Stiftung Die Stiftung wurde im Jahr 2007 von Herbert Heise, Landschaftsarchitekt in Frankfurt am Main, errichtet. Herbert Heise möchte mit dieser Stiftung an das fachliche Lebenswerk seines verehrten Lehrers Ulrich Wolf erinnern. Die Herbert Heise Stiftung für Gartenkunst und Landschaftskultur widmet sich der Förderung von Naturschutz und Landschaftspflege sowie von Kultur und Bildung im Bereich der Gartenkunst und der Landschaftskultur. Die konkreten Stiftungszwecke sind: Unterstützung von begabten Studierenden und jungen Absolventinnen/Absolventen durch Vergabe von Zuschüssen im Rahmen von Lehre und Forschung an Fachhochschulen und Universitäten im Bereich Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Förderung von Planungswettbewerben durch Zuwendungen an steuerbegünstigte Dritte und von anderen Weiterbildungsangeboten für junge Landschaftsarchitektinnen/Landschaftsarchitekten, Förderung der theoretischen und konzeptionellen Gartendenkmalpflege, einschließlich entsprechender studentischer Projekte, Zuwendungen für Fachpublikationen zum Beispiel von Hochschulen, darunter der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Fakultät Landschaftsarchitektur, zu Themen der Garten- und Landschaftskultur. Stiftungsverwaltung Frankfurter Sparkasse Stiftungs- und Nachlassmanagement Neue Mainzer Straße 49 60311 Frankfurt am Main Telefon 069 2641-4478 Telefax 069 2641-1450 E-Mail stiftungen@frankfurter-sparkasse.de
Projekte Projekt 1 1979/1980 Aus dem Wettbewerb (1.Platz) zur Verbesserung der Wallanlagen in Frankfurt am Main (hier Bockenheimer Anlage) mit dem Ziel: die gestalterische Qualität zu verbessern. Projekt 2 1985/1990 Parkfriedhof Heiligenstock in Frankfurt am Main: Bestimmend für die Entwurfskonzeption waren die Lage auf der Höhe mit Blick zum Taunus und zum Feldberg, die Significanz der Architektur mit markanter Kuppel und die Anbindung an die Frankfurter Straße.
Projekte Projekt 3 1956 Kleiner Brunnen in Frankfurt am Main als Blickpunkt im Innenhof (Mitte) vor dem Gemeindesaal der Kirche. Für den Brunnen mußten 6 Pläne 1:1 gezeichnet werden. Projekt 4 1963 Reihenhausgarten in Frankfurt am Main mit großer Holzterrasse und Wasserbecken und guter harmonischer Farbgestaltung.
Projekte Projekt 5 1965 Holzdecks in Villengarten in Darmstadt in hängigem Gelände. Verbindung von Terrasse zum Garten über großzügig angeordnete Holzpodeste. Projekt 6 1967 Brunnenanlage am Kreiskrankenhaus in Erbach i. O. Akzentuiert und betont vmit den Wasserkaskaden den Haupteingang.
Projekte Projekt 7 1965 Innenhof am Deutschen Rechenzentrum in Darmstadt mit starkem Kontrast zur Architektur.
Publikationen Von Gärten, Pflanzen und Landschaften Dokumentation von Herbert Heise 1950-2002 Diese chronologisch angelegte Dokumentation spiegelt die Entwicklung der Garten- und Landschaftsplanung nach dem Zweiten Weltkrieg wider. Herbert Heise, Schüler in einem der ersten Semester von Ulrich Wolf in Weihenstephan, hat von Beginn seiner Planungstätigkeit an alle seine Pläne und Projekte fotografiert und war damit in der Lage, dieses Buch zusammenzustellen. So ist eine Dokumentation mit über 600 Fotos und Plänen entstanden, mit den zugehörigen Erläuterungen zu den Entwurfsprinzipien, Gestalt- und Formfindung der weit überwiegend ausgeführten Projekte. Kein Garten-Bilderbuch, sondern der reiche Erfahrungsschatz aus einem 50-jährigen Arbeitsleben. Herbert Heise hat schon in den 70er Jahren als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Gestaltung, Fachbereich Architektur in Offenbach über ökologische Themen gelehrt. Der Verfasser wünscht sich, dass die jungen Berufskollegen dieses Buch zum Anlass nehmen werden, die Tradition der Gartenkultur weiter zu führen. Dieses Buch gibt aber nicht nur Studierenden der Fachrichtung Garten, Landschaft und Architektur wichtige Anregungen, sondern allen, die an Garten, Landschaft und Ökologie interessiert sind. 19,80 Verlag Waldemar Kramer GmbH Frankfurt am Main, 2002 ISBN 10: 3 782905644 ISBN 13: 978 3 78290564 0 Zu beziehen direkt bei Herrn Heise: Guiolettstr. 30 60325 Frankfurt am Main oder über die DGGL-Bundesgeschäftsstelle.
