Die kamerainterne Objektivkorrektur

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Transkript:

Die kamerainterne Objektivkorrektur Hochauflösende Sensoren haben hohe Ansprüche an die Leistung des genutzten Objektivs, sowohl in Bezug auf die Auflösung als auch an die Abbildungsleistung der Objektive hinsichtlich Schattenaufhellung, Farbabweichung und Vignettierung, welche durch das geringere Auflagemaß bei DSLM wie z.b. der Sony A7 und der Sony A6000 noch verschärft werden. Diese optischen Fehler lassen sich zu höheren Preisen bereits im Objektiv korrigieren (siehe Zeiss Otus). Um die Kosten der Objektive in Grenzen zu halten greifen die Hersteller zur Möglichkeit der kamerainternen Objektivkorrektur. Welche Auswirkung die jeweiligen Parameter der Objektivkorrektur auf JPG und RAW haben zeigt dieser Artikel am Beispiel der Kombination von Sony Vario-Tessar T* FE 16-35mm F4 ZA OSS (bei Amazon.de) an der A7 (bei Amazon.de) und Sony E 10 18mm F4 OSS (bei Amazon.de) an der A6000 (bei Amazon.de ). Kompromisse Es gibt viele Nutzer von DSLR (Digital Single-Lens Reflex) und DSLM (Digital Single-Lens Mirrorless), die nach immer mehr Auflösung in Form von Megapixel gieren; sei es der Profifotograf, der die bestmögliche Qualität für großformatige Ausdrucke benötigt, sei es der ambitionierte Hobbyfotograf, der für sein Hobby nur das Beste möchte oder der Anfänger, der mehr Auflösung mit besseren Fotos gleichstellt. Der Kompromiss liegt hier zwischen den Möglichkeiten des Hersteller das bestmögliche Produkte zu bauen und der Wunsch des Fotografen dieses Produkt zum geringstmöglichen Preis zu erwerben und zu nutzen und dieser Kompromiss findet seine Umsetzung in der kamerainternen Objektivkorrektur. Die zur Zeit kompromisslosesten Objektive, die ohne nachträgliche Korrektur hervorragende Bildqualität an wohl jedem, zur Zeit verfügbaren Bildsensor liefern, sind sicherlich die Zeiss- Objektive aus der Otus-Reihe, was man bei Preisen von über 3.000 Euro auch erwarten darf. Für den betriebswirtschaftlich kalkulierenden Profifotografen, für den sich jede Anschaffung rechnen muss, ist ein Zeiss-Otus ebenso wenig interessant wie für den Hobbyfotografen mit kleinem oder mittleren Geldbeutel und so bleiben diese Produkte den Enthusiasten vorbehalten, die bereit sind für diese Qualität zu bezahlen. Aber die Hersteller bieten natürlich auch hervorragende Objektive in niedrigeren Preisklassen, die ihre bestmögliche Leistung jedoch nur in Verbindung mit der kamerainternen Objektivkorrektur liefern soweit diese für das jeweilige Objektiv in der Kamera-Firmware hinterlegt ist. Anmerkungen zum Bildmaterial Kameras und Objektive Die Verwendung eines für Vollformat-Sensoren gerechneten Objektivs an einem Sensor mit APS-C Größe würde hinsichtlich Verzeichnung und Abschattung eine geringere Ausprägung zeigen, denn der APS-C Sensor nutzt nur den besseren, mittleren Bereich des Objektivs. Die

nachstehende Skizze verdeutlicht das Verhältnis von Bildkreis und Sensorgröße für Kleinbild- oder Vollformat-Sensoren und APS-C-Sensoren: Die kamerainterne Objektivkorrektur zeigt ihre Wirkung am deutlichsten im Weitwinkel- Brennweitenbereich und dort natürlich in den Randbereichen und Ecken des aufgenommenen Bildes. Um die größtmöglichen Abbildungsfehler zu provozieren wurde folgende Kombinationen aus Kamera und Objektiv gewählt: Sony A7 (bei Amazon.de) mit Sony Vario-Tessar T* FE 16-35 mm F4 ZA OSS (bei Amazon.de ) Sony A6000 (bei Amazon.de) mit Sony E 10 18 mm F4 OSS (bei Amazon.de) Als Brennweiten wurden neben der kleinstmöglichen Brennweite (16 mm am Sony Vario- Tessar T* FE 16-35mm F4 ZA OSS bzw. 10 mm am Sony E 10 18mm F4 OSS) auch 24mm Kleinbildäquivalenz (also 16mm am Sony E 10 18 mm F4 OSS) gewählt.

