Information über die Registrierungspflicht für Bestandsanlagen gemäß 16 Abs. 3 Satz 1 AnlRegV

Ähnliche Dokumente
Informationen zur Registrierungspflicht für Bestandsanlagen gemäß 16 Abs. 3 Satz 1 AnlRegV

Hinweise zur Registrierungspflicht gemäß 6 Anlagenregisterverordnung (AnlRegV) Im März Guten Tag,

Formular zur Meldung von Erneuerbaren Energien- Anlagen an die Bundesnetzagentur

Verordnung über ein Register für Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien und Grubengas (Anlagenregisterverordnung - AnlRegV)

Formular zur Meldung von Erneuerbare- Energien-Anlagen an die Bundesnetzagentur

Clearingstelle EEG 28. Fachgespräch Rechtsfolgen bei Meldeverstößen

Hinweise zum EEG-Anlagenregister

Erläuterung für das Formular zur Meldung von Erneuerbare-Energien-Anlagen an die Bundesnetzagentur

Das neue EEG 2014 am Beispiel der Windenergie

Einspeisevergütung für im Kalenderjahr 2012 neu in Betrieb genommene Eigenerzeugungsanlagen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG vom

Bericht nach 77 Abs. 1 Nr. 2 EEG

Die Einspeisevergütung aus dem EEG stellt sich ab wie folgt dar:

Erläuterung für das Formular zur Meldung von Erneuerbare-Energien-Anlagen an die Bundesnetzagentur

ANFORDERUNGEN AN BESTANDSANLAGEN NACH DEM EEG 2014

Verordnung über ein Register für Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien und Grubengas 1. (Anlagenregisterverordnung AnlRegV)

Erläuterungen zum Formular zur Meldung von Erneuerbaren Energien-Anlagen an die Bundesnetzagentur

Die Einspeisevergütung stel t sich wie folgt dar:

Erläuterung für das Formular zur Meldung von Erneuerbare-Energien-Anlagen an die Bundesnetzagentur

Verbindliche Erklärung

Bemessungsleistung bis 2 MW. bis 500 kw

Erläuterungen zum Formular zur Meldung von Photovoltaikanlagen an die Bundesnetzagentur

Bericht nach 77 Abs. 1 Nr.2 EEG EEG Einspeisung im Jahr 2015

Bericht nach 77 Abs. 1 Nr. 2 EEG 2014

Übersicht über die EEG-Vergütungsregelungen für 2009 gemäß Bundestagsbeschluss zum EEG Vergütung ct/ kwh

3.2 Technische Angaben zur Umsetzung von 9 Abs. 1 EEG 2014 bei Anlagen mit einer Leistung ab 100 kw

Bericht nach 77 Abs.1 Nr. 2 EEG EEG-Einspeisungen im Jahr 2014

Bericht nach 52 Abs. 1 EEG

Bericht nach 52 Abs. 1 EEG

Bericht nach 52 Abs. 1 Nr. 2 EEG EEG-Einspeisung im Jahr 2013

Bericht gemäß 77 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EEG 2014

Bericht nach 77 Abs. 1 Nr. 2 EEG des Netzbetreibers EEG-Einspeisungen im Jahr 2014

Meldungen von Anlagenbetreibern an die Stadtwerke Neustadt an der Orla GmbH

Datenblatt für Anlage/n zur Erzeugung von Strom aus Windenergie

EEG-Jahresmeldung Testatsdaten

Verordnung über ein Register für Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien und Grubengas (Anlagenregisterverordnung - AnlRegV)

EEG-Jahresmeldung Testatsdaten

Rechte für Windenergieanlagen ohne Förderanspruch

(Stand Dezember 2011) Einspeisemanagement nach EEG 6 Seite 1 von 8

Bericht gemäß 52 Abs. 1 Nr. 2 EEG

Erklärung des Betreibers einer EEG-, KWKG- oder konventionellen Erzeugungsanlage zur EEG-Umlagepflicht

Das Anlagenregister. Peter Stratmann Bundesnetzagentur.

