Paulus predigt in Antiochia (Apostelgeschichte 13,13-52) Plenum. Lehrteil. Thema

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Transkript:

INHALT Zielgedanke: Das Evangelium, die frei machende Botschaft, gilt allen Menschen und bleibt nicht ohne Auswirkung. Auch wenn wir Widerstand erleben, wenn wir unseren Glauben bekennen, gilt es dranzubleiben, Mut zu beweisen. Die Kinder sollen ermutigt werden, ihren Glauben zu bekennen. UMSETZUNG Benötigte Mitarbeiter: sleiter (PL) Evtl. eine Person, die einen Erfahrungsbericht aus dem eigenen Leben erzählt. Benötigte Materialien: Bilder als Overheadfolie oder PPP (Material CD) Overhead bzw. Beamer Lieder: Du bist der eine Gott (aus: Mitmach-Songs aus Promiseland) Alle Menschen groß und klein (aus: Mitmach-Songs aus Promiseland) Lernvers: So wurde die Botschaft des Herrn in der ganzen Umgebung bekannt. (Apostelgeschichte 13,49 aus: Hoffnung für alle) Lehrteil PL: Hallo, Kinder.Wir sind ja in den vergangenen Wochen mit Saulus, der auch Paulus heißt, unterwegs gewesen und haben einiges von dem gehört, was er erlebt hat. Ich freue mich sehr, dass ihr heute da seid und wir uns in Freiheit treffen können, um unseren Herrn Jesus anzubeten, denn das ist nicht in jedem Land möglich.wir leben in einem Land, in dem man ganz frei und offen über seinen Glauben reden darf. Aber es ist nicht immer einfach für uns, den anderen wirklich davon zu erzählen. Manchmal spotten Menschen über unseren Glauben und lachen uns aus. Manche kennen Gott gar nicht und erzählen trotzdem viele falsche Dinge über ihn, so wie wir das letztes Mal in der Geschichte von Paulus und dem Zauberer gehört haben. Gottes Wort ist nicht aufzuhalten und kehrt auch nicht leer zurück, heißt es in der Bibel, und so sollten wir immer wieder den Mut aufbringen, von Jesus zu erzählen. Jedoch müssen wir auch darauf achten, ob und wann wir das tun sollen. Nicht immer ist es gut, direkt damit rauszuplatzen. Aber was das mit unserem Paulus über die Schulter geschaut zu tun hat, will ich euch jetzt erzählen. Paulus und Barnabas erzählten weiter allen begeistert von dem, was sie mit Jesus erlebt hatten. Sie zogen weiter und kamen mit einem Schiff nach Perge in Pamphylien an. Bild1 SEITE 30

Kindermat_8b_Paulus.qxd 04.09.2008 8:07 Uhr Seite 31 LEKTION 5 Weil gerade Sabbat war, gingen sie in den Gottesdienst und hörten zu, was vorgelesen wurde. Obwohl die beiden über Gott reden wollten, waren sie doch bereit zu warten, bis ihre Gelegenheit kam. Sie konnten ja schlecht den Gottesdienst unterbrechen und stören. Dann hätten sich die Leute dort bestimmt geärgert und hätten ihnen nicht mehr zugehört. So warteten sie, bis ihnen die Leiter das Wort erteilten. So sagten sie zu beiden: Liebe Brüder, wenn ihr etwas lehren wollt, was der Gemeinde nützt, dann redet nur! Das ist auch für uns heute wichtig: Wartet, bis ihr die Gelegenheit bekommt, wann und wo ihr von Gott erzählen könnt. Das bedeutet, dass wir Gott um Gelegenheiten bitten dürfen, wo wir von ihm erzählen können. Und dann, als die Leiter ihnen das Wort erteilten, fingen sie an zu erzählen. Bild2 Paulus musste nicht erst überlegen, was er jetzt erzählen sollte. Nein, in seinem Kopf und Herz lebten die Geschichten des Alten Testamentes und die gute Nachricht über Jesus Christus, der sein Retter und Herr war. So berichtete er begeistert, wie er Jesus kennengelernt hatte. Was wir wirklich selber erlebt haben und wovon wir wirklich überzeugt sind, davon können wir anderen begeistert erzählen. Paulus erzählte den Menschen aber erst Geschichten, die er selber zwar nicht persönlich miterlebt hatte, aber die noch mal wichtig für die Menschen waren sie zu hören. Er sprach über folgende Geschichten. Hören wir mal zu: Bild3 (Diesen Text kann auch ein älteres Kind vorlesen.text dann bitte herauskopieren.) Der Gott des Volkes Israel hat unsere Vorfahren auserwählt und sie in Ägypten zu einem großen Volk werden lassen. Mit großer Macht führte er unser Volk von dort weg. Vierzig Jahre lang liefen sie, weil sie ungehorsam waren, durch die Wüste, SEITE 31

