SoVD Sozialverband Deutschland Partner in sozialen Fragen Für soziale Gerechtigkeit



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Transkript:

SoVD Sozialverband Deutschland Partner in sozialen Fragen Für soziale Gerechtigkeit

Kontakt Editorial Sozialverband Deutschland e.v. Bundesgeschäftsstelle Stralauer Straße 63 10179 Berlin Tel (030) 72 62 22-0 Fax (030) 72 62 22-311 contact@sozialverband.de www.sovd.de Sehr geehrte Damen und Herren, als sozialpolitische Interessenvertretung setzen wir uns für Menschen ein, die eine starke Lobby brauchen. Dies ist notwendiger als je zuvor, denn wir erleben gegenwärtig den schärfsten Sozialabbau in der Geschichte der Bundesrepublik. Wir stehen vor der großen Herausforderung, die sozialen Sicherungssysteme für die Zukunft abzusichern. Reformen sind notwendig. Doch sie müssen sozial ausgewogen sein. Menschen mit geringem Einkommen dürfen nicht über Gebühr belastet werden. Der Sozialverband Deutschland bringt seinen in Jahrzehnten erworbenen Sachverstand in die politische Diskussion und in die parlamentarischen Beratungen der Gesetzentwürfe ein. Wir sind parteipolitisch unabhängig. Für uns steht die soziale Gerechtigkeit im Mittelpunkt. Für unsere Mitglieder, die Politik und die Medien sind wir der kompetente Ansprechpartner für alle sozialpolitischen Fragen zu Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung, Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe, Behindertenpolitik sowie Frauen- und Familienpolitik. Mit bundesweit 500.000 Mitgliedern ist der Sozialverband Deutschland eine starke Gemeinschaft. Der Verband, der 1917 als Bund der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten gegründet wurde, hat sich zu einem modernen Dienstleistungsverband entwickelt, der die sozialpolitischen Interessen von Jung und Alt vertritt. Mit dem Neubau der Bundesgeschäftsstelle auf dem historischen Grundstück des Verbandes in Berlin schließt sich der Kreis. Im Oktober 2003 haben Präsidium und Bundesvorstand hier ganz in der Nähe des Regierungsviertels die Arbeit aufgenommen. Wir werden uns weiterhin mit aller Kraft für soziale Gerechtigkeit einsetzen als Ihr Partner in sozialen Fragen. Ihr Adolf Bauer Präsident Sozialverband Deutschland 01

Die heutige Rentnergeneration kann auf absehbare Zeit nur geringe Rentenerhöhungen erwarten. Zugleich müssen die Rentnerinnen und Rentner zusätzliche Belastungen verkraften, die sich zum Beispiel aus der Gesundheitsreform ergeben. Real bleibt weniger übrig von der Rente. Für die zukünftigen Rentner bedeuten die 2004 beschlossenen Rentenreformen, dass ihre Renten erheblich sinken werden. Ein Durchschnittsverdiener, der in 20 oder 30 Jahren in Ruhestand geht, wird nur noch eine Rente knapp über dem heutigen Sozialhilfeniveau erhalten. Rente Die solidarisch finanzierte Sozialversicherung hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Wenn wir unser Sozialversicherungssystem für die Zukunft erhalten und weiterentwickeln wollen, sind strukturelle Reformen jedoch unumgänglich. Denn die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und der Abbau sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze belasten die Versicherungssysteme stark. Hinzu kommt die demografische Entwicklung, die dazu führt, dass immer weniger Beitragszahler für immer mehr Versicherte aufkommen müssen. Wir setzen uns deshalb für eine Weiterentwicklung der Krankenversicherung zu einer Bürgerversicherung ein. Alle Bürgerinnen und Bürger sollen künftig in die Bürgerversicherung einzahlen, auch Selbständige, Beamte und Politiker. Die Rentenversicherung wollen wir zu einer Erwerbstätigenversicherung ausbauen, in die alle Berufstätigen einzahlen. Bürgerversicherung und Erwerbstätigenversicherung gewährleisten, dass der soziale Ausgleich von allen mitgetragen wird. Viele kennen den Sozialverband Deutschland noch unter dem früheren Namen Reichsbund. So hieß der Verband, bis er 1999 in Sozialverband Deutschland (SoVD) umbenannt wurde. Gegründet wurde die Organisation 1917 als demokratischer und fortschrittlicher Interessenverband der Kriegsopfer. 1918 erfolgte die Umbenennung in Reichsbund. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten löste sich der Verband im April 1933 auf, um der Überführung in eine NS-Organisation zuvorzukommen. 1946 wurde der Reichsbund neu gegründet. 1999 erreichte der Verband die Rückübertragung des historischen Grundstückes in Berlin. Hier befindet sich heute wieder die Bundesgeschäftsstelle. Wir treten ein für Generationengerechtigkeit: Wir fordern, dass die gesetzliche Rente auch in Zukunft den Lebensstandard sichert. Die jüngere Generation, die jahrzehntelang in die Sozialversicherung einzahlt, muss später auch eine angemessene Rente erhalten. Zusätzlich muss die private und betriebliche Altersvorsorge gestärkt werden. 02 03

