Bayerischer Maximiliansorden: Bayerische Orden und Ehrenzeichen Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst wird in Anerkennung für herausragende Leistungen auf den Gebieten von Wissenschaft und Kunst verliehen und stellt eine besonders hohe staatliche Ehrung dar. Die Zahl der Ordensinhaber soll einhundert nicht überschreiten. Ausgezeichnet werden vorzugsweise deutsche Wissenschaftler und Künstler. Der Orden wird in einer Klasse an Männer und Frauen verliehen. Die Verleihung findet alle zwei Jahre statt. Der Orden wird vom Ministerpräsidenten verliehen. Vorschlagsberechtigt sind der Ministerpräsident, für ihre Geschäftsbereiche die Staatsminister sowie die beiden Abteilungen des Ordens. Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst wurde 1980 geschaffen. Bayerischer Maximiliansorden in der Kategorie Frauen (l.) und Männer (r.) 1
Bayerischer Verdienstorden: Der Bayerische Verdienstorden, der als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk verliehen wird, ist ein Symbol für den herausragenden Einsatz und das außerordentliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger für unser Gemeinwesen. Der Bayerische Verdienstorden wird an Männer und Frauen ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit in einer Klasse verliehen. Das Ordenszeichen hat die Form eines Malteserkreuzes. Der Orden wird jährlich vom Ministerpräsidenten verliehen. Vorschlagsberechtigt sind der Ministerpräsident sowie für ihre Geschäftsbereiche die Staatsminister. Der Bayerische Verdienstorden wurde 1957 durch ein Gesetz des Bayerischen Landtages geschaffen. Die Gesamtzahl der lebenden Ordensträger ist auf 2000 begrenzt. Bayerischer Verdienstorden in der Kategorie Frauen (l.) und Männer (r.) 2
Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten wird seit 1994 als ehrende Anerkennung für langjährige hervorragende ehrenamtliche Tätigkeit verliehen. Es erhalten Personen, die sich durch aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen hervorragende Verdienste erworben haben. Die Verdienste sollen vorrangig im örtlichen Bereich erbracht worden sein und in der Regel mindestens 15 Jahre umfassen. Das Ehrenzeichen wird vom Ministerpräsidenten verliehen. Vorschlagsberechtigt sind die Mitglieder der Staatsregierung, die Regierungspräsidenten, Landräte und die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte. Jedermann kann bei dem jeweilig Vorschlagsberechtigten Anregungen auf Verleihung eines Ordens formlos einreichen. 3
Staatliche Auszeichnungen für die Rettung von Menschen aus Lebensgefahr: Mit den staatlichen Auszeichnungen für die Rettung von Menschen aus Lebensgefahr wird der mutvolle und uneigennützige Einsatz zur Rettung von Menschenleben gewürdigt. Es muss als Anliegen unserer Gesellschaft angesehen werden, dass der Staat den hohen ethischen Wert des Lebenseinsatzes zur Rettung von Menschen sichtbar würdigt, denn die Retter setzen auch Zeichen: Helfen statt Wegsehen! Die Bayerische Rettungsmedaille, die seit 1. November 1952 verliehen wird, erhält, wer zur Abwendung von Lebensgefahr für Menschen oder zur Rettung eines Menschen aus Lebensgefahr sein eigenes Leben einsetzt. Die Bayerische Rettungsmedaille in der Kategorie für Frauen (l.) und Männer (r.) 4
Seit 1. Januar 1984 wird die Christophorus-Medaille für Rettungstaten, die ohne unmittelbare Lebensgefahr aber unter besonders schwierigen Umständen für den Retter ausgeführt worden sind, verliehen. Beide Auszeichnungen werden vom Bayerischen Ministerpräsidenten im Rahmen einer Feierstunde überreicht. Entsprechende Auszeichnungsvorschläge können bei jeder Bezirksregierung, in deren Bereich die Rettungstat stattgefunden hat, formlos eingereicht werden. Die Christophorus-Medaille in der Kategorie für Frauen (r.) und Männer (l.) 5