Der Arbeitsmarkt in Hamburg

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Transkript:

Der Arbeitsmarkt in Hamburg Monatsbericht: März 2017 Auf der Karriee:Dual dreht sich alles um Duale Studiengänge. Zur 11. Informations- und Kontaktmesse für Abiturienten werden 3.000 Besucher erwartet. Wann? Samstag, 01. April 2017, 10:00-15:00 Uhr, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig Wo? Elbcampus, Zum Handwerkszentrum 1, 21079 Hamburg Inhalte: - Informationen, Gespräche, Kontakte zu 50 Unternehmen bzw. Hochschulen - Informationen zu verschiedenen Studiengängen und Auswahlverfahren - Check der Bewerbungsunterlagen - Vermittlung von dualen Studienplätzen - Persönliche Studienberatung

Sönke Fock* zum Arbeitsmarkt in Hamburg im März 2017 Im März waren 71.509 Hamburgerinnen und Hamburger arbeitslos gemeldet. Dies ist ein leichter Rückgang zum Februar 2017 um 518 oder 0,7 Prozent und ein Minus zum Vorjahresmonat in Höhe von 1.540 (-2,1 %). Die Arbeitslosenquote sinkt zum Februar 2017 um 0,1 Prozentpunkte, zum Vorjahresmonat um 0,3 auf 7,1 Prozent. Von der leichten Erholung der vergangenen 12 Monate profitierten alle Gruppen des Hamburger Arbeitsmarktes. So sank die Anzahl bei den jüngeren Arbeitslosen um 92 oder 1,6 Prozent, bei den älteren um 459 oder 2,2 Prozent und bei den Langzeitarbeitslosen um 1.695 oder 7,1 Prozent. Einzig die Gruppe der Ausländer verzeichnet aufgrund der Flüchtlingssituation einen Anstieg um 1.110 oder 5,2 Prozent. Dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service Hamburg wurden im dritten Monat des Jahres 4.587 Arbeitsstellen zur Besetzung gemeldet, das waren trotz der Frühjahrsferien 519 mehr als im Vormonat und 670 mehr als im März 2016. Aktuell stehen den Arbeitsuchenden, Berufseinsteigern und beschäftigten Arbeitnehmern damit über 16.000 freie Stellen zur Auswahl. Allerdings richten sich Neunzehntel dieser Stellenangebote ausschließlich an Fach- bzw. Führungskräfte, also an Bewerberinnen und Bewerber, die mindestens über eine klassische duale Berufsausbildung verfügen. Der Fachkräftebedarf ist somit real fühlbar und wird aufgrund der positiven Prognosen zur Wirtschaftsentwicklung beständig hoch bleiben. Um sich als Unternehmen die Fach- und Führungskräfte für die Zukunft zu sichern, müssen die Anstrengungen und Angebote zur Berufsausbildung hoch gehalten werden. Gleichzeitig gilt es, beschäftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über betriebliche Weiterbildung höher zu qualifizieren und an den Betrieb zu binden. Mit unseren Arbeitsmarktinstrumenten flankieren wir diesen Prozess auf unterschiedlichen Ebenen, wie etwa mit beruflicher Weiterbildung, kurzen Betriebspraktika zum Kennenlernen oder finanziellen Zuschüssen zur Arbeitsaufnahme. Unternehmen unterstützen wir bei der Besetzung ihrer Ausbildungs- und Arbeitsplätze durch konkrete Vermittlungen, Informationsveranstaltungen und Arbeits- bzw. Ausbildungsbörsen. Greifbar wird der Fachkräftebedarf auch, wenn wir die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung an der Elbe betrachten: Wiesen wir im Januar 2016 noch 923.500 Beschäftige aus, waren es zwölf Monate später bereits 943.500, ein Anstieg um 20.000 Menschen, die zusätzlich Arbeit gefunden haben. Treibende Wirtschaftsbereiche, wie die technischen und wirtschaftlich Dienstleistungen (+5.600 Mitarbeiter), Erziehung und Unterricht (+1.600), das Baugewerbe (+1.500) oder das Gastgewerbe (+1.800) haben im vergangenen Jahr kräftig eingestellt mit anhaltender Tendenz. *Sönke Fock, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamburg 2

1. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Hamburg Seite 5 Im Januar 2017 waren insgesamt 943.500 Frauen und Männer in Hamburg sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im Vergleich zum Januar 2016 ist dies ein Plus von 20.000 oder 2,2 Prozent. Der Anstieg auf Bundesebene betrug 2,4 Prozent im Jahresvergleich. 2. Beschäftigung: Veränderungen in einzelnen Wirtschaftsbereichen Seite 6 Alle Hamburger Wirtschaftsbereiche verzeichnen im Jahresvergleich einen Zuwachs an Beschäftigung. Leichte Verluste müssen Finanz- und Versicherungsdienstleistung, Verarbeitendes Gewerbe und Handel/Instandsetzung hinnehmen. Wie auch in den vergangenen Monaten gab es einen merklichen Beschäftigungszuwachs in den Bereichen: wirtschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheitswesen, Information und Kommunikation, Sozialwesen und Gastgewerbe. 3. Stellenangebote am 1. Arbeitsmarkt Seite 7 16.115 freie Arbeitsplätze stehen den Arbeitsuchenden insgesamt zur Verfügung, das sind 1.204 oder 8,1 Prozent mehr als im März 2016. Die Bereiche Industrie, Verkehr und Logistik, Schutz und Sicherheit, Gesundheitswesen und kaufmännische Dienstleistung suchen kontinuierlich nach qualifizierten Arbeitskräften. 4. Arbeitskräftenachfrage / Stellen auf Bundesebene Seite 8 Weiterhin gute Entwicklung der Kräftenachfrage 5. Arbeitsuchende und Unterbeschäftigung Seite 9 Die Unterbeschäftigung ist zum Vormonat um 844 oder 0,8 Prozent gesunken, zum Vorjahr um 2.453 oder 2,5 Prozent gestiegen. Anzahl der Fremdförderungen (Sprachkurse für Geflüchtete) sind zum Vormonat (+322 oder 3,7%) und zum Vorjahresmonat (+3.473 oder 62,4%) stark gestiegen. Fast 36.000 Arbeitnehmer sind aufgrund Kündigung oder befristetem Arbeitsverhältnis arbeitsuchend gemeldet und erhalten passende Jobangebote. 6. Arbeitslosigkeit - insgesamt Seite 10 71.509 Hamburgerinnen und Hamburger waren im März 2017 arbeitslos. Rückgang zum Februar 2017 um 518 oder 0,7 Prozent. Rückgang zum März 2016 um 1.540 oder 2,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote sinkt zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent 3

7. Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen Seite 11 Agentur für Arbeit Hamburg: 24.148 Arbeitslose Rückgang zum Februar 2017 um 505 (-2,0 Prozent) Anstieg zum März 2016 um 2.807 (+13,2 Prozent) Jobcenter team.arbeit.hamburg: 47.361 Arbeitslose Rückgang zum Februar 2017 um 13 (0,0 Prozent) Rückgang zum März 2016 um 4.347 (-8,4 Prozent) 8. Ausländerarbeitslosigkeit in Hamburg Seite 12 22.563 Ausländer sind arbeitslos, 1.110 oder 5,2 Prozent mehr als vor einem Jahr Deutlicher Anstieg bei den Syrern, Afghanen und Irakern Anstieg zum Vormonat um 169 oder 0,8 Prozent 9. Struktur der Arbeitslosigkeit Seite 13 36.562 Fachkräfte waren im März arbeitslos gemeldet, sie stehen den Betrieben sofort als Beschäftigte zur Verfügung. Ungelernte Arbeitslose tragen ein überproportional hohes Risiko, länger arbeitslos zu bleiben. Daher muss jeder junge Mensch mindestens über eine qualifizierte Berufsausbildung verfügen, um einen entsprechenden Berufseinstieg zu realisieren. Im Jahresvergleich sank die Arbeitslosigkeit bei den Jugendliche um 92 oder 1,6 Prozent, bei den schwerbehinderten Menschen (-61 oder 1,8%), bei den älteren Arbeitslosen um 459 oder 2,2 % und bei den Langzeitarbeitslosen um 1.695 oder 7,1 Prozent. 10. Arbeitslosigkeit in den Bezirken Seite 14 Die Arbeitslosigkeit in Bergedorf und Eimsbüttel bleibt zum Vormonat und März 2016 fast unverändert. Die Bezirke Mitte, Altona, Nord, Wandsbek und Harburg verzeichneten zum dagegen im Monatsund Jahresvergleich eine Reduzierung zwischen 0,3 und 4,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote ist in Eimsbüttel mit 4,9 Prozent unverändert am niedrigsten, im Bezirk Mitte mit 9,5 Prozent am höchsten. 11. Ausbildungsmarkt Hamburg zahlreiche Chancen Seite 15 Seit Oktober 2016 sind der Arbeitsagentur 8.932 Ausbildungsstellen zur Vermittlung gemeldet worden, davon sind im März noch 5.161 frei. Die freien Lehrstellen erstrecken sich über alle Branchen und Wirtschaftsbereiche. Von den 7.258 gemeldeten Ausbildungsbewerbern suchen aktuell noch 4.895 eine Lehrstelle 12. Freie Ausbildungsstellen in Hamburg Seite 16 Liste einiger freier Ausbildungsstellen in Hamburg, auszugsweise 4

1. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Hamburg 4,0% 3,0% Im Januar 2017 waren insgesamt 943.500 Frauen und Männer in Hamburg sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im Vergleich zum Januar 2016 ist dies ein Plus von 20.000 oder 2,2 Prozent. Der Anstieg auf Bundesebene betrug 2,4 Prozent im Jahresvergleich. Hamburg Deutschland: 31.710.200 Beschäftigte im Januar 2017 (+ 2,4 % bzw. 743.400 zum Januar 2016) 2,0% 1,0% Hamburg: 943.500 Beschäftigte im Januar 2017 (+ 2,2% bzw. 20.000 zum Januar 2016) 0,0% Dez. 13 Jun. 14 Dez. 14 Jun. 15 Dez. 15 Jun. 16 Dez. 16 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, Stand November 2016 Hamburg: 943.500 Anstieg zum Januar 2016: + 20.000 (+2,2%) Rückgang zum Dezember 2016: - 4.400 (-0,5%) Deutschland: 31.710.200 Anstieg zum Januar 2016: + 743.400 (+2,4 %) Rückgang zum Dezember 2016-134.000 (-0,4 %) 5

2. Beschäftigung: Veränderungen in einzelnen Wirtschaftsbereichen Alle Hamburger Wirtschaftsbereiche verzeichnen im Jahresvergleich einen Zuwachs an Beschäftigung. Leichte Verluste müssen Finanz- und Versicherungsdienstleistung, Verarbeitendes Gewerbe und Energie- und Wasserversorgung hinnehmen. Wie auch in den vergangenen Monaten gab es einen merklichen Beschäftigungszuwachs in den Bereichen: wirtschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheitswesen, Information und Kommunikation, Sozialwesen und Gastgewerbe. Land-, Forstwirtschaft, Fischerei Energie- u. Wasserversorgung Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handel, Instandhaltung, Kfz-Rep. Verkehr und Lagerei Gastgewerbe Information und Kommunikation Finanz- u. Versicherungsdienstl. Immob. freiberuf. wissenschaftl. u. techn. sonst. wirtschaftliche Dienstleistungen Arbeitnehmerüberlassung Öffentliche Verwaltung Erziehung und Unterricht Gesundheitswesen Heime und Sozialwesen sonst. Dienstleistungen -900 (-5,6%) -500 (-0,5%) -1.600 (-3,3%) 0 1.500 (+4,8%) 3.700 (+2,7%) 800 (+1,0%) 1.800 (+4,9%) 2.100 (+3,7%) 3.700 (+3,2%) 1.900 (+3,2%) 1.100 (+4,0%) 1.200 (+3,1%) 1.600 (+5,1%) 1.100 (+1,7%) 1.800 (+3,7%) 800 (+2,2%) -2.000-1.000 0 1.000 2.000 3.000 4.000 Grafik: Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in Hamburg. Vergleichszeitraum Januar 2016 bis Januar 2017 in den Wirtschaftsbereichen. Zu den wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen gehören u.a. die Branchen Grundstücks-Wohnungswesen, Rechts-Steuerberatung, Unternehmensberatung, Architektur-Ingenieurbüros, Forschung-Entwicklung, Werbung-Marktforschung. Unter sonstige Dienstleistungen verbergen sich die folgenden Branchen: Kunst, Theater, Unterhaltung, Sport, Bibliotheken, Archive, Sport und Fitness, Spielbetriebe, Interessenvertretungen, Verbände, Arbeitgebervereinigungen, Interessenvertretungen, Kirchen und andere. 6

