Fernbedienung SIPROTEC 3 und 4 Geräte über INSYS-ISDN-Modems

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Fernbedienung SIPROTEC 3 und 4 Geräte über INSYS-ISDN-Modems Einleitung Die Datenübertragung erfolgt mit 9600, 19200, 38400, 57600 Baud und den Datenformaten 8N1 oder 8E1. Die Möglichkeiten einer Fernbedienung von SIPROTEC Geräten sind sehr vielfältig. Hilfestellung für die Auswahl Ihres Fernbedienkonzeptes finden Sie im Dokument Allgemeine Hinweise im Internet unter: www.siprotec.de / Anwendungen / Fernbedienung. Dieses Dokument beschreibt detailliert die Vorgehensweise zu einer sicheren Fernbedienung von SIPROTEC 3 oder 4 Geräten mit DIGSI 4 (ab 4.60 + SP1) über die Modems INSYS Pocket ISDN (Tischgerät im Büro) und INSYS ISDN TA (Hutschienen-Modem in der Anlage). Diese hier beschriebene Applikationen wurden erfolgreich unter Windows XP SP2 mit DIGSI 4.80 + SP1 getestet. Folgende Modems wurden bei den Tests verwendet: Büromodem: INSYS Pocket ISDN (Tischgerät mit Steckernetzteil) Anlagenmodem: INSYS ISDN TA (Hutschienengerät mit externem Weitbereichsnetzteil. Da es in der Vergangenheit oft Probleme beim Wechsel des Datenformates im Büromodem gab, kann hier mit nur einem Modemtreiber für Büro- und Anlagenmodem die Verbindung zu Anlagen mit verschiedenen Bauraten und Datenformaten aufgebaut werden. Die Schnittstelleneinstellungen des Büromodems bleiben dabei fest auf 57600 Bd und 8N1 eingestellt. Das Büromodem kann alle digitalen INSYS-ISDN TA Modems mit den Einstellungen 57,6 kb / 8N1, 38,4 / 8N1, 9,6 kb / 8E1 oder 19,2 kb / 8E1 zur Schutzgerätebedienung anrufen. Die Anlagenmodems werden einmalig mit Hyper Terminal initialisiert und die Einstellungen fest gespeichert. Den hier verwendeten Modemtreiber TA+POX X.75 (PNP) für das INSYS Pocket ISDN TA Modem finden Sie auf der beiliegenden CD oder im Internet unter: www.siprotec.de / Zubehör / 7XV5820 / Das Sicherheitskonzept Das Sicherheitskonzept bzgl. der Störbeeinflussung auf der gesamten Übertragungsstrecke und des unbefugten Zugriffs auf die Schutzgeräte werden mit hoher Priorität durch entsprechende Maßnahmen berücksichtigt. Die Übertragungssicherheit wird durch ein effizientes Fehlerkorrekturverfahren auf der Übertragungsstrecke sichergestellt. Die hier beschriebenen Einstellungen der Modems berücksichtigen dieses Konzept. Die Anlage kann durch entsprechende Modemeinstellungen mit Passwortschutz, oder der eingeschränkten Rufannahme von bestimmten Rufnummern, vor unerlaubtem Fremdzugriff geschützt werden. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 1 von 24 25.05.2007

