Niemitz / 01.06.07. Es gibt zwei Klassen von Proprietas: L als Lebensenergie und K als Unzerstörbares ( Kiste ).



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KreditGeldemissionimComputerspiel070601-1bastnieKL.rtf 1 Die Geldemission als Münzemission im Computerspiel auf der Basis von abstrakter verfallender, zu vernichtender (aufzuessender) und zu vermehrender Proprietas (L) und von abstrakter unzerstörbarer Proprietas (K) Niemitz / 01.06.07 Es gibt zwei Klassen von Proprietas: L als Lebensenergie und K als Unzerstörbares ( Kiste ). L ist Lebensenergie. Diese verfällt von alleine mit einer bestimmten Prozentrate pro Zeiteinheit. L verschwindet noch schneller, wenn sie durch Leben, d.h. Essen verbraucht wird. Wird besonders stark agiert [gequestet], dann muss auch viel gegessen werden. L kann vermehrt werden im Prozess des Questens dies aber nur unter bestimmen Bedingungen (siehe weiter unten). K ist Unzerstörbares. Es kann nicht verfallen. K wird gebraucht, um L vermehren zu können. Analogie: Grundstücke (Proprietas bzw. eigentlich nur Nichtkollateralbesitz) werden zum Landbau gebraucht. L wird hergestellt und zugleich bei der Produktion verbraucht. K kann nicht verbraucht und nicht hergestellt werden. K kann nur gebraucht werden. Die Produktion von L mit Hilfe von einer Kombination von K und L erfolgt zyklisch (Analogie Ernteperiode ). In der ersten Hälfte des Zyklus wird bei Gelingen des Questens die Vermehrung von L erreicht. In der zweiten Hälfte des Zyklus kann nicht vermehrt werden (willkürliche Spielregel, dem Landbau nachempfunden; erst wenn die neue Pflanzsaison beginnt [Anfang des Zyklus] ist der Einsatz von L sinnvoll). // Dies führt dazu, dass in der zweiten Hälfte des Zyklus niemand questen kann! Um die Spielbarkeit zu wahren, kann solange, wie dies nicht geändert wird, der zweite Teil des Zyklus als reale Spielzeit auf Null gesetzt werden (formal erlebbar dann einige Sekunden Wartezeit aber mit L-Verbrauch und L-Verfall entsprechend der halben Länge des Zyklus!). // Spielstart und L-Kredit Die Spieler starten in dieser Modellüberlegung alle zur gleichen Zeit mit einer für alle gleichen Ausstattung von L und K. Die Spieler müssen sich darum kümmern, immer genug L zu haben, insbesondere für die Aktionen, die Zeit brauchen. Diese Aktion sind z.b. Vermehrung von L in Kombination von L und K dem Zyklus entsprechend. Für den Zyklus muss der Spieler genug L als Proprietas haben, damit er nicht vor Zyklusende verhungert. Die Vermehrung wird durch Questen erreicht, wobei wie gesagt L verbraucht und K gebraucht werden. Unmittelbares gegenseitiges Helfen ist verboten (Geben, Nehmen, Tauschen, Schenken usw.). (Die Frage ist, ob auch Lohnarbeit verboten ist? Es könnte ja praktisch wie Fron aussehen oder gar wie Sklaverei und würde somit auch unter das allgemeine Verbot fallen. Dabei wäre aber ein Unterschied dahingehend, dass der Lohnarbeiter bei einem Proprieteur questet und dafür L als Lohn erhält.) Genau ist ja ein Mietvertrag /Arbeitsvertrag! Naturalkredit zum 1. Kommt ein Spieler-K-Proprieteuer in Not, weil sein L nicht für das Überleben der nächsten Periode reicht, dann kann er Kredit nehmen, d.h. sich L-Proprietas als Natural-Kredit geben lassen. Er als Kreditschuldner kollateralisiert seine K-Proprietas, d.h. er behält den K-Kollateralbesitz (er ist Kollateralbesitzer), während sein Kreditgläubiger das K-Kollateraleigentum in Form des Kreditschuldscheins bekommt, d.h. K-Kollateraleigentümer wird. Der Kreditschuldner emittiert also eine Urkunde, hier den Kreditschuldschein ( = kreditbedingter