Publikationen Wir zerstören, was wir lieben Über den rücklsichtslosen Umgang mit Natur Angesichts der immensen Schäden, die wir Menschen unserem Planeten zugefügt haben und noch zufügen, ist es erforderlich, endlich möglichst breite Schichten der Bevölkerung aufzurütteln, sie mit den globalen Schäden, die schon angerichtet sind und weiter angerichtet werden, zu konfrontieren. Rund zweihundert Jahre Industrialisierung, in denen sich die Weltbevölkerung von ca. 1 Mrd. auf ca. 7 Mrd. Menschen exzessiv vermehrt hat, haben genügt, diese schweren Probleme zu verursachen: Ressourcenverknappung, Überbevölkerung, Bodenzerstörung, Artenverlust, Energieprobleme, Klimawandel, Wachstumswahn, Atombomben-Arsenale u. a. Manches beginnt sich zu bessern, doch Lobbyisten und raffgierige Konzerne scheinen nicht zu begreifen, dass wir an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen. Das Buch soll zum Nachdenken und zur Diskussion anregen, die berufliche Mitverantwortung der Landschaftsarchitekten deutlich machen und die umfassende fachliche Bildung der Studierenden und des Berufsnachwuchses fördern. Zu beziehen direkt bei Herrn Heise Guiolettstr. 30 60325 Frankfurt am Main Abgabe kostenlos, soweit verfügbar.
Biographie 1926 geboren in Düsseldorf 1943 Not-Schulabschluss Mittlere Reife als Luftwaffenhelfer eingezogen, danach Reichsarbeitsdienst 1944 freiwillig zur Luftwaffe gemeldet Erwerb des Luftfahrerscheins für Segelflugzeuge März 1945 amerikanische Gefangenschaft 1946 Rückkehr aus der Gefangenschaft 1946-1948 Gärtnerlehre mit Gehilfenprüfung 1948-1950 Studium an der Staatlichen Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Weihenstephan, Fachrichtung Garten- und Landschaftsplanung, Abschluss Ing. grad. 1950-1952 Mitarbeiter im Gartenarchitektur-Planungsbüro R. Willumeit in Darmstadt 1952 Beginn der Tätigkeit als freischaffender Garten- und Landschaftsarchitekt BDLA in Offenbach und Frankfurt am Main zahlreiche erfolgreiche Wettbewerbe, Verbandsarbeit im Bund Deutscher LandschaftsArchitekten BDLA 1953 Heirat mit Johanna, geb. Schneider 1957 Geburt des Sohnes Armin 1963 Staatspreis in Bronze der Freien und Hansestadt Hamburg für den Beitrag zur Internationalen Gartenbauausstellung IGA 1963 1969-1982 Mitarbeit in der Architektenkammer Hessen (Vorstand, Wettbewerbsausschuss, Ausbildungsausschuss) 1974-1982 Lehraufträge für Landschafts- und Freiraumplanung und für die Ökologie im Fachbereich Architektur der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. 1982 Tod des einzigen Sohnes Armin 1982 Auszeichnung mit besonderer Anerkennung im Rahmen Vorbildliche Bauten im Lande Hessen, für die Neugestaltung der Frankfurter Wallanlagen 2002 Aufgabe des Büros für Landschaftsarchitektur 2007 Errichtung der privaten Herbert-Heise-Stiftung für Gartenkunst und Landschaftskultur, insbesondere zur Förderung des Berufsnachwuchses 2011 Eintragung der Stiftung in das Goldene Buch der Stiftungen der Stadt Frankfurt am Main 2011 Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur DGGL 1953 Beginn der Mitgliedschaften BDLA und DGGL
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