t-stück-erstversorgungssystem für säuglinge - 900-reihe Betriebsanleitung
T-STÜCK-ERSTVERSORGUNGSSYSTEM FÜR SÄUGLINGE - 900-REIHE Verwendungszweck Das Fisher & Paykel Healthcare Perivent Notfallerstversorgung für Säuglinge, ist eine anwenderfreundliche, manuell bedienbare und gasbetriebene Erstversorgung, die eine kontrollierte und präzise Erstversorgung von Neugeborenen im Geburtszimmer, auf der Säuglingsstation oder der Intensivpflegestation ermöglicht. Symbol Definition Achtung: Betriebsanleitung lesen. Stellt den Maximaldruck ein, welcher dem Patienten zugeführt werden kann (werkseitig H 2 O) Steuert den inspiratorischen Spitzendruck der dem Patienten zugeführt wird Anschluss für Gaseinlass von der Gasversorgung (5 L bis 15 L pro Minute) Anschluss für Gasauslass zum Patienten 1 F & P p e r i v e n t B e t r i e b s a n l e i t u n g
Warnhinweise: Bitte Lesen und verstehen Sie die Gebrauchsanweisungen vollständig, bevor Sie das Perivent Notfall-Erstversorgungssystem für Säuglinge und das Zubehör verwenden. Das Perivent Notfall-Erstversorgungssystem für Säuglinge ist nur von Personen zu verwenden, die in der Wiederbelebung bzw. Erstversorgung von Säuglingen ausgebildet sind. Es wird empfohlen, dass die Benutzer die Leitlinien der ILCOR / AHA / ERC anwenden, um die Eignung der unterschiedlichen Erstversorgungssysteme vor der Verwendung zu bestimmen. (ILCOR: International Liaison Committee on Resuscitation; AHA: American Heart Association; ERC: European Resuscitation Council). Das Perivent darf nur von ausgebildetem Personal bedient werden. Der Käufer des Geräts hat für die entsprechende Ausbildung der Anwender zu sorgen. Das Perivent Notfall-Erstversorgungssystem für Säuglinge darf nur eingesetzt werden, nachdem die korrekten Drücke die dem Baby zugeführt werden, überprüft wurden. Achten Sie darauf, dass während der Verwendung weder Rauch, Flammen noch sonstige Zündquellen in der Nähe sind. Nur zum Anschluss an flowgeregeltem Sauerstoff oder Sauerstoff-/ Druckluftmischung. Flowrate des einströmenden Gases. Empfohlene Gas-Flowrate bei Betrieb 8 L/min. Versuchen Sie nicht, einen höheren Flow als 15 L/min einzustellen. Der Eingangs-Flowbereich richtet sich nach dem jeweiligen Schlauchsystem, siehe Benutzerhandbuch. Die maximale Druckbegrenzung kann auf bis zu H 2 eingestellt werden. Dies sollte nur in äußersten Ausnahmefällen und nur von für Säuglingsnotfallbeatmung ausgebildetem Personal vorgenommen werden. Stellen Sie die Druckbegrenzung niemals auf einen Wert über H 2. Verwenden Sie nur das empfohlene Zubehör zum RD900 Perivent Notfall- Erstversorgungssystem für Säuglinge von Fisher & Paykel Healthcare. Verwenden Sie nur die Gasversorgungsleitung von Fisher & Paykel Healthcare oder zugelassene gleichwertige Leitungen. Sorgen Sie dafür, dass alle Sauerstoff- und Luftversorgungen abgestellt und vom Perivent-System abgetrennt sind, bevor Sie die Reinigung durchführen. Eine Explosions- oder Brandgefahr besteht, wenn Reinigungsverfahren in sauerstoffangereicherter Umgebung durchgeführt werden. Die schwarze Testlunge enthält natürliches Latexgummi und kann allergische Reaktionen hervorrufen. Eine alternative Erstversorgungsmethode muss verfügbar sein. F & P p e r i v e n t B e t r i e b s a n l e i t u n g 2