Reset Power OH DCD RX / TX Anr. L1 Anr. L2 Anr. L3 Anr. Erde Automat RUN ERROR Anr. L1 Anr. L2 Anr. L3 Anr. Erde Automat RUN ERROR Anr. L1 Anr. L2 Anr. L3 Anr. Erde Automat RUN ERROR Anr. L1 Anr. L2 Anr. L3 Anr. Erde Automat RUN ERROR Anr. L1 Anr. L2 Anr. L3 Anr. Erde Automat RUN ERROR Anr. L1 Anr. L2 Anr. L3 Anr. Erde Automat RUN ERROR Power Transmission and Distribution Die wichtigsten allgemeinen Regeln Setzen Sie für die Fernbedienung unter Windows XP Prof. nur DIGSI 4.60 + SP1, DIGSI 4.7x, DIGSI 4.80 + SP1 oder neuere DIGSI-Versionen ein. Verwenden Sie immer die in Applikationsbeschreibungen empfohlenen Modemtreiber. Diese können aus der Download-Area unter www.siprotec.de heruntergeladen werden. Baudrate und Datenformat des Büromodems müssen exakt gleich in System- und DIGSI 4- Modemtreiber eingestellt sein. Baudrate und Datenformat des Anlagenmodems und aller Schutzgeräteschnittstellen muss gleich sein. Jedes Schutzgerät in der Anlage muss eine eindeutige Adresse zwischen 1 und 254 haben. Bedienkonzept SIPROTEC 4 Das Bild unten zeigt eine bewährte Hardwarestruktur für V4-Schutzgeräte in der Anlage, d.h. eine optische Sternstruktur über Sternkoppler für Geräte mit optischer Schnittstelle, oder eine RS485- Busstruktur für Kompaktgeräte mit RS485-Schnittstelle. Um die Datenübertragung so schnell und sicher wie möglich zu machen, wird zur Fernkommunikation das Standard-Datenformat 8N1 verwendet und mit Datenkompression und Fehlerkorrektur gearbeitet. Am Mini-Sternkoppler kann temporär ein Notebook zur lokalen Bedienung angeschlossen werden. Das Modem am optischen Eingang ( A2 ) wird dann automatisch abgetrennt. Ohne Mini-Sternkoppler ( A1 ) muss zur lokalen Bedienung das Modem vom RS232-LWL-Umsetzer getrennt werden. Fernbedienung SIPROTEC 4 Geräte mit 57,6 kb / 8N1 über INSYS Pocket ISDN zu INSYS ISDN TA Modem, über Mini-Sternkoppler oder RS485-Bus mit DIGSI 4 DIGSI 4 Fernbedienung mit DIGSI 4 Anlagenmodem INSYS ISDN TA Modem 7XV5820-6AA00 und Weitbereichsnetzteil 7XV5810-0BA00 "A1" Privates oder öffentliches Fernsprechnetz Pocket Modem Büromodem INSYS Pocket ISDN 7XV5820-2AA00 Power OH DCD RX / TX Modemkabel 57,6kB/8N1 Alle LWL-Kabel 6XV8100 (850nm) Bürorechner "A2" RJ 45 / Line RS 232 Netzt. 7XV 5810 RS232- LWL Umsetzer 7XV5652 INPUT Mini-Sternkoppler 7XV5450 INPUT Mini-Sternkoppler 7XV5450 weitere V4 Schutzgeräte, Sternkoppler LWL-RS485 Umsetzer 7XV5651 LWL-RS485 Umsetzer 7XV5650 57,6kB/8N1 Anschlußkabel 7XV5820-0AA10 RS485-Bus 7XV5103 RS485-Bus 7XV5103 DIGSI 4 DIGSI-Kabel 7XV5100-4 (temporär) SIEMENS SIPROTEC L1 402,1A Max450.1A L2 402,1A Max450.1A L3 402,1A Max450.1A E 00.0A SIEMENS SIPROTEC L1 402,1A Max450.1A L2 402,1A Max450.1A L3 402,1A Max450.1A E 00.0A SIEMENS SIPROTEC L1 402,1A Max450.1A L2 402,1A Max450.1A L3 402,1A Max450.1A E 00.0A SIEMENS SIPROTEC L1 402,1A Max450.1A L2 402,1A Max450.1A L3 402,1A Max450.1A E 00.0A SIEMENS SIPROTEC L1 402,1A Max450.1A L2 402,1A Max450.1A L3 402,1A Max450.1A E 00.0A SIEMENS SIPROTEC L1 402,1A Max450.1A L2 402,1A Max450.1A L3 402,1A Max450.1A E 00.0A Notebook oder PC Zentrale Bedienung mit DIGSI 4 SIPROTEC 4 Geräte mit LWL-Schnittstelle 57,6kB /8N1 Telegrammlücke 1,0 sek. Max. 31 SIPROTEC 4 Geräte mit RS485-Schnittstelle 57,6kB/8N1 Telegrammlücke 1,0 sek. Max. 31 SIPROTEC 4 Geräte mit RS485-Schnittstelle 57,6kB 8N1 Telegrammlücke 1,0 sek. Bild 1: Die Hardwarestruktur einer Fernbedienung von SIPROTEC 4 Schutzgeräten. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 2 von 24 25.05.2007

