BEDIENANWEISUNG ' Bordcomputer EBC 12A EBC 14A-M EsC 16A-M EBCt7A-M. mit Montageanleitung und Ersatzteilkatalog. VEa



Ähnliche Dokumente
Anbau- und Bedienungsanleitung

Anleitung zum Einsetzen der Micro SIM Karte in das ipad

Erste Schritte und Bedienungshinweise mit chiptan (ausführliche Anleitung)

M a i l C r e d i t. \\Burt\user\Soutschek\FP\Technik\Frankiermaschinen\00_PC Software\MailCredit\Anleitung MailCredit Installation.

Offset, Buffer, Nullpunkt, DpH, Asymmetrie oder ph = 7.

das ABS kontrolliert ob Fehler da sind (sieht man an den ABS Warnlampen)

GeoPilot (Android) die App

B e d i e n u n g s a n l e i t u n g N O R T E S K O N A X - 4

TP 6: Windenergie. 1 Versuchsaufbau. TP 6: Windenergie -TP 6.1- Zweck der Versuche:...

Programmierung Weichenmodul S/D Tafel 1

easyident Türöffner easyident Türöffner Art. Nr. FS-0007 FS Fertigungsservice

EMIS - Langzeitmessung

Installationsanleitung. Hardlock Internal PCI Hardlock Server Internal PCI

Bedienungsanleitung 1

1. Die Maße für ihren Vorbaurollladen müssen von außen genommen werden.

Bedienungsanleitung Lithium Akku mit Fernbedienung

Local Control Network

Novell Client. Anleitung. zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme. Februar ZID Dezentrale Systeme

Reinigung Normale Reingung der CheckStab Leitfähigkeitselektrode Gründliche Reinigung der Leitfähigkeitselektrode... 2

Handbuch B4000+ Preset Manager

Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen.

Dart - Professional E1000/1. Test und Programmierung. ProDart

Platinen mit dem HP CLJ 1600 direkt bedrucken ohne Tonertransferverfahren

Windkraft-Ersatzlastregler bzw. Heizungsversion

TRAVEL POWER 230 V AC, 32 A, 50 Hz ( ) Travel Power

Bedienung und Programmierung. Swiss Dart Machine

Montageanleitung SUNpower Roof

Bedienungsanleitung Version 1.0

Bedienungsanleitung. Drehmomentschlüssel. alle Typen. S A L T U S - W E R K Max Forst GmbH Schabergerstr Solingen

Bauanleitung Duinocade Rev A. Duinocade. Bauanleitung. H. Wendt. Übersetzung der englischen Version. 1 of 8

Bedienungsanleitung für das Tektronix Oszilloskop TDS 2002B

Verwalten und Organisieren von Fotos,

Einführung der neuen 10- -Banknote der Europa-Serie

"Memory Stick" zur Programmierung der comfort 8+ Lichtsteuranlage mit PC Software "scenes editor"

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

LX 16 Akustisches Variometersystem Handbuch

Kapitel 1 Hardware-Installation (PrintServer NC-8000)

Fenster und Spiegel ELEKTRISCHE FENSTERHEBER. Tippfunktion. Umgehen der Sicherheitsschließfunktion

Wie wird ein Jahreswechsel (vorläufig und endgültig) ausgeführt?

1 P B-I-885-DEU-V Drucker-Farbband wechseln. H Bedienung Übersicht

Dokumentation zum Spielserver der Software Challenge

Bedienungsanleitung Free-elec plus

Forumslader App für Android Kurzbeschreibung

Der elektronische Stromzähler EDL 21. Bedienungsanleitung. Service

S A L T U S - W E R K

tentoinfinity Apps 1.0 EINFÜHRUNG

KEYSTONE. OM4 - EPI 2 Bluetooth Interface Modul Einbau- und Einstellanleitungen.

Wo Ist Mein Kind App

MÖBELTRESOR DIGITAL 42 L

Folgeanleitung für Fachlehrer

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster

Handbuch Programmierung teknaevo APG

Die Leuchtdiode Power / DSL beginnt nach einigen Sekunden zu blinken und signalisiert damit die Betriebsbereitschaft der FRITZ!Box.

Carolo Knowledge Base

EasyWk DAS Schwimmwettkampfprogramm

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung

iloq Privus Bedienungsanleitung Schließanlagen Programmierung Version 1 - Copyright 2013

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

Pflegeberichtseintrag erfassen. Inhalt. Frage: Antwort: 1. Voraussetzungen. Wie können (Pflege-) Berichtseinträge mit Vivendi Mobil erfasst werden?


Bedienung der Laptops von HP Sportauswertung

Bauanleitung: Digitalumrüstung BR 01 Tillig

Serviceleitfaden G.A.S.-pro

Behaglichkeitsmessung mit neuem Messgerät 435 von testo AG

eduvote Ein Umfragesystem für Lehrveranstaltungen - PowerPoint Add-In -

ACDSee Pro 2. ACDSee Pro 2 Tutorials: Übertragung von Fotos (+ Datenbank) auf einen anderen Computer. Über Metadaten und die Datenbank

Bolz electronic Albstr Neuhausen : Fax: Timer5-5. Stand: 3/97

Die Solarzelle als Diode

Anleitung: Einrichtung der Fritz!Box 7272 mit VoIP Telefonanschluss

Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 6: Präsentation Diagramm auf einer Folie erstellen

Autoradio On Off Schaltung

PIXMA MG3500. series. Einrichtungshandbuch

Folgeanleitung für Klassenlehrer

Radhaus Offenburg. Bedienungsanleitung. Made in Germany

Installationsanleitung Forest shuttle. Home Automation by

Update EPOC. 1. Inhaltsverzeichnis

How to do? Projekte - Zeiterfassung

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung

Aufbau und Bestückung der UHU-Servocontrollerplatine

Montageanleitung multicontrol Erweiterungsmodule

Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Bedienungsanleitung TIME IT. a Look Solutions 1 product

Tevalo Handbuch v 1.1 vom

upsdrpc_c5_aufbau Anleitung zum Aufbau von upsdrpc für den Einsatz als Funkrufpapagei in einem Funkgerät C5.

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc

BENUTZEN SIE DAS SYSTEM AUSSCHLIESSLICH BEIM ZURÜCK- SETZEN; WÄHREND DER FAHRT MUSS ES AUSGESCHALTET SEIN!

Inhalt. Thema: Energie. Gedanke. Experiment/Spiel. Thema. Batterietests. Batterie. Batterien haben zwei Pole. Strom erzeugen

EINBAUANLEITUNG. AUDI / FORD / SEAT / SKODA / VW 1.4 / 1.9 / 2.0 / 2.5 TDI Pumpe Düse

Unabhängig. Kurzanleitung. CHIPDRIVE mobile. mit. Das mobile Chipkartenterminal Towitoko AG. CHIPDRIVE mobile CHIPDRIVE mobile CHIPDRIVE mobil

Bedienungsanleitung für den TAN Optimus comfort der Fa. Kobil

Stadtwerke Hammelburg GmbH Geschäftsbereich HAB-Net

Bevor Sie mit dem Wechsel Ihres Sicherheitsmediums beginnen können, sollten Sie die folgenden Punkte beachten oder überprüfen:

Steinmikado I. Steinmikado II. Steinzielwerfen. Steinwerfen in Dosen

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Inhalt. Allgemeine Einführung. Argumentationsvermögen. Räumliches Vorstellungsvermögen. Begabungen und Fähigkeiten messen

Zahlen auf einen Blick

Kapitel 1: Betriebssystem IX. W indows Explorer und der Arbeitsplatz Teil 2

ANLEITUNG. Firmware Flash. Seite 1 von 7

Transkript:

BEDIENANWEISUNG ' mit Montageanleitung und Ersatzteilkatalog Bordcomputer EBC 12A EBC 14AM EsC 16AM EBCt7AM VEa Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt in Sachsen DDR~8355

Bedienanweisung mit Montageanleitung und Ersatzteilkatalog Bordcomputer EBC12AM,EBC14AM,EBC16AM,EBC17AM ~ ~ Kombinat Fortschritt Landmaschinen VEB Mähdrescherwerk Bischofswerdo I SingwiB Bischofswerda 8500

