Absolute M Ihr Getreideherbizid für Windhalmstandorte im Herbst. Absolute M ist ein breit wirksames systemisches Herbizid gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz und nahezu alle wichtigen Unkräuter zur Nachauflaufanwendung im Herbst und Frühjahr in Wintergetreide. (Aktuelle Zulassung in den Getreidekulturen beachten.) Produktvorteile Absolute M Sichere Windhalmwirkung* Breit wirksam gegen Unkräuter wie Kornblume, Raps, Kamille und Storchschnabel etc. Erfasst auch beginnenden Besatz mit Ackerfuchsschwanz* Einfache Handhabung Flexibel einsetzbar im Herbst und Frühjahr Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis * Sensitive Biotypen 10
ABSOLUTE M Herbizid Nr. 005873-00 Produktprofil Wirkstoff(e): 5,56 % (56 g/kg) Flupyrsulfuron Methyl 44,4 % (444 g/kg) Diflufenican Formulierung: Wasserlösliches Granulat Gefahrensymbol(e): N / umweltgefährlich R-Sätze: R50/53 S-Sätze: S2-13-20/21-35-46-57 Anwendungs- NT 102, NW 468, NW 606 bestimmungen: (Abstand): 5 m, NW 605: reduz. Abst.: 50 % 5 m, 75 % *, 90 % *, NW 706 Gewässerschutz: NW 262, NW 264, NW 265 Nützlinge: NB 6641, NN 100 GGVSE: UN 3077 / 9 / III Lagerklasse: 11 Absolute M ist ein hochaktives Herbizid zur Bekämpfung von Gemeinem Windhalm und ein - jährigen zweikeimblättrigen Unkräutern sowie Acker-Fuchsschwanz in Winterweichweizen, Winterroggen und Triticale im Herbst und in Winterweichweizen im Frühjahr im Nachauflaufverfahren. Originalverpackung: 10 x 900 g 4 x 4,5 kg 11
Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und -bestimmungen: Anwendungsgebiete Schadorganismus Pflanzen/- Anwendungszeitraum erzeugnisse Ackerbau, Freiland Acker-Fuchsschwanz, Winterweich- Winterweichweizen: Gemeiner Windhalm weizen, - im Nachauflauf Herbst ab 1-Blattund Einjährige Winterroggen, -Stadium (BBCH 11) zweikeimblättrige Triticale (Herbst- c Unkräuter anwendung) Winterweich- - im Nachauflauf Frühjahr bis zum weizen - Ende der Bestockung (BBCH 29) (Frühjahrsanwendung) Winterroggen und Triticale: - im Nachauflauf Herbst ab 1-Blatt- Stadium (BBCH 11) Unkräuter und Ungräser müssen aufgelaufen sein und sich in folgenden Stadien befinden: - Ackerfuchsschwanz im Stadium BBCH 11 29* (1-Blatt-Stadium bis Ende der Bestockung) - Windhalm im Stadium BBCH 11 25* (1-Blatt-Stadium bis Hauptbestockung) * Das am weitesten entwickelte Ungras sollte dieses Entwicklungsstadium nicht überschritten haben. 12
Anwendungs - bestimmungen NT 102 NW 468 NW 605 Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustminderndem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75% eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Pakkungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hofund Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung einge - tragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten ABSOLUTE M 13
NW 606 NW 706 Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit * gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. Reduzierte Abstände: 50 % 5 m, 75 % *, 90 % * Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden. 5 m Zwischen behandelten Flächen mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von 20 m haben. Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden, bzw. mit der Kanalisation verbunden sind oder die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. 14