Reset Power OH DCD RX / TX L2 402,1A L3 402,1A Max450.1A Max450.1A L2 402,1A L3 402,1A Max450.1A Max450.1A Anr. L1 Anr. L2 Anr. L3 Anr. Erde Automat RUN ERROR RUN ERROR Anr. L1 Anr. L2 RUN ERROR Anr. L1 Anr. L2 Anr. L1 Anr. L2 Anr. L3 Anr. Erde Automat RUN ERROR L2 402,1A L3 402,1A Max450.1A Max450.1A Power Transmission and Distribution Hinweis: Kann eines der SIPROTEC 4 Schutzgeräte nur mit max. 38400 Bd bedient werden, müssen alle anderen Schutzgeräte und das Anlagenmodem auch auf 38400 Bd eingestellt werden. Bedienkonzept SIPROTEC 3 (und 4) Das Bild unten zeigt eine bewährte Hardwarestruktur für SIPROTEC V3-Schutzgeräte in der Anlage, d.h. eine optische Sternstruktur über Sternkoppler für Geräte mit optischer Schnittstelle, oder eine RS485-Busstruktur für Kompaktgeräte mit RS485-Schnittstelle. Um die Datenübertragung so sicher wie möglich zu machen, wird das Datenformat 8E1, also mit Parity-Bit eingesetzt. Am Mini-Sternkoppler kann temporär ein Notebook zur lokalen Bedienung über ein DIGSI-Kabel 7XV5100-4 angeschlossen werden. Das Modem am optischen Eingang ( A2 ) wird dann automatisch abgetrennt. Ohne Mini-Sternkoppler ( A1 ) muss zur lokalen Bedienung das Modem vom RS232-LWL-Umsetzer getrennt werden. Die Verbindung zwischen Notebook und Umsetzer wird ebenfalls mit dem DIGSI- Kabel 7XV5100-4 hergestellt. Fernbedienung SIPROTEC 3 und 4 Geräte mit 9,6 kbaud / 8E1 über INSYS Pocket ISDN zu INSYS ISDN TA Modem, Mini-Sternkoppler oder RS485-Bus mit DIGSI 4 ab V4.60 SP1 DIGSI 4 Fernbedienung mit DIGSI 4 9,6kB/8E1 Anlagenmodem INSYS ISDN TA 7XV5820-6AA00 und Weitbereichsnetzteil 7XV5810-0BA00 "A1" Privates oder öffentliches Fernsprechnetz Pocket Modem Büromodem INSYS Pocket ISDN 7XV5820-2AA00 Power OH DCD RX / TX Modemkabel 9,6kB/8E1 Alle LWL-Kabel 6XV8100 (850nm) Bürorechner "A2" RJ 45 / L ine RS 232 Netzt. 7XV 5810 RS232- LWL Umsetzer 7XV5652 INPUT Mini-Sternkoppler 7XV5450 INPUT Mini-Sternkoppler 7XV5450 weitere V3/4 Schutzgeräte, Sternkoppler od. Umsetzer RS485-LWL Umsetzer 7XV5651 weiteres V3/4 Schutzgerät, Sternkoppler od. Umsetzer RS485-LWL Umsetzer 7XV5650 9,6kB/8E1 Modem-Kabel 7XV5820-0AA10 RS485-Bus 7XV5103 DIGSI-Kabel 7XV5100-4 temporär SIEMENS SIPROTEC SIEMENS SIEMENS SIEMENS SIPROTEC DIGSI 4 L1 402,1A L2 402,1A L3 402,1A E 00.0A Max450.1A Max450.1A Max450.1A L1 402,1A L2 402,1A L3 402,1A E 00.0A Max450.1A Max450.1A Max450.1A Notebook oder PC Zentrale Bedienung mit DIGSI 4 RS232-LWL 7XV5101-0A 7XV5101-8x 7XV5101 SIPROTEC 3 oder 4 Geräte mit LWL-Schnittstelle 9,6kB/8E1 Max. 31 SIPROTEC 3 oder 4 Geräte mit RS485-Schnittstelle 9,6kB/8E1 1 SIPROTEC 3 Gerät mit LWL-Schnittstelle 9,6kB/8E1 Bild 2: Die Hardwarestruktur einer Fernbedienung von SIPROTEC 3 (und 4) Schutzgeräten. Hinweis: Können alle Schutzgeräte mit max. 19200 Bd bedient werden, können alle Schutzgeräte und das Anlagenmodem auch auf 19200 Bd eingestellt werden. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 3 von 24 25.05.2007