Erklärung des Betreibers einer Erzeugungsanlage zur EEG-Umlage. EEG-Anlagenleistung über 10,0 kwp. Information zur EEG-Umlagepflicht nach dem EEG 2017

Bericht gemäß 77 Abs. 1 Nr. 2 EEG 2014

Windenergie die tragende Säule der Energiewende?!

Verbindliche Erklärung zur Ermittlung der Förderfähigkeit und Förderungshöhe von Biomasse-Anlagen nach dem EEG 2014 (Inbetriebnahme ab

Bericht gemäß 77 Abs. 1 Nr. 2 EEG 2014

Bericht nach 52 Abs. 1 Nr. 2 EEG. EEG Einspeisungen im Jahr 2013

A N M E L D U N G PV-Dachanlagen zur kaufmännischen Abwicklung der EEG-Förderung

Bericht der Stadtwerke Pfarrkirchen nach 77 Abs. 1 Satz 2 EEG 2014 betreffend die EEG-Einspeisung im Jahr 2015

Erklärung des Betreibers einer EEG-, KWKG- oder konventionellen Erzeugungsanlage zur EEG-Umlagepflicht

Erklärung des Betreibers einer EEG-, KWKG- oder konventionellen Erzeugungsanlage zur EEG-Umlagepflicht

Installierte EE-Leistung zum (vorläufig)

Auch Windenergieanlagen haben Rechte Rechte und Pflichten nach dem EEG für WEA ohne Förderanspruch

Bericht nach 77 Abs. 1 Nr. 2 EEG

Erklärung des Betreibers einer EEG-, KWKG- oder konventionellen Erzeugungsanlage zur EEG-Umlagepflicht

Verbindliche Erklärung zur Ermittlung der Förderfähigkeit und Förderungshöhe von Windenergie-Anlagen nach dem EEG 2014 (Inbetriebnahme ab

2a. Wasserkraft bis 5 MW (Neuanlagen, 40 Abs. 1) Netto-Vergütung

Erklärung des Betreibers einer EEG-, KWKG- oder konventionellen Erzeugungsanlage zur EEG-Umlagepflicht

Kaufmännisch abgenommene Strommengen. Einspeisevergütung und Selbstverbrauchsvergütung. Energieträger

vermiedene Netzentgelte für den Zeitraum sowie EEG-Umlage für

Klärungsbedarf aus Sicht der Anlagenbetreiberinnen und -betreiber

Erklärung des Betreibers einer Strom-Erzeugungsanlage zur EEG-Umlagepflicht. Die Erklärung erfolgt als: 1. Angaben zum Anlagenbetreiber:

Erklärung des Betreibers einer Erzeugungsanlage zur EEG-Umlage. EEG-Anlagenleistung bis 10,0 kwp. Information zur EEG-Umlagepflicht nach dem EEG 2017

- Grundvergütung Biomasse -

Erklärung des Betreibers einer Strom-Erzeugungsanlage zur EEG-Umlagepflicht. Die Erklärung erfolgt als: 1. Angaben zum Anlagenbetreiber:

Bericht nach 77 Abs. 1 Nr. 2 EEG des Netzbetreibers EEG-Einspeisungen im Jahr 2015

Fragebogen zur ggf. bestehender EEG Umlageverpflichtung für Anlagen mit Inbetriebnahme vor dem bzw. weitere Bestandsanlagen

BERICHT NACH 77 Abs. 1 Nr. 2 EEG 2014 EEG-EINSPEISUNGEN IM JAHR Frankfurt am Main, 1. Oktober 2015

Erhebungsbogen EEG-Jahresmeldung 2016 der Bundesnetzagentur. Einspeisevergütung nach 37 EEG an Anlagenbetreiber tatsächlich geleistete Vergütung

Erklärung zur EEG-Umlagepflicht für EEG-, KWKGoder konventionelle Erzeugungsanlagen

Der Rechtsrahmen für die energetische Nutzung von Klärgas

Bericht nach 77 Abs. 1 Nr. 2 EEG für das Jahr 2015

Bericht nach 52 Abs. 1 Nr. 2 EEG EEG-Einspeisungen im Jahr 2008

Vergleich der EEG-Vergütungsregelungen für 2009

Einspeisevergütungen nach Teil 3 EEG

EEG-Vergütungsregelungen für das Inbetriebnahmejahr 2009

Betriebsnummer der Bundesnetzagentur: Nr (e-netz Südhessen) Netznummer der Bundesnetzagentur: Nr. 1. Dipl.-Ing.