In haltsverzeich nis Einleitung Liefer und Montagevarianten 1. Technische Daten 2. 3. Aufbau Wirkungsweise Seite 3 3 3 3 4 10. Reparaturhinweise EBCBedienanweisung (Kurzfassung) VerlusteDiagramm/ Getreide Verluste Diag rom ml Mais Montageanleitung Seite 8 10 11 12 4. Hinweise zur Bedienung 4.1. Bedienelemente 4.2. Einsatzvorbereitung 4.2.1. Kampagnebeginn 42.2. Löschen der ha. hkampagnewerte 4.2.3. Geröteeinstellung Arbeitsbeginn ~. 3. Verlustkontrolle <)3.1. Kontrolle der Gesamtverluste 4.3.2. Kontrolle der Reinigungsveriuste 4.3.3. Zählerüberlouf 4.3.4. Kolibrierung der Verlustkontrolle 4.4. Fahrgeschwindigkeit 4.5. Technologische Werte 4.5.1. Starten eines bestimmten Abschnittes <1.5.2. Erntefläche <1.5.3. Erntezeit 4.5.4. Flächenleistung 4.5.5. Kampagnewertermittlung 4.6. Änderung der Radvariante des Mähdreschers 5. Einsalzhinweise 6. Funktionsüberprüfung 6.1. ÜberprLdung des Monitors 6.2. Überprüfung der Geber 6.3. überprüfung d es Fahrinitiators 4 5 5 5 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 6 6 6 7 7 7 3 11. Montage des EBC 16AM/17AM an den Mähdreschern E 516/E 517 11.1. Anordnung am Mähdrescher 11.2. Monitor 11.3. Störschutz 11.4. Klemmkasten 11.5. Reinigungsgeber 11.6. Schüttlergeber 11.7. Initiator 11.3. Schalter am Schacht 11.9. Kabelveriegung 11.10. Inbetriebnahme und Funktionsprüfung 12. Montage des EBC 12AM an den Mähdrescher E 512 und des EBC 14AM an den Mähdrescher E 514 12.1. Anordnung am Mähdrescher 12.2. Monitor 12.3. Klemmkästen 12.4. Reinigungsgebe r 12.5. Schüttlerge ber 12.6. Initiator 12.7. Schalter und Initiator am Schacht 12.8. Kabe lverlegung 12.9. Inbetriebnahme und Funktionsprüfung 14 17 17 18 19 20 20 20 21 22 22 25 25 25 26 27 27 23 28 7. 8. 9. Außerbelriebsetzung Wartung und Pflege Kurzfassung der Bedienanweisung 8 8 8 Ersatzteilkatalog EBC 12AM/EBC 14AM Tafel 001 [BC 16AM/EBC 17A M Tafel 002 30 34 2

Einleitung Die Bordcomputer EBC 12AM fur Mähdrescher E 512 EBC 14AM für Mähdrescher E 514 EBC 16AM für Mähdrescher E 516 EBC 17AM für Mähdrescher E 517 enthalten die für eine Optimierung des sentlichen Funktionen. Verluste; berwachu ng Erfassung von Erntefläche und Erntezeit Flächen leistung Fa hrgeschwi nd igkeitsanzeige. Mähdrusches Ij je Mit dem Bordcomputer EBC 12/14/16/17AM erholten Sie ein modernes, mit einem Mikroprozessorsystem ausgestattetes Gerät, dos die bereits on den Mähdreschern E 512, E 514, E 516 und E 517 vorhandenen Kontroll und Oberwachungseinrichtungen ergänzt. Der Bordcomputer wurde als Gerätebaureihe mit hohen Vereinheitlichungsgrad gestaltet, wodurch zahlreiche Baugruppen in den drei Gerätetypen übereinstimmen. Der Bordcomputer enthält ein System zur Eigenüberwachung, das bei Inbetriebnahme automatisch die Funktionsbereitschaft sämtlich'er Baugruppen überprüft und Defekte signalisiert. EBC 16AM, EBC 17AM Die Mähdrescher E 516 ab Baujahr 1983 und die Mähdrescher E 517 sind in der Regel bereits mit den Vorrüstmaßnahmen, die zur Montage des Gerätes erforderlich sind, versehen. Bei Mähdreschern E 516 älterer Baujahre sind einige Montagesteilen noch den in der Montageanleitung enthaltenen Angaben noch vorzubereiten_ Der Schaltplan zum EBC 16AM (Bild 2) ist gültig für Ausrüstungen bis 1987_ Ab 1988 gilt der Schaltplan noch Bild 20. EBC 14AM, EBC 12AM Die Mähdrescher E 514 und E 512 sind ab Baujahr 1984 mit einem Teil der Vorrüstmaßnahmen zum Anbau der Geräte EBC 14AM und EBC 12AM ausgestattet. Bei Mähdreschern älterer Baujahre sind verschiedene MontagesteIlen noch den in der Montageanleitung entholtenen Angaben noch vorzubereiten. liefer und Montagevarianten Die Geräte sind Zusatzausrüstungen für die Mähdrescher E 512/E 514/E 516 und E 517. Sie werden auf Kundenwunsch geliefert als Ausrüstung montiert am Mähdrescher beim Kouf der Maschine oder zur Nachrüstung beim Anwender. Die Grundausstattung gewährleistet den Einsatz im Getreide. Für den Moiseinsatz ist zusätzlich die Ergänzungsbougruppe Maisausrüstung zu bestellen, die am Mähdrescher montiert oder als Nochrüstung geliefert wird. Die Mähdrescher sind für die Montage der Geräte EBC 121 14/16/17AM vorbereitet. Bei Ausrüstung der 4 Mähdreschertypen mit EBC 12/14/16/ 17AM sind die folgenden Zusatzausrüstungen nicht mehr erforderlich, da die EBCGeräte die Funktionen Verlustkontrolle, Ernteflächenmessung und Fahrgeschwindigkeitsanzeige mit enthalten: Mähdreschertypen. E 512 Veriustmeßgeräl VMG12A Moisausrüstung VMG12A (identisch mit Moisausrüstung VMG 14 Al E 514 Verlustmeßgerät VMG14A Moisausrüstung VMG14A E 516 Verlustmeßgerät VMG16A Maisausrüstung VMG16A Verlustkontrollgerät IDE08/A für E 512 1, Technische Daten Verlustanzeige. Einsatzfruchtorten : Ernteflöche: Ernteze;t: Flächenleistung : Fahrgeschwindigkeitsanzeige E 514 Verlustkontrollgerät IDE08/A für E 514 Hektorzähler E 516 Verlustkontrollgerät IDE08/B digital, in Prozent vom Ertrag, bestehend aus Summe der Schüttler und Reinigungsverl uste, Rei nigungsverlust auf Abruf Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mais Anzeige digital in Hektar, abrufbor zu beliebigem Zeitpunkt, z. B_ als Tages, Schicht ader Abschnittswert und Kampagnewert. Anzeige digital in Stunden, abrufbor zu beliebigem Zeitpunkt, z_ B. als Tages, Schicht oder Abschnittswert und Kampagnewert. Erntefläche je Erntezeit in Hektar je Stunde, abrufbar Zu beliebigem Zeitpunkt, z. B. als Tages, Schicht oder Abschniltswert und Kampagnewert. Fahrgeschwindigkeit: Anzeige digital in km/h Geber EBC EBC EBC EBC für Verlustkontrolle: 12AM 14AM 16AM 17AM SchüttIer 4 4 3 3 Reinigung 5 5 4 4 Stromversorgung: Datenerholt : 24 V, aus Bordnetz des Mähdreschers 2 Stück Monozellen 1,5 V Typ R 14 C Anzeige im Monitor: 2 Ziffernanzeigen, 4stellig 6 lichtemitterdioden (LED) Schneidwerke, Pflücker: Masse (kg): Monitor: Gesamtausrüstung : 2. Aufbau 10, 12, 14, 16, 18, 19, 20, 22, 24, 25 ft 4, 5, 6, 7 und 8reihig 70, 76, 80 cm Reihenabstand EBC 12AM 14AM 16AM 17AM 2,9 15,5 2,9 15,5 2,9 15,0 Die Geräte bestehen aus folgenden Baugruppen : Monitor 2,9 15,0 Er befindet sich in der Kabine ;m Sichtbereich des Fohrers, enthält die Elektronik, Bedien und Anzeigenelemente Geber für Verlustkontrolle Beim EBC 12AM und beim EBC 14AM sind am Reinigungsauslauf 5 Geber, an den Enden der 4 Schüttlerhorden je 1 Geber angeordnet; beim EBC 16AM und EBC 17AM sind 4 Geber am Reinigungsauslauf angebracht, on den drei mittleren Schüttierhorden befindet sich je 1 Geber. Die Geber sind von einheitlicher Ausführung. Halterungen, Leitbleche, Rechen Sie dienen zur Befestigung des Monitors und der Geber. Die leitbleche leiten einen Teil der Verlustkörner auf die Geber. Die Rechen schützen die Schüttiergeber vor unmittelbarer Stroh berührung_ Für Maisdrusch wird ein zusätzjicher Rechen über den Reinigungsgebern onge bracht. 3

