Wettbewerbsregeln für den SLAM 2017

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Transkript:

Wettbewerbsregeln für den SLAM 2017 Inhalt: 1. Allgemeine Regeln für den Poeten, die Poetin, die Slam-Teams 2. der Einzelwettbewerb 3. der Teamwettbewerb 1. Allgemeine Regeln für den Poeten, die Poetin, die Slam-Teams 1.1 Das Vorgetragene bzw. der Text muss von den Vortragenden selbst geschrieben worden sein. Zitate müssen kenntlich gemacht werden. 1.2 Ein Zeitlimit begrenzt den Vortrag. Beim SLAM 2017 beträgt im EINZELWETTBEWERB das Zeitlimit 5:30 Minuten. Nach 5:15 Minuten ertönt ein Signal, dann hat der Poet/die Poetin 15 Sekunden Zeit seinen/ihren Vortrag zu beenden, bevor die Moderation ihn jäh unterbricht. Im TEAMWETTBEWERB beträgt das Zeitlimit 6 Minuten. Nach 5:45 Minuten ertönt ein Signal, dann hat das Team 15 Sekunden Zeit seinen Vortrag zu beenden, bevor die Moderation das Team jäh unterbricht. 1.3 Es dürfen keine unterstützenden Hilfsmittel (Requisiten) wie Kostüme, Instrumente, Zaubertricks etc. benutzt werden. Erlaubt sind zum einen lediglich Kleidung, die auch abseits des Auftrittes nachweislich getragen wird und zum anderen ein Medium, auf dem der Text steht. Die Bühnengegebenheiten (z.b. Mikrofonstativ, Vorhänge) für den Vortrag dürfen nur genutzt werden, wenn sie keine elementare Rolle des Textes einnehmen. 1.4 Es dürfen höchstens 49% des Textes gesungen werden. Rap/Sprechgesang ist grundsätzlich erlaubt. 1.5 Ein Vortrag bzw. der Text des/der Vortragenden darf von ihm/ihr nicht bereits bei einer anderen deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaft vorgetragen worden sein. Die Entscheidungen zu den Punkten 1.1. bis 1.5 liegen in erster Instanz beim Bout-Management, also dem/der organisatorischen Leiter/in einer Wettbewerbsrunde. Im Zweifelsfall liegt die Entscheidung

letztgültig beim Veranstalter des SLAM 2017. Auf einen Verstoß folgt die Disqualifikation. Das Überschreiten des Zeitlimits wird einzig und allein durch Abbruch des Textes geahndet. 2. Der Einzelwettbewerb 2.1 Allgemeines Im Einzelwettbewerb des SLAM 2017 treten insgesamt 110 Starter*innen an, die sich im Vorfeld für die Meisterschaften qualifizierten. 10 Vorrunden à 11 Starter*innen 3 Halbfinals à 10 Starter*innen 1 Finale mit 10 Starter*innen, mündend in ein finales Stechen mit 3 Starter*innen Allgemeine Regeln für die Vortragenden finden sich unter Punkt 1.1-1.5 2.2 Zeitlimit Das Zeitlimit ist, wie schon in 1.2 erwähnt, im Einzelwettbewerb 5:30 Minuten. Nach 5:15 Minuten ertönt ein akustisches Signal, das die letzten 15 Sekunden einläutet. Das Zeitlimit beginnt mit dem ersten gesprochenen Wort auf der Bühne. Bei tonlosem/pantomimischem Beginn beginnt es spätestens 5 Sekunden, nachdem das Mikrofon eingestellt wurde/der Beginn durch Körpersprache signalisiert wurde. Es gibt keine Mindestbühnenzeit. Es gibt keine maximale Anzahl der dargebotenen Texte. Allein das Zeitlimit beschränkt den Vortrag. 