Handbuch des Kreistages/Kreisrechtssammlung. Satzung der Kreissparkasse Stade (KSK Satzung)

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Transkript:

Aufgrund von 6 des Niedersächsischen Sparkassengesetzes (NSpG) in Verbindung mit 36 Abs. 1 Nr. 5 der Niedersächsischen Landkreisordnung (NLO) in den zzt. geltenden Fassungen hat der Kreistag des Landkreises Stade in seiner Sitzung am 30.10.2006 folgende beschlossen (Amtsblatt für den Landkreis Stade vom 28.12.2006, S. 277): 1 Name, Sitz, Träger (1) Die Sparkasse mit dem Sitz in Stade hat den Namen Kreissparkasse Stade. Sie führt das dieser Satzung beigedruckte Siegel mit dieser Bezeichnung. (Im Geschäftsverkehr kann sie die Kurzbezeichnung KSK Stade führen.) (D.S.) (2) Die Sparkasse besitzt Mündelsicherheit gemäß 26 des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch (Nds. AGBGB). (3) Träger ( 5, 30 NSpG) ist der Landkreis Stade. (4) Die Sparkasse ist Mitglied des Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverbands. 2 Aufgaben (1) Die Sparkasse ist ein wirtschaftlich selbständiges Unternehmen mit der Aufgabe, auf der Grundlage der Markt- und Wettbewerbserfordernisse für ihr Geschäftsgebiet den Wettbewerb zu stärken und die angemessene und ausreichende Versorgung aller Bevölkerungskreise und insbesondere des Mittelstands mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen in der Fläche sicherzustellen. Sie unterstützt in ihrem Geschäftsgebiet die kommunale Aufgabenerfüllung des Trägers im wirtschaftlichen, umweltpolitischen, regionalpolitischen, sozialen und kulturellen Bereich sowie im Naturschutz. (2) Die Sparkasse kann alle banküblichen Geschäfte betreiben, soweit nicht bestimmte Arten von Geschäften nach Maßgabe einer Sparkassenverordnung ( 6 Abs. 1 NSpG) ausgeschlossen sind. Weitere Geschäfte, die auch von anderen Kreditinstituten üblicherweise ihren Kunden angeboten werden und mit zulässigen Geschäften der Sparkasse im engen Sachzusammenhang stehen, sind ebenfalls zulässig. (3) Die Sparkasse führt ihre Geschäfte nach wirtschaftlichen Grundsätzen; die Erzielung von Gewinn ist nicht Hauptzweck ihres Geschäftsbetriebs. 27. Erg.-Lief. 01/12 1

3 Allgemeine Grundsätze für die Geschäftspolitik der Sparkasse Die Sparkasse führt ihre Geschäfte nach folgenden allgemeinen Grundsätzen: (1) Die Sparkasse führt ihre Geschäfte im Rahmen und unter Berücksichtigung ihres öffentlichen Auftrags. Ziel ist die langfristige Sicherung des Instituts aus eigener Ertragskraft durch ein an Rentabilität orientiertes kontinuierliches Wachstum. Qualität hat hierbei Vorrang vor Quantität. (2) Die Sparkasse dient der geld- und kreditwirtschaftlichen Versorgung der Bevölkerung in ihrem Geschäftsgebiet unter besonderer Berücksichtigung der privaten Haushalte, des gewerblichen Mittelstands sowie der Kommunen und kommunalen Einrichtungen. (3) Die Sparkasse bietet ihren Kunden strukturierte, individuelle und umfassende Beratungen unter Berücksichtigung der jeweiligen finanziellen Rahmenbedingungen. Bei ihren Angeboten sorgt die Sparkasse für ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. (4) Zur Erfüllung ihrer Aufgaben bietet die Sparkasse Dienstleistungen sowohl im stationären Filialgeschäft als auch im Internet-Banking an. (5) Die Sparkasse erfüllt ihre Aufgaben grundsätzlich im Verbund mit Einrichtungen der Sparkassenorganisation. 4 Organe Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat. 5 Vorstand (1) Der Vorstand besteht aus zwei Mitgliedern. (2) Der Vorstand leitet die Sparkasse in eigener Verantwortung nach Maßgabe des 10 NSpG. 16 Abs. 4 und 5 NSpG bleiben unberührt. (3) Die Vorstandsmitglieder werden mit Zustimmung des Trägers durch den Verwaltungsrat für die Dauer von längstens fünf Jahren bestellt. Der Träger kann seine Zustimmung ( 9 Abs. 2 und 16 Abs. 2 NSpG) für einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren erklären. 27. Erg.-Lief. 01/12 2