Dreschwerksschalter, Schachtscha Ite r, Schneidwerksi nitiatar Beim E 516 / E 517 wird bei eingekuppeltem Dreschwerk und abgesenktem Schneidwerk über Dreschwerks und Schachtschalter (Zugtaster) die Flächen und Zeitmessung eingeschaltet. Bei E 512 und E 514 erfolgt dieses Einschalten bei eingekuppeltem und abgesenktem Schneidwerk über den Schneidwerksinitiator an der Schneidwerkskupplung und dem Schachtschalter (Rollenhebeltaster). Der Schneidwerksinitiator ist ein Näherungsinitiator 4247051327 (am Bund ist Typenkennzeichnung 05 und Herstellungsdatum eingeprägt, zusätzlich Kennzeichnung durch weißen Farbpunkt neben der Kabeleinführung in den In itiator). Fahrinitiator Am linken Hinterrad des Mähdreschers erfolgt die Erfassung der Fahrimpulse durch einen Näherungsiniti:) tor 4247051327. Stärschutz Diese Leiterplatte enthält Bauelemente zur Entstärung des Stopplichtrelais. Sie ist bei EBC 16AM am E 516 und EBC 17AM am E 517 erforderlich. Verbindungsleitungen und Kabel Sie stellen die Verbindung her zwischen Monitor und Gebern sowie dem Bordnetz des Mähdreschers. 3. Wirkungsweise Die Geräte EBC 12/ 14 / 16/17AM arbeiten nach folgendem Funktionsprinzip : Verl ustkontrolle impulse durch Stroh und Maschinenschwingungen werden ausgefiltert. Durch Einbeziehung der abgeernteten Fläche (Wegmessung am Hinterrad) und die Eingabe der Arbeitsbreite, wird der Verlust in Prozent des Ertrages ermitteit. Dazu ist es erforderlich, daß die Ausgangswerte Fruchtort Arbeitsbreite am Monitor eingestellt werden. Aller 3,6 s wird der angezeigte Verlustwert aktualisiert, so daß die Verlustentwi~klung ständig verfolgt und entsprechend beeinflußt werden kann. Fahrgeschwindigkeitsmessung Die Fahrgeschwindigkeit wird mittels Näherungsinitiator gemessen und am linken Display (a) in km/h angezeigt, siehe Bild 1. Die digitale Fahrgeschwindigkeitsanzeige am EBCGerät gestattet. besonders bei geringen Fahrgeschwindigkeiten im Mähdrusch eine genauere Einstellung der Fahrgeschwindigkeit, als dies bereits bei der vorhandenen Fahrgeschwindig~eitsanzeige über Anzeigeinstrument m3::jlieh ist, da die Messung schlupffrei am linken Hinterrad erfolgt. Erntefläche, Ernteleit Diese technologischen Werte können über einen frei wählbaren Zeitabschnitt sowie als Kampagnewert ermittelt werden. Einscholtkriterien sind eingekuppeltes Dreschwerk und abgesenktes Schneidwerk beim Mähdrescher E 516/E 517 und eingekuppeltes und abgesenktes Schneidwerk on den Mähdreschern E 514 und E 512. 4. Hinweise zur Bedienung 4.1. Bedienelemente Die Bedienelemente sind im Bild 1 erläutert. Sie bestehen ous Berührungstosten, die durch Antippen betätigt werden, 5echs Leuchtdioden zur Signalisierung betätigter Tosten und zwei Diaploys, die sich zum Schutz vor Lichteinstrahlung in einem Schacht hinter einer farbigen Scheibe befinden. Die Leuchtstärke der Anzeigen wird über einen Fototransistor on die LJmgebungshelligkeit angepaßt. b Q t ++ll~ ( s o n Ein Teil der Verlustkärner wird über die hinter dem Siebkaste n und an den Schüttierhorden angebrachten Geber geleitet, prallt auf deren Membranen und erzeugt in den piezoelektrischen Wandlern der Geber elektrische Impulse, die im Monitor, getrennt nach Schüttler und Rernigungsanteil, gezählt und anschließend verrechnet werden. Störo b c d e f g h k m k r q p ZiHernzeile, Fahrgeschwindigkeit, technolog. Werte ZiHernzeile. Verlust, Einstellwerte F ruchta rtencode Toste: Eingabe der Werte für Fruchtart, Arbeitsbrei te Taste: Eingabe Anzeigewert Taste: Ei nga be Vergleichswert (mittlerer Verl ustwert) Toste: Arbeitsbreite (ft), Reihenanzohl, abstand Toste: Fruchtort Taste : Reinigungsverl uste, Schüttler und Reinigungsverluste Toste : Flöchenleistung (ho/h) h g f e d Bild 1 I Taste: Kampagnewert für ha, h, ha/ h m Taste: Rücksetzen ha, hzählerstand n, Toste : Arbeitszeit (h) o p q u Toste: Erntefläche (ha) LED: Reinigungsverluste LED: Schüttierverluste LED: Fahrgeschwindigkeit LED: Erntefläche LED : Erntezeit LED : Kampognewert 4

4.2. Einsatzvorbereitung 4.2.1. Kampagnebeginn Um die Datenspeicherung bei abgeschaltetem Mähdre scherhauptschalter so zu gewährleisten, ist der Monitor mit zwei Monozellen je 1,5 V, Typ R 14 C, ausgerüstet (Bild 2). Sie müssen vor Beginn der Kampagne in den Botteriekosten, der noch Abnahme des Plastedecke ls in der Rückwand zugängig wird, eingesetzt und am Ende der Ernte wieder entfernt werden. Es ist darauf zu achten, daß die Kontakte sauber sind und keine Korrosion aufweisen. Der Wechsel der Monozellen wird bei ausgeschaltetem Hauptschalter oder abgestecktem Monitor durchgeführt. b o b Bild 2 Monozelle Drucktoster zum Löschen der Kampagnezählerstände 4.2.2. Löschen der ha, hkampagnewerte Neben dem Batteriekosten befindet sich ein rostender Druckschalter, der mit,,~ clear" beschriftet ist (Bild 2). Die ser dient zum Löschen der Kampagnezählerstände. Dos Löschen ist wie folgt am Kampagnebeginn durchzuführ~n: Einsetzen der Monozellen; Monitor durch Einschalten des Batteriehauptschalters des Mähdreschers in Betrieb setzen; Druckschalter einmal betätigen (Schalter in andere Scholtstellung bringen) ; Mähdrescherhauptschalter ausschalten; Mähdrescherhauptschalter einschalten; Kampagnezählerstand 0.0 überprüfen durch Betätigen der Tosten "ho" und,,~" am Monitor. 4.2.3. Geröteeinstellung Arbeitsbeginn Vor Arbeitsbeginn ist die ' Loge des Schachtschalters zu kontrollieren. Die Einstellung ist so vorzunehmen, daß beim Absenken des Schneidwerkes der Schachtschalter vor Erreichen der Arbeitsstellung ein, beim Anheben aus der Arbeitsstellung (z. B. Wenden) ausschaltet. Beim E 5161E 517 wird zu diesem Zweck der Zugtaster am Schacht mit Knotenkette und SHaken entsprechend ei n g estellt. Beim E 512/E 514 wird der Rollenhebeltaster auf dem Halter in die erforderliche Loge gebracht. Hauptschalter des Mähdreschers einschalten, damit ist der Monitor betriebsbereit. Vor Arbeitsbeginn sind folgende Einstellungen vorzunehmen (Bild 1): Fruchtort Toste (h) betätigen, im rechten Display (b) erscheint eine ZiHer, die mittels Symbolleiste (c) gedeutet werden kann. Es bedeuten 1 Gerste 2 Weizen 3 Roggen 4 Hafer 5 Mais 4.3. Entspricht die eingestellte Getreideort nicht der zu erntenden, dann kann die ZiHer mit den Tosten (d) noch oben oder unten verändert werden. Einmaliges Antippen verändert um 1, ständiges Berühren bewirkt Durchlaufen der ZiHern. Arbeitsbreite Mit der Toste (g) wird die Schneidwerksbreite in ft eingestellt, die Änderung erfolgt wieder mit den Tosten (d). Ist die Fruchtort Mais vorgewählt, dann wird die Gräße des Moispflückers, z. B. wie folgt im Display (b) erscheinen: 5 76 Reihenanzohl Reihenabstand Die einmal eingestellten Werte für Fruchtort und Arbeitsbreite bleiben auch beim Ausschalten des MähdrescherHauptschalters erholten. Bei Änderung der Fruchtort werden automatisch die für diese Fruchtort zutrehenden Gerätekonstanten im Rechner eingestellt. Die einmal gewählte Schneidwerksbreite bleibt bestehen. Sie ist erfoderlichenfalls über die Tosten (g) und (d) neu einzustellen. Verlustkontrolle 4.3.1. Kontrolle der Gesamtverluste Der zuletzt noch Abschnitt 4.2.3. eingestellte Wert bleibt im Display (b) so lange erholten, bis mit Toste (i) auf die Betriebsort "Verlustkontrolle " umgeschalten wird. Noch etwa 10 s wird die Summe von Schüttler und Reinigungsverlusten angezeigt, was durch die beiden LED (p und q) signalisiert wird. 4.3.2. Kontrolle der Reinigungsverluste Durch Betätigen der Toste (i) können die Rei nigungsverluste, die zu den gerade angezeigten Gesamtverlusten gehören, ongezeigt werden. Dieser Zustand wird durch Leuchten der LED (p) gekennzeichnet. Durch Drücken der Toste (i) kann beliebig zwischen Gesamt und Reinigungsverlusten gewechselt werden. 4.3.3. Zöhlerüberlauf Fallen sehr hohe Verluste an, dann wird kein Wert mehr errechnet, sondern Zählerüberlauf signalisiert. Im Display (b) erscheint dann außer dem Dezimalpunkt nur ein leuchtendes Quadrat, dos je noch Loge Schüttler oder Reinigungsüberlauf anzeigt. In der Praxis kann dieser Fall bei verstopfter Reinigung eintreten. Schüttlerzählerüberlauf. CI 4.3.4. Kalibrierung der Verlustkontrolle I I. 0 Reinigungszählerüberlauf Im Gerät sind die für durchschnittliche, normale Erntebedingungen zutrehenden Gerätekonstanten abgelegt. Um auch bei Bedingungen, die von den normalen Erntebedingungen abweichen, die erforderlich Genauigkeit bei der Verlustkontrolle zu gewährleisten, ist eine Kalibrierung möglich. Dazu ist es erforderlich, die wirklich vorhandenen Ausdruschverluste aus dem Strohschwad zu ermitteln. Dos geschieht noch den in der Landwirtschaft gebräuchlichen Methoden. Bei der Verwendung von Prüfschalen wird folgendermaßen verfahren: Noch einer Einlaufstrecke des Mähdreschers von mindestens 100 m werden drei Prüfschalen geworfen (Prüfschale 5