Gesundheit ist das kostbarste Gut, das wir haben. Gesundheit muss für alle bezahlbar bleiben. Wir setzen uns daher für die Einführung einer Bürgerversicherung ein, in die alle Bürgerinnen und Bürger einzahlen. Denn zu einem solidarisch finanzierten Gesundheitswesen müssen alle einen Beitrag leisten. Die Bürgerversicherung wird aber nicht alle Probleme der Krankenversicherung lösen können. Wir brauchen deshalb echte Strukturreformen, die Qualität und Effektivität der gesundheitlichen Versorgung verbessern. Wir alle möchten in Würde alt werden. Jeder möchte in seiner vertrauten Umgebung bleiben, auch wenn er zum Pflegefall wird. Deshalb setzen wir uns für den Ausbau der häuslichen Pflege ein. Wir brauchen neue Wohnformen für alte Menschen, wie Betreutes Wohnen oder Wohn- und Hausgemeinschaften. Auch in den Pflegeheimen muss eine optimale Betreuung gewährleistet sein. In vielen Heimen bemühen sich die Pflegekräfte, die Bewohner gut zu versorgen. Dennoch sind gravierende Pflegemissstände leider keine Einzelfälle. Deshalb hat der Sozialverband Deutschland 1997 die Aktion gegen Gewalt in der Pflege (AGP) mitgegründet. Wir haben mit der Novelle des Heimgesetzes und dem Pflege-Qualitätssicherungsgesetz erreicht, dass die Heimaufsicht gestärkt und Qualitätsstandards für die Pflege festgelegt wurden. Nun müssen diese Gesetze auch in der Praxis Wirkung zeigen. Gesundheit Pflege Wir setzen uns für eine Stärkung der Patientenrechte ein. Dazu leisten wir mit unserer Patientenberatung einen praktischen Beitrag. In unseren Beratungsstellen in Berlin, Hannover und Magdeburg können sich alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos beraten lassen, telefonisch oder im persönlichen Gespräch. Die Beratungsstellen sind Teil des Modellprojekts Patientenberatung, das von den Spitzenverbänden der Krankenkassen gefördert wird. Die Adressen und Telefonnummern finden Sie unter www.patientenstelle.info Wir setzen uns für eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Pflegeversicherung ein. Der Begriff der Pflegebedürftigkeit muss erweitert werden und auch für die Betreuung bei Altersdemenz gelten. Wir fordern außerdem, dass sich der Personalschlüssel in den Heimen nach dem tatsächlichen Pflegebedarf der Bewohner richten muss. 04 05