Anlagenart/Energieträger. Straße. kwp PLZ. kva Flur. Ort. Flurstückk. EEG und. Betreiber. ferngesteuerte. ist gemäß. EWR Netz GmbH NG_S_193_07 14

Anlage zu Hinweisverfahren 2012_21. Versetzung von PV-Anlagen

Positionspapier. zu den. technischen Vorgaben nach 6 Abs. 1 und Abs. 2 EEG Dezember 2012

Einspeisevergütung für im Kalenderjahr 2013 neu in Betrieb genommene Eigenerzeugungsanlagen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG vom

EEG-Jahresmeldung an die Bundesnetzagentur Erhebungsbogen "Netzbetreiber - Förderung"

Einstellung- und Installations-Hinweise für Funk-Rundsteuer-Empfänger (FRE) der Rheinischen NETZGesellschaft im Teilnetz 5

Erläuterungen zum Formular zur Meldung von Photovoltaikanlagen an die Bundesnetzagentur

SÜC Energie und H 2 O GmbH

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistik nutzen

Entwicklungen im Bereich der Einspeiseregime für Offshore- Windkraft in Deutschland und in den Niederlanden

Übergangsbestimmungen im EEG 2014

Projekt Standortertrag Bestimmung und Überprüfung der Standortgüte nach EEG 2017

EEG-Synopse EEG 2012 a. F. ( ) - EEG 2012 n. F. ( ) 2

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2014

Bericht nach 15 Abs. 2 Nr. 2 EEG EEG Einspeisung im Jahr 2006

SÜC Energie und H 2 O GmbH

Vergütungssätze und Degressionsbeispiele nach dem. neuen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vom 25. Oktober 2008

Bericht nach 77 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EEG GGEW, Gruppen-Gas- und Elektrizitätswerk Bergstraße Aktiengesellschaft (GGEW AG)

INFO. EEG 2014 wesentliche Änderungen und Anpassungen, die auch für Bestandsanlagen von Bedeutung sind. Stand: 07. Juli 2014

EEG-EINSPEISUNGEN IM JAHR 2013

Erklärung des Betreibers einer EEG-, KWKG- oder konventionellen Erzeugungsanlage zur EEG-Umlagepflicht

Vergütungssätze und Degressionsbeispiele nach dem neuen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). vom 31. Oktober 2008

Transkript:

Information über die Registrierungspflicht für Bestandsanlagen gemäß 16 Abs. 3 Satz 1 AnlRegV Betreiber von vor dem 01.08.2014 in Betrieb genommenen EEG-Anlagen (Bestandsanlagen) im Geltungsbereich des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sind in bestimmten Fällen verpflichtet, sich in einem von der Bundesnetzagentur geführten Anlagenregister registrieren zu lassen (vgl. 6 Abs. 1 Anlagenregisterverordnung AnlRegV). Bei einer unterbliebenen Registrierung kann sich der Anspruch auf die EEG-Vergütung oder die Marktprämie reduzieren oder ggfs. eine bußgeldbewehrte Ordnungswidrigkeit vorliegen. Für wen gilt die Registrierungspflicht? Die Registrierungspflicht besteht gemäß 6 AnlRegV für Betreiber von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien oder aus Grubengas, die vor dem 01.08.2014in Betrieb genommen worden sind, in sechs Fällen, nämlich wenn sie nach dem 31.07.2014 1. die installierte Leistung der Anlage erhöhen oder verringern, 2. eine Wasserkraftanlage nach 40 Abs. 2 EEG 2014 ertüchtigen, 3. für eine Windenergieanlage an Land fünf Jahre nach ihrer Inbetriebnahme die Verlängerung der Anfangsvergütung nach folgenden Bestimmungen in Anspruch nehmen: a) nach 100 Abs. 1 Nr. 4 EEG 2014 in Verbindung mit 29 Abs. 2 Satz 2 des EEG in der am 31. Juli 2014 geltenden Fassung, wenn die Anlage nach dem 31. Dezember 2011 in Betrieb genommen worden ist, oder b) nach 100 Abs. 1 Nr. 10 lit. c EEG 2014 in Verbindung mit 29 Abs. 2 Satz 2 des EEG in der am 31. Dezember 2011 geltenden Fassung, wenn die Anlage nach dem 31. Dezember 2009 und vor dem 1. Januar 2012 in Betrieb genommen worden ist, 4. erstmalig die Flexibilitätsprämie nach 54 EEG 2014 in Anspruch nehmen wollen, 5. erstmalig ausschließlich Biomethan zur Stromerzeugung einsetzen, um eine Förderung nach den Bestimmungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes in der Fassung in Anspruch zu nehmen, die für die Anlage nach 100 Abs. 1 Nr. 4 oder 10 und Abs. 2 Satz 2 EEG 2014 maßgeblich ist, oder 6. die Anlage endgültig stilllegen. Die Registrierungspflicht besteht nicht, wenn die Anlage nicht an ein Netz für die allgemeine Versorgung (Netz) angeschlossen ist und der in der Anlage erzeugte Strom auch nicht mittels kaufmännisch-bilanzieller Weitergabe in ein Netz angeboten wird oder werden kann. Welche Angaben sind zu übermitteln? Besteht eine Registrierungspflicht nach den Nummern 1 bis 5 (alle Änderungen außer Stilllegung der Anlage), müssen Anlagenbetreiber folgende Angaben übermitteln: - ihren Namen, ihre Anschrift, ihre Telefonnummer und ihre E-Mail-Adresse, - den Standort und, sofern vorhanden, den Namen der Anlage, - sofern vorhanden, die Zugehörigkeit der Anlage zu einem Anlagenpark und dessen Namen, - den Energieträger, aus dem der Strom erzeugt wird, - die installierte Leistung der Anlage, Seite 1 von 5

- die Angabe, ob sie für den in der Anlage erzeugten Strom oder die Bereitstellung installierter Leistung Zahlungen des Netzbetreibers aufgrund der Ansprüche nach 19 oder 52 EEG in Anspruch nehmen wollen, - die Angabe, ob der in der Anlage erzeugte Strom vollständig oder teilweise vom Anlagenbetreiber oder einem Dritten in unmittelbarer Nähe zur Anlage verbraucht und dabei nicht durch das Netz durchgeleitet werden soll, - das Datum der Inbetriebnahme der Anlage, - bei genehmigungsbedürftigen Anlagen 1 die Angabe der Genehmigung oder Zulassung, mit der die Anlage nach 4 Abs. 1 AnlRegV registriert wurde, - bei Anlagen zur Erzeugung von Strom aus Deponiegas, Klärgas, Grubengas, Biomasse oder Geothermie die Angabe, - ob es sich um eine KWK-Anlage handelt; in diesem Fall ist auch die installierte thermische Leistung der Anlage anzugeben und - ob es sich um eine Anlage handelt, in der vor dem 1. August 2014 andere Energieträger als ausschließlich Deponiegas, Klärgas, Grubengas, Biomasse oder Geothermie zur Stromerzeugung eingesetzt worden sind, einschließlich der Angabe dieses Energieträgers und des Inbetriebnahmezeitpunkts nach Maßgabe des am 31. Juli 2014 geltenden Inbetriebnahmebegriffs, - bei Anlagen, in denen Biomasse zur Stromerzeugung eingesetzt wird, die Angabe - ob es sich um feste, flüssige oder gasförmige Biomasse handelt; wird gasförmige Biomasse eingesetzt, ist nach Vor-Ort-Verstromung und Biomethan zu differenzieren und - ob ausschließlich Biomasse oder auch andere Energieträger zur Stromerzeugung eingesetzt werden, - bei Windenergieanlagen - die Nabenhöhe, - den Rotordurchmesser, - den Hersteller der Anlage sowie den Anlagentyp, - die Standortgüte, wenn es sich um eine Windenergieanlage an Land handelt; zu diesem Zweck sind, sofern vorhanden, die folgenden Angaben eines Gutachtens zu übermitteln, das den Anforderungen der Technischen Richtlinien für Windenergieanlagen, Teil 6, der FGW e. V. Fördergesellschaft Windenergie und andere Erneuerbare Energien 2 in der zum Zeitpunkt der Erstellung des Gutachtens geltenden Fassung entspricht und von einer nach diesen Richtlinien berechtigten Institution erstellt worden ist: - die mittlere Windgeschwindigkeit auf Nabenhöhe in Meter pro Sekunde, - Formparameter und Skalenparameter der Weibull-Verteilung der Windverhältnisse auf Nabenhöhe und - das Verhältnis des zu erwartenden Ertrags zum Referenzertrag nach der Anlage 2 zum EEG 2014, - die Angabe, ob es sich um eine Windenergieanlage an Land handelt, die eine bestehende Windenergieanlage ersetzt, einschließlich der Bestätigung, dass die endgültige Stilllegung der ersetzten Anlage nach 5 Abs. 1 oder 6 Abs. 2 Satz 2 der AnlRegV an das Anlagenregister übermittelt worden ist und 1 Genehmigungsbedürftige Anlagen sind Anlagen, deren Betrieb einer Genehmigung nach 4 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 17.05.2013 (BGBl. I S. 1274), das durch Artikel 1 des Gesetzes vom 02.07.2013 (BGBl. I S. 1943) geändert worden ist, oder einer Zulassung nach einer anderen Bestimmung des Bundesrechts bedürfen (vgl. 2 Nr. 2 AnlRegV). 2 Amtlicher Hinweis: Zu beziehen bei der FGW e.v. Fördergesellschaft Windenergie und andere Erneuerbare Energien, Oranienburger Straße 45, 10117 Berlin. Seite 2 von 5