RAW und JPG Seit geraumer Zeit wird immer wieder darüber diskutiert, ob sich die kamerainterne Objektivkorrektur auch auf die RAW-Bilder auswirkt. Um einen Beleg dafür oder dagegen zu präsentieren wurden alle Bilder in RAW und JPG jeweils mit deaktivierter und aktivierter Objektivkorrektur erstellt, auch um zu prüfen, ob die Firmware unterschiedliche Korrekturstärken für RAW und JPG anwendet. Natürlich sind die hier gezeigten Bilder alle JPGs, denn kein Internetbrowser kann die RAW-Dateien darstellen. Um die RAW-Dateien zeigen zu können wurden diese nach Lightroom importiert und neutral, d.h. ohne Anwendung von Profilen oder sonstigen Veränderungen in voller Größe als JPG exportiert. Alle Verkleinerungen und Ausschnitte wurde mit IrfanView durchgeführt bzw. erstellt. Um eine größtmögliche Vergleichbarkeit der Bilder zu schaffen werden die Bilder mit der Sony A7 und der Sony A6000 zeitgleich erstellt, damit z.b. bei Gegenlichtaufnahmen zur Prüfung der Korrektur von CA (chromatischer Aberration) gleiche Lichtverhältnisse herrschen oder andere Vergleiche wie z.b. der Vignettierung nicht etwas durch einen Schatten einer ziehenden Wolke erschwert oder unmöglich werden. Dafür habe ich beide Kamera-Objektiv-Kombinationen auf eine Schiene montiert um eine größtmögliche Deckungsgleichheit des Bildausschnitts zu ermöglichen. Außerdem wurden die Kameras mit einem Funkfernauslöser versehen um die zeitgleiche Auslösung beider Kameras zu ermöglichen.

Auswertung Bildmaterial Kurz nach Verkaufsstart habe ich einen ersten Hands-On-Bericht zum Sony Vario-Tessar T* FE 16-35mm F4 ZA OSS veröffentlicht. In einem der Kommentare zu diesem Kurzbericht wurde ich um meine Meinung zu einem Vergleich der internen Objektivkorrektur gefragt, welchen ich damit hier und jetzt liefern kann. Motiv 1 Farbabweichung JPG 10-18 Obj.korrektur Aus / lens corr. off PG 10-18 Obj.korrektur Auto / lens corr. auto RAW 10-18 Obj.korrektur Aus / lens corr. off RAW 10-18 Obj.korrektur Auto / lens corr. auto

SEL 10-18mm F4 OSS, JPG and RAW, mit und ohne Korrektur / with and without correction Der im oberen Bild rot markierte Bereich wurde aus den JPGs und RAWs für den Vergleich der Bildausschnitte verwendet: Schaut man sich den Crop-Vergleich genau an, so erkennt man im JPG mit deaktivierter Objektivkorrektur wie erwartet grüne und violette Ränder an den Baumstämmen.

Überraschend ist jedoch, dass diese chromatische Aberration bei den RAW-Dateien auch bei deaktivierter Objektivkorrektur nicht zu sehen ist. Kaum zu glauben und ich habe alle RAWs einzeln geprüft, aber es ist wohl so, dass man die Korrektur der Farbfehler für die RAWs nicht deaktivieren kann. Hierzu im Vergleich die Ausschnitte vom FE 16-35 mm F4 ZA OSS bei 16 mm, jedoch mit Blende 5,6, da sich bei der Aufnahme mit Blende 4 ein Fehler eingeschlichen hat, den ich zu spät bemerkt habe, jedoch auf die Bewertung von CA keinen Einfluss hat. Offensichtlich zeigt das FE 16-35mm F4 ZA OSS an der alpha 7 das gleiche Verhalten wie das SEL 10-18mm F4 OSS an der alpha 6000 hinsichtlich Objektivkorrektur bei RAWs.

