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Transkript:

Nr. 004 März 2005 Aktuell Inhalte Führungswechsel bei KOHLER Maschinenbau GmbH Ein Interview mit dem neuen Geschäftsführer Reiner Blohorn Produkte neu entwickeltes Spreizsystem für Zughaspeln Internationaler Standard für KOHLER kein Problem Kundenportrait Firma Winkhaus Abgeschlossene Projekte Fertigungslinie für Lang- und Folgeverbundteile Personal Berufsausbildung mit Zusatzqualifikation, eine attraktive Alternative zum Studium

Führungswechsel Bei KOHLER hat es einen Wechsel an der Spitze gegeben. Zum 01.01.2005 übernahm Reiner Blohorn die Geschäftsführung und löste Jürgen Epp ab, der in eine verantwortungsvolle Position zur Sundwig GmbH in Hemer wechselt, einem langjährigen Partner von KOHLER. Interview mit Reiner Blohorn, seit dem 01.01.05 neuer Geschäftsführer von KOHLER. Hr. Blohorn, Sie sind seit 18 Jahren im Unternehmen tätig und waren von der Ausbildung als Industriekaufmann und dem nebenberuflichen Studium zum Betriebswirt in vielen Bereichen des Unternehmens tätig. Zuletzt zeichneten Sie als Prokurist und waren für den Bereich Finanzen und Controlling verantwortlich. Mit welchem Gefühl treten Sie diese neue Aufgabe als Geschäftsführer an? Wenn man solch eine Aufgabe übertragen bekommt, braucht man eine Weile, bis man das Ganze verarbeitet hat. Es gilt der Verantwortung gegenüber der Belegschaft, deren Familien sowie den Gesellschaftern und Geschäftspartnern gerecht zu werden. Nach dem großen Zuspruch und den Vertrauenszuweisungen der Gesellschafter, dem Führungskreis sowie der Gründerfamilie Kohler freut man sich auf die Aufgabe und verspürt einen erfrischenden Tatendrang, die bisher gemachten Erfahrungen als Geschäftsführer einzubringen. Wie kam es, dass ein Kaufmann die Führung eines Maschinenbau-Unternehmens übernimmt, das in ihrer Geschichte meist von Technikern geleitet wurde? In den letzten Jahren hat man in unserem sehr technikorientierten Unternehmen die Erfahrung gemacht, dass die Kaufleute nicht nur ein notwendiges Übel sind, sondern maßgeblich daran beteiligt sind, die Rahmenbedingungen für einen guten Maschinenbau zu gestalten. In meiner bisherigen Funktion im Bereich Finanzen und Controlling konnte ich daher immer wieder richtungsweisende Impulse geben. Der Erfolg in einer Leistungsgesellschaft wird nun mal, ob und das gefällt oder nicht, in Gewinn und Verlust, Kapital und Cash-Flow gemessen. In einem Industrieunternehmen unserer Größe muss ein Geschäftsführer meiner Meinung nach nicht zwingend ein Techniker sein. Viel wichtiger ist, dass er die Organisation beherrscht. Die Gesellschafter, die mich einstimmig nominiert haben, sind offensichtlich gleicher Meinung. Ist geplant, dass Sie sich die Führung langfristig mit einem Techniker teilen werden? Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir der Meinung, dass eine Spitze ausreichend ist. Meine Absicht ist, die Technik- und Vertriebsseite zu stärken und mit den entsprechenden Kompetenzen auszustatten, um meine offene Flanke zu schließen. Hierbei steht mir ein hochmotiviertes Team zu Verfügung, auf das ich mich hundertprozentig verlassen kann. Sollte sich dennoch herausstellen, dass ein zweiter Geschäftsführer notwendig ist, würde ich jederzeit meine sehr umfangreiche Aufgabe teilen. Diese Entscheidung ist aber abhängig von der weiteren Entwicklung des Unternehmens und obliegt vorrangig den Gesellschaftern. Welches sind Ihre Hauptziele, mit welcher Strategie werden Sie die Arbeit aufnehmen? Am wichtigsten scheint mir, dass wir uns weiter auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren. Dies ist eine Grundvoraussetzung um die Prozesse wirtschaftlich zu gestalten und Risiken von uns abzuwenden. Daraus müssen Freiräume entstehen aus denen sich Innovationen ergeben können. Die von unseren Kunden sehr geschätzte Entwicklungsabteilung wird sich dieser Sache annehmen. Nur mit Produkten auf technisch anspruchsvollem Niveau wird es in Zukunft möglich sein, am Standort Deutschland erfolgreich zu sein.