unter Reinigungsauslauf und fallendes Strahschwad w erfen bzw. halten, Stroh abschütteln, Spreu abblasen). Die Kärner in den Prüfschalen werden ausgezählt, die Summe durch 3 geteilt. Die Kärnerzahlen der einzelnen Prüf schalen sollten relativ dicht zusammenliegen, bis zu ± 50 Prozent Abweichung vom Mittelwert sind noch zulässig. Bei höheren Abwe ichungen ist eine Wi ederholung erforderlich. Es ist zu beachte n, daß Prüfschalen mit 0,25 mund 0,30 m Breite vorhanden sind. Im Diagramm ist von der entsprechenden Skale auszugehen. über das Umrechnungsdiagramm für Getreide bzw. Mais, die TKMTabelle und eine Ertragsschätzung wird der Verlustwert in Prozent ermittelt. Dieser ermittelte Verlustwert ist der Vergleichswert, der nach Bild 1 über Taste (I) in den Monitor einzugeben ist. Anzeigewert Zum Zeitpunkt der Prüfschafenwürfe ist durch den Mähdrescherfahrer der Anzeigewert der Verluste auf dem Display (b) abzulesen. Bei sich ändernden Verlustwerten wird der mittlere Wert notiert. Dieser Anzeigewert wird nach Bild 1 über Taste (e) in den Monitor eingegeben. Eingaben zur Kalibrierung Die Ei ngaben werden Anzeigewert (Mittelwert der aktuellen Anzeigewerte am Monitor) Vergleichswert (tatsächliche Verluste auf dem Feld in Prozent) wie folgt vorgenommen Eingabe über Taste (e) Im Display (b) erscheint nach Betätigung der Taste (e) zunächst die Zahl 1.0. Durch Betätigung der Tasten (d) wi rd der abgelesene Anzeigewert eingegeben. Eingabe über Taste (f): Im Display (b) erscheint nach Betätigung der Taste (I) zunächst die Zahl 1.0. Durch Betätigung der Tasten (d) wird der ermittelte Vergleichswert eingegeben... ( verqleichswerl). Der Kalobroerfaktor '. _.. wird im EBCGerät Anzeigewert errechnet und im weiteren Arbeitsablauf bei der Anzeige der Verluste wirksam. Die Genauigkeit der Verfustanzeige kann durch Wiederholung der Kalibrierung erhöht werden. Bei erneuter Kalibrierung wird der Kalibrierfaktor korrigiert. Beim übergang in eine andere Getreideart w ird der Kalibrierfaktor geläscht; er bleibt aber beim Ausschalten des Batteriehauptschalters erhaften. 4.4. Fahrgeschwindigkeit Im finken Disploy (0) wird ständig die Fahrgeschwindigkeit in km / h angezeigt, gleichzeitig leuchtet die LED (r). Wer den die technologischen Werte nach 4.7. abgerufen, wird die Fahrgeschwindigkeitsanzeige ausgeblendet. Noch etwa 6 s erscheint sie wieder im Display (0). 4.5.2. Erntefläche Mit der Taste (0) kann die abgeerntete Fläche in ha im Zeitabschnitt nach 4.5.1. im Display (0) angezeigt werden ; gleichzeitig leuchtet die LED (s). 4.5.3. Ernteleit Die Erntezeit entspricht der Druschze'it; sie beginnt beim Mähdrescher E 516/E 517 mit dem Einkuppeln des Dreschwerkes und dem Absenken d es Schneidwerkes, bei den Mähdreschern E 512 und E 514 mit dem Einschalten und Absenken des Schneidwerkes. Sie kann für den Zeitabschnitt nach 4.5.1. durch Betätigen der Taste (n) im Display (0) angezeigt werden. Es leuchtet die LED (t). 4.5.4. Flächenleistung Wird die Taste (k) betätigt, kann der W ert der abgeernteten Fläche je Zeit in km / h für den Zeitabschnitt nach 4.5.1. im Display (0) abgelesen we rden. Es leuchten die LED (s) und (t). 4.5.5. Kampagneermittlung Alle technologischen Werte werden auch als Kampagnewert gespeichert. Das Läschen erfolgt. wie im Abschnitt 4.2.2. beschrieben und beim Wechsel der Monozellen. Die Anzeige im Display (0) erscheint noch de m Antippen der Taste für den gewünschten Wert und dem anschließenden Betötigen der Taste (I). Zusätzlich leuchtet die LED (u). 4.6. Änderung der Radvariante des Mähdreschers Die Größe des Hinterrades hat Einfluß auf die Messung der Fahrgeschwindigkeit und des zurückgelegten Weges; sie muß deshalb berücksichtigt werden. Es besteht die Mäglichkeit, folgende Reifenabmessungen nach Tabelle 1 einzustellen, wobei die Einstellung durch den Hersteller gerötei nte rn vorgenommen wird: Tabelle 1 MD / BC Radvarionte E 512/ EBC 12A M 1 2 E 514 / EBC 14A M 1 2 E 516/ EBC 16A M, E 517 / EBC 17AM 1 2 3 Reifen abmessung 10 15 10 20 10 20 12,520 12,5 20 16 20 18 20 wirksamer Radius in mm 350 451 451 480 480 513 504 Die GrundeinsteIlung, auch für Nachrüstungen, ist die Radvariante 1. Das Umrüsten kann nur durch unterwiesene Ve rtreter des Mähdrescherwerkes bzw. Kundendienstpersonol erfolgen. Die Kontrolle der eingestellten Radvo riante ist über das ablaufende Programm nach dem Einschalten des Bord computers mäglich (siehe Punkt 6.1.). 4.5. Technologische Werte 4.5.1. Starten eines bestimmten Abschnittes Durch Betätigen der "Start"Taste (m) (gleichzeitig mit zwei Fingern) werden die Zähfer für die Ernteflöche und die Ernteze it zurückgesetzt. Gleichzeitig wird der neue Zeitabschnitt gestartet, der bis zum wiederholten Betätigen der Taste "Start" auch bei ausgeschaltetem Bordcouputer erhalten bleibt. Di ese Mäglichkeit kann beispielswe ise zur Ermittlung von Tag es, Schicht oder Abschnittswerten genutzt werden. 5. Einsatzhinweise Aufgrund der laufend im Gerät aufbereiteten Verluston zeigewerte, des kurzen Anzeigeintervalls für die Verluste und der ständigen Anzeige der Fahrgeschwindigkeit ist es möglich, den Mähdreschereinsatz optimal zu gestolten. Das Bestreben des Mähdrescherfahrers sollte darin beste hen, die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers so einzuregeln, daß sich ein maximaler Erntegutdu rchsatz bei zulässigen Verlusten einstellt. Es sollte ongestrebt werden, mit Durchsötzen zu arbeiten, die noch eine ordnungsge mäße Arbeitsweise des Dreschwe rkes ermöglichen und bei 6

