Weiterbildungsreihe zu TEACCH. Kursübersicht



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Transkript:

Weiterbildungsreihe zu TEACCH Kursübersicht Modul Daten Referent Teil 1 Einführung und Grundlagen 04. - 06.02.2014 Markus Kiwitt der Arbeit nach dem TEACCH-Ansatz Teil 2a Das TEACCH Communication 01. 03.04.2014 Markus Kiwitt Curriculum Teil 2b Verständnis und Förderung 08. - 10.07.2014 Markus Kiwitt von Menschen mit Asperger-Syndrom Teil 3 Informelle Diagnostik zur 05. 07.08.2014 Markus Kiwitt Entwicklung individueller Angebote: Praktisches Training Teil 4 Diagnostik und Förderung 07. 09.10.2014 Markus Kiwitt sozialer Kompetenzen Teil 5 Praxisreflexion / Fallseminar 03. - 05.02.2015 Markus Kiwitt und weitere Teil 6 Einführung in die diagnostischen 31.03. 02.04.2015 Markus Kiwitt Instrumente Teil 7a Förderdiagnostik und Förderplanung 07. 09.07.2015 noch offen bei Kindern auf der Basis des PEP-3 Teil 7b Förderdiagnostik und Förderplanung 04. 06.08.2015 Markus Kiwitt bei Jugendli- chen oder Erwachsenen auf der Basis des AAPEP Teil 8 Herausforderndes Verhalten 06. 08.10.2015 Markus Kiwitt

Weiterbildungsreihe zu TEACCH Der TEACCH-Ansatz Menschen mit Autismus haben ganz unabhängig von ihren jeweiligen intellektuellen Fähigkeiten grundlegende Schwierigkeiten in den Bereichen des sozialen Verhaltens und der Kommunikation. Ihre Verhaltensweisen sind für andere Personen in ihrer Umgebung oft nur schwer nachvollziehbar oder verständlich. Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass sie die Welt anders erleben und entsprechend anders reagieren. Für eine sinnvolle und zielgerichtete pädagogisch-therapeutische Arbeit mit diesem Personenkreis ist es daher unerlässlich, sich mit den Besonderheiten auseinanderzusetzen, die mit dem Behinderungsbild des Autismus verbunden sind. Auf dieser Grundlage können praktische Hilfen entwickelt werden, welche die Betroffenen darin unterstützen, ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen. Diesen Weg beschreitet der TEACCH-Ansatz - ein international anerkanntes und erfolgreiches Konzept zur pädagogischen Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikationsbehinderungen. Im Rahmen des TEACCH-Programms wird dieser Ansatz seit über 30 Jahren in North Carolina (USA) erprobt und weiterentwickelt. Kommunikation, Strukturierung und Individualisierung sind Kernpunkte des Konzepts, dem eine umfassende und individuelle Diagnostik zugrunde liegt. Ziel der Weiterbildung Der TEACCH-Ansatz beinhaltet ein sehr umfassendes, ganzheitliches Konzept zur Förderung und Unterstützung von Menschen mit Autismus. Im Verlauf der Weiterbildung lernen die Teilnehmenden die vielfältigen Aspekte des TEACCH-Ansatzes kennen und setzen sich mit Möglichkeiten der Umsetzung in ihrem eigenen Praxisfeld auseinander. Je nach Themenschwerpunkt ergibt sich der Praxisbezug durch Fallbeispiele, praktische Übungen, konkrete Arbeit mit Klienten bzw. durch die Anwendung von Verfahren in Bezug auf einen eigenen Klienten. Die Teilnehmenden haben Gelegenheit, die vorgestellten Strategien und Verfahren zwischen zwei Veranstaltungsblöcken anzuwenden und über ihre Erfahrungen zu berichten. Eine fortlaufende Praxisreflexion ergänzt die inhaltlichen Schwerpunkte der einzelnen Veranstaltungsblöcke.