MOTIV 2 und 3 Schattenaufhellung und Verzeichnung JPG 10-18 Obj.korrektur Aus / lens corr. off JPG 10-18 Obj.korrektur Auto / lens corr. auto RAW 10-18 Obj.korrektur Aus / lens corr. off RAW 10-18 Obj.korrektur Auto / lens corr. auto

Die Auswirkung der Objektivkorrektur hinsichtlich der Vignettierung in den Ecken und an den Rändern sowie der Verzeichnung ist nachfolgend dargestellt. SEL 10-18mm F4 OSS @ F4 JPG: SEL 10-18mm F4 OSS @ F4 RAW: Es lässt sich deutlich erkennen, dass die Objektivkorrektur hinsichtlich der Schattenaufhellung ebenfalls auf die RAW-Dateien wirkt, wohingegen das Ein- bzw. Ausschalten der Verzeichnungskorrektur beim RAW keine Veränderung zeigt. Der nachfolgende Vergleich zwischen JPG und RAW bei deaktivierter Verzeichnungskorrektur zeigt, dass JPG und RAW bei deaktivierter Objektivkorrektur hinsichtlich Verzeichnung identisch sind. Die leichten Unterschiede bezüglich Vignettierung lassen sich durch den gewählten Kreativmodus Neutral erklären und sind nicht auf die Objektivkorrektur zurückzuführen.

Betrachten wir nun das FE 16-35mm F4 ZA OSS an der alpha 7 mit der gleichen Reihe. FE 16-35mm F4 ZA OSS @ F4 JPG: FE 16-35mm F4 ZA OSS @ F4 RAW: FE 16-35mm F4 ZA OSS @ F4 JPG+RAW deactivated correction: Zur Bewertung von Verzeichnung, Vignettierung und Farbfehler beider Objektiv bei einbzw. ausgeschalteter Objektivkorrektur gibt es noch mehr Bildmaterial mit anderen Motiven, Blenden und Brennweiten, die ich hier nicht weiter ausarbeiten möchte. Dieses Bildmaterial inkl. der RAW-Dateien kann am Ende des Artikels über einen Download-Link heruntergeladen und frei für eigene Analysen verwendet werden. Lediglich bei der weiteren Veröffentlichung im Internet bitte ich um eine Quellenangabe.

Fazit Frei nach dem Motto Ein Bild sagt mehr als tausend Worte versuche ich mit nachstehender Matrix eine Überblick darüber zu geben, welche Art von Korrektur bei JPG und RAW in Abhängigkeit von aktivierter oder deaktivierter Objektivkorrektur angewendet wird, wobei ein schwarzes Feld bedeutet, dass eine Korrektur sichtbar ist. Überraschend sind zwei Ergebnisse, nämlich dass eine Farbabweichung im RAW korrigiert wird wenn diese Form der Korrektur deaktiviert ist und dass eine Verzeichnung im RAW nicht korrigiert wird, auch wenn diese Korrektur aktiviert ist natürlich immer vorausgesetzt, dass für das jeweilige Objektiv ein entsprechendes Profil in der Kamera hinterlegt ist. Profile für neue Objektive werden immer wieder durch Firmware-Updates auf die Kamera übertragen. Eine Altervative stellt sichlich die Sony PlayMemories Camera App Lens Compensation dar, mit der man für noch nicht unterstützte oder niemals unterstützte (z.b. Altglas) Objektive eigene Profile erstellen kann, die dann automatisch angewendet werden aber das ist ein anderes, jedoch sehr interessantes Thema. Die Schlußfolgerung welches Objektiv an der entsprechenden Kamera unter Berücksichtigung des Anschaffungspreises ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert überlasse ich wieder einmal dem Leser, der sich durch die Verwendung des Bildmaterials ein umfassendes, eigenes Bild machen kann. Produkte in diesem Beitrag Sony FE 16-35 mm, F4 ZA OSS, Vario Tessar T* bei Amazon.de Sony SEL 10-18 mm, F4 OSS bei Amazon.de Sony Alpha 6000 bei Amazon.de Sony Alpha 7 bei Amazon.de