Frauen leisten viel dabei sind Familienarbeit und Berufstätigkeit nach wie vor nur schwer miteinander zu vereinbaren. Immer noch fehlen ausreichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten, die auf die Arbeitszeiten berufstätiger Mütter und Väter abgestimmt sind. Dabei ist die Berufstätigkeit von Frauen entscheidend, um eine eigenständige Altersvorsorge aufbauen zu können. Zu den größten Erfolgen der Frauen im SoVD zählt die stärkere Anrechnung von Kindererziehungszeiten im Rentenrecht. Ein weiterer Erfolg ist die Einführung von Unisex-Tarifen bei der Riester-Rente. Wir wollen gleiche Versicherungstarife für Frauen und Männer auch bei der privaten Altersvorsorge durchsetzen. Wir setzen uns dafür ein, dass behinderte Menschen ganz selbstverständlich Teil unserer Gesellschaft sind. Wir wollen, dass behinderte Menschen ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben führen können. Hierfür ist Mobilität von entscheidender Bedeutung. Bauliche Barrieren in öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebäuden müssen konsequent abgebaut werden. Wir brauchen Assistenzmodelle, die behinderte Menschen in ihrer Autonomie stärken. Mit der Einführung Persönlicher Budgets ist ein erster Schritt getan. Unser Ziel ist, dass der Assistenzbedarf eines behinderten Menschen künftig von einer Stelle festgestellt wird und die Leistungen aus einer Hand erfolgen. Gleichberechtigung Behinderte Menschen Wir wollen, dass Frauen ein selbstbestimmtes Leben führen können. Wir wehren uns gegen Reformen, die sich auf Frauen besonders nachteilig auswirken. Wir kritisieren, dass die verschärfte Anrechnung des Partnereinkommens beim Arbeitslosengeld II die Frauen stärker in die finanzielle Abhängigkeit von Ehemännern und Lebensgefährten treibt. Für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern engagieren wir uns auch im Deutschen Frauenrat. Eine gute Ausbildung ist für junge Behinderte der Grundstein für eine eigenständige Existenz. Als Träger von zwei Berufsbildungswerken leistet der SoVD dazu einen wichtigen Beitrag. In den Berufsbildungswerken Stendal und Bremen werden junge Behinderte für eine qualifizierte Tätigkeit in einer Vielzahl von Berufen ausgebildet. Nähere Informationen finden Sie unter www.bbw-bremen.de und www.bbw-stendal.de Wir setzen uns auch in zahlreichen Gremien für die Interessen behinderter Menschen ein, unter anderem im Deutschen Behindertenrat. 06 07

Die integ-jugend ist ein Zusammenschluss von jungen Menschen mit und ohne Behinderung. integ steht für Integration und gleichberechtigte Partnerschaft. Das Ziel ist die Integration in allen Lebensbereichen, im Kindergarten, in der Schule, in Gesellschaft und Beruf. Jeder ist ein Teil des Ganzen, lautet das Motto der integ. Eines der integ-projekte sind die Wahlhilfebroschüren, die behinderte Menschen über ihr Wahlrecht informieren und Schritt für Schritt erklären, wie sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen können. Die Broschüren können auf der Internetseite www.sovd.de heruntergeladen werden. Die integ-jugend hat ein jugendpolitisches Programm erarbeitet und setzt sich für eine kinder- und jugendfreundliche Gesellschaft ein. Publikationen Impressum integ-jugend integ-gruppen gibt es in vielen Städten. Die integ-jugend bietet Bildungsveranstaltungen, Projekte und Aktionen sowie Ausflüge und Ferienfahrten. Das aktuelle Programm finden Sie unter www.integ-jugend.de Programme des Sozialverband Deutschland Sozialpolitisches Programm Frauenpolitisches Programm Jugendpolitisches Programm Ratgeber Gesundheit hat Zukunft! Vorschläge für eine sozial verträgliche Reform der solidarischen Krankenversicherung Unsere Rente hat Zukunft! Vorschläge für eine sozial verträgliche Reform der Alterssicherung Die Grundsicherung Ihr gutes Recht Ratgeber für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen Ratgeber Gesundheitsreform 2004 Leitfaden für behinderte Menschen Die Broschüren können im SoVD-Shop auf der Internetseite www.sovd.de bestellt werden. Herausgeber Sozialverband Deutschland e.v. Gestaltung der Broschüre Josephine Prokop Corporate Branding Fotografie Detlef Güthenke Redaktion Dorothee Winden Projektleitung Bernhard Havermann Druck Ley & Wiegandt, Wuppertal Copyright Sozialverband Deutschland e.v. 08 09