Kurstitel Teil 1 Einführung und Grundlagen der Arbeit nach dem TEACCH-Ansatz Die Teilnehmenden erhalten zunächst einen Überblick über das TEACCH-Programm und über die einzelnen Komponenten des dort entwickelten Ansatzes zur Förderung von Menschen mit Autismus. Ein zweiter inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Erkenntnissen hinsichtlich der Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit Autismus. Diese bilden den Ausgangspunkt, um das Verhalten von Menschen mit Autismus zu verstehen, und sind somit die Grundlage für die Entwicklung effektiver Strategien in der Förderung. Die Einführung in die Methode des Structured Teaching der Strukturierung in der pädagogischen Förderung wird ein dritter Schwerpunkt sein. Neben grundlegenden Strategien und Techniken geht es um deren praktische Umsetzung in unterschiedlichen Umfeldern im (pädagogischen) Alltag. Pädagogisch Mitarbeitende Zielpublikum Datum 04. - 06. Februar 2014 Kursraum Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche, Kirchlindachstrasse 49, 3052 Zollikofen Kurstitel Teil 2a Das TEACCH Communication Curriculum Im TEACCH-Ansatz wird großer Wert auf die Entwicklung kommunikativer Fähigkeiten gelegt. Das TEACCH Communication Curriculum (Anleitung zur gezielten Förderung spontaner Kommunikation) ist im Rahmen der Arbeit mit Menschen mit Autismus entstanden; es eignet sich aber auch für Personen mit ähnlichen Schwierigkeiten, die nicht oder nur wenig sprechen. Zunächst werden in diesem Seminar die theoretischen Konzepte erarbeitet, die bei der Anwendung des TEACCH Communication Curriculums einer Analyse von Kommunikationsprozessen zugrunde liegen. Dann werden die diagnostischen Instrumente (Beobachtungsschema und strukturiertes Interview) vorgestellt und beispielhaft ausprobiert. Die Teilnehmenden erhalten eine Anleitung

zur Auswertung der Ergebnisse und zur systematischen Umsetzung in die konkrete Förderplanung. Darauf aufbauend werden praktische Strategien, wie man die kommunikativen Kompetenzen der Klienten systematisch und gezielt fördern kann, diskutiert und für die eigene Praxis nutzbar gemacht. Pädagogisch Mitarbeitende Zielpublikum Datum 01. 03. April 2014 Montag Kursraum Blinden- und Behindertenzentrum Bern, Neufeldstrasse 95, 3012 Bern Kurstitel Teil 2b Verständnis und Förderung von Menschen mit Asperger-Syndrom Autisten müssen mit ihrem bewussten Verstand lernen, was Nicht Autisten intuitiv lernen. Marc Segar Menschen mit Asperger Syndrom wird im Rahmen der Autismus Spektrum-Störung häufig eine Sonderrolle zugeschrieben. Die Gründe hierfür sind u.a. darin zu finden, dass dieser Personenkreis einerseits über eine Vielzahl von Kompetenzen verfügt, die sprachliche und kognitive Entwicklung verläuft weitestgehend normal, einige zeigen darüber hinaus besondere Fähigkeiten, z.b. im Bereich der Naturwissenschaften. Andererseits ist jedoch eine Reihe von Schwierigkeiten, vor allem im Bereich des Sozialverhaltens zu beobachten. Als häufige Folge führt dies sowohl zur Über- als auch zur Unterschätzung der Menschen mit Asperger-Syndrom. Das Seminar greift diese Problemlage auf und befasst sich mit den Besonderheiten im Verhalten, Denken und Lernen. Vor diesem Hintergrund soll dargestellt werden, wie den besonderen Bedürfnissen der Menschen mit Asperger Autismus pädagogisch entsprochen werden kann. Es werden hierbei vor allem Methoden der Strukturierung und Visualisierung in Anlehnung an den TEACCH Ansatz dargestellt. Ziel des Seminars ist es, ein erweitertes Verständnis für den Personenkreis der Menschen mit Asperger Autismus zu entwickeln, sowie Strategien und Ansätze für eine pädagogische Förderung aufzuzeigen. Seminarinhalt: - inhaltliche Einführung/Diagnostik (Was ist Asper-