3. Stellenangebote am 1. Arbeitsmarkt in Hamburg 16.115 freie Arbeitsplätze stehen den Arbeitsuchenden insgesamt zur Verfügung, das sind 1.204 oder 8,1 Prozent mehr als im März 2016. Die Bereiche Industrie, Verkehr und Logistik, Schutz und Sicherheit, Gesundheitswesen und kaufmännische Dienstleistung suchen kontinuierlich nach qualifizierten Arbeitskräften. Stellenangebote insgesamt: 16.115 davon 15.562 sozialversicherungspflichtige Stellen 4.587 neue Arbeitsstellen sind im März von Hamburger Unternehmen aufgegeben worden. Gemeldete Arbeitsstellen nach Berufsbereichen: Berufsbereich/-gruppe März 2017 Februar 2017 Veränderung gegenüber Vormonat Vorjahresmonat Insgesamt Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau Anzahl Anzahl absolut in % absolut in % 16.115 15.759 356 2,3 1.204 8,1 212 200 12 6,0 86 68,3 Industrie, Produktion, Fertigung 4.000 3.894 106 2,7 361 9,9 Bau, Architektur, Vermessung, Gebäudetechnik 1.280 1.245 35 2,8 229 21,8 Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 680 660 20 3,0 91 15,4 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 2.831 2.710 121 4,5-112 - 3,8 Kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Vertrieb, Tourismus 2.645 2.571 74 2,9 368 16,2 Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht, Verwaltung 1.518 1.433 85 5,9 25 1,7 Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung 2.281 2.350-69 - 2,9 207 10,0 Geisteswissenschaften, Kultur, Gestaltung 668 696-28 - 4,0-51 - 7,1 Wirtschafts- / Berufsbereiche mit hoher Arbeitskräfte-Nachfrage: Industrie und Produktion mit 4.000 Stellen Verkehr und Logistik, Schutz und Sicherheit mit 2.831 Stellen Kaufmännische und wirtschaftliche Dienstleistungen mit 2.645 Stellen Gesundheits- und Sozialwesen mit 2.281 Stellen 7

4. Arbeitskräftenachfrage / Stellen auf Bundesebene Weiterhin gute Entwicklung der Kräftenachfrage Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X) März 2017, Deutschland Mrz 17 Nov 11 227 177 Jun 09 108 Referenzwert: Durchschnitt 2004 = 100 Punkte 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X), ein Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland, ist im März gegenüber Februar um einen auf 227 Punkte gestiegen. Die Kräftenach-frage wächst damit auf hohem Niveau weiter. Der Vor-jahresabstand fällt mit 17 Punkten auch in diesem Monat wieder deutlich aus. Die nach wie vor aufwärts gerichtete Tendenz der Kräftenachfrage zeigt sich auch bei einem Blick in die Branchen. Nahezu quer über alle Branchen ist der Bedarf an neuen Mitarbeitenden bei den Betrieben weiterhin steigend: in knapp vier Fünfteln der Wirtschaftsabteilungen liegt die Zahl der Stellenmeldungen derzeit höher als vor einem Jahr. Am stärksten fallen die Zuwächse derzeit im Verarbeitenden Gewerbe, im Handel, im Baugewerbe sowie bei den Qualifizierten Dienstleistungen aus. Auch bei den Unternehmen in der Zeitarbeit ist der Personalbedarf weiterhin steigend. Grundsätzlich tragen die stabile wirtschaftliche Lage sowie die seit längerer Zeit steigende Zahl der Beschäftigten zur anhaltend starken Kräftenachfrage bei. Dadurch nimmt unter anderem der fluktuationsbedingte Ersatzbedarf zu und es entsteht insgesamt mehr Bewegung auf dem Arbeitsmarkt, da mehr Personen ihren Arbeitsplatz wechseln. Darüber hinaus wirken sich die gestiegene Nachfrage nach Teilzeitbeschäftigung sowie die in manchen Bereichen zunehmenden Besetzungsschwierigkeiten der Unternehmen auf das Niveau der Arbeitskräftenachfrage aus. Dies spiegelt sich auch im BA-X wider. 8