Wirkungsmechanismus Absolute M kombiniert zwei hochaktive Wirkstoffe: Flupyrsulfuron Methyl aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffe, Diflufenican aus der Gruppe der Phenoxynicotinanilide. Flupyrsulfuron wird über Blatt und Boden aufgenommen und hemmt in anfälligen Pflanzen das Enzym Acetolactat Synthase (ALS), das für die Bildung wichtiger Aminosäuren erforderlich ist. Diflufenican wird hauptsächlich vom keimenden Sproß und den Keimwurzeln über den Boden aufgenommen. Es hemmt die Biosynthese der Karotinoide und führt so zum Chlorophyllabbau in den Pflanzen. Absolute M hemmt unmittelbar nach der Anwendung das Wachstum an Wurzel und Sproß. Der Absterbeprozess kann sich über mehrere Wochen erstrecken. Die Nährstoffkonkurrenz zur Kulturpflanze endet ab dem Zeitpunkt der Behandlung. Die beste und schnellste Wirkung wird gegen auflaufende und kleine, intensiv wachsende Ungräser und Unkräuter erzielt. ABSOLUTE M Aufwandmengen/Anwendungstechnik Herbst: Winterweichweizen, 180 g/ha (0,18 kg/ha) Winterroggen, Triticale Frühjahr: Winterweichweizen 180 g/ha (0,18 kg/ha) Maximal 1 Anwendung (in der jeweiligen Anwendung, für die Kultur bzw. je Jahr). Wasseraufwandmenge 200 400 l/ha 15
Anwendungstechnik Spritzen Wartezeiten (F) Freiland: Winterweichweizen, Winterroggen, Triticale Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Das Wirkungsspektrum von Absolute M Gut bekämpft werden: Acker-Fuchsschwanz * Windhalm, Gemeiner* Ackerkrummhals Ehrenpreis, Efeublättriger* 1 Ehrenpreis, Persischer Gänsefuß, Weißer Hellerkraut, Acker- Hirtentäschel Hohlzahn, Gemeiner- Hundspetersilie Kamille-Arten Klettenlabkraut* 1 Knöterich-Arten Kornblume Phacelia, Ausfall- Raps +1, Ausfall- Stiefmütterchen, Acker- Storchschnabel-Arten Taubnessel-Arten Vergißmeinnicht, Acker- Vogelmiere * Sensitive Biotypen * 1 Ausreichende Wirkung nur bei kleinen Entwicklungsstadien +1 Keine ausreichende Wirkung gegen Clearfield 4 -Sorten Ausreichend bekämpft werden: Klatschmohn Nicht ausreichend bekämpft werden: Erdrauch Flughafer Kratzdistel, Acker- Quecke Rispengras, Einjähriges 16
Anwendungshinweise/besondere Hinweise ABSOLUTE M Die beste und schnellste Wirkung wird gegen auflaufende, kleine, intensiv wachsende Ungräser und Unkräuter erzielt. Der Einsatz von Absolute M gegen Ackerfuchsschwanz und Windhalm sollte vor BBCH 23 der Ungräser erfolgen. Nach der Anwendung von Absolute M sind für eine optimale Wirkung ausreichende Bodenfeuchte und 1 2 Wochen aktives Wachstum erforderlich. Frosteinbruch nach später Anwendung kann die Wirkung herabsetzen. Absolute M ist in allen Winterweichweizen, Winterroggen- und Triticalesorten verträglich. Ein abgesetztes Saatbett, eine gleichmäßige Saattiefe von 2 3 cm und abgedecktes Saatgut sind Voraussetzung für eine gute Kulturverträglichkeit. Nach dem Einsatz von Absolute M keine Bodenbearbeitung durchführen. Ausreichende Bodenfeuchte und aktives Wachstum der Pflanzen nach der Behandlung sind besonders wichtig für die Wirkung auf Ackerfuchsschwanz und Windhalm. 2 Stunden nach der Behandlung sollte kein Regen fallen. Schäden an der Kulturpflanze möglich. Die Anwendung wird nicht empfohlen, wenn der Bestand durch Frost, Staunässe, Trockenheit, Nährstoffmangel oder andere Umstände ge - schwächt ist Frost- oder Nachtfrostgefahr besteht Nachtfröste auftreten bzw. in den Tagen zuvor aufgetreten sind der Einsatz auf extrem leichten Sandboden erfolgen soll 17
Auf Moorböden und Böden mit ph-werten über 7,7 sind Wirkungsminderungen wegen reduzierter Bodenwirkung möglich. Gelegentlich nach der Behandlung auftretende Aufhellungen oder leichte Wachstumsverzögerungen verwachsen sich nach wenigen Tagen und haben keinen negativen Einfluß auf den Ertrag. Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen können Schäden am Getreide auftreten. Untersaaten Getreidebestände mit Untersaaten (Leguminosen oder Gräser) dürfen nicht mit Absolute M behandelt werden. Wirkung auf breitblättrige Kulturpflanzen Breitblättrige Kulturpflanzen (z. B. Rüben, Raps, Le - guminosen, Gemüse) und Mais sind gegenüber Absolute M sehr empfindlich. Vermeiden Sie unbedingt Abdrift oder Verwehen der Spritzbrühe auf diese Kulturen oder auf Flächen, die für den Anbau solcher Kulturen vorgesehen sind. Vor dem nachfolgenden Einsatz des Spritzgerätes in anderen Kulturen als Getreide müssen Sie das Gerät sorgfältig reinigen. Beachten Sie hierzu bitte unsere Angaben im Absatz Spritzenreinigung. Nachbau Nach Anwendung von Absolute M im Frühjahr und Herbst: Schäden an nachgebauten zweikeimblättrigen Zwischenfrüchten und Winterraps möglich. Nach der Ernte des behandelten Getreides können nach eigenen Erfahrungen Getreide, Rüben, Kartoffeln, Mais und Öllein nachgebaut werden. 18