KreditGeldemissionimComputerspiel070601-1bastnieKL.rtf 2 Anspruch auf L-Proprietas oder K-Kollateralbesitz zum Termin, wenn nicht erfüllt wird), den sein Kreditgläubiger akzeptiert. Der Kreditgläubiger akzeptiert damit, vom Kreditschuldner nicht vor dem Ende des Zyklus die Kreditschuldscheinerfüllung zu fordern (Tilgung und Zinsgabe). Die Abkürzungen L und K sind furchtbar! K assoziiert Kredit und Kollateral und hat nichts mit Proprietas zu tun, 1 und 2 assoziieren eine Reihenfolge, die hier völlig unangebracht ist. Vielleicht sollte man das alles anders schreiben, damit es verdaulich wird: Naturalkredit zum 2. Kommt ein Spieler-K-Proprieteuer in Not, weil sein L nicht für das Überleben der nächsten Periode reicht, dann kann er Kredit nehmen, d.h. sich L-Proprietas als Natural-Kredit geben lassen. Er als Kreditschuldner kollateralisiert seine K-Proprietas, d.h. er behält den K-Besitz (er ist Besitzer des Kollaterals), während sein Kreditgläubiger das K-Eigentum in Form des Kreditschuldscheins bekommt, d.h. Eigentümer des K-Kollaterals wird. Der Kreditschuldner emittiert also eine Urkunde, hier den Kreditschuldschein ( = kreditbedingter Anspruch auf L-Proprietas oder auf Besitz des K-Kollaterals zum Termin, wenn nicht erfüllt wird), den sein Kreditgläubiger akzeptiert. Der Kreditgläubiger akzeptiert damit, vom Kreditschuldner nicht vor dem Ende des Zyklus die Kreditschuldscheinerfüllung zu fordern (Tilgung und Zinsgabe). Zinssatz und Relation L-Kreditproprietas zu K-Kollateralbesitz werden jeweils zwischen Gläubiger und Schuldner individuell ausgehandelt. (Es gibt keinen Wert, hier als Zins- Wert zu betrachten; es gibt auch keine feste Wert-Relation L-Kreditproprietas zu K-Kollateralbesitz. Oder später: es gibt keinen Wert, der eigentlich der richtige oder gerechte Kaufpreis wäre.) Wenn Du als Wert Marxens Durchschnittspreis nehmen würdest oder von mir aus den Minimalpreis, könntest Du Dir diese Diskussion sparen. Zum Start dieses Kreditgeschäfts (und gleichzeitig mit der Schuldscheinemission des Kreditschuldners) hat auch der Kreditgläubiger eine Urkunde emittiert, nämlich die L-Valuta, d.h. den sofortigen Anspruch auf die vereinbarte Menge an L-Proprietas. Beide Urkunden schützen die Akzeptanten. Der Valutaakzeptant (Schuldner) kann (vom Gläubiger) sofort die Herausgabe von L-Proprietas erzwingen. Der Schuldscheinakzeptant (Gläubiger) kann erst zum Termin die Erfüllung oder Vollstreckung erzwingen. Entweder gelingt es dem Schuldner zu erfüllen (Tilgung und Zinsgabe) oder es gelingt ihm nicht. Bei Nichtgelingen kann der Gläubiger vollstrecken lassen und bekommt vom K-Besitz des Schuldners (in Summe ist er dann K-Proprieteur, weil er sowohl das K-Eigentum hat, das er ja schon vorher hatte, und nun den K-Besitz dazu bekommt). / Abgeleitet aus dem Proprietas-Versicherungsreversibilitätsprinzip. / Sowohl das Nichterfüllen einer L-Valuta-Forderung als auch das Nichterfüllen einer Schuldschein-Forderung führt zur Vollstreckung, gibt also dem Fordernden die Urkunde Vollstreckungstitel. Dieser beinhaltet, dass sofort gefordert werden kann bis eben hin zur gewaltsamen Aneignung. Die Gewalt darf allerdings nur seitens der Gesellschaft an sich, d.h. vertreten durch staatliche Institutionen angewendet werden. Da hätten wir das nächste Problem der Spielbarkeit - ohne Institutionen kann die Gewalt nur von ALLEN Gesellschaftern ausgeübt werden? Entweder wird das Spiel so einfach konzipiert, dass das Programm auf Antrag des Vollstreckungstitelinhabers und bei eben automatischem Erkennen, dass der Antragsteller Recht hat, dies automatisch geschehen lässt (dies ist quasi-herrschaftlich die Gewalt von ALLEN Gesellschaftern) oder man braucht tatsächlich eine Institution aber auch dann muss