5. Arbeitsuchende und Unterbeschäftigung Die Unterbeschäftigung ist zum Vormonat um 844 oder 0,8 Prozent gesunken, zum Vorjahr um 2.453 oder 2,5 Prozent gestiegen. Anzahl der Fremdförderungen (Sprachkurse für Geflüchtete) sind zum Vormonat (+322 oder 3,7%) und zum Vorjahresmonat (+3.473 oder 62,4%) stark gestiegen. Fast 36.000 Arbeitnehmer sind aufgrund Kündigung oder befristetem Arbeitsverhältnis arbeitsuchend gemeldet und erhalten passende Jobangebote. Veränderung gegenüber Unterbeschäftigung* Statistischer Status: arbeitsuchend März 2017 Februar 2017 Vormonat Februar 2017 Vorjahresmonat März 2016 absolut in % absolut in % Arbeitslosigkeit 71.509 72.027-518 -0,7-1.540-2,1 A + Personen, die im weiteren Sinne arbeitslos sind 9.201 9.752-551 -5,7 204 2,3 Aktivierung und berufliche Eingliederung 4.256 4.782-526 -11,0 384 9,9 Sonderregelung für Ältere ( 53a SGB II) 4.945 4.970-25 -0,5-180 -3,5 = Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 80.710 81.779-1.069-1,3-1.336-1,6 B + Personen, die nah am Arbeitslosenstatus sind 18.979 18.765 214 1,1 3.939 26,2 Berufliche Weiterbildung 4.767 4.821-54 -1,1 267 5,9 Arbeitsgelegenheiten 1.819 1.723 96 5,6-8 -0,4 Fremdförderung (Sprachkurse) 9.041 8.719 322 3,7 3.473 62,4 Förderung von Arbeitsverhältnissen 443 456-13 -2,9 84 23,4 Beschäftigungszuschuss 55 57-2 -3,5-6 -9,8 kurzfristige Arbeitsunfähigkeit 2.854 2.988-134 -4,5 129 4,7 = Unterbeschäftigung im engeren Sinne 99.689 100.544-855 -0,9 2.603 2,7 C + Personen, die fern vom Arbeitslosenstatus sind, in Maßnahmen, die gesamtwirtschaftlich entlasten 1.021 1.010 11 1,1-150 -12,8 Gründungszuschuss 1.017 1.007 10 1,0-142 -12,3 Einstiegsgeld - Variante: Selbständigkeit 3 3 - - -9-75,0 = Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 100.710 101.554-844 -0,8 2.453 2,5 Unterbeschäftigungsquote 9,8 9,9 x x x 9,8 Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung 71,0 70,9 x x x 74,3 + registrierte Arbeitsuchende: z. B. Beschäftigte, deren Arbeitsverhältnis gekündigt wurde bzw. eine Befristung ausläuft; auch Berufsrückkehrer/innen 35.972 35.231 741 2,1 1.545 4,5 *In der sogenannten Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder sich in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus befinden. Diese Personen werden statistisch als arbeitsuchend gezählt und können jederzeit eine Beschäftigung aufnehmen, wenn sie eine passende und freie Arbeitsstelle besetzen möchten. Mit dem Konzept der Unterbeschäftigung werden Defizite an regulärer Beschäftigung umfassender erfasst und realwirtschaftliche bedingte Einflüsse auf den Arbeitsmarkt besser erkannt. Zudem können die direkten Auswirkungen der Arbeitsmarktpolitik auf die Arbeitslosenzahlen nachvollzogen werden. 9

6. Arbeitslosigkeit insgesamt 71.509 Hamburgerinnen und Hamburger waren im März 2017 arbeitslos. Rückgang zum Februar 2017 um 518 oder 0,7 Prozent. Rückgang zum März 2016 um 1.540 oder 2,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote sinkt zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent 74.782 73.049 71.509-2,1 % J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D 2015 2016 2017 DIE ENTWICKLUNG DER ARBEITSLOSIGKEIT Gesamt Hamburg: 71.509 Vormonat: Rückgang um 518 (-0,7 Prozent) Vorjahr: Rückgang um 1.540 (-2,1 Prozent) ARBEITSLOSENQUOTE (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Aktuell: 7,1 Prozent Vormonat: 7,2 Prozent Vorjahresmonat: 7,4 Prozent 10

7. Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen SGB II und III* Agentur für Arbeit Hamburg: 24.148 Arbeitslose Rückgang zum Februar 2017 um 505 (-2,0 Prozent) Anstieg zum März 2016 um 2.807 (+13,2 Prozent) Jobcenter team.arbeit.hamburg: 47.361 Arbeitslose Rückgang zum Februar 2017 um 13 (0,0 Prozent) Rückgang zum März 2016 um 4.347 (-8,4 Prozent) Arbeitslosigkeit - insgesamt Arbeitslosigkeit - Agentur für Arbeit Hamburg SGB III Arbeitslosigkeit - Jobcenter team.arbeit.hamburg SGB II 73.846 73.049 71.939 70.694 69.077 70.383 71.237 69.479 68.476 67.726 67.687 71.935 72.027 71.509 51.926 51.708 50.866 50.611 49.623 49.618 49.811 49.219 48.592 48.281 48.140 47.783 47.374 47.361 21.920 21.341 21.073 20.083 19.454 20.765 21.426 20.260 19.884 19.445 19.547 24.152 24.653 24.148 Feb 16 Mrz 16 Apr 16 Mai 16 Jun 16 Jul 16 Aug 16 Sep 16 Okt 16 Nov 16 Dez 16 Jan 17 Feb 17 Mrz 17 HAMBURG INSGESAMT: 71.509 Vormonat: Rückgang um 518 (0,7 Prozent) Vorjahr: Rückgang um 1.540 (-2,1 Prozent) ARBEITSAGENTUR, SGB III*: 24.148 Vormonat: Rückgang um 505 (-2,0 Prozent) Vorjahr: Anstieg um 2.807 (+13,2 Prozent) JOBCENTER team.arbeit.hamburg, SGB II*: 47.361 Vormonat: Rückgang um 13 (0,0 Prozent) Vorjahr: Rückgang um 4.347 (-8,4 Prozent) *SGB: Sozialgesetzbuch Aufgrund einer gesetzlichen Änderung werden die sogenannten Aufstocker (Parallelbezieher von Arbeitslosengeld I und ALG II) ab dem 1. Januar 2017 vermittlerisch durch die Arbeitsagenturen betreut. Damit wird diese Personengruppe künftig auch statistisch im Rechtskreis der Arbeitsagenturen (SGB III) als arbeitslos gezählt. Die Gesamtarbeitslosigkeit in Hamburg verändert sich durch diesen Wechsel nicht. Während das Kundenpotential im Jobcenter um ca. 2.000 Aufstocker abnimmt, erhöht es sich identisch im Rechtskreis der Agentur für Arbeit Hamburg um die entsprechende Anzahl. Das muss bei der Interpretation von Vergleichen mit davor liegenden Zeiträumen berücksichtigt werden. 11

8. Ausländerarbeitslosigkeit in Hamburg 22.563 Ausländer sind arbeitslos, 1.110 oder 5,2 Prozent mehr als vor einem Jahr Deutlicher Anstieg bei den Syrern, Afghanen und Irakern Anstieg zum Vormonat um 169 oder 0,8 Prozent Veränderung zum Vorjahr Bestand März 2017 Türkei Afghanistan Syrien Polen Iran Serbien Bulgarien Ghana Russland Portugal Irak Mazedonien Rumänien Italien Griechenland Eritrea Spanien Ukraine Kroatien Bosnien und Herzegowina -211-57 -1-14 -33-17 -25-28 94 9 111 1 HAMBURG INSGESAMT: 22.563 77 443 0 437 411 97 362 317 249 26 7 299 600 241 247 216 713 626 611 545 497 478 458 1.162 Vormonat: Anstieg um + 169 (+ 0,8 Prozent) Vorjahr: Anstieg um + 1.110 (+ 5,2 Prozent) 2.171 1.975 1.614 4.421 ARBEITSAGENTUR, SGB III*: 5.312 Vormonat: Anstieg um + 28 (+ 0,5 Prozent) Vorjahr: Anstieg um + 1.239 (+ 30,4 Prozent) JOBCENTER team.arbeit.hamburg, SGB II*: 17.251 Vormonat: Anstieg um + 141 (+0,8 Prozent) Vorjahr: Rückgang um - 129 (- 0,7 Prozent) *SGB: Sozialgesetzbuch 12