6 Vertretung, Abgabe rechtsgeschäftlicher Erklärungen (1) Zur gerichtlichen und außergerichtlichen Vertretung der Sparkasse gemäß 10 Abs. 1 NSpG sind jeweils zwei Vorstandsmitglieder gemeinsam berufen. Gegenüber Vorstandsmitgliedern wird die Sparkasse durch den Verwaltungsrat vertreten. Der Verwaltungsrat wird bei der Abgabe von Erklärungen und beim Empfang von an ihn gerichteten Erklärungen durch die Vorsitzende/den Vorsitzenden des Verwaltungsrats vertreten. Der Verwaltungsrat beschließt, wer die Vorstandsmitglieder im Falle der Verhinderung vertritt. (2) Die Geschäftsordnung für den Vorstand kann bestimmen, dass ein Mitglied des Vorstands zusammen mit einem Mitarbeiter oder für bestimmte Geschäftsarten zwei Mitarbeiter gemeinsam die Sparkasse vertreten können. In einzelnen Angelegenheiten kann der Vorstand eines seiner Mitglieder oder einen Mitarbeiter allein mit der Vertretung der Sparkasse beauftragen. (3) Die Zeichnungsberechtigung der Mitarbeiter ist durch ein Unterschriftenverzeichnis bekannt zu geben, das in den Kassenräumen bereitgehalten und auf Wunsch zur Einsichtnahme zur Verfügung gestellt wird. (4) Die vom Vorstand oder von den dazu zeichnungsberechtigten Bediensteten der Sparkasse ausgestellten und mit dem Siegel der Sparkasse versehenen Urkunden sind öffentliche Urkunden. (5) Die Zeichnungsberechtigung wird für die Mitglieder des Vorstands von der Vorsitzenden/dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats, im Übrigen vom Vorstand bescheinigt. 7 Verwaltungsrat (1) Der Verwaltungsrat besteht aus 12 Mitgliedern. Er setzt sich zusammen aus: 1. der Vorsitzenden/dem Vorsitzenden 2. 7 vom Träger entsandten Mitgliedern und 3. den Mitgliedern, die nach dem Niedersächsischen Personalvertretungsgesetz (NPersVG) gewählt werden. (2) Der Verwaltungsrat berät den Vorstand und überwacht dessen Geschäftsführung. Er kann zu seiner Unterstützung aus seiner Mitte beratende Ausschüsse bilden. (3) Die Mitglieder des Verwaltungsrats werden zu Beginn ihrer Tätigkeit von der Vorsitzenden/dem Vorsitzenden auf die ihnen gemäß 15 und 16 Abs. 6 NSpG obliegenden Pflichten hingewiesen und zu ihrer gewissenhaften Erfüllung verpflichtet. Hinweis und Verpflichtung sind aktenkundig zu machen. 27. Erg.-Lief. 01/12 3

