Habilitationsschrift zur Erlangung der Lehrbefähigung für das Fach Diagnostische Radiologie

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Ein neues Kontrastmittel für die MRT auf der Basis Citrat-stabilisierter magnetischer Eisenoxid-Nanopartikel: Wirkstofffindung, präklinische Entwicklung und klinische Prüfung Habilitationsschrift zur Erlangung der Lehrbefähigung für das Fach Diagnostische Radiologie vorgelegt der Medizinischen Fakultät der Charité Universitätsmedizin Berlin von Herrn Dipl. Phys. Dr. med. Matthias Taupitz geboren am 18.8.1959 in Saarbrücken Dekan: Prof. Dr. med. Martin Paul eingereicht am: 15. Oktober 2004 Habilitationsdatum: 11. Juli 2005 Gutachter: 1. Prof. Dr. med. Michael Laniado 2. Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Wolfhard Semmler

I 1 Einleitung und Zielsetzung 1 2 Superparamagnetische Eisenoxid-Partikel als Kontrastmittel für MR-Tomographie und Therapie 5 2.1 Einleitung 5 2.2 Partikelarten und eigenschaften 6 2.2.1 Terminologie 6 2.2.2 Zusammensetzung, Biodegradation 6 2.2.3 Relaxationsverstärkende Eigenschaften: T 2 -Effekt versus T 1 -Effekt 7 2.3 SPIO als Kontrastmittel für Organe des Mononukleären Phagozytierenden Systems 10 2.3.1 Leber und Milz 10 2.3.2 Lymphknoten 12 2.3.3 Knochenmark 13 2.3.4 Andere MPS-bezogene Anwendungen von SPIO 13 2.4 Gefäßdiagnostik mit SPIO: MR-Angiographie, Plaquecharakterisierung, Thrombosediagnostik, Perfusionsstudien 14 2.4.1 Kontrastverstärkte MR-Angiographie 14 2.4.2 Charakterisierung atherosklerotischer Plaques 16 2.4.3 Weitere vaskuläre Anwendungen von SPIO 17 2.4.4 Perfusionsstudien 17 2.5 Rezeptor- und Antikörper-vermittelte Kontrastierung, Zellmarkierung 19 2.5.1 Rezeptor-vermittelte Kontrastierung 19 2.5.2 Antikörper-vermittelte Kontrastierung 20 2.5.3 Magnetische Zellmarkierung 20 2.6 Magen-Darm Kontrastierung 21 2.7 SPIO in der Therapie: Drug Carrier, Hyperthermie 21 2.7.1 SPIO als Drug Carrier, Gentherapie 21 2.7.2 SPIO in der Hyperthermie 22 2.8 Aufbau, Herstellung, physikalische Eigenschaften magnetischer Eisenoxid-Partikel 22 2.8.1 Aufbau magnetischer Eisenoxid-Partikel 22

II 2.8.2 Physikalische Eigenschaften magnetischer Eisenoxid-Partikel 25 2.8.3 Herstellungswege 26 3 Entwicklung von VSOP als Kontrastmittel für die MRT: Organisation des Projektes, regulatorische Aspekte, Wirkstofffindung 29 3.1 Organisation des Gesamtprojektes 29 3.2 Regulatorische Aspekte der Arzneimittelentwicklung für das Kontrastmittel VSOP 30 3.3 Grundlegende Eigenschaften der neuen Substanzgruppe VSOP 32 3.4 Anforderungen an ein VSOP-basiertes Kontrastmittel für die MR-Angiographie 34 3.5 Iterative Optimierung von VSOP als Blut-Pool Kontrastmittel für die MRT 35 3.5.1 Altersabhängigkeit der Bluthalbwertszeit: Untersuchungen mit VSOP-C42 an Ratten 38 3.5.2 Erste experimentelle Untersuchung zur Wirksamkeit: Ergebnisse mit VSOP-C63 an Ratten und Kaninchen 38 3.6 Entwicklungskandidat VSOP-C184 im Vergleich zu exemplarischen Vorstufen: Physikalisch-chemische Daten 40 3.6.1 Präklinische Charakterisierung 40 3.6.2 Klinisches Prüfpräparat 41 4 Experimentelle Untersuchungen zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von VSOP 44 4.1 Einleitung 44 4.2 Allgemeine Angaben zu den experimentellen Untersuchungen 44 4.2.1 Messung von T 1 - und T 2 -Relaxationszeiten 44 4.2.2 Größenbestimmung der Eisenoxid-Partikel 45 4.2.3 Allgemeine Angaben zu Tieren und Narkose 45 4.2.3.1 Anästhesie der Ratten 46 4.2.3.2 Anästhesie der Kaninchen 46 4.2.3.3 Anästhesie der Minischweine 46 4.2.4 Quantitative Eisenbestimmung 47 4.2.5 MR-Tomographie 47

