Die 14 Kreuzweg-Stationen der katholischen Stadtkirche St. Stephan zu Karlsruhe

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Transkript:

Die 14 Kreuzweg-Stationen der katholischen Stadtkirche St. Stephan zu Karlsruhe Schöpfer dieser Kreuzweg-Stationen ist der Bildhauer Prof. Emil Sutor (18881974). 1907-1909 studierte er an der Kunstakademie in Karlsruhe, und arbeitete 1925-1936 mit der Karlsruher Majolika-Manufaktur zusammen.

1.Station: Jesus wird zum Tode verurteilt Sie... verhöhnten ihn, indem sie riefen: Heil dir, König der Juden! Mt 27,29c EÜ

2. Station: Jesus nimmt das schwere Kreuz auf Seine Schultern Er trug sein Kreuz und ging hinaus zur sogenannten Schädelhöhe, die auf Hebräisch Golgota heißt. Joh 19,17 EÜ

3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz Es ist ein langer und steiniger Weg, der vor Jesus liegt, und das Kreuz ist schwer; es drückt Ihn nieder zum Boden.

4. Station Jesus begegnet Seiner Mutter Liebevoll nimmt sie den Kopf ihres Sohnes in ihre Hände. Sie ist von großer Sorge erfüllt; sie weiß, dass sie ihrem Sohn nicht helfen kann. Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. Joh 19,26-27 EÜ

5. Station: Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz tragen Als sie Jesus hinausführten, ergriffen sie einen Mann aus Zyrene namens Simon, der gerade vom Feld kam. Ihm luden sie das Kreuz auf, damit er es hinter Jesus hertrage. Lk 23,26 EÜ

6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch Viele Menschen begleiten Jesus auf Seinem letzten Weg. Veronika sieht, wie die Last des Kreuzes Ihm den Schweiß auf die Stirn treibt; sie reicht Ihm ein Tuch, damit Er sich abtrocknen kann.

7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz Jesus ist müde und ziemlich entkräftet. Eingeklemmt zwischen den Kreuzbalken ist Er den hämischen Blicken derer ausgesetzt, die so laut schrien und Pilatus aufforderten: Kreuzige ihn! Mk 15,13 EÜ

8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen Es folgte eine große Menschenmenge, darunter auch Frauen, die um ihn klagten und weinten. Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht über mich; weint über euch und eure Kinder! Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben. Lk 23,27-29 EÜ

9. Station: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz Jesus liegt unter dem Kreuz. Schwer lastet es auf Seiner Brust, nimmt Ihm fast den Atem. - Der zur Seite geneigte Kopf signalisiert, dass die Kraftreserven Jesu nahezu erschöpft sind.

10. Station: Jesus wird Seiner Kleider beraubt Jesus aber betete: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.. Dann warfen sie das Los und verteilten seine Kleider unter sich. Lk 23,34 EÜ Es ist absolut entwürdigend, einen Menschen total zu entblößen. - Der evangelische Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer wurde 1945 entkleidet hingerichtet.

11. Station: Jesus wird ans Kreuz genagelt Und sie brachten Jesus an einen Ort namens Golgota, das heißt übersetzt: Schädelhöhe. Dort reichten sie ihm Wein, der mit Myrrhe gewürzt war; er aber nahm ihn nicht. Dann kreuzigten sie ihn. Mk 15,22-24 EÜ

12. Station: Jesus stirbt am Kreuz Jesus rief laut: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus. Lk 23,46 EÜ

13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß Seiner Mutter gelegt Liebevoll fängt Maria ihren Sohn auf. Sie stärkt Ihm den Rücken; sie stützt Seinen Kopf; man spürt ihre zärtliche Liebe zu ihrem Sohn.

14. Station: Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt Josef kaufte ein Leinentuch, nahm Jesus vom Kreuz, wickelte ihn in das Tuch und legte ihn in ein Grab, das in einen Felsen gehauen war. Dann wälzte er einen Stein vor den Eingang des Grabes. Mk 15,46 EÜ

Jesus ist Seinen irdischen Weg zu Ende gegangen. Verzweifelt hält Maria die linke Hand vor dem Gesicht. Mit der rechten Hand breitet sie ihr Gewand wie einen Schutzmantel über Jesus aus. Er schaut zu ihr auf mit einem Blick voller Hoffnung und Zuversicht. Wir haben ihn sagen hören: Ich werde diesen von Menschen erbauten Tempel niederreißen und in drei Tagen einen anderen errichten, der nicht von Menschenhand gemacht ist. Mk 14,58 EÜ

Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott. Joh 20,17 EÜ