachig -und Neuer Mittelschule EU weit ausgelobter Wettbewerb für den benötigten Ergänzungsbau Grazer Siegerbüro von DI Hans Mesnaritsch 52

PFLEGE WOHNHEIM ANDRITZ Schaubild: Arch. Dietger Wissounig Pflegewohnheim der neuen Generation in Holzbauweise Sieben Wohngemeinschaften mit je 15 BewohnerInnen(gesamt 100 BewohnerInnen) Errichtung durch Wohnbaugenossenschaft ENW Siegerprojekt von Architekt DI Dietger Wissounig 53

MUR Kraftwerksprojekt 54

Auwiesen an der MUR Naherholung auf 135.000m² Stadt Graz/Fischer 55

Das Projekt LQI - Lebensqualitätsindikatoren Objektive Informationen Subjektive Einschätzung Fachdaten der Ämter Interpretation / Aussage über die Lebensqualität Lebensqualität vereint die objektiven Lebensbedingungenund das subjektive Wohlbefinden der Menschen 56

Die Daten zur Umfrage 3,5% der GrazerInnen Herbst 2013 60.000 Haushalte Onlinefragebogen 11 Indikatoren Gruppen 100 Einzelfragen nach Zufriedenheit und Wichtigkeit 215 Angaben 2.053.250 Einzeldaten 46 Befragungszonen 9.550 57

11 Themen - Indikatorengruppen Nahversorgung Wohnsituation Sicherheit Erholung und Freizeit Verkehrssituation Zusammenleben Bildung und Kinderbetreuung Lebenshaltungskosten Umweltsituation Arbeitsplatzsituation Gesundheit und Serviceeinrichtungen 58

Bildung und Kinderbetreuung 59

90,6% leben sehr gerne oder gerne in Graz! 60

CONCLUSIO Stadtplanungsamt Graz 61

DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAM- KEIT! GrazTourismus/Harry Schiffer www.graz.at 62