III 4.3 VSOP-C91 als Blut-Pool Kontrastmittel für die Equilibrium MR- Angiographie der Koronararterien 49 4.3.1 Einleitung 49 4.3.2 Material und Methoden 50 4.3.2.1 Tiere und Narkose 50 4.3.2.2 Kontrastmittel und Dosierungen 50 4.3.2.3 MR-Tomographie 50 4.3.2.4 Auswertung 51 4.3.3 Ergebnisse 53 4.4 Wirksamkeit von VSOP-C184 in der First-Pass MR-Angiographie der Aorta und Nierenarterien 59 4.4.1 Einleitung 59 4.4.2 Material und Methoden 60 4.4.2.1 Tiere und Narkose 60 4.4.2.2 Kontrastmittel und Dosierungen 60 4.4.2.3 MR-Tomographie 61 4.4.2.4 Auswertung 61 4.4.3 Ergebnisse 63 4.5 MRT fokaler Leberläsionen: Experimenteller Vergleich von VSOP-C184 mit Gadopentetat Dimeglumin und Ferucarbotran in T 1 -gewichteter dynamischer und T 2 -gewichteter später Bildgebung 68 4.5.1 Einleitung 68 4.5.2 Material und Methoden 69 4.5.2.1 Tiere und Narkose 69 4.5.2.2 Kontrastmittel und Dosierungen 69 4.5.2.3 MR-Tomographie 70 4.5.2.4 Auswertung 71 4.5.3 Ergebnisse 71 4.5.3.1 T 1 -gewichtete dynamische Bildgebung 71 4.5.3.2 T 2 -gewichtete späte Bildgebung 76 4.6 Entwicklungskandidat für die klinische Prüfung VSOP-C184: Präklinische Charakterisierung Toxikologie und Wirksamkeit 81 4.6.1 Einleitung 81 4.6.2 Material und Methoden 82 4.6.2.1 Prüfsubstanz und Dosierungen 82 4.6.2.2 Pharmakokinetik 82 4.6.2.2.1 Plasma-Pharmakokinetik 82

IV 4.6.2.2.2 Eisengehalt in Leber, Milz und Restkörper 83 4.6.2.3 Wirksamkeit in der MR-Tomographie 84 4.6.2.3.1 Intravaskuläres Signalverhalten an der Ratte 84 4.6.2.3.2 MR-Angiographie der Koronararterien am Schwein 84 4.6.2.4 Sicherheitspharmakologie und Toxikologie 84 4.6.2.4.1 Einfluss auf die kardiovaskuläre Physiologie am Schwein 84 4.6.2.4.2 Akute Verträglichkeit nach Einmalgabe an Maus und Ratte 84 4.6.2.4.3 Verträglichkeit nach wiederholter Gabe an Ratte und Schwein 85 4.6.2.4.4 Untersuchung der lokalen Verträglichkeit an Kaninchen 85 4.6.2.4.5 Einfluss auf die Salurese und Diurese an der Ratte 86 4.6.2.4.6 Einfluss auf die Spontanmotilität an der Maus 86 4.6.2.4.7 Genotoxizität 86 4.6.2.5 Statistik 87 4.6.3 Ergebnisse 87 4.6.3.1 Pharmakokinetik 87 4.6.3.1.1 Plasmapharmakokinetik 87 4.6.3.1.2 Eisengehalt von Leber und Milz 87 4.6.3.2 Wirksamkeit in der MR-Tomographie 93 4.6.3.2.1 Intravaskuläre Signalverstärkung an der Ratte 93 4.6.3.2.2 MR-Angiographie der Koronararterien am Schwein 95 4.6.3.3 Sicherheitspharmakologie und Toxikologie 96 4.6.3.3.1 Einfluss auf die kardiovaskuläre Physiologie am Schwein 96 4.6.3.3.2 Akute Verträglichkeit nach Einmalgabe an Maus und Ratte 96 4.6.3.3.3 Verträglichkeit nach wiederholter Gabe an Ratte und Schwein 97 4.6.3.3.4 Untersuchung der lokalen Verträglichkeit am Kaninchen 97 4.6.3.3.5 Einfluss auf die Salurese und Diurese an der Ratte 98 4.6.3.3.6 Einfluss auf die Spontanmotilität an der Maus 98 4.6.3.3.7 Genotoxizität 98 4.7 Diskussion zum experimentellen Teil 98 4.7.1 VSOP-C91: Equilibrium MR-Angiographie der Koronararterien 98 4.7.2 VSOP-C184: First-Pass MR-Angiographie der Aorta und Nierenarterien 103 4.7.3 VSOP-C184: MR-Tomographie fokaler Leberläsionen 107 4.7.4 VSOP-C184: Präklinische Charakterisierung 111