Kindermat_8b_Paulus.qxd 04.09.2008 8:07 Uhr Seite 32 LEKTION 5 bevor sie in das Land einzogen, das ihnen Gott versprochen hatte, wo sie leben sollten. Als das Volk einen König haben wollte, gab Gott ihnen Saul, den Sohn Kischs aus dem Stamm Benjamin. Saul regierte vierzig Jahre. Dann wandte sich Gott von ihm ab und erwählte David zum König über Israel. Ein Nachkomme Davids ist Jesus, der von Gott versprochene Retter Israels. Er kam, nachdem Johannes das ganze Volk Israel aufgerufen hatte, zu Gott umzukehren und sich taufen zu lassen. Johannes hatte seinen Auftrag erfüllt, als er sagte: Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet. Aber nach mir wird einer kommen, und ich bin nicht einmal würdig, ihm die Schuhe auszuziehen. Euch, liebe Brüder, die ihr von Abraham abstammt, und euch, die ihr an Gott glaubt und ihn ehrt, gilt diese rettende Botschaft. Die Einwohner Jerusalems und ihre führenden Männer haben nicht verstanden, wer Jesus ist. Sie haben ihn verurteilt, und damit erfüllten sie die Vorhersagen der Propheten, die jeden Sabbat vorgelesen werden. Denn obwohl sie Jesus nicht das geringste Vergehen nachweisen konnten, verlangten sie von Pilatus, ihn hinzurichten. Aber Gott hat ihn von den Toten auferweckt. Danach ist Jesus noch viele Tage seinen Jüngern erschienen, die mit ihm von Galiläa nach Jerusalem gekommen waren. Sie können jetzt seine Auferstehung bezeugen. Euch verkünden wir nun diese rettende Botschaft: Die Zusage, die Gott unseren Vorfahren gab, hat er für uns jetzt erfüllt, indem er Jesus von den Toten auferweckte. So sollt ihr nun wissen, liebe Brüder, dass es Jesus ist, durch den ihr Vergebung der Sünden erlangt. Jeder, der an ihn glaubt, wird frei von seinen Sünden. Als Paulus und Barnabas den Gottesdienst verließen, wurden sie gebeten, am nächsten Sabbat wiederzukommen, um noch einmal über diese Botschaft zu sprechen. Die Apostel ermahnten noch mal alle Menschen, Gottes Gnade anzunehmen und immer an ihr festzuhalten. Am folgenden Sabbat waren fast alle Einwohner der Stadt zusammengekommen, um die Botschaft Gottes zu hören. Als die Juden die vielen Menschen in der Synagoge sahen, wurden sie neidisch. Sie widersprachen Paulus und spotteten. Doch Paulus und Barnabas ließen sich nicht beirren. Ruhig und fest erklärten sie: Zuerst musste euch Juden die Botschaft Gottes verkündet werden. Ihr aber wolltet sie nicht hören und habt damit selbst gezeigt, dass ihr unwürdig seid, das ewige Leben zu empfangen. Darum wenden wir uns jetzt an die nichtjüdischen Völker. Denn der Herr hat uns befohlen: Ich habe SEITE 32 Bild 4