denen unzulässig hohe Schüttler und Reinigungsverluste vermieden werden. Der günstige Bereich kann durch die Beobachtung des Verlustanzeigewertes des Gerätes durch den Mähdrescherfahrer relativ schnell ermittelt we rden. In Bild 3 ist die Grundlage für die praktische Verfahrensweise dargestellt. Der Verlouf der DurchsatzVerlustKennlinie im Bild 3 ist dabei willkürlich festgelegt und nur als Beispiel zu verstehen. In der Praxis ist sie u. a. vom Maschinentyp und der Getreide art abhängig., 3 0! 3 s Du rchsa tz Verl ustkennl i n ie Bild 3 Durchsatz Fahrgeschwindigkeit Ebenso stellt die im folgenden empfohlene Verfahrensweise nur ein Beispiel dar, den optimalen Arbeitsbereich zu finden: Einstellung des Gerätes noch Punkt 4.2.3., einschließlich Kalibrierung. Beim Probedrusch treten geringe Verluste auf. Erhöhen der Fahrgeschwindigkeit um ~ v = 0,5 km / h. Es dauert jetzt etwa 10 s, bis sich eine Durchsatzsteigerung in der Maschine auswirkt, erst dann setzt die Verlusterhöhung ~ V, ein. Ist keine Anzeigewertesteigerung mehr festzustellen, wird die Fahrgeschwindigkeit wieder um 0,5 km/h erhöht. Es tritt jetzt die Verluststeigerung ~ V 2 ein. Durch wiederholtes Erhöhen der Geschwindigkeit um den gleichen Betrog tostet mon sich in den Bereich, in dem die starke Verlustentwicklung einsetzt. Im Bild 3 ist ~ V 3 = 0,65 Prozent gegenüber ~ V 2 = 0,28 Prozent und ~ V, = 0,1 Prozent. Aus diesen Werten resultiert, daß Fahrgeschwindigkeiten über 5 km/h bei dem aufgeführten Beispiel zu groß sind. Die Geschwindigkeit ist im Mittel auf 4,5 km/h einzuregeln. Die Verluste werden sich dann um den Wert 1 Proze nt einstellen. Wichtig ist, daß der einzuhaltende Wert erst über die Durchsatzänderung, wie beschrieben, ermittelt wird. Dieser ermittelte Verlustwert gilt ober nur für den vorhandenen Ertrag. Da der Ertrag auf einem Feld schwankt, wird bei konstanter Fahrgeschwindigkeit auch der Durchsatz und damit der Verlustwert schwanken. Der Mähdrescher/ahrer muß entscheid n, ob und wie kurze Bestandsänderungen, z. B. Fehl oder Logestellen, durch Geschwindigkeitsänderungen ausgeregelt werden. Plötzlich stark ansteigende Verluste deuten auf Oberlastung oder Ausfall der Mähdrescherreinigung hin. Ober einen großen Zeitraum stetig fallende oder steigende Werte deuten auf sich ändernde Einsatz oder Bestandsbedingungen (z. B. Strohfeuchte) hin. 6. Funktionsüberprüfung 6.1. Uberprüfung des Monitors Beim Einschalten des MähdrescherHauptschalters und damit des Monitors wird ein Programm abgearbeitet, das die Funktionsfähigkeit der Speicher und Anzeigebauelemente überprült. Läuft dieses Programm ordnungsgemäß ob und Ist dos Betätigen der Tastatur wie beschriebe_n möglich, dann ist der Mikrorechner in Ordnung. Im einzelnen werden nacheinander angezeigt : in jedem Display viermol die ZiHer 8 sowie der Dezi mal punkt; der MDTyp, auf dem der Monitor betrieben werden muß, z. B. E 514; eine ZiHer von 1 bis 3, welche die eingestellte Radvariante kennzeichnet, siehe 4.8. Außer diesem sichtbaren Prüfprogramm läuft ein weiterer Prüfzyklus ob, in dem die einzelnen elektronischen Baugruppen überprüft werden. Dieser Test ist nicht sichtbar, es werden bei Ausfällen ober Kennungen angezeigt, die die defekte Bougruppe bezeichnen. Ist eine Bougruppe ausgefallen, dann bedeutet dos nicht in jedem Fall einen Totalausfall des Monitors. Ober die eingeschränkte Funktionsfähigkeit gibt folgende Aufstellung Auskunft: Tabelle 2 Kennung E 1 E 2 E 3 1) E 4 I) E 5 1) E 6 1 ) E 7 E 8 Funktionsausfall bzw. Ausfall der Bougruppe Bordcomputer wird nicht erkannt Kanal Erkennung der Schacht steilung Kanal Fahr geschwindigkeit Verlustkontrolle Schüttler Verlustkontrolle Reinigung Verlustkontrolle Eigentest elektronische Anzeigesicherung Festwert Cl. CI n CI speicher (ROM) Daten CI. CI 0. CI speicher (RAM) 6.2. Uberprüfung der Geber Fun ktionszusta nd von Bougruppen bzw. weiterhin funktionsfähige Bougruppen Ausfall des Monitors Ausfall des Monitors Ausfall des Monitors Verlustkontrolle, Reinigung Fah rgeschwi ndigkeit, hozähler, Erntezeitmessung Verlustkontrolle, Schüttier Fah rgeschwi nd ig keit, hozähler, Erntezeitmessung Fah rgeschwi ndigkeit, hozähler, Erntezeitmessung olle Funktionen können in Ordnung sein, Ausfälle werden nicht mehr angezeigt olle Funktionen in Ordnung, bei Ausfall des Rechners sind die Anzeigebauelemente gefährdet Totalausfall Totalausfall Wird dos Dreschwerk bei den Mähdre sch e rn E 516 und E 517 bzw. dos Schneidwerk bei den Mähdre schern E 512 und E 514 ausgekuppelt, geht der Monitor automatisch in die Betriebsart "Gebertest " über. Durch Beaufschlagen der.1) si ehe Punkt 10., Reparoturhinweise, Ifd. Nr. 11 und 12 7

Geber mit mechanischen Impulsen (Beklopfen mittels eines leichten, ober harlen z. B. Bleistift) erscheint im Display bei jedem Impuls die Anzeige 0.0., wenn Geber und Verbindungsleitung in Ordnung sind. In der Betriebs ort Reinigungsverluste sind nur die Reinigungsgeber wirksam. Die Oberprüfung der Geber darf nur bei stehendem Mäh dreschermotor erfolgen. 6.3. Uberprüfen des Fahrinitiators Die Oberprüfung erlolgt durch Fahren des Mähdreschers. Wird im linken Display (0) die ange zeigt, ist der Fahrinitiator 7. Außerbetriebsetzung Das Gerät besitzt keinen separaten Netzschalter. Es wi rd mit dem Hauptschalter des Mähdreschers ein und ausgeschaltet. der Gebermembranen Kontrolle der Geberanschlußseile Kontrolle von Dreschwerks und Schachtschalter (Bremslichtschalter 9019874763 und beim E 516/E 517); Einleiten des Stößels nach Erfordernis läglich wöchentlich Noch Abschluß der Erntearbeiten ist der Monitor obzubauen und in einem trockenen Raum zu lagern. Die Mono :zellen sind aus dem Monitor zu entfernen, ein weiterer Einsatz ist auszuschließen. 9. der Bedienanweisung Zum Gerät wird zusätzlich zur ausführlichen Bedienanweisung eine Kurzfassung der Bedienanweisung gesondert mitgeliefert, die die EBCBedienanweisung / Kurzfassung, die VerlusteDiagramme / Getreide und Mais sowie die TKM Tobelle in der Anlage enthält 11 Hinweis zum Maisdiagramm Die Beschriftung der linien lür den Reihenabstand po, 8. Wartung und Pflege 76, 80 cmj wurde nur beim 4reihigen Maispflücker (4 rg) vorgenommen. Vor dem Kampagneeinsatz sind die Monozellen einzusel ~en, die Kampagnezählerstände zu löschen (Punkt 4.2.1. Die gleiche Zuordnung gilt für die 5 bis 8reihigen Maispflücker. und 4.2.2.) und die Funktionskontrolle nach Punkt 6. vorzunehmen. Sollten keine Monozellen R 14 C zur Verfügung stehen. ist es zulässig. Monozellen gleicher äußerer Abmessung und gleicher Spannung (1,5 Vl einzusetzen. Nach Möglichkeit sind auslaufsichere Ausführungen zu verwenden. Während der Ernte sind die Gebermembranen auf Belogbildung, die bei starkem Unterwuchs und feuchtem Erntegut auftreten kann, zu kontrollieren und gegebenenfalls zu rei!ligen. Dabei sind starke mechanische Beanspruchungen der Geber zu vermeiden. Die Geberanschlußseile sind auf Bruchstellen und auf gute Kontaktgabe on den Anschlüssen zu überprüfen. In der Erntekampagne sind folgende Wartungs und Oberprüfungsarbeiten durchzuführen: Kontrolle der Gebermembranen auf Belagbildung Die Linien überein. 10. Reparaturhinweise cm und 8 rg/70 ein stimmen in der Lage Bei der Fehlersuche und Instandsetzung sind die Hinweise in der Reparaturanleitung zu beachten. Nach der Reparatur ist eine Funktionsprüfung durchzuführen. Treten innerhalb der Garantiezeit Mängel am Gerät auf, bedienen Sie sich bitte der Vertragswerkstätten des Hersle~lers. Die Monitorüberprüfung erlolgt automatisch. Ausfälle werden angezeigt, siehe Punkt 6.1. Weitere Hinweise zur Fehlersuche und Reparatur sind der folgenden Obersicht enthalten. 8

Fehler Ursache Reparaturhinweise 1. Nach dem Einschalten des MD Hauptschalters bleibt Display des Monitars dunkel Betriebsspannung an Steckverbindung des Monitors fehlt; Buchse 1 +, 3 (24 V); Buchse 1 befindet sich neben der großen Codiersteckbuchse Monitor defekt Sicherung im Bedienpult, Zuleitung zur Buchse überprüfen dazu Schaltplan verwenden Monitor auswechseln 2. Beim Prüfen der Geber wird keine 0.0 angezeigt._ E 516, E 517: Dreschwerk eingekuppelt, Schacht abgesenkt E512,E514: Schneidwerkskupplung eingeschaltet, S c h oc h t a b gesen k t Geberseil defekt Geberieitung defekt Geber defekt Monitor bei Schüttlerge be rp rü fung in Stellung "Reinigung" Drescherwerk auskuppeln, Schacht anheben in Transportsteilung Schneidwerk auskuppeln, Schocht anheben in TransportsteIlung Geberseil auswechseln Geberleitung auswechseln Geber auswechseln Monitor auf Gesamtverluste stellen 3. Fa h rgeschwindig keit wird nicht angezeigt Initiatorabstand am linken Hinterrad zu groß Leitung zum Initiator defekt Initiator defekt Falscher Initiatortyp eingebaut Initiator auf 2 bis 3 mm einstellen Unterbrechung beseitigen Initiator auswechseln Initiator 424705132 7 montieren 4. Bei stehendem Motor wird der Fahrhebel (nur E 516) vor und zu rück bewegt, so daß das Stopplichtrela is schaltet. Auf dem Display erscheint eine Zahl Stopplichtrelais nicht entstört Leiterplotte "Störschutz" unter der Schalttafel überprüfen, Anschlüsse kontrollieren, dazu Schaltplan verwenden 5. Keine Verlustanzeige, keine Fa h rgeschwind igke i tsa n zei ge, obwohl Verluste vorhanden 6. Keine Verlustanzeige, obwohl Ver:uste vorhanden sind, Fahrgeschwi ndig keitsanzeige vorhanden 7. Keine Verlustanzeige im Display (b) (rechts). steht oder blinkt 0.0, Fahrgeschwindigkeitsanzeige vorhanden I I Initiator ausgefallen (linkes Hinterrad) wie Ifd. Nr. 3. Geberausfall Schachtschalter ausgefallen Schalter an Dreschwerkkupplung ausgefallen (E 516/E 517) wie Ifd. Nr. 3. Geberüberprüfung, Austausch Schalter überprüfen Schalter überprüfen hazähler Erntezeitmessung ausgefallen 8. Verlustanzeige sehr niedrig, obwohl hohe Verluste auftreten 9. Verlustanzeige ständig sehr hoch, obwohl Verluste auf dem Feld niedrig sind 10. Datenerholt nicht gewährleistet; Kampagnewerte, Tageswerte für ha, h werden gelöscht oder verfälscht 11. Beim Einschalten des Monitors erscheint E 3 im rechten Dis ",Iay 12. Beim Einschalten des Monitors E 4. ES oder E 6 im rechten Display I I I I Initiator on Schneidwerkskuppl ung ausgefallen (E 512 und E 514) Geber ' ausgefallen Leitblech liegt auf Schüttiergeber auf (E 516/E 517) Monozellen entladen Schneidwerk und Dreschwerk in Arbeitsstell ung Schachtscha her, Schalter oder Initiator on Dreschwerkkupplung (E 5161E 517) Schne i dwe rksku;j pi u ng (E512 und E 514) ausgefallen Monitorausfall Kurzschluß der SchütCer und/ oder Rei ni gungsgeberleitung mit der Abschirmung oder mit Masse Monitorausfall wie IId. Nr. 3. Geber überprüfen Blech etwas hochbiegen neue Monozellen einsetzen, Zählerstände löschen Punkt 4.2.1. und 4.2.2. Dreschwerk (E 516/E 517) Schneidwerk (E 512 und E 514) auskuppeln wie Ifd. Nr. 7. siehe Punkt 6.1. Tabelle 2 Kurzschluß beseitigen, Anschlüsse im Klemmkasten überprüfen siehe Punkt 6.1. Tabelle 2 9

EBCBedienanleitung/Kurzfassung Fahrgeschwindigkeit hozähler Erntezeit Anzeige erscheint automatisch Erntefläche (ho) Druschzeit (h) Rück setzen von ha und hstand Flächenleistung Erntefläche pro Druschzeit Kampagnewert für To ste betätige n ha, h. ha/ h noch ;.r..' or,mo; r.: [I I]le ll V, a ö, ~ 'V'.~ a GIB a T. 0, r + + Fruchtort ~ IJ ~ Anzeigewert Arbeitsbreite Vergleichswert (aus 11 ii Verlustdiog rom m) vergrößern a verringern Schüttler ~ 11 11 11 Rei n ig u ngsve rl uste ~ Reinigungsverluste Einstellen vo n Fruchtort, Arbeitsbreite Kalibrieren der Verlustanzeige Verändern der eingestellten Werte Verlustkontrolle 0, Gerste 0, Weizen tj, Roggen.r 1'. Hafer 0, Mais Bild 4 10

I 0 300 Kcirner/0.30m 200 100 I 1 I I 1 1 \ 1 1 1 1 1 I 1 0 I I 1/ 1/ ' 0 I l! f k t VerlusteDiagramm / / / / i '0 Getreide '\ I I \. / I r7 V f\. ~ 7 1/ I / '\ '\ f r I 1/ / ~.. \ 11 V / 1/ ~. (~'\. 1\ 1 / / 1/ I f ",I rr I I?. IV", "" 1\ \ I I V / '\. 1\,.~ 11 7 I / " f\ / "" "' ~I ~ "' ~ '" I ~" '" '\ 1\ l\. '" I J~ 11 / I I " I I / / " "'~* ~~ " "' '" '\ \ I /IV V ~ ['\... ~ \ I / 1... :': ~ " <Sr~ F:: f:: ~ ~ '" ~ 1"\\ I I 1/ ~. ~<F < "'<~ I ~t~ t' ~ t::.. t'~ ~ ~"",\ 1\\ le~1 "I 1/ / V I'" ~ ~ ~ ~ 1'\.'\ l\ I / J 1// ": ~ ~ ~ ~I\ / 'I/, 'I ~ ~ ~ ~ Ih VI ~~ /'') ~V 300.. 200 100 ~ ~ Korner/O,25m \ l~ ~ ~ 1 Beispiel] 1 \~ ~ ~ ~ W ~ 18ü Kcirner/0.25m \ '\ ~ ~ 0 G::: ~ Schneidwerk (000)14fl TKM ~ 40g \ \ "" '\ ;::;.... ~ ~ ~ 2 :"'100 'go...... ~ t'. l'.. '" f".... I".. "" " 40 " ~ I'. Ertrag je 'J 50dtlloa Verlust f~d 1 5% \ r\ ~ ~ ~ ~ BO I" \ \ 1\ "" " 60 " eh/ho. I.L 70 Durchschnittliche TK M (Masllevonl000Körnern) 3 '\ '\ 50 '" Fruchtart kleine normale große Körner \ 30 '\ "" ~~~ '" " ~ \ 203040 5060 ~ """'" 1"' Winterroggen <30 3038 >38 20 \ '\ "( ~ Sommer roggen <28 2835 >35 4 Winlerweizen <40 4048 >48 Sommer weizen <40 4048 >48 dtlha 'C...J 1 \ \ 1'\ Wintergerste <38 38 46 >46 \ \ 1\ Sommergerste <40 4048 > 48 D Hafer <26 26 34 > 34 '\ 5 \ f" "" Bild 5 ETNr.4247055677 11

VerlusteDiagramm Mais ~~.~~~..", ~~~~~~~~~fftrbl~~ l0 ". [~r. I I Korner /0,25 m 100 I I 50 100 Körner/ 0,30 m 50 2 Durchschnittliche TKM in g (Masse von 1000 Körnern) Fruchtart kleine normale Mais 200 250 400 große Korner 400 3 4 1. '\ =IL~I 50 60 ' 5 n Nr. 4247 05698 3 Bild 6 12

Montageanleitung ßordcomputer EßC 16AM für Mähdrescher E 516 EßC 17AM für Mähdrescher E 517 EBC 12AM für Mähdrescher E 512 EßC 14AM für Mähdrescher E 514 13

11. Montage des EBC 16AM / EBC 17AM an den Mähdreschern E 516 / E 517 11.1. Anordnung om Möhdrescher Die Anordnung ist aus Bild 1 ersichtlich. Der Schaltplan Ist im Bild 2 bzw. 2a enthalten. Die Ausrüstung d es E 516/ E 517 mit EBC 16A M / EBC 17AM ist einheitlich. Unterschi edlich ist led iglich d e r Monitor, der im sichtbaren Prül zyklus den entsprechend en Möhd resche rtyp "E 516" bzw. "E 517" anzeigt. d (... UJ '" "0 c ::> '" UJ '" Q; " ~ "0..r:: :0 ~ E 0 ~.d:..... ~ >Cl: '" U al LU '" "0 '" O'l c ::> c ~ 0 c >Cl:.0 (!J X (.D '" <li 0.D '" 0 B B >'!' 0 0 <li.d c c <li 0 0 ~ oe.d W C <li.d ~ ~ ~ O'l '" U 2' 0 c ~ '" ::> B E Ol C. ::J E C 0..r:: Jl) v <li 2: Ul oe a:: W 0.D v 'U 14

EBC 16AM /"Ion/tor T I L. :l5 r I L.r....J.sN bl LJ;;i:;''f==!~.f 2ft Y Brem.::;, licht relais bereits im Mähdrescher vorhandene Leitungen Bi 0'1

0> Schaltplan EBC 16A M/17A M. Steck 513 an I I Ir.:><;rnw~""r 1<; kupplurg ws.j S2... N Brerns I J 'fa + 24 V Bild 20

11.2. Monitor Die Anbringung des Monitors (0) erfolgt in der rechten vorderen Ecke am Dachblech der Fahrerkabine (Bild 1). Von außen sind die rechte Streckmetallverkleidung und das Gazefilter des Kabinendaches abzunehmen. An dieser Stelle befinden sich im Blech und im Polstere!ement vier Durchgangslächer; lediglich der PVC Bezug ist zu durch stoßen. Die Schraubenplatte ist auf das Dachblech zu legen (Schrauben zeigen in die Kabine) und zur besseren Montage der Monitorhalterung mit einem geeigneten Ge genstand zu beschweren. Dann sind die vier Abstandsstücke (0) auf die Schrauben in das Polsterelement zu schieben. Die Monitorhalterung (c) wird von unten an das Dachblech angebracht. indem sie mit der Schraubenplatte (s) verschraubt wird. Hierzu sind die Sechskantmuttern M 8 und die Federringe B 8 (b) zu verwenden. Entsprechend Bild 3 und 4 werden die mit je 2 Gummielementen (Kabeitülle A 6x15) vormontierten Winkel (g) rechts und links auf der Monitorhalterung. die mit 4 Gum mielementen (Kabeltülle A 6x15) versehen wurde. mit den Zylinderschrauben BM 5x25 festgeschraubt. Dabei sind Scheiben A 5.8 zwischen Schraubenkopf und Gummielement sowie Sechskantmutter M 5 und Gummielement beizufügen. Dann wird der Monitor mit den seitlich angebrachten Bol zen in die Winkel (g) rechts und links eingehangen. Mit je 2 Flügelschrauben M 6 x 10. Federringen B 6 und Scheiben 6.4 (h) erfolgt die Arretierung des Monitors in der lür den Mähdrescherfahrer zweckmäßigen Stellung (Bild 3 und 4). Die Bedienanweisung (Kurzfassung) wird auf dem Monitor abgelegt. indem die Plastfolie beim Einschieben in die Halterung mit der breiten Seite der trapezförmigen Folie zuerst leicht durchgebogen wird. s P P d a b c e f o d~ f Bild 4 Polsterlement Dachblech Schraubenplalte Abstandsstück rj) 12 x 20 Sechskantmutter M 8 Federring B 8 Monitorhalterung Kabeltülle A 6 x 1.5 Zylinderschraube BM 5 x 25 Scheibe A 5.8 (2mal) Sechskantmutter M 5 g Winkel. rechts Winkel. links h Flügelschraube M 6 x 10 Federring B 6 Scheibe 6.4 Verbindungsstecker m Monitor n Monozelle R 14 C (2mal) KB Buchsenleitung Bügel mit Hülse o Bedienanweisung (Plastfolie),5 b p d h m KB Bild 3 Polsterelement Dachblech Schraubenplatte Flügelschroube M 6x10 Federring B 6 Scheibe 6.4 Monitor Buchsenleitung 11.3. Störschutz Die Störschutzleiterplotte (0) wird an die Schalttafel des Mähdreschers montiert (Bild 6). Dazu ist es evtl. erforde' lich. 2 Löche r '7J 5.5 mit einem Abstand 90 mm entspre chend Bild 5 zu bohren. Dann wird die Schalttafel hochgeklappt. damit die Montage der Störschutzleiterplatte uno ter der Schalttafel erfolgen kann. Die 2 Abstandshülsen rj) 8 x 40 (b) werden auf die Linsenschrauben M 5 x 50 gesteckt und mit 2 Scheiben 5.3. Feder 'ringen B 5 und Sechskantmuttern M 5 (c) wird die Stör schutzleiterplatte montiert (Bild 6). Bei Mähdreschern ab Fertigungsjahr 1988 ist nach Bild 60 zu verfahren. Die Leitungen (f) von den Ansch~üssen 85. 86 des Stopplichtrelais werden entsprechend Anschlußplan bzw. Bild 6/6a an die mit rt. br gekennzeichneten Anschlüsse der leiterplatte angeschlossen. Die mitgelieferten leitungen (h). broun / 150 Ig.. und (il. rot / 200 Ig. mit Abzweig, werden ebenfalls nach Schaltplan und Bild 6 an die Anschlüsse 86 bzw. 30/51 angesteckt. Die Leitung (kl. braun / 200 Ig., vebindet die Leiterplatte, Anschluß E, mit dem Masseanschluß (d). Die Leitung (el. rot /900 Ig., wird on E+ angesteckt und mit der Siehe rung 7 der Sicherungsleiste im Bedienpult (von außen auf die Schalttafel gesehen: rechts unten) verbunden. 17

h a b c d I(S Bild 5 Leitung braun (150 Ig.) Leitung rot (200 Ig., mit Abzweig) Leitung braun (200 Ig.) Bild 6 Störschutz, Abstandshülse 8 x 40 Linsenschraube BM 5 x 50 Scheibe 5,3 Federring B 5 Sechskantmutter M 5 Masseanschluß Leitung rot (900 Ig.) Leitungen von Stopplichtrelais Anschluß 85, 86 Stromversorgungskabel 1 11.4. Klemmkosten Die Montage des Klemmkastens (a) erfolgt auf dem Halteblech (Bild 7) unter der Auslaufhaube. Bei Maschinen älterer Baujahre (vor 1983) ist das Halteblech auf 74 mm zu kürzen und es sind 2 Löcher 7 mm im Abstand von 90 mm zu bohren. Die Montage des Klemmkastens (a) beginnt mit der Befestigung des Grundkörpers (f) auf dem Halteblech. Hierzu werden je 2 Sechskahtschrauben M 6 x 50 und Sechskantmuttern M 6 (b) verwendet. Dann wird die Leiterplatte (i) so In den Grundkörper eingelegt, daß die Leiterbahnseite oben liegt, das heißt, sichtbar ist. Die Befestigung der Leiterplatte erfolgt, indem mit den L'ylinderblechschrauben B 4,2 x 13 die 6 Anschlußseile (c) der Schüttlergeber festgeschraubt werden. Dabei ist zu beachten, daß der PVCSchlauch am Ende des Anschlußseiles (c) vorhanden ist und der Kabelschuh mit der flachen Seite auf der Leiterbahn der Leiterplatte (i) aufliegt. Es ist darauf zu achten, daß die Anschlußseile (c) ohne Verdrehung angeschlossen werden. Dabei sind die 3 Anschlußseile, die an den linken Geberanschlüssen befestigt sind, mit den 3 linken Anschlüssen der Leiterplatte (i) im Klemmkasten zu verbinden. Analog dazu ist auf der rechten Seite zu verfahren. Geberkabel (KG) und Reinigungsgeberkabel (KR) sind am Kabelende mit 1 bis 2 Lagen Isolierband (15 mm breit) zu umwickeln und nach Bild 8 an die Flachsteckanschlüsse der Leiterplatte (i) anzustecken. Vor dem Aufsetzen des zweiten Grundkärpers (I) ist die Dichtflöche mit Gurakitt (Hersteller: VEB Packkitt Dresden) zu versehen. Nach dem Auflegen des Deckbleches (g) erfolgt das Verschließen des Klemmkastens (a) mit je 2 Scheiben 6,4, Federringen B 6 und Sechskantmuttern M 6 (h). Ansicht in Pfeilrichtung A 0 L q, I I. )~ A Bild 7 Trennfuge mit Gurokitt abgedichtet (VEB Packkitt Dresden) Ag Eg A B Bild 6a Ausgang Eingang Leitungen von Stopplichtrelais Anschluß 85, 86 isoliert 11.5. Reinigungsgeber Unter dem Lenkachsträger (al. zwischen Lenkachse (b) und hinterem Konsol (e) befindet sich ein angeschweißter Geberträger (c), der zur Anbringung der Reinigungsgeber (n) dient (Bilder 9 bis 12). Unter diesem Geberträger (c) ist der Querträger (I) anzuschrauben. Nachdem die Reinigungsgeber (n) mit je zwei Zwischenblechen (0) vormantiert wurden (Bild 11), werden die beiden äußeren Geber auf die Reinigungsbleche (h) aufgeschraubt (Bild 12). 18

9 \ Das Reinigungsgeberkabel führt an der rechten Seite des Lenkachsträgers, dem senkrechten Rahmenteil und der Auslaufhaube entlang zum Klemmkasten und wird mit den vorhandenen Anschweißstellen festgehalten. Q 1 ~==~=~~~<~r~~~~ 8 ;('R e Bild 8 0 Klemmkasten b Sechskantschau be M 6 x 50 Sechskantmutter M 6 c Anschlußseil KG Geberkabel (11 000 Ig.) KR Reinigungsgeberkabel (5600 Ig.) Grundkörper 9 Deckblech h Scheibe 6,4 Federring B 6 Sechskantmutter M6 Leiterplatte k Zylinderblechschraube B 4,2 x 13 B mit ein bis zwei Lagen Isolierband 15 mm breit abgedichtet Bild 9 (Darstellung ohne Reinigungsgeber) o Lenkachsträger b Lenkachse c Geberträger danschweißsteilen (für Befestigung des Kabels) e Konsol f Ouerträger 9 Sechskantschraube M 10 x 30 Federring B 10 h Reinigungsblech Ansicht in Pfeilrichtung A k Anschließend werden die Reinigungsbleche (h) und die inneren Geber mittels Sechskantschraube M 8 x 16 und Federring B 8 (i) an den Ouerträger (I) nach Bild 10 montiert. Die Reinigungsbleche (h) werden nach Bild 9 und 10 mit der Versteifung (k) und den seitlichen Klemmblechen (I) am Lenkachsträger (0) befestigt. Die Reinigungsgeber (n) sind so zu montieren, daß keine direkte Berührung mit den Reinigungsblechen (h) zustandekommt (siehe Bild 11). Mit dem Verbindungskabel (s) werden die 4 Geber gemäß Schaltplan untereinander verbunden und das Reinigungsgeberkabel KR (5600 Ig.) wird an den rechten inneren Reinigungsgeber angeschlossen. Die im Schaltplan festgelegte FarbKlemmverbindung ist unbedingt einzuhalten (siehe auch Bild 12). Die Kabel werden hinter den Reinigungsgebern (n) auf dem Reinigungsblech (h) entlang geführt. m Bild 10 Sechskantschraube M 8 x 16 Federring B 8 Versteifung Klemrublech Scheibe 8,4 Federring B 8 SechskantIllutter M 8 19

Bild 11 o n Reinigungsgeber o Zwischenblech p Zylinderblechschroube B 3,9 x 13 Federring B 4 q Sechskantschraube M 8 x 12 Fed erring B 8 r = äußerer Geber, rechte Seite Ve rbindungskabe l Draufsicht auf Geberanschlüsse r 20 "10 o Bild 13 o b Befestigungsblech mit 2 ongeschweißten Muttern M 8 Holteblech c Sechsbntschraube M 8 x 16 Federring B 8 d Zylinderblechschraube B 3,9 x 13 Federring B 4 e Schüttlerblech f Sechskantschraube M 8 x 16 Federring B 8 g Schüttiergeber h Anschlußse il Schelle k Zylinderschraube BM 4 x 10 Federring B 4 Sechskan tmutter M 4 11.7, Initiator ~ bl ~ ~sw Bild 12 Di e Montage erfolgt am linken Hinte rrad noch Bild 14. Wichtig fur die Funktion des Initiators (c) ist die exakte Ju stierung des Abstandes zum Bolzenkopf (3 ~?1,3 mm). 11,6, SchüttIergeber Der Anbau de r Geber erfolgt on d en drei mittleren Schültlerhorden. Di e Anschlußbleche on den Enden d er Schüttlerhorden sind bereits mi t 4 Bohrungen (/) 9 versehen. Noch Bild 13 werden die Holtebleche (b) an der Schüttierhorde befestigt, je zwei Befestigungsbleche (0) mit angeschweißten Muttern liegen dabei on der Innenwand der Schüttlerhorde an. An den Holteblechen (b) wi rd der Schültlergeber (g) befestigt. Dos Schüttlerblech (e) dorf nicht on der Membr':Jn aufliegen! An jeden Geber werden zwei Anschlußsei le (h) angeklemmt, die außerdem mit einer Schelle (i) on der Unterseite der Schüttlerhorde zu befestig en sind. Die aufgeschobenen PVCSchläuche liegen dabei mittig unter der Schelle. Für die Befestigung der Sch ell e sind im Abstand von etwa 200 mm vom Schüttlerhordenende zwei Li:icher 4,5 in den Schüttierboden zu bohren, sofern sie nicht bereits vorhanden sind. Di e Anschlußseile dürfen nicht ve r dreht werden' Die Seillänge 400 + 10 mm bis zu r KlemmsteIle (Bild 13) ist unbedingt einzuhalten' Seile mit Knick stellen sind nicht zu verwenden' Bild 14 o Winkel b Sechskantschraube M 6 x 14 Federring B 6 Scheibe 6,4 c Initiator d SechskantIllutter A Pg 11 11,8. Schalter am Schacht Die Montage erfolgt nach Bild 15. Die Montagemaßnoh men sind bei ollen Mähd,leschern E 516/E 517 vorbe reitet. Anschluß an Kobelbaum noch Schaltplan 20

~... ".. c' I 8 d' 1 I' er s' 8 Bild 15 a SHaken 20x3,1 b Zug taster c Zylinderschneidsch rau be BM 4 x 16 d Zugfeder A 1,4x15x40 e Knotenkette 1,6 f Scheibe 13 B mit SIP 929 F M 310 35 gefettet A B Bild 16a Lage von BT beim Einführen der Buchsenleiste Steckerleitung am Monitor 11,9, Kabelverlegung Die Buchsenleitung (KB) wird durch den rechteckigen Durchbruch der Monitorhalterung hindurchgesteckt und die Buchsenleiste montiert (Bild 16, Bild 16a). Das erfolgt, indem mit einem Schraubendreher die mit einem Schlitz versehenen 2 Befestigungsteile (BT) um 90 gedreht werden. Die Steckerleitung des Monitors (i) wird mit der Buchsenleitung (KB) zusammengesteckt. Danach wird die Hülse aus Isolierschlauch über den angeschweißten Bügel (I) der Monitorhalterung gezogen, die Buchsenleitung darüber gelegt und der Bügel über die Buchsenleitung nach oben umgebogen. Die Buchsenleitung wird dann in der Kabinenecke hinter dem Rahmenabsorber nach unten verlegt, über den Kabinenfußboden (unter der Matte) und durch die Kabeltülle A 12 x 1,5 hindurch in den Schaltkasten bis zum Leitungsverbinder geführt. Kabelverlegung ws ku 1<1 f L kb KS KG KI KB e Bild 17 Stromversorgu ngska bel Geberkabel Initiatorkabel Buchsenleitung Kabeltülle A 12 x 1,5 Leitungsverbi nder KB L Bild 16 Steckerleitung des Monitors Buchsenleitung Bügel mit Hülse Hier werden entsprechend Bild 17 und Bild 2 (Schaltplan) die Buchsenleitung (KBl. das Stromversorgungskabel (KSl. das Geberkabel (KG) und das Initiatorkabel (KI) über den Leitungsverbinder (I) verbunden. Das Geberkabel (KG) wird an der Kabinenrückwand aus der Kabine herausgeführt und verläuft über Rahmen und Korntank zum Anschlußkasten unter der Auslaufhaube. Das Initiatorkabel (KI) verläuft parallel zum Geberkabel (KCJ) und wird mit dem Initiator am linken Hinterrad verbunden. 21

Zur Befestigung von Geberkobel (KG) und Initiatorkobel (KI) am senkrechten Rahmenteil vor dem KraltstoHtank werden Steck schellen verwendet. Bei Mähdreschern ob Baujahr 1988 werden statt des Initiatorkabels (KI) die bereits vorhandenen Leitungen der Baugruppe Hektarzähler E 516 verwendet. Hier gilt der Schaltplan noch Bild 20. An der Elektronikeinheit (neben dem Werkzeugkosten) sind die Leitungen gesw und blws noch Bild 170 über den mitgelieferten Kontaktstecker (K) (Doppelflonschanschlußstück. KennNr. 149.141.1) Zu verbinden. Die Zusammenschaltung am Leitungsverbinder (I) erlolgt noch Bi Id 17b. A B C Kobelbaum Kontrollei 11 ri chtu ng Kobelbaum Lenksäule Kobelbaum EAnlage Bild 170 Bild 17b 11.10. Inbetriebnahme und Funktionsprüfung Vor der Inbetriebnahme sind zwei Monozellen 1.5 V vom Typ R 14 C in den Monitor einzusetzen. siehe auch Punkt 4.2.1. der Bedienanweisung. Die Funktionsprüfung ist wie lolgt vorzunehmen Vorbereitung Einschalten des Batteriehauptschalters des Mähdreschers Monitors Kontrolle des Einschaltprogamms Monitorstecker aus Buchsenleiste ziehen und wieder einsetzen. Dos ablaufende Programm zeigt on e olle ZiHernstellen 8 olle LED leuchten E 516 bzw. E 517 (Typnennung) e 1 (Rodvariante) Die Rodvariante muß mit der Hinterradbereifung übereinstimmen Variante 1 2 3 Reilen 12.520 1620 1820 Kampagnezöhler starten 12. Voraussetzung: eingesetzte Monozellen Löschtaste,,~ clear" neben dem Batteriefach einmal betötigen und damit in die andere Stellung bringen e MDHauptschalter ausschalten MDHauptschalter einschalten Tosten "ho" und,,~" nacheinander drllcken. im linken Display steht Entstörung CI. CI MDHauptschalter eingescholten. Fahrhebel mehrmals in Richtung Rückwärtsfahrt bewegen, so daß Stopplichtrelais betötigt wird. Im linken Display dorf nur O. CJ ' im rechten Display nur der Dezimalpunkt angezeigt werden. Schüttiergeber MDHauptschalter eingescholten Dreschwerk ausgekuppelt Toste "Verlustkontrolle" aul Gesamtvelluste LED "Schüttier und Reinigung" leuchten mit einem horten Gegenstand (kleiner Schraubendreher, Bleistift oder dergleichen) in kurzer Folge auf ersten Schüttiergeber Impulse geben. Auf dem rechten Display erscheint 0.0 in gleicher Weise die weiteren Schüttiergeber prüfen. Reinigungsgeber Toste "Verlustkontrolle" aul Reinigungsverluste, LED "Reinigung" leuchtet e Prüfung wie Schüttiergeber. Schachtscha Ite r MDHauptschalter eingescholten MDMotor starten Es ist zu sichern, daß keine Gefährdung des Prüfpersonals auftritt I Beauflagung eines Reinigungsgebers mit Impulsen. wie bei Prüfung, siehe oben rechtes Display zeigt CI. Clon Dreschwerk einkuppeln Schacht absenken rechtes Display zeigt nur Dezimalpunkt Dreschwerk auskuppeln rechtes Display zeigt CI. Clon Motor abstellen Fahrinitiator MDMotor starten Mähdrescher fahren im linken Display wird die Fahrgeschwindigkeit angezeigt. Montage des EBC 12AM an den Mähdrescher E 512 und des EBC 14AM an den Mähdrescher E 514 12.1. Anordnung am Möhdrescher Die Anordnung des EBC 12AM am E 512 und des EBC 14AM am E 514 ist aus den Bildern 18 und 19 ersichtlich. Der Schaltplan für beide Geräte ist im Bild 20 enthalten. Da bei der Montage der Geräte on die Mähdrescher E 512 bzw. E 514 nur unwesentliche Unterschiede bestehen, werden die Anbaumaßnahmen im folgenden für beide Geräte zusommengefoßt dargestellt; auf Unterschiede wird gesondert hingewiesen. 22