Zielpublikum ger/was nicht?) - Darstellung der Besonderheiten im (Sozial-) verhalten, Denken und Lernen von Menschen mit Asperger-Syndrom - Strukturierung und Visualisierung in Anlehnung an den TEACCH Ansatz - Pädagogische Massahmen zur Unterstützung des sozialen Verständnisses z. B. Social Stories / Comic Strip Conversations - Fallarbeit Alle Personen, die Menschen mit Asperger-Syndrom begleiten und fördern. Dieser Kurs kann auch einzeln besucht werden. Datum 08. 10. Juli 2014 Kursraum Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche, Kirchlindachstrasse 49, 3052 Zollikofen Gruppengrösse max. 20 Teilnehmende Kurstitel Teil 3 Informelle Diagnostik zur Entwicklung individueller Angebote: Praktisches Training In dieser Veranstaltung geht es um informelle Förderdiagnostik und die Gestaltung von angemessenen Aktivitäten im Rahmen der Förderung oder des Alltags. Unter Anleitung arbeiten die Teilnehmenden in Kleingruppen direkt mit Kindern bzw. Klienten. Im Rahmen von praktischen Übungseinheiten können die Teilnehmenden Erfahrungen damit sammeln, Aufgaben und Anforderungen individuell zu gestalten und immer besser auf die Person abzustimmen, die sie fördern wollen. Dabei kommt es auf die Gestaltung der Lernsituation genauso an, wie auf die e der Förderung. Zielpublikum Pädagogisch Mitarbeitende Datum 05. 07. August 2014 Kursraum Blinden- und Behindertenzentrum Bern, Neufeldstrasse 95, 3012 Bern und weitere

Kurstitel Teil 4 Diagnostik und Förderung sozialer Kompetenzen Diagnostik Förderplanung praktische Umsetzung In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und detailliert mit den grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen zur sozialen Interaktion, die insbesondere Menschen mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehinderungen oft fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten ( Social Skills Assessment ) lassen sich nicht nur grundlegende Defizite erkennen, sondern auch geeignete Ansatzpunkte für eine Förderung der sozialen Interaktion identifizieren. Der Erhebungsbogen, der von einer Mitarbeiterin im TEACCH-Programm entwickelt wurde, kann für Betroffene mit unterschiedlichem Funktionsniveau und bei jeder Altersgruppe eingesetzt werden. Die Teilnehmenden lernen dieses entwicklungsorientierte diagnostische Instrument kennen und anwenden. Anhand von eigenen Fallbeispielen wird der Umgang mit dem Erhebungsbogen geübt und eine individuelle Förderplanung erstellt. Die Seminarteilnehmenden werden darin angeleitet, den Schritt von abstrakten Förderzielen zur konkreten Gestaltung der Fördersituation zu machen. Die Teilnehmenden erhalten zudem einen Einblick in unsere Arbeit mit Gruppen zur Förderung der sozialen Kompetenz, welche auf dem TEACCH-Ansatz basiert. Vorgestellt werden sowohl das Konzept unserer SOKO Autismus - Gruppen, als auch konkrete Materialien und Aktivitäten zur sozialen Förderung von Kindern und Erwachsenen. Pädagogisch Mitarbeitende Zielpublikum Datum 07. 09. Oktober 2014 Kursraum Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche, Kirchlindachstrasse 49, 3052 Zollikofen Kurstitel Teil 5 Praxisreflexion / Fallseminar Dieser Veranstaltungsblock ist der Reflexion der praktischen Umsetzung der Teilnehmenden in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern gewidmet. Jeder Teilnehmende bereitet