(4) Die Vorsitzende/der Vorsitzende und die Mitglieder des Verwaltungsrats dürfen am Gewinn der Sparkasse nicht beteiligt werden. (5) Die Mitglieder des Verwaltungsrats haben Anspruch auf angemessene Aufwandsentschädigung und Ersatz ihres Verdienstausfalls. Der Verwaltungsrat regelt das Nähere. 8 Sitzung des Verwaltungsrats (1) Die Vorsitzende/der Vorsitzende beruft den Verwaltungsrat ein und leitet seine Sitzungen. (2) Der Verwaltungsrat ist bei Bedarf, mindestens jedoch viermal im Jahr unter Mitteilung der Tagesordnung einzuberufen. Die Vorsitzende/der Vorsitzende muss den Verwaltungsrat einberufen, wenn ein Viertel der Mitglieder des Verwaltungsrats oder ein Vorstandsmitglied die Beratung oder Beschlussfassung über einen bestimmten Gegenstand beantragt. In dringenden Fällen kann im Umlaufverfahren beschlossen werden, wenn kein Mitglied dem Verfahren widerspricht. (3) Über die Sitzungen des Verwaltungsrats ist eine Niederschrift zu fertigen, die von der Vorsitzenden/dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats zu unterzeichnen ist. 9 Kreditausschuss (1) Der Verwaltungsrat hat einen Kreditausschuss zu bilden. Der Kreditausschuss wirkt bei der Kreditvergabe mit. Er besteht aus der Vorsitzenden/dem Vorsitzenden sowie drei vom Träger entsandten weiteren Mitgliedern des Verwaltungsrats. Den Vorsitz führt die Vorsitzende/der Vorsitzende des Verwaltungsrats, im Fall der Verhinderung die/der aus dem Kreis des Kreditausschusses gewählte stellvertretende Vorsitzende. Für die weiteren Mitglieder des Kreditausschusses wählt der Verwaltungsrat jeweils eine Stellvertreterin/einen Stellvertreter aus seinen nach 11 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 NSpG vom Träger entsandten Mitgliedern. (2) Der Kreditausschuss wird von der Vorsitzenden/dem Vorsitzenden einberufen, so oft es die Geschäfte erfordern. (3) Der Verwaltungsrat erlässt eine Geschäftsanweisung für den Kreditausschuss. Kredite bedürfen nach Maßgabe dieser Geschäftsanweisung der Zustimmung des Kreditausschusses. (4) Über die Sitzungen des Ausschusses ist eine Ergebnisniederschrift anzufertigen, die von der Vorsitzenden/dem Vorsitzenden des Ausschusses zu unterzeichnen ist. 27. Erg.-Lief. 01/12 4

10 Schweigepflicht Die Mitglieder des Verwaltungsrats, die Vorstandsmitglieder und die übrigen Beschäftigten der Sparkasse sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Sie dürfen ohne vorherige Genehmigung über geheimhaltungsbedürftige Angelegenheiten der Sparkasse weder vor Gericht noch außergerichtlich aussagen oder Erklärungen abgeben. Die Genehmigung erteilt hinsichtlich der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Mitglieder des Vorstands der Verwaltungsrat, hinsichtlich der übrigen Beschäftigten der Sparkasse der Vorstand. Dies gilt auch für die Zeit nach der Beendigung der Tätigkeit. Der Jahresabschluss wird veröffentlicht. 11 Veröffentlichung des Jahresabschlusses 12 Erlass von Satzungen Satzung und Änderungssatzungen beschließt der Träger nach Anhörung oder auf Vorschlag des Verwaltungsrats. 6 Abs. 2 und 3 NSpG finden Anwendung. 13 Bekanntmachung von Satzungen Satzung und Änderungssatzungen sind öffentlich bekannt zu machen. Die Verordnung über die öffentliche Bekanntmachung von Rechtsvorschriften kommunaler Körperschaften (BekVO-Kom) vom 14.04.2005 gilt entsprechend. 14 In-Kraft-Treten der Satzung (1) Diese Satzung tritt am Tage nach der Bekanntmachung in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die bisherige Satzung der Sparkasse vom 15.02.1991, zuletzt geändert durch Satzung am 16.12.2002, außer Kraft. 27. Erg.-Lief. 01/12 5