Bleibt der Führungskreis (Core-Team) auch für Sie ein wichtiges Instrument, um die Firma zu leiten? Rainer Blohorn: Unser Core-Team besteht aus qualifizierten, erfahrenen Führungskräften und hat sich in der Vergangenheit bestens bewährt. Alle wichtigen Entscheidungen werden deshalb auch in Zukunft in diesem Kreis getroffen. Ich beurteile daher den Führungskreis als wichtigstes Instrument, die Firma zu leiten. In den Medien beobachtet man schon länger, dass immer mehr Unternehmen zur 40 Stunden- Woche zurückkehren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wie stehen Sie zu solchen Überlegungen? Im vergangenen Jahr haben wir mit dem Betriebsrat ein neues Arbeitszeitmodell verabschiedet, das Plus- und Minussalden in größerem Umfang zulässt. Dies war auch unbedingt notwendig, um den Auslastungsschwankungen entgegenzuwirken die der Maschinenbau von Natur aus mit sich bringt. Den Mitarbeitern wird dabei eine hohe Flexibilität abverlangt. Kohler hat eine durchschnittliche Exportquote von 50 Prozent. Um auch international wettbewerbsfähig zu bleiben wird man sich im deutschen Mittelstand rüsten müssen. Viele Firmen in unserer Region haben dies erkannt und die 40 Stunden-Woche wieder eingeführt. Diesem Trend wird sich auch die Firma KOHLER nicht verschließen können. Reiner Blohorn Geschäftsführer Besuchen Sie uns vom 01. - 04.06.2005 auf der BLECHEXPO 2005 in Sinsheim, Halle 2. Stand 2607 Sie finden uns im Internet www.kohler-germany.com Impressum: KOHLER Maschinenbau GmbH Oberweierer Hauptstrasse 96 D-77948 Friesenheim Tel. +49 / (0)7821 / 6339-0 Fax.+49 / (0)7821 / 62585 E-Mail: kohler@kohler-germany.com Jürgen Scheuerle u.v.a.m. Druck: BARHO Geschäftsdrucke Kippenheim Auflage: 1700 Stück

Produkte Neu entwickeltes Spreizsystem für Zughaspeln Dieses Spreizsystem wird bei Anwendungsfällen eingesetzt, bei denen das Bandmaterial mit einem spezifischen Bandzug aufgewickelt wird, um Coils für die weitere Verarbeitung herzustellen. In dieser Anwendung werden Bänder bis 400mm Bandbreite, einer Materialdicke bis 4mm und einem Bandzug von 18000 N eingesetzt. Die Tragfähigkeit wurde für max. 3500 kg ausgelegt, der kreisrunde Dorndurchmesser beträgt 500mm. Durch die neuartige Anordnung der Hydraulikzylinder sowie einen anderen Lagerung des Haspelkopfes, konnte das Spannen der Tragschalen vom Klemmen des Bandanfanges getrennt ansteuerbar realisiert werden. Seitenansicht der Haspel Das Klemmen des Bandanfangs ist somit unabhängig von der Materialdicke möglich. Dadurch erhöht sich die Wirtschaftlichkeit, da bei einem Einsatz von unterschiedlichen Materialstärken eine Umrüstung auf verschiedene Klemmbacken vermieden wird. Eine weitere Besonderheit dieses Spreizsystems ist der zweite zusätzlich angeordneter Spannschlitz, der das Aufwickeln des Bandes von oben und unten ermöglicht. Die Konstruktion zeichnet sich durch eine hohe Funktionalität mit geringem Teilespektrum aus. Lothar Hug Konstruktion Spreizeinrichtung