SET-UP Um die ordnungsgemäße Funktion zu überprüfen, ist folgendes Verfahren vor jeder Benutzung des Perivent durchzuführen. 1. Überprüfen Sie ob der Manometer bei fehlendem Gasfluss auf Null steht. Andernfalls muss der Manometer kalibriert werden (siehe Abschnitt 3.3.4 des technischen Handbuches). 2. Anschluss Gasversorgung Verbinden Sie einen Flowmeter-/ Sauerstoffblender mittels der Gaszufuhrschläuche mit dem Anschluss der Gasversorgung am. IVENT X-P 3. T-Stück-Schlauchsystem anschließen Verbinden Sie das T-Stück-Schlauchsystem mit dem Patientenanschluss am. Lassen Sie die blaue Kappe auf dem T-Stück- Schlauchsystem oder verbinden Sie die Testlunge mit dem T-Stück-Schlauchsystem (kontrollieren Sie die Testlunge vor dem Einsatz auf sichtbare Schäden, z.b. Verfärbungen). 3 F & P p e r i v e n t B e t r i e b s a n l e i t u n g
4. Überprüfen Sie die Einstellungen Stellen Sie die Gasversorgung auf die gewünschte Flowrate von 5 L/min bis 15 L/ min ein. Hinweis: Achten Sie darauf, dass die Sauerstoffkonzentration einer Sauerstoff / Druckluftversorgung entweder durch einen Sauerstoffanalysator überwacht oder mit Hilfe von Sauerstoff / Druckluft-Flußtabellen voreingestellt wird. 5A. Zur Überprüfung des max. Drucks Verschließen Sie die PEEP1-Kappe und drehen Sie die 2-Steuerung im Uhrzeigersinn, bis sich der Regler nicht mehr weiter drehen lässt. A 0-1. Positiver endexspiratorischer Druck 2. Inspiratorischer Spitzendruck B 60 70 5B. Stellen Sie mit dem Steuerknopf für max. Druck durch Drehen im oder gegen den Uhrzeigersinn den gewünschten max. Druck ein. Hinweis: Die maximale Druckbegrenzung ab Werk beträgt [mbar]. Das Sicherheitsventil dient als allgemeiner Druckbegrenzer für die erreichbaren Drücke im System. Ein höherer Druck als [mbar], kann nur dann erreicht werden, wenn das Sicherheitsventil dementsprechend eingestellt wird. 0-0 - GAS OUTLET 0-0 - 0 - GAS OUTLET 0-0 - F&P perivent Betriebsanleitung 4
6. Zur *-Einstellung* Während die PEEP-Kappe noch verschlossen ist, drehen Sie den -Steuerungsknopf entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der gewünschte inspiratorische Spitzendruck erreicht ist. * Perivent -Geräte, die ab Juni produziert werden, erlauben eine schnellere -Anpassung. 7. Zur PEEP-Einstellung Stellen Sie die PEEP-Kappe auf den gewünschten PEEP-Wert ein. Drehen Sie die Gasversorgung ab und nehmen Sie die Testlunge vom T-Stück. Sorgen Sie dafür, dass der starre Kunststoffanschluss der Testlunge ebenfalls vom T-Stück entfernt wurde, bevor eine Maske oder ein Endotrachealtubus daran angeschlossen wird. Wenn dies nicht geschieht, kann es zu inakzeptablen Verzögerungen bei der Erstversorgung des Patienten kommen. 5 F & P p e r i v e n t B e t r i e b s a n l e i t u n g