Projekt und Anlage erstellen Das neue Projekt in DIGSI 4 mit Anlagenordnern, Abzweigordnern und Schutzgeräten kann aus einer archivierten Anlage dearchiviert oder auch komplett neu erstellt werden. Das Vorgehen ist im SIPROTEC-Systemhandbuch beschrieben. Bild 3: V4-Schutzgeräte im Anlagenmanager von DIGSI 4 Bevor die notwendigen Einstellungen für die Fernbedienung vorgenommen werden, sollte die lokale Verbindung zu allen Schutzgeräten über die zentrale Schnittstelle (z.b. am Sternkoppler) getestet werden (siehe Bild 1). Beachten Sie bitte auch die Dokumente Zentrale Bedienung im Internet unter www.siprotec.de / Anwendungen / Fernbedienung. Hinweis: Jedes Gerät muss eine eindeutige Geräte-Adresse von 1 254 haben. Die Serviceschnittstellen aller SIPROTEC 4 Schutzgeräte müssen auf die Baudrate und das Datenformat des Anlagenmodems eingestellt werden. Alle Serviceschnittstellen müssen eine Lückentoleranz von 1,0 Sekunden haben. Die Systemschnittstellen aller SIPROTEC 3 Schutzgeräte müssen auf die Baudrate und das Datenformat des Anlagenmodems eingestellt werden. Die Systemschnittstellen aller SIPROTEC 3 Schutzgeräte müssen auf DIGSI V3 eingestellt werden (default = VDEW) HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 4 von 24 25.05.2007

Modemtreiber installieren Vor dem Anlegen und Einstellen der Modems in DIGSI 4, muss der Modemtreiber in Windows installiert werden. Der Original-INSYS-Modemtreiber TA+POX X.75 (PNP) liegt dem Modem auf einer CD bei. Ist das Büromodem INSYS Pocket ISDN TA bereits vor dem Neustart des Rechners angeschlossen, wird der Installationsprozess von Windows XP automatisch gestartet. Zur Installation muss die INSYS- Treiber-CD in das CD/DVD-Laufwerk des Rechners eingelegt werden. Zur Installation des Modemtreibers gehen Sie wie folgt vor: Modem anschließen. Rechner neu starten. Treiber-CD einlegen. In dem Willkommen Fenster den Punkt Software von einer Liste oder bestimmten Quelle auswählen. Weiter > Den weiteren Anweisungen von Windows XP folgen. Sollte das Modem nicht automatisch erkannt werden, wird der Treiber wie folgt installiert. In der Systemsteuerung werden die Telefon- und Modemoptionen geöffnet. Mit Hinzufügen.. wird ein neuer Modemtreiber in Windows installiert. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 5 von 24 25.05.2007

Das Modem muss manuell ausgewählt werden. Dazu bei Modem auswählen (keine automatische Erkennung) einen Haken setzen. Weiter > drücken. Neues Modem installieren von Datenträger Weiter > drücken. Die INSYS Treiber-CD in das CD/DVD- Laufwerk einlegen und mit Durchsuchen das CD/DVD-Laufwerk nach dem Treiber (z.b. F:\Driver\ISDN ) durchsuchen. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 6 von 24 25.05.2007

Der Modemtreiber befindet sich in dem Pfad, z.b. F:\Driver\ISDN. Die Treiberdatei mdmstpox.inf markieren und Öffnen Weiter mit OK Den Modem-Treiber TA+POX X.75 markieren und Weiter > drücken. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 7 von 24 25.05.2007

Den seriellen Anschluss, z.b. COM1 auswählen, an den später das Modem angeschlossen wird. Weiter > drücken Diese Warnung von Windows XP kann ignoriert werden. Der Treiber wurde mit Windows XP getestet. Weiter mit Installation fortsetzen Die Installation wird mit Fertig stellen abgeschlossen. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 8 von 24 25.05.2007

Modemtreiber Einstellen In der Übersicht der installierten Modemtreiber ist nun der gerade installierte Treiber sichtbar. Mit Eigenschaften werden die Einstellungen des markierten Modems kontrolliert und geändert. Die Voreinstellung von 115200 wird auf 57600 Baud geändert. Im Feld Erweitert brauchen keine Weiteren Initialisierungsbefehle eingegeben werden. Zusätzliche Befehle könnten später in DIGSI 4 eingegeben werden. Unter Standardeinstellungen ändern... müssen weitere Einstellungen vorgenommen werden. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 9 von 24 25.05.2007

Einstellungen im Feld Allgemein : Die Anrufeinstellungen brauchen nicht geändert werden. Die Datenverbindungseinstellungen Übertragungsrate Datenprotokoll Komprimierung Flusssteuerung nicht ändern. 57600 Baud Hardware Einstellungen Im Feld Erweitert : Die Hardwareeinstellungen Datenbits 8 Parität Keine Stoppbits 1 Modulation nicht ändern. Alle Fenster mit OK schließen. Achtung: Diese Einstellungen des System-Modemtreibers werden zur Initialisierung des Büromodems bei jedem Wählvorgang verwendet und müssen genau so erfolgen. Den PC Neu starten HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 10 von 24 25.05.2007