Internationaler Standart für KOHLER kein Problem Beispiel - Steuerungskonzeption für USA Projekte Unsere amerikanischen Kunden erwarten, dass die elektrische Steuerung den nordamerikanischen Normen und Vorschriften entsprechen. Dies bedeutet, z.b. Sicherungen in der Class CC, J, Allen Bradley Bauteile für SPS, einen verriegelten Schaltschrank nach dem Einschalten des Hauptschalters und alle Leitungen in WG-Ausführung mit einzeln beschrifteten Adern. Der Schaltplan ist mit gängigen amerikanischen Symbolen, in englischer Sprache und im JIC-Format erstellt. Dabei verlaufen die Strompfade horizontal, pro Blatt gibt es zwei solcher Strompfadspalten. Alle eingesetzten Komponenten müssen UL oder CSA approbiert sein. Die Vorschriften der OSHA und der NFRA sind genau zu beachten. Steuerungsübersicht Ethernet PanelView 550 touch Allen Bradley SLC505 DeviceNet Allen-Bradley PowerFlex Ha spelantrieb Absolutgeber Coilwagenverschiebung Ein Ausgangsmodule Ein Ausgangsmodule Anton Müllerleile Ltg. E-Konstruktion Im obigen Schaubild wird eine Steuerung für Auf und Abwickelanlagen dargestellt. Eingesetzt wird eine SLC500 CPU505. Die Programmierung erfolgt mit dem Softwaretool RS Logic500. Das Softwaretool ist englischsprachig und die Programmierung erfolgt komplett in Kontaktplan. Zur Visualisierung der Prozesse wird ein Allen Bradley PanelView 550 mit TouchScreen eingesetzt. Die Anbindung der Steuerungsperipherie erfolgt über das Feldbussystem DeviceNet. Auch das Antriebssystem Allen-Bradley PowerFlex wird an das Feldbussystem DeviceNet angeschlossen. Über Ethernet sind alle Maschinen an das Firmennetzwerk angeschlossen, worüber die Betriebsdaten erfasst sowie z.b. Restlaufzeiten der Coils angezeigt werden. Auch ein Fernwartungszugriff wird uns über dieses Netzwerk ermöglicht. Diese Maschinen laufen 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche. Nach der Inbetriebnahme der Anlage durch KOHLER ist es daher zwingend erforderlich, dass ein kompetenter Ansprechpartner permanent auf dem amerikanischen Markt zur Verfügung steht. Dieser Service wird für KOHLER von unserem Vertriebspartner in Chicago gewährleistet..

Kundenportrait In dieser Ausgabe möchten wir einen weiteren Hauptkunden vorstellen. Die Winkhaus Gruppe Das Traditionsunternehmen Winkhaus, das seit der Gründung im Jahre 1854 in Familienbesitz ist, gehört mit seinen weltweit über 2.000 Mitarbeitern zu den großen mittelständischen Betrieben in Deutschland. Winkhaus entwickelt, fertigt und vertreibt Dreh-Kipp Beschlagtechnik, Steuerungs- und Überwachungssysteme für Fenster, Schließanlagen, Zutrittskontrollsysteme, Sicherheitstürverriegelungen und Systeme für Automation und Handhabungstechnik. Die Aktivitäten aller operativen Tochtergesellschaften im In- und Ausland sind in den Bereichen Fenstertechnik, Türtechnik und Automation zusammengefasst. Organisatorisches Dach der einzelnen Gesellschaften ist die strategische Managmentholding Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG mit Sitz in Telgte bei Münster. Die Winkhaus Technik GmbH & Co. KG ist das größte deutsche Unternehmen der international tätigen Winkhaus Gruppe. Die Kernkompetenzen des Traditionsunternehmens aus Telgte sind Entwicklung, Produktion und Vertrieb von richtungsweisender Beschlagtechnik für moderne Fenster. KOHLER ist seit 14 Jahren ein Hauptlieferant für die Langteilefertigung der Fensterbeschläge uns hat mittlerweile 36 Anlagen an Winkhaus geliefert. Winkhaus Technik GmbH & Co. KG, Telgte Mehrfachspaltlüftung Winkhaus MSL OR Mehr Informationen unter: www.winkhaus.de

