Karl Remmen. Neuss "die Stadt auf den sieben Hügeln" Die Entwicklung des Stadtraumes im Früh- und Hochmittelalter

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Transkript:

Karl Remmen Neuss "die Stadt auf den sieben Hügeln" Die Entwicklung des Stadtraumes im Früh- und Hochmittelalter

Libelli Rhenani Schriften der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek zur rheinischen Kirchen- und Landesgeschichte sowie zur Buch- und Bibliotheksgeschichte Herausgegeben von Heinz Finger Band 3 2. verbesserte Auflage Über den Autor: Dr. phil. Karl Remmen, B.A., M.A, studierte Geschichte, Geographie und Anglistik in Würzburg, Freiburg i. Brsg. und Düsseldorf. 1958 wurde er nach vorherigem B.A.- Examen am Carroll College/Helena (Mont., U.S.A) an der University of Notre Dame (Ind., U.S.A) zum Magister Artium und 2001 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zum Dr. phil. promoviert. Nach dem ersten und zweiten Staatsexamen war Karl Remmen von 1963 bis 1998 im höheren Schuldienst, zuletzt am Quirinus-Gymnasium in Neuss, und von 1964 bis 1966 als Lektor des DAAD im German Department der Universität Bristol, England, tätig. Neben eigenen Veröffentlichungen trat er als Übersetzer zahlreicher wissenschaftlicher Werke aus dem Englischen und Amerikanischen hervor. Sein gegenwärtiger Forschungsschwerpunkt ist die rheinische Landes- und Kirchengeschichte des Mittelalters.

Karl Remmen Neuss "die Stadt auf den sieben Hügeln" Die Entwicklung des Stadtraumes im Früh- und Hochmittelalter Korrelation von geomorphologischen Parametern und der Entwicklung von Nutzungsansprüchen und Raumordnungen bis in die Stauferzeit Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek Köln 2004

Lay-out: Michael Schiffer 2004 Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek

Inhalt Vorwort des Herausgebers... 9 Vorwort des Verfassers... 11 I. Ziel- und Schwerpunktsetzung: Der frühmittelalterliche Stadtkern von Neuss... 15 1. Der mittelalterliche Stadtkern von Neuss in der Renaissance und seine Relevanz für die Rekonstruktion der Stadtgenese... 18 2. Forschungsstand und methodologischer Orientierungsrahmen... 24 II. Glaziale und holozäne Genese des Nahraumes Neuss auf der Niederterrasse... 39 III. Geomorphologische Strukturen des Neusser Raumes... 44 IV. Prägende geomorphologische Merkmale des mittelalterlichen Stadtraumes von Neuss die "Stadt auf den sieben Hügeln"... 51 1. Die Büchel Stadt auf sieben Hügeln... 51 2. Der nördliche Raum bis zur Stadtmauer... 59 3. Die Linie Talaue-Niederterrassenkante... 65 3.1. Vom Rheintor bis unterhalb Zeughaus... 65 3.2. Vom Markt bis zum Obertor... 66 4. Die Alluvialrinne Mühlen-, Michael-, Hamtorstraße... 71 5. Die Westhänge der beiden Büchel... 74 6. Die westliche periphere Hügelkette: Klöster, Höfe und die stauferzeitlichen Stadtmauerringe... 79 7. Urbane Bodengenese... 81 5

8. Grund- und Hochwasser... 85 V. Vorrömische Besiedlung... 89 VI. Die Römer in Neuss... 90 1. Korrelation von Morphologie und der Anlage von "castrum" und "vicus"... 90 2. Ein Wachturm auf dem Büchel?... 97 3. Grenzen des "vicus"... 98 4. Der römische Rhein... 104 5. Lage des römischen Hafens zum "vicus"... 106 6. Wirtschaftliche Funktion des "vicus"... 107 7. Zusammenfassung: Der "vicus" ein bescheidener Ort des Handels, Handwerks und Hafens... 109 VII. Neuss von der frühchristlichen über die frankischmerowingische zur karolingischen Siedlung... 111 1. Neues Siedlungsmuster... 117 1.1. Büchelburg... 117 1.2. Markt ("Freit hoff")... 123 1.3. Kirche und Kloster... 126 1.4. Händler- und Handwerker-Suburbium... 134 2. Grenzen der karolingischen Siedlung... 138 3. Zusammenfassung: Topographischer Dualismus von Büchelburg und suburbium... 140 VIII. Die Normannen... 141 IX. Das ottonisch-salische Neuss... 143 1. Kloster und Kirche auf dem Büchel Grenzen des Immunitätsbereichs... 144 6

2. "castrum" der intra-urbane Sitz einer extra-urbanen Macht?... 154 3. Sitze intra-urbaner Ortsadeliger die Freihöfe... 157 4. Fortifikationen am Südwesthang des Büchels... 169 5. Händler-Suburbium... 171 6. "Bruck strais"... 172 7. Glockhammer... 174 8. Der große Markt... 174 9. Zusammenfassung: Topographisches "cluster" der einzelnen Funktionsbereiche im ottonisch-salischen Neuss... 176 X. Ein neues Neuss in der Stauferzeit... 178 1. Tradierte und "neue" gotische Kirchen... 182 1.1. Die tradierte "S. Nicolai Capel"...... 182 1.2. Stiftsimmunität und Quirinus-Münster: geistiger und baulicher Wandel... 184 1.3. "Neue" gotische Kirche "Vnser lieber frawen Capel"... 202 1.4. "Neue" Kirchen und Klöster der Mendikanten auf den gewüsteten Freihofarealen... 205 2. Innerstädtische Wüstungen (u.a. Konrad von Hochstadens "castellum")... 212 3. Straßen... 223 4. Zentral-periphere Stratigraphierung der Soziotope... 226 5. Enge räumliche Verknüpfung von Flußhafen, Kaufmannsbereich und Markt:... 229 5.1. Der Flußhafen... 229 5.2. Kaufmannssiedlung... 230 5.3. Märkte... 233 6. Rheinverlagerung... 239 7. Folgen der Rheinverlagerung für die Stadt... 243 8. Der Stadtgraben... 247 7

9. Die Stadtmauer... 253 10. Die Stadtbefestigung und ihre Raumbezüge... 266 11. Zusammenfassung: Neuss ein ganzheitlicher Organismus in der Stauferzeit... 268 XI. Schlußbetrachtung... 270 Quellen und Literatur... 275 1. Literatur... 275 2. Kurzartikel... 320 3. Verwendete Karten... 320 4. Bohrsondierungsberichte... 324 5. Grabungsberichte des Amtes für Bodendenkmalpflege... 325 Abbildungsverzeichnis... 326 8