KreditGeldemissionimComputerspiel070601-1bastnieKL.rtf 3 es wie bei entweder geschildert funktionieren, dann mit einem Gerichtsvollzieher (hier könnte man den Gerichtsvollzieher kämpfen (questen?) lassen und wenn er verliert, dann ist ein Teil Gesellschaft verloren was dann? Müssen die anderen Gesellschafter helfen ( Gruppenquest?)? Die Institution stärken?...) Der Zyklus, die L-Verfallssrate und die Quests müssen so eingestellt werden, dass folgende Situation eintritt (Beispiel 100 Spieler): Wenige Großgläubiger ( L-Banken ) entstehen, die per Vollstreckungen viel K errungen haben. Diese haben diese Situation ja nur deshalb erreicht, weil sie viele Kreditgeschäfte abgewickelt haben. Bei den Scheiternden wurde vollstreckt (K-Proprietas des Gläubigers [der L-Bank] wird größer), bei den Gelingenden wurde erfüllt (L-Proprietas des Gläubigers [der L-Bank] wird größer). Die große Menge an L ist der Grund, dass diese Gläubiger zu L-Banken werden (siehe Probleme der Großgläubiger). Das Vollstrecken muss so organisiert werden, dass die Schuldner nur den Anteil ihrer K verlieren, der kollateralisiert war. Es muss also nicht total vollstreckt werden im Sinne des Totalverlustes von K seitens des Schuldners, es sei denn, er hatte alles kollateralisiert. Eine Totalvollstreckung führt entweder zum Ausscheiden des Spielers oder, wenn die Variante Mieter und Lohnarbeiter eingeführt wird, zu anderem, noch zu beschreibendem Agieren dieses Spielers. (Das ist aber auch praxisfremd!?) Du hast Recht für den Fall, dass es Münzen gibt. Dann muss versteigert werden, um per Versteigerung eben Münzen das Schuldenzahlungsmittel in ausreichender Menge zu bekommen. Ich bin hier noch in der Welt des Naturalkredits, da ist es sinnvoll, es so zu tun, und auch praktikabel, weil eben der Bezug natural gegeben ist (noch keine Nominalisierung durch Münzen). (Wie lief das eigentlich in der Antike? Gab es das Versteigerungen bzw. Auktionen?) Versteigerung macht Institutionen nötig! Generell: wie gelingt der Übergang von der NichtMünzwelt zur Münzwelt? Es müsste schlagartig sein! Probleme der Großgläubiger und Schuldner L seitens der (potentiellen) Großgläubiger zu horten dies geschieht zwangsweise, wenn kein Kredit nachgefragt wird, ist nicht attraktiv, weil L verfällt. Gerade wenn L absolut gesehen groß ist, ist auch der Verfall absolut gesehen groß. K wiederum wird seitens der (potentiellen) Großgläubiger zwangsweise nicht genutzt. Denn der K-Proprieteur ist alleine (Analogie: das Grundstück ist für ihn viel zu groß alleine kann er es nicht bearbeiten, selbst und obwohl er materiell genug L [Getreide] hat, um mit K [Grundstücke] produktiv zu werden aber wer soll arbeiten bzw. questen?). Aber auch die Schuldner beunruhigt der Verfall von L in der zweiten Hälfte des Zyklus trotz der Kleinheit ihrer Proprietas. Sie warten ja nur auf das Zyklusende, dies unter ständigem L-Verlust. Ein L-Kreditieren ihrerseits an andere ist nur beschränkt möglich, nämlich für Hungernde, weil in der zweite Hälfte des Zyklus die L-Vermehrung mit Hilfe der Kombination L und K nicht gelingt. Bis hierher haben wir das Problem der Vollstreckungsinstanz, ohne die die Risikofreistellung des Gläubigers nicht gelingt. Münzen (Wie sollen Münzen in einem digitalen Spiel aussehen?!) Sichere Datenbank, wie eine Art Kontosystem, in dem der Übergang sofort registriert wird. Um Münzen zu simulieren, müsste man programmtechnisch kreativ werden (eine Aufgabe für Studenten ) Wegen der genannten Probleme erfinden die L-Banken neue Urkunden, die erlauben, sich nach und nach von den L-Mengen zu befreien. Dies gelingt ihnen folgendermaßen.