Telefonbuch in DIGSI 4 anlegen Für jedes Modem muss im Projekt unter Telefonbuch eine Adresse (Telefonnummer) zentral hinterlegt werden. Durch einen Doppelklick auf das Ikon Telefonbuch wird mit Neu die Telefonnummer des Büro- und der Anlagenmodems mit einem Namen hinterlegt. Die Landeskennzahl und die Ortskennzahl müssen ohne vorangestellte Nullen eingetragen werden. Wurden die Einstellfenster jeweils mit OK geschlossen, können die Einstellungen in der Übersicht kontrolliert werden. Nach dem schließen des Übersichtsfensters mit OK sind alle Einstellungen des Telefonbuches gespeichert. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 11 von 24 25.05.2007

Büromodem in DIGSI 4 anlegen Ist der Modemtreiber für das INSYS-Modem erfolgreich installiert und das Telefonbuch gefüllt, kann das Büromodem mit seinen Einstellungen in DIGSI 4 angelegt werden. Dieses Modem stellt dann die Verbindung zu allen analogen INSYS-Anlagen-Modems mit 57600 Bd und dem Datenformat 8N1 her. Für Verbindungen zu anderen Anlagenmodems stehen entsprechende Hilfe-Dateien zur Verfügung. Durch einen Doppelklick auf das Ikon Modems im Projekt wird mit Neu das Büromodem angelegt. Für das Modem wird ein Name vergeben, z.b. Büro-ISDN. Verschiedene Büro-Modems müssen eindeutige Namen haben, z.b. Büro 57600 8N1, Büro 9600 8E1 usw.. Unter Modeminitialisierung sollten keine weiteren Befehle eingegeben werden. Unter Modemtreiber den bereits installierten Treiber TA+POX X.75 auswählen. Die Zugeordnete Adresse wird aus dem Telefonbuch ausgewählt. Die folgenden Einstellungen unter Eigenschaften entsprechen denen, die schon bei der Installation des Modemtreibers festgelegt wurden. Sie sollten hier nochmals kontrolliert, und ggf. entsprechend geändert werden. Eigenschaften Büromodem Einstellungen im Feld Allgemein : Die Anrufeinstellungen brauchen nicht geändert werden. Die Datenverbindungseinstellungen Übertragungsrate 57600 Baud Datenprotokoll - Komprimierung - Flusssteuerung Hardware nur kontrollieren. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 12 von 24 25.05.2007

Im Feld Erweitert die Einstellungen belassen. Bei Terminalfenster werden keine Haken gesetzt, da hier ohne Passwort und automatischen Rückruf gearbeitet wird. Bei Hardwareeinstellung nichts ändern. Datenbits 8 Parität Keine Stoppbits 1 Modulation - Alle Fenster mit OK schließen. Hinweis: Sind die Einstellungen unter Allgemein und Erweitert nicht korrekt, müssen diese erst im Modemtreiber in der Systemsteuerung geändert werden. Nach einem Neustart des PC sollten dann die korrekten Einstellungen nochmals kontrolliert und ggf. angepasst werden. Anlagenmodem in DIGSI 4 anlegen Für jedes Anlagenmodem muss auch in DIGSI 4 ein Anlagenmodem angelegt werden, da neben den Modemeinstellungen auch die anlagenspezifische Telefonnummer hinterlegt wird. Durch einen Doppelklick auf das Ikon Modems wird mit Neu das Anlagenmodem angelegt. Für das Modem wird ein Name vergeben, z.b. Verteiler West. Unter Modeminitialisierung wird nichts eingetragen. Die Initialisierung des Anlagenmodems muss mit Hyper Terminal vorgenommen werden. Unter Modemtreiber wird der gleiche wie für das Büromodem ausgewählt. Die Zugeordnete Adresse wird aus dem Telefonbuch ausgewählt. Hinweis: Diese Einstellungen in DIGSI 4 können nicht zur Initialisierung des Anlagenmodems verwendet werden. Die Eigenschaften im Folgenden sind deshalb nicht relevant und dürfen nicht geändert werden. Die Initialisierung für die unterschiedlichen Baudraten und Datenformate erfolgt in Hyper Terminal (siehe weiter unten). HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 13 von 24 25.05.2007