Ist ein vorzeitiger Umbruch nach der Herbstanwendung von Absolute M erforderlich, können nach eigenen Erfahrungen nach Pflugfurche oder Minimalbodenbearbeitung Kartoffeln, Mais, Sommergerste, Sommerweizen und Hafer nachgebaut werden. Ist ein vorzeitiger Umbruch nach der Frühjahrsanwendung von Absolute M erforderlich, können nach eigenen Erfahrungen nach Pflugfurche Sommergerste und Sommerweizen nachgebaut werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: der Abstand zwischen Applikation und Nachsaat beträgt 6 Wochen, normale Witterungsbedingungen (keine extremen Trockenphasen etc.) zur Vegetation sowie einmalige Niederschläge von mindestens > 5 mm in dem genannten Zeitraum. ABSOLUTE M Resistenzmanagement Absolute M enthält die Wirkstoffe Diflufenican und Flupyrsulfuron Methyl. Flupyrsulfuron Methyl zählt zur Gruppe der Sulfonylharnstoffherbizide, deren Wirkmechanismus in die Gruppe B der HRAC-Klassifizierung eingestuft ist; Diflufenican zählt zur Gruppe der Pyridincarboxamide, deren Wirkmechanismus in die Gruppe F1 der HRAC-Klassifizierung eingestuft ist. Weitere Informationen siehe Internet http://www.plantprotection.org. Wenn diese Herbizide über mehrere Jahre auf demselben Feld eingesetzt werden, ist regional eine Selektion von resistenten Biotypen potenziell möglich. Geeignete Resistenzvermeidungsstrategien sind zu berücksichtigen, wie z. B.: Wechsel von Herbiziden bzw. Spritzfolgen / Tankmischungen mit Herbiziden, die einen unterschiedlichen Wirkungsmechanismus besitzen Fruchtfolgegestaltung Bodenbearbeitung Saattermin 19
Mischbarkeit/Herstellung der Spritzbrühe Absolute M verfügt über eine exzellente Breitenwirkung gegen die wichtigsten Unkräuter und Ungräser im Getreide und bedarf in der Regel keines Mischpartners. Herbizide: Die Mischung von Absolute M mit Herbiziden wie z. B. Stomp 4 Aqua, Picona 4, Malibu 4, Duplosan 9 KV, Primus* 1, Ralon 7 Super und anderen ist möglich. Im Zweifelsfall Beratung unter Tel. 0800 700 60 60 anfordern. Insektizide: Mit Pyrethroiden möglich. Wachstumsregler: Mit CCC möglich, nicht mit Ethephon-haltigen Wachstumsreglern mischen. Die Mischung mit Marken-AHL (AHL pur) im Frühjahr ist unter optimalen Witterungs- und Kulturbedingungen möglich. Dazu Absolute M in einer geringen Menge Wasser vorlösen und erst dann AHL zugeben. Bei Verwendung mehrerer Produkte in einer Tankmischung können unvorhergesehene Wechselwirkungen auftreten. Bei Mischungen sind Granulate als erstes in den Spritztank einzufüllen. Erst nach dem vollständigen Auflösen der Granulate weitere Pflanzenschutzmittel, Blattdünger oder Netzmittel zugeben. Generell sind die Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sowie die Grundsätze der Guten Landwirtschaftlichen Praxis zu beachten. Im Zweifelsfall Beratung unter Tel. 0800 700 60 60 anfordern. Wasseraufwandmenge 200 l/ha sollten nicht unterschritten werden. Bei dichten Beständen 400 l/ha verwenden, um eine ausreichende Benetzung der Ungräser und Unkräuter zu gewährleisten. 20
Herstellung der Spritzbrühe Die verwendeten Spritzgeräte müssen frei von Resten anderer Mittel sein. Wir empfehlen dringend, die Spritze entsprechend den Gebrauchsanweisungen vorher verwendeter Präparate zu reinigen. Lassen Sie Ihre Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand kontrollieren und einstellen. Spritztank zu 1/4 bis 1/2 der erforderlichen Wassermenge füllen. Rührwerk einschalten. Die benötigte Menge Absolute M hinzufügen. Beim Abmessen des Produktes nur den der Pakkung beiliegenden, produktspezifischen Messbecher verwenden. Granulate von Absolute M sind hygroskopisch. Deshalb die angebrochene