eine Fallpräsentation vor und erhält die Gelegenheit, seine konkreten Fragen zu diskutieren. Im Plenum setzen wir uns mit den Problemen bei der Umsetzung ebenso auseinander wie mit der Planung weiterer Schritte. Neben der Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefende Auseinandersetzung mit den Konzepten des Structured Teaching. Dies wird ergänzt durch weitergehende Hinweise zur praktischen Umsetzung sowie durch Übungen in der Gruppe. Pädagogisch Mitarbeitende Zielpublikum Datum 03. 05. Februar 2015 Kursraum Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche, Kirchlindachstrasse 49, 3052 Zollikofen Kurstitel Teil 6 Einführung in die diagnostischen Instrumente In dieser Veranstaltung werden die drei diagnostischen Verfahren vorgestellt, die im TEACCH-Programm entwickelt wurden und dort im Rahmen der üblichen Diagnostik angewendet werden: (1) die CARS (Autismus- Schätzskala) zur Beurteilung, ob Autismus vorliegt und wie schwer die Auffälligkeiten im Verhalten sind; (2) das PEP-3 (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Kinder) zur Förderdiagnostik und (3) das AAPEP bzw. TTAP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Jugendliche und Erwachsene), das ebenfalls zur Förderdiagnostik eingesetzt wird. Die Teilnehmenden lernen die Skalen und Aufgabenstellungen sowie das verwendete Testmaterial kennen und können sich mit deren Anwendung vertraut machen. Zielpublikum Pädagogisch Mitarbeitende Datum 31. März 02. April 2015 Kursraum Blinden- und Behindertenzentrum Bern, Neufeldstrasse 95, 3012 Bern

Kurstitel Teil 7a Förderdiagnostik und Förderplanung bei Kindern auf der Basis des PEP-3 In diesem Kurs erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Durchführung zweier Tests mit dem PEP-3 (auf Video oder live) zu beobachten und diese im Anschluss gemeinsam auszuwerten. Auf Wunsch kann der zweite Test von einem Teilnehmer unter Supervision durchgeführt werden. Auf der Basis der Untersuchungen werden dann in der Gruppe Vorschläge zur Förderung erarbeitet und jeweils ein Förderplan erstellt. Zielpublikum Pädagogisch Mitarbeitende Datum 07. 09. Juli 2015 Kursraum Blinden- und Behindertenzentrum Bern, Neufeldstrasse 95, 3012 Bern Kursleitung noch offen Kurstitel Teil 7b Förderdiagnostik und Förderplanung bei Jugendlichen oder Erwachsenen auf der Basis des AAPEP In diesem Kurs erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Durchführung eines Tests mit dem AAPEP sowie der zugehörigen Interviews (auf Video oder live) zu beobachten und diese im Anschluss gemeinsam auszuwerten. (Die amerikanische Neufassung, das TTAP, findet in den Punkten Berücksichtigung, in denen es sich für die Anwendung in Deutschland oder in der Schweiz eignet.) Auf der Basis der Untersuchungen werden dann in der Gruppe Vorschläge zur Förderung erarbeitet und ein Förderplan erstellt. Da es sich beim AAPEP / TTAP nicht um ein normiertes Instrument handelt, können auch durch Variationen beim Material und bei der Durchführung wertvolle Informationen gewonnen werden, wenn die originalen Anforderungen für einen Klienten zu hoch oder zu niedrig erscheinen. Daher werden auch Variationsmöglichkeiten vorgestellt, die nicht im Manual enthalten sind. Zielpublikum Pädagogisch Mitarbeitende Datum 04. 06. August 2015

Kursraum Blinden- und Behindertenzentrum Bern, Neufeldstrasse 95, 3012 Bern Kurstitel Teil 8 Herausforderndes Verhalten Die Themen für diese Veranstaltung ergeben sich aus den konkreten Bedürfnissen und Fragen der Teilnehmenden. Mögliche e umfassen: Umgang mit herausforderndem Verhalten Dokumentation in der pädagogischen Arbeit Fallarbeit / Förderplanung Herstellung von Material für die Förderung (unter Anleitung) Zielpublikum Pädagogisch Mitarbeitende Datum 06. 08. Oktober 2015 Kursraum Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche, Kirchlindachstrasse 49, 3052 Zollikofen

Referent Allgemeine Geschäftsbedingungen Anmeldung Die Anmeldungen erfolgen schriftlich und gelten als verbindlich. Die Anmeldungen werden grundsätzlich in der Reihenfolge ihres Eintreffens berücksichtigt. In Ausnahmefällen können auch einzelne Kurse besucht werden. Eine Gesamtanmeldung hat jedoch Vorrang. Mit der Anmeldung bestätigt der/die Unterzeichnende, von den allgemeinen Geschäftsbedingungen Kenntnis genommen zu haben und den aufgeführten Kurs gemäss Kursausschreibung zu absolvieren sowie das Kursgeld spätestens 2 Wochen vor Kursbeginn einbezahlt zu haben. Die Anmeldung ist rechtsgültig.

Anmeldeschluss Montag, 30. September 2013, für die Kurse im 2015 bis am 9. Januar 2014 Kursgebühren Die gültigen Kursgebühren sind im Kursprogramm festgelegt (Preisänderungen vorbehalten). Darin nicht enthalten sind Reisespesen, Unterkunft, Verpflegung und persönliches Kursmaterial. Wer sich für das gesamte Kursprogramm (ab 8 Modulen) anmeldet, erhält eine Preisreduktion von 10 %. Zahlungsbedingungen Jeweils sechs Wochen vor dem Kursbeginn erhalten die Kursteilnehmenden eine Rechnung zugestellt. Teilnehmende von der Blindenschule stellen pro Kalenderjahr einen Fortbildungsantrag. Annullierung der Kursanmeldung Vor Anmeldeschluss: Abmeldung ohne Kostenfolge möglich. Nach Anmeldeschluss: Der/Die Angemeldete bleibt grundsätzlich zahlungspflichtig. Bei Krankheit/Unfall: Der/die Angemeldete bleibt grundsätzlich zahlungspflichtig. Wir empfehlen daher den Abschluss einer Annullationskostenversicherung bei Ihrer Versicherung oder bei der axa Winterthur (Unterlagen im Sekretariat erhältlich). Bei Stellung eines gleichwertigen Ersatzteilnehmenden reduziert sich die Zahlungspflicht in beiden Fällen auf die Entrichtung einer Umtriebsentschädigung bis max. Fr. 100. Kursdurchführung Die Schule behält sich das Recht vor, bei Unterbelegung einen Kurs nicht durchzuführen. In diesem Fall werden die Angemeldeten spätestens bis Anmeldeschluss informiert. Rückforderung bei internen Teilnehmenden Die Rückforderung der Stiftungsbeiträge an Aus- bzw. Weiterbildungskosten beträgt bei Auflösung des Arbeitsverhältnisses durch die MA während der Aus- bzw. Weiterbildung und bis ein Jahr nach Abschluss 75 %, bis zwei Jahre nach Abschluss der Aus- bzw. Weiterbildung 50 %, bis drei Jahre nach Abschluss der Aus- bzw. Weiterbildung 25 % auf die effektiven Kurskosten und Spesen. Kursverantwortliche Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche Zollikofen, Kirchlindachstrasse 49, 3052 Zollikofen Sekretariat: 031 910 25 16 sekretatiat@blindenschule.ch Toni Mollet: 031 910 25 33 t.mollet@blindenschule.ch

Anmeldetalon TEACCH-Kurse Modul Daten Anmeldung ja/nein Teil 1 Einführung und Grundlagen der 04. - 06.02.2014 Arbeit nach dem TEACCH- Ansatz Teil 2a Das TEACCH Communication 01. 03.04.2014 Curriculum Teil 2b Verständnis und Förderung von 08. - 10.07.2014 Menschen mit Asperger- Syndrom Teil 3 Informelle Diagnostik zur Entwicklung 05. 07.08.2014 individueller Angebo- te: Praktisches Training Teil 4 Diagnostik und Förderung sozialer 07. 09.10.2014 Kompetenzen Teil 5 Praxisreflexion / Fallseminar 03. - 05.02.2015 Teil 6 Einführung in die diagnostischen 31.03. 02.04.2015 Instrumente Teil 7a Förderdiagnostik und Förderplanung 07. 09.07.2015 bei Kindern auf der Basis des PEP-3 Teil 7b Förderdiagnostik und Förderplanung 04. 06.08.2015 bei Jugendlichen oder Erwachsenen auf der Basis des AAPEP Teil 8 Herausforderndes Verhalten 06. 08.10.2015 Vorname/Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Institution Abteilung/Funktion E-Mail/Tel. Nr. Datum/Unterschrift Anmeldeschluss für Kurse 2014: 31.12.2013 Anmeldeschluss für Kurse 2015: 09.01.2014 Anmeldetalon per Post an die Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche, TEACCH-Kurse, Kirchlindachstrasse 49, 3052 Zollikofen