Werden Sie Mitglied! Fax 030 / 72 62 22-311 SoVD Sozialverband Deutschland e.v. Bundesverband Stralauer Straße 63 10179 Berlin Der SoVD hilft seinen Mitgliedern durch ein flächendeckendes Beratungsangebot für alle sozialen Fragen. Wir beraten unsere Mitglieder in Fragen der gesetzlichen Renten-, Kranken-, Unfall-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung sowie in Fragen des Behindertenrechts, der Grundsicherung, des Arbeitslosengeldes II und der Sozialhilfe.* Wir helfen Ihnen bei der Antragstellung und Durchsetzung Ihrer Ansprüche. Dabei vertreten wir unsere Mitglieder in Widerspruchsverfahren sowie in Klageverfahren vor den Sozialgerichten.* Der SoVD informiert seine Mitglieder über alle gesetzlichen Neuregelungen. Unsere Ratgeberbroschüren helfen Ihnen, Ihre Ansprüche geltend zu machen. Außerdem erhalten Sie die monatlich erscheinende SoVD-Mitgliederzeitung. Über die neusten Entwicklungen informieren wir Sie auf unserer Internetseite www.sovd.de. Der SoVD bietet seinen Mitgliedern Erholung, Gruppenreisen und Freizeitaktivitäten. In den vier Erholungszentren des Verbandes können Sie preisgünstig übernachten. Hier können Sie Ihren Urlaub genießen, eine Kur machen oder einfach mal den Alltag hinter sich lassen. Die Erholungszentren befinden sich in attraktiver, ruhiger Lage: im Nordseebad Büsum, im Luftkurort Bad Bevensen in der Lüneburger Heide, im Kurort Bad Sachsa im Südharz sowie im Kurort Brilon im Sauerland. Im behindertengerecht ausgestatteten Hotel Mondial in Berlin gibt es für Mitglieder preiswerte Angebote. Als Mitglied erhalten Sie die SoVD-Card. Damit haben Sie ermäßigten Eintritt in zahlreichen Freizeitparks sowie Rabatte bei unseren Kooperationspartnern. Sie werden sehen: eine Mitgliedschaft im SoVD lohnt sich! * nach 53 A

Bitte in Blockschrift ausfüllen, Zutreffendes ankreuzen und per Post oder Fax an uns senden. Beitrittserklärung Name Straße Telefon Vorname PLZ, Ort E-Mail Geb. SoVD Ortsverband Eintritt in den SoVD am Senden Sie mir die Mitgliederzeitung zu, durch: Ortsverband Postversand Monatsbeitrag: Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich absetzbar. Einzelbeitrag 5,00 Partnerbeitrag 7,15 Familienbeitrag 9,00 Einzugsermächtigung Ich erkläre mich damit einverstanden, dass der Sozialverband Deutschland die laufenden Beiträge an dem jeweiligen Fälligkeitstermin zu Lasten meines Kontos bis auf Widerruf abbucht. Abruf: 1/4 jährlich 1/2 jährlich jährlich ab Konto KontoinhaberIn BLZ Geld-Institut Der Sozialverband Deutschland hat für seine Mitglieder einen Gruppenversicherungsvertrag abgeschlossen. Um die Vergünstigung des Gruppenversicherungsvertrages zu erhalten, bin ich damit einverstanden, dass hierfür mein Name, mein Geburtsjahr und die Anschrift an den Versicherer weitergegeben werden. nein ja Ich bin einverstanden, dass mein Name, Geburts- und Eintrittsdatum in Publikationen des SoVD aus Anlass meines Geburtstages und der Dauer meiner Mitgliedschaft veröffentlicht werden. nein ja Ort, Datum Die Kündigung der Mitgliedschaft ist nur mit einer Frist von drei Monaten zum Schluss eines Kalenderjahres möglich. Geworben durch: Name Straße PLZ, Ort SoVD Ortsverband Unterschrift Bitte ausfüllen bei Partner- oder Familienbeitrag: Name und Geburtsdatum 1 2 3 4 Unterschrift Bei einer Partnermitgliedschaft Unterschrift des Partners.