- die Küstenentfernung und die Wassertiefe des Standorts der Windenergieanlage auf See, - bei Anlagen zur Erzeugung von Strom aus solarer Strahlungsenergie die Angabe, ob es sich um eine Freiflächenanlage handelt, sowie die von der Freiflächenanlage in Anspruch genommene Fläche in Hektar, - die Angabe, ob die Anlage mit technischen Einrichtungen ausgestattet ist, mit denen jederzeit die Einspeiseleistung ferngesteuert reduziert sowie die jeweilige Ist-Einspeisung abgerufen werden kann vom - Netzbetreiber, wobei auch anzugeben ist, ob es sich um eine gemeinsame technische Einrichtung für mehrere Anlagen an einem Netzverknüpfungspunkt nach 9 Abs. 1 Satz 2 EEG 2014 handelt, oder - einem Direktvermarktungsunternehmer oder einer anderen Person, an die der Strom veräußert wird, - den Namen des Netzbetreibers, in dessen Netz der in der Anlage erzeugte Strom eingespeist oder mittels kaufmännisch-bilanzieller Weitergabe angeboten wird, - die Bezeichnung des Netzanschlusspunktes der Anlage sowie dessen Spannungsebene, - der EEG-Anlagenschlüssel, soweit bekannt, - im Falle der Erhöhung oder Verringerung der installierten Leistung: das Datum und der Umfang der Änderung der installierten Leistung, - im Falle der Ertüchtigung einer Wasserkraftanlage: die Art der Ertüchtigungsmaßnahme, deren Zulassungspflichtigkeit sowie die Höhe der Steigerung des Leistungsvermögens, - im Falle der erstmaligen Inanspruchnahme der Flexibilitätsprämie: den Zeitpunkt, ab dem die Flexibilitätsprämie in Anspruch genommen werden soll und das Datum und den Umfang der Änderung der installierten Leistung, soweit nach dem 31. Juli 2014 die installierte Leistung der Anlage erhöht wird. Im Falle einer endgültigen Stilllegung der Bestandsanlage sind zu übermitteln: - Namen, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse des Anlagenbetreibers, - der Standort und, sofern vorhanden, der Name der Anlage, - sofern vorhanden, die Zugehörigkeit der Anlage zu einem Anlagenpark und dessen Namen, - der Energieträger, aus dem der Strom erzeugt wird, - die installierte Leistung der Anlage, - das Datum der Inbetriebnahme der Anlage, - bei Anlagen zur Erzeugung von Strom aus Deponiegas, Klärgas, Grubengas, Biomasse oder Geothermie die Angabe, - ob es sich um eine KWK-Anlage handelt; in diesem Fall ist auch die installierte thermische Leistung der Anlage anzugeben und - ob es sich um eine Anlage handelt, in der vor dem 1. August 2014 andere Energieträger als ausschließlich Deponiegas, Klärgas, Grubengas, Biomasse oder Geothermie zur Stromerzeugung eingesetzt worden sind, einschließlich der Angabe dieses Energieträgers und des Inbetriebnahmezeitpunkts nach Maßgabe des am 31. Juli 2014 geltenden Inbetriebnahmebegriffs, - bei Anlagen, in denen Biomasse zur Stromerzeugung eingesetzt wird, die Angabe Seite 3 von 5