9. Struktur der Arbeitslosigkeit 36.562 Fachkräfte waren im März arbeitslos gemeldet, sie stehen den Betrieben sofort als Beschäftigte zur Verfügung. Ungelernte Arbeitslose tragen ein überproportional hohes Risiko, länger arbeitslos zu bleiben. Daher muss jeder junge Mensch mindestens über eine qualifizierte Berufsausbildung verfügen, um einen entsprechenden Berufseinstieg zu realisieren. Im Jahresvergleich sank die Arbeitslosigkeit bei den Jugendliche um 92 oder 1,6 Prozent, bei den schwerbehinderten Menschen (-61 oder 1,8%), bei den älteren Arbeitslosen um 459 oder 2,2 % und bei den Langzeitarbeitslosen um 1.695 oder 7,1 Prozent. ARBEITSLOSE INSGESAMT 71.509 Arbeitslose insgesamt, darunter (Anteil an den Arbeitslosen): 36.562 (51,1%) Fachkräfte 34.947 (48,9%) ohne abgeschlossene Berufsausbildung 5.599 (7,8%) Jugendliche von 15 bis unter 25 Jahre 3.252 (4,5%) schwerbehinderte Menschen 20.144 (28,2%) 50 Jahre und älter 22.058 (30,8 %) langzeitarbeitslos ARBEITSLOSE IN DER AGENTUR FÜR ARBEIT HAMBURG, SGB III 24.148 Arbeitslose im SGB III, darunter: 18.302 (75,8%) Fachkräfte 5.846 (24,2%) ohne abgeschlossene Berufsausbildung 2.081 (8,6%) Jugendliche von 15 bis unter 25 Jahre 1.081 (4,5%) schwerbehinderte Menschen 7.043 (29,2%) 50 Jahre und älter 2.041 (8,5%) langzeitarbeitslos ARBEITSLOSE IM JOBCENTER TEAM.ARBEIT.HAMBURG, SGB II 47.361 Arbeitslose im SGB II, darunter: 18.260 (38,6%) Fachkräfte 29.101 (61,4%) ohne abgeschlossene Berufsausbildung 3.518 (7,4%) Jugendliche von 15 bis unter 25 Jahre 2.171 (4,6%) schwerbehinderte Menschen 13.101 (27,7%) 50 Jahre und älter 20.017 (42,3%) langzeitarbeitslos 13

10. Arbeitslosigkeit in den Bezirken Die Arbeitslosigkeit in Bergedorf und Eimsbüttel bleibt zum Vormonat und März 2016 fast unverändert. Die Bezirke Mitte, Altona, Nord, Wandsbek und Harburg verzeichneten zum dagegen im Monatsund Jahresvergleich eine Reduzierung zwischen 0,3 und 4,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote ist in Eimsbüttel mit 4,9 Prozent unverändert am niedrigsten, im Bezirk Mitte mit 9,5 Prozent am höchsten. Anzahl der Arbeitslosen und Arbeitslosenquoten in den Bezirken: ff 7.261 4,9% 10.634 5,7% 14.735 7,2% 9.823 7,2% 16.596 9,5% 7.381 8,9% 5.079 7,3% Veränderung gegenüber Bezirk Insgesamt November 2016 Arbeitslosenquote in % Vormonat Vorjahresmonat absolut in % absolut in % Hamburg, gesamt 71.509 7,1-518 - 0,7-1.540-2,1 Mitte 16.596 9,5-66 - 0,4-267 - 1,6 Altona 9.823 7,2-148 - 1,5-457 - 4,4 Bergedorf 5.079 7,3 5 0,1 55 1,1 Nord 10.634 5,7-152 - 1,4-55 - 0,5 Wandsbek 14.735 7,2-47 - 0,3-545 - 3,6 Eimsbüttel 7.261 4,9 2 0,0 26 0,4 Harburg 7.381 8,9-112 - 1,5-297 - 3,9 14