Zur Erstversorgung 1. Passen Sie die Gasversorgung der gewünschten Flowrate an. 2. Verbinden Sie T-Stück und Erstversorgungsmaske für Neugeborene und setzen Sie sie auf Mund und Nase des Babys. ODER Verbinden Sie das T-Stück mit dem Endotrachealtubus. 3. Führen Sie die Notfallerstversorgung durch, indem Sie den Daumen auf die PEEP 1 -Kappe setzen und wieder wegnehmen, um so Einund Ausatmung zu ermöglichen. 1. Positiver endexspiratorischer Druck F & P p e r i v e n t B e t r i e b s a n l e i t u n g 6
REINIGUNG UND WARTUNG Äußere Flächen des Perivent Notfall-Erstversorgungssystems für Säuglinge und Gasversorgungsleitung mit einem sauberen, feuchten Tuch und mildem Seifenwasser oder Isopropylalkohol reinigen. Trocknen Sie alle Oberflächen nach der Reinigung mit einem sauberen weichen Tuch oder mit einem Papiertuch ab. Bei Verwendung unter normalen Bedingungen, erfordert der Perivent nur minimale Service- bzw. Instandhaltungsarbeiten. Mehr Informationen zur Reinigung und Wartung des Perivent Notfall- Erstversorgungsystem für Säuglinge, der Testlunge und anderer Zubehörteile, lesen Sie bitte im Technischen Handbuch (Art.-Nr. 1841597) nach. 7 F & P p e r i v e n t B e t r i e b s a n l e i t u n g
LEISTUNGSDATEN Empfohlener Gewichtsbereich Manometer-Bereich Inspiratorischer Spitzendruck () bis zu kg - - H 2 Bei 5 L/min ca. 2-70 H 2 Bei 8 L/min ca. 3-72 H 2 Bei L/min ca. 4-73 H 2 Bei 15 L/min ca. 8-75 H 2 Positiver endexspiratorischer Druck (PEEP) Bei 5 L/min ca. 1-6 H 2 Bei 8 L/min ca. 1 - H 2 Gaseinlass-Flowbereich Bei L/min ca. 2-15 H 2 Bei 15 L/min ca. 4-17 H 2 5 L/min (min.) bis 15 L/min (max.) Minuten Betriebszeit (0-L-Flasche) (typischer Wert bei Gas-Flowrate von 8 L/min) HINWEIS: Alle oben genannten Leistungsdaten dienen nur zur Veranschaulichung. Die angegebenen PEEP-Werte beruhen auf typischen klinischen - Einstellungen. Es können höhere PEEP-Werte erreicht werden, wenn höhere -Werte gewählt werden. F & P p e r i v e n t B e t r i e b s a n l e i t u n g 8
Für weitere informationen, wenden sie sich bitte an ihre Fisher & Paykel Healthcare vertretung REF 1841728 Rev H DE 12-02 12 Fisher & Paykel Healthcare Limited Manufacturer Fisher & Paykel Healthcare Ltd 15 Maurice Paykel Place East Tamaki, Auckland 13 PO Box 14 348, Panmure Auckland 1741 New Zealand Tel: 64 9 574 00 Fax: 64 9 574 0158 Email: info@fphcare.com Web: www.fphcare.com 93/42/EEC Class IIb 0123 Australia Fisher & Paykel Healthcare Pty Limited 36- New Street, PO Box 167 Ringwood, Melbourne Victoria 3134, Australia Tel: 61 3 9879 22 Fax: 61 3 9879 5232 Austria Tel: 00 29 31 23 Fax: 00 29 31 22 Benelux Tel: 31 216 3555 Fax: 31 216 3554 China Tel: 86 35 3486 Fax: 86 35 2132 France Tel: 33 1 6446 51 Fax: 33 1 6446 5221 Germany Tel: 49 7181 98599 0 Fax: 49 7181 98599 66 India Tel: 91 4284 00 Fax: 91 4123 6044 Irish Republic Tel: 9 011 Italy Tel: 39 06 7839 2939 Fax: 39 06 7814 7709 Spain Tel: 34 902 013 346 Fax: 34 902 013 379 Sweden Tel: 46 8 564 76 6 Fax: 46 8 36 63 Switzerland Tel: 00 83 47 63 Fax: 00 83 47 54 Taiwan Tel: 886 2 8751 1739 Fax: 886 2 8751 5625 Turkey Tel: 90 312 354 34 12 Fax: 90 312 354 31 01 UK Fisher & Paykel Healthcare Ltd Unit 16, Cordwallis Park Clivemont Road, Maidenhead Berkshire SL6 7BU, UK Tel: 44 1628 626 136 Fax: 44 1628 626 146 USA/Canada Tel: 1 0 446 3908 or 1 949 453 00 Fax: 1 949 453 01 www.fphcare.com