V 5 Klinische Untersuchungen mit VSOP-C184 an gesunden Probanden: Erste Ergebnisse zur Verträglichkeit und zur Wirksamkeit als Kontrastmittel für die MR-Angiographie der Koronararterien 115 5.1 Einleitung 115 5.1.1 Begründung für die Durchführung der ersten klinischen Prüfungen mit VSOP-C184 115 5.1.2 Allgemeine Angaben zur Organisation der klinischen Prüfungen 116 5.2 Klinische Phase I (Verträglichkeit, Sicherheit, Pharmakokinetik, Blutrelaxometrie) 118 5.2.1 Material und Methoden 118 5.2.1.1 Prüfsubstanz, Dosierungen und Applikation 118 5.2.1.2 Studiendesign und Probanden 118 5.2.1.3 Sicherheitspharmakologie 119 5.2.1.3.1 Unerwünschte Wirkungen 119 5.2.1.3.2 Körperliche Untersuchung, Vitalparameter, EKG und Oximetrie 121 5.2.1.3.3 Laboruntersuchungen 121 5.2.1.4 Pharmakodynamik 122 5.2.1.5 Pharmakokinetik 122 5.2.1.6 Statistik 123 5.2.2 Ergebnisse 123 5.2.2.1 Demographische Daten 123 5.2.2.2 Sicherheitspharmakologie 123 5.2.2.2.1 Unerwünschte Wirkungen 123 5.2.2.2.2 Körperliche Untersuchung, Vitalparameter, EKG und Oximetrie 124 5.2.2.2.3 Laboruntersuchungen 126 5.2.2.3 Pharmakodynamik 126 5.2.2.4 Pharmakokinetik 128 5.3 Klinische Phase IB: Erste Wirksamkeitsprüfung für VSOP-C184 in der MR-Angiographie der Koronararterien 137 5.3.1 Material und Methoden 137 5.3.1.1 Prüfsubstanz, Dosierung und Applikation 137 5.3.1.2 Studiendesign und Probanden 137 5.3.1.3 MR-Tomographie 138 5.3.1.3.1 Datenaufnahme 138 5.3.1.3.2 Datenauswertung 141

VI 5.3.1.4 Unerwünschte Wirkungen, Sicherheit und Verträglichkeit 142 5.3.1.5 Statistik 143 5.3.2 Ergebnisse 143 5.3.2.1 MR-Tomographie 143 5.3.2.1.1 Quantitative Auswertung 144 5.3.2.1.2 Qualitative Auswertung 148 5.3.2.2 Unerwünschte Wirkungen, Sicherheit und Verträglichkeit 149 5.4 Diskussion zu den klinischen Prüfungen der Phase I und IB 151 5.4.1 Klinische Phase I (Verträglichkeit, Sicherheit, Pharmakokinetik, Blutrelaxometrie) 151 5.4.2 Klinische Phase IB: Erste Wirksamkeitsprüfung für VSOP-C184 in der MR-Angiographie der Koronararterien 155 6 Zusammenfassung 159 6.1 Einleitung und Problemstellung 159 6.2 Wirkstofffindung, präklinische Verträglichkeits- und Wirksamkeitsprüfung 160 6.2.1 VSOP-C91: Equilibrium MR-Angiographie der Koronararterien 161 6.2.2 VSOP-C184: First-Pass MR-Angiographie der Aorta und Nierenarterien 162 6.2.3 VSOP-C184: MR-tomographische Darstellung von Lebertumoren 163 6.2.4 VSOP-C184: Präklinische Charakterisierung 164 6.3 Klinische Verträglichkeits- und Wirksamkeitsprüfung (klinische Phase I und IB) 165 6.3.1 Klinische Phase I: Verträglichkeitsprüfung an gesunden Probanden 165 6.3.2 Klinische Phase IB: Wirksamkeit in der MR-Angiographie der Koronararterien 166 6.4 Schlussfolgerung 166 7 Literatur 168 8 Abkürzungsverzeichnis 187 9 Danksagung 189 10 Erklärung 192