- ob es sich um feste, flüssige oder gasförmige Biomasse handelt; wird gasförmige Biomasse eingesetzt, ist nach Vor-Ort-Verstromung und Biomethan zu differenzieren und - ob ausschließlich Biomasse oder auch andere Energieträger zur Stromerzeugung eingesetzt werden, - bei Windenergieanlagen - die Nabenhöhe, - der Rotordurchmesser, - der Hersteller der Anlage sowie der Anlagentyp, - die Standortgüte, wenn es sich um eine Windenergieanlage an Land handelt; zu diesem Zweck sind, sofern vorhanden, die folgenden Angaben eines Gutachtens zu übermitteln, das den Anforderungen der Technischen Richtlinien für Windenergieanlagen, Teil 6, der FGW e. V. Fördergesellschaft Windenergie und andere Erneuerbare Energien 3 in der zum Zeitpunkt der Erstellung des Gutachtens geltenden Fassung entspricht und von einer nach diesen Richtlinien berechtigten Institution erstellt worden ist: - die mittlere Windgeschwindigkeit auf Nabenhöhe in Meter pro Sekunde, - Formparameter und Skalenparameter der Weibull-Verteilung der Windverhältnisse auf Nabenhöhe und - das Verhältnis des zu erwartenden Ertrags zum Referenzertrag nach der Anlage 2 zum EEG 2014, - die Angabe, ob es sich um eine Windenergieanlage an Land handelt, die eine bestehende Windenergieanlage ersetzt, einschließlich der Bestätigung, dass die endgültige Stilllegung der ersetzten Anlage nach 5 Abs. 1 oder 6 Abs. 2 Satz 2 der AnlRegV an das Anlagenregister übermittelt worden ist und - die Küstenentfernung und die Wassertiefe des Standorts der Windenergieanlage auf See, - bei Anlagen zur Erzeugung von Strom aus solarer Strahlungsenergie die Angabe, ob es sich um eine Freiflächenanlage handelt, sowie die von der Freiflächenanlage in Anspruch genommene Fläche in Hektar, - den Namen des Netzbetreibers, in dessen Netz der in der Anlage erzeugte Strom eingespeist oder mittels kaufmännisch-bilanzieller Weitergabe angeboten wird, - die Bezeichnung des Netzanschlusspunktes der Anlage sowie dessen Spannungsebene - das Datum der endgültigen Stilllegung, - der EEG-Anlagenschlüssel, soweit er bekannt ist. Handelt es sich um eine Bestandsanlage, die ausschließlich mit Biomethan betrieben wurde, muss der Anlagenbetreiber auch erklären, ob er der Veröffentlichung der Stilllegung nach 11 Abs. 4 Satz 2 der AnlRegV zustimmt. 3 Amtlicher Hinweis: Zu beziehen bei der FGW e.v. Fördergesellschaft Windenergie und andere Erneuerbare Energien, Oranienburger Straße 45, 10117 Berlin. Seite 4 von 5