11. Ausbildungsmarkt Hamburg zahlreiche Chancen Seit Oktober 2016 sind der Arbeitsagentur 8.932 Ausbildungsstellen zur Vermittlung gemeldet worden, davon sind im März noch 5.161 frei. Die freien Lehrstellen erstrecken sich über alle Branchen und Wirtschaftsbereiche. Von den 7.258 gemeldeten Ausbildungsbewerbern suchen aktuell noch 4.895 eine Lehrstelle 9.146 8.932 6.471 7.258 GEMELDETE AUSBILDUNGSBEWERBER/INNEN GEMELDETE AUSBILDUNGSSTELLEN März 2016 März 2017 Hamburger Schülerinnen und Schüler, Ausbildungsbewerberinnen und bewerber: Junge Ausbildungsbewerber/in um einen Ausbildungsplatz sollten sich in der Berufsberatung der Arbeitsagentur melden und registrieren lassen, um ihre Chancen auf eine passende Lehrstelle zu erhöhen. Die persönliche Anmeldung ist über die Jugendberufsagentur im jeweiligen Bezirk möglich oder über die Hotline: 040 2485-1113. Weitere Informationen zur Jugendberufsagentur über www.jba-hamburg.de. AzubiPlus unterstützt Ausbildungsbetriebe: 30 Ausbildungsvermittlerinnen und -vermittler arbeiten in zwei AzubiPlus Teams in den Standorten der Jugendberufsagentur. Sie arbeiten eng mit Hamburger Ausbildungsbetrieben zusammen, um deren Suche und Kontaktaufnahme mit Ausbildungsbewerbern zu unterstützen. Das Angebot richtet sich besonders an Klein- und Mittelständische Unternehmen, die in der Regel über keine große Personalabteilung verfügen. Gleichzeitig haben die Teams persönlichen oder schriftlichen Kontakt zu Ausbildungsbewerbern, die sie informieren, beraten und bei Eignung an Ausbildungsunternehmen vermitteln. Ausbildungsunternehmen erreichen die AzubiPlus-Teams über folgende Kontakte: Hamburg.Ausbildungsstellen-446@arbeitsagentur.de Hamburg.Ausbildungsstellen-447@arbeitsagentur.de 15

Freie Ausbildungsstellen in Hamburg auszugsweise, Stand März 2017, jeweils für männliche und weibliche Bewerber/innen 100 Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizung-, Klimatechnik 90 Augenoptiker 2 Baustoffprüfer 90 Berufskraftfahrer 25 Beton- und Stahlbetonbauer 6 Bodenleger 5 Bäcker 20 Chemikant 7 Dachdecker 120 Elektriker Energie- und Gebäudetechnik 30 Elektriker Informations- und Telekommunikationstechnik 30 Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen 120 Fachkraft Gastgewerbe 200 Fachkraft Lagerlogistik 40 Fachkraft Schutz und Sicherheit 20 Fachkraft Veranstaltungstechnik 15 Fachverkäufer Lebensmittelhandwerk Bäckerei 20 Fachverkäufer Lebensmittelhandwerk Fleischerei 15 Fahrzeuglackierer 8 Floristen 140 Friseure 25 Gebäudereiniger 3 Gerüstbauer 10 Glaser 20 Gärtner Garten und Landschaftsbau 100 Hörgeräteakustiker 5 IT-System-Elektroniker 15 Immobilienkaufleute 10 Kanalbauer 850 Kaufleute Einzelhandel 230 Kaufleute Groß- und Außenhandel 150 Kaufleute Spedition und Logistikdienstleistung 120 Köche 25 Kraftfahrzeugmechatroniker Nutzfahrzeugtechnik 30 Maurer 30 Mechatroniker Kältetechnik 2 Medienkaufleute Digital und Print 10 Operationstechnische Assistenten 5 Pferdewirt Pferdehaltung und Service 70 Restaurantfachleute 6 Schifffahrtskaufleute Linienfahrt 40 Steuerfachangestellte 12 Straßenbauer 600 Verkäufer 15 Zerspanungsmechaniker 16