KreditGeldemissionimComputerspiel070601-1bastnieKL.rtf 4 Zu Beginn eines Kreditgeschäfts tun die Gläubiger nun etwas Neues (die Schuldner tun im Prinzip das Alte bis auf das Hinnehmen der Bedingungen des Neuen seitens ihres Gläubigers). Statt einer L-Valuta (Anspruch auf L-Proprietas) emittieren die Großgläubiger eine Münzvaluta VALUTAZ. Diese Münzen sind Urkunden. Sie garantieren dem Akzeptanten der Münzen, immer und sofort vom Münzemittenten K-Besitz (oder, wenn gewünscht auch L[-Besitz]??? Dann würden wir ja Tauschen! Nein, es ist ja eine urkundlich gesicherte Forderung!) erfolgreich fordern zu dürfen. Von K haben die Großgläubiger genug, um riskieren zu können, K-Besitz zu verlieren und der Vorteil von K ist, dass es nicht verfällt und damit auch das Kreditierte nicht. Die Emission dieser Münzen ist verbunden mit einer Kollateralisierung der Gläubigerproprietas. Der (erste) Münzakzeptant (Schuldner) und dann auch alle weiteren Münzakzeptanten (siehe Einkaufen) bekommt das Münzemittenten-K-Kollateraleigentum (als Anspruch auf Kollateralbesitz des Münzemittenten), während der Münzemittent (Gläubiger) den Münzemittenten-K-Kollateralbesitz behält. (Mit K als nun K-Besitz kann der Gläubiger auch questen oder, was wahrscheinlicher ist, questen lassen [vermieten oder von Arbeitern questen lassen].) Die Münzen sind attraktiv, weil jeder Münzakzeptant damit seine K-Proprietas vergrößern kann, indem er von den Münzemittenten den Münzemittenten-K-Besitz fordert, seine Münzschulden begleichen ( bezahlen ) kann, einkaufen kann. Notwendigerweise muss das Einkaufen erfunden werden. Es entspricht formal dem Abschließen zweier Kreditschuldverträge mit der Laufzeit Null (Ganz wichtig, weil es das bisher nicht gibt. Helfen geht also so viel schneller! Gut!), weil sofort erfüllt wird (in der Realität werden Zahlungs- und Liefertermine genannt, die sehr kurzen Fristen entsprechen; zugehöriger Zins ist dann schon in Preisen und Liefermengen mit eingerechnet). Die zwei Kreditschuldverträge im selben Moment wechselseitig emittiert bzw. akzeptiert sind der Münz-Schuldvertrag als Münz-Schuldschein, den der Verkäufer (Münz-Gläubiger) bekommt, und der NichtMünz-Schuldvertrag als NichtMünz-Schuldschein, den der Käufer (NichtMünz-Gläubiger) bekommt. // Spieler, die in dieser Art rechtssicher tauschen wollen, müssen in Summe zwei NichtMünz-Schuldscheine emittieren. // Münz-Auswirkungen Diese Münzen sind gefährlich und attraktiv zugleich, insbesondere in der Übergansphase zum Wirtschaften mit Münzen. Münzen sind gefährlich, weil die Münz-Schuldscheine nun beinhalten, dass die Schulden mit Münzen erfüllt werden müssen nicht mehr mit L-Proprietas. Die MünzSchuldner müssen nun einkaufen, um an NichtMünzen, d.h. Proprietas (L und K) heranzukommen, um mit ihr zu questen mit dem (hoffentlich) Erfolg, L zu vermehren. Die Münzschuldner müssen dann L (oder auch notfalls K) verkaufen, um an Münzen zu gelangen und damit ihre MünzSchulden begleichen zu können. Münzen werden immer knapp sein, weil ja prinzipiell immer mehr Münzen gebraucht werden zum MünzSchuldenzahlen als Münzen in der Welt sind. Dies wegen der Zinsen. BEMERKUNG: Warum sollte man nicht Quests einführen, die auch K vermehren lassen Analogie zur Kolonisation dies gelingt nur in Groß- Gruppen bzw. Gruppenquests! Neulinge, die ja als Arme beginnen, könnten so schnell Erfolge erzielen.

KreditGeldemissionimComputerspiel070601-1bastnieKL.rtf 5 Münzen sind attraktiv, weil sie nicht wie L verfallen. Münzen als (jederzeit und sofort einlösbarer) Anspruch auf K verfallen so wenig wie K selber. Außerdem wie schon ausgeführt kann man mit ihnen seine K-Proprietas vergrößern und seine Münzschulden begleichen ( bezahlen ) bzw. einkaufen ( bezahlen ). Wem es gelingt, vor Zyklus-Teil-2-Beginn zu verkaufen, hat diese Münzen und hat keinen Verfall. Es könnte aber auch sein, dass nach Ende von Zyklus Teil 2 die Preise für L gestiegen sind (nun wollen alle questen und wollen kaufen oder wollen Kredit), und zwar so gestiegen sind, dass die Nichtverkäufer vor Zyklus-Teil-2-Beginn das bessere Geschäft machen ( Bastian). Das Problem des Übergangs von L-Krediten zu MünzKrediten und technischer Fortschritt Für Gläubiger sind Kreditgeschäfte attraktiv. Denn diese vermehren ihre K infolge der Vollstreckungen. Anfangs werden sie sogar selber als Verkäufer von L agieren dann sind sie es los. Im weiteren wollen sie und können sie dann auch sich vollständig von L-Kreditierung lösen. Für ihre Geschäfte reicht es aus, viel K-Proprietas zu haben (bzw. potentiell dies in Schuldscheinen, d.h. als Kollateraleigentum zu haben). Beim anfänglichen L-Verkauf also wenn sie selber L an die Schuldner verkaufen bekommen die Großgläubiger sofort ihre Münzen zurück. D.h. dann sind diese Münzen aus der Welt, was für die Schuldner gefährlich ist, weil es eine noch größere Schwierigkeit bedeutet, an Münzen heranzukommen. Aber Münzen sind dennoch für Schuldner attraktiv, selbst in der kritischen Übergangssituation, weil sie jetzt auch in der Zyklustotzeit handeln können und ihre Möglichkeiten optimal verbessern. Zur Übergangssituation: In der Konkurrenz der Gläubiger wird der Gläubiger einen Vorteil haben, der zuerst Münzen erfindet. Denn er hat etwas als Kredit zu bieten, das sicherer als L ist. Und die Münzen ermöglichen, nicht nur L zu kaufen sondern auch Werkzeuge ( technischer Fortschritt, weiter unten). Hier wird es problematisch, weil sich hier entscheidet, ob das bis hierher Erzählte eine (quasihistorische) Analyse oder ein Drehbuch im Sinne einer spielbaren bzw. zwingenden Dramaturgie darstellt. Welche Wege bleiben den Spielern offen? Was könnten sie anders machen? Welche Rolle soll und darf (nicht) der Quasi-technische-Fortschritt spielen? Problem: Es kann (beim Stand der Darstellung hier) nur L oder selten auch K gekauft werden. Die Vermehrung von L geschieht in Quests, in denen K gebraucht und L verbraucht werden. Was herauskommt, ist immer L, also nur Lebensenergie, nicht etwas anderes, was (infolge Wohlstands) das Leben gefahrloser und damit spaßiger gestalten und technischen Fortschritt bringen könnte. Aber technischer Fortschritt kann nicht von den Spielern erzeugt werden es sei denn, er ist vorprogrammiert und so versteckt, dass das Versteckte eben doch entdeckt werden kann und dann nur noch entdeckt werden muss ( technischer Fortschritt, weiter unten). Lösung: In erster Instanz könnten Handwerker bessere Geräte herstellen, die erfolgreicher Quests lösen lassen, um so statt 3 oder 4 L vielleicht 6 oder 8 L auf einem gegebenen K erzeugen zu können. Das wird ja auch notwendig, weil die Zahl der armen Teilnehmer zunimmt und so mehr L pro fixes K gebraucht wird. (Ja klaro!!)

KreditGeldemissionimComputerspiel070601-1bastnieKL.rtf 6 In den Quests sollten Errungenschaften gewonnen werden können. die das Lösen weiterer Quest erleichtert. Dieses Errungenschaften wären analog zum technischen Fortschritt. Zum einen als Effizienzwerkzeuge (große Mengen von L zu produzieren wird möglich, was zuvor nicht erreichbar war, weil man schneller wird), zum andere Effektivitätswerkzeuge (neue Questwerkzeuge, die zuvor nicht lösbare Quests lösbar machen). Wenn die Übergangssituation kritisch wird viele verlieren ihr K, dann wird ein Lösungsversuch unter diesen Randbedingungen sein, als doppelt Freier (erstens kein K und nur ganz wenig L und zweitens bürgerlich frei, d.h. ich kann nicht Sklave werden) mit Miete (Pacht) und Lohnarbeit weiter zu kommen. Denn mit dem können K-lose K mieten (wenn sie noch genug L haben, um durchzukommen, d.h. questen zu können) oder als K-lose und auch fast L- lose lohnarbeiten, d.h. für ihren Unternehmer L erquesten. Die Miete wird in Münzen gezahlt. Warum ist das attraktiv bzw. notwendig? Der Vermieter bekommt Münzen die verfallen nicht wie L. Der Lohn wird in Münzen gezahlt. Warum ist das attraktiv bzw. notwendig? Münzen verfallen nicht. Es kann gespart werden. ---------- Bemerkungen zu InitialisierungGeld011204Bast Rede an Klaus: Zu Korrekturabsatz 1: Der Naturalgläubiger (NichtMünzgläubiger) hat sehr wohl Aufbewahrungskosten, nämlich für die Naturalien (NichtMünzen), die nicht von Schuldnern abgerufen wurden. Wenn der Großgläubiger Münzen als Kredit geben will, dann muss er nur seine Kollateralproprietas kollateralisieren. Natural ändert dies an seinem Kollateralbesitz nichts. D.h. auch, wenn er nicht kollateralisieren kann, hat er kein Risiko wie bei eben verderblichen Naturalien (NichtMünzen). Deshalb streben kluge Gläubiger den Münzkredit an. Zu Korrekturabsatz 2: Das stimmt: Nur für Naturalien (NichtMünzen), die nicht als Kredit gegeben werden können, entstehen Aufbewahrungskosten. Sind diese Naturalien (NichtMünzen) in der Welt, können die Aufbewahrungskosten nicht vermieden werden. Vermeidet man aber von vornherein das In-die-Welt-Kommen dieser Naturalien (NichtMünzen), vermeidet man Kosten. Zu Korrekturabsatz 3: Sehr gute Bobachtung bzw. Vermutung! Schuldner können mit Münzen mehr tun als nur Getreide kaufen. Sie sind frei für andere Geschäftsideen als Getreideanbau. Und Münzgläubiger können mehr Kredit geben solange die Kollateralproprietas reicht (keine vordergründig naturale [nichtmünzartige] Begrenzung!). Zu Korrekturabsatz 4: Stimmt kein Gläubiger nimmt freiwillig vorzeitige Rückzahlungen vor dem Termin entgegen. Aber vom Schuldner vor Termin errungene Münzen können gespart werden (mit Zins!) oder auch investiert werden (mit Rendite) und der Schuldner kann sich sicher fühlen. Wenn die Arbeitsteilung, damit dann der technische Fortschritt und damit die Ablösung von der Vegetationsperiode kommen, dann sind das alles Verbesserungen im Sinne von schneller und sicherer als zuvor. Vom Spielaufbau her muss dann die Periode zwei (nach der Periode 1 Vegetationsperiode) wirklich gespielt werden können, d.h. dann, es müssen außerhalb des Landbaus Quests möglich sein (hier erringt man dann nur Werkzeuge ( technischer Fort-

KreditGeldemissionimComputerspiel070601-1bastnieKL.rtf 7 schritt) und eventuell Edelmetalle)). Hier muss dann die Zeit-Zeit-Verteilung verändert werden. Zu Korrekturabsatz 5 Ein wahrscheinlich sogar erster technischer Fortschritt kann sein, verlustarmes (-ärmeres) L-Speichern zu ermöglichen. Hier kann dann in der Zeit-Zeit-Verteilung alles beim alten bleiben! Auch Landbau-Werkzeuge lassen die Zeit-Zeit-Verteilung beim alten. Zu Korrekturabsatz 6 Ich meine: Es ist sehr wohl ein Grund für die Münzemission aus agrarischer Sicht zu finden.