Bis wann sind die Angaben zu übermitteln? Anlagenbetreiber müssen die erforderlichen Angaben nach 6 Abs. 2 AnlRegV innerhalb der folgenden Fristen übermitteln: In den Fällen der Erhöhung oder Verringerung der installierten Leistung der Anlage, bei Ertüchtigung einer Wasserkraftanlage nach 40 Abs. 2 EEG 2014 und wenn erstmalig ausschließlich Biomethan zur Stromerzeugung einsetzt wird, um eine Förderung nach den Bestimmungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes in der Fassung in Anspruch zu nehmen, die für die Anlage nach 100 Abs. 1 Nr. 4 oder 10 und Abs. 2 Satz 2 EEG 2014 maßgeblich ist: Innerhalb von drei Wochen nach der erstmaligen Inbetriebsetzung der Anlage nach Abschluss der jeweiligen Maßnahme. In den Fällen, dass für eine Windenergieanlage an Land fünf Jahre nach ihrer Inbetriebnahme die Verlängerung der Anfangsvergütung nach 100 Abs. 1 Nr. 4 EEG 2014 in Verbindung mit 29 Abs. 2 Satz 2 EEG in der am 31. Juli 2014 geltenden Fassung, wenn die Anlage nach dem 31. Dezember 2011 in Betrieb genommen worden ist, oder nach 100 Abs. 1 Nr. 10 lit. c EEG 2014 in Verbindung mit 29 Abs. 2 Satz 2 EEG in der am 31. Dezember 2011 geltenden Fassung, wenn die Anlage nach dem 31. Dezember 2009 und vor dem 1. Januar 2012 in Betrieb genommen worden ist, in Anspruch genommen wird: innerhalb von drei Monaten, nachdem die Anfangsvergütung verlängert worden ist, im Falle der erstmaligen Inanspruchnahme der Flexibilitätsprämie nach 54 EEG 2014: frühestens drei Monate vor der geplanten Inanspruchnahme der Flexibilitätsprämie; dies gilt auch, wenn zur Inanspruchnahme der Flexibilitätsprämie die installierte Leistung der Anlage erhöht wird, im Falle der endgültigen Stilllegung der Anlage: innerhalb von drei Wochen nach der endgültigen Stilllegung der Anlage. Nach der Übergangsvorschrift des 16 Abs. 3 Satz 3 AnlRegV besteht bis zum 1.Juli 2015 eine Erleichterung hinsichtlich der Einhaltung der genannten Fristen: Erfolgt die Übermittlung der geforderten vollständigen Daten bis zum 1. Juli 2015, gilt die Übermittlung der vollständigen Angaben nach 3 Abs. 2 Nr. 1, 2 und 4 bis 6 AnlRegV und 6 Abs. 2 AnlRegV für die Zwecke des 25 Abs. 1 EEG 2014 in dem Zeitpunkt des jeweiligen Ereignisses, das eine Übermittlungspflicht nach 6 Abs. 1 Satz 1 AnlRegV ausgelöst hat, als zugegangen. Wie und an wen sind die Daten zu übermitteln? Die Registrierung im Anlagenregister erfolgt durch die Bundesnetzagentur. Zur Übermittlung der erforderlichen Angaben sind die von der Bundesnetzagentur bereitgestellten Formularvorlagen zu nutzen (vgl. 7 Abs. 1 Satz 2 AnlRegV). Vorbehaltlich künftiger Änderungen finden Sie die derzeit von der BNetzA zur Verfügung gestellten Formularvorlagen sowie Hilfestellungen zum Ausfüllen dieses Formulars in den dazugehörigen Erläuterungen derzeit auf der Website der Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de. Weitere Fragen können Sie derzeit u.a. unter 0561/7292-120 oder per E-Mail an anlagenregister@bnetza.de richten. Gesetzliche Grundlagen Gesetzliche Grundlagen für die Registrierungspflicht sind das EEG und die Anlagenregisterverordnung. Die Texte der Gesetze finden Sie im Internet unter http://www.gesetze-im-internet.de/eeg_2014/ und http://www.gesetze-im-internet.de/anlregv/. Seite 5 von 5