189 9 Danksagung Das hier beschriebene Projekt der Entwicklung eines Kontrastmittels für die MR- Tomographie auf der Basis neuartiger superparamagnetischer Eisenoxid-Partikel von der Wirkstofffindung über die experimentelle Wirksamkeitsprüfung, die präklinische Charakterisierung bis zur ersten klinischen Verträglichkeits- und Wirksamkeitsprüfung stellt ein umfangreiches Vorhaben dar, zu dessen bisherigem Gelingen zahlreiche Beteiligte beigetragen haben. An erster Stelle möchte ich meinem akademischen Lehrer Herrn Prof. Dr. med. B. Hamm, Direktor des Institutes für Radiologie, Charité Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, herzlich danken. Herr Prof. Hamm hat das Projekt von Anbeginn mit großem Interesse begleitet und durch zahlreiche Diskussionen wichtige Beiträge inhaltlicher und organisatorischer Art für das Gelingen des Projektes geleistet. Des Weiteren gebührt Herrn Prof. Hamm Dank für die Unterstützung bei der Einrichtung der experimentell-radiologischen Arbeitsgruppe am Institut für Radiologie. Hierdurch wurden die räumlichen, gerätetechnischen und auch personellen Voraussetzungen geschaffen, um ein solches Projekt in Angriff nehmen zu können. Ohne die Zusammenarbeit mit Herrn Dipl. Chem. Dr. rer. nat. H. Pilgrimm wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Herr Dr. Pilgrimm ist ein herausragender Fachmann auf dem Gebiet der sogenannten Ferrofluide, hatte die Idee für dieses neuartige Kontrastmittel auf der Basis sehr kleiner Citrat-beschichteter superparamagnetischer Eisenoxid-Partikel und führte im engen Dialog mit der eigenen Gruppe während des gesamten Projektes im Rahmen der Substanzoptimierung die Synthese zahlloser Formulierungen bis hin zum klinischen Prüfmuster durch. Somit möchte ich dem Umstand danken, gemeinsam mit Herrn Dr. Pilgrimm dieses umfangreiche Vorhaben begonnen und durchgeführt haben zu können. Herrn Dr. Pilgrimm möchte ich des Weiteren für das Vertrauen in die Kompetenz der eigenen Arbeitsgruppe bezüglich der präklinischen und klinischen pharmakologischen und MR-spezifischen Entwicklung unter Berücksichtigung der klinischen Erfordernisse danken. Schließlich danke ich Herrn Dr. Pilgrimm für die zahlreichen und aufschlussreichen Gespräche und Diskussionen zum Thema Eisenoxid- Partikel. Den Mitarbeitern des experimentell-radiologischen Labores am Institut für Radiologie der Charité Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, danke ich für die Mitarbeit an dem hier beschriebenen Projekt. Ihr Einsatz und Interesse an dem Vorhaben gingen weit über das durch das jeweilige Anstellungsverhältnis zu erwartende Maß hinaus. Hier ist allen voran Herr Dr. med. vet. Jörg Schnorr zu nennen, der seit der ersten Stunde in