Verpackung wieder gut verschließen. Absolute M löst sich innerhalb weniger Minuten in Wasser auf und muss vorher nicht angemischt werden. Absolute M vollständig auflösen lassen. Dies geschieht innerhalb von wenigen Minuten. Falls Sie Absolute M in Tankmischung einsetzen, nach dem vollständigen Auflösen von Absolute M den Tankmischpartner zugeben. Die restliche Wassermenge in den Spritztank bei laufendem Rührwerk auffüllen. Während des Spritzens Rührwerk laufen lassen. Nicht mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Wird Absolute M in Mischung mit AHL eingesetzt, ist das Granulat vor dem Einfüllen in die Spritze in Wasser anzuteigen. ABSOLUTE M 21
Hinweise zur Spritzenreinigung Vor nachfolgendem Einsatz des Spritzgerätes in anderen Kulturen als Getreide muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden: Spritze vollständig auf dem Feld leerspritzen. Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche verspritzen. Spritze zweimal hintereinander spülen. Dabei jeweils mindestens 20 % des Tankvolumens mit Wasser auffüllen. Im ersten Reinigungsdurchgang ein geeignetes Reinigungsmittel zugeben. Die Innenflächen des Tanks mit Wasserstrahl bzw. Reinigungsdüsen abspritzen. Rührwerk für 15 Minuten einschalten. Nach jedem Spülvorgang die Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der behandelten Fläche verspritzen. Reinigen Sie Filter, Düsen und Spritzgestänge separat. Geeignete Reinigungsmittel: Aufgrund eigener Er - fahrungen empfehlen wir die Verwendung von All Clear Extra. Hinweise für den sicheren Umgang Schutz des Anwenders Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Handschuhe vor dem Ausziehen waschen. Jeweilige Gebrauchsanleitung der Hersteller von Schutzkleidung beachten. 22
Erste-Hilfe-Maßnahmen Allgemeine Hinweise: Nie einer ohnmächtigen Person etwas durch den Mund einflößen. Einatmen: An die frische Luft bringen. Sauerstoff, oder falls erforderlich, künstliche Beatmung. Arzt konsultieren. Hautkontakt: Beschmutzte Kleidung und Schuhe sofort ausziehen. Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen. Beim Auftreten von Hautreizungen oder allergischen Reaktionen einen Arzt hinzuziehen. Beschmutzte Kleidung vor Wiedergebrauch waschen. Augenkontakt: Vorhandene Kontaktlinsen, wenn möglich, entfernen. Auge offen halten und langsam und behutsam während 15-20 Minuten mit Wasser ausspülen. Bei anhaltender Augenreizung einen Facharzt aufsuchen. Verschlucken: Arzt aufsuchen. KEIN Erbrechen herbeiführen außer auf Anweisung des Arztes oder des Behandlungszentrums für Vergiftungsfälle. Ist der Verunfallte bei Bewusstsein: Mund mit Wasser ausspülen. ABSOLUTE M Nützlinge Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen relevanter Nutzarthropoden eingestuft. Fische, Algen, Wasserpflanzen Das Mittel ist giftig für Algen. Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere. Das Mittel ist giftig für höhere Wasserpflanzen. Abfallbeseitigung Leere Verpackungen nicht weiterverwenden. Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA sind an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA mit separiertem Verschluss abzugeben. 23
Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de. Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung. Hinweis für den Käufer Wir gewährleisten, dass die Zusammensetzung des Produktes in der verschlossenen Originalpackung den auf dem Etikett gemachten Angaben entspricht. Für irgendwelche direkten oder indirekten Folgen aus unsachgemäßer oder vorschriftswidriger Lagerung oder Anwendung des Produktes sind wir nicht verantwortlich. Vielfältige, insbesondere örtlich bedingte Faktoren, wie z.b. Bodenbeschaffenheit, Pflanzensorten und Witterungsverhältnisse können zur Folge haben, dass entweder das Produkt nicht die volle gewünschte Wirkung hat oder Schädigungen an den behandelten Kulturpflanzen entstehen. Für solche Folgen haften wir nicht. 24