Eigenschaften Anlagenmodem Einstellungen im Feld Allgemein : Die Anrufeinstellungen brauchen nicht geändert werden. Die Datenverbindungseinstellungen Übertragungsrate 57600 Baud Datenprotokoll - Komprimierung - Flusssteuerung Hardware nur kontrollieren. Im Feld Erweitert die Einstellungen Datenbits 8 Parität Keine Stoppbits 1 Modulation - nur kontrollieren. Bei Terminalfenster vor / nach dem Wählen einblenden wird kein Haken gesetzt. Alle Fenster mit OK schließen. Sind die Modems alle angelegt, können sie in der Übersicht nochmals markiert und mit Eigenschaften kontrolliert oder ggf. geändert werden. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 14 von 24 25.05.2007

Anlagenmodem initialisieren Der INSYS-Modemtreiber lässt momentan keine Initialisierung des Modems über DIGSI 4 zu. Die Anlagenmodems müssen mit Hyper Terminal initialisiert werden. Das Anlagenmodem muss zur Initialisierung einmalig mit einem Standard-Modemkabel an einen PC mit Hyper Terminal angeschlossen werden. Wenn mit Passwortschutz oder Rufnummernauswahl gearbeitet wird, sollte die Eingabe des Passwortes oder der Rufnummern mit dem Windows-Programm Hyper Terminal vorgezogen werden, da nach der weiteren Initialisierung für die Fernkommunikation mit DIGSI 4 das Echo ausgeschaltet wird und die Eingaben nicht mehr sichtbar sind. Das Windows-Programm HyperTerminal öffnen unter: Alle Programme -> Zubehör -> Kommunikation -> HyperTerminal Die Verbindung vom PC zum Anlagenmodem muss durch eine Neue Verbindung in HyperTerminal erst eingerichtet werden. Die Verbindung erhält einen Namen, z.b. 57600 8E1. Unter diesem Namen kann die Verbindung später gespeichert und mit einem Icon im Desktop zur weiteren Verwendung abgelegt werden. Als Verbindung herstellen über: wird die entsprechende COM-Schnitttstelle, z.b. COM1 ausgewählt. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 15 von 24 25.05.2007

Unter Eigenschaften von COM1 können die Anschlusseinstellungen der Verbindung eingestellt werden. Bits pro Sekunde 57600 Datenbits 8 Parität keine Stoppbits 1 Flusssteuerung Kein Abschließen mit OK Hinweis: Diese Einstellungen können auch bei geöffnetem Hyperterminal unter Datei / Einstellungen geändert werden, wenn die Verbindung getrennt ist. Die Verbindung kann mit dem Telefon-Icon oder mit Anrufen / Trennen getrennt werden. Nach Abschluss der Ersteinrichtung von Hyper Terminal öffnet sich das Terminalfenster zur Eingabe von Befehlen und der Ausgabe des Ergebnis-Codes, z.b. OK oder Error. Mit den Befehlen AT &F AT &F1 AT &W Z wird das Modem auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt, die Einstellungen gespeichert und das Modem zurückgesetzt. Mit AT &V werden die aktiven Einstellungen, hier die Werkseinstellungen, ausgegeben. Im Folgenden werden die Einstellungen von Anlagenmodems mit verschiedenen Baudraten und Datenformaten beschrieben. Ausgangspunkt ist immer die korrekte Werkseinstellung (siehe oben). Zur Einstellung kann immer das oben angelegte Hyper Terminal verwendet werden. In DIGSI 4 muss für jede Anlage ein Anlagenmodem mit entsprechender Telefonnummer angelegt werden. Die unterschiedlichen Einstellungen werden mit Hyper Terminal gemacht. Die Bedienung aller Anlagen mit INSYS-ISDN-Modems erfolgt in DIGSI 4 mit dem gleichen Büromodem (57600 Bd mit 8N1). HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 16 von 24 25.05.2007

Einstellungen des Anlagenmodems für 57600 Baud und 8N1 Bevor mit den notwendigen Einstellungen zur Fernbedienung mit DIGSI 4 begonnen wird, sollten die Einstellungen, z.b. zu Passwortschutz oder Meldesystem, wie im Modemhandbuch beschrieben eingegeben werden. Bitte die Reihenfolge der AT-Befehle einhalten. Jeder Befehl muss mit OK quittiert werden. 1. AT #Z=xxx xxx = Telefonnummer des Anlagenmodems (MSN). 2. AT &D0 S0=1 Steuerleitungen ignorieren und Rufannahme nach erstem Rufzeichen. 3. AT %B7 Feste Baudrate auf 57600 Bd einstellen. Baudrate jetzt in HyperTerminal anpassen!!! Siehe Seite 15. 4. AT E0 &W Echo ausschalten und alle Einstellungen speichern. 5. AT &V Aktive Einstellungen auslesen (Befehl AT &V wird wegen Echo aus nicht angezeigt). Hinweis: Bitte die Baudrate 57600 und das Datenformat 8N1 merken oder besser auf dem Modem notieren. Das Modem ist jetzt nur noch mit diesen Einstellungen ansprechbar. Das Anlagenmodem wird jetzt noch mit dem Telefonanschluss und über das Spezialkabel 7XV5820-0AA10 mit dem Sternkoppler bzw. dem LWL-Umsetzer verbunden und ist betriebsbereit. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 17 von 24 25.05.2007