190 diesem Vorhaben mitgearbeitet hat und im weiteren Verlauf als Laborleiter maßgeblich an der Planung, sowie auch der Koordinierung, Leitung und Auswertung der einzelnen Projektschritte beteiligt war. In diesem Zusammenhang möchte ich auch Frau Dr. med. vet. Claudia Abramjuk, Frau Dr. med. vet. Gerlind Claaßen, Frau Dr. med. vet. Ines Wojner, Frau Dr. med. vet. Randi Drees, Frau Nicola Kaufels, Herrn Ronny Korn und Herrn Lasse Krug herzlich danken. Herrn Dr. rer. nat. Wolfgang Ebert und Frau Claudia Heyer (beide Schering AG, Berlin) danke ich, da sie in der Anfangsphase des Projektes in unkomplizierter Weise die ersten VSOP-Varianten am 0,47 T Relaxometer der Firma Schering untersucht haben. Das beschriebene Projekt hatte ein konkretes Ziel, nämlich die Verbesserung der MRtomographischen Gefäßdiagnostik, insbesondere der Darstellung der Koronararterien. Daher möchte ich auch meinen klinischen Kollegen für zahlreiche anregende Diskussionen zum Stellenwert verschiedener neuer diagnostischer Verfahren auf diesem Gebiet und der Perspektive der eigenen Entwicklung danken. Hier seien Herr Dr. med. Dietmar Kivelitz, Herr Dr. med. Patrik Rogalla, Herr Dr. med. Marc Dewey und Herr Dr. med. Michael Laule genannt. Die MR-tomographische Darstellung des Herzens ist technisch anspruchsvoll. Insbesondere für die Durchführung der präklinischen und klinischen Wirksamkeitsstudien zur MR-Angiographie der Koronararterien waren zahlreiche Diskssionen und Vorschläge zu Detailverbesserungen der Untersuchungstechnik wertvoll. In diesem Zusammenhang gilt mein besonderer Dank Herrn Dr. rer. nat. Gerhard Laub (Siemens AG, Erlangen) und Herrn Dr. rer. nat. Carsten Warmuth aus der eigenen Arbeitsgruppe. Der klinische Teil dieses Projektes wurde in Zusammenarbeit der eigenen Arbeitsgruppe mit einem Auftragsforschungsinstitut realisiert. Daher möchte ich allen Mitarbeitern dieses Institutes (3ClinicalResearch, Berlin), die in das Projekt involviert waren, für ihr Engagement und Interesse an dem Vorhaben danken. Stellvertretend seien hier Frau Dr. Irina Kravic, Frau Dr. Henrike Bergmann-Fritsch und Herr Dr. Bernd Rosenkranz genannt. Frau Dipl. Stat. Tania Schink vom Institut für Medizinische Biometrie der Charité Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, danke ich herzlich für die Beratung und Unterstützung bei der statistischen Auswertung der Daten einiger der Versuchsabschnitte. Herrn Prof. Dr. med. Ivar Roots (Direktor des Institutes für Pharmakologie der Charité Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte) möchte ich danken, da er nach Abschluss der präklinischen Phase in Diskussionen und durch Ratschläge wichtige Hinweise für das weitere Vorgehen und die Planung der ersten klinischen Prüfung mit VSOP-C184 gegeben hat.

191 Des Weiteren danke ich für zahlreiche, anregende Diskussionen zu diesem Thema in seiner Eigenschaft als Experte auf dem Gebiet der Kontrastmittelforschung Herrn Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Speck. Teile der hier vorgelegten Arbeit bilden Bestandteile von drei Promotionsarbeiten. Die abgeschlossene Promotionsarbeit von Frau Dr. med. vet. Claudia Abramjuk umfasst Teile der frühen präklinischen Entwicklung von VSOP. Die noch nicht abgeschlossene Promotionsarbeit von Herrn Ronny Korn beschäftigt sich mit der experimentellen Prüfung von VSOP-C184 in der MR-tomographischen Darstellung von Lebertumoren. Die noch nicht abgeschlossene Promotionsarbeit von Herrn Lasse Krug hat die klinische Verträglichkeits- und erste Wirksamkeitsstudie zum Thema. Letzendlich möchte ich meiner Ehefrau, Dr. med. vet. Susanne Wagner, ganz besonders danken. Ihre fundiertes Wissen bezüglich pharmakologischer Entwicklung, ihre umfassenden Kenntnisse zum Thema Eisenoxid-Partikel und ihre Zielstrebigkeit in diesem Projekt waren unentbehrlich für das bisherige Gelingen dieses komplexen Vorhabens und damit auch der hier vorgelegten Arbeit.

192 10 Erklärung EIDESSTATTLICHE VERSICHERUNG gemäß Habilitationsordnung der Medizinischen Fakultät Charité Hiermit erkläre ich, dass keine staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren gegen mich anhängig sind, weder früher noch gleichzeitig ein Habilitationsverfahren durchgeführt oder angemeldet wurde, die vorgelegte Habilitationsschrift ohne fremde Hilfe verfaßt, die beschriebenen Ergebnisse selbst gewonnen wurden, sowie die verwendeten Hilfsmittel, die Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftlern und technischen Hilfskräften und die Literatur vollständig angegeben sind, mir die geltende Habilitationsordnung bekannt ist....... Datum Unterschrift