Abgeschlossene Projekte Fertigungslinie für Lang- und Folgeverbundteile Kunde: Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG, Telgte Produkt: Fensterbeschläge Lieferung in 2004 Gelieferte Komponenten Doppel-Abwickelhaspel 3000.2H Präzisions- Bandrichtmaschine 30.120/21 mit 2 Wa. Bandabzug Hochkantrichtapparat HK 120 Bandführung als Looping für Materialdicken bis 4 mm Walzenvorschub 100/90 Werkzeugwechselsystem Nachrichtstation 50.100/9 Für weitere Informationen steht Ihnen unser Vertriebsleiter Volker Ihling unter Tel.: +49 / (0)7821 / 6339-0; Fax.: +49 / (0)7821 / 62585; Ihling@kohler-germany.com zur Verfügung. Volker Ihling Leitung Vertrieb

Personal Berufsausbildung mit Zusatzqualifikation: Eine attraktive Alternative zum Studium Vor rund zehn Jahren fand auf Initiative des Direktors unseres dualen Ausbildungspartners, der Kaufmännischen Schulen in Lahr, ein erstes Gespräch über einen neuen Ansatz in der Berufsausbildung statt. Geladen hatte er hierzu einen kleinen Kreis interessierter Personalleiter, die alle in international ausgerichteten Unternehmen Industriekaufleute ausbildeten. Es bestand in dieser Runde Einigkeit darüber, dass der Wandel in der Arbeitswelt auch zu einer nachhaltigen Verschiebung der Akzente der im Beruf unverzichtbaren Qualifikationen führt. Überfachliche Qualifikationen gewinnen wachsendes Gewicht, andere bisher wichtige Fähigkeiten treten in ihrer Bedeutung zurück. Als Folge der sich wandelnden Bildungs- und Qualifikationsanforderungen der Wirtschaft muss sich daher auch die Berufsausbildung zeitnah bezüglich Bildungsinhalten und maßnahmen verändern. Dieser Anpassungsprozeß kann in den klassischen Berufsbildern nur unter Einbeziehung verschiedener gesellschaftlicher Interessengruppen erfolgen und ist allein aus diesem Grund zeitnah kaum möglich. Neben den klassischen Ausbildungsberufen gibt es aber die Möglichkeit, regional Modelle der Berufsausbildung einzurichten, die sich dynamisch dem technischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Fortschritt anpassen. Ein solches Modell bewährt sich als Ergebnis unserer damaligen Initiative unter dem Namen Duales kaufmännisches Berufskolleg mit Zusatzqualifikation Europäisches Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen seit dem Schuljahr 1997/98. Zielgruppe sind Abiturienten mit guten Grundkenntnissen in Französisch und Englisch. Die Auszubildende Giuseppina Gianfreda wird im kommenden Sommer als dritte unserer Firma in diesem Berufsbild ihre Ausbildung beenden. Die Ausbildung dauert drei Jahre, sie erfolgt im Betrieb und in der Berufsschule. In der Berufsschule werden anstelle der allgemeinbildenden Fächer zusätzliche fachtheoretische Kenntnisse vermittelt, die über die regulären Inhalte der Berufsausbildung hinausgehen. Es werden zwei Pflichtfremdsprachen (Englisch und Französisch), ein Spanisch-Kurs sowie das Fach Europäische Betriebswirtschaftslehre unterrichtet. Die Ausbildung beinhaltet außerdem ein viermonatiges Praktikum im Ausland, das neben der Sprachkompetenz die Eigenständigkeit und das Selbstbewusstsein der Auszubildenden fördert. Falls dieses Praktikum in einem EU-Land stattfindet, erhalten die Auszubildenden eine großzügige finanzielle Unterstützung von der Europäischen Union. Die Abschlussprüfung findet laut Ausbildungsverordnung der Industriekaufleute statt und wird ergänzt durch gesonderte Prüfungen der Fremdsprachen sowie des Faches Europäische Betriebswirtschaftslehre. Mit diesem Modell wird gerade für die mittelständische Wirtschaft eine passende Möglichkeit geboten, qualifizierten und motivierten Nachwuchs zu gewinnen. Für Abiturienten stellt sich nicht mehr allein die Frage Beruf oder Schule? die beteiligten Ausbildungsbetriebe bieten beides sinnvoll vereint. Helmut Kunz Personalleiter Giuseppina Gianfreda