Einstellungen des Anlagenmodems für 38400 Baud und 8N1 Bevor mit den notwendigen Einstellungen zur Fernbedienung mit DIGSI 4 begonnen wird, sollten die Einstellungen, z.b. zu Passwortschutz oder Meldesystem, wie im Modemhandbuch beschrieben eingegeben werden. Bitte die Reihenfolge der AT-Befehle einhalten. Jeder Befehl muss mit OK quittiert werden. 1. AT #Z=xxx xxx = Telefonnummer des Anlagenmodems (MSN). 2. AT &D0 S0=1 Steuerleitungen ignorieren und Rufannahme nach erstem Rufzeichen. 3. AT %B6 Feste Baudrate auf 38400 Bd einstellen. Baudrate jetzt in HyperTerminal anpassen!!! Siehe Seite 15. 4. AT E0 &W Echo ausschalten und alle Einstellungen speichern. 5. AT &V Aktive Einstellungen auslesen (Befehl AT &V wird wegen Echo aus nicht angezeigt). Hinweis: Bitte die Baudrate 38400 und das Datenformat 8N1 merken oder besser auf dem Modem notieren. Das Modem ist jetzt nur noch mit diesen Einstellungen ansprechbar. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 18 von 24 25.05.2007

Einstellungen des Anlagenmodems für 9600 Baud und 8E1 Bevor mit den notwendigen Einstellungen zur Fernbedienung mit DIGSI 4 begonnen wird, sollten die Einstellungen, z.b. zu Passwortschutz oder Meldesystem, wie im Modemhandbuch beschrieben eingegeben werden. Bitte die Reihenfolge der AT-Befehle einhalten. Jeder Befehl muss mit OK quittiert werden. 1. AT #Z=xxx xxx = Telefonnummer des Anlagenmodems (MSN). 2. AT &D0 S0=1 Steuerleitungen ignorieren und Rufannahme nach erstem Rufzeichen. 3. AT %B4 Feste Baudrate auf 9600 Bd einstellen. Baudrate jetzt in HyperTerminal anpassen!!! Siehe Seite 15. 4. AT **PRTY=2 Parity fest auf 8E1 einstellen (kein OK wegen falschem Datenformat). Parity jetzt in HyperTerminal anpassen!!! Siehe Seite 15. 5. AT E0 &W Echo ausschalten und alle Einstellungen speichern. 6. AT &V Aktive Einstellungen auslesen (Befehl AT &V wird wegen Echo aus nicht angezeigt). Hinweis: Bitte die Baudrate 9600 und das Datenformat 8E1 merken oder besser auf dem Modem notieren. Das Modem ist jetzt nur noch mit diesen Einstellungen ansprechbar. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 19 von 24 25.05.2007

Einstellungen des Anlagenmodems für 19200 Baud und 8E1 Bevor mit den notwendigen Einstellungen zur Fernbedienung mit DIGSI 4 begonnen wird, sollten die Einstellungen, z.b. zu Passwortschutz oder Meldesystem, wie im Modemhandbuch beschrieben eingegeben werden. Bitte die Reihenfolge der AT-Befehle einhalten. Jeder Befehl muss mit OK quittiert werden. 7. AT #Z=xxx xxx = Telefonnummer des Anlagenmodems (MSN). 8. AT &D0 S0=1 Steuerleitungen ignorieren und Rufannahme nach erstem Rufzeichen. 9. AT %B5 Feste Baudrate auf 19200 Bd einstellen. Baudrate jetzt in HyperTerminal anpassen!!! Siehe Seite 15. 10. AT **PRTY=2 Parity fest auf 8E1 einstellen (kein OK wegen falschem Datenformat). Parity jetzt in HyperTerminal anpassen!!! Siehe Seite 15. 11. AT E0 &W Echo ausschalten und alle Einstellungen speichern. 12. AT &V Aktive Einstellungen auslesen (Befehl AT &V wird wegen Echo aus nicht angezeigt). Hinweis: Bitte die Baudrate 19200 und das Datenformat 8E1 merken oder besser auf dem Modem notieren. Das Modem ist jetzt nur noch mit diesen Einstellungen ansprechbar. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 20 von 24 25.05.2007

Modemverbindung in DIGSI 4 festlegen Für die Anlage, z.b. Verteiler West, muss eine Modemverbindung angelegt werden. Hier wird festgelegt, welche Modems mit entsprechenden Einstellungen und zugewiesenen Telefonnummern für den Verbindungsaufbau verwendet werden. Dazu muss mit der rechten Maustaste das Dialogfenster geöffnet werden und mit Neues Objekt einfügen eine Modemverbindung in den Anlagenordner eingefügt werden. In dem sich öffnenden Fenster wird das Lokale Modem und das Ferne Modem aus der Liste der bereits in DIGSI 4 angelegten Modems ausgewählt werden. Mit OK Speichern. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 21 von 24 25.05.2007

Die Modemverbindung wird jetzt im Anlagenordner Verteiler West angezeigt. Unter (rechte Maustaste) Objekteigenschaften wird das Auswahlfenster wieder geöffnet. Unter Eigenschaften können jeweils die Modemeinstellungen und zugeordneten Adressen (Telefonnummern kontrolliert bzw. geändert werden. Hinweis: Werden hier die Einstellungen des Modems geändert, müssen auch die Einstellungen des System-Modemtreibers angepasst werden. Anschließend muss ein NEUSTART durchgeführt werden. Alle Einstellungen in DIGSI 4 sind nun vollständig und das Büromodem kann über ein Standard- Modemkabel, das meist im Lieferumfang enthalten ist, mit dem Bedien-PC verbunden werden. Das Anlagenmodem wird mit dem Spezialkabel 7XV5820-0AA10 mit der RS233.Schnittstelle eines Sternkopplers 7XV5300, 7XV5450, 7XV5550 oder eines RS232-LWL-Umsetzer verbunden. Das Kabel ist symmetrisch aufgebaut und kann in beliebiger Richtung eingesetzt werden. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 22 von 24 25.05.2007

Modemverbindung aufbauen Die Modemverbindung kann durch einen Doppelklick auf die Modemverbindung und anschließender Auswahl des Gerätes, oder vom gewählten Schutzgerät aus direkt, erfolgen. Nach dem Doppelklick auf das Gerät, z.b. 7SJ633 V4.6 öffnet sich eine Auswahlbox. Unter Verbindungsart wird Modemverbindung ausgewählt. DIGSI 4 bietet als Modemverbindung die im Projekt nächste, d.h. in der Pfadstruktur über dem Gerät liegende Modemverbindung an. Hier im Ordner Verteiler West. Unter Geräteschnittestelle wird die entsprechende Geräteschnittstelle, hier die Serviceschnittstelle hinten ausgewählt. Das Büromodem wird bei der Anwahl immer erst initialisiert und dann die zugeordnete Telefonnummer des Anlagenmodems gewählt. Abschließend mit OK bestätigen. Im folgenden Fenster wird die Zu wählende Rufnummer angezeigt und kann nochmals kontrolliert werden. Mit Rückruf des Remote-Modems wird nur angehakt, wenn mit automatischem Rückruf gearbeitet wird. Der Verbindungsaufbau wird mit OK gestartet. Hinweis: Stimmt die Zu wählende Rufnummer nicht, kontrollieren Sie bitte nochmals die Einträge im Telefonbuch. Es müssen alle Felder ohne führende Nullen ausgefüllt sein. Werden die führenden Nullen nicht korrekt angezeigt, können diese unter Standort ändern angepasst werden. HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 23 von 24 25.05.2007

Standort festlegen Im Fenster Wählregeln können Standorte neu angelegt oder vorhandene geändert werden. Besonders nützlich ist die Möglichkeit mehrere Standorte zu definieren, wenn ein Notebook an verschiedenen Telefonanschlüssen (Zuhause, im Büro oder Hotel) betrieben werden soll. Im Fenster Standort bearbeiten können die Standorteigenschaften festgelegt werden. Unter Rufnummer wird gewählt als: wird die Rufnummer angezeigt die aus diesen Einstellungen resultiert. Alles mit OK beenden, die Anwahl wird gestartet. Report-Fenster Der Anwahlvorgang kann im Report- Fenster verfolgt werden. Steht die Modemverbindung (hier mit 57600 Bits pro Sekunde an der PC- Schnittstelle) wird automatisch die Verbindung zum Schutzgerät aufgebaut. Viel Erfolg HILFE_DIG48_SIP4_INSYS_ISDN_ALLE_DE.DOC Seite 24 von 24 25.05.2007