dich zum Licht für alle Völker gemacht, damit du der ganzen Welt die Rettung bringst. Als die Nichtjuden das hörten, freuten sie sich sehr und lobten Gott für seine Botschaft. Und alle, die zum ewigen Leben bestimmt waren, begannen zu glauben. So wurde die Botschaft des Herrn in der ganzen Umgebung bekannt. Den Juden aber gelang es, fromme, angesehene Frauen und einflussreiche Männer der Stadt gegen Paulus und Barnabas aufzuhetzen und beide aus der Stadt zu vertreiben. PL: Das war also die Geschichte, die Paulus in Antiochia erlebte. Leider waren auch hier wieder Menschen, die Paulus widersprachen und ihn verspotteten und damit gleichzeitig Gott. Kein schönes Gefühl, oder? Aber was haben wir gehört? Wie reagierte Paulus? Genau, er hörte sofort auf und versteckte sich in einem Haus. (Auf Reaktion der Kinder warten.) Nein, so handelte Paulus nicht. Er war mutig und fürchtete sich nicht. Schließlich hatte er von Gott höchstpersönlich den Auftrag erhalten: das Wort Gottes über die Stadtgrenzen hinaus in der ganzen Umgebung bekannt zu machen. Und das motivierte ihn. Jeder, der in Antiochia zuhörte, reagierte unterschiedlich. Die einen waren interessiert und offen, wollten also mehr hören, die anderen aber wollten nichts davon wissen. Auch heute noch reagieren viele Menschen so, wenn wir ihnen von Jesus erzählen wollen. Sie hören uns zu oder lachen uns auch aus. Aber der Auftrag, den Gott Paulus gab, gilt auch heute noch uns: Ich habe dich zum Licht der Völker gemacht, damit du der ganzen Welt die Rettung bringst, die von mir kommt. Vielleicht werden wir nicht der ganzen Welt von Jesus erzählen können, aber wir können ja bei unseren Freunden oder auch in unserer Familie damit anfangen. Dadurch wird das Wort Gottes über die Stadtgrenzen hinaus in der ganzen Umgebung bekannt gemacht. Wir können Gott bitten, uns Menschen zu zeigen, denen wir von Jesus erzählen können. Wie geht das mit dem Zeigen? (Überlegt und sprecht mit den Kindern, wie Gott uns Gedanken und Situationen gibt, wo wir von Jesus und unserem Glauben sprechen können. Erzähle selber eine Situation aus deinem Leben.) Ich habe jemanden eingeladen, der uns einen kurzen Bericht aus seinem Leben weitergibt und wie er/sie zum Glauben an Jesus kam. Auch in seinem/ihrem Leben gab es einen Menschen, der ihm/ihr von Jesus erzählte. (Sucht jemand im Vorfeld, der solch einen Erfahrungsbericht erzählen kann und der dann auch Erfahrungen gemacht hat, als er/sie selber anderen von Jesus erzählt hat.wie ist es ihm/ihr dabei ergangen? Am besten eine Person, die für die Kinder Vorbildcharakter hat.) Vielen Dank für deinen Bericht. Das ist sehr ermutigend, und ich wünsche dir weiterhin viele gute Gelegenheiten, von Gott zu reden. Lasst uns nun gemeinsam einige Lieder singen, die aussagen, dass wir einen wirklich einzigartigen Gott haben, der alles erschaffen hat und sich über uns freut, wenn wir ihn anbeten. Lieder: Du bist der eine Gott (aus: Mitmach-Songs aus Promiseland) Alle Menschen groß und klein (aus: Mitmach-Songs aus Promiseland) Gebet: Herr Jesus, danke, dass dein Wort allen Menschen gilt und nicht ohne Auswirkung in unserem und im Leben von anderen bleibt. Auch wenn wir Widerstand erleben, wenn wir unseren Glauben bekennen, gilt es dranzubleiben. Gib mir Mut, anderen zu sagen, dass du mein Freund bist. Amen! Kinder in die Kleingruppen entlassen. SEITE 33

Kleingruppe MATERIAL Vorlage des Faltblattes (s.anhang und CD) Stifte Für jüngere und ältere Kinder Basteln und Spielen: Ich möchte euch heute helfen, wie wir es leichter haben, mit Menschen über unseren Glauben zu reden. Dazu basteln wir ein kleines Spiel (siehe Vorlage). Darauf stehen verschiedene Aussagen über das, was wir glauben. Damit kann man anderen erklären, warum wir Freunde Gottes sind. Wenn das Spiel fertig gebastelt ist, können die Kleingruppenleiter mit den Kindern zusammen üben und spielen. Das kann gemeinsam oder immer zu zweit geschehen. Ein Kind sagt eine Zahl von 1 bis 8. Dann muss der Erste das Papier sechsmal öffnen und schließen. Dann schauen beide nach, welche Aussage zu lesen ist. Nun überlegen sie, welche Geschichte aus der Bibel man einem anderen Kind dazu erzählen kann, das Jesus noch nicht kennt. Jüngere Kinder können die Aussagen gemeinsam aufsagen und auswendig lernen. Ermutige die Kinder, dieses Spiel vielleicht einmal mit in die Schule zu nehmen und über Jesus zu reden und anderen zu erzählen, warum Jesus auf die Erde kam. Betet zum Abschluss, dass Gott in der kommenden Woche Gelegenheiten schenkt, Gottes Wort weiterzugeben. Kleingruppenprogramm SEITE 34