2.3 Textwiederholungen Beim SLAM 2017 dürfen Texte aus vorherigen Runden nicht wiederholt werden. Eine Ausnahme bildet hierbei das finale Stechen mit drei Personen. Hier darf falls gewünscht der in der Vorrunde beim SLAM 2017 vorgetragene Text wiederholt werden (ausschließlich der Text aus der Vorrunde). Konkret benötigt man zum Sieg des SLAM 2017 (Einzelwettbewerb) also mindestens drei unterschiedliche Texte (Vorrunde/Halbfinale/Finale). Texte, die bereits bei vergangenen Deutschsprachigen Meisterschaften vorgetragen wurden, dürfen nicht wiederholt werden. Texte die bei Landesmeisterschaften, sowie beim U20 SLAM 2017 vorgetragen wurden, sind von dieser Regelung ausgenommen. Alle Zuwiderhandlungen gegen diese Regel führen zur Disqualifikation. Disqualifikationen werden durch den/die Moderator*in in Absprache mit dem Bout-Management ausgesprochen. Die abschließende Entscheidungshoheit über Disqualifikationen obliegt den SLAM 2017-Veranstaltern. 2.3 Reihenfolge, Jury und Wertungen Die Reihenfolge der Auftretenden wird jeweils am Tag der Veranstaltung (frühestens einen Tag vorher bei Halbfinals/Finale) durch das Bout-Management bzw. die SLAM 2017 Veranstalter im Beisein der Akteur*innen ausgelost. Grundsätzlich sollten alle Teilnehmer*innen einer Runde bei der Auslosung dabei

sein, aber mindestens die Hälfte der Teilnehmer*innen bzw. bei elf Teilnehmer*innen einer Runde mindestens sechs Teilnehmer*innen. Die Jury besteht bei allen Wettbewerbsrunden des SLAM 2017 aus zufällig ausgewählten Zuschauer*innen, die durch das Bout-Management während der Einlassphase ausgesucht und gebrieft werden. In den Vorrunden und im Halbfinale besteht die Publikumsjury aus 7 Personen, im Finale aus 11 Personen. Alle Jurymitglieder geben ihre Wertung auf Aufforderung der Moderation unmittelbar nach dem Auftritt ab. Die zu vergebenden Wertungen reichen dabei von 0,0 (sehr schlecht) bis 10,0 (ausgezeichnet). Es werden jeweils die höchste und die niedrigste Wertung gestrichen ( Streichnoten ). Die verbliebenen Punkte werden addiert und ergeben das Endergebnis für den jeweiligen Auftritt (Maximalpunktzahl in den Vorrunden 50; Halbfinale: 50, im Finale: 90). Sollte vor einer Entscheidung auf einer zum Erreichen der nächsten Ausscheidungsrunde relevanten Platzierung Punktegleichstand herrschen (z.b. Gruppensieg nach allen Beiträgen in Gruppe 1), werden die beiden Streichwertungen addierend hinzugenommen. Sollte weiterhin Punktegleichstand bestehen, entscheidet die höhere Streichwertung. Sollte dann immer noch Punktegleichstand bestehen, entscheidet die Publikumsjury durch Anzeigen von X oder O (Entweder-Oder-Entscheid). Sollten mehr als zwei Teilnehmer*innen einen Punktegleichstand erzielen, entscheidet die Publikumsjury durch Anzeigen von 1, 2, 3, 4, etc. (Entweder-Oder-Entscheid). Hierbei ist jeweils die relative Mehrheit des Juryvotings ausschlaggebend. Sollten mehrere Teilnehmer*innen mit den meisten Stimmen die gleiche Punktzahl erhalten haben, so wird unter Ausschluss der übrigen noch im Stichentscheid befindlichen Teilnehmer*innen die Abstimmung ggf. so lange wiederholt, bis sich eine relative Mehrheit für eine*n Teilnehmer*in ergibt. Eine etwaige Stichabstimmung erfolgt immer nach allen Auftritten in einer Gruppe (NICHT der ganzen Runde). Die betreffenden Auftretenden werden zu dieser Abstimmung auf die Bühne gebeten. Wer sich für die jeweils nächste Ausscheidungsrunde qualifiziert bzw. den Sieg davon trägt, entscheidet die jeweilige Wertung der Publikumsjury. Sollten nach Feststellung der Platzierung innerhalb der Gruppen die Zweitplatzierten der Gruppen punktgleich sein, so erfolgt am Ende der Runde eine Stichentscheidung zwischen diesen beiden Auftretenden. Auch zu dieser Abstimmung werden die betreffenden Auftretenden auf die Bühne gebeten. 2.4 Vorrunde Insgesamt gibt es zehn Vorrunden á elf Starter*innen. Die elf Starter*innen der Vorrunde werden in zwei ausschließlich für die Wertung relevante Gruppen gelost. Gruppe 1 besteht aus fünf Auftretenden; Gruppe 2 aus sechs Auftretenden. Insgesamt qualifizieren sich 3 Personen pro Vorrunde für ein Halbfinale: - Punktbeste*r aus Gruppe 1 - Punktbeste*r aus Gruppe 2 - Punktbessere*r Zweitplatzierte*r aus beiden Gruppen (so ist es z.b. möglich, dass jemand aus der zweiten Gruppe ausscheidet, obwohl er/sie eine höhere Punktzahl erhielt als

der/die Punktbeste aus Gruppe 1, der/die sich für das Halbfinale qualifiziert). Es gibt keine Pause während einer Vorrunde. 2.5 Halbfinals Die Teilnehmer*innen, die sich für ein Halbfinale qualifizierten, werden willkürlich in alle drei Halbfinals gelost. Die zehn Starter*innen des Halbfinals werden in zwei ausschließlich für die Wertung relevante Gruppen á fünf Personen gelost. Insgesamt qualifizieren sich 3 Personen pro Halbfinale für das Finale: - Punktbeste*r aus Gruppe 1 - Punktbeste*r aus Gruppe 2 - Punktbessere*r Zweitplatzierte*r aus beiden Gruppen (so ist es z.b. möglich, dass jemand aus der zweiten Gruppe ausscheidet, obwohl er/sie eine höhere Punktzahl erhielt als der/die Punktbeste aus Gruppe 1, der/die sich für das Halbfinale qualifiziert). Zusätzlich qualifiziert sich ein weitere (zehnte) Person aus allen drei Halbfinals für das Finale. Diese Person wird nach einer Formel ermittelt, die berücksichtigt, wie knapp er/sie einen direkten Qualifikationsplatz für das Finale verpasst hat (in Punkten), als auch wie groß der Abstand zum/zur Gesamtsieger*in des jeweiligen Halbfinals ist. Bei der Formel seien Wertung Platz 1(Rundensieger) =a, Wertung Platz 2 =b, Wertung Platz 3 =c und Wertung Platz 4 =x; Dann lautet die Formel: 2 (c x) + (b x) + 0,5 (a x) = F(inale). Der/die Auftretende mit dem geringsten Wert F in seinem/ihrem Halbfinale im Vergleich zu den anderen Viertplatzierten der anderen Halbfinals qualifiziert sich für das Finale. Haben zwei oder drei Viertplazierte den gleichen Wert, so entscheidet zunächst der niedrigste Wert c-x, dann der niedrigste Wert b-x und schließlich der niedrigste Wert a-x über die Qualifikation zum Finale. Sollte unter Berücksichtigung aller Faktoren immer noch ein Gleichstand herrschen Qualifizieren sich beide oder gar alle drei für das Finale. Bei ungerade Zahl an Teilnehmer*innen im Finale ist immer Gruppe 1 die kleinere. Im Zweifelsfall liegt die Entscheidung letztgültig beim Veranstalter des SLAM 2017. 2.6 Finale Die zehn Starter*innen des Finals werden in zwei ausschließlich für die Wertung relevante Gruppen á fünf Personen gelost. Drei Personen qualifizieren sich für das finale Stechen: - Punktbeste*r aus Gruppe 1 - Punktbeste*r aus Gruppe 2 - Punktbessere*r Zweitplatzierte*r aus beiden Gruppen (so ist es z.b. möglich, dass jemand aus der zweiten Gruppe ausscheidet, obwohl er/sie eine höhere Punktzahl erhielt als der/die Punktbeste aus Gruppe 1, der/die sich für das finale Stechen qualifiziert). Nach Gruppe 1 (nach insgesamt fünf Starter*innen) findet eine Pause statt. Die Reihenfolge im finalen Stechen wird live auf der Bühne gelost. Im finalen Stechen darf der Text aus der Vorrunde und zwar ausschließlich der Text aus der Vorrunde - wiederholt werden.

Der/die Punktbeste des finalen Stechens ist Deutschsprachige*r Meister*in im Poetry Slam 2017. 2.7 Kurzfristiger Ausfall oder Verzicht Sollte es während oder unmittelbar des SLAM 2017 zu einem kurzfristigen Ausfall oder Verzicht kommen, wird dies wie folgt geregelt: - Betrifft es den Auftritt in einer Vorrunde: o Der/die Slammaster*in / das Slammastermeeting, das den/die Teilnehmer*in nominierte, darf einen Ersatz nominieren. Diese Bekanntmachung muss bis spätestens 3 Stunden vor Veranstaltungsbeginn beim SLAM 2017-OK oder beim Locationmanager der betreffenden Vorrundenlocation eingegangen sein. Andernfalls verfällt der Startplatz. In dem Fall gibt es eine Vorrunde mit 10 Starter*innen und zwei (nur für die Wertung relevanten) Gruppen á fünf Personen. Ansonsten wie in 2.4 dargestellt. o Hat sich der/die Teilnehmer*in via Landesmeisterschaft oder U20 SLAM 2017 qualifiziert, verfällt der Startplatz ersatzlos. In dem Fall gibt es eine Vorrunde mit 10 Starter*innen und zwei (nur für die Wertung relevanten) Gruppen á fünf Personen. Ansonsten wie in 2.4 dargestellt. o Sollten mehrere Startplätze ersatzlos entfallen, und somit eine ungerade Anzahl an Teilnehmer*innen entstehen, bildet die kleinere Gruppe stets Gruppe 1 in der Vorrunde. - Betrifft es den Auftritt in einem Halbfinale oder im Finale: o In diesem Fall wird die Formel aus 2.4 angewandt. Der/die Auftretende mit dem geringsten Wert F über alle Vorrunde bzw. Halbfinals gesehen zieht ebenfalls noch ins Halbfinale bzw. Finale ein. Die Entscheidungshoheit über alle Fälle des Nachrückverfahrens hat immer das SLAM 2017-OK inne. Sollte es im längerfristigen Vorfeld des SLAM 2017 einen Verzicht oder Ausfall geben, regeln dies die Regeln zum Nominierungsverfahren unter dem Punkt Sonderfälle und Nachrückverfahren. 3. Der Teamwettbewerb 3.1 Allgemeines Im Teamwettbewerb treten insgesamt 20 Teams an, die aus 2-5 Personen bestehen und die sich im Vorfeld für die Meisterschaften qualifizierten. 2 Halbfinals à 10 Teams 1 Finale mit 8 Teams, mündend in ein finales Stechen mit 3 Teams Allgemeine Regeln für die Slam-Teams finden sich unter Punkt 1.1-1.5 3.2 Zeitlimit Das Zeitlimit ist, wie schon in 1.2 erwähnt, im Teamwettbewerb des SLAM 2017 6:00 Minuten. Nach 5:45 Minuten ertönt ein akustisches Signal, das die verbleibenden 15 Sekunden anzeigt. Nach 6:00 Minuten wird der Auftritt von der Moderation jäh unterbrochen. Das Zeitlimit beginnt mit dem ersten gesprochenen Wort auf der Bühne. Bei tonlosem/pantomimischem

Beginn beginnt es spätestens 5 Sekunden, nachdem das Mikrofon eingestellt wurde/der Beginn durch Körpersprache signalisiert wurde. Es gibt keine Mindestbühnenzeit. Es gibt keine maximale Anzahl der dargebotenen Texte. Allein das Zeitlimit beschränkt den Vortrag. 3.3 Textwiederholungen Beim SLAM 2017 dürfen Texte aus vorherigen Runden nicht wiederholt werden. Eine Ausnahme bildet hierbei das finale Stechen mit drei Teams. Hier darf sofern gewünscht der im Halbfinale beim SLAM 2017 vorgetragene Text wiederholt werden. Konkret benötigt man zum Sieg des SLAM 2017 (Teamwettbewerb) also mindestens zwei unterschiedliche Texte (Halbfinale/Finale). Texte, die bereits bei vergangenen Deutschsprachigen Meisterschaften vorgetragen wurden, dürfen nicht wiederholt werden. Alle Zuwiderhandlungen gegen diese Regel führen zur Disqualifikation. Disqualifikationen werden durch den/die Moderator*in in Absprache mit dem Bout Management ausgesprochen. Im Zweifelsfall liegt die Entscheidung letztgültig beim Veranstalter des SLAM 2017. 3.4 Reihenfolge, Jury und Wertungen Die Reihenfolge der Auftretenden wird jeweils am Tag der Veranstaltung (frühestens einen Tag vorher) durch den/die Bout-Manager*in bzw. den SLAM 2017 Veranstalter im Beisein der Akteur*innen ausgelost. Grundsätzlich sollten alle Teilnehmer*innen einer Runde bei der Auslosung dabei sein, aber mindestens die Hälfte - von wenigstens einem/einer Vertreter*in - der teilnehmenden Slamteams. Die Jury besteht bei allen Wettbewerbsrunden des SLAM 2017 aus zufällig ausgewählten Zuschauer*innen, die durch das Bout-Management während der Einlassphase ausgesucht und gebrieft werden. In den Halbfinals besteht die Publikumsjury aus 7 Personen, beim Finale aus 11 Personen. Alle Jurymitglieder geben ihre Wertung auf Aufforderung der Moderation unmittelbar nach dem Auftritt ab. Die zu vergebenden Wertungen reichen dabei von 0,0 (sehr schlecht) bis 10,0 (ausgezeichnet). Es werden jeweils die höchste und die tiefste Wertung gestrichen ( Streichnoten ). Die verbliebenen Punkte werden addiert und ergeben das Endergebnis für den jeweiligen Auftritt (Maximalpunktzahl in Vorrunde/Halbfinale: 50, im Finale: 90). Sollte vor einer Entscheidung auf einer zum Erreichen der nächsten Ausscheidungsrunde relevanten Platzierung Punktegleichstand herrschen (z.b. Gruppensieg nach allen Beiträgen in Gruppe 1), werden die beiden Streichwertungen addierend hinzugenommen. Sollte weiterhin Punktegleichstand bestehen, entscheidet die höhere Streichwertung. Sollte dann immer noch Punktegleichstand bestehen, entscheidet die Publikumsjury durch Anzeigen von X oder O (Entweder-Oder-Entscheid). Sollten mehr als zwei Teilnehmer*innen einen Punktegleichstand erzielen, entscheidet die Publikumsjury durch Anzeigen von 1, 2, 3, 4, etc. (Entweder-Oder-Entscheid). Hierbei ist jeweils die relative Mehrheit der Juryvoten ausschlaggebend. Sollten mehrere Teilnehmer*innen mit den meisten Stimmen die gleiche Punktzahl erhalten haben, so wird unter Ausschluss der übrigen noch im Stichentscheid befindlichen Teilnehmer*innen die Abstimmung ggf. so lange wiederholt, bis sich eine relative Mehrheit für eine/n Teilnehmer*in ergibt.

Eine etwaige Stichabstimmung erfolgt immer nach allen Auftritten in einer Gruppe. Die betreffenden Auftretenden werden zu dieser Abstimmung auf die Bühne gebeten. Wer sich für die jeweils nächste Ausscheidungsrunde qualifiziert, bzw. den Sieg davon trägt, entscheidet die jeweilige Wertung der Publikumsjury. Sollten nach Feststellung der Platzierung innerhalb der Gruppen die Zweitplatzierten der Gruppen punktgleich sein, so erfolgt am Ende der Runde eine Stichentscheidung zwischen diesen beiden Auftretenden. Auch zu dieser Abstimmung werden die betreffenden Auftretenden auf die Bühne gebeten. 3.4 Halbfinals Die zehn Teams eines Halbfinals werden in zwei ausschließlich für die Wertung relevante Gruppen gelost. Beide Gruppen bestehen aus fünf Teams. Sollte ein Team ausfallen, ist stets die erste Gruppe diejenige, die weniger Teams aufweist. Es gibt keine Pause während der Veranstaltung. Insgesamt qualifizieren sich 4 Teams pro Halbfinale für das Finale: Jeweils die beiden punktbesten Teams pro Gruppe. 3.5 Finale Die acht Teams des Finals werden in zwei ausschließlich für die Wertung relevante Gruppen gelost. Beide Gruppen bestehen aus vier Teams. Sollte ein Team ausfallen, ist stets die erste Gruppe diejenige, die weniger Teams aufweist. Es findet eine Pause vor dem finalen Stechen statt. Das punktbeste Team aus jeder Gruppe qualifiziert sich für das finale Stechen. Darüber hinaus qualifiziert sich das punktbessere zweitplatzierte Team aus beiden Gruppen (so ist es z.b. möglich, dass ein Team aus der zweiten Gruppe ausscheidet, obwohl es eine höhere Punktzahl erhielt als das punktbeste aus Gruppe 1, das sich für das Stechen qualifizierte). Die Reihenfolge im finalen Stechen wird live auf der Bühne gelost. Im finalen Stechen darf der Text aus dem Halbfinale wiederholt werden. Das punktbeste Team des finalen Stechens ist Deutschsprachiger Meister im Poetry Slam 2016 - Teamwettbewerb. 3.6 Ausfall oder Verzicht eines Teams Im Falle eines Ausfalls/Verzichts regelt das Nachrückverfahren die Modalitäten: Bei einem längerfristigen Verzicht auf die Teilnahme im Vorfeld des SLAM 2017 - wird das Team mit dem höchsten Quotienten auf der Warteliste der Teams für eine Teilnahme angefragt. Bei einem kurzfristigen Ausfall/Verzicht auf die Teilnahme während des SLAM 2017 - verfällt der Startplatz. Wenn dadurch eine ungerade Anzahl an Teams in einer Veranstaltung entsteht, sind in Gruppe 1 stets weniger startende Teams als in Gruppe 2. Die Entscheidungshoheit über alle Fälle des Nachrückverfahrens liegt letztgültig